Der Kindle- und eBook-Reader-Thread

@Spaceballs Ja, da hast du eigentlich Recht. An sich wäre es auch nur Zusatzspielerei und sollte kein Hauptgrund für mich sein, da ich eh ein Smartphone habe mit Internetflat. An sich ist es wichtig, dass ich bequem Bücher damit lesen kann. Surfen im Internet geht ja auch mit dem Handy. Ich dachte halt, es sei vielleicht wie ein Tablet nur in Schwarz/weiß, wo man dann unterwegs gemütlich surfen kann, aber...an sich brauch ich das ja eh nicht ;) :)
 
@ Spaceball
Leider ist beim Kindle Fire die Akkulaufzeit recht gering. Sonst würde ich bei dem schon überlegen. :(
Ich hätte halt am liebsten ein farbiges E-Ink Display.

Es gibt aber so viele kostenlose Bücher, die mich interessieren, dass ich wohl vorerst auf die Comics verzichten könnte. ;)
Bei amazon im kindle shop gibt es übrigens auch viele Bücher umsonst. Nibelungen, Edgar Wallace, Gustav Schwab etc.
 
Dieses Jahr soll noch ein Hanvon-Gerät mit Farb-E-Ink erscheinen: MobileRead Wiki - Wisereader color
Dann ist es ja nur eine Frage der Zeit bis Appel und Amazon nachziehen. Nur wird der dann halt auch entsprechend teurer.
So ein Display könnte ich mir dann nämlich auch ziemlich gut in einem Smartphone vorstellen. Fragt sich nur ob sich sowas auch mit der Touchscreen Technologie verbinden lässt. Aber das kommt dann halt ein paar Jahre und Technologiegenerationen später.
 
Dann ist es ja nur eine Frage der Zeit bis Appel und Amazon nachziehen. Nur wird der dann halt auch entsprechend teurer.

Wenn ich die iPhone-Preise sehe dann fasse ich mir jetzt schon an den Kopf.

So ein Display könnte ich mir dann nämlich auch ziemlich gut in einem Smartphone vorstellen. Fragt sich nur ob sich sowas auch mit der Touchscreen Technologie verbinden lässt. Aber das kommt dann halt ein paar Jahre und Technologiegenerationen später.

Wieso sollte sich das nicht mit der Touch-Screen Technologie verbinden lassen? Bei normalen e-Ink-Displays funktioniert das schon seit Jahren.
 
@Spaceball:
Wow, dass ist jetzt aber eine wahrhaft harte Kampfansage seitens Weltbild an amazon bei so einem Angebot.
60 Ocken nur und dann sogar mit Farb-TFT-Display.
IMO klingt das ja schon fast wieder toller, als man glauben will!
Selbst im technischen Vergleich scheint der neue eBook Reader den Kindle 4 abzuhängen:
-Farbdisplay mit 7 Zoll (Kindle's hat 6 Zoll), mehr Speicher-Volum. f. eBooks, kann Musik abspielen und die Lesezeit von 8 Std. (Akku-Leistung) fände ich o.k.
Wäre ja mal neugierig, wie nun nach Jobs Apple mit ihrem iPad auf solche Marktkonkurrenz reagieren.

PS: Habe selbst bisher kein ebook-Lesegerät irgendwelcher Art, spiele aber sehr mit dem Gedanken (Platzspar- und Mobilitäts-Faktor!)
 
Musik ist mir auf nem ebook-Reader komplett egal, da würde ich mehr Wert auf eine längere Akkulaufzeit legen.
Die Möglichkeit den Speicherplatz per microSD Karte zu erweitern finde ich persönlich dagegen sehr gut.
 
IMO klingt das ja schon fast wieder toller, als man glauben will!
Selbst im technischen Vergleich scheint der neue eBook Reader den Kindle 4 abzuhängen:

Der Kindle hat ein anständiges Display das auch zum Lesen geeignet ist. Wer hier nur 60,-€ ausgibt kriegt ein Gerät das zwar so gesehen "viel kann" aber zum Lesen eher ungeeignet ist. Viele werden mit diesem Gerät bitter Lehrgeld bezahlen.

-Farbdisplay mit 7 Zoll (Kindle's hat 6 Zoll), mehr Speicher-Volum. f. eBooks, kann Musik abspielen und die Lesezeit von 8 Std. (Akku-Leistung) fände ich o.k.

Du vergleichst hier Birnen mit Äpfeln. Der Kindle ist primär zum lesen gedacht. Weltbild bringt hier einen Medienplayer der als eBook-Reader mit Multimediafunktionen angeboten wird.

Wäre ja mal neugierig, wie nun nach Jobs Apple mit ihrem iPad auf solche Marktkonkurrenz reagieren.

Warum sollte ein Luxuswagenhersteller auf einen neuen Kleinwagen reagieren der in einem einzigen Markt angeboten wird, auf dem bereits dutzende unbedeutende Kleinwagenhersteller keine Konkurrenz darstellen? :verwirrt:
 
Der Kindle hat ein anständiges Display das auch zum Lesen geeignet ist. Wer hier nur 60,-€ ausgibt kriegt ein Gerät das zwar so gesehen "viel kann" aber zum Lesen eher ungeeignet ist. Viele werden mit diesem Gerät bitter Lehrgeld bezahlen...
Wie kommst Du zu einer solchen Wertung? Hast Du bereits beide Geräte zuhause und sprichst aus eigener Erfahrung? :confused:

Für mich persönlich, der ich das hierbei eher aus Endverbraucher-Sicht sehe, ist das mehr eine Frage des Preis-Leistungs-Anspruchsprofils - heißt, kann das Gerät wirklich bei dem-und-dem Preis das, was ich von ihm erwarte - und wie gut kann es das.
Einige hatten hier ja im Thread z. B. gepostet, sie würden z. B. ein Gerät mit Farbdisplay favorisieren, um auch eComics lesen zu können.

...Du vergleichst hier Birnen mit Äpfeln...
Tja, und diese Geschichte mit dem "Birnen-Äpfel"-Vergleich ist schon immer ein Streitthema gewesen. ;)
Würden hier z. B. zwei Personen miteinander die ausschließlich gerätetechnische Seite sowie deren Vor- und Nachteile vergleichend erörtern, würde ich Dir recht geben. Da ich aber in diesem Punkt nicht "vom Fach" bin, kann ich einen solchen Vergleich von meinem Standpunkt als Endverbraucher durchaus vornehmen. Das wiederum heißt ja nicht, dass Deine Einwände deshalb unnütz oder unsinnig wären, sondern ganz im Gegenteil.
In sofern sollte einem als Endverbraucher schon also auch bewusst sein, dass man mit einem Gerät wie dem dort zu diesem Preis angebotenen eBook Reader 3.0 das erhält. was man immer mit einem Multifunktionsgerät bekommt: Es kann mehr, was i. d. R. den Nachteil geringerer Geräteleistungsspitzen bedeutet.
Das war schon z. Zt. der Kompakt-Hifi- im Unterschied zu Component-Hifi-Anlagen so und hat sich bis heute nicht geändert.
Und das Preisangebot von 60,- € (urspr. eigtl. 80,- €) sagt doch in sofern darüber hinaus schon einiges aus: Der im Gerätevergleich niedrigere VK-Preis muss ja entsprechend der Herstellungs- und EK-Kosten rechtfertigbar sein. Also muss das Gerät entsprechend eines solchen Preises leistungstechnisch Abstriche aufweisen.

Selbstverständlich sollte man sich auf jeden Fall immer zuvor "schlau machen", bevor man "einkaufen geht". ;) :D



...Warum sollte ein Luxuswagenhersteller auf einen neuen Kleinwagen reagieren ...

Stimmt, das muss der "Luxuswagenhersteller" selbstverständlich nicht - wobei er gar diese meine Aussage hier gerade - gesetz dem Fall, er wüsste von ihr - vlt. nicht einmal müde belächeln würde.
Wenn allerdings ein Gerät in der Preisklasse des iPads dennoch zumindest selbst auch leseunfreundliche Faktoren aufweist (z. B. keine ausreichend entspiegelte Display-Oberfläche), könnte sich besagter Hersteller vlt. dennoch die Frage stellen, ob an seinem Gerät wirklich (aus Endverbrauchersicht und Endpreis) alles so luxuriös ist.
 
Wie kommst Du zu einer solchen Wertung? Hast Du bereits beide Geräte zuhause und sprichst aus eigener Erfahrung? :confused:

Weil dieses Gerät keinen eInk-Display besitzt und somit nur dann gut zu lesen ist wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Bei einem Gerät mit eInk ist das Display wie Papier und das kann man auch in der prallen Sonne wunderbar lesen, während auf dem TFT-Display schlicht nichts zu erkennen ist weil das Display spiegelt. Man erkennt ja schon nichts mehr wenn der Blickwinkel nicht stimmt. Deswegen sind solche Geräte ja auch deutlich billiger, weil der Display weniger kostet. Dazu muss ich das Gerät nicht besitzen um das zu wissen. Jeder Test, zu so einem Gerät geht auf das Problem mit dem Display ein.

Spiegel.de hat den Vorgänger getestet, der 99,-€ gekostet hat und ebenfalls kein eInk-Display besitzt: E-Reader und Shops: Was die neuen E-Book-Angebote taugen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

EDIT: hier noch ein Ausschnitt aus dem Test des 60,-€ Geräts von Heise.de:

So ist das hintergrundbeleuchtete LC-Display (7-Zoll-Diagonale) des eBook Player 3.0 weniger augenfreundlich, als das in höherpreisigen Geräten zum Einsatz kommende "elektronisches Papier", die Auflösung fällt mit 800 × 480 px sehr mager aus. Durch die Bildschirmtechnik ist auch die Akkulaufzeit deutlich geringer als bei Kindle, Sony Reader & Co. Die Unternehmen sprechen von "bis zu acht Stunden Lesevergnügen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der, meiner meinung nach, größte Vorteil des E-Inks ist, daß es keine eigene Lichtquelle darstellt und dadurch die Augen nicht so schnell ermüden. Das Auge ist nicht dafür gedacht längere Zeit auf eine direkte Lichtquelle zu schauen. Jedenfalls, wenn sie sich sehr dicht vor ihm befindet, was ein E-reader definitiv tut.
Und wie Space sagte, kann man durch die matte Oberfläche immer recht gut lesen, egal, wie das Licht einfällt.
Und der größte Vorteil ist, daß der Kindle dadurch nur beim Umblättern der Seiten wirlich Strom verbraucht.
 
@Spaceball: *Hochachtungsvoll verbeug* Wahnsinn, ich kann das so nicht - also das so aus vielen verschiedenen solcher Artikel genau entsprechend herausdifferenzieren. Ich für meinen Teil muss so etwas dann mit eigenen Augen sehen (entweder en natura oder notfalls im u2tbe-Vid). ;)
Das mit den TFTs war mir eigtl. bekannt gewesen *grübel, Augen verdreh*. Das stellt allerdings tatsächlich dann ein nerviges Problem dar, wenn ich das Gerät in der Praxis irgendwie so halten muss, dass der Lichteinfall von außen nicht "spiegelt" und gleichsam man dann noch darauf achten muss, dass der Blickwinkel darauf stimmt. (Sorry, da hatte ich einfach nicht daran gedacht! *schulterzuck*) :)

@JaDaBlinkts: Den Hinweis mit der "Lichtquelle" finde ich allerdings auch sehr wertvoll. Das habe ich noch gar nicht gewusst gehabt! Gibt es da Studien drüber?
Jedenfalls macht das Sinn! Habe mich schon öfter gefragt, weshalb man beim Schauen auf TFTs so leicht ermüdet ... Voíla, Erklärung gefunden! :)
 
Den Hinweis mit der "Lichtquelle" finde ich allerdings auch sehr wertvoll. Das habe ich noch gar nicht gewusst gehabt! Gibt es da Studien drüber?

Lies doch mal nen Artikel aufm Bildschirm. Weil an der hiesigen Uni kaum noch mit Papier gearbeitet wird, darf ich ständig Texte auf dem Bildschirm lesen und das ist einfach unglaublich nervig. Deswegen hat sich jeder e-Reader mit TFT schon von Anfang an ins Aus gekickt.
 
@Spaceball: *Hochachtungsvoll verbeug* Wahnsinn, ich kann das so nicht - also das so aus vielen verschiedenen solcher Artikel genau entsprechend herausdifferenzieren. Ich für meinen Teil muss so etwas dann mit eigenen Augen sehen (entweder en natura oder notfalls im u2tbe-Vid). ;)

Ich habe den Kindle 3 schon mehrmals in der Hand gehabt weil Freunde von mir dieses Gerät haben. Ich habe auch schon mehrere Geräte mit LCD-Displays besessen und darauf zu lesen ist nicht angenehm. Für den Palm M100 gabs nämlich bereits vor über 10 Jahren eBook-Software und darauf hat das Lesen absolut keinen Spass gemacht.

Hier ein Testbericht-Video des Aluratek Libre, was das Vorgängergerät zum 60,-€-Weltbild-Reader ist, das genau auf das Problem mit dem Display eingeht: Aluratek Libre im Test (E-Book-News) - YouTube

Das Video startet genau an der Stelle mit dem Display. Wenn nicht dann kommt der Teil genau bei 2 Minuten.
 
@Spaceball (&David Somerset):
In dem Video selbst ist dann der Unterschied auch nicht ganz so gut zu "erkennen" - aber man kann es schon gut sehen, wenn man genau hinschaut.
Da ich die Macken mit den LCD- und TFT-Displays aber kenne (@David Somerset: Bei TFTs auch aus eigener Erfahrung; Hoffe, du kannst deine eTexte inzwischen anderweitig konsumieren! ;))
Jedenfalls überzeugt mich das (zumal ich ja auch selbst nach einer guten Möglichkeit suche, zukünftig auf vernünftig-angenehme und "mobile" Weise eTexte lesen zu können!) -und macht mich allmählich richtig neugierig auf diese eINK-Technologie. Thx4that! :)
 
Ich kram das hier mal raus, da ich gestern endlich mal nen Kindle live gesehen habe (danke Space!) und jetzt mit dem Gedanken spiele, meiner Mom so ein Teil zu kaufen - sie wollte eigentlich das Weltbild-Angebot wahrnehmen, aber da hab ich gleich mal abgeraten, wegen dem Display.

Jetzt hab ich allerdings noch eine Frage zu dem ganzen. Meine Mutter würde auch gerne woanders als bei amazon.de eBooks beziehen, aber die haben ja wie bei weltbild z.B. das EPUB-Format, was der Kindle glaube ich nicht liest. Gibt es da eine Möglichkeit, die Teile so umzuwandeln, dass man sie dennoch auf dem Kindle lesen kann oder ist man hier dann wirklich an amazon und pdf-Dateien gebunden?
 
Jetzt hab ich allerdings noch eine Frage zu dem ganzen. Meine Mutter würde auch gerne woanders als bei amazon.de eBooks beziehen, aber die haben ja wie bei weltbild z.B. das EPUB-Format, was der Kindle glaube ich nicht liest. Gibt es da eine Möglichkeit, die Teile so umzuwandeln, dass man sie dennoch auf dem Kindle lesen kann oder ist man hier dann wirklich an amazon und pdf-Dateien gebunden?
Ich zitiere mal diesen älteren Beitrag von Ben.

Also, dass Kindle-Format heißt .azw und kann auch auf dem Computer geöffnet werden, wenn man sich das kostenlose "Kindle for PC"-Tool herunterlädt. Dazu unterstützt der Kindle noch HTML-/Word- & PDF-Dokumente, sowie Dateien im .mobi- und .prc-Format. Grafiken kann der Kindle auch anzeigen, aber bis jetzt nur in Graustufen, darum ist das eig. irrelevant.

Und ich hab mal gegegoogelt und scheint wohl einen Konverter dafür zu geben. AUch wenn es seltsammerweise mehr gibt die PDF in Epub umwandeln als umgekehrt. :p

Keine gewähr auf Funktionalität.
Download epub umwandeln in pdf

Und sobald es in pdf ist ann man es ja auf dem Kindle lesen.


Ich hab mir übrigens auch mal die Kindle Software heruntergeladen und mir 2 kostenlose gemeinfreie Werke draufgespielt. Die Menüführung gefällt mir ziemlich gut und auch das man sich die Anzahl spalten und Schriftgröße festlegen kann. Scrollen muss man da ja quasi gar nicht. Da hat man bei normalen PDFs ja manchmal schon seine kleinen Probleme.
Nur wie sieht das den beim Kindle selbst aus mit der Darstellung? Weil ich hab aus Studiengründen oft Scans aus Büchern zur Verfügung, die werden da auch sicherlich gut dargestellt. Nur frage ich mich gerade wie gut es da mit dem zoomen,schärfe und scrollen aussieht. Weil im Prinzip sind diese PDFs ja keine Schrift- sondern eher eine Aneinanderreihung von Bilddateien.

PS: Weiß hier Jemand wie man Amazon E-Books auch ausdrucken kann, ohne das man irgendeinen Konverter braucht?
 
Seit gestern besitze ich auch einen Kindle. Nach kurzer Benutzung bin ich echt begeistert. Auf dem Ding liest es sich echt gut.
Ca. 40 Bücher sind auch schon drauf, wobei ich aber nur eines von amazon gekauft habe. Ein paar kostenlose habe ich auch aus dem Shop, der Großteil stammt aber von Projekt Gutenberg. (Sir Arthur Conan Doyle, Edgar Wallace, H.G. Wells)

Ich bin mal gespannt, ob ich bei meinem Vorsatz bleiben werde, auch weiterhin noch gedruckte Bücher zu lesen. ;)
 
Ich bin mal gespannt, ob ich bei meinem Vorsatz bleiben werde, auch weiterhin noch gedruckte Bücher zu lesen. ;)

Bestimmt, eBook und gedruckte Bücher sind immer noch meilenweit voneinander entfernt. Bei mir hat sich inzwischen so eine Art Zweiteilung rauskristallisiert: englischsprachige Bücher lese ich nur auf dem Kindle, deutschsprachige Bücher kauf ich mir weiterhin im Buchladen.
 
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