Der Kindle- und eBook-Reader-Thread

Ja, aber die krieg ich hier doch sowieso nicht für denselben Preis. Zumindest wüsste ich nicht, wie. Außerdem, muss ich ehrlich gestehen, ist mir der Aufwand zum Buchladen zufahren und sie mir dort zu bestellen und dann, im besten Fall, eine Woche drauf zu warten, viel zu hoch. Da zahl ich dann doch lieber 3 - 4 Euro drauf.

Natürlich bekommst du sie für genau den Preis. Indem du bei Amazon im Warenwert über 20€ bestellst dann bezahlst du nämlich kein Porto und bezahlst den momentanen Preis nach dem aktuellen Eurokurs.
 
Natürlich bekommst du sie für genau den Preis. Indem du bei Amazon im Warenwert über 20€ bestellst dann bezahlst du nämlich kein Porto und bezahlst den momentanen Preis nach dem aktuellen Eurokurs.

Den zahl ich aber auf dem Kindle auch. :confused:

Gut, aber sei's drum. Wieder was gelernt, wie man günstig einkauft.
 
So ich hab mir nun doch den Kindle bestellt, und da es ein Weihnachtsgeschenk sein wird, gleich die "Deluxe Edition" mit G3 genommen. Am Freitag wird er voraussichtlich ankommen. Bin ja schon gespannt wie gut das Funktionieren wird. Besonders was PDF Dokumente für die Uni angeht, darunter auch viel Prosa das ich mir nun im E-Book Format direkt kaufen werde. Aber eben auch was die Scans aus der Sekundärliteratur angeht. Gibt es eigentlich empfehlenswerte Konverter womit man PDF Dateien in ein passendes Kindle Format umwandeln kann? Damit die Funktionen, wie festlegen der Schriftgröße oder Anzahl der Spalten usw. auch optimal benutzt werden können?
 
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Also die pdf Darstellung beim Kindle finde ich äußerst mau. Wenn die Dateien aber keinen Kopierschutz drauf haben, dann kannst du die ohne Probleme mit calibre umwandeln.
 
Mhh... also ich weiß nicht was ich von Ebooks bzw den passenden Readern halten soll.

Klar, wenn man viel unterwegs ist oder für's Studium finde ich das eigentlich ganz praktisch. Aber zu Hause habe ich lieber echte Bücher schön sortiert in meinem Regal stehen. Das macht doch einfach viel mehr her, als alle Bücher digital zu besitzen.

Also mich kriegt so schnell niemand überredet ein Ebook-Reader zu kaufen.

Wie ist das eigentlich, wenn einem ein Ebook nicht gefällt, gibt es da die Möglichkeit das Buch zu verkaufen bzw. auf eine andere Person zu übertragen?
 
Klar, wenn man viel unterwegs ist oder für's Studium finde ich das eigentlich ganz praktisch. Aber zu Hause habe ich lieber echte Bücher schön sortiert in meinem Regal stehen. Das macht doch einfach viel mehr her, als alle Bücher digital zu besitzen.

Irgendwann ist der Schrank voll. Ich habe heute mehrere Bücher verkauft und den Rest in den Papiercontainer gestopft. Was soll ich mit den Büchern? Die gehen mir doch eh nur im Weg um. Es gibt so viel interessantes was ich noch nicht gelesen habe und deshalb lese ich normalerweise kein Buch zweimal.

Bei Sekundärliteratur kommt man ums Papierbuch nicht herum. Ich habe einen ganzen Haufen Star Wars, Star Trek, Babylon 5, M*A*S*H usw. Bücher die alleine schon aufgrund ihrer Bilder für eReader völlig ungeeignet sind. Wenn ich nur an die grandiosen Bilder in "The Complete Book of M*A*S*H" denke. :kaw:

Für Romane und Sachbücher ist das eBook aber um einiges sinnvoller. Bei Sachbüchern ist es praktisch weil man eine Volltextsuche durchführen kann. Man kann sehr gut Notizien machen und diese vorallem auch durchsuchen. Notizen an den Seitenrand zu quetschen macht keinen Spass.

Also mich kriegt so schnell niemand überredet ein Ebook-Reader zu kaufen.

Das habe ich auch gedacht. Die Vorteile des eBooks überwiegen für mich. Also habe ich mir doch einen eReader gekauft und die Entscheidung nicht bereuht.

Wie ist das eigentlich, wenn einem ein Ebook nicht gefällt, gibt es da die Möglichkeit das Buch zu verkaufen bzw. auf eine andere Person zu übertragen?

Nein, das gibt es imho nicht.
 
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Für Romane und Sachbücher ist das eBook aber um einiges sinnvoller. Bei Sachbüchern ist es praktisch weil man eine Volltextsuche durchführen kann. Man kann sehr gut Notizien machen und diese vorallem auch durchsuchen. Notizen an den Seitenrand zu quetschen macht keinen Spass.

Kommt auf die Art der Sachbücher an, würde ich mal sagen. Gerade (Militär-) Geschichtsbücher enthalten oft eine Menge Landkarten. Wie kommt sowas auf einem eBook-Reade 'rüber?

C.
 
Kommt auf die Art der Sachbücher an, würde ich mal sagen. Gerade (Militär-) Geschichtsbücher enthalten oft eine Menge Landkarten. Wie kommt sowas auf einem eBook-Reade 'rüber?

C.

Wenn die Karten nicht popig bunt sind ist das überhaupt kein Problem. Ich habe mal eine Testdatei mit Karten erstellt, wie sie auch in meinen Büchern über den Vietnamkrieg verwendet werden, und dann Screenshots gemacht:

screenshot22660LGS9H.gif


screenshot22661HZ226.gif


screenshot226631ZKZG.gif


Das dritte Bild stammt aus "We Were Soldiers Once… And Young". Lässt sich wunderbar erkennen obwohl die Auflösung sehr niedrig ist.

eBooks werden ja speziell für solche Geräte aufbereitet und wenn die Karten ebenfalls aufbereitet werden sind auch aufwändigere Karten kein Problem. Wer gerne schöne bunte Karten haben will, wie man sie z.B. aus den DK-Büchern kennt der kommt um das gedrucke Buch oder ein PDF am Tablet nicht herum.
 
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eBooks werden ja speziell für solche Geräte aufbereitet und wenn die Karten ebenfalls aufbereitet werden sind auch aufwändigere Karten kein Problem. Wer gerne schöne bunte Karten haben will, wie man sie z.B. aus den DK-Büchern kennt der kommt um das gedrucke Buch oder ein PDF am Tablet nicht herum.
Wobei ich fest davon überzeugt bin, dass das mit den Farben sicherlich auch noch kommen wird. Dann wird es auch kein Problem sein diese Displays auf Tablets zu verwenden. Sieht man ja bei den MP3 Playern, seit diesso wunderbar mit den Smartphones funktioniert braucht man die eigentlich auch nicht mehr.

Aber der Kindle funktioniert gut. Ist heute morgen schon angekommen. :D Hab auch schon die Text-to-Speech Funktion getestet. Im Menü und auch im User Guide funktioniert das auch wunderbar. Nur bei deutschen Texten wird es etwas lächerlich. Deshalb hoffe ich mal das da noch ein deutsches Update kommt. Gibt es eigentlich die Möglichkeit das Menü auf deutsch irgendwie umzustellen oder über ein Update so zu Aktualisieren? Wobei es ja eigentlich nicht nötig ist, klappt ja gut genug und begriffe sind verständlich.

Ebenso hab ich ein paar PDF Dateien und Bücher dieich noch auf dem PC hatte umgewandelt und schon was runter geladen. Bin ja schon gespannt wie das mit dem 3G so unterwegs in der U-Bahn funktionieren wird. Ich hab es jetzt gerade nur nicht geschafft diese Duden E-Book, das da gratis angeboten wird herunterzuladen, dabei ist der Kindle sogar noch mit dem PC über USB verbunden, und lädt sich noch auf. Ein gewöhnliches E-Book von Amazon ging problemlos. Hab es allerdings über den PC bestellt und an meinen Kindle geschickt. Das 3G, und das direkte bestellen vom Kindle aus muss also noch getestet werden.
Klappt aber alles ziemlich gut. Auch wenn ich mir wohl die Kopien aus den ganzen alten Lexika weiterhin ausdrucken werde müssen. Die Prosatexte, die die Gemeinfrei sind, gibt es ja so oder so online.
Auch die Funktion mit dem Markieren und Notizen machen könnte noch ziemlich nützlich werden, dass automatisch gespeichert wird wo man aufgehört hat zu lesen ist auch toll. Nur Lesezeichen setzten muss ich noch testen. :D Aber dadurch das man gleich zwischen den Kapiteln hin und her springen kann hilft schon sehr.
 
Wobei ich fest davon überzeugt bin, dass das mit den Farben sicherlich auch noch kommen wird.

Hanvon wollte letztes Jahr schon ein Geräte mit farbigem eInk-Display veröffentlichen. Auch dieses Jahr sollte ein Gerät erscheinen. Beides nicht passiert.

Dann wird es auch kein Problem sein diese Displays auf Tablets zu verwenden.

eInk-Displays sind überhaupt nicht für Tablets geeignet weil der Seitenaufbau viel zu langsam ist.

Sieht man ja bei den MP3 Playern, seit diesso wunderbar mit den Smartphones funktioniert braucht man die eigentlich auch nicht mehr.

Mein MP3-Player wird auch in Zukunft gebraucht.
 
Hi ich hätte da eine Frage wenn du soviele Star Wars Bücher hast hast du ein paar zu empfehlen welche man unbedingt zu lesen hat?
LG Laurin
 
Also ich gehe mal schwer davon aus das sich die Ebook-Reader den Tablets immer weiter annähern werden bis sie irgendwann eine Einheit werden.

Da die großen Verlage ohnehin mittlerweile alle Apps für die Tablets kostenlos zur Verfügung stellen gehe ich davon aus das Amazon da jetzt noch mal richtig Geld mit macht solange die Reader noch erheblich preiswerter sind als die Tablets. Spätestens wenn es jedoch die ersten billigen Tablets gibt ist das Thema Reader meiner Meinung nach im Massenmarkt durch. Denn ich sehe keine Grundlage für die Vermarktung eines eingeschränkten Gerätes wenn es für den gleichen Preis in umfangreicheres gibt.

Das wird noch ein bisschen dauern, aber eher über kurz als über lang wird es so kommen.
Im Moment sind die Reader sowohl preiswerter als auch leichter als die Tablets und durch ihren E-Paperbildschirm auch ausdauernder, allerdings ist das meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Thema Reader erledigt hat und alles über Tablets läuft.
 
Hi ich hätte da eine Frage wenn du soviele Star Wars Bücher hast hast du ein paar zu empfehlen welche man unbedingt zu lesen hat?
LG Laurin

Das kommt auf deinen persönlichen Geschmack an. Es gibt inzwischen über 100 Star Wars Romane. Da solltest du besser ins EU-Forum schauen. Ich würde dir empfehlen einen Blick in den Einsteiger in die Bücherwelt (Womit soll ich anfangen?) -Thread zu werfen.

Da die großen Verlage ohnehin mittlerweile alle Apps für die Tablets kostenlos zur Verfügung stellen gehe ich davon aus das Amazon da jetzt noch mal richtig Geld mit macht solange die Reader noch erheblich preiswerter sind als die Tablets. Spätestens wenn es jedoch die ersten billigen Tablets gibt ist das Thema Reader meiner Meinung nach im Massenmarkt durch. Denn ich sehe keine Grundlage für die Vermarktung eines eingeschränkten Gerätes wenn es für den gleichen Preis in umfangreicheres gibt.

Amazon subventioniert jedes einzelne Gerät. Deswegen kostet jedes Gerät das vergleichbar mit dem Kindle 4 ist mindestens 149,-€. Amazon verdient am iPad-Besitzer daher mehr als am Kindle-Besitzer.
 
Nein, das gibt es imho nicht.

Das finde ich eigentlich eine Frechheit, dass es immer häufiger wird, dass man digitale Medien nicht mehr weiter verkaufen kann, weil sie an ein bestimmtes Konto gebunden sind.

Das hat damals mit PC-Spielen, die Steam-Pflicht hatten, angefangen und wird jetzt mit Musik, Ebooks, etc. immer weiter auf die Spitze getrieben. Wenn ich das Recht an einem Gut erwerbe (egal ob materiell oder immateriell) finde ich persönlich, dass ich auch jederzeit das Recht zum Weiterverkauf haben sollte.

Was ist, wenn ich nach den ersten Seiten des Buches auf einmal merke, dass es mir nicht gefällt? Oder ich ein Buch gelesen habe, was ich sicherlich kein zweites Mal lesen möchte?

Also ich lasse lieber die Finger davon.
 
Das hat damals mit PC-Spielen, die Steam-Pflicht hatten, angefangen

Bei Steam kannst du Spiele auf einen anderen Account übertragen. Du kannst es also verkaufen und dem Käufer übertragen. So umgeht man nämlich die Zensursperre.

Was ist, wenn ich nach den ersten Seiten des Buches auf einmal merke, dass es mir nicht gefällt?

Die Leseprobe löschen und das Buch nicht kaufen.

Oder ich ein Buch gelesen habe, was ich sicherlich kein zweites Mal lesen möchte?

Das Buch löschen. Wenn du dann doch Lust hast es nochmal zu lesen kannst du es ja immer noch herunterladen.
 
Amazon subventioniert jedes einzelne Gerät. Deswegen kostet jedes Gerät das vergleichbar mit dem Kindle 4 ist mindestens 149,-€. Amazon verdient am iPad-Besitzer daher mehr als am Kindle-Besitzer.

Mir ist jetzt gerade nicht ganz ersichtlich wie sich das deiner Meinung nach auf die Entwicklung auswirkt.

Nur weil die Dinger subventioniert sind heißt das ja noch lange nicht das Amazon nicht letzten Endes doch dadurch fette Kohle macht. Denn eine Subventionierung auf dieser Grundlage ist nichts weiter als eine Werbemaßnahme, deren einziges Ziel es ist am Ende mehr Geld in die Kassen zu spülen als vorher drin war.

Natürlich verdient Amazon auf dieser Grundlage am iPad-Nutzer mehr als am Kindle-Nutzer. Aber das amortisiert sich nun nach dem Kauf von maximal 10 Büchern behaupte ich jetzt mal. Und wer viel liest hat die ohne weiteres innerhalb weniger Monate gekauft. Und weiter behaupte ich das der Kindle-Nutzer vermutlich erheblich mehr Bücher kauft als der DURCHSCHNITTLICHE iPad-Nutzer.

Ich bin jetzt nicht genau mit den Modalitäten des Ebookmarktes und eventueller Abos etc vertraut da ich da bisher nur mal kurz rein geschnüffelt habe, aber ich denke mal das die Teile für Amazon unterm Strich ein ziemlich dickes Geschäft sind.

Allerdings ist das Hauptgeschäft eben NICHT der Kindle sondern das EBook. Der Kindle ist lediglich die Plattform die von Amazon zur Verfügung gestellt wird (durch Subvention) um diese zu konsumieren.
Zugegeben, das iPad ist ein Luxusgerät das man nicht braucht(im Gegensatz zu einem Kindle den ich als Nutzgerät einstufe), aber wenn die Tablet-Computer dann in der Zukunft mal preiswerter werden dann werden die Reader von den Tablets am Ende einfach geschluckt werden.
 
Das finde ich eigentlich eine Frechheit, dass es immer häufiger wird, dass man digitale Medien nicht mehr weiter verkaufen kann, weil sie an ein bestimmtes Konto gebunden sind.

Das hat damals mit PC-Spielen, die Steam-Pflicht hatten, angefangen und wird jetzt mit Musik, Ebooks, etc. immer weiter auf die Spitze getrieben. Wenn ich das Recht an einem Gut erwerbe (egal ob materiell oder immateriell) finde ich persönlich, dass ich auch jederzeit das Recht zum Weiterverkauf haben sollte.

Was ist, wenn ich nach den ersten Seiten des Buches auf einmal merke, dass es mir nicht gefällt? Oder ich ein Buch gelesen habe, was ich sicherlich kein zweites Mal lesen möchte?

Das sieht der Kapitalismuseben doch etwas Anders. Außerdem gilt für Daten eine Andere Rechtslage als für materielle Güter. Auch wenn es Überschneidungen gibt. Daten kann man eben in der Regel beliebig oft kopieren, weswegen da ein Kopierschutz drauf muss. Sonst könnte ja jeder ohne Lizenz seine eigenen Kopien weiterverkaufen.
Auf diese Weise wird eben der Secondhand Beriech quasi ausgelöscht, was der Unterhaltungsindustrie wohl nur Recht ist. Wenn es da nicht die Torrent und "Downloadbörsen" gäbe.

Allerdings verträgt das Urheberrecht mMn eh eine Modernisierung zu Gunsten des Verbrauchers. Bisher wurde es immer nur im Sinne der Lobby angepasst. Wie man am ersten und zweitem Korb des Urheberrechts sieht. Dabei wurde das Recht der Privatkopie immer weiter eingeschränkt, und die Dauer des Urheberrechts wurde von 50 auf 70 Jahre bis nach Tod des Interpreten angehoben.
 
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Mir ist jetzt gerade nicht ganz ersichtlich wie sich das deiner Meinung nach auf die Entwicklung auswirkt.

Ich habe hier nicht über die Entwicklung des Marktes gesprochen sondern darauf hingewiesen das Amazon erstmal draufzahlt. Dementsprechend ist Amazon ein Kunde lieber der eine App nutzt weil Amazon da nicht drauflegen muss sondern sofort verdient.

Natürlich verdient Amazon auf dieser Grundlage am iPad-Nutzer mehr als am Kindle-Nutzer. Aber das amortisiert sich nun nach dem Kauf von maximal 10 Büchern behaupte ich jetzt mal. Und wer viel liest hat die ohne weiteres innerhalb weniger Monate gekauft. Und weiter behaupte ich das der Kindle-Nutzer vermutlich erheblich mehr Bücher kauft als der DURCHSCHNITTLICHE iPad-Nutzer.

Der durchschnittliche iPad-Nutzer kauft sein iPad auch zum lesen. Mit dem iPad hat der eBook-Markt deutlich an fahrt gewonnen weil eben viele iPad-Nutzer das Gerät zum Bücher, Zeitungen und Comics lesen kaufen. Als das iPad rauskam wurde in den entsprechenden berichtet das es Zeitungsabos dafür gibt und wie euphorisch die Branche dem iPad entgegensieht.

Beim Kindle kaufen viele Leute auch überwiegend die Klassiker für 99 Cent oder sie laden sie legal kostenlos aus dem Netz. Da kannst du dir dann ausrechnen wie lange es dauert bis Amazon seinen Einsatz wieder hat damit der erste Cent verdient wird. Das kann man auch sehr schön in den einschlägigen Foren sehen wo massenhaft Klassiker bereit gestellt werden an denen die Shops gar nix verdienen.

Ich lese derzeit mein 5. Buch auf dem Kindle und das ist auch gleichzeit das erste das ich bei Amazon gekauft habe. Ausserdem habe ich bisher nur Bücher gekauft die nicht mehr als 5,-€ gekostet haben weil englischsprachige Bücher halt einfach billiger sind. Da glaube ich kaum das sich bei mir schon ab dem 10. gekauften Büchern der Anteil ammortisiert hat den Amazon subventioniert hat.

Allerdings ist das Hauptgeschäft eben NICHT der Kindle sondern das EBook. Der Kindle ist lediglich die Plattform die von Amazon zur Verfügung gestellt wird (durch Subvention) um diese zu konsumieren.

Das der Kindle reine Kundenbindung sein soll merkt man schon daran das das Hauptmenü ein reines Textmenü ist und Amazon als einziger Händler auf ein eigenes Format setzt.

Zugegeben, das iPad ist ein Luxusgerät das man nicht braucht(im Gegensatz zu einem Kindle den ich als Nutzgerät einstufe), aber wenn die Tablet-Computer dann in der Zukunft mal preiswerter werden dann werden die Reader von den Tablets am Ende einfach geschluckt werden.

Das wage ich zu bezweifeln. Auch in Zukunft wird es Kunden geben die ein Lesegerät haben wollen und keine eierlegende Wollmilchsau. Es gibt auch viele Leute die keine Touch-Screens haben wollen! Wie das funktioniert sieht man ja an den MP3-Playern. Heute doch angeblich jeder schon ein Handy mit MP3-Abspielfunktion und MP3-Player will doch angeblich eh niemand mehr haben. Trotzdem werden immer noch MP3-Player verkauft. Selbst Apple verkauft weiterhin munter MP3-Player.
 
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