Der Ostermontag soll einem arabischen Feiertag weichen

@Hoof
Ohne hier aufrechnen zu wollen - meines Wissens nach haben die Juden in Deutschland relativ lange unbehelligt gelebt, während in anderen Nationen (beispielsweise Russland, wo Menschen jüdischen Glaubens so ziemlich unten in der "Beliebtheitsskala" waren) offener und teilweise gewaltätiger Antisemitismus herrschte.

Der deutsche Antisemitismus entstand meines wissens nach in seiner modernen Form erst mit dem deutschen Kaiserreich nach 1870/71, zuerst relativ leise und schleichend, wobei es dann in den 1920er und Folgejahren zu einem wahren Hype kam....

Keine Frage, daß die Judenverfolgung und -vernichtung in diesem Maße einzigartig in der menschlichen Geschichte ist. Aber heutzutage wird insbesondere in Deutschland Antisemitismus als eine deutsche Erfindung dargestellt und zusätzlich die Schuld, die das damalige Deutschland auf sich geladen hat, auf andere Themenbereiche (daher allgemein "Ausländer", "Nationalstolz" etc.) projeziert. Das ist nicht in Ordnung, wenn man in der Tat nur sachlich und objektiv über ein Thema reden will.
Das ist es glaube ich, worauf Tylaar hinaus will.
Toleranz ist immer gut und der Ignoranz vorzuziehen. Das sollte aber ein Ende haben, wenn die Toleranz sich ihrer selbst willen einer Diskussion entziehen will!

Jedihammer ist ja auch schon darauf eingegangen - ja, Luther war Antisemit, Säufer, Hurenbock und was weiß ich noch....was aber in der damaligen Zeit nicht wirklich was besonders war - und heute auch nicht (na ja, außer das "Antisemit" ;) ).
 
@Horatio:
Ich sehe, man versteht mich doch. :)

Hoof schrieb:
wie ging dieser Spruch : "getroffene Hund bellen" oder so ?

wenn jemadn schreibt" Luther hat Deutschland verändert" ,dann darf ich ihm ja wohl noch zustimmen mit der ganz nüchternen Betrachtungsweise, dass der öfters hochgelobte Herr ein ganz hefiger antisemit war, und das kein land in seiner geschichte so viele Juden ermordert hat wie deutschland.
Das ich bei Antisemiten und Rassiten nicht wertfrei bin ist daher nur logisch.

*gähn*
Jep. Ich gehe dann mal meine Armbinde bügeln und das braune Hemd in die Wäsche bringen. :rolleyes:
Ich empfehle dir mal einschlägige Fachliteratur über die Geschichte des Mittelalters. Da wurden in ganz Europa (man versuchte z.B. in Spanien und England die Juden komplett aus ihren Ländern zu vertreiben; um 1650 wurde in einem polnischen Ghetto ein Massaker sondersgleichen angerichtet etc.pp.) der jüdische Glaube verfolgt und nicht nur einmal mit brutaler Gewalt unterdrückt. Man kann sogar sagen, dass es mehr oder minder an der historischen "Tagesordnung" stand, dass irgendwo mal wieder ein Judenprogrom abgehalten wurde. Selbst der berühmt berüchtigte Jugenstern ist keine Erfindung der Nazis. Diese bescheuerte Regelung kam nämlich das erste Mal in abgeänderter Form 1215 auf dem Lateranenkonzil auf, als man beschloss, dass die Juden einen gelben Fleck auf der Kleidung zu tragen haben.
Antisemitismus ist also sicherlich keine deutsche Erfindung oder entstand erst in der NS-Zeit. Und wenn man jetzt wollte, könnte man bis in das Jahr 66 v.Chr. gehen, als nämlich (EDIT: Nein, er war kein Kaiser ;)) Pompejus das jüdische Reich unterwarf und ganz und gar nicht zimperlich mit seinen Gegner umging.

Klingt nach Entschuldigungen suchen für dich, oder? Wenn du das meinst, dann bist du tatsächlich ein Paradebeispiel dafür, dass die Deutschen nicht in der Lage sind nüchtern über ein Thema zu diskutieren. Eine objektive, wertfreie geschichtliche Betrachtung ist traurigerweise bei bestimmten Themen in Deutschland nicht möglich.
Von der Tatsache, dass dieses Thema - was sich eigentlich mit einem islamischen Feiertag beschäftigte - allmählich in die stereotypische Schlammschlacht "böses Nazideutschland" abdriftet, fange ich gar nicht erst an zu reden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Antisemitismus ist also sicherlich keine deutsche Erfindung oder entstand erst in der NS-Zeit. Und wenn man jetzt wollte, könnte man bis in das Jahr 66 v.Chr. gehen, als nämlich Kaiser Pompejus das jüdische Reich unterwarf und ganz und gar nicht zimperlich mit seinen Gegner umging.
Du kannst noch weiter gehen ins Babylonische Reich, dass äußerst brutel gegen die Bürger Jerusalems vorging, als die Hebräer sich leichtfertig von ihren babylonischen Aliierten trennten und quasi mit dem Feind ins Bett gingen...
 
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Haben Muslime am unserem Ostermontag überhaupt einen Feiertag zu begehen? Wenn ja, dann verstehe ich das Problem nicht. Da an diesem Tag sowieso die meisten Betriebe dicht haben, hindert die Muslime doch niemand, an diesem Tag ihren religiösen Bräuchen zu frönen.

C.
 
Talon Karrde schrieb:
Du kannst noch weiter gehen ins Babylonische Reich, dass äußerst brutel gegen die Bürger Jerusalems vorging, als die Hebräer sich leichtfertig von ihren babylonischen Aliierten trennten und quasi mit dem Feind ins Bett gingen...
Ja, das ist es eben. Der Antisemitismus geht fast Hand in Hand mit dem Aufkommen des Judentums. Er ist beinahe so alt wie die Religion selbst. Das ist für mich ebenso unverständlich wie es wahrscheinlich für Hoof ist. Aber man muss in diesem Land auch den Mut und das Recht haben zu sagen: Ja, Deutschland hat während der NS-Zeit unvorstellbare Greueltaten an den Juden begangen, aber es ist keine deutsche Hausmannskost. Es gab Antisemitismus bereits lange bevor Deutschland überhaupt als solches anzusehen war.
Jedes Land hat irgendwo in der Geschichte gewaltig Dreck am Stecken, aber nur Deutschland dreht sich heutzutage noch einen Strick daraus. Ob das allerdings verantwortungsvolles Umgehen mit der Geschichte ist, wage ich zu bezweifeln.
Wie ich bereits oben schrieb, sollte dieses Land die Heimat eines aufgeklärten und selbstbewussten Volkes sein. Gerade weil in der nahen Vergangenheit Dummheit und Schweigen zu unvorstellbarem Leid geführt haben, kann man rassistischen Einstellungen nur mit einem selbstbewussten Denken und einer aufgeklärten Grundeinstellung entgegen gehen. Denn, sind wir mal ehrlich, denken ist nicht gerade die Stärke des durchschnittlichen Nazis.
 
Tylaar Zaith schrieb:
Antisemitismus ist also sicherlich keine deutsche Erfindung oder entstand erst in der NS-Zeit. Und wenn man jetzt wollte, könnte man bis in das Jahr 66 v.Chr. gehen, als nämlich Kaiser Pompejus das jüdische Reich unterwarf und ganz und gar nicht zimperlich mit seinen Gegner umging.


Kaiser Wer ?
Das laß mal nicht den Remus lesen.

Du rätst anderen,Fachliteratur,und schießt solch einen Bock ? :D

Da empfehle ich doch gleich mal,ein Buch über Pompejus ;)



Crimson schrieb:
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Haben Muslime am unserem Ostermontag überhaupt einen Feiertag zu begehen? Wenn ja, dann verstehe ich das Problem nicht. Da an diesem Tag sowieso die meisten Betriebe dicht haben, hindert die Muslime doch niemand, an diesem Tag ihren religiösen Bräuchen zu frönen.

C.

Das verstehst Du glaube ich falsch.der feiertag soll nicht am Ostermontag sein,sondern der ostermontag soll dafür wegfallen.
 
Crimson schrieb:
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Haben Muslime am unserem Ostermontag überhaupt einen Feiertag zu begehen? Wenn ja, dann verstehe ich das Problem nicht. Da an diesem Tag sowieso die meisten Betriebe dicht haben, hindert die Muslime doch niemand, an diesem Tag ihren religiösen Bräuchen zu frönen.

C.
Soweit ist weiß nicht. Das berühmte Pilgern gen Mekka (was sich eigentlich fast niemand leisten kann ;)) - Haji - findet meines Wissens im Dezember statt. Über einen muslimischen Feiertag an den Osterfeiertagen ist mir nichts bekannt. Ich werde aber am Montag einen türkisch-stämmigen Klassenkameraden fragen.
 
Jedihammer schrieb:
Kaiser Wer ?
Das laß mal nicht den Remus lesen.

Du rätst anderen,Fachliteratur,und schießt solch einen Bock ? :D

Da empfehle ich doch gleich mal,ein Buch über Pompejus ;)

War kein Kaiser? ;) Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Zudem ist die römische Geschichte nun wirklich nicht mein Spezialgebiet. :p
Wenn du, Jedihammer, oder Remus da was weißt, könnt ihr mir gerne eine PM schicken oder es hier in den Beitrag posten. Ich bin nie zu alt, um etwas Neues zu lernen.
 
Pompejus war Feldherr und Konsul.
Die Kaiserzeit begann erst mit Octavian(Augustus).
Aber da kann Remus Dir sicher näheres erläutern.
 
Von der Tatsache, dass dieses Thema - was sich eigentlich mit einem islamischen Feiertag beschäftigte - allmählich in die stereotypische Schlammschlacht "böses Nazideutschland" abdriftet, fange ich gar nicht erst an zu reden ...
Das ist doch noch völlig harmlos. Ich hab da weitaus schlimmeres erlebt und auch jetzt wieder erwartet :D

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Haben Muslime am unserem Ostermontag überhaupt einen Feiertag zu begehen?
Nein. Und wie hier glaube ich schon jemand erklärt hat, richten sich die Feiertage im Islam nach dem Mondkalender. Bayram ist also zum Beispiel immer an einem anderen Tag, folglich auch an einem anderen Wochentag.

Ostermontag wäre mir generell gesehen schnuppe, wenns dafür einen anderen Tag frei gäbe...eignet sich aber immer gut für zwei Wochen Urlaub und nur 8 Urlaubstage opfern :p

Und zum Thema "es hintert die Moslems ja niemand ihre Feiertage zu begehen": dem stimme ich zu. Tun sie ja auch. Bei meinem Freund ist es zum Beispiel so, daß er wegen Schicht- und Wochenenddienst eh keine Sonn- oder Feiertage kennt. Er geht aber jedes Jahr freiwillig zu Weihnachten arbeiten, dadurch haben dann andere seiner Kollegen frei und können mit ihren Familien feiern, und er hat dadurch eben einen anderen Tag im Jahr frei.

Edit: Achso, aber was man vielleicht auch noch bedenken sollte ist, daß für die meisten Moslems ihre religiösen Feiertage sehr wichtig sind, für viele "Christen" allerdings nicht so wirklich. Also damit meine ich, daß Moslems das Opferfest auch wirklich an dem Tag begehen wollen, würde man aber eine Umfrage in Deutschland machen, ob man Ostermontag unbedingt am Ostermontag frei haben muss oder meinetwegen auch am 23. August, würde wohl die Mehrheit für "egal" stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Ja, das ist es eben. Der Antisemitismus geht fast Hand in Hand mit dem Aufkommen des Judentums.

Auf die Gefahr hin sich wieder bei einigen Leuten unbeliebt zu machen, aber das Aufkommen des Antisemitismus kann man sehr deutlich mit dem Aufstieg des Christentums, bzw. der Kirche koppeln (Juden als "Jesusmörder" war ein sehr beliebtes Motiv). Ich weiss das das so nicht in der Bibel steht und auch dem Geist des Christentums widerspricht, aber es ist leider geschichtliche Realität.

Tylaar Zaith schrieb:
Jedes Land hat irgendwo in der Geschichte gewaltig Dreck am Stecken, aber nur Deutschland dreht sich heutzutage noch einen Strick daraus. Ob das allerdings verantwortungsvolles Umgehen mit der Geschichte ist, wage ich zu bezweifeln.

:rolleyes: *seufz* Ich frage mich wirklich ob die Qualität des Schulunterrichts in den letzen 20 Jahren so dermassen nachgelassen hat das man den Leuten immerwieder erklären muß warum der Holocaust (und dazu zählt auch die Verfolgung von anderen Gruppen wie Sini,Schwulen oder Behinderten dazu) so einzigartig war: ja, es gab schon vorher viele Völkermorde, aber kein Volk hat vorher jemals so kaltblütig und industriell einen Genozid betrieben wie die Deutschen. Das sollten wir nie vergessen !
 
amidalas_decoy schrieb:
Edit: Achso, aber was man vielleicht auch noch bedenken sollte ist, daß für die meisten Moslems ihre religiösen Feiertage sehr wichtig sind, für viele "Christen" allerdings nicht so wirklich. Also damit meine ich, daß Moslems das Opferfest auch wirklich an dem Tag begehen wollen, würde man aber eine Umfrage in Deutschland machen, ob man Ostermontag unbedingt am Ostermontag frei haben muss oder meinetwegen auch am 23. August, würde wohl die Mehrheit für "egal" stimmen.
Nur es steht hier auf zwei verschiedenen Blättern ob christliche Feiertage oder muslimische. :eek:
Wenn die Mehrheit der Christen in diesem Land (zu der ich mich auch zähle) ihre Religion nicht so ausleben, wie ihre Kirche das gerne hätte ist das aus kirchlicher Sicht schlimm. :o
Dennoch muss man in diesem Land nicht für eine Gleichberechtigung der Religionen sorgen, indem man christliche Feiertage opfert und dafür muslimische einführt. :konfus:
Wenn überhaupt (das habe ich schon einmal in diesem Threat gepostet) sollte man um einen Ausgleich zu erreichen die christlichen Feiertage komplett abschaffen, ohne muslimische einzuführen. Dann sind beide Religonen gleichberechtigt. :D (Um Unmut zu verhindern kann man ja, neue staatliche Feiertage einführen, damit die Zahl der Feiertage selbst nicht sinkt.)
Das wäre meine Lösung: Keine der Religionen bekommt Sonderrechte, und die Bevöllkerung ist auch nicht ihrer Freizeit beraubt.

Lain schrieb:
Auf die Gefahr hin sich wieder bei einigen Leuten unbeliebt zu machen, aber das Aufkommen des Antisemitismus kann man sehr deutlich mit dem Aufstieg des Christentums, bzw. der Kirche koppeln (Juden als "Jesusmörder" war ein sehr beliebtes Motiv). Ich weiss das das so nicht in der Bibel steht und auch dem Geist des Christentums widerspricht, aber es ist leider geschichtliche Realität.
Ich muss dir ein wenig widersprechen... ich habe jetzt das genaue Datum nicht im Kopf, aber bis in die siebziger oder achtziger stand es noch in deutschen Bibeln, dass man die Juden verfolgen soll. (Lest bitte zwischen den Zeilen.)
 
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lain schrieb:
Auf die Gefahr hin sich wieder bei einigen Leuten unbeliebt zu machen, aber das Aufkommen des Antisemitismus kann man sehr deutlich mit dem Aufstieg des Christentums, bzw. der Kirche koppeln (Juden als "Jesusmörder" war ein sehr beliebtes Motiv). Ich weiss das das so nicht in der Bibel steht und auch dem Geist des Christentums widerspricht, aber es ist leider geschichtliche Realität.
Da stimme ich dir sogar zu, ja.

lain schrieb:
:rolleyes: *seufz* Ich frage mich wirklich ob die Qualität des Schulunterrichts in den letzen 20 Jahren so dermassen nachgelassen hat das man den Leuten immerwieder erklären muß warum der Holocaust (und dazu zählt auch die Verfolgung von anderen Gruppen wie Sini,Schwulen oder Behinderten dazu) so einzigartig war: ja, es gab schon vorher viele Völkermorde, aber kein Volk hat vorher jemals so kaltblütig und industriell einen Genozid betrieben wie die Deutschen. Das sollten wir nie vergessen !
Ich kann dich beruhigen; mein Geschichtsunterricht war sehr gut. :) Zudem frage ich mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Hat hier irgendwer behauptet, der Holocaust war 'ne witzige Freizeitbeschäftigung? Oder habe ich hier in nur einem Satz die Grausamkeit davon heruntergespielt / abgestritten? Nein!
Man könnte jetzt herumspekulieren, ob andere Völker, hätten sie damals schon die Technik wie in den 1940ern gehabt, nicht ähnlich grausam gehandelt hätten, aber das lasse ich besser. Wir kommen nur noch mehr vom eigentlichen Thema ab.

Zudem: Könnte man sich vielleicht wieder auf den ursprünglichen Themenbereich besinnen? :rolleyes:
 
@Lain

In der Frage des industriellen Völkermord stimme ich Dir vorbehaltlos zu.

Bei der Kaltblütigkeit muß ich Dir wiedersprechen.
 
Lain schrieb:
*seufz* Ich frage mich wirklich ob die Qualität des Schulunterrichts in den letzen 20 Jahren so dermassen nachgelassen hat das man den Leuten immerwieder erklären muß warum der Holocaust (und dazu zählt auch die Verfolgung von anderen Gruppen wie Sini,Schwulen oder Behinderten dazu) so einzigartig war: ja, es gab schon vorher viele Völkermorde, aber kein Volk hat vorher jemals so kaltblütig und industriell einen Genozid betrieben wie die Deutschen. Das sollten wir nie vergessen !

Tylaar Zaith schrieb:
Ich kann dich beruhigen; mein Geschichtsunterricht war sehr gut. :) Zudem frage ich mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Hat hier irgendwer behauptet, der Holocaust war 'ne witzige Freizeitbeschäftigung? Oder habe ich hier in nur einem Satz die Grausamkeit davon heruntergespielt / abgestritten? Nein!
Man könnte jetzt herumspekulieren, ob andere Völker, hätten sie damals schon die Technik wie in den 1940ern gehabt, nicht ähnlich grausam gehandelt hätten, aber das lasse ich besser. Wir kommen nur noch mehr vom eigentlichen Thema ab.

@Lain
Wie du Tylaars Post entnehmen kannst, war dein letzter Beitrag (entschuldige meine Wortwahl) fürn A...
Niemandem muss hier gesagt werden, dass derartige Verfolgung falsch ist.
Aber auch wenn das jetzt ein wenig offtopic wird will ich das hier dazu noch loswerden:
1.Das KZ war eine britische Erfindung.
2.Die Indianer wurden in den USA zwar nicht kommerziel aber weit aus verheerender vernichtet.
3.Russland wurde bereits als beispiel genannt, das weit aus mehr Menschen (nicht nur Juden) zur gleichen Zeit wie das Naziregime auf dem Gewissen hatte.
4.Es gibt zahlreiche weitere Beispiele von Genoziden, welche jene des Naziregimes als zivilisiert erscheinen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Antisemitismus ist also sicherlich keine deutsche Erfindung oder entstand erst in der NS-Zeit. Und wenn man jetzt wollte, könnte man bis in das Jahr 66 v.Chr. gehen, als nämlich (EDIT: Nein, er war kein Kaiser ;)) Pompejus das jüdische Reich unterwarf und ganz und gar nicht zimperlich mit seinen Gegner umging.

Du unterstellst Rom Antisemitismus?
Du sprichst von einem "jüdischen Reich"?
Du bezeichnest Pompeius als Kaiser? Nun gut, Jedihammer hat diesen Lapsus den Tatsachen entsprechend bereits korrigiert.

Rom befand sich in den jüdischen Kriegen, nachdem immer wieder Revolten gegen die Besatzungsmacht ausgebrochen waren. Die militärische Intervention war daher auch in ihrer Härte absolut gerechtfertigt.
Dass letztlich im weiteren Krieg unter anderem der Siedlungsraum jüdischer Stämme, die übrigens selbst gegeneinander Kriege führten und daher kaum als Einheit zu sehen sind, Provinz und somit offiziell Territorium Roms wurde, kann nur als logische Konsequenz der jüdischen Aggression angesehen werden.

Ich sehe keinen Antisemitismus, nur die damals notwendige Zerschlagung des jüdischen Volkes.
 
Talon Karrde schrieb:
Ich muss dir ein wenig widersprechen... ich habe jetzt das genaue Datum nicht im Kopf, aber bis in die siebziger oder achtziger stand es noch in deutschen Bibeln, dass man die Juden verfolgen soll. (Lest bitte zwischen den Zeilen.)


na klar - was kommt als nächstes?


remus schrieb:
Rom befand sich in den jüdischen Kriegen, nachdem immer wieder Revolten gegen die Besatzungsmacht ausgebrochen waren. Die militärische Intervention war daher auch in ihrer Härte absolut gerechtfertigt.
Dass letztlich im weiteren Krieg unter anderem der Siedlungsraum jüdischer Stämme, die übrigens selbst gegeneinander Kriege führten und daher kaum als Einheit zu sehen sind, Provinz und somit offiziell Territorium Roms wurde, kann nur als logische Konsequenz der jüdischen Aggression angesehen werden.

Die Juden standen unter den Römern zeitweise besonders gut.
Sie mussten keinen Kriegsdienst leisten und den Kaiserkult nicht feiern.
 
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