Der Roman-Thread

Mal so zum Thema "Covergestaltung":

Selbst bei Männern wie C.S. Lewis legten die Verlage die TITEL DER BÜCHER fest.

Das Cover kann man zwar als Autor Vorschläge machen (oder Beschwerden), aber der Verlag druckt, wie er lustig ist (*zwei Autoren in der Familie hat*).
 
alpha7 schrieb:
Mal so zum Thema "Covergestaltung":

Selbst bei Männern wie C.S. Lewis legten die Verlage die TITEL DER BÜCHER fest.

Das Cover kann man zwar als Autor Vorschläge machen (oder Beschwerden), aber der Verlag druckt, wie er lustig ist (*zwei Autoren in der Familie hat*).
Wirklich ???
Boah, fies :angry

Dann gilt: Man suche sich schnell einen Bekannten oder Partner, der in einem Verlag arbeitet :D
 
Divine Guardian schrieb:
So eine Art Anti-Held ... gefällt mir :D
Ja, so kann man ihn nennen. Ich hoffe aber zumindest, dass ich ihn im Laufe der Geschichte zu einem menschlichen Helden mit Fehlern machen kann. Das ist eigentlich die größte Herausforderung für mich.
DivineGuardian schrieb:
Dito - das ist bei mir Regel Nummer 1
Möchtest du vielleicht auch ein paar Infos zu deinen Projekten geben? Ich bin immer daran interessiert zu lesen, was andere Schreiberlinge in ihren dusteren Höhlen (so komme ich mir zumindest manchmal vor ;O)) werken. :)
DivineGuardian schrieb:
Dann gilt: Man suche sich schnell einen Bekannten oder Partner, der in einem Verlag arbeitet.
Ich habe ja schon davon gehört, dass man sich hochschlafen kann, aber das wäre eine neue Dimension ... :D ;)
 
darf man sich hier als Fanfiction-Autor auch melden oder wird man gleich wieder als unprofessionell ausm Thread getreten? :P

ich wuerd da auch gern mal was lesen, Tylar, weil das Thema sehr interessant klingt *G* Lass es uns wissen, wenn's soweit is *G*

Ich selber schreib jetzt seit ich 9 Jahre alt bin... Ich hab das vorgefertigte Universum (sprich Fanfiction) bisher nicht verlassen, weil Fanfiction mein Weg is, Uebung genug dafuer zu finden... (link siehe Signatur) Ich werd zwar immer wieder mal gern gedraengt, was eigenes zu schreiben *G*, aber irgendwie fehlt mir einfach die Zeit... Am liebsten wuerd ich mal ne Auszeit vom Bueroalltag nehmen, n Jahr nur schreiben... Hab eh ziemlich ne Sinnkrise deswegen , weil man in unserer Welt einfach nicht das machen darf, was man kann *G*. Ich hab aber auch vor, mich mal an was setzen... Sehr inspiriert hat mich da der Film The Island... Irgendwas in die Richtung der Problematik, Ethik, Klonproblematik, moecht ich auf jeden Fall mal machen... Ich tast mich aber langsam vor wie gesagt. Zusammen mit vier anderen Autoren hab ich mal ne Art Zwischenprojekt angefangen, Star Wars, allerdigns 500 Jahre nach Yavin, sodass es mit GLs Universum nur mehr die Grundzuege gemeinsam hat... Das is fuer mich jetzt ein erster Zwischenschritt, wo ich die Basis hab aber Charaktere, Settings etc einfach ALLES selbe rmachen muss... Und da merkt man dann schon, was das fuern Riesenaufwand is, allein die Continueity zu halten *G* Wenn das gut laeuft werd ich mich mal an mein Klonprojekt setzen... Die Word-Datei steht schon *G*



Was mich wundert, dass hier keiner der angehenden Autoren einen Lektor hat/will... Man kann was hundertmal durchlesen und immer noch Sachen uebersehen, grammatikalisch, Tippfehler aber auch storytechnisch... Deswegen wuerd ich NIE was Professionelles abschicken (wenn's denn soweit is) ohne das wenigstens einmal von nem vertrauenswuerdigen Beta-Leser anschauen zu lassen... Und wie gesagt, ich schreib jetzt doch schon 14 Jahre, bin also auch nicht unbedingt Anfaenger...


joah das waren my ten cent...


*edit* hab uebrigens 1998, mit 16, auch schon mal was an nen Verlag geschickt, damals noch im DC-Universum und klein und naiv und nicht-wissend, dass es mit Fanfiction rechtliche Probleme gibt *G* Immerhin, die Dame vom Verlag hats vollstaendig durchgelesen, mir sogar gebetat und mir gesagt, ich soll weiter schreiben *G*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tylaar Zaith schrieb:
Ja, so kann man ihn nennen. Ich hoffe aber zumindest, dass ich ihn im Laufe der Geschichte zu einem menschlichen Helden mit Fehlern machen kann. Das ist eigentlich die größte Herausforderung für mich.
Ja, aber das ist ja gerade der Reiz daran ;)

Tylaar Zaith schrieb:
Möchtest du vielleicht auch ein paar Infos zu deinen Projekten geben? Ich bin immer daran interessiert zu lesen, was andere Schreiberlinge in ihren dusteren Höhlen (so komme ich mir zumindest manchmal vor ;O)) werken. :)
Ähm, morgen vielleicht :p
 
Divine Guardian schrieb:
Wirklich ???
Boah, fies :angry

Dann gilt: Man suche sich schnell einen Bekannten oder Partner, der in einem Verlag arbeitet :D


hilft leider auch nur bedingt - wenn, dann muss der Bekannte schon ganz weit oben mitschwimmen.

Oder man muss halt lange suchen, bis man einen Verlag findet, der bei den Dingen mitspielt (selten!) oder zur Not "print-on-demand" machen.

(natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen und Zufälle, wo alles ganz anders läuft - aber darauf verlassen würde ich mich nicht)
 
Storm{X}Padmé schrieb:
darf man sich hier als Fanfiction-Autor auch melden oder wird man gleich wieder als unprofessionell ausm Thread getreten? :P
Für mich ist Schreiben, egal in welchem Rahmen, an sich schon eine Sache, vor der ich Hochachtung habe. Warum man jemanden weniger schätzt, weil er FanFiction schreibt, kann ich nicht nachvollziehen. Eine Story zu entwerfen kann in diesem Fall genau so herausfordernd sein, als würde man es in seiner eigenen Welt machen. :)

Storm{X}Padmé schrieb:
ich wuerd da auch gern mal was lesen, Tylar, weil das Thema sehr interessant klingt *G* Lass es uns wissen, wenn's soweit is *G*
Wie gesagt, ich werde nachher mal nach einer geeigneten Stelle suchen, da ich den Roman immer auf meinem MP3-Stick mit mir herumschleppe. Wobei ich mir gar nicht ausmalen will, was für Höllennächte ich durchstehen müsste, wenn ich den jemals verlieren würde ... ;)

Storm{X}Padmé schrieb:
Ich selber schreib jetzt seit ich 9 Jahre alt bin... Ich hab das vorgefertigte Universum (sprich Fanfiction) bisher nicht verlassen, weil Fanfiction mein Weg is, Uebung genug dafuer zu finden... (link siehe Signatur) Ich werd zwar immer wieder mal gern gedraengt, was eigenes zu schreiben *G*, aber irgendwie fehlt mir einfach die Zeit... Am liebsten wuerd ich mal ne Auszeit vom Bueroalltag nehmen, n Jahr nur schreiben... Hab eh ziemlich ne Sinnkrise deswegen , weil man in unserer Welt einfach nicht das machen darf, was man kann *G*. Ich hab aber auch vor, mich mal an was setzen... Sehr inspiriert hat mich da der Film The Island... Irgendwas in die Richtung der Problematik, Ethik, Klonproblematik, moecht ich auf jeden Fall mal machen... Ich tast mich aber langsam vor wie gesagt. Zusammen mit vier anderen Autoren hab ich mal ne Art Zwischenprojekt angefangen, Star Wars, allerdigns 500 Jahre nach Yavin, sodass es mit GLs Universum nur mehr die Grundzuege gemeinsam hat... Das is fuer mich jetzt ein erster Zwischenschritt, wo ich die Basis hab aber Charaktere, Settings etc einfach ALLES selbe rmachen muss... Und da merkt man dann schon, was das fuern Riesenaufwand is, allein die Continuiety zu halten *G* Wenn das gut laeuft werd ich mich mal an mein Klonprojekt setzen... Die Word-Datei steht schon *G*
An sich ist es doch dasselbe, wie einen eigenen Roman, mit eigener Welt zu schreiben. George R.R. Martin, ein Schriftsteller, den ich sehr schätze, hat zwar mal gesagt, dass man lieber von Anfang an in seiner eigenen, selbst erschaffenen Welt schreiben sollte, aber da bin ich mal so dreist und widerspreche ihm. Für mich steht die Übung im Vordergrund. Wie ich eben schon einmal schrieb, wächst man mit jeder Seite, die man sich selbst aus dem Hirn drückt, als Autor. Das ist letztlich wie Autofahren. Um so länger ich fahre, um so sicherer werde ich meistens. Denn obwohl kreatives Schreiben sicherlich Kunst ist, besteht doch die Hauptarbeit eines Schriftstellers vor allem aus dem Handwerklichen. Wenn ich meine Idee - so gut sie auch sein mag - nicht ansprechend präsentieren kann, ist der ganze Roman für die Katz'. Da spielt einiges zusammen. Deshalb ist deine Art zu schreiben, Storm, für mich ebenso "wichtig" wie die eines anderen Schreiberlings. Solltest du dich tatsächlich irgendwann hinsetzen und deine vollkommen eigene Story schreiben wollen, dürfte das pure Schreiben an sich kein Problem mehr sein. :)

Storm{X}Padmé schrieb:
Was mich wundert, dass hier keiner der angehenden Autoren einen Lektor hat/will... Man kann was hundertmal durchlesen und immer noch Sachen uebersehen, grammatikalisch, Tippfehler aber auch storytechnisch... Deswegen wuerd ich NIE was Professionelles abschicken (wenn's denn soweit is) ohne das wenigstens einmal von nem vertrauenswuerdigen Beta-Leser anschauen zu lassen... Und wie gesagt, ich schreib jetzt doch schon 14 Jahre, bin also auch nicht unbedingt Anfaenger...
Ich habe zwei solcher Leute. Zum einen meinen Vater, der sehr belesen ist, und einfach aus der Distanz sagen kann: "das ist bullshit" oder "die Reaktion von XY ist unlogisch". Ebenso inhaltlich, aber vor allem von der Rechtschreibung und Grammatik aus gesehen, überarbeitet ein ehemaliger Arbeitskollege (Buchhändler) meine Sachen. Beide Personen sind für meine Arbeit verdammt wichtig, ohne sie würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr weiterschreiben.
Deshalb stimme ich dir voll und ganz zu. Man sollte auf jeden Fall einen Probeleser, im besten Fall auch einen Fehlerausbügler in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis haben. Das erleichtert die Arbeit ungemein.

Alpha7 schrieb:
Oder man muss halt lange suchen, bis man einen Verlag findet, der bei den Dingen mitspielt (selten!) oder zur Not "print-on-demand" machen.
Wobei PoD für einen Neuling in dem Bereich eine gar nicht mal so schlechte Idee ist. Realistisch betrachtet ist es eben verdammt unwahrscheinlich, dass man seinen Roman auf dem herkömmlichen Wege veröffentlicht. Und wenn man nicht grade mit der Idee an seine Story geht, eine Weltbestseller zu fabrizieren, reicht es für den Bekanntenkreis durchaus, eine kleine Eigenauflage drucken zu lassen. Ein bisschen sparen, private Sponsoren suchen und schon kann man sich das leisten. :)

DivineGuardian schrieb:
Ähm, morgen vielleicht
Drückeberger. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tylaar Zaith schrieb:
Wenn genug schreien, mach' ich es vielleicht. ;)
Scherz. Ich suche eine kleine Textstelle heraus und werde sie bei Interesse gerne posten. Sozusagen als Teaser. ;O)

Jaha das wäre cool ^^ Würde mich sehr interessieren.


Geschrieben hab ich auch schon. Aber eher just for fun. zwei kleine geschichten sind fertig... eine große in ihre einzelteile zerpflückt ... irgendwie vielen mir da dauernd teile ein, die "unbedingt" rein müssen, nur eben viel später kommen sollten und damit sind die nie fertig geworden, weil mich die Schreiberei annervte ^^
 
Wie versprochen ein Auszug aus dem Fantasy-Roman. Um genau zu sein, sind es zwei. In dem einen geht es mehr um Beschreibungen, das Innenleben des Protagonisten und mit dem zweiten will ich mal etwas Dialoglastigeres vorstellen. Ich hoffe es gefällt. :)
Ole schnarchte furchtbar laut. Ayrik durfte das schon in den Tagen und Rasten zuvor erleben, aber hier in ihrem provisorischen Nachtlager, fiel es ihm das erste Mal sehr deutlich auf. Denn das penetrante Geschnarche machte es dem Söldner nicht gerade einfach, Wache zu halten und etwaige nächtliche Besucher zu erlauschen.
Entnervt seufzte Ayrik und zog das kleine Tuch einmal mehr über den Stahl seines Anderthalbhänders. Die Klinge funkelte mittlerweile wieder stolz, nachdem eine geschlagene Stunde draufgegangen war, in der Ayrik die getrockneten Überreste des Kampfes entfernt hatte. Blut und Dreck waren eine hartnäckige Mischung, wie er feststellte, und es ging einiges vom nicht gerade leicht zu beschaffenden Waffenöl drauf, um die Klinge wieder in einen Zustand zu bringen, in dem man sie ohne zu erschaudern anschauen konnte.
Jetzt aber war er fertig und steckte das Tuch zusammen mit dem Öl, welches sich in einer runden Tonflasche befand, zufrieden zurück in seinen Rucksack. Noch einmal hob er das Schwert vor die Augen, fuhr prüfend mit einem Finger die Hohlkehle entlang, dann lehnte er die Waffe mit der Spitze gen Boden gegen seine Schulter.
Vom munteren Lagerfeuer war derweil nur noch ein erbärmlicher Rest übrig geblieben, der nicht einmal dazu reichte, Ayrik, der nahe dran saß, halbwegs zu wärmen. Die Kälte kroch unerbittlich in seine Knochen, ließ die Nase laufen und erinnerte einmal mehr daran, dass er den Sommer eindeutig bevorzugte. Mürrisch stopfte er die Enden des Schals unter sein Hemd, um zu verhindern, dass er dort noch mehr fror. Aber es half alles nichts. Resignierend schlang sich Ayrik schließlich selbst die Arme um und lehnte den Kopf gegen den Griff seines Schwertes. Nun hieß es, nur nicht einzuschlafen.
Die Zeit kroch förmlich dahin. Zu Anfang seiner Wache hatte sich Ayrik damit begnügt, festzustellen, wer wie schlief. Skim beispielsweise rollte sich wie ein Kleinkind zusammen und zog in regelmäßigen Abstanden am hinteren Saum seines Hemdes herum, da es ihm zu klein war und so ständig nach oben rutschte. Ole dagegen lag schon seit mindestens zwei Stunden unbewegt auf dem Rücken. Würde er nicht so bestialisch schnarchen, hätte Ayrik glatt annehmen können, er wäre erfroren. Nur der Sammler schlief nicht. Der Söldner hatte vor knapp einer Stunde gesehen, wie der Sonderling fast lautlos das Lager Richtung Felder verließ. Seitdem gab es kein Zeichen oder Laut von ihm. Ein Teil in Ayrik spekulierte, der Kerl sei einfach in seinem Wahnsinn abgehauen, ein anderer, er wäre irgendeiner makaberen Beschäftigung nachgegangen. Eine zeitlang versuchte sich Ayrik sogar vorzustellen, wie der Sammler in der stockfinsteren Nacht vergeblich bemüht war, hinter dem nächst besten Baum zu kacken, ohne sich dabei einzusauen, nur um nicht an die Müdigkeit denken zu müssen, die immer mehr von ihm Besitz ergriff.
»Na, wenn das mal kein Anblick ist«, meinte Skim, der eine Weile neben Ayrik an der Spitze des Zuges gewandert war und nun stehen blieb.
Tom, der Händlerknecht, kam kurz darauf langsam von hinten auf die beiden Männer zu. Als sich Ayrik zu ihm umdrehte, konnte er nicht anders, als aufgrund von Toms ehrfürchtigem Ausdruck ein wenig vor sich hin zu grinsen.
»Wie hoch sind sie wohl?« wisperte der Junge.
Ayrik zurrte am Gurt seiner Armbrust. »Verdammt hoch.«
Allmählich versammelten sich auch die anderen der ungewünschten Gesellschaft. Zac wirkte dabei gewohnt unbeteiligt, doch Ole und Waik, der zweite und letzte der überlebenden Knechte, starrten ebenso beeindruckt wie Tom auf die Türme, deren Spitzen fast bis an die feinen Wolken reichten. Als letzter kam der Sammler zu den anderen geschlendert. Er stellte sich beinahe demonstrativ neben Ayrik, während er mit der rechten Hand versuchte, sein Wiesel aus der Kapuze des Mantels zu ziehen, welches sich dort vor kurzem rebellisch eingenistet hatte.
»Val Dovkil und Val Tinet, die Wachenden Augen von Neyforth», murmelte der Mann teilnahmslos vor sich hin.
Die anderen schielten den Sammler überrascht an. Wohl niemand hätte dem Sonderling zugetraut, dass er die Namen dieser beiden Türme kannte. Am allerwenigsten Zac, aus dessen Gesichtsausdruck man auch leicht lesen konnte, was er von des Sammlers abendlicher Plauderstunde hielt.
»Der letzte König von Calhanias’, Lord Vicor, ließ sie errichten, kurz bevor seine Rumhurerei das Bündnis der Völker beendete«, fuhr der Sammler ein wenig abgelenkt fort und schien dabei kurzzeitig sein Wiesel am Schwanz zu packen zu bekommen. »Manch böse Zunge behauptete ja, Vicor hätte die Türme nur bauen lassen, weil er besessen von seinem Gehänge war. Entweder wünschte er sich also sein bestes Stück in Stein gehauen zu sehen oder aber einen zweiten Schwanz.«
»Was bedeutet Val?« wollte Skim wissen.
Ein empörtes Fiepen aus der Kapuze des Sammlers ließ den schlaksigen Kerl kurz mit seiner Jagd fortfahren, ehe er das Wiesel hervorziehen und auf Skims Frage antworten konnte. Zumindest so antworten, wie ein Sammler es höchstwahrscheinlich für richtig hielt.
»Tja, was könnte es wohl heißen?«
Skim zog die Brauen hoch, lugte kurz von einem zum anderen und zuckte schließlich die Schultern. »Turm?«
»War ja auch nicht sonderlich schwer zu erraten«, gab der Sammler zurück. »Es ist das Wort der Ynaar für Turm.«
Von Zac kam ein abwertendes Schnauben. »Woher willst du die ganzen Sachen eigentlich wissen?«
»Weil ich zuhöre. Man sammelt eine ganze Menge Dinge über die Jahre. Sogar solche, die man nicht betatschen, sondern verstehen kann.«
 
dein Stil gefaellt mir vom ersten anlesen her, sehr sehr gut :) Schoen lebendig, von Beschreibungen usw her... ich versteh natuerlich vorn und hinten net worums genau geht aber darum gehts ja bei ner Leseprobe auch net *G* Allein vom Schreiben her selbst wuerd ich das Buch auf jeden Fall mal anlesen *G*

Wenn nen *klitzekleinen* Tipp geben darf... ich hab am Anfang auch keine Absaetze gemacht zwischen Personenwechseln... Dann wurde mir das an die zwanzig Mal gesagt, und irgendwann bin ich drauf gekommen, es laesst sich tatsaechlich besser lesen *G* inzwischen bevorzug ich beim Leser lieber n paar Absaetze mehr als weniger... Das is jetzt nurn kurzer Ausschnitt, da gehts... Aber wenn man laenger liest verrutscht man leicht in Zeilen... Aber das is Geschmackssache *G*
 
Storm{X}Padmé schrieb:
dein Stil gefaellt mir vom ersten anlesen her, sehr sehr gut :) Schoen lebendig, von Beschreibungen usw her... ich versteh natuerlich vorn und hinten net worums genau geht aber darum gehts ja bei ner Leseprobe auch net *G* Allein vom Schreiben her selbst wuerd ich das Buch auf jeden Fall mal anlesen *G*

Wenn nen *klitzekleinen* Tipp geben darf... ich hab am Anfang auch keine Absaetze gemacht zwischen Personenwechseln... Dann wurde mir das an die zwanzig Mal gesagt, und irgendwann bin ich drauf gekommen, es laesst sich tatsaechlich besser lesen *G* inzwischen bevorzug ich beim Leser lieber n paar Absaetze mehr als weniger... Das is jetzt nurn kurzer Ausschnitt, da gehts... Aber wenn man laenger liest verrutscht man leicht in Zeilen... Aber das is Geschmackssache *G*
Dankeschön! :) Freut mich, dass dir der Stil gefällt - mehr kann man bei einer so kurzen, aus dem Zusammenhang gerissenen Stelle auch nicht bewerten, da hast du Recht. Falls es also mal veröffentlich werden sollte, musst du einfach nur nach dem Autor mit dem dämlichsten Nachnamen (Anfangsbuchstabe N) suchen. Wird einfach. ;) :D

Achja, die Absätze. Ich schreibe in word und da kann man ja diese netten Tabulatorabsätze machen. Dummerweise hat der die beim kopieren nicht mit übernommen. Normalerweise sind also neue Absätze in der "richtigen" Fassung mit kleinen Einschüben gekennzeichnet - wie in der normalen Buchform auch. Ich war jetzt einfach zu faul, jedes Mal die Enter-Taste zu benutzen .. Sorry. ;)
 
Tylaar Zaith schrieb:
Achja, die Absätze. Ich schreibe in word und da kann man ja diese netten Tabulatorabsätze machen. Dummerweise hat der die beim kopieren nicht mit übernommen. Normalerweise sind also neue Absätze in der "richtigen" Fassung mit kleinen Einschüben gekennzeichnet - wie in der normalen Buchform auch. Ich war jetzt einfach zu faul, jedes Mal die Enter-Taste zu benutzen .. Sorry. ;)


nix sorry, frag jemanden der sich regelmaessig mit der bescheuerten Veroeffentlichung auf ff.net herumschlaegt... da sin auch alle Formatierungen zum Teufel *G* Sobald du veroeffentlichst erwarten wir hier ne Lesung im PSW :P
 
Divine Guardian schrieb:
Hm, schöner Schreibstil - viel lebendiger als meiner ;)

Also, ich glaube, die Investition in diesen Roman würde sich lohnen :D

Bleib dran ;)
Danke, Danke! Ich werde versuchen dranzubleiben. :) Aber jetzt sei kein Frosch und gib auch mal eine kleine Kostprobe. ;)

Ich habe übrigens auch mal eine Frage an die, die schreiben:
Wenn ihr euch an ein neues Projekt setzt, wie geht ihr vor? Es gibt ja die berühmte Methode "InsBlaueHineinSchreiben" und dann schauen, wie sich der Roman entwickelt. Oder setzt ihr euch hin und überlegt euch ein Konzept, ähnlich eines Story-Boards beim Film?
Mit ersterem habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da man irgendwann einfach keinen Plan mehr hat, und bin damit auf das Durchstrukturieren des Romans gekommen. Erleichtert mir persönlich ungemein die Arbeit.
 
Tylaar Zaith schrieb:
Danke, Danke! Ich werde versuchen dranzubleiben. :) Aber jetzt sei kein Frosch und gib auch mal eine kleine Kostprobe. ;)
Ich werde nachher mal eine kurze Inhaltsangabe posten ( sorry, ist noch in der Pre-Production :kaw: )

Tylaar Zaith schrieb:
Ich habe übrigens auch mal eine Frage an die, die schreiben:
Wenn ihr euch an ein neues Projekt setzt, wie geht ihr vor? Es gibt ja die berühmte Methode "InsBlaueHineinSchreiben" und dann schauen, wie sich der Roman entwickelt. Oder setzt ihr euch hin und überlegt euch ein Konzept, ähnlich eines Story-Boards beim Film?
Bei mir ist es so:
Ich sehe mein "Werk" wie in einem Trailer - es gibt gewisse Szenen, die einfach drin sein müssen ...

Dann gibt es da die Personen:
Diese werden bei mir immer mit der größten Hingabe entwickelt - sie müssen sehr detaillierte Vergangenheiten/Persönlichkeiten haben ...

Eventuell (je nach Art des Textes) wird dann vielleicht noch die Vergangenheit der "WELT" festgemacht.

Der Rest entsteht beim Schreiben ... nach dem Motto:
LASSE DICH VON DEINEN GEFÜHLEN LEITEN
 
Divine Guardian schrieb:
Ich werde nachher mal eine kurze Inhaltsangabe posten ( sorry, ist noch in der Pre-Production :kaw: )
Fein, freue ich mich! :) Werde zwar wahrscheinlich erst am Freitag wieder hier mitschreiben und Feedback geben können, aber trotzdem.

DivineGuardian schrieb:
Bei mir ist es so:
Ich sehe mein "Werk" wie in einem Trailer - es gibt gewisse Szenen, die einfach drin sein müssen ...

Dann gibt es da die Personen:
Diese werden bei mir immer mit der größten Hingabe entwickelt - sie müssen sehr detaillierte Vergangenheiten/Persönlichkeiten haben ...

Eventuell (je nach Art des Textes) wird dann vielleicht noch die Vergangenheit der "WELT" festgemacht.

Der Rest entsteht beim Schreiben ... nach dem Motto:
LASSE DICH VON DEINEN GEFÜHLEN LEITEN
Das ist witzig! Diese Trailer-Sache gibt es bei auch. Allerdings erst, wenn ich schon ein gewisses Grundgerüst habe. Dann laufen bei mir regelrechte Filme ab, ich wähle passende Musik (ist auch ein wichtiger Punkt, den wir später gerne mal besprechen können - Für und wider von Musik beim Schreiben) aus und setze mich dann meistens hin, um etwas zu notieren.

Dass du die Figuren sehr genau charakterisierst ist viel wert. Nichts ist in einem Roman schlimmer, als Charaktere, an denen man genau erkennt, dass sie - wenn überhaupt - direkt vom Reißbrett des Klischees kommen. Meiner Ansicht nach, steht und fällt eine Geschichte mit seinen Figuren. Beschäftigt man sich eingehend mit seinen Leuten, ist die halbe Miete schon drin. :)
 
Tylaar Zaith schrieb:
Das ist witzig! Diese Trailer-Sache gibt es bei auch. Allerdings erst, wenn ich schon ein gewisses Grundgerüst habe. Dann laufen bei mir regelrechte Filme ab, ich wähle passende Musik (ist auch ein wichtiger Punkt, den wir später gerne mal besprechen können - Für und wider von Musik beim Schreiben) aus und setze mich dann meistens hin, um etwas zu notieren.
Ja, ich KANN ohne Musik gar nicht schreiben :braue

Tylaar Zaith schrieb:
Dass du die Figuren sehr genau charakterisierst ist viel wert. Nichts ist in einem Roman schlimmer, als Charaktere, an denen man genau erkennt, dass sie - wenn überhaupt - direkt vom Reißbrett des Klischees kommen. Meiner Ansicht nach, steht und fällt eine Geschichte mit seinen Figuren. Beschäftigt man sich eingehend mit seinen Leuten, ist die halbe Miete schon drin. :)
Ja, Persönlichkeiten sind sehr wichtig - doch was das Klischee angeht:
Mir gefällt das Klischee des Auserwählten sehr - ich verwende es auch oft *shy*
Aber natürlich nicht immer :p
 
Tylaar Zaith schrieb:
Ich habe übrigens auch mal eine Frage an die, die schreiben:
Wenn ihr euch an ein neues Projekt setzt, wie geht ihr vor? Es gibt ja die berühmte Methode "InsBlaueHineinSchreiben" und dann schauen, wie sich der Roman entwickelt. Oder setzt ihr euch hin und überlegt euch ein Konzept, ähnlich eines Story-Boards beim Film?
Mit ersterem habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, da man irgendwann einfach keinen Plan mehr hat, und bin damit auf das Durchstrukturieren des Romans gekommen. Erleichtert mir persönlich ungemein die Arbeit.

Ich habe schon ein ziemlich genaues Konzept von dem was ich schreiben will. Die Ideen kommen auch bie mir aus "Trailern" im Kopf. Das kann eine Szene sein, die ich dann irgendwann mal einabuen will, weil ich sie einfach so cool finde oder eine Idee für eine ganze Geschichte hab. Mit der Idee spiele ich dann gedanklich rum und gucke, was sich so ergibt. An meiner jetzigen Geschichte(und Erstlingswerk) doktor ich in meinem Kopf bestimmt schon 2 Jahre rum. Da tauchen aber die Ursprungsideen nur noch ganz sporadisch auf.

Mit dem einfach drauflos schreiben hab ich es nicht so. Ich muss einfach planen was nachher passiert(versteckte Hinweise etc.). Und ich gestalte auch meine Welt nach der Geschichte und nicht die Geschichte nach der Welt.
 
Detch schrieb:
Ich habe schon ein ziemlich genaues Konzept von dem was ich schreiben will. Die Ideen kommen auch bie mir aus "Trailern" im Kopf. Das kann eine Szene sein, die ich dann irgendwann mal einabuen will, weil ich sie einfach so cool finde oder eine Idee für eine ganze Geschichte hab. Mit der Idee spiele ich dann gedanklich rum und gucke, was sich so ergibt. An meiner jetzigen Geschichte(und Erstlingswerk) doktor ich in meinem Kopf bestimmt schon 2 Jahre rum. Da tauchen aber die Ursprungsideen nur noch ganz sporadisch auf.
Dieses Szene-sehen ist anscheinend wirklich weit unter Autoren verbreitet. Für sowas habe ich mir mittlerweile einen Block besorgt, weil es ziemlich oft vorkommt, dass ich eine Idee, eine Situation nach und nach zusammenklamüser und früher oft nicht mehr daran dachte. Mittlerweile schreibe ich jede Kleinigkeit auf, damit ich sie während der Arbeit am Roman selbst unterbringen kann.
Nichts ist deprimierender als eine Szene, die im Kopf wundervoll aussieht und es nachher nicht in die Story schafft, weil man sie schlicht verschlampt hat. :(

Detch schrieb:
Mit dem einfach drauflos schreiben hab ich es nicht so. Ich muss einfach planen was nachher passiert(versteckte Hinweise etc.). Und ich gestalte auch meine Welt nach der Geschichte und nicht die Geschichte nach der Welt.
Halte ich auch für die deutlich bessere Möglichkeit. Zwar habe ich ein knappes Jahr mit meiner Co-Autorin (die letztlich das gesamte Setting in seinen Grundzügen aufgebaut hat) gebraucht um die Welt zu entwickeln, aber während des Schreibens merkt man dann doch immer, dass gewisse Details einfach nicht passen. So wurde eine Stadt kurzerhand an die Küste verlegt, einige Gegebenheiten dementsprechend verändert. Aber sowas ist normal. Hat man erst einmal das Grundgerüst seiner Welt als Basis aufgebaut, lässt sich leichter schreiben und sehr viel leichter anpassen, als wenn man die Welt erst mit der eigentlich Schreibarbeit entwickeln muss.

DivineGuardian schrieb:
Ja, ich KANN ohne Musik gar nicht schreiben
Ist bei mir ebenso. Allerdings bin ich da ziemlich kategorisch festgelegt. Bei der derzeitigen Arbeit am Fantasy-Roman benutze ich ausschließlich Soundtracks aus thematisch verwandten Filmen. Als Beispiele seien hier Kingdom of Heaven, King Arthur, Mists of Avalon, Chronicles of Narnia oder 13th Warrior genannt. Alles andere "behindert" mich regelrecht beim Denken und Schreiben. Hatte einmal durch Zufall einen Punksong laufen während ich versuchte zu schreiben. Klappte einfach nicht.
Kenne da allerdings einige Leute, die bei Metal schreiben. Gut, die hören die Musik ja auch so ;), aber für mich wäre das nichts. Vor allem in diesem dehnbaren Fantasy-Bereich gehört für mich klassische, orchestrale Musik. Dann fließt es von alleine. Wenn dann auch noch die Grundstimmung der Stücke zum gerade Geschriebenen passt, hat das bei mir schon beinahe etwas von Film. :)
 
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