Der Unterschied zwischen...

... Paris und Paris...

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Das mag ja gerne so sein. Bei aller Kritik an den Ernährungsgewohnheiten der Amerikaner sollte aber eines bitte nicht vergessen werden. In keinem anderen Land sind fettleibige Mitmenschen so vorurteilsfrei in der Gesellschaft akzeptiert wie in Nordamerika.

Ich jedenfalls halte nichts von einer Metropole, in der es als schick gilt, rank und schlank zu sein, man sich als übergewichtiger Mensch nicht auf die Strasse trauen darf, weil es als anstössig gilt, fett und hässlich zu sein, die Bevölkerung davon angeblich Augenkrebs kriegt.

Da ziehe ich das amerikanische Paris vor, weil es hier keine Rolle spielt, wieviele Kilos man auf die Waage bringt, sich auch ein 150-Kilo-Klotz selbstsicher und als gleichwertiger Mensch akzeptiert unters Strassenvolk mischen kann.

cu

Bea
 
Jo und diese Menschen, die sich dann damit wohl fühlen, die bemühen sich nicht abzunehmen, denen ises egal und die haben dann mit 30 Probleme, wie hier teilweise keine 80 jährigen haben ...

Es hat seine Vor- und Nachteile mit dieser "Hetzjagd".
 
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Furia Lynn schrieb:
Jo und diese Menschen, die sich dann damit wohl fühlen, die bemühen sich nicht abzunehmen, denen ises egal und die haben dann mit 30 Probleme, wie hier teilweise keine 80 jährigen haben ...

Das glaube ich - ehlich gesagt nicht! Ich kenne viele übergewichtige Menschen - mich eingeschlossen - die sind ein Leben lang damit beschäftigt, abzunehmen, weil sie von der Gesellschaft verachtet und gehänselt werden. Aber nicht überall stossen Diäten und Fitnessprogramme auf den gewünschten Erfolg. Du hast doch sicher auch schon vom Jojo-Effekt gehört.

Kommt hinzu, dass Diätkost relativ teuer ist. Kann sein, dass die Amerikaner zum Dicksein ein anderes Verhältnis haben als die Europäer. Aber ich würde nie soweit gehen, den Amerikanern zu unterstellen, dass sie nicht figurbetont leben. Die amerikanischen Supermärkte sind voll von kalorienreduzierten Fressalien - und diese werden auch wacker gekauft. Und an Bewegung mangelt es den Amerikanern eigentlich auch nicht. Der Gang ins Fitnessstudio gehört für viele Amis zum täglichen Allerlei.

Ich habe in Europa jedenfalls mehr Leute angetroffen, die von sich gesagt haben: "Dick ist schick!". Heutzutage boomen Lokale, die übergewichtige Striptease-Tänzerinnen zur Schau stellen. Die Regel ist das aber bestimmt nicht.
Und es wirft in der Tat ein zwiespältiges Bild auf uns Dicke.
Ich kann mich irren, aber ich würde jetzt mal behaupten, dass mindestens 90 Prozent der übergewichtigen Mitmenschen keine Freude an ihrer Körperfülle haben und zeitlebens daran arbeiten, die Pfunde burzeln zu lassen. Zuweilen mit sehr radikalen Methoden (Magen-Banding, Tabletten usw.). Der Rest lebt ganz gut mit seinem Gewicht und hat auch keine gesundheitlichen Probleme. Jedendalls wird es uns so weiss gemacht.

cu

Bea
 
Ich bin selber jemand, der ein paar Kilo zuviel auf der Waage hat, aber Paris/Texas ist nun wirklich nicht gerade ein herhebender Anblick. Und so Vorurteilsfrei wird hier gesagt wird, gehen die Amerikaner nicht unbedingt mit Menschen um, die Übergewicht haben....man hat gelernt, sich mit dieser "Volkskrankheit" zu arrangieren, aber eine Akzeptanz ist dort genausowenig (vielleicht sogar noch weniger als hier???) vorhanden. Immerhin handelt es sich um das Land, in welchem Idealmaße, Schönheitsideale und Stereotypen fast schon perfektioniert sind.

Um nur mal ein Beispiel zu bringen:
In der Fernsehserie Buffy sollte die Rolle der Willow mit einer fettleibigen jungen Frau besetzt werden - was draus wurde, sollte bekannt sein, die Gründe könnt ihr raten.... ;)

Vor einigen Tagen gab es übrigens ein Reportage über dicke Menschen und ihre Probleme im Alltag - zum Beispiel bei Operationen und Krankentransporten mit Spezialgeräten. Teilweise war das schon strafbar, was die Leute dort für eine Einstellung an den Tag gelegt haben - und für sowas werden meine Steuern- und Krankenversicherungsgelder zum Fenster raus geworfen..... :rolleyes:
 
Horatio d'Val schrieb:
Teilweise war das schon strafbar, was die Leute dort für eine Einstellung an den Tag gelegt haben - und für sowas werden meine Steuern- und Krankenversicherungsgelder zum Fenster raus geworfen..... :rolleyes:

Meinst du im Sinne davon, dass dicke Menschen sich ihrer Lage zu wenig bewusst waren oder dünne Menschen falsch auf das Problem der Fettleibigkeit eingegangen sind...

cu

Bea
 
Die dicke Menschen dieser Reportage waren sich durchaus ihrer zusätzliche Pfunde bewußt und die dünnen Menschen, die interviewt wurden (Ärzte, Pfleger, (schwule ;) ) Friseure etc.) sind auch auf diese eingegangen.

Es wareb eher Aussagen wie "Ich habe jede mögliche Diät probiert und es hat nichts genützt - dann habe ich's sein lassen", die mich entsetzt haben. Die Gute meine nämlich ausschließlich Diäten aus diversen Illustrierten. Auf die Frage nach medizinisch geprägten Diäten reagierte sie gar nicht.
Auch fand ich die Dame mittleren Alters erschreckend, die zwar mit einem gewissen Humor an ihre Situation herantrat, aber dort weit über das Ziel hinausschoß und eigene (körperliche) Unzulänglichkeiten dadurch zu kaschieren versucht, indem sie anderen die Schuld gab. Sie war geprägt von einer solcher Extrovertiertheit und erzwungenen Fröhlichkeit, die man ihr sofort angesehen hat......

Zugegebenerweise gab es aber auch eine junge Frau mit enormen Übergewicht, die sehr offen damit umgegangen ist und auch die Gründe dafür nahegelegt hat - psychologische Probleme, welche ich mitunter respektieren kann, zumal sie wirklungslose Therapien versucht hat, die leider nicht klappten. Wohl fühlte sie sicher selber nicht, hatte aber im Kopf (also psychologisch) den Kampf wohl verloren....
 
Beatrice Furrer schrieb:
Das mag ja gerne so sein. Bei aller Kritik an den Ernährungsgewohnheiten der Amerikaner sollte aber eines bitte nicht vergessen werden. In keinem anderen Land sind fettleibige Mitmenschen so vorurteilsfrei in der Gesellschaft akzeptiert wie in Nordamerika.


Klar, weil die ganze Gesellschaft fett ist.
 
Beatrice Furrer schrieb:
Das glaube ich - ehlich gesagt nicht! Ich kenne viele übergewichtige Menschen - mich eingeschlossen - die sind ein Leben lang damit beschäftigt, abzunehmen, weil sie von der Gesellschaft verachtet und gehänselt werden. Aber nicht überall stossen Diäten und Fitnessprogramme auf den gewünschten Erfolg. Du hast doch sicher auch schon vom Jojo-Effekt gehört.

Ich habe gesagt es hat seine Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass die Dicken, die in einer Gesellschaft leben, die sie nicht akzeptiert, VERSUCHEN abzunehmen. Ob sie's schaffen ist hier eine andere Sache. Aber man kann ihnen insoweit nicht vorwerfen, dass sie nichts dagegen täten (jetzt mal vorausgesetzt, dass sie sich damit wirklich beschäftigen).

Der Nachteil ist, wenn man nicht akzeptiert wird, dass man dann mit dem Frustfressen anfängt und so noch mehr zunimmt und dann auch keine Diät was nützt.

Mir persönlich ist es egal ob jemand Dick ist, solange diese Person bei krankhaftem Übergewicht versucht was dagegen zu tun. Es ist nunmal ein Fakt, dass übergewichtige Menschen Probleme mit ihrer Gesundheit haben.

Und mit der Bewegung haben's die Amis auch net so... Die Fahren mim Auto zum Fitnesstudio, fahren mim Auto zur Arbeit und hocken da rum, also die Bewegung ist da net sooooo. Aber es kommt ja auch drauf an wo man gerade in den USA is.
 
Beatrice Furrer schrieb:
Das mag ja gerne so sein. Bei aller Kritik an den Ernährungsgewohnheiten der Amerikaner sollte aber eines bitte nicht vergessen werden. In keinem anderen Land sind fettleibige Mitmenschen so vorurteilsfrei in

*hüstel*

Stellen ja nicht gerade unbedingt die Minderheit... :rolleyes:

Und ich bin sicher wenn ein normal...leibiger Mensch von einer Horde Durchschnittsamerikanern umzingelt ist, dann ... spricht er natürlich nicht so offen über seine eigentliche Meinung...
 
:eek: Hat man dieses Kind immer nur vor die Flimmerkiste gesetzt mit ner Tüte Chips und einer Dose Cola? Weil man sich nicht mit dem Kind beschäftigen konnte oder wollte?
Ich habe selber ein paar Kilo zuviel auf den Rippen...aber sowas muß doch nun wirklich nicht sein.Und schon gar nicht in dem Alter.Ich habe selber eine Tochter und wenn es nicht grad regnet,ist sie die ganze Zeit draußen und tobt durch die Gegend.
Das arme Mädchen...was für Eltern hat sie nur. :(
 
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