Diät ...

Meiner Meinung nach nützt jede Diät nichts, wenn nicht auch der Körper bewegt ist. Nicht ohne Grund spricht man bei vielen Diäten vom Jojo-Effekt. Ausserdem ist es ziemlich blauäugig, zu glauben, man könne seine überschüssigen Pfunde im Handumdrehen runter hungern.

Wer erfolgreich abnehmen will ist am besten mit folgender Diät beraten: FdH (friss die Hälfte) und Sport.

Leidet man an krankhafter Fresssucht, kann ein Magenband die Kilos relativ schnell purzeln lassen. Wer sich einer solchen Operation unterzieht, sollte sich aber unbedingt der Folgen bewusst sein. Ausserdem nimmt man auch hier die Kilos wieder rasch zu, sobald das Magenband entfernt wurde.

Von Weight Watchers-Vereinigungen halte ich persönlich wenig. Es ist zwar erwiesen, dass solche Selbshilfe-Programme zur Gewichtsreduktion beitragen. Die medizinische Betreuung ist bei solchen Gruppen gleich Null. Und das ist eine grobe Unterlassungssünde. Zum seriösen Abnehmen gehört immer auch eine ärztliche Kontrolle. Ausserdem tut es gut zu wissen, worauf die Figurenprobleme beruhen. Die Ursachen für Fettleibgkeit sind manigfaltig. Je nach Ursache ist eine andere Therapie angezeigt. Wight Watchers-Gruppen mögen adäquat sein, wenn man bis zu 5 Kilos abnehmen will. Wenn es um mehr geht, rate ich zur Konsultation eines Facharztes.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke die meißten reden beim abenehmen hier, von 3-10 Kilo... meiner Meinung noch kein Grund, da zum Facharzt zu geben.

Und Weight Watches schmeißt seine Leute nicht ins kalte Wasser. Da gibt es Beratungsstellen, da wird den Leuten geholfen, gesagt, wie eine Diät funktioniert/funktionieren sollte und in welchen Rahmenbedingungen. Und WW is ein langsames abnehmen mit Nahrungsumstellung... und einfach gesund, weil du isst wie vorher, beachtes nur bewußter, WAS du da raufschmierst... also eben nicht mehr die Butter, sondern halbfett oder keine Creme fraiche (obwohl es wenig Punkte hat), sondern Rama-dingsbums... usw.

Wenn mn natürlich über einen gewichtsverluist von 20-50 Kilo reden, weil es gesundheitliche Schäden nimmt das Übergewicht, isses klar, dass da nur n Arzt helfen kann. Hinterher geht man soweiso immer.
 
Die älteste Diät der Welt: Fastenzeit vor Ostern! Verzichtet mal 40 tage lang auf Süßigkeiten und Alk- it works! Ok, so krass ziehe ichs nicht durch, aber ein etwas reduzierter Genuss von Schoko hilft auf jeden Fall...

Eine Bekannte hat auch mal bei den Weight Watchers mitgemacht- es half, sie nahm 12 Kilo ab. leider hielt sie sich irgendwann nimmer an die rezepte, jetzt ist alles wieder drauf....

Ich denke mal, "bewusste" Ernährung und ein wenig Bewegung haben noch keinem geschadet. Von Nulldiäten halte ich nichts.
 
Jiyuu schrieb:
Eine Bekannte hat auch mal bei den Weight Watchers mitgemacht- es half, sie nahm 12 Kilo ab. leider hielt sie sich irgendwann nimmer an die rezepte, jetzt ist alles wieder drauf....

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Darum ist diesen Programm mit vielen Fragezeichen belegt. Richtig Abnehmen tut man bei den Weight Watchers nämlich nur im Portemonnaie. Kommt hinzu, dass die Betreuerinnen hier nicht wirklich "studierte" Leute sind, sondern Menschen, die Interesse an Ernährungsfragen haben und den Job hobbymässig betreiben. Im Grunde genommen sind Weight Watchers-Betreuerinnen nichts anderes als Tupperware-verkäuferinnen. Beide Organisationen arbeiten nach dem gleichen Prinzip.

@ Calli

Was für den Ottonormalerbürger als gesunde Kost gilt, muss nicht zwangsläufig für jeden Patienten mit Gewichtsproblemen auch wirklich "gesund" sein. Es gibt viele Stoffwechselstörungen, denen man mit der von dir vorgeschlagenen Nahrungsmitteln nicht begegnen kann. Kommt hinzu dass mittlerweile sehr viele Menschen an Nahrungsmittelallergien oder Überempfindlichkeit Auf bestimmte nahrungsmittel reagieren. Von daher ist es eigentlich immer sinnvoll, dass man vor jeder Nahrungsmittelumstellung den Arzt oder eine kompetente Ernährungsberaterin konsultiert.

Gruss, Bea
 
@Beatrice Furrer: Bei Weight Watchers lernst du eben, dich vernünftig zu ernähren. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du dich dann irgendwann nicht mehr dran hältst, dann nimmst du eben auch wieder zu. Dafür kann aber weder die Ausbildung der Betreuerin etwas, noch dein Portemonaie. Und ich glaube nicht, daß man Ernährungswissenschaft studiert haben muß, um Leuten zu zeigen, wie man sich vernünftig ernährt.

Gruß Tommy
 
Tomm hats mal wieder ins schwarze getroffen :D
Ich muss ja auch kein Kunststoffingenieur sein, um Tupperware zu verkaufen ... :D

Die angesprochenen Stoffwechselstörungen stellen für mich auch kein Problem dar: Wer einen Enzymdefekt hat, oder sonst beschwerden mit der Verdauung, wird den/die nicht erst bei den WeightWatchers bemerken....
Ausserdem schließen sich Arzt - Besuch und WW nicht aus, sondern ergänzen sich eigentlich ganz gut.

Walterh
 
@Beatrice Furrer:

Also ich denke Menschen mit ner Lebensmittelallergie oder Stoffwechselstörung, wissen schon sehr genau, was sie essen dürfen und was nicht. Und da WW einen großteil der Produkte, die es auf dem Markt gibt (von allen möglichen Firmen) in seinem katalog hat, kann man leicht seine Ernährung so drehen, dass die Allergie net zum Vorschein kommt.

Außerdem reden wir hier vom Abenehmen von gesunden menschen. Wenn jemand an ner SWS oder LA leidet, isser eh in ärztlicher Behandlung, also is das Argument..irgendwie sinnlos
 
"Weight Watchers" ist in erster Linie eines: eine Abzockerei. Nicht ohne Grund wird dieses programm von Fachärzten mit Fragezeichen belegt und so viel ich weiss werden WW-Kuren auch von der Krankenkasse nicht übernommen. Das sagt eigentlich schon alles.

Man kann das Gleiche nämlich zum Null-Tarif kriegen, indem man einfach mal auf den gesunden Menschenverstand vertraut und sich an die allgemeingültigen Diätregeln hält.

Ich will damit nicht sagen, dass WW generell schlecht ist. Das Programm hat schon auch seine guten Komponenten: So ist es sicherlich eine gute und gescheite Sache, wenn man den Wunsch, abzunehmen, mit Gleichgesinnten teilen und in der Gruppe daran arbeiten kann. Ich sehe aber echt nicht ein, warum man dafür zahlen soll. Mittlerweile gibt es in jeder grösseren Stadt Selbsthilfegruppen für Leute, die abnehmen wollen. Und die kosten in der Regel kein Geld und bringen den gleichen Effekt. Aber auch hier gilt, dass es mit dem Wunschgewicht essig ist, wenn man wieder zu den normalen Essgewohnheiten zurückkehrt. Wer sein Traumgewicht behalten will, muss sein Leben Diät halten. Und was die WW-Produkte betrifft. Sorry, aber die sind alle ebenso Mumpitz wie die meisten anderen Wellness-Produkte. Ausserdem sind sie im Preis überteuert.

Gruss, Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
"Weight Watchers" ist in erster Linie eines: eine Abzockerei. Nicht ohne Grund wird dieses programm von Fachärzten mit Fragezeichen belegt und so viel ich weiss werden WW-Kuren auch von der Krankenkasse nicht übernommen. Das sagt eigentlich schon alles.


*huuuuuuuuuust*

Bei den Einsparungen der KK, bezahlen sie natürlich nicht das WW Programm.
Daraus aber zu urteilen, das WW schlecht ist, ist absurt.

Die KK bezahlen viele neue, inovative Behandlungen, Medikamte, Kuren nicht...
 
Nomi schrieb:
*huuuuuuuuuust*

Bei den Einsparungen der KK, bezahlen sie natürlich nicht das WW Programm.
Daraus aber zu urteilen, das WW schlecht ist, ist absurt.

Die KK bezahlen viele neue, inovative Behandlungen, Medikamte, Kuren nicht...

Die Krankenkassen zahlen vieles nicht, was medizinische sinnvoll ist. Vor allem die gesetzlichen.

Eine Freundin von mir hat arge Probleme mit dem Kreuz, weil sie für ihren Körperbau zu große Brüste hat. Sie war bei einigen Ärzten und alle haben ihr in einem Gutachten bestätigt, dass sie durch dieses "Übergewicht" gebeugt geht und auch schon geringfügige Schäden der Wirbelsäule aufweist. Alle haben auch gesagt, dass das am großen Busen liegt. Die Krankenkasse hat ihr immer gesagt, sie kriegt die OP nicht bezahlt.

Nun hat sie die OP aus eigener Tasche gezalht und schon nach 1 Monat geht es ihr um einiges besser.

Soviel also zu der Aussage, dass Dinge, die nicht von der Kasse beglichen werden, auch nicht medizinisch wertvoll/notwendig sind :rolleyes:
 
Beatrice Furrer schrieb:
"Weight Watchers" ist in erster Linie eines: eine Abzockerei. Nicht ohne Grund wird dieses programm von Fachärzten mit Fragezeichen belegt und so viel ich weiss werden WW-Kuren auch von der Krankenkasse nicht übernommen. Das sagt eigentlich schon alles.

Welcher "Facharzt" belegt denn bitte dieses "Programm" (es ist ja eigentlich kein Programm, sondern eher ein Nährwertkatalog) mit Fragezeichen? Und aus welches Grund?

Beatrice Furrer schrieb:
Sorry, aber die sind alle ebenso Mumpitz wie die meisten anderen Wellness-Produkte. Ausserdem sind sie im Preis überteuert

Es gibt so viele Produkte, deren Preis-Leistungs-Verhältnis so schlechte Relationen aufweist, daß ich mich frage, weshalb Leute es kaufen. Das geht von Mode aus Mailand los über eine Brille von Gucci, dem Edelschaumbad aus der Parfümerie bis hin zu Autos und Computern. Wer es bezahlen möchte und sich leisten kann, der soll es doch bitte tun.
Ein Produkt daran zu messen, ob Papa Staat und Co. es bezahlen ist natürlich auch sehr ... interessant. *g* Ein moderner Bildschirm, der weniger schädlich für die Augen ist, ist demzufolge also auch schlecht, weil die Krankenkasse ihn nicht zahlt. *lol*

Gruß Tommy
 
@ Nomi / Furia Lynn

Mir ist schon klar, dass die Krankenkassen heute aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr für jeden Bockmist aufkommen können, dem man "heilende" Kräfte nachsagt. Anderseits ist Übergewicht eine weitverbreitete Volkskrankheit. Wer seine Kilos purzeln lassen will, muss dafür mitunter ganz schön in die Kasse greifen. Was schlank macht ist nicht immer billig. Geht es um krankhaftes Übergewicht meine ich schon, dass es sinnvoll wäre, dass sich die KK an den Diätprogrammen beteiligen. Denn davon profitieren die Krankenkassen. Schlanke Menschen belasten das Gesundheitswesen in der Regel nämlich weniger wie Dicke.

Wenn die Krankenkassen sich weigern, für gescheite Ernährungsprogramme aufzukomen, schneiden sie sich damit nur ins eigene Fleisch. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass Weight Watchers-Programme bezahlt werden müssen, dafür fehlt ihnen der wissenschaftliche Background, lassen sich krankhaft übergewichtige Menschen auf medizinisch begleitete Abmagerungskuren ein, meine ich aber schon, dass diese übernommen werden sollten.

Gruss, Bea
 
Um mal wieder auf den Eingangspost zurückzukommen und damit hoffentlich die "WW - böse oder gut"-Debatte ein wenig in den Hintergrund zu rücken:

Ich achte zur Zeit lediglich darauf, oft zu essen, von allem a bissl was, nicht allzuviel (aber auch nicht gar keinen wg. evtl. Gefahr zum Suchtverhalten (=reinstopfen)) Süßkram zu konsumieren, dabei immer satt zu werden und viel, viel, viel, viel, viel, echt viel zu trinken, und zwar Wasser und ungesüßte Früchtetees (=kein Koffein, weil es dehydriert und kein Zucker, der macht fett *g*).

Naja, ich fühl mich wohl, ich merk net allzusehr, daß ich groß was ändere, ich krieg ja meine Schoki, nur halt net a ganze Tafel, und hab in den letzten zwei Wochen 5 kg abgenommen.

Die Methode hat mir ganz grob ein Freund empfohlen, der Ernährungsberater ist.
 
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