Dicker zu zweit?

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Macht die Partnerschaft/Ehe dick?

?Dickes Ende? nach dem Ja-Wort ? bei vielen Paaren schlägt das Eheglück auf die Hüften. Und zwar schon im ersten Jahr, wie US-Forscher jetzt in einer Langzeitstudie nachgewiesen haben.

Durchschnittlich vier Extra-Kilo schleppt jeder frisch Verheiratete nach 12 Monaten mit sich herum. Die Taillenweite wächst bei ihr wie bei ihm um 2,5 cm und um die Hüfte legt sich ein Rettungsring von rund 4 cm.

Kalorienbombe Partnerschaft ? dass man in der Ehe zulegt, finden Experten völlig logisch. ?Verheiratete essen regelmäßiger und reichhaltiger als Singles?, erklärt Sven-David Müller, Sprecher der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Aachen. ?Sie empfinden das Essen zu zweit als besonderes Erlebnis: Man kocht und sorgt füreinander, außerdem ist das gemeinsame Mahl immer eine gute Gelegenheit für ruhige Gespräche.?

Dazu kommt: Wer erst einmal im sicheren Ehehafen gelandet ist, wird gemütlich ? und damit auch schneller rundlich. ?Als Single ist man immer unterwegs, um Leute kennen zu lernen, tanzt in der Disco, bewegt sich viel?, sagt der Hamburger Soziologie-Professor Werner Habermehl. Hat man aber den oder die Richtige gefunden, ?macht man es sich eher zu Hause bequem, kuschelt, organisiert, Videoabende, lädt Freunde ein, kocht zusammen. Fazit: Man sitzt mehr, tritt kürzer.?

Verheiratete lassen sich aber auch eher gehen. Sie fühlen nicht mehr den Druck, sich auf dem ?Partner-Markt? möglichst attraktiv und knackig zu präsentieren. Anders als Singles, die den Partner fürs Leben noch nicht gefunden haben. Sie strengen sich mächtig an, damit sich das bald ändert, gehen joggen, radfahren, ins Fitnessstudio, um in Form zu bleiben. ?Schließlich herrscht bei den meisten Singles die Meinung vor: Nur wer schlank ist, sich bewusst ernährt und gesund lebt, wird wirklich einen Partner finden?, betont Sven-David Müller.

Wie gut haben es da doch Menschen in einer festen Partnerschaft! Laut der (bereits erwähnten) Studie US-Studie achten 75 % aller Paare nach dem Ja-Wort nicht mehr auf die schlanke Linie. ?Ist doch klar: Wer sich geborgen und sicher fühlt, ist grundsätzlich weniger kritisch mit seinem Aussehen? erklärt Professor Habermehl. ?Auch wenn die Hose zwickt oder die Bluse zu eng wird, ist das nicht mehr das große Drama. Man sieht die Dinge gelassener und positiver.? Und wer geliebt wird, hat auch eine tolle Ausstrahlung, selbst wenn sein Äußeres nicht ganz perfekt ist.

Wer zusammen schlemmen kann, der sollte auch zusammen leiden und mit seinem Partner zusammen abnehmen.

Das passt zu dem Sprichwort: Zusammen durch dick und dünn...

Sven-David Müller, Ernährungs-Experte aus Aachen: ?Wie dick die Ehe machen kann, sieht man vor allem in südlichen Ländern. Die Mädchen dort sind vor der Hochzeit schlank und danach mollig. Das liegt daran, dass sie nur noch Hausfrau sind, viel kochen, Kinder hüten und kaum noch ausgehen.?

Professor Werner Habermehl, Soziologe aus Hamburg: ?Wenn man sich geliebt und geborgen fühlt, fällt es einem leichter, das Leben zu genießen. Man grübelt auch nicht mehr so viel, das seelische Gleichgewicht kommt ins Lot. Das führt zu innerer Ruhe: Man wird gemütlicher ? und rundlicher.?

Deutliche Aussage: Jede 3. Frau und fast jeder 2. Mann glauben, dass die Ehe ein echter Dickmacher ist.

(Es soll übrigens auch schon Promi-Frauen gegeben, die nach der Heirat zugelegt haben ? Liv Tyler z. B....)


Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
 
Wie wird man die ?angeheirateten Pfunde? wieder los?

1. Nicht jede Kurzstrecke mit dem Auto fahren, sondern so oft wie möglich zu Fuß oder mit dem Rad bestreiten ? am besten mit dem Partner. 1. wirken sich Kalorien-Sünden dann nicht so gravierend aus und außerdem verstärken gemeinsame Aktivitäten die Nähe zueinander.

2. Sex macht schlank. Wer sein Liebesleben pflegt und nicht immer gleich nach dem Abendessen einschläft, tut auch seiner Figur etwas Gutes.

3. Keine Chips und Schokolade mehr für den Fernsehabend zu zweit. Von Obstsalat und Gemüsesticks kann man ohne Reue naschen. Kuscheln vor dem Fernseher ist übrigens auch gut für die Linie: Allein ein Kuß verbraucht schon 12 Kalorien!
 
hmm, ich habe schon immer dazu geneigt, etwas dicklich zu sein. wenn ich aber recht überlege, habe ich nach meiner heirat auch erstmal kräftig zugelegt.
mittlerweile habe ich aber durch [werbemodus an] weight watchers [werbemodus aus] 30 kg abgenommen. alles andere hat bei mir nicht viel gebracht, außer dem bekannten jojo-effekt. sex und küsse sind zwar ne nette freizeitbeschäftigung, aber um davon wirklich abzunehmen, muss man wohl rammeln, wie die hasen :D
 
Also, ich kann diese These nur bestätigen. Ich habe seit der Hochzeit von ca. 8 Jahren bestimmt 8 - 10 Kilo zugelegt, muß allerdings sagen, daß sich früher eher zu Untergewicht neigte.

C.
 
Original geschrieben von Crimson
Also, ich kann diese These nur bestätigen. Ich habe seit der Hochzeit von ca. 8 Jahren bestimmt 8 - 10 Kilo zugelegt, muß allerdings sagen, daß sich früher eher zu Untergewicht neigte.

Dann war die Ehe für Dich ja auch gesundheitlich zuträglich... *g* :D
 
Also ich war vorher schon mollig und dauernd am zunehmen. Ich kann also echt nicht sagen, ob das was mit der Ehe zu tun hat. ... Kann schon sein... oder auch nicht... oder mit dem Job? Wer könnte noch schuld sein? .. meine Mom ist auch schuld.

-- ich muß abnehmen -.-
 
Original geschrieben von Crimson
Also, ich kann diese These nur bestätigen. Ich habe seit der Hochzeit von ca. 8 Jahren bestimmt 8 - 10 Kilo zugelegt, muß allerdings sagen, daß sich früher eher zu Untergewicht neigte.

C.
Dann ist also doch die Ehe meine letzte Rettung... von Kindheit an hab ich Untergewicht und nur zugenommen, wenn ich auch gewachsen bin.
Also: In absehbarer Zeit heiraten und Speck ansetzen.
 
Original geschrieben von Falynn
Dann ist also doch die Ehe meine letzte Rettung... von Kindheit an hab ich Untergewicht und nur zugenommen, wenn ich auch gewachsen bin.
Also: In absehbarer Zeit heiraten und Speck ansetzen.

hey, lass heiraten. ich hab das gleiche problem. ich bin schon seitdem ich denken kann untergewichtig und kann soviel essen wie ich will und nehm einfach nich zu...
 
Original geschrieben von Padme Naberrie
Dann hast Du's echt gut... :-/
Das glaubst du nur. Untergewicht ist genauso bescheuert wie Übergewicht. Nur auf der anderen Seite. Wo andere nicht mehr in ihre Hosen passen, weil sie übern Winter zugenommen haben, darf ich meine Klamotten bei den KINDERGRÖßEN suchen!
Ich darf nicht Blut spenden, weil ich 3 Kilo zu leicht bin. Dabei würd ich das gern tun. Nicht mal als Knochenmarkspenderin käm ich in Frage. Alles nur wegen dem blöden Gewicht! Und wenn ich mal krank bin, braucht es ewig, bis ich mich wieder voll erholt hab, weil mir die Reserven fehlen.
Immer wieder halten mich Kinder für nen Jungen, weil ich kaum Oberweite hab. Das stört mich zwar nicht direkt, aber es ist doch lächerlich.
Kannst du jetzt noch behaupten, ich hätte es gut?
Schlank sein mag ein Schönheitsideal sein, aber es ist NICHT der Himmel auf Erden.
 
Tja Schöhnheitsideale entstehen halt nicht in Anbetracht der Tatsache, was gesund und fördernd für den Körper ist bzw das Leben einfacher macht, sondern teilweise sogar absichtlich das Gegenteil...: Man kann feststellen, dass in der ganzen menschlichen Geschichte immer der Zustand ein Schöhnheitsideal war, der schwer zu erreichen war... z.B. galte im Mittelalter braun sein als unschick, weil das zeigte, dass man auf den Feldern arbeiten musste dagegen heute sieht es so aus als könne sich derjenige oft Urlaub leisten... von daher kommt auch der Trend des Möglichst-Schlank-Seins...da bei uns genug Nahrung vorhanden ist, ist es schwerer dünn zu bleiben als dick zu werden(jedenfalls für die meisten Leute) und von daher ist es halt in Mode sehr schlank zu sein.... ich finde zwar auch Mädchen schöner die eher dünn sind, aber ein halb verhungertes "Top-Model) ist meiner Meinung nach auch nicht mehr so ästhetisch ;)
 
Viel Platz vorhanden.

Mein Meisterchen bringt bei 1.76 nur gerade 70kg auf die Wage.
Da ist es doch vertretbar, dass ich ihn in der Ehe von meinen Kochkünsten zehren lasse.

Ich hingegen werde mich davor hüten, auch nur ein Gramm zuzunehmen. Es sei denn, aus einer familienplanerischen Notwendigkeit heraus...:p :p :p


mfg

Bea
 
Original geschrieben von Falynn
Das glaubst du nur. Untergewicht ist genauso bescheuert wie Übergewicht. Nur auf der anderen Seite.

Ich kenne die "andere Seite" nicht, kann also nicht sagen, wie das bei den dünneren Leuten ist, aber ich habe den Eindruck, daß Leute eher mal etwas abfälliges über dickere Menschen sagen als über welche, die dünn sind...

Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung von mir, ich weiß nicht, ob das stimmt.
 
Original geschrieben von Padme Naberrie
Ich kenne die "andere Seite" nicht, kann also nicht sagen, wie das bei den dünneren Leuten ist, aber ich habe den Eindruck, daß Leute eher mal etwas abfälliges über dickere Menschen sagen als über welche, die dünn sind...

Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung von mir, ich weiß nicht, ob das stimmt.
Ich werd aggressiv, wenn Mädchen, die eine völlig normale Figur haben, ständig über ihr Gewicht jammern. Das kommt häufig vor, weil sie irgendein absurdes Bild im Kopf haben, wie sie aussehen müssten.
Es ist nun mal eine Tatsache, dass Frauen zu kurvigen Figuren neigen und leicht Gewicht zunehmen. NORMALERWEISE! Ich bin da schon wieder die Ausnahme. Es ist einfach blödsinnig, wenn junge Frauen sich über ihren "dicken Hintern" beschweren und mir erzählen, wie toll es doch ist, wenn man sich ohne Reue vollstopfen kann.
Wer abfällig über dicke Menschen redet, kann dünn oder dick sein, es ist in jedem Fall unangebracht. Jemanden nach seiner Figur zu beurteilen ist unfair. Das Verhalten zählt. Und ich hab schon oft erlebt, dass normal geformte Mädchen viel eher abfällig über sich selbst reden als wirklich übergewichtige.
 
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