die dauer des imperiums, und ab wann ?

.....die besten Aussichten auf eine Nachfolgschaft haben würden.
Aha, das klingt schon ein wenig anders als das, was Du vorher geschrieben hast! ;)

Fakt ist :braue , daß das Imperium und daher Palpatine das gleiche Problem der meisten totalitären Nationen hatten - sobald der "starke" Mann weg ist, bricht das Gebilde zusammen und die einzelnen Fraktionen bekämpfen sich zum zwecke des eigenen Machterhaltes oder -gewinnes.

Aber ist ja eigentlich auch egal - wir wissen, wie es weiterging und fertig! ;)
 
Aha, das klingt schon ein wenig anders als das, was Du vorher geschrieben hast! ;)

Nicht unbedingt... laß mich erläutern:

Vader war Palps Schüler und würde bei dem Tod seines Meisters die Herrschaft an sich reißen. Das war eigentlich den Leuten klar, die einigermaßen bescheid wußten und Vader nicht als einfachen Handlanger sahen.

Pestage war Palps Stellvertreter im politischen Geschehen und wenn Palps mal wieder nicht verfügbar war, entschied er. Somit war allen klar, daß beim Tod Palps und Vaders Pestage regieren würde...

...wenn sich niemand dazwischen schieben und das Zepter an sich reißen würde. Das bleibt aber dennoch ein "wenn" und genau das meinte ich mit "die besten Aussichten auf eine Nachfolgschaft". Nicht, daß jemand anderes als Nachfolger bestimmt werden würde ;) Ich rede hier von einer forzierten Übernahme dritter ^^

Fakt ist :braue , daß das Imperium und daher Palpatine das gleiche Problem der meisten totalitären Nationen hatten - sobald der "starke" Mann weg ist, bricht das Gebilde zusammen und die einzelnen Fraktionen bekämpfen sich zum zwecke des eigenen Machterhaltes oder -gewinnes.

Ist eine Zeit lang so gehandhabt worden, ja... auch wenn Pestage und Isard das vorerst noch etwas mehr unter Kontrolle hatten.
 
in gondor wahr aber eine legitime nachfolge des königs geregelt, weshalb ja aragorn könig werden konnte.
bei palpatines thron sieht es nicht so aus. wer währe denn da der legitime nachfolger: einer den palpie selbst dazu ernennt, eines seiner kinder oder darth vader?
Warum muss man sich hier auf Erbschaftsanspruch so versteifen? (So kommt es jedenfalls rüber)

Verliert eine Herrschaftsstrucktur nun den Status Imperium, weil sein Imperator nicht ordnungsgemäß abgelöst wurde? Ich glaube nicht.
Andernfalls gibt es in der Geschichte genug Beispiele, in denen eigentlich nicht mehr von Imperium oder Königreich die Rede sein dürfte; dies aber dennoch der Fall ist.
 
Warum muss man sich hier auf Erbschaftsanspruch so versteifen? (So kommt es jedenfalls rüber)

Verliert eine Herrschaftsstrucktur nun den Status Imperium, weil sein Imperator nicht ordnungsgemäß abgelöst wurde? Ich glaube nicht.
Andernfalls gibt es in der Geschichte genug Beispiele, in denen eigentlich nicht mehr von Imperium oder Königreich die Rede sein dürfte; dies aber dennoch der Fall ist.

es geht mir eher darum das der anspruch als legitim empfunden werden muss.
entweder weil er es einfach ist, oder es muss eine legitimität konstruiert werden. und letzteres gab/gibt es ja massenhaft: die deutschen kaiser als nachfolger der römischen kaiser zb.
 
Und ähnlich wurde es auch in der GFFA gehandhabt... als Pellaeon dann als Staatsoberhaupt über den Moffs regierte, wurde dieses Konstrukt auch als Imperium (bzw Imperial Remnant) anerkannt. Auch von anderen Regierungen, wie etwa der New Republik.
 
Und ähnlich wurde es auch in der GFFA gehandhabt... als Pellaeon dann als Staatsoberhaupt über den Moffs regierte, wurde dieses Konstrukt auch als Imperium (bzw Imperial Remnant) anerkannt. Auch von anderen Regierungen, wie etwa der New Republik.

pellaeon wahr doch dann aber immer noch kein imperator, oder?
was uns zur frage zurückbringen würde: gibt es ein imperium ohne imperator?
 
Nein, Pellaeon war nie Imperator.

Und ja: es gibt auch ein Imperium ohne Imperator. Sowohl in der Fiktion, als auch im realen Leben, wo viele Imperien längere Zeit ohne Kaiser überdauern mußten.
 
@ Minza

zumindest sollte man aber unterscheiden ob man vom imperium vor oder nach endor spricht. denn es ist schon ein grosser unterschied ob man einen sith als imperator hat, oder einen von moffs ausgewählten herrscher. ;)
 
Natürlich ist das ein gewaltiger Unterschied und darum wird das ja auch meistens in Diskussionen extra angemerkt... über welche Ära des Imperiums gerade gesprochen wird. Die Warlords haben ja schließlich auch eine eigene Ära verdient ;)
 
Gleiches gilt auch für die Großadmirale. Hatte mal mit Ysi ne lustige Diskussion darüber wie viele es gab. Erst nachdem ich mit der Aufzählung fertig war, kam durch, dass ich von GAs insgesammt und sie von GAs unter Palps sprach.^^
 
@Minza
Kann sein, daß ich da was durcheinander bringe, aber war Pelaeon wirklich das Oberhaupt des restlichen Imperiums? War er nicht vielmehr Oberbefehlshaber des Militärs mit einer Art Veto-Recht und es gab als Regierung einen Rat der Moffs?
Also war in dem Sinn keine einzelne Person (sondern erwähnter Rat) der Nachfolger....

Aber wie gesagt, kann sein, daß ich das was verwechsel.
 
Das NJO Quellenbuch und die NJO selbst deuten eigentlich an, dass er wirklich das sagen hat und den Moffs nur etwas Spielrraum erlaubt (wie das mit ihren Spielzeugsoldaten). Nach dem Friedesvertrag scheint er zumindest mindestens der Erste unter Gleichen zu sein.
 
Der Rat und Pellaeon teilten sich für die erste Zeit diese Führungsrolle, wobei Pellaeon den Rat dann sehr schnell unter seine Fuchtel bekam und Jahre später als High Commander das Sagen im Imperial Remnant hatte.
 
Warum muss man sich hier auf Erbschaftsanspruch so versteifen? (So kommt es jedenfalls rüber)

Verliert eine Herrschaftsstrucktur nun den Status Imperium, weil sein Imperator nicht ordnungsgemäß abgelöst wurde? Ich glaube nicht.

Tut sie auch nicht. Sie tut es nur dann, wenn das beherrschte Volk den Herrscher nicht anerkennt. Genau das ist auch bei der Nachfolge der Knackpunkt. Wenn der Nachfolger es schafft seine Macht zu behalten und niemand ihn absetzen kann, dann bleibt auch die Struktur beim Alten (es sei denn, der neue Machthaber ändert was).
Nicht anders funktionierte es im guten alten Imperium Romanum unter der Zeit des Prinzipats.
Augustus war zwar der erste Kaiser, aber er hat seine Nachfolge nie so selbstverständlich gelöst. Er hat niemals offiziell einen Nachfolger präsentiert. Er konnte es auch nicht, denn die Machtfülle, welche ihm das Kaiseramt ermöglichte, war ihm vom Senat Roms gegeben worden, sie war also Personengebunden. Nur der Senat vermochte es, diese Gewaltfülle auch einem eventuellen Nachfolger zu übertragen. Das war ja der Sinn von Augustus' Taten, er hatte offiziell die Republikanische Ordnung wiederhergestellt, welche durch die Bürgerkriege (Sulla, Ceasar, Pompeius und Mark Anton) gestört worden war. Das heißt offiziell brauchte er den Senat, eben als Alibi, dass alles so wie in der guten alten Zeit lief. Als er starb, musste sein tatsächlicher Nachfolger erst durch den Senat wieder die kaiserlichen Amtsgewalten bestätigt bekommen. Es hätte also jederzeit anders kommen und der Senat ihm dies verweigern können (Versuche gab es zwar, aber sei scheiterten, als sich einige Machtstrukturen änderten). Aber die Führung des Imperiums durch einen starken Mann, den besten der Römer (eben den Princeps) hatte sich bewährt und war allgemein vom Volk anerkannt. Man wollte also nicht mehr darauf verzichten und so blieb das Kaiserreich erhalten. Wenn also jemand da war, der dem ehemaligen Kaiser einigermaßen nahe stand (sei es politisch, oder verwandschaftlich), hatte der bei dessen Tod die besten Aussichten, auch vom Volk und Senat Roms anerkannter neuer Kaiser zu werden. Selbst Militärs konnten sich so später die Macht des Kaisers aneignen, eben in einer Zeit als der Senat zwar noch für die Übertragung der Macht zuständig war, aber das Militär als Staat im Staate existierte und seine eigenen Leute an die Spitze brachte.
Und ähnlich sehe ich das beim Imperium in SW. Auch da kommt es eben darauf an, wie sehr die "Untertanen" das Amt noch anerkennen. Sobald dann einer da ist, der von allen Seiten als Tauglich gesehen wird und es schafft die wichtigsten Teile des Staates hinter sich zu bringen (was sicherlich vor allem das Militär sein dürfte), kann er sich ebenso Imperator nennen und ist es dann auch. Ob er das in allen Teilen des einstigen Palpatineschen Imperiums ist, wäre noch eine andere Frage (sicher nicht, da ihn die NR nie anerkennen würde). Selbst dafür gibt es Beispiele in unserer Geschichte des römischen Reiches, man denke nur an die Herrscher des Gallischen und Britischen Sonderreiches im 3. Jhd.. Auch sie nannten sich in ihrem Gebiet Augustus (prägten sogar Münzen damit) und Rom konnte das für einige Zeit nicht verhindern, ebenso wenig wie kurzzeitig eine Kaiserin nichtrömischer Abstammung im Osten des Imperium Romanum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ähnlich sehe ich das beim Imperium in SW. Auch da kommt es eben darauf an, wie sehr die "Untertanen" das Amt noch anerkennen.

Kam immer auf den jeweiligen Anführer drauf an. Pestages Klon wurde anfangs anerkannt, dann abgeschossen, die einzelnen Kriegsherren versuchten sich eh ständig abzuschlachten und Pellaeon hatte keinerlei Probleme, seine Untergebenen auf seiner Seite zu haben. Und das öffnete dann eben die Möglichkeiten für einen neuen Imperator...
 
Auch nicht anders, als im Imperium Romanum. Die meisten der Augusti des Reiches, hielten sich anfangs, waren einigermaßen anerkannt und irgendwann wurden sie beseitigt. Man denke nur an Nero, als berühmtestes Beispiel. Ihm folgten binnen einen Jahres gleich drei, die alle nach wenigen Wochen wieder ermordet oder zu Selbstmord getrieben wurden. Dann die Zeit der Soldatenkaiser, als allenthalben einer ermordet und durch einen neuen ersetzt wurde (die wenigsten hielten sich da mehr als 3 Jahre, manche sogar nur einige Monate). Die Parallelen gehen dort gar noch weiter, da es eben in jenen unruhigen Zeiten oft gleich mehrere gleichzeitig gab, die den Anspruch auf das Amt des Kaisers erhoben. Jeder mit eigenem Heer und dem anderen dementsprechend feindlich gesonnen. Man bekämpfte sich um die Macht zu erlangen, manchmal arrangierte man sich auch für einige Zeit und jeder herrschte über einen Teil. Nicht selten wurden sie auch mal wieder von ihren eigenen Leuten hinterrücks ermordet, ehe es zu direkten Konfrontationen kam.
 
aber erst in EP 4 lösst er ja den senat auf und wird imperator. erst ab da ist es ja erst ein imperium. denn soweit ich weiss wird ja ein imperium immer von einem kontrolliert ( oder einer bestimmt wo es langgeht ). siehe cäsar, [...]

e tua, me brute?

Oder anders ausgedrückt: Caesar (die Römer kannten keine Konsonanten) war nur deshalb einigermassen fest im Sattel der Macht weil er die Unterstützung des Römischen Senats hinter sich wußte. Von daher ist der Mann das beste Beispiel für ein Imperium mit Senat.
 
Somit ist die Frage ja eigentlich perfekt beantwortet: ja, es kann ein Imperium ohne Imperator geben :)

naja, aber was für eins?
selbst pelaeon stellt ja in der NJO fest das dieses "imperium" so unbedeutend ist das die YV es eine ganze zeit lang links liegen gelassen haben. unter einem imperium stell ich mir aber eher das gegenteil vor. das post-endor imperium ist irgendwie so, wie wenn lichtenstein sich imperium nennen würde.
 
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