DIE DUNKLE SEITE! (unendliche Geschichte Story 2)

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AUFGABE:
bitte lest das bisher geschriebene durch und dann schreibt einfach weiter, so wie IHR denkt das die Story fortführt!

viel Spaß,
Thantralos

INHALT:
Luke Skywalker wird durch ein vom Imperator zurückgelassenen und nun wieder erwachten Sith auf die 'Dunkle Seite der Macht' gezogen, ohne sich dagegen zur wehr setzen zu können.

KAPITEL 1:
Mit einem lautem Zischen schlugen die beiden Klingen ihrer Lichtschwerter aufeinander. So hart, das er meinte aus seiner weißgrün leuchtenden Funken fliegen zu sehen. Gerade noch rechtzeitig duckte er sich unter der auf ihn von oben herab zuckenden roten Lichtklinge hinweg und wieder war er gezwungen, einen weiteren Schritt vor seinem Gegner zurückzuweichen.

Sein Gegner, das war Darth Kobarr?ka: Nur eine weitere kleine im Mount Tampis schlummernde Gemeinheit des Imperators, welche unbeabsichtigt von einigen neugierigen Technikern wieder zum Leben erweckt worden war. Es handelte sich bei Darth Kobarr?ka um einen vom Imperator persönlich ausgebildeten Nogri-Sith.

Luke sprang hoch in die Luft um dem nächsten gegen ihn gerichteten Attacken gerade noch eben auszuweichen und wurde um einen weiteren Schritt des nur noch wenige Meter hinter ihm steil abfallenden Abgrundes gedrängt. Fest biss er sich auf die Lippen und zwang sich, seine Gedanken auf den vor ihm liegenden Gegner zu konzentrieren. Was angesichts der Tatsache seiner hinter ihm drohenden Niederlage gar nicht so leicht war. Denn das schlimmste an Darth Kobarr?ka war nicht seine ihm bei weitem überlegene Kampftaktik und Kraft; nein, das schlimmste war, das er eine vom Imperator eingepflanzte ganz spezifische Eigenschaft besaß, die einen schnellen Tod durch sein rotglühendes Lichtschwert beinahe ersehnenswert machte.

Sein Gegner besaß die Fähigkeit, sobald er den Kopf seines Opfers erst einmal zwischen seinen Händen hatte, ihn ?umzudrehen?, ob es dies wollte oder nicht. Es gab keinerlei Schutz oder Gegenmaßnahme gegen eine solche ?Umdrehung?. Luke Skywalker wusste dies nur zu gut, er war gezwungen gewesen seine eigene Nichte Jeina vor nur wenigen Stunden eigenhändig zu töten. Sie war dem Dunklem Sith in die Quere geraten und während sie heldenhaft ihren anderen beiden Geschwistern ? ihrem Zwillingsbruder Jacen und ihrem jüngerem Bruder Anakin ? die Flucht ermöglicht hatte, war sie selbst ein Opfer des Stih geworden.

Das es keine Rettung mehr für sie gab, hatten Luke und die anderen erst schmerzhaft erlernen müssen. Es war ihm gelungen Jeina Gefangenzunehmen, nachdem sie über tausend Einwohner eines dünn besiedelten Planeten mit einer ihrer technischen Erfindungen verseucht hatte und diese eines langsamen, äußerst qualvollen Todes gestorben waren. Anschließend wollte sie die erfolgreich getestete neue Biotechwaffe gegen eine weitaus größere Bevölkerungszahl zum Einsatz bringen, doch Luke, Jacen und Leie hatten dies gerade noch rechtzeitig verhindern können und Jeina gefangengenommen. Zwei Monate versuchten sie Sie von ihrem Irrweg abzubringen. Zwei Monate kümmerte sich ihre ganze Familie rührend Tag und Nacht um sie. Zwei Monate wurden ihre Mühen mit Beschimpfungen und sowohl geistigen, als auch körperlichen Angriffen belohnt.

Dann plötzlich trat eine Veränderung ein. Jeina begann wieder zuzuhören, mit ihnen erst nur wenige vernünftige Worte und schließlich ganze Gespräche zu führen. Sie alle waren so voller Freude und Hoffnung, das sie die Täuschung erst bemerkten, als es schon längst zu spät gewesen war. Jeina gelang es aus ihrer nun etwas lockereren Zelle auszubrechen, wobei sie Anakin so schwer verletzte, das Luke bis zu diesem Augenblick nicht mit Sicherheit wusste, ob sein jüngster Neffe seine schweren Verletzungen überleben würde.

Wieder war er losgezogen, um Jeina einzufangen. Doch schon als er mit Grauen begriff zu welchem Planeten sie geflohen war, wusste er tief in seinem Inneren, das es ihm dieses mal nicht vergönnt war, sie lebend wieder zu bekommen. Sie war direkt nach Mount Tapiss und in die sie mit offenen Armen erwartende Dunkelheit des Darth Kobarr?ka geflüchtet. Dieser hatte sie sofort wieder unter voller Kontrolle und so war Luke gezwungen gewesen, sie beide hatten ihm keine andere Wahlmöglichkeit mehr gelassen, als sich ihr zum Kampf zu stellen. Einen Kampf, den Jeina mit ihrem Leben bezahlte.

Heiße Tränen drohen ihm seinen Blick zu verschleiern, als seine Gedanken zu der vor einer Woche abgehaltenen Beerdigung zurückschweiften. Eine Beerdigung, die im engstem Familienkreis abgehalten worden war. Sie alle hatten sich von Jeina verabschiedet, sich dabei bemüht sie so in Erinnerung zu behalten, wie sie gewesen war, und nicht wie sie wurde.

Luke hatte an ihrem Grab geschworen, ihren Tod zu rächen und Darth Kobarr?ka zur Strecke zu bringen. Doch wie sich nun heraus zu kristallisieren begann, würde nicht sein Gegner es sein, der zur Strecke gebracht werden würde. Kurz riskierte Luke einen Blick über seine Schulter ? und hätte es fasst mit seinem Leben bezahlt als das Lichtschwert des Sith ihn mit einem scharfem zischen an der Schulter traf und seinen rechten Arm lähmte. Mit einem nur mühsam unterdrücktem Fluch wechselte er die weißgrüne Lichtklinge in die Linke Hand und wappnete sich gegen die weiterhin auf ihn niederprasselnden Attacken seines Gegners. Weiter zurückweichen konnte er nicht mehr. Das hatte ihm sein fasst fatal für ihn endender Blick über die Schulter bewiesen. Er stand genau am Rande des Abgrundes.

Vorsichtig versuchte er zur Seite auszubrechen, was ihm jedoch nicht gelang. Dann versuchte er sich zu sammeln und über seinen Gegner hinweg zu springen, was ihm wiederum gelang. Doch kam er so ungünstig auf, das er gezwungen war sich abzurollen und diese Aktion ließ ihm seine Schulter nicht ungestraft vollenden. Weißglühender Schmerz explodierte in seiner Schulter und fraß sich durch seinen restlichen Körper hindurch seinen Weg, als sich genau über Luke ein grauer Schatten manifestierte und er die sein Gesicht herablaufenden Tränen das breite, mit nadelspitzen Zähnen gezierte Gesicht seines Nogrigegners erblickte.

?Jetzt?, miaute seine unverkennbare Stimme, ?gehörst du Mir!? Drohend senkte sich das rotglühende Lichtschwert über den vor ihm liegenden Jedi Luke Skywalker. Unbändige Freude durchströmte Kobarr?ka als er sein Opfer so hilflos vor ihm liegen sah. Der Imperator hatte Recht damit getan, ihm den Befehl zu geben, seine Gegner zu vernichten. Ihm, der der persönliche Schatten des Imperators war. Der Vollstrecker seines Willens in der gesamten Galaxis. Das der Imperator tot sein sollte, glaubte er ihm nicht, genauso wenig wie er dem verweichlichtem Jedi abnahm, das sein Volk die Nogri sich vom Imerium befreit haben sollten und nun ihnen zu diensten standen. Das war unmöglich, denn das Imerium war es, das sie schließlich vor dem entgültigem Hungertod bewahrte und das ihnen mit ihren Dekomdroiden half, ihre Welt von dem Gift zu befreien. Auch seine kurzfristige Schülerin Jeina hatte behauptet, das dies schon über 20 Jahre Vergangenheit war. Er glaubte zwar das 20 Jahre vergangen sein konnten. Der Imerator hatte ihm befohlen in der Stasiskammer zu bleiben bis er wieder geweckt würde, doch alles andere war eine infame Intrige der Rebellen.

Weiter näherte er sich dem vor Scherzen stöhnenden und sich vor ihm auf dem Boden zusammenkrümmenden Luke Skywalker. Ihm würde es gelingen, was Darth Vader versagt geblieben war. Er würde den Willen des Imperators ausführen und Luke Skywalker auf die Dunkle Seite der Macht ziehen. Mit seinen ihm gegebenen Fähigkeiten war das kein großes Problem. Sein Gegner überraschte ihn jedoch noch einmal, als er kurz bevor er ihn erreichte aufsprang und sich nicht in einem weiterem vergeblichen Versuch auf ihn stürzte, sondern ganz im Gegenteil an ihm vorbei rannte und sich in den hunderte Meter in die Tiefe abfallenden Abgrundes stürzte.

Mit einem letztem brummen deaktivierte er sein rotfarbenes Lichtschwert. Seinen breiten Mund zu einem zähnestarrendem Lächeln verzogen, als er dicht an den Rand des steilen Abgrundes trat und in dessen Tiefe blickte. Nur fünfzig Meter unter ihm war das Netz angebracht, das sich nun um den wieder heftig wehrenden Jedi wand. Mit einem deutlich zufriedenem zischeln gab Kobarr?ka den Befehl den Gefangenen zu ihm hoch zu bringen, was die Eingeborenen auch sofort taten. Sie hatten gelernt seinen Befehlen augenblicklich zu gehorchen.

Schließlich war es soweit. Luke Skywalker lag hilflos gebunden vor ihm und starrte mit dem deutlichem Wissen des nun folgenden zu ihm auf. Langsam beugte er sich über sein Opfer. Dabei jede Nanosekunde das steigende Grauen in den weit geöffneten blauen Augen genießend, legte seine großen mit Krallen bewehrten Hände um den Kopf des sich nun verzweifelt in seinen Fesseln hin und her werfenden und ließ seiner Energie, der ihm vom Imperator gegebenen Macht freien Lauf. Es kostete ihn weitaus mehr Kraft und Energie als erwartet, doch Luke Skywalker war auch ein erheblich stärkerer Gegner gewesen als dieses Kind, das er zuvor in seiner Gewalt gehabt hatte. Jedenfalls hätte er einer sein können, wäre er nicht durch die Trauer um den Verlust eben jenes Kindes und durch die Tatsache das ER es selbst gewesen war der es getötet hatte, geschwächt gewesen.

Nach getahner Arbeit richtete sich Kobarr?ka leicht schwankend wieder auf. Müde, doch sichtlich zufrieden starrte er auf den irgendwann während der Prozedur bewusstlos gewordenen Skywalker hinab. Das nächste mal wenn er erwachte, würde er nicht mehr von solch unbedeutenden Gefühlen wie Trauer und Zuneigung erfüllt sein, nein, er würde ganz dem Imperator und der Dunklen Seite der Macht gehören.
 
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