Die Finanzierung der Rebellen

Darth Sauron schrieb:
Sicher hat auch die Rebellion ihre Schattenseiten, aber die gesamte Organisation als Mörder und Erpresser zu bezeichnen geht ziemlich weit an der Intention GLs vorbei. Die Rebs sind nunmal die guten.

Stimmt schon.
Allerdings denke ich das er das ironisch gemeint hat.
Er ist sicherlich ein Anhänger des Galaktischen Imperiums. ;-)
 
Ich vermute, das in den ersten Jahren der Rebellion die alderaanischen, chandrilianischen und corellianischen Steuerzahler brutal ausgenommen wurden um die Privatkriege ihrer hohen Politiker zu finanzieren. Später werden die Rebellen mit Raub, Mord und Erpressung an ihr Vermögen gekommen sein.

Eben, wie es schon in der Bibel steht, Auge um Auge, Zahn um Zahn, haben es die Rebs gemacht wie das Imp oder andere militaristische Regime mit skrupelloser Führung.
 
Ich sag nur Leia,
Sie sagt doch zu Vader in Ep IV :
"Als Mitglied des blabla Senats usw."
Worauf Vader antwortet:
"Ihr seit eine Verräterin der Rebellen, schafft sie Weg!!!"

Außerdem waren die Organas ja nicht grade Arm und hatten Verbindungen zu ziemlich vielen hohen Tieren im Senat.

JK
 
Dark Igel schrieb:
Stimmt schon.
Allerdings denke ich das er das ironisch gemeint hat.
Er ist sicherlich ein Anhänger des Galaktischen Imperiums. ;-)

Da wirst du wohl recht haben.:D

Aber mal zurück zum Thema:

Ich persönlich gehe mal davon aus, dass die Rebellen durch die Senatsmitglieder, die sie ja bekanntlich in ihren Reihen hatten, in einigen Systemen bestimmt Rabatte bekommen haben.
Der Rest wurde wahrscheinlich durch Schmuggel und Überfälle auf imperiale Konvois bezahlt.
 
Darth Sauron schrieb:
Sicher hat auch die Rebellion ihre Schattenseiten, aber die gesamte Organisation als Mörder und Erpresser zu bezeichnen geht ziemlich weit an der Intention GLs vorbei. Die Rebs sind nunmal die guten.
Ich finde eine Trennung von gut und böse eher albern. Mag sein dass sie GLs Intention war. Aber das ist realitätsfern. Niemand tut böses nur weil er böse sein will. Kein Rebell und kein Imperialer. Jeder eifert seinem Ideal nach. Für die Imperialen sind die Rebellen die bösen und umgekehrt.

Alles hat seine Schattenseiten. Die Imperiale Herrschaft hat die ihren und die Rebellion hat ihre eigenen. Es ist m.E. ein Zeichen von Fanatismus oder Charakterschwäche die eingenen Schattenseiten nicht zu zugeben.

Ist zwar OT aber ich fand es hier angebracht.
 
Ich finde eine Trennung von gut und böse eher albern. Mag sein dass sie GLs Intention war. Aber das ist realitätsfern.

Die Intention und auch was SW letztlich darstellt, war einfach ein modernes Märchen zu schaffen. Und die haben es so an sich realitätsfern und einfach mit klaren Botschaften von Gut und Böse, Schwarz und Weiß, zu sein. Bei Rotkäppchen fragt sich auch keiner ob der Wolf eigentlich nicht nur ein armes Schwein ist weil er doch so hungrig aus seinem Wald kam. Ebenso wird sicher keiner zweifeln, dass die Stiefmutter von Schneewittchen etwas zweifelhaft in der Wahl ihrer Methoden und natürlich ihres Geschmackes beim Essen ist, nur weil sie Konkurrenz beseitigen will und nen Komplex vorm Altern hat.
Was GL einfach mit seiner Story (zumindest der OT) rüberbringen wollte war etwas einfach gestricktes und in die Zeit passendes bei einem vom Vietnam-Krieg gebeutelten Amerika in dem man zweifelte obs gerechten Krieg gibt. Hier war was passendes, ja das Gute gegen das Böse lohnt immer, auch wenns noch so unterlegen ist siegt es am Ende immer. Passte, kam an und natürlich auch die Botschaft he rückt nun mal das Geld für die Fanartikel raus. Einfach und klar, da waren strahlende Helden, die gegen ein überlegenes Böses gewinnen, wie Siegfried gegen den Drachen, oder Rotkäppchen beim Wolf, David gegen Goliath, Frodo B. aus H. gegen Saurons Stinkefinger und sonstige netten realitätsfernen Märchen.
 
besonders der bezug auf die amerikansiche gesellschaft halte ich für sehr wichtig, was die intention der OT angeht. auch die PT hat einen solchen ansatz, da steckt auf jeden fall auch immer politik drin.
 
Also ich denke Rebellionen sind eine Zweckgemeinschaft von verschiedensten Kräften, von heren Idealisten bis zu Verbrechern, die zeitweise die selben Ziele verfolgen. Aber es ist klar,daß GL nicht irgendwelche Mafia Organisationen zeigt sie sich gegen ein Imperium, das ihre Geschäfteund Machtstrukturen zerstört zur Wehr setzt......
 
Hallo liebe SW-Fans,

eine immer wieder unter Star Wars-Fans diskutierte Frage ist ja die nach der Finanzierung der Rebellion. Zwar hört man immer wieder Stimmen, die sich mit der Sparsamkeit der Rebellen oder einigen Kontakten zu Piraten und Schmugglern als Antwort begnügen. Sieht man sich jedoch die Zahl der Raumschiffen und Waffen an, dann wirken solche einfachen Lösungen doch recht unglaubwürdig.

Zur Weiterentwicklung der Diskussion um diese Frage möchte ich folgende These beisteuern:
Die Rebellion wurde zumindest auch von den ehemals in der KUS zusammengefassten Organisationen und Systemen finanziert.

Für den einen oder anderen mag diese Idee etwas absurd erscheinen, da die KUS in der Prequel-Trilogie eher negativ auffallen und auf den ersten Blick nicht zu dem romantischen Bild der Freiheitskämpfer passen. Allerdings waren die Mitglieder der KUS letztlich auch nur ahnungslose Spielfiguren in Palpatines Plan, die Macht über die Galaxie zu erlangen. Sie sind somit nicht minder Opfer des Sith-Lords als diejenigen, die ihm auf Seiten der Republik in die Klonkriege folgten.
Hinzu kommt, dass auch die ehemaligen Mitglieder der KUS nach Sidious Machtergreifung mit Repressalien konfrontiert wurden. Ihre Führer wurden ermordet und die Organisationen, die sie vertraten wurden in ihrer Arbeit stark behindert bzw. unter Zwang aufgelöst.
Des weiteren ist, auch wenn sich diesbezüglich nur wenige Informationen finden, davon auszugehen, dass die imperiale Staatsform von den meisten Wirtschaftsunternehmen, zu denen die Mitglieder der ehemaligen KUS überwiegend zählten, abgelehnt wurde. Wir wissen aus der realen Welt, dass autoritäre Regime die wirtschaftliche Betätigung erschweren und auch zur Persönlichkeit des Imperators passt eine Kontrollsucht, die vor Unternehmen nicht halt macht.
Die in der KUS zusammengefasste Organisation hätten also mehrere Motive, die Betätigung der Rebellen zu unterstützen und somit einen politischen Umsturz herbeizuführen.

Auch an der nötigen Finanzkraft wird es nicht gemangelt haben. Auch nach der Vernichtung der Führungsriege der KUS standen wohl noch immense Vermögenswerte im Eigentum der Organisationen bzw. der dahinter stehenden Privatpersonen. Dem kann zwar entgegengehalten werden, dass die in den Klonkriegen entstandenen Kosten beträchtlich waren und die finanzielle Stärke gemindert haben. Da es sich aber überwiegend um Wirtschaftsunternehmen und Geschäftsleute handelte, ist wohl kaum vorstellbar, dass man das Gesamtvermögen in den Kampf gegen die alte Republik investierte, sondern die Ausgaben eher vorsichtig tätigte.

Ein gewichtiges Argument, dass gegen die von mir aufgestellte These spricht, ist wohl dass die Mitglieder der KUS vom Plan, den Todesstern zu bauen wussten und sich deshalb vielleicht gar nicht trauten, dem Imperium Widerstand zu leisten. Hier ist jedoch anzumerken, dass aller Wahrscheinlichkeit nach nur ein kleiner Führungskreis, der wie oben schon erwähnt getötet wurde, von Sidious Vorhaben wusste. Außerdem könnte gerade dieses Wissen in Verbindung mit den anderen Beweggründen die Verbliebenen Vertreter der ehemaligen KUS dazu motiviert haben, in den Aufbau einer Rebellion zu investieren.

Was haltet ihr von dieser Idee? Lässt sie sich stichhaltig widerlegen oder, was ich nicht annehmen, einwandfrei beweisen? Könnt ihr euch noch weitere, gerne auch außergewöhnliche Geldquellen der Rebellen vorstellen?

Alle von mir verwendeten Informationen stammen aus Star Wars Episode I-VII sowie jedipedia.wikia.com
 
Die Rebellion hatte schon Finanziers, wie wohlhabende Senatoren die dem Imperium abgeneigt waren, wie Bail Organa und Mon Mothma, diese sorgten dann schon für Mittel und organisierten ihre Rebellenzellen so gut es ging mit allem was man auftreiben konnte. Vieles wurde von den Rebellen aber auch einfach vom Imperium gestohlen, vor allem Schiffe und Waffen und es dauerte lange bis man ordentliche Nachschubwege und eine taugliche Infrastruktur geschaffen hatte. Dazukommend wurden Imperiale Fabriken regelmäßig angegriffen und sabotiert um deren Nachschub zu behindern.
 
Ich vermute die einzigen KUS-Mitglieder, die vom Todesstern wussten, waren Dooku und die Geonosianer und die haben ja alle das Zeitliche gesegnet - der ganze Planet wurde vom Imperium vergiftet und nahezu die komplette Spezies ausgerottet. Außerdem gingen die Pläne ja schon zu Beginn des Krieges zum Imperator, die Geonosianer haben sie ja Dooku übergeben.

Somit dürfte der Todesstern wirklich eine geheime Waffe geblieben sein. Der eine überlebende Geonosianer aus Rebels hat vielleicht auch über den Todesstern gesprochen, aber leider hatten die Rebellen keinen Protokolldroiden dabei, um ihn zu verstehen. :D
 
Die "Assets" der Konzerne, die die KUS unterstützten wurden - mit Ausnahme des Banken-Clans - verstaatlicht, bzw. an Unternehmen verkauft, die während des Klon-Krieges die Republik unterstützten.

Wie sich die Rebellion finanzierte?
Nun, zum einen gaben sie Kriegsanleihen heraus, die man kaufen konnte (obwohl man aufpassen mußte, daß das Imperium einen nicht erwischte) und die ziemlich lange Laufzeiten und Rückzahlungen nur im Erfolgsfall der Rebellion vorsahen. Also mehr eine Anlage für Idealisten, aber davon wird es in einer Galaxis mit 100 Quadrillionen Einwohnern wohl genug gegeben haben.
Überfälle auf Imperiale Depots und Konvois trugen auch zur Ausstattung mit Material bei.
Wenn bei einer Million Mitglied-Systeme nur tausend mit dem Imperium unzufrieden sind oder auch nur Leute in ihrer Verwaltung haben, die ein Problem mit dem Imperium haben und diese dann in die andere Richtung schauen, wenn sich die Rebellen-Allianz eine Korvette oder Fregatte die zu "Wartungsarbeiten" unbeaufsichtigt im Dock liegen besorgt, dann sind wir sehr schnell bei sehr vielen Schiffen.

Dann scheinen viele noch zu unterschätzen, wie weit der Griff des Imperiums tatsächlich reichte. Je weiter man sich von den Kern-Welten entfernt, desto schwächer war die Möglichkeit des Imperiums Kontrolle auszuüben. Die Imperialen haben zwar sehr daran gearbeitet diesen Zustand zu beseitigen, aber die Galaxis ist nunmal verdammt groß, so daß selbst zwanzig Jahre nach Ausrufung des Imperiums noch überall riesige Lücken bestehen. Ein Beispiel hierfür ist CloudCity: Der normale Betrieb einer 16 Kilometer durchmessenden Wolkenstadt und Tibanna-Gasmine ist zu klein um sowohl für Minengilde als auch für Imperium von Bedeutung zu sein. Und Tibanna ist angeblich das Zeug das Turbolaser verschießen.

Als letztes sollte man die technologischen Möglichkeiten in der GFFA nicht unterschätzen. Mit jeder Menge Droiden für die verschiedensten Zwecke braucht man theoritisch nur eine bestimmte Menge auf einem Asteroiden aussetzen, wo sie dann Bergbau betreiben, neue Droiden bauen, die dann weitere Droiden bauen, die dann alles mögliche was man als Rebellion so braucht herstellen.
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass die königliche Familie von Alderaan - die Organas - die Rebellion aus ihrem Privatvermögen bezahlt haben. Und wenn das Vermögen einer einen ganzen Planeten beherrschenden Dynastie auch nur annähernd so groß ist, wie das der ganzen Monarchien auf der arabischen Halbinsel, dann reicht das für eine ordentliche Kampftruppe (besonders wenn man den vergleichsweise niedrigen Legends-Preis von Raumschiffen bedenkt, 175 Mio. Credits für einen Venator-Sternenzerstörer? Katar könnte sich eine ganze Flotte davon leisten :D).

In meinem "head canon" stell ich mir außerdem immer vor, dass gut die Hälfte der Rebellion mit Schmuggel und Überfällen auf schlechtbewachte imperiale Depots und Nachschublinien beschäftigt ist. Was mich immer wieder beschäftigt hat, ist warum die Rebellen (vor allem die im frühen Imperium) nicht einfach so viele verlassene GAR- und KUS-Depots plündern wie möglich, man denke außerdem an die unzähligen Flotten verlassener Seperatisten-Schiffe, die nach der Abschaltung der Droiden herrenlos im Raum rumtreiben. Außerdem wären gerade die ganzen seperatistischen Droiden ideal für die Rebellen, da sie billiges Kanonfutter sind und menschliche Opfer sich in Grenzen halten, außerdem brauchen die ex-KUS-Schiffe minimale Crews, da man die ganze Wartung Droiden überlassen kann.
 
Hast du das aus einer Quelle oder ist es für dich eine vorstellbare Möglichkeit?
Denn von sowas hab ich SW noch nie gehört.

Nun, das meiste stammt aus WEG's RebelAllianceSourcebook:

Wie Bail Organa die Rebellion unterstützte:
"He (Bail Organa) was on many influential commitees - Finance, Appropriations, Intelligence Oversight - and he was able to funnel money, weapons and, most importantly, information to us without anyone suspecting him."

Solange der gute Bail noch im Senat saß, war er auch Mitglied in vielen wichtigen Kommitees wie Finanzen, Mittel-Verwendung, Übersicht über die Geheimdienste und er nutzte diese Positionen um Geld, Waffen und Informationen an die Rebellion weiterzuleiten.

Mitglieder der Allianz verschreiben ihr "Leben und Besitz" der Rebellion:
"In the Corellian Treaty, the Resistance groups agreed to work together to overthrow the Empire. They pledged their "lives and property" to the Alliance, and swore to "fight the battle until the Empire is destroyed or we are."

Wie die Rebellion an Material kommt:
"Resources, mostly anonymous, untraceble "donations" from wealthy families and corporations were quitly and efficiently gathered. Ships were purchased through dummy corporations, or "stolen" from friendly governments."

Anonyme, nicht verfolgbare Spenden von wohlhabenden Familien und Firmen wurden gesammelt, während Schiffe durch durch Briefkasten-Firmen erworben wurden oder von sympathisierenden Regierungen "gestohlen".

Weiter zur Finanzierung (Die Rebellion hatte einen eigenen Finanz-Minister):
"To cover expanses the Minister is empowered to levy taxes on Allied Governments. This is a heavy burden: many must pay onerous taxes to the Empire at the same time. In addition the Ministry issues "Alliance War Bonds". These are low-yield, long-term bonds redeemable five to 25 years after the war. According to stock analysts, the Alliance is not a particularly sound financial investment. Individuals and governments who purchase AWBs don't really expect to make any money on them, they merely wish to help the war effort."

Die Allianz erhebt Steuern von ihren Mitgliedern (auch wenn diese sowieso schon Steuern an das Imperium zahlen müssen). Außerdem vertreiben sie Kriegsanleihen. Für planetare Regierungen ist das sicherlich nicht nur ideologisch motiviert, sondern auch zur Absicherung d.h. sie wollen nicht nur der Allianz helfen, sondern im Siegesfall der Allianz auch beweisen können: seht her, wir waren schon damals auf eurer - also der Gewinner - Seite.
 
Schade, ich hätte es ziemlich spannend gefunden, wenn zumindest einige der ehemaligen Speratisten auch in der imperialen Ära eine Rolle gespielt hätten.
 
imperialen Ära eine Rolle gespielt hätten

Naja kommt drauf an wie Groß die Rolle sein soll .

In Legends Gab es mehre Seperatisten generäle , und Anhänger die gegen das Imp . Krieg geführt haben , und manch Andre ,war auch bei der Rebbelen Dabei.

In neuen Kanon . Sind, soweit ich weiß mehre Seperatisten noch auf der Flucht . oder Manche hat sein Seps ,zeug den Rebbelen geben ( Das buch, wo das steht weiß ,ich den Namen nicht mehr ;( )
Und kalani Gibt es noch . Der noch mit ein Paar B1 entkommen sind.
Und die Rebbelen können auch mehr Droiden Reaktivert haben. Wie ihn neuen Marvel Comics , das so manche Pirat gemacht hat.
 
In neuen Kanon . Sind, soweit ich weiß mehre Seperatisten noch auf der Flucht . oder Manche hat sein Seps ,zeug den Rebbelen geben ( Das buch, wo das steht weiß ,ich den Namen nicht mehr ;( )
Und kalani Gibt es noch . Der noch mit ein Paar B1 entkommen sind.
Und die Rebbelen können auch mehr Droiden Reaktivert haben. Wie ihn neuen Marvel Comics , das so manche Pirat gemacht hat.

Kennt denn jemand Romane aus dem neuen Kanon, in denen das Schicksal der verbliebenen Seperatisten näher beleuchtet wird?
 
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