Die Gastarbeiter sind schuld...

Furia Lynn schrieb:
Dast ist so nicht ganz richtig, zumindest nicht mit Schlesien. Die haben sich nach WW1 darum geprügelt zu Polen zu gehören (Schlesische Aufstände).
Du weißt aber schon,wer hinter den Schlesischen Aufständen stand ?



Furia Lynn schrieb:
Und bei Schottland war der Anschluss zum Vereinigten Königreich auch teilweise Freiwillig (einige Schotten haben mit England zusammengearbeitet usw.).

Achso,deshalb wollten wohl auch Polen und die Sowjet-Union zum Deutschen Reich,denn es haben ja auch Polen und Sowjet-Bürger mit den Deutschen zusammen gearbeitet.

Ich jedenfalls sehe den Sinn der Schlacht von Culloden nicht unbedingt in schottischen Anschlußwillen.
 
Furia Lynn schrieb:
, die Saarländer als Beutedeutsche betrachtet werden, Preußens Gloria von einigen herbeigesehnt wird und und und.

Wer betrachtet uns als Beutedeutsch? Wenn ich den Sinn dieses Wortes richtig verstehe, dann koennten uns höchstens die Franzosen als "Beute" bezeichnen, schliesslich waren die es, die uns nachem 1. WK eingesackt haben :D
 
Jedihammer schrieb:
Ich wollte Dir mit meiner Frage auch ganz bestimmt nicht zu nahe treten.[/qu0te]
no offense taken. ;)

Ich wollt nur mal anmerken, daß auch die Ex-Jugoslawischen Länder zu so einem mit Gewalt erzwungenen Verband gehörten. Nichts könnte sich ferner sein, als ein Slowene und ein Montenegriner :rolleyes:

Zum Thema: Ich persönlich wäre dafür, eine Europa-Bürgerschaft einzuführen. Dann hätten wir so nen Heckmeck gar nicht. Und die regionalen Differenzen gibt es, wie bereits ausgeführt, sowieso, da pflichte ich bei.

Ich werde mich auch weiterhin dagegen sträuben, als Bayer bezeichnet zu werden, die Bayern sind zum größtenteil schwarzbraune Wilde, ich bin ein Münchner. :) Das stört mein Verhältnis zu Bayern und dem Rest Deutschlands, Österreich usw. überhaupt nicht.
Sie sind alle anders, und das ist gut so. Ebenso, wie sich Kulturen schon immer vermischen und dadurch erweitern. Aber das hatten wir ja schon in unzähligen anderen Threads.
 
Ich habe da einen Vorschlag zur Güte zu machen.

Vereinigt euch unter uns als euern ewigen Kaiser und werdet unser Volk!
Dann werden Harmonie und Wohlstand nicht nur in Deutschland, nein auf der ganzen lieben Erde einziehen.
Ihr müßt euch nur daran gewöhnen uns zu gehorchen. Seid jedoch versichert, daß wir alles nur zu eurem Besten entscheiden, wie es einem guten Herrscher wohl geziemt.

Und nun küsset unsern virtuellen Ring
 
@Jedihammer:

Schlesien

Die Geschichte kann man bekanntlich so oder so auslegen. Ich weiß zwar nicht was in deutschland darüber gelehrt/verbreitet wird, aber bei uns lernt man, dass die in Schlesien lebende Bevölkerung mit dem Volksentscheid nicht zufrieden war, denn sie wollten zu Polen, jedoch hatte Deutschland alle, die auch nur im entferntesten was mit Schlesien zu tun hatten, da hin gekarrt und die haben halt für Deutschland gestimmt. Dann gab's den ersten Aufstand. Dann wurde meine ich so eine Schutzpolizei, eingeführt, da waren dann aber zu Anfang nur Deutsche und die Übergriffe gegen die Polen nahmen überhand. Dann zettelte man noch einen Aufstand an. Der Dritte hatte dann ungefähr die gleichen Gründe. Jedenfalls wollten damals die Schlesier zu Polen.

Schottland

Klar war Culloden ne Schweinerei. Nicht nur, dass die Soldaten abgeschlachtet wurden, die örtliche Bevölkerung wurde auch regelrecht hingerichtet. Genauso war der Mord am McDonald Clan im Tal von Glencoe nicht gerade die feine Englische Art. Beides und noch vieles mehr zeugt davon, dass die Englische Vorherrschaft bzw. die Zusammenarbeit mit dem englischen Königshaus mit Gewalt gefestigt/verteidigt werden musste. Die Schottische Geschichte ist eine von Leid, Trauer, Krieg und Verrat. wenn die Schotten sich nicht gerade mit den Engländern gekloppt haben, dann haben sich die Clans untereinander bekriegt oder Intrigen geschmiedet. Dass kein (echter) Highlander jemals zu England gehören wollte ist klar, aber solche Entscheidungen treffen bekanntlich die Herrscher und wenn da Malcolm und was weiß ich noch wer alles beim englischen König angekrochen kamen ...

Ich wollte damit aber trotzdem nur darauf hinweisen, dass das Nationalbewusstsein immernoch existiert und nicht abgeschafft werden kann. Nicht durch mehrere Jahrhunderte englischer Vorherrschaft, noch anderthalb Jahrhunderte Deutscher Herrschaft, noch sonstwas.

@Heuli: Ich habe den Ausdruck schon mehrer Male gehört. Ich meine es waren immer nur Leute aus dem Norden (Niedersachsen und Berlin/Brandenburg). Ich kann nicht sagen ob der Ausdruck noch irgendwo gebraucht wird ...

@Dyesce: Also sowas wie ne Europabürgerschaft gibt's schon. Jeder Bürger eines EU Mitgliedsstaates ist gleichzeitig EU Bürger. Aber was nützt so eine übergreifende Staatsbürgerschaft, wenn sowieso jeder sein eigenes Süppchen kocht? Nicht wirklich viel, denn die Zusammenarbeit wird so nicht gefördert. Wenn es in den Köpfen der Leute drin ist, dass die sich nur um ihr eigenes Land oder gar nur ihre eigene Region kümmern, dann werden die diese "Staatsbürgerschaft" nicht beachten.
 
Meister Reinhold schrieb:
Es wurde der Fehler gemacht, die Familien nachkommen zu lassen. Man hätte bei den ersten Gastarbeitern es einfach nicht zulassen dürfen, dass sie ihre Familien nachkommen lassen können. Die Aufenthaltsdauer hätte auch beschränkt werden sollen, dann hätten wir die Probleme, die wir heute haben nicht.

Ahja, okay. Dann ziehst du also demnächst mit deiner Freundin irgendwo ins Ausland, weil sie deiner Meinung ja auch nicht nach Deutschland kommen dürfte? Sehr interessant!

Meister Reinhold schrieb:
Und die Nachkommen der Gastarbeiter als Deutsche anzusehen, finde ich etwas gewagt. Sagen wir mal, das sind Bürger der Bundesrepublik Deutschland fremder Herkunft.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy

Demzufolge gibt es also auch keinen einzigen Amerikaner? Ich denke schon, daß viele der Nachkommen sehrwohl das Recht haben, sich als Deutsche zu bezeichnen. Zu ihrer ursprünglichen Herkunft haben sie oftmals keinerlei Zugang mehr. Demzufolge wären sie ja quasi heimatlos. Ich selbst fühle mich ja auch als Niedersachse, obwohl ich eigentlich Berliner bin. Anscheinend bist du noch nie aus deiner engeren Umgebung fortgezogen, was? Jedenfalls scheint mir, daß dein Einfühlungsvermögen in fremde Schicksale etwas getrübt ist. Ich kenne jedenfalls eine ganze Menge nichtdeutschstämmiger Leute, die ich als Freunde bezeichne und sehr wohl auch als Deutsche sehe. Sie sind hier geboren, waren allenfalls kurze Zeit (Urlaub) in ihrer Heimat, sprechen perfekt deutsch und und und...

Gruß Tommy
 
Furia Lynn schrieb:
@Jedihammer:

Schlesien

Die Geschichte kann man bekanntlich so oder so auslegen. Ich weiß zwar nicht was in deutschland darüber gelehrt/verbreitet wird, aber bei uns lernt man, dass die in Schlesien lebende Bevölkerung mit dem Volksentscheid nicht zufrieden war, denn sie wollten zu Polen, jedoch hatte Deutschland alle, die auch nur im entferntesten was mit Schlesien zu tun hatten, da hin gekarrt und die haben halt für Deutschland gestimmt. Dann gab's den ersten Aufstand. Dann wurde meine ich so eine Schutzpolizei, eingeführt, da waren dann aber zu Anfang nur Deutsche und die Übergriffe gegen die Polen nahmen überhand. Dann zettelte man noch einen Aufstand an. Der Dritte hatte dann ungefähr die gleichen Gründe. Jedenfalls wollten damals die Schlesier zu Polen.

Da sage mal einer,in Polen werde keine Propaganda gelehrt ;)

Die von Dir angesprochene "Schutzpolizei" war wohl der Grenzschutz Ost.
Nun,ich kenne die Geschichte anderst.
Aber wir beide werden da wahrscheinlich keinen gemeinsamen Nenner finden.Und bevor wir uns wegen etwas in die Wolle bekommen,was fast 100 Jahre her ist,würde ich sagen,wir lassen es.Einverstanden ?
 
@Jedihammer: Wie schon in der PN gesagt, solange Du sachlich Dein Wissen/Deine Ansicht darlegst kriegst Dich mit mir net in die Wolle. Aber nun haste mich neugierig gemacht, was hast Du denn über die schlesischen Aufstände 1919-1921 gelernt/rausgefunden? Ich finde eh die Wahrheit liegt irgendwo zwischen dem, was man so hört und was so gelehrt wird, aber wie gesagt, eine andere Ansicht als die polnische habe ich zum Thema Schlesien noch nicht kennen gelernt ^^
 
Furia Lynn schrieb:
@Jedihammer: Wie schon in der PN gesagt, solange Du sachlich Dein Wissen/Deine Ansicht darlegst kriegst Dich mit mir net in die Wolle. Aber nun haste mich neugierig gemacht, was hast Du denn über die schlesischen Aufstände 1919-1921 gelernt/rausgefunden? Ich finde eh die Wahrheit liegt irgendwo zwischen dem, was man so hört und was so gelehrt wird, aber wie gesagt, eine andere Ansicht als die polnische habe ich zum Thema Schlesien noch nicht kennen gelernt ^^

Ich habe es so gelernt,daß nach dem Friedensvertrag von Versailles extremistische Kräfte aus Polen versuchten Schlesien und andere Teile im Osten des Rest-Reiches mit Gewalt an Polen anzugliedern.
Da der Reichswehr viele fesseln auferlegt waren bildeten sogenannte Freikorps den sogenannten Grenzschutz Ost,der gegen Polen und Litauer kämpfte.
 
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