Die guten alten Nachbarn.....

Vielleicht finden die alten Leutchen das reale Leben von den anderen Leuten einfach viel interessanter als das, was im Fernsehen läuft?

Ich meine, mit "der Alm" kann man ja z. B. wirklich nichts anfangen... :p
 
Ja das kenn ich, nur das schlimme ist ich bin letztens selbst in das Netz ihrer Stasimethoden geraten.

Wir hatten letztens Kirmes bei uns im Dorf und ich bin morgens um 4 uhr heimgekommen, als ich dann in meinem Bett gelegen habe, merkte ich das mir der abend wieder durch den Kopf ging, in mangelns einer Toillete benutzte ich dann das offene Fenster um mich zu "erfrischen" nur was ich nicht sah, unsere "GEHEIMDIENSTNACHBARIN" sass um 4 Uhr morgens am Fenster und hat mich beobachtet, naja mittags hat mich dann meine Mutter ausgelacht, die von unserer Nachbarin alles erzählt bekommen hat.


Und da sag mal einer das die Stasi schlimm gewesen wäre :D :rolleyes:
 
bei uns ist es noch schlimmer, es ist kein nachbarn, sondern unser vermieter. ist er im garten und das ist er oft, man kommt nach hause und er hört was, guckt er sofort nach, was oder wer das ist und kommt um die ecke. nervig sowas, ich bin froh, wenn wir nächstes jahr ausziehen. :rolleyes:
 
Ich habe seit jeher immer Wert darauf gelegt, gut mit den Nachbarn aus zu kommen und mit diesen freundschaftliche Bande zu pflegen. Zu mir kann man jederzeit kommen, ein Pfund Zucker oder Eier ausborgen, wie auch ich glücklich und dankbar dafür bin, dass ich mich im Bedarfsfall 100%-ig auf meine Nachbarn verlassen kann. Bei uns ist es selbstverständlich, dass wir gegenseitig ein Auge auf die Wohnung des anderen richten, wenn einer von uns in den Urlaub fährt. Bei meiner alten Nachbarin, die inzwischen leider weggezogen ist, habe ich während ihrer Abwesenheit immer die Katze gefüttert, Pflanzen gegossen und den Briefkasten geleert. Umgekehrt hätte das ebenso funktioniert, wenn mal niemand zuhause gewesen wäre.

Klar gibt es auch den einen oder anderen Nachbar, dem man lieber aus dem Weg ging. Glücklicherweise hält sich die Zahl derer in Grenzen.
Zurzeit habe ich einen Nachbar, der nach schwerer Krankheit im Rollstuhl sitzt. Auch da ist es selbstverständlich, dass man diesem bei Bedarf hilft.

An meinem alten Wohnort habe ich mehrheitlich positive Erfahrungen mit meinen Nachbarn gemacht, zähle nicht wenige zu meinen Freunden und engeren Bekannten. Umso gespannter bin ich darauf, wie sich meine neuen Nachbarn geben, wenn ich mal definitiv in Deutschland wohne. Geschwätzig und neugierig sollen sie sein. Aber das hat auch sein gutes. An dieser Stelle mal eine wichtige Neuigkeit in Umlauf gebracht, erspart teure Zeitungs-Inserate. Die Tratscherei in der Nachbarschaft hat durchaus auch positive Seiten.

cu

Bea
 
Mit den Nachbarn muss man sich immer gut stellen, noch besser als mit der Verwandtschaft. Sie sind die Allernächsten, die Verwandtschaft manchmal weiter weg.
So Fenstergucker gabs mal, jetzt nicht mehr bei mir in der Nachbarschaft. Mir wurde mal eine Story erzählt. Ein älterer Herr hing auch immer im Fenster, ein ortsbekanntes Unikum ging vorbei,blieb stehen und fragte ihn, ob sie schon geschlachtet hätten. Er fragte, wieso das Unikum frage. 'Ei, weil die Säuköpp wieder im Fenster hängen' sagte das Unikum. DAS nahm ihm der eigentlich ganz liebenswürdige ältere Herr krumm und sprach eine ganze Weile nicht mehr mit dem Unikum.
Und was meine Nachbarn betrifft, kann ich eigentlich ganz zufrieden sein. Sie sind zwar neugierig, aber ganz lieb.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
ich hab dann wohl die anführerin von "Geheimdinstnachbarn" gegenüber wohen.. die steht immer vor ihrer Tür und kuckt bei uns in den Garten, oder sitz hinterm Vorhang und kuckt.. herrlich wenn sie vor der Tür steht und versucht sich irgendwo hinter der Topfblume die da steht zu verstecken :)
wir wollten schon nen Schild aufstellen


Hallo Frau XY
Heute im Programm ihrer Nachbarn:

9.00Uhr Frühstück
13.uhr Mittagessen
usw..

Viel spaß beim Schauen!

;)
 
Also meine 'guten alten Nachbarn' sind auch ned das gelbe vom Ei .. zB zwei Sozialwohnungen mit lauter verzogenen Kindern, die nix besseres zu tun haben, als das winzige Bisschen grün im Hof auch noch zu zerstören oder in den Müllraum machen, die Außenwände beschmieren, in den Lift spucken etc. etc.
Unter mir wohnt auch eine nette Familie die täglich saulaut türkische Musik hört .. grauenhaft, sowas tut einem echt weh. Da hilft nur lauter aufdrehen :D
Dann gibts natürliche so liebe nette Nachbarn, die grüßt man 10 mal lautstark und sie kommen nicht auf den Gedanken, auch zu grüßen .. soviel zum Thema Anstand.
Ganz unten wohnt auch eine Familie (die einzige, die wirklich halbwegs nett ist), aus deren Wohnung stinkt es derart, dass das ganze Stiegenhaus mit Wohlgeruch überzogen wird. Bäh, mag ned wissen was die immer kochen *urgs*
Ach, und wenn die unten Fisch kochen haben auch alle was davon .. Gestank zum umkippen ^^

Also, ich liebe meine Nachbarn und wir verstehen uns alle wahnsinnig toll :D
 
Ich wohne in einem dunklen Haus, meine Nachbarn sind fast alle Verwandte, wenn nicht Freunde, und dann kommt die Kurve und was nach der Kurve kommt, ist ganz egal. Weiß nicht, ob das ein Gefängnis ist, oder ein Segen, wenigstens ist es ruhig genug, damit ich mit meiner Krankheit klarkomme.
 
Hallo!

Zum Thema "Nachbarn" hätte ich auch noch einen Beitrag abzuliefern - allerdings fällt das unter die Kategorie "Spann- und Kontrollierzwang-Nachbarn":

Also in unserer Straße sind viele Häuser mit Mietwohnungen drinne. In einem von denen wohnte so ein verrückter Typ (mittlerweile tot), gleich schräg gegenüber von uns.

Jeden Abend, wenn gutes Wetter war, ging er im Schutze der Dunkelheit in ein angrenzendes Waldstück gleich hinter der Miethäuserreihe und spannte den Leuten ins Fenster rein. Die hatten nämlich meistens kein Rolladen unten, weil ja eh nur ein Waldstück hinterm Haus iss.

Und wenn er Abends sein Auto in die Garage stellte (die man von unserer Wohnung sehr gut sehen konnte), testete er JEDESMAL ob das Licht am Auto noch funktioniert, schaltete den Blinker tausendmal an und aus und lief danach noch stundenlang ums Auto herum, ob auch nix kaputt iss. Wenn er den Kontrollgang dann beendete stellte er sich dann noch ne halbe Stunde vor die Garage und spannte noch bei uns ins Fenster :rolleyes:

Der hatte echt nen Knall!
 
Tessek schrieb:
Mir tun solche alten Leute leid.
Das Fensterln ist bei den meisten der einzige soziale Kontakt den sie noch haben...
von daher stoerts mich auch nicht weiter. :D
Genau da liegt das Problem. Warum starren Leute einen ganzen Tag aus dem Fenster? Aus Neugierde? Wohl weniger, eher aus Langeweile.....
Eigentlich traurig....

Bedingt macht es allerdings Spaß - als ich klein war, habe ich das immer mit meiner inzwischen verstorbenen Oma gemacht, immer so ein Stündchen.....schön, was man da manchmal für ein Volk sieht.... :D
 
Da hatte ich mehr Glück. Meine Omis haben das nicht gemacht und machen das auch nicht.
Der einzige Grund, warum meine Oma mal aus dem Fenster geschaut hat (und ich mit), war das Kunsstück meinen Onkel zu erwischen, damit er mit mir Moped fährt. Sehr zur Erheiterung der umliegenden Blocks hat er das machen müssen, weil ich einmal quer durch die Siedlung gebrüllt habe :p

Ich hatte schon vergessen, daß es solche Leute gibt. Bis zu jenen Tag, an dem ich von Zuhause ausgezogen bin.
Der Drachen unten (Typ: geschiedene, fri***** Fregatte; Alter: circa 60) wußte alles. Wann wir aufs Klo gingen, wann wir das Haus verließen, wann wir wiederkamen, wer wann zu Besuch kam. Und wann wir ihre Biotonne nicht saubergemacht hatten. Als sie mich deswegen nach einer etwas längeren Nacht um halb acht aus dem Bett geklingelt haben, ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe ein Schreiben an die Eingangstür gehängt, daß ich nicht soviel Zeit hätte wie sie, weil ich für ihre Rente aufkommen müßte. (Den Satz, daß sie nicht mehr lange Rente bekommen würden, wenn sie mich nochmals morgens aus dem Bett klingen würden, habe ich mir gespart :rolleyes: ). Ab da war Krieg angesagt.
Als wir aber einen Brief von der Vermieterin bekamen, wo wortwörtlich drin stand, daß unsere Mülltonne nach Katzenmist stinken würde, bin ich vom Glauben abgefallen. Ich habe nur noch zurückgeschrieben, daß mir nicht bewußt war, welche empfindlichen Nasen die netten Mitbewohner doch hätten. Aber ich würde für ein Deo sorgen, damit ihre Nase nicht beleidigt wäre, wenn sie diese mal wieder in unsere Mülltonne stecken müßten. Allerdings wäre es mir nicht bekannt, daß man an fremden Mülltonnen riecht.
Also irgendwie waren die Rentner dieses Hauses sehr merkwürdig. Da das Haus an einer sehr befahrenen Straße lag und sie da Jahrzehnte gewohnt hatten, kam ich zum Schluß, daß Autoabgase sehr gefährlich sind. Und da ich nicht so enden wollte, half nur Umziehen ;)
 
ToNIC schrieb:
krschgen_am_fenster.jpg

Ach, solche "Privatstasi" Leute gibts doch überall, egal wo man wohnt...

attachment.php
 
@Luce *rofl* schaut genial aus...


Ja, gegenüber von mir wohnt eine (noch gar nicht so alte) Frau die zu jeder zeit schaut was ich mach...
Und dann noch ein Haus weiter da is ein Kerl den könnte man fragen wann ich aus dem Haus geh und wann ich zurück gekommen bin, der weiß das immer -.-
 
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