Die Liebesgeschichte in EP 2 - warum so?

Tentos LaForce

Droide - auf EP 3 wartend
Das hier soll kein Thread sein, um zu diskutieren, wie euch die Liebesgeschichte gefallen hat oder ob sie gut oder schlecht ist/war.
Deswegen bezeichne ich sie hier als "seltsam", d.h. eher ungewöhnlich umgesetzt für einen Film, der eine so große Popularität wie SW hat.

Nun die Frage: Warum ist sie so geworden? Wollte GL das wirklich so? Oder konnte er es nicht anders ("besser" werden viele sagen)? Waren es beide Gründe? Oder sollte der Film als Kinderfilm auch eine nicht zu komplexe Liebesgeschichte enthalten (behaupte ich mal ;) )? Oder gab es andere Gründe?

Was vermutet ihr? Oder wisst Ihr sogar etwas genaueres?

Übrigens: Bitte fangt - ich weiss, ich wiederhole mich - keine Diskussion über die Liebesgeschichte an. Dazu könnt Ihr einen anderen Thread aufmachen oder einen alten hervorholen. Dafür ein großes :D ! Und da es um hier um Liebe geht - seid freundlich zueinander. :) :rolleyes:
 
Ich denke mir mal das die Liebesgeschichte, so wie sie ist sehr dramatisch ist. Man sieht richtig wie Anakin wegen Padme immer mehr zu Vader wird. Sie vermittelt so richtig die dramatik. Ich denke etwas anderes könnte man schon machen aber so wie sie ist versteht man auch wie es kommen konnte das Ani Vader wird.
 
Ich finde diese Liebesgeschichte einfach in SW hineingehört um das handeln von Anakin zu verstehen,dass er zur dunklen Seite geht!!Light Saber du hast recht!!!
 
Danke für die schnellen Antworten! Allerdings ist mir natürlich klar, dass die Liebesgeschichte reingehört - schon allein wegen Luke und Leia. Wenn ich also richtig aufgepasst habe, findet ihr, dass GL die Liebesgeschichte so gestaltet hat, weil sie die passende Dramatik bot - also nicht aus Unvermögen.
Weiter so! Übrigens: Jar Jar-Anfeindungen haben im Thread der Liebe zu unterbleiben... ich mag ihn nämlich! ;)
 
ich denke auch, dass die lovestory genauso sein sollte... nicht anders.
schön dramatisch und im wahren leben nicht möglich :D

aber ich hab dann doch mal ne recht dumme frage, aber ich möchte, dass mir das jemand richtig erklärt:
warum wird anakin wegen padmé zu vader???
weil es einem jedi verboten ist zu lieben, das unweigerlich zu eifersucht und hass führt?
 
Weil ein Jedi eben nicht lieben darf weil liebe zu abhängikeit und zu Eifersucht. Und das führt eben zu Angst daser sie Verlieren könnte und Angst führ zu... Verstehst du nun? *gg*
 
also das, was ich gedacht habe, ja?
bin ich doch nicht ganz doof... :D
so klar und deutlich kommt es aber für mich nicht wirklich rüber.
 
Ich denke, daß die Liebesgeschichte im Film genauso ist, wie sie sein sollte: Immerhin handelt es sich hier um zwei Personen, die noch keine (oder nur wenig) Erfahrung in Sachen Liebe haben. Die beiden fühlen sich von einander angezogen. Anakin liebt Padmé, weil er sie für die schönste Frau hält, die er je gesehen hat, von ihrer Stärke fasziniert ist und sie ihm auf Tatooine einst ohne Vorurteile begegnet ist. Padmé liebt Anakin, weil er ein knackiger Bursche ist, sich um sie wirklich sorgt, er nett zu ihr ist, aber auch sehr, sehr viele persönliche Probleme hat. Und genau an diesem Punkt setzt Padmés Beschützerinstinkt ein, den sie als Königin und Senatorin auf ihr Volk und die Politik lenken konnte. Als sie ihr Pflichten als Senatorin niederlegen muß, da sie sich vor möglichen Attentätern verstecken muß, lenkt sie ihre Gefühle auf Anakin.

Und wer über die vielleicht etwas holprigen Dialoge zwischen Anakin und Padmé meckert... wie hat sich das denn angehört, als ihr das erste mal richtig verliebt wart und mit eurem Schwarm gesprochen habt. Shakespeare ist dabei bestimmt nicht rausgekommen, oder?
 
Ich finde auch, dass die Liebesgeschichte in Episode 2 ein wenig zu kurz kommt, aber wahrscheinlich muss man bei der Fülle von Ereignissen in mehr als 120 Minuten einfach Abstriche machen. Die wichtigsten Dinge haben wir ja gesehen und den Rest müssen wir uns eben denken...wir haben ja Fantasie.
 
Ich kenne sehr viele Leute die sagen das die Liebesgeschichte zu lang wär! Nun ja ich find sie genau richtig


PS: Bei Across the Stars hab ich beinah geheult:(
 
Ich denke auch dass GL die Liebesgeschichte genauso wollte wie sie ist. Sie ist ein Schlüsselelement dafür, dass Anakin zu Vader wird. Darum mußte sie auch intensiv dargestellt werden. Bei ihm muß man glauben, dass er völlig verrückt nach ihr ist und nichts dagegen tun kann und völlig verzweifeln würde, wenn er sie verliert. Und bei ihr muß man glauben dass sie eigentlich vernünftig genug ist, sich gegen ihre Gefühle zu wehren, dies aber letztendlich doch nicht kann (ist ja auch schwer :D) und schließlich auch nicht mehr will. Und gerade die unterschiedlichen Liebeserklärungen von beiden passen doch wirklich optimal zu ihren Charakteren.

Und wie schon geschrieben wurde, muß man auch bedenken, dass beide in Liebesdingen kaum Erfahrung haben und daher nicht erfahren und souverän wirken sollen. Doch die ganze Zeit ist zu spüren, wie vertraut die beiden miteinander umgehen. Was sich auch in so Kleinigkeiten zeigt, wie z. B. dass er ihr beim Ein- und Aussteigen immer die Hand gibt.
 
@Tentos LaForce: Obwohl schon viele Antworten auf deine Frage eingetroffen sind, möchte ich noch mal genauer wissen, was du meinst, wenn du sagst, die Liebesgeschichte sei "seltsam" und "ungewöhnlich"?
Findest du sie märchenhaft? Oder einfach nicht alltäglich?
Mir ist natürlich im Vergleich mit dem Roman aufgefallen, dass im Film vieles nur angedeutet ist. In irgendeinem Interview mit George sagte er in etwa, die Liebesgeschichte sei mehr ein Haiku als ein Sonett. Klar wusste ich nicht, was ein Haiku ist und guckte im WWW nach: es ist ein sehr kurzes Gedicht, eine Sache, die aus Japan stammt. Da gibt es einige Regeln, aber niemand hält sich genau daran.
 
Oola2002 hat mich erwischt! Ja, was meine ich mit "seltsam"? Nun, die Liebesgeschichte wurde/wird oft genug kritisiert. "Nicht lebensnah genug" hört man. Und tatsächlich ist man auf der Leinwand eher etwas anderes gewöhnt als "holprige Liebeserklärungen".
Ich sehe schon... "Seltsam" hängt von der eigenen Meinung ab. Und hier möchte ich ansetzen: Viele (?) sagen ja, dass die Lovestory schlecht sei. Andere bewerten sie positiv. Deshalb habe ich die neutrale Bezeichnung "ungewöhnlich/seltsam" (wer will: "schlecht/dumm/gefühllos...") gewählt. Deswegen meine Frage: Konnte GL das gar nicht anders? Oder hat die "seltsame" Umsetzung der Lovestory einen Sinn, wollte GL sie absichtlich so "seltsam" machen? Oder gab es noch andere Gründe?

Danke für die Antworten.
:) :D
 
diese lovestory ist nicht aus dem leben gegriffen...
wie denn auch?
gbt es bei uns jedi-ähnliche gruppierungen, wo liebe und alles, was dazu gehört, verboten ist?
nein
gibt es solche junge königinnen etc?
nein

wenn man es realitätsnah hätte haben wollen, dann hätten sich anakin und padmé mit 16 treffen müssen, wären husch-husch ab in die kiste und fertig, um es mal etwas extrem realitätsnah zu sagen...
deshalb kann man das überhaupt nicht vergleichen!
es ist ein märchen, das hat gl oft genug betont.

und an anakins liebeserklärung kommt nunmal rüber, dass er davon überhaupt keine ahnung hat... er aber ehrlich ist, und sagt, was er denkt, was ihn mir sehr sympathisch macht.

und padmé ist wie leia (bzw umgekehrt), gesteht ihre liebe erst in der letzten sekunde ein, weil sie gelernt hat, ihr gefühle als politiker zu unterdrücken.

ich fand solas spruch aus dem roman sehr treffend: er verhält sich so, als ob er kein jedi wäre und du, als ob du nicht lieben dürftest.
 
Allgemein ist Star Wars ein sehr märchenhaftes Erlebnis. Man muß einen guten Teil seiner täglichen Realität abschalten, um sich darin verlieren zu können. Bei der Liebesgeschichte wird das sehr deutlich. Wenn man nicht bereit ist, sie zu akzeptieren, wird man sie als langweilig, schmalzig und weltfremd empfinden.
Wenn man dagegen in die Welt eingetaucht ist, dann ergibt alles einen Sinn.
Auf mich wirkt die Liebesgeschichte immer wieder anders. Wenn ich müde bin, erscheint sie nicht wirklich faszinierend. Aber dann wieder ist sie einfach nur romantisch, stimmungsvoll und ... ja, rund eben. :)
 
Naja, es ist halt ein Märchen und speziell die Wiesen-Szenen sind auch leicht kitschig. Aber ich finde man hätte es deutlicher machen können, wie Anakin sich nach Padmé verzehrt und sie selbst hätte auch etwas mehr mit sich kämpfen können.
Mein uralter Vater hat schon daran gedacht, ob GL vielleicht etwas frigid ist und deshalb so eine "prüde" Liebesgeschichte macht. Ganz so extrem sehe ich das zwar nicht, aber ich finde sie hätte ruhig etwas weniger zahm sein können.
 
Aber Star Wars ist doch auch etwas für Kinder. Noch mehr Liebesgeschichte im Film und es wäre denen garantiert zu kitschig geworden. Und außerdem würde ich einen leidenschaftlichen Kuß im Star Wars Universum fast schon mit Sex im "normalen" Kontext gleichsetzen. Und da läuft doch gut etwas zwischen Anakin und Padmé ab.
 
was für eine Frage natürlich wollte es GL so sonst hätte er es auch nicht so gemacht!, er hat am allem rumgenörgelt und verbessert wen er diese Geschichte net so wollte währe sie nicht so erschienen :)
 
@Tentos: Meine Meinung zur Liebesgeschichte kennst du ja: Ich finde die Umsetzung wirklich gelungen, genau so sollte es meiner Ansicht nach sein. Mir kommt daran auch nichts ungewöhnlich vor, es sind eben 2 in der Liebe noch unerfahrene Menschen. Ich will mich gar nicht mehr daran zurückerinnern, wie ICH mich bei meiner ersten liebe aufgeführt habe... *gg*

Zurück zum eigentlichen Thema: Im großen und ganzen hat GL es denke ich so gemacht, wie er wollte. Ich denke jedoch, er hätte sie gerne ein wenig ausgebaut und ihr mehr "Screentime" gegeben, damit das ganze ein wenig realistischer aussieht, aber seht euch doch nur die bisherigen Meinungen zu AOTC an: MINDESTENS 1/3 fanden die Liebesgeschichte "störend" und "zu lang". Was da wohl los gewesen wäre, wenn er sie NOCH LÄNGER umgesetzt hätte?

May the force be with you!
Cornholio
 
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