Die Männer des 20.Juli 1944

Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: Eine weitere wichtige Frage ist, die, ob es für die weiteren Geschicke Deutschlands nicht sogar besser war, daß das Attentat mißlang. Es ist sehr fraglich, ob sich die Alliierten zu diesem Zeitpunkt (1944) noch von den im Großen und Ganzen bereits beschlossenen Maßnahmen gegen Deutschland für die Zeit nach dem Krieg (Teilung, Abtrennung der Ostgebiete, Entmilitarisierung etc.) hätten abbringen lassen, weil Hitler durch eine Militärdiktatur ersetzt worden wäre. Dies hätte im Volk schnell - wie bereits 1918 - zu einer Art neuer "Dolchstoßlegende" geführt, nach dem Motto: "Hätten wir mal bloß nicht unseren Führer getötet..."
Vielleicht musste dieser Weg bis zum bitteren Ende mit seinem unrühmlichen Abgang Hitlers und seiner Getreuen gegangen werden.

C.
 
Crimson schrieb:
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: Eine weitere wichtige Frage ist, die, ob es für die weiteren Geschicke Deutschlands nicht sogar besser war, daß das Attentat mißlang. Es ist sehr fraglich, ob sich die Alliierten zu diesem Zeitpunkt (1944) noch von den im Großen und Ganzen bereits beschlossenen Maßnahmen gegen Deutschland für die Zeit nach dem Krieg (Teilung, Abtrennung der Ostgebiete, Entmilitarisierung etc.) hätten abbringen lassen, weil Hitler durch eine Militärdiktatur ersetzt worden wäre. Dies hätte im Volk schnell - wie bereits 1918 - zu einer Art neuer "Dolchstoßlegende" geführt, nach dem Motto: "Hätten wir mal bloß nicht unseren Führer getötet..."
Vielleicht musste dieser Weg bis zum bitteren Ende mit seinem unrühmlichen Abgang Hitlers und seiner Getreuen gegangen werden.

C.

Genau zu einer solchen Legende hätte es geführt.Nur wäre die dann noch schlimmer gewesen wie die 1918.
Nur,es muß auch beachtet werden,daß es in England gar keinen Willen gab,den Krieg vor der totalen Vernichtung des Deutschen Reiches zu beenden.
Du kennst bestimmt den berühmten Kommentar aus England,der da lautet "Wir führen Krieg gegen Deutschland,ob es von Hitler oder einem Jesuitenpater geführt wird".
Daher hätten die West-Mächte sich ohnehin nicht auf einen Separatfrieden mit dem Reich eingelassen.Der Krieg wäre dann wohl auch mit einer neuen Reichregierung weitergegangen.
 
Jedihammer schrieb:
Genau zu einer solchen Legende hätte es geführt.Nur wäre die dann noch schlimmer gewesen wie die 1918.
Nur,es muß auch beachtet werden,daß es in England gar keinen Willen gab,den Krieg vor der totalen Vernichtung des Deutschen Reiches zu beenden.
Du kennst bestimmt den berühmten Kommentar aus England,der da lautet "Wir führen Krieg gegen Deutschland,ob es von Hitler oder einem Jesuitenpater geführt wird".
Daher hätten die West-Mächte sich ohnehin nicht auf einen Separatfrieden mit dem Reich eingelassen.Der Krieg wäre dann wohl auch mit einer neuen Reichregierung weitergegangen.

So ist es, zumal die Verschwörer vom 20. Juli vorhatten, den Krieg gegen die SU weiter zu führen, ebenso wie die KZs. Darauf hätten sich die West-Alliierten zu diesem Zeitpunkt nie und nimmer eingelassen.

C.
 
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