Die neue Animationsserie (Nachfolge von Rebels)

Die Serien sind auch überwiegend für Kinder konzeptiert und nicht an 25-50 Jahre alte Fanboys & Fangirls wie wir es sind.

Im Grunde ist das ganze EU erstmal für besagte 10 bis 16 jährige konzipiert. Ich denke ein nicht erheblicher Anteil der Enttäuschung mit der PT und auch der ST kommt daher, dass viele erwarten sie wären genauso erwachsener geworden wie sie selbst auch.
 
Die Serien sind auch überwiegend für Kinder konzeptiert und nicht an 25-50 Jahre alte Fanboys & Fangirls wie wir es sind. ;)
Es gibt viele hervorragende Werke, die es problemlos schaffen, beide Zielgruppen zu bedienen.

Und für eine Serie die sich überwiegend an ein Publikum von ca. 10 bis 16 jährigen richtig waren The Clone Wars und Rebels wirklich excellente Serien, mit sehr gut entwickelten Charakterenen und ganz anders was man sonst so sieht wenn man Nickelodeon, Super RTL, Disney, Ric oder sonstwas einschaltet.
Nick hat das Avatar-Universum hervorgebracht, das mit beiden Serien TLA (etwas kindlicher) und Korra (etwas erwachsener) Filonis Serien einfach in Grund und Boden deklassiert. Exzellenz und gute Charakterentwicklung konnte ich leider weder in TCW noch in Rebels wirklich erkennen, sonst könnte ich den Serien ohne Zweifel mehr abgewinnen. Die einzige Ausnahme ist der bereits erwähnte Agent Kallus, der aber nach seinem Wechsel zur Rebellion nur noch eine langweilige Hintergrund-Figur war. Im Grunde passierte alles Interessante mit Kallus innerhalb von drei Folgen: als er mit Zeb auf diesem Planeten verschollen war, als er Ezra befreite und Thrawn und Yularen hinterging und als Thrawn ihn überführte.

Absolute Cliches und Stereotypen wurden nicht wirklich gezeigt
Da bin ich anderer Meinung. Was ist mit den "Wir sind so böse und fühlen uns geil dabei"-Imperialen aus der ersten(!) Rebels-Folge? Die unnötige sadistische und obendrein ziemlich dumme Pryce? Was ist mit dem, buchstäblich, verrückten Wissenschaftler in TCW, der nur aus Spaß an der Bosheit eine Seuche auf Naboo loslassen will? Wenn das kein reines Klishee ist, dann weiß ich auch nicht. Und auch sonst ist die ganze Darstellung sehr eindimensional. Aber jeder empfindet das scheinbar anders. Mein Fall war's halt nicht.

Denk mal nur zurück was Ahsoka alles passiert ist und wie viele Nahtod Erfahrungen sie hatte.
Da fällt mir jetzt exakt eine Folge ein, nämlich die mit besagter Naboo-Seuche, und selbst da war klar dass Ahsoka nichts passiert, weil keiner von den Autoren die Eier hätte, im Kinderprogramm ein 15-jähriges Mädchen zu killen. Zudem
kann sich Filoni von seinem Liebling ja noch nicht mal nach vier Staffeln Rebels endlich trennen.
 
Nick hat das Avatar-Universum hervorgebracht, das mit beiden Serien TLA (etwas kindlicher) und Korra (etwas erwachsener) Filonis Serien einfach in Grund und Boden deklassiert.

Wobei Dave Filoni in der ersten Staffel TLA sogar Stammregisseur war und für eine Folge von Staffel 2 das Drehbuch schrieb. Sprich Filoni hat sich mit "Avatar" seine Sporen für die SW-Animationsserien verdient. Mangels gescheiter Making ofs bei den DVDs kann man nur schwer sagen, wie groß sein Einfluss dort war, aber vermutlich nicht unerheblich. Und gerade "Rebels" merkt man IMO auch diesen "Avatar"-Stil tlw an.
 
Wobei das interessante an Rebels Staffel 1 ist, dass es weitgehend von Greg Weisman konzeptioniert und geschrieben wurde. Der dann ja später nicht mehr dabei war und als sich die Aspekte einschlichen die mir persönlich weniger gefallen haben.
 
Filonis Einfluss bei Avatar war eher geringfügig, wie gesagt Showrunner war er nicht, er hat 1 Folge geschrieben und ansonsten als Regisseur gearbeitet. Filoni hat bis heute wohl nicht verstanden was Avatar so großartig macht, einen Onkel Iroh suche ich da jedenfalls ebenso vergeblich wie eine Feuernation oder eine Korra. Die ganze progressive Bandbreite die Avatar abgespult hat fehlen in den Filoniserien entweder oder sie tauchen nur dezent oder gar amateurhaft auf, wie Kallus 180 Grad Wende die durch seine früheren mörderischen Handlungen (um nicht einfach zusagen Kriegsverbrechen und Ermordung mindestens eines eigenen Kameraden) jede Glaubwürdigkeit missen ließ, anders als etwa bei Zuko. Auch eine neue Animationsserie wird wohl wieder Klischees noch und nöcher abhaken und ein Schwarz-Weiss Muster besitzen, einfach weil das bisher alle Filoni-Serien auszeichnet. Sorry aber TCW und Rebels gehören wohl zu den altmodischen Serien die es gibt, kein Vergleich zu Avatar, Steven Universe, Rick & Morty oder was in Japan seit Jahrzehnten produziert wird.
 
Wobei Dave Filoni in der ersten Staffel TLA sogar Stammregisseur war und für eine Folge von Staffel 2 das Drehbuch schrieb. Sprich Filoni hat sich mit "Avatar" seine Sporen für die SW-Animationsserien verdient. Mangels gescheiter Making ofs bei den DVDs kann man nur schwer sagen, wie groß sein Einfluss dort war, aber vermutlich nicht unerheblich. Und gerade "Rebels" merkt man IMO auch diesen "Avatar"-Stil tlw an.
Wenn man sich anschaut, wie die Qualität von Avatar in S2 und S3 merklich angezogen hat und die von Filonis Arbeit bei SW eher sank, denke ich, kann man daraus gut ableiten, dass Filonis Einfluss auf ATLA nicht unbedingt das war, was die Serie so toll gemacht hat.

Bei Rebels merke ich stilistisch hauptsächlich, dass Filoni gerne Werke von der Magie und Bedeutung von Ghibli-Produktionen machen würde, aber es halt nicht schafft. Nicht zuletzt deswegen, weil Star Wars dafür einfach nicht die geeignete Fiktion ist. Das ist ein Manko, das mir vor allem in S4 stark aufgefallen ist: da sind viele Ansätze drin, von denen ich denke, dass sie per se vermutlich nicht so schlecht wären, aber einfach nicht in Star Wars hineinpassen für mich. Im Grunde ist die gesamte Geschichte und Mythologie um Lothal und gewisse Kreaturen und Begebenheiten dort in ihren Prinzipien nicht schlecht und voller Potential! Aber es schlägt sich für mich halt mit Star Wars. Wenn ich Prinzessin Mononoke sehen will, schaue ich Prinzessin Mononoke und nicht Rebels, und da lasse ich auch nicht das Argument gelten dass Star Wars als Fiktion "soviel Spielraum bietet", wie es gerne vorgebracht wird. Das hat schon im letzten EU das Werk zur kunterbunten Spielwiese zu eigener Interpretationen von allen möglichen Autoren mit verschiedenen Visionen verkommen lassen und zuviele Köche (und Zutaten) verderben letztendlich immer noch den Brei. Pizza bietet auch zahllose Möglichkeiten, das heißt trotzdem nicht dass ich alles, was ich gerne esse, unbedingt auf einer einzigen Pizza drauf haben will.
 
Es gibt viele hervorragende Werke, die es problemlos schaffen, beide Zielgruppen zu bedienen.
Und The clone Wars und Rebels gehören beide dazu.


Nick hat das Avatar-Universum hervorgebracht, das mit beiden Serien TLA (etwas kindlicher) und Korra (etwas erwachsener)
Avatar ist natürlich schon ein Argument, allerdings auch weit über dem Durchschnittlichten Niveau von Kinderserien, wie Ricky, Dicky, Nicky & Dawn und sonstiges.

Filonis Serien einfach in Grund und Boden deklassiert. Exzellenz und gute Charakterentwicklung konnte ich leider weder in TCW noch in Rebels wirklich erkennen,
Dann schaust du irgendwie auf die falschen Stellen.:zuck:

Da bin ich anderer Meinung. Was ist mit den "Wir sind so böse und fühlen uns geil dabei"-Imperialen aus der ersten(!) Rebels-Folge? Die unnötige sadistische und obendrein ziemlich dumme Pryce? Was ist mit dem, buchstäblich, verrückten Wissenschaftler in TCW, der nur aus Spaß an der Bosheit eine Seuche auf Naboo loslassen will? Wenn das kein reines Klishee ist, dann weiß ich auch nicht.
An den verrückten Wissenschaftler mit seinem Blauschattenvirus habei ich schon gar nicht mehr gedacht. Aber im Nachhinein betrachtet, war er wohl der lustigste Teil dieser Episoden. Aber ja, aüßerst Klischeehaft.
Und die beiden korrupten Imperialen die die Bevölkerung schikanieren waren jetzt auch nicht so furchtbar.


Da fällt mir jetzt exakt eine Folge ein, nämlich die mit besagter Naboo-Seuche, und selbst da war klar dass Ahsoka nichts passiert,
Also mir fallen da spontan noch sechs andere ein. Ahsoka mit Bariss verschüttet im Panzer, Ahsoka gegen die Zombie-Würmer, als sie von Cad Bane dem Vakuum ausgesetzt werden soll, als Sie auf Mortis wirklich stirbt, als sie von den Menschenhändlern entführt wurde, als sie gegen Vader kämpfte plus zahlreiche weitere kurze Momente als in den Schlachten fast abgeschossen wurde, wie etwa auf Onderon, der Gefängniswelt usw.
 
Bei Rebels merke ich stilistisch hauptsächlich, dass Filoni gerne Werke von der Magie und Bedeutung von Ghibli-Produktionen machen würde, aber es halt nicht schafft. Nicht zuletzt deswegen, weil Star Wars dafür einfach nicht die geeignete Fiktion ist.

Hier würde ich sogar widersprechen! Ich würde behaupten das SW sogar eine passende Fiktion wäre um einen guten Ghiblifilm zu machen. Immerhin hat Miyazaki auch "Das Schloss im Himmel" gemacht. Eine ähnliche Geschichte liese sich auch ganz einfach im SW-Universum erzählen. Aber Filoni ist ganz sicher nicht Derjenige der sowas hinbekommen könnte.

Und mal eine ganz andere Frage: Weiß man schon wann Resistance starten soll?
 
Bei Rebels merke ich stilistisch hauptsächlich, dass Filoni gerne Werke von der Magie und Bedeutung von Ghibli-Produktionen machen würde, aber es halt nicht schafft. Nicht zuletzt deswegen, weil Star Wars dafür einfach nicht die geeignete Fiktion ist. Das ist ein Manko, das mir vor allem in S4 stark aufgefallen ist: da sind viele Ansätze drin, von denen ich denke, dass sie per se vermutlich nicht so schlecht wären, aber einfach nicht in Star Wars hineinpassen für mich. Im Grunde ist die gesamte Geschichte und Mythologie um Lothal und gewisse Kreaturen und Begebenheiten dort in ihren Prinzipien nicht schlecht und voller Potential! Aber es schlägt sich für mich halt mit Star Wars. Wenn ich Prinzessin Mononoke sehen will, schaue ich Prinzessin Mononoke und nicht Rebels, und da lasse ich auch nicht das Argument gelten dass Star Wars als Fiktion "soviel Spielraum bietet", wie es gerne vorgebracht wird.

Ein Problem bei SW ist sicherlich, dass viele Fans jeweils etwas völlig anderes wollen. Für mich war SW immer schon mehr Fantasy-Märchen denn SF. Von dem her hatte ich bei Filonis Machtwölfen mehr SW-Feeling als bei den Gummiball-Jedis in der PT (und natürlich auch tlw den Filoni-Werken, vor allem TCW). Gerade seine Mortis-Trilogie auf die er in den letzten Folgen "Rebels" wieder Bezug nimmt, ist IMO SW-Magie pur, welche ich in der OT so sehr liebte.

Das "Problem" sehe ich z.B. auch bei der ST und R1. Meiner Meinung nach hat die ST SW-Feeling pur (vielleicht schon zu viel, ist sie stark von der OT abgekupfert ;)), während die PT dieses nur bedingt aufwies und R1 IMO so gut wie gar nicht. Fand übrigens auch, dass "Avatar: The Last Airbender" stellenweise recht viel "SW-Feeling" aufwies ;).

Will halt jeder etwas anderes bei SW sehen, dass man es nie allen recht machen kann.
 
Ich schau mir gerade die neue Voltronserie an und ich finde die wird ab Staffel 3 richtig gut. Ich würde mir echt wünschen dass das SW-Universum eine ähnlich gute Serie bekommt. Sie fängt auch einige der typischen SW-Elemente ein. So ist das böse Galraimperium ziemlich Uniform wärend der Widerstand, der sich nach und nach bildet, sehr bunt ist und aus einer Vielzahl an Aliens besteht.
Ich persönlich hab aber ehrlich gesagt nicht viel Hoffnung das wir mit Resistance eine solch qualitativ hochwertige Serie bekommen werden.


Wie seht ihr das?
 
Noch niemand die erste Folge gesehen? Angeblich fanden sogar schon die Folgen 1 bis 4 ihren Weg ins Internet.

Interessant, dass die Serie auf IMDB bisher nur 300 Stimmen hat und dort mit 5,6 nicht wirklich gut bewertet ist.
 
Die ersten 4 Folgen sind schon auf Disney Now und ich hab sie gesehen.
Gefallen mir doch überraschend gut. Klar es ist (noch) keine Serie für Erwachsene, der Humor ist teilweise echt Slapstick, aber nicht schlecht.
Es gibt aber auch schon, düstere Andeutungen die darauf schließen, dass die Bedrohung im Hintergrund irgendwann präsenter werden wird.
Hab mich gut unterhalten gefühlt. Auch in den Stil hab ich mich schnell reingefunden, die Gesichter wirken manchmal noch etwas befremdlich, aber die Hintergründe entschädigen dafür. Dank des relativ begrenzten Schauplatzes auf der Station wirkt die Welt auch nicht so leer, wie es bei TCW am Anfang manchmal schien. Es gibt viele verschiedene Roboter und Aliens, sowohl aus der PT, OT und ST, die aber alle individuell wirken.

Zur Handlung:
Der Pilot war ein guter Einstieg, wenngleich es keine wirklich große Handlung gab. Ein paar Cameos versuchen die offensichtliche Schwäche der Story zu kaschieren, dass es eigentlich keine Qualifikation für Kaz gibt, ihn als Spion einzusetzen, außer das Poe in ihm etwas besonderes sieht. Die ersten drei Folgen enthalten dafür schon einen bedrohlichen Hintergrund durch die Erste Ordnung, die schon ein Auge auf die Colossus geworfen hat. Erinnert an den Beginn von Rebels der leicht daherkam, aber bereits den Inquisitor und Vader andeutete. Die vierte Folge, war dagegen eher ein Filler. Es wird kurz auf Yeagers Hintergrund eingegangen, mit Referenzen zur OT, ST und der Zeit dazwischen, ansonsten aber eine Standard-Folge in der ein Teenager etwas über Menschenkenntnis lernt. Ich bin gespannt auf mehr.



Edit: Militärränge. Stehen Commander und Major nicht über Captain?

Also müssten die Rangfolge lauten: Commander Pyre > Major Vonreg > Captain Phasma?

Komisch, da Phasma sich wie die Vorgesetzte benimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Star Wars sind Diskussionen über die "richtige" Rangstruktur irgendwie immer müßig, da die Verantwortlichen anscheinend keinen besonders großen Stellenwertnauf Authentizität legen. Andererseits dürfte es anvisierte Zielgruppe auch nicht groß interessieren - Hauptsache die Bezeichnungen sind geläufig und klingen cool.

Um die Frage trotz allem rtwas tiefgreifender zu beantworten, muss man mit Blick auf die angelsächsische Streitkräfte (USA und GB) aber zwischen Heer, Marine und Luftwaffe unterscheiden. Den Rang "Commander" kenne ich bloß als englisches Pendant zu Fregattenkapitän (Marine) und Oberstleutnant (Luftwaffe). Ansonsten ruft/benennt man laut Wikipedia jeden Führer einer militärischen Einheit allgemein als "Commander" (= Commanding Officer).

Demnach kann halt in diesem Fall Commander für irgendetwas höheres als Labor stehen ... wenn man sich denn auf diese krude Erklärung einlassen will. ^^

Grüße,
Aiden

P.S.: Da ich in der Beziehung bloß Laie bin, lasse ich mich bei Fehlern oder Ergänzungen dernatürlich gerne eines Besseren belehren.
 
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