Die Wahl am 24.09.2017

Wenn würdet ihr morgen wählen?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 7 13,0%
  • SPD

    Stimmen: 9 16,7%
  • FDP

    Stimmen: 8 14,8%
  • Grünen

    Stimmen: 5 9,3%
  • Linke

    Stimmen: 6 11,1%
  • AfD

    Stimmen: 7 13,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 12 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    54
Kurz, bevor du sagst, ich verteidige irgendwen,

Attacke bedeutet: "Angriff" oder "Kritik"
Offene Gewalt oder Gewalt wird unter anderem beschrieben, als "das Einsetzen von körperlicher Stärke mit dem Ziel, jmdn. zu etwas zu zwingen, jmdn. zu verletzen; brutales Vorgehen."
 
Kurz, bevor du sagst, ich verteidige irgendwen,

Sage ich nicht.


Attacke bedeutet: "Angriff" oder "Kritik"
Offene Gewalt oder Gewalt wird unter anderem beschrieben, als "das Einsetzen von körperlicher Stärke mit dem Ziel, jmdn. zu etwas zu zwingen, jmdn. zu verletzen; brutales Vorgehen."
Und das steht jetzt bitte wo ?
Wenn man sich die Vita des Herrn Stegner ansieht weiß man wohl was der gemeint hat. Jenseits aller Spitzfindigkeiten die dann zur Erklärung herhalten müssen.
 
Was Nahles betrifft. Natürlich ist sie alles andere als eine frische Kraft, aber sie steht für den linken Flügel in der SPD und das ist genau das Kriterium um der SPD auch wieder etwas Glaubwürdigkeit zu verpassen und sich von der CDU abzugrenzen. Ob es gelingen wird werden wir die nächsten 4 Jahre sehen. Wenn nicht, könnte ich mir sogar vorstellen das die AFD das nächste mal evtl. sogar noch mehr stimmen bekommt. Denn die CDU wird genauso weitermachen wie zuvor.
Ich hoffe wirklich die FDP und die Grünen verkaufen sich nicht unter wert in einer Koalition.
 
Denn die CDU wird genauso weitermachen wie zuvor.

Das wird sie sicherlich nicht. Erstens waren viele der Veränderungen der CDU, u.a. ihre Linksbewegung in den letzten Jahren, den notwendigen Zugeständnissen an einen relativ großen und "alternativlosen" Koalitionspartner geschuldet - die SPD wird ja auch nicht müde, zu betonen, dass viele Ergebnisse der vergangenen Regierung auf ihrem Mist gewachsen sind. Zweitens hat sich zur zweiten Hälfte der vergangenen Amtszeit der Kurs ja auch wieder deutlich hin zu einer konservativeren Richtung entwickelt (dann oft gegen den Willen, aber ohne echten Widerstand der SPD), siehe z.B. deutliche Verschärfung der Asylpolitik (was viele nicht wahr haben wollen oder offenbar nicht mal mitgekriegt haben, was mich schon ein Bisschen an der politischen Urteilsfähigkeit der Betreffenden zweifeln lässt). Wenn der alte Partner wegfällt und sich eine neue Koalition bildet, werden auch wieder ganz neue Kompromisse zu schließen sein und dementsprechend eine neue Politik gemacht. Ob das dann eine Verbesserung darstellt, muss wiederum jeder für sich selbst entscheiden.
 
Das wird sie sicherlich nicht. Erstens waren viele der Veränderungen der CDU, u.a. ihre Linksbewegung in den letzten Jahren, den notwendigen Zugeständnissen an einen relativ großen und "alternativlosen" Koalitionspartner geschuldet - die SPD wird ja auch nicht müde, zu betonen, dass viele Ergebnisse der vergangenen Regierung auf ihrem Mist gewachsen sind. Zweitens hat sich zur zweiten Hälfte der vergangenen Amtszeit der Kurs ja auch wieder deutlich hin zu einer konservativeren Richtung entwickelt (dann oft gegen den Willen, aber ohne echten Widerstand der SPD), siehe z.B. deutliche Verschärfung der Asylpolitik (was viele nicht wahr haben wollen oder offenbar nicht mal mitgekriegt haben, was mich schon ein Bisschen an der politischen Urteilsfähigkeit der Betreffenden zweifeln lässt). Wenn der alte Partner wegfällt und sich eine neue Koalition bildet, werden auch wieder ganz neue Kompromisse zu schließen sein und dementsprechend eine neue Politik gemacht. Ob das dann eine Verbesserung darstellt, muss wiederum jeder für sich selbst entscheiden.

Mir gehts da eher um die Glaubwürdigkeit. Die hat die CDU bei vielen schon lange verloren und die werden genau so weitermachen. Da gibt es null einsicht. Die CDU muss rechts genauso wenig ein Vakuum schließen wie die CSU ( hatte ich weiter oben erwähnt ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir halten fest:
Wahlkampfrethorik bei lieben Parteien: Übliche Sprechweise, nicht so schlimm gemeint
Wahlkampfrethorik bei der AfD: Brutaler Nazisprech

Mal im Ernst: Mit dieser Doppelmoral stärkt man die AfD nur. So wird man diese Partei nie los.

Es gibt halt dennoch einen sprachlichen Unterschied und den darf man auch nicht vergessen. Das ist nicht immer gleich Doppelmoral, finde ich. Jagen und attackieren sind eben andere Dinge. Wobei ich die Biografie des SPDler hier nicht kenne und man "attackieren" selbstverständlich auslegen kann. Ich finde das noch harmlos, zumal es da ja sogar eine indirekte Entschuldigung, oder viel eher eine Erklärung gab.
Da reg ich mich viel eher über "Arschlöcher" auf. Das ist und bleibt eine Beleidigung, da kann man wenig schön reden, weil das Wort eben keinen Interpretationsspielraum zulässt. Und Frau Nahles "in die Fresse" hab ich ihr zwar nicht abgenommen, aber unpassend find' ich eine solche Ausdrucksweise dennoch - vor allem öffentlich.

Was die AfD stärkt, ist mMn vermutlich vor allem die Verdrossenheit mancher Wähler, bezüglich anderer Parteien. Das war ja auch in einer Befragung heraus gekommen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass einige Wähler bei der AfD eher die Möglichkeit sehen/haben, zu sagen "Das wird man doch mal sagen dürfen," denn das Programm der AfD ist schon anders aufgestellt, als das der NPD. Während letztere (z.B. "Ausländern") kaum Zugeständnisse macht, macht die AfD das schon. So schreibt die AfD z.B. "Viele Muslime leben rechtstreu (und integriert) und sind geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaf". Ich glaube, dass Wähler solche Sätze, die eben weit weniger rechts wirken (oder in diesem Fall sogar sind) - explizit der Satz!), durchaus besser annehmen können, als Sätze der NPD, über "Nafris" oder "Rapefugees".
Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass so etwas die AfD eben stärkt bzw. deren Wähler bestärkt.
 
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Was die AfD stärkt [...]

Ich glaube, worauf @Modal Nodes hinaus will, ist gar nicht so sehr, dass diese von ihm sog. Doppelmoral, der AfD weitere Wähler in die Arme treibt, sondern eher, dass eine solche Rhetorik das innerhalb der AfD gepflegte "Wir gegen den Rest"-Gefühl bloß stärkt. Die Lesart, dass man bei zunehmender Gegenwehr scheinbar irgendwas richtig zu machen scheint, ist innerhalb dieser politischen Klientel sehr verbreitet. Und auch wenn ich selber durchaus einen grundsätzlichen qualitativen Unterschied zwischen den Äußerungen eines Herrn Gaulands und denen eines Herrn Stegners sehe, so kann man 'ne gewisse Schlüssigkeit der Aussage auch nicht von der Hand weisen: Wer die AfD beschimpft und ihre Wähler ächtet, wird's sicher nicht schaffen diejenigen, deren Überzeugung noch nicht gefestigt ist oder die wirklich aus Protest gewählt haben, davon zu überzeugen, bei der nächsten Bundestagswahl ihr Kreuzchen nicht mehr bei der AfD zu machen.
 
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