Diskriminierung jetzt für Raucher!

Heuli schrieb:
Ich würde mal behaupten, dass mehr als die Hälfte regelmäßiger Kneipengänger Raucher sind und weisst du eigentlich wie sehr viel geiler ein Bier schmeckt wenn du dabei eine Zigarette rauchst? ^^

Nicht wirklich, daß heißt, doch, aber ich fand das in keinster Weise geiler, eher im Gegenteil. Statt des Gerstensaftes schmeckte ich fast nur die Kippe und hatte am nächsten Morgen einen absolut ekligen Maulgammel und einen Schädel, der mindestens doppelt so heftig, wie er nur vom Saufen gewesen wäre.
Seitdem habe ich mich entschlossen, Speisen und Getränke zu genießen, ohne meine Geschmacksknospen (die vom Rauchen übrigens geschädigt und abgetötet werden) mit Teer und Nikotin zu zukleistern.

Wieviele Passivraucher sterben eigentlich an Lungenkrebs?

Selbst wenn es nur einer ist, ist es einer zu viel.


Hat da mal einer belegbare Zahlen

Laut einer Studie des deutschen Krebsforschungszentrums sterben pro Jahr ca. 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens.

und vor allem kann überhaupt jemand den unabdingbaren Beweis bringen, dass man durch Kneipenbesuche potenziell gefährdet ist?

Da die meisten Inhaltsstoffe von Tabakqualm potenziell gefährlich sind, wird wohl der Aufenthalt in einer verräuchrten Kneipe ebenso gefährlich sein, oder?

Das ist doch totaler Schwachsinn, denn wer als Nichtraucher in die Kneipe geht, der trinkt ja dort zumindest schonmal Alkohol und der ist auch schlimm.

Allerdings bekommt mein Fanta trinkender Sitznachbar durch meinen Bierkonsum keinen Leberschaden.

Noch ein Gedanke zum Schluß:
Einigkeit scheint ja darüber zu bestehen, daß Rauchen am Arbeitsplatz zu recht nicht gestattet ist.
Was ist dann eigentlich mit den nichtrauchenden Beschäftigten in der Gastronomie, die mitunter 8 Stunden oder länger gezwungen sind, den Qualm der Gäste einzuatmen?
In jedem Industriezweig, in dem mit schädlichen Stoffen hantiert wird, gibt es strenge Auflagen, Arbeitsschutzbestimmungen, Grenzwerte usw. und ich glaube nicht, daß die Gesundheit eines Lackierers z.B. schützenswerter ist, als die eines Kellners.

C.
 
Heuli schrieb:
Ich würde mal behaupten, dass mehr als die Hälfte regelmäßiger Kneipengänger Raucher sind und weisst du eigentlich wie sehr viel geiler ein Bier schmeckt wenn du dabei eine Zigarette rauchst? ^^

Ich denke, das ist nur der subjektive Eindruck, was den Anteil an Rauchern in Kneipen angeht.

Und das Geschmackserlebnis Bier+Rauchen ist auch eher Einbildung als tatsächlich Fakt. Ist nicht erwiesen, dass die Geschmacksknospen der Zunge durch das Rauchen beeinträchtigt werden ?

Wieviele Passivraucher sterben eigentlich an Lungenkrebs? Hat da mal einer belegbare Zahlen und vor allem kann überhaupt jemand den unabdingbaren Beweis bringen, dass man durch Kneipenbesuche potenziell gefährdet ist? Das ist doch totaler Schwachsinn, denn wer als Nichtraucher in die Kneipe geht, der trinkt ja dort zumindest schonmal Alkohol und der ist auch schlimm.

Rund 3300 Todesopfer durch Folgen von Passivrauchen jährlich in Deutschland.

http://focus.msn.de/politik/deutschland/zigaretten_nid_33045.html

Und der einzige "Schwachsinn" ist der Vergleich "Alkohol" zu "Rauchen".

Ich check´s echt nicht, warum es in diesen Threads immer wieder zu den abstrusesten Vergleichen kommt, die jeder Logik entbehren ?!

Loki hat es doch mehr als einmal auf den Punkt gebracht, worum es in der Diskussion geht. :rolleyes:

Rauchen = Beeinträchtigung von ANDEREN, und damit Gefährdung

Ich sag einfach mal, was ich zu der Raucherdiskussion schon immer gedacht habe :

"DER GRUNDZUSTAND IST NICHTRAUCHEN, ES KANN KEIN RECHT AUF RAUCHEN HERGELEITET WERDEN"

Genauso wie "Ruhe" ein Grundzustand ist, wenn man in einer Nachbarschaft wohnt.

Oder "Unversehrheit der eigenen Person", was bei der Raucherdiskussion noch am treffendsten ist. Ich als Nichtraucher werde beeinträchtigt, weil ich gezwungen bin, den Rauch einzuatmen. Und wenn jemand argumentiert, dass ich ja die Kneipe nicht besuchen brauche, dann beisst sich die Katze wieder in den Schwanz, was die "Diskriminierungsdiskussion" angeht, oder ?

Hat irgendwer noch ein paar Beispiele ? :)

Gruß,
Michael
 
Ich halte diese Entwicklung sehr bedenklich, was das Recht des Arbeitgebers angeht, Raucher nicht einzustellen. Das sage ich nicht nur, weil ich selber Raucher bin.

Was man nämlich nicht vergessen darf - es ist völlig egal, wieviel, wann oder wo der Arbeitssuchende eine Zigarette raucht. Selbst wenn er ausschließlich eine einzige Zigarette am Abend auf der Couch qualmt und somit definitiv niemand anderen zum Passivrauchen zwingt, darf er abgelehnt werden. Selbst wenn er nur in der Mittagspause auf dem Spaziergang eine quarzt. DAS sollte man auch beachten. Denn das ist Diskriminierend! Niemand geht etwas an, was ich in meiner Freizeit oder in den mir zustehenden Ruhepausen tue!

Ich respektiere den Schutz der Nichtraucher am Arbeitsplatz und an anderen Orten (z.B. im Zug). Ich gehe in der Firma inzwischen zum Rauchen immer nach draußen, halte mich an Rauchverbote in Firmenwagenn etc.. Um dieses Argument auch mal auszuschalten - das haben wir nämlich mal in der Firma (inoffiziell) überprüft - durch die Raucherpausen geht auf keinen Fall überdurchschnittlich mehr Arbeitszeit flöten. Jeder Arbeitnehmer hat das Recht, einmal die Stunde eine Pause einzulegen, ob er nun raucht oder nicht. Manche rauchen eine Zigarette, eine Kollege ißt eine Banane, ein anderer holt nur mal eben frische Luft oder es gibt einen kleinen Plausch. Die (nicht vorhandenen Arbeitsausfälle da legale Pause) sind ein bodenlos lächerliches Argument und einfach nur peinlich. Denn ob Raucher oder Nichtraucher, die Arbeitszeit ist gleich.

Was den Punkt mit Rauchen in Kneipen angeht - was ja eigentlich nicht Thema ist (sondern "Arbeitsplatz") - habe ich darüber eine geteilte Meinung. Ich kann die Nichtraucher bis zu einem gewissen Grad verstehen, wenn sie sich über den Rauch in Lokalen aufregen. Immerhin war ich nicht seit meiner Geburt Rauche rund kann es immer noch nicht wirklich abhaben, wenn jemand am Tisch raucht, während ich oder andere noch etwas essen. Allerdings wage ich eine Frage zu stellen, die mir die Herren und Damen Nichtraucher bitte beantworten mögen:

Wenn ihr euch sosehr davon gestört fühlt und die Raucher eh nur eine Minderheit sind (ca. 25 - 30 %), warum um Himmelherrgottswillen gibt es dann in Deutschland keine flächendeckenden Nichtraucher-Lokale oder deutlich und ausreichend abgetrennte Bereiche, welche wirtschaftlich tragbar sind? Wo es doch am laufenden Band Neueröffnungen gibt (unabhängig davon, ob sie überhaupt wirtschaftlich tragbar sind). Klar, es gab schon oft Versuche, aber bis auf wenige Ausnahmen sind sie alle pleite gegangen.... Scheint also doch keinen Markt dafür zu geben....

Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber daher finde ich das Verhalten von vielen von euch als unehrlich und ziemlich scheinheilig.

Was das Raucherverbot in Lokalen bzw. die gesetzliche Grundlage angeht, so glaube ich nicht, daß es dem Staat zustehen sollte, hier eine Entscheidung zu fällen. Diese sollte dem Besitzer überlassen werden. Ob er ein Raucher- oder Nichtraucherkneipe haben will oder "nur" abgetrennte Bereiche. Sollte es dem Kunden auf die eine oder andere Art und Weise nicht gefallen, kann es sein Recht wahrnehmen und eine andere Lokalität aufsuchen. Schutz des Arbeitnehmers (Kellners) lasse ich nicht wirklich gelten. Denn gerade in Kneipen weiß der Kellner, worauf er sich eingelassen hat, als er um eine Anstellung ersuchte (*). Außerdem haben wir ja noch die freie Wahl des Arbeitsplatze.

(*) Erinnert mich ein wenig an den Fall, als eine Familie ein Einfamilienhaus neben einer seit Jahrzehnten bestehenden Bahnstrecke errichtete und dann auch noch gegen die Bahn wegen Lärmbelästigung und Bauschäden durch die Erschütterung klagte.... :rolleyes:
 
SorayaAmidala schrieb:
Dazu kommt das Arbeitgeber jetzt auch einen Arbeitgeber ablehnen darf weil sie Raucher sind. Ich dachte immer man entscheidend nach der Qualifikation und nicht ob jemand Raucher ist oder Nichtraucher ist.
Ohne irgend eine Illusion zerstören zu wollen, aber wenn der Arbeitgeber unbedingt einen Nichtraucher haben will, dann wird er auch keinen Vertrag mit einem Raucher abschliessen. Da hat sich im Grunde nix dran geändert. Ist genauso wie wenn der Arbeitnehmer unbedingt ne Frau für den Job will, der wird dann auch keinen Mann einstellen.

Gandalf der Weiße schrieb:
Ich bezweifel wirklich warum ein Rauchverbot ein Grund für eine massive Pleitewelle sein sollte. Vielleicht bleiben einige wenige weg, aber die meisten werden mit Sicherheit auch weiterhin Kneipen aussuchen.
Es ist schon richtig, dass das verlangen nach ner Zigarette größer wird, wenn man Alkohol trinkt / Party macht.

Gandalf der Weise schrieb:
Was wäre denn die Alternative?
Sich nen Kasten Bier in die Küche stellen und seine Freunde zu sich nach hause einladen.
 
Horatio d'Val schrieb:
Wenn ihr euch sosehr davon gestört fühlt und die Raucher eh nur eine Minderheit sind (ca. 25 - 30 %), warum um Himmelherrgottswillen gibt es dann in Deutschland keine flächendeckenden Nichtraucher-Lokale oder deutlich und ausreichend abgetrennte Bereiche, welche wirtschaftlich tragbar sind?

Weil es wohl zunächst mal ein Risiko darstellt, möglicherweise auf 25 - 30% potenzieller Kunden zu verzichten, was zu wenige bereit sind einzugehen, wenn sie nicht müssen.
Und das noch nicht flächendeckend mit Erfolg versucht worden wäre sehe ich auch nicht wirklich, da z.B. gerade Gastronomiekonzepte, die auf Familien abzielen (Mc Donald's etc.) seit Jahren ganz oder teilweise rauchfreie Lokale betreiben.

Auch die Erfahrung in anderen Ländern, die ein Rauchverbot durchgesetzt haben, zeigen, daß es nicht gleich zum großen Kneipensterben dadurch kommen muß. Es kam dort sogar vor, das Lokale Umsatzzuwächse verzeichneten, da plötzlich neue Besucherschichten angesprochen wurden, oder Nichtraucher länger verweilten und dementsprechend mehr konsumierten.


C.
 
Ob es ein Gesetz sein muss, weiß ich nicht. Man sollte meinen, dass es mit allgemeiner Rücksichtnahme getan sein sollte. Als Nichtraucher würde ich mir mehr Kneipen/Bars mit mehr Nichtraucherbereichen wünschen. Schon jetzt gibt es ja gottseidank einige Läden, wo man nicht volle Kanne eingestunken wird und da gehe ich auch bevorzugt hin.
Rauchen generell verbieten? Nun, ich gönne jedem sein Zigarettchen, ist ja schließlich jeder selkber für seinen Körper verantwortlich. Von daher sollte es auch weiterhin Raucherbereiche geben. Man sollte diese nur besser voneinander trennen.

Was mich nur aufregt ist die mangelnde Rücksichtnahme Kindern und anderen Leuten, die sich von dem Qualm gestört fühlen gegenüber. Wenn jeder mehr auf den anderen Rücksicht nähme, hätten wir diese ganze Diskussion doch gar nicht!

Ach ja: Das die Kneipen Pleite gehen, wenn das "Anti-Raucher-Gesetz" kommt, ist ja wohl totaler Quatsch! Habe jedenfalls in Irland, Italien oder den USA noch nichts von verwaisten, Menschenleeren Innenstädten gehört....
 
Nur zur Klarstellung - ich habe nicht gesagt, daß es zu einem Kneipensterben kommen wird. Ich habe gefragt, warum es keine Nicht-Raucherkneipen gibt, wenn der Bedarf danach angeblich so groß ist respektive die NR sich dermaßen belästigt fühlen.....das ist ein kleiner Unterschied.
 
Hmhh... Ich bin mir da selbst noch sehr unsicher, wie ich die kommenden Gesetze/Änderungen bewerten soll...

Ich selbst bin Raucher, hab (noch) keine Probleme, würde auch behaupten, dass ich noch einigermaßen im Maß bin (maximal 2/3 Päckchen die Woche, meistens weniger), will aber gerade auf die Kippe in der kneipe nicht verzichten, denn gerade da rauche ich am liebsten/meisten.

Andererseits kann ich es durchaus verstehen, wenn Kneipen das rauchen verbieten. ich bin mehr als einmal in Kneipen gekommen, in denen man die Luft schneiden konnte (ich erinner mich da an ein Irish Pub ohne Fenster...) und gerade für Leute mit chronischem Asthma oder ähnlichen Lungenbeschwerden sind solche Orte natürlich Sperrzone, dem eigenen Leben zu Liebe.

Leute, weil sie nicht rauchen vom sozialen Leben auszuschließen (Nightlife ist mMn gerade bei jüngeren Semestern ein bedeutender Teil des Zusammenlebens) halte ich daher für deutlich diskriminierender als ein Rauchverbot in Kneipen.
Ich würde mich auch vor die Tür stellen, gar kein Problem.

Auf dem Games Day in Köln (einer Tabletop-Con) hab ich die meisten meiner jetzigen Spielpartner kennengelernt. In der Raucherecke...
Gibt es in New York nicht sogar Kneipen, die sich extra Limousinen vor die Tür gestellt haben, in denen die Raucher rauchen können...
Solange man in Deutschland auf offener Straße rauchen darf ist das ja noch nichtmal nötig.

Was nicht Ok geht ist natürlich, dass der Arbeitgeber nach dem Rauchverhalten fragt. Da bin ich schwer enttäuscht, dass das nicht irgendwie vom Datenschutz untersagt wird... Es hat schließlich nichts mit der Arbeit zu tun und sollte keine Rolle spielen.
 
Ich kenne eine Kneipe, die definitiv dichtmachen kann, denn dort werden hauptsächlich Wasserpfeifen samt Tabak in beliebigen Geschmacksrichtungen an die zahlenden Kunden gebracht. Das Ambiente ist schön, dort ist es ruhig und gemütlich und alkoholbedingte "Ausfallerscheinungen" von anderen Gästen gibts da nicht. Wäre wirklich schade um den Laden. Aber auf Einzelschicksale hat man ja noch nie Rücksicht genommen. :rolleyes:

Alles im Namen der 3300 toten Passivraucher pro Jahr, bei denen nicht einmal bestätigt ist, dass diese sich ihr Krankheitsbild in Gaststätten zugezogen haben (was ich persönlich auch für relativ unwahrscheinlich halte). Diese Passivraucher werden wohl eher unter Familienangehörigen zu leiden haben. Aber der Blick für Realität und Zahlendreherei scheint hier verlorengegangen zu sein.
 
icebär schrieb:
Ich kenne eine Kneipe, die definitiv dichtmachen kann, denn dort werden hauptsächlich Wasserpfeifen samt Tabak in beliebigen Geschmacksrichtungen an die zahlenden Kunden gebracht. Das Ambiente ist schön, dort ist es ruhig und gemütlich und alkoholbedingte "Ausfallerscheinungen" von anderen Gästen gibts da nicht. Wäre wirklich schade um den Laden. Aber auf Einzelschicksale hat man ja noch nie Rücksicht genommen. :rolleyes:

Ja, sowas haben wir in Marburg auch. In diesem Fall muss man wohl versuchen umzudisponieren. Im Ayna gibbet beispielsweise auch lecker essen und lecker Cocktails...
Gelten solche Einrichtungen überhaupt als Kneipe? Wären solche Shisha Bars überhaupt betroffen? Es gibt schließlich auch Zigarren "Klubs", in denen man hauptsächlich Zigarre pafft, aber nebenbei noch was zu trinken bekommt.
 
Ich steh dem Theam sehr ambivalent gegenüber, deshalb argumentiere ich mal ganz durcheinander pro und contra:

Passivrauchen ist Körperverletzung mit möglicher Todesfolge, was man dann auch als Totschlag bezeichnen könnte. Ich kann die (meisten) Nichtraucher verstehen, wenn sie sich belästigt fühlen und besseren Schutz fordern.

Nichtraucher haben auch das Bedürfnis und Recht nach kulturellem Vergnügen. Das Argument ?Nichtraucher müssen ja nicht da hingehen, wo man raucht? hat die bis in die 70erer Jahre zur Folge gehabt, dass fast überall geraucht wurde, in Geschäften, in Kinos, in öffentlichen Gebäuden, Universitäten, bei öffentlichen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen fast jeder Art usw.. Soll es etwa heißen, wenn dich der Rauch stört geh halt nicht einkaufen, nicht ins Kino usw.? Mittlerweile hat sich da aber viel zum Guten geändert.
Meine Oma hat ne kranke Lunge. Die würde in einer Kneipe lebensgefährliche Erstickungsanfälle bekommen. Die könnte sich in einer richtigen ?Raucherwelt? gar nicht mehr außer Haus bewegen.

Des weiteren müssen nicht nur die erwachsenen Nichtraucher geschützt werden, sondern auch (vor allem) Kinder und Jugendliche.

Das Arbeitgeber Nichtraucher ablehnen dürfen halte ich gerade in meinem Fall für unsinnig. Ich bin Raucher, rauche aber grundsätzlich nicht auf der Arbeit, und selbst wenn ich es täte, wäre es meiner Firma völlig egal, denn meine Arbeit muss ich so oder so erledigen, sonst würde ich Ärger kriegen.
Fragen in einem Bewerbungsgespräch, ob jemand Raucher ist oder nicht, müssen eh nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden, auch dürfen Raucher des Rauchens wegen nicht entlassen werden.
Kurios ist, dass in Fabriken Nichtraucher blöd angemacht werden, wenn sie sich zu den Rauchern stellen und Pause machen, warum sie das denn machen, sie rauchen ja gar nicht. Das habe ich und Freunde von mir schon öfter erlebt.

Eine freiwillige Selbstkontrolle ist in Deutschland bereits gescheitert.
Ich kenne Kneipiers, die haben Nichtrauchertische eingeführt mit dem Resultat, das diese meist nicht besetzt waren, also Umsatzeinbußen, weil bei gemischten Gruppen, Raucher sich nicht an Nichtrauchertische setzen, aber Nichtraucher schon an Rauchertische.
Das hat die Folge, dass die wenigstens Kneipen Nichtraucherzonen einrichten. Nichtraucherkneipen gibt´s sowieso nur ganz wenige in Deutschland.

Nichtraucherzonen sind eh meist eine Farce. Die Feinstaubbelastung ist in Kneipen mit Nichtraucherzonen fast überall gleich, vom Gestank mal abgesehen. Selbst in Zügen mit Raucherabteil ist die Feinstaubbelastung in den übrigen Waggons gesundheitsschädlich hoch.

Loki schrieb:
Ich erneuere meine Frage: Geht ihr nur zum Rauchen in die Kneipe?
Gaststätten sind in erster Linie ein Ort zur Nahrungsaufnahme oder um soziale Kontakte zu pflegen. Alles andere kann man genausogut zu Hause tun. Dazu muss man nicht teueres Geld ausgeben für denselben Drink den man sich auch daheim genemigen kann. Also warum sollten die Leute nicht mehr in die Kneipe gehen? Die meisten werden noch genauso ausgehen wie vorher, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht mehr eine Kippe an der letzten anzünden, sondern eben nur eine pro Stunde oder pro zwei Stunden rauchen. Ist doch im Kino nicht anders. Da darf man auch seine 2 Stunden nicht rauchen. Da geht auch kaum ein Mensch raus um zu rauchen.

Ich rauche fast ausschließlich nur, wenn ich abends weggehe, also in Kneipen, auf Parties, in Diskotheken und so. Auf der Arbeit und daheim verzichte ich weitgehend aufs Rauchen (Nichtraucherwohnung), in der Kneipe ist das Rauchen für mich aber eine Art kulturelle Befriedigung, dass ich nicht missen möchte. Mir würde wirklich was abgehen, wenn ich zum Rauchen in´s Freie gehen müsste, weil ich dann ständig auch im kalten Winter draußen stehen müsste, weil ich gerne viel rauche zum Trinken, und nicht dazwischen immer mal eine. Bier und Zigaretten, das gehört für mich zusammen wie Scheiß*en und Klo. Das eine ist ohne das andere wenig nutzbringend.

Hoot schrieb:
@loki, wenn ich ins kino gehe um mir dort natuerlich nen film anzusehen, dann will ich mich von nichts ablenken lassen. das bedeutet ich rauche nicht, ich trinke, ich esse nicht, ich labber nicht und wenn ich mit meiner freundin bin, dann schmuse und knutsche auch nicht mit ihr rum. ich koennte mich ja jetzt beschweren, dass meine sitznachbarn - vor mir, hinter mir, neben mir - mit ihrem popcorn und gelabber auf die nerven gehen, doch muss ich das eben akzeptieren. die menschen gehen ja nicht zum popcorn essen nur ins kino, sondern eben um den film zu sehen und popcorn gehoert traditionell mit zum kinospass, wie das rauchen in der kneipe.

Mich regen die Popkorn-Junkies mit ihrem Geraschel und Geknabber im Kino auch auf. Fresst doch euern Dreck daheim wo´s niemanden stört. !!! Das war jetzt übertrieben ironisch formuliert, um eine Parallele zu den militanten Nichtrauchern zu ziehen, ich will damit niemanden beleidigen.!!!

Heuli schrieb:
Wieviele Passivraucher sterben eigentlich an Lungenkrebs? Hat da mal einer belegbare Zahlen und vor allem kann überhaupt jemand den unabdingbaren Beweis bringen, dass man durch Kneipenbesuche potenziell gefährdet ist? Das ist doch totaler Schwachsinn, denn wer als Nichtraucher in die Kneipe geht, der trinkt ja dort zumindest schonmal Alkohol und der ist auch schlimm.

Erstens ist mäßiger Alkoholkonsum (1 Bier, 1 Glas Wein) nicht schädlich. Zweitens trinken nicht alle Kneipenbesucher Alkohol. Drittens soll jeder selbst entscheiden, wie und ob er sich schädigt und nicht andere.
Das Passivrauchen tödlich sein kann ist längst bewiesen. Die hier genannte Mortalitätsrate von 3300 toten Bundesbürgern durch Passivrauch stammt übrigens vom allgemein anerkannten Deutschem Krebsforschungszentrum.
Amerikanische Langzeitstudien haben bewiesen, dass die Gefahr an Krebs zu sterben bei Passivrauchern, die in Privathaushalten und am Arbeitsplatz mit Rauchern Kontakt haben deutliche höher ist als bei Nicht-Passivrauchern. Wieso soll der Rauch in Kneipen und Diskotheken gesünder sein?

Marvel schrieb:
Den Unterschied zwischen Drogen welche den Gemütszustand und die Wahrnehmung verändert und Zigaretten lernen wir dann beim nächsten mal :)

Stimmt da gibt es in seinen Auswirkungen einen klaren Unterschied. Vor allem was die geistige Funktionsfähigkeit angeht. Allerdings ist Tabak mit seinen Inhaltsstoffen chemisch gesehen eine Droge, an der ca. 150 000 Menschen in Deutschland sterben. Kaffe oder Tee mit dem Inhaltsstoff Koffein ist z.B. ebenso eine Droge, die aber den Gemütszustand und die Wahrnehmung, wenn auch bei den meisten Menschen nur minimal, verändert, Todesfälle tendieren aber gegen Null.
Ich kann übrigens nach dem Konsum einer Kaffeetasse nicht mehr sicher Autofahren, weil ich Kaffee nicht gewohnt bin, und diese Droge eine sehr starke Wirkung auf meine Psyche wie auch auf meine körperlichne Funktionen hat.
Aber das nur nebenbei.

Nichtraucherzonen einzurichten halte ich für nicht ausreichend, weil der Rauch, aggressiv wie er ist auch in die Nichtraucherzonen eindringt.

Ich bin da eher für die Einrichtung von ausreichenden Raucherzonen. Es muss aber doch irgendwie in einem freiheitlichem Land möglich sein, dass Menschen in geschlossenen öffentlichen Räumen rauchen und gleichzeitig Getränke konsumieren können, also in Kneipen und Bars, wenn das die Geschäftsführer so wollen.
Wie will man aber die Arbeitnehmer also KellnerInnen schützen. Sollen die woanders arbeiten. Angesichts der hohen Arbeitslosenquote hört sich das aber höhnisch an.

Ich hab keine Ahnung, wie man´s regeln könnte. Das alles ist ein schwieriges Thema.

Beim Thema Rauchen steht der Schutz der Einen gegen die Freiheit der Anderen. Ich hoffe sehr, im eigenen Interesse, dass es zu einer verträglichen und einvernehmlichen Lösung kommen wird, mit der alle Leben können.
 
Es ist höchste Zeit, dass gegen das Rauchen in der Öffentlichkeit vorgegangen wird. Rauchen ist die einzige Art von Körperverletzung, die man sich einfach so gefallen lassen soll, dieser Zustand ist unerträglich. Wenn mir was auf die Murmel haut muss ich mir das auch nicht gefallen lassen, aber genau diese "Toleranz" verlagen Raucher immer. Man soll den ekelhaften Gestank plus Schädigung der Lunge einfach mal so hinnehmen. Wieso sollte man das? Damit sie ihrer Sucht nachgehen können soll ich mich schädigen lassen?

Bis jetzt sind immer die Nichtraucher in der Defensive gewesen, sie sollten doch "woanders hingehen", wenns einem nicht passt. Ich finde so geht das nicht. Der Raucher ist schliesslich derjenige, der als Aggressor auftritt und mutwillig bei vollem Bewusstsein die Lebensqualität und Gesundheit seiner Mitmenschen schädigt. Er sollte gefälligst "woanders hingehen" und nicht diejenigen, die von ihm geschädigt werden.

Da Raucher Süchtige sind, die zwanghaft versuchen werden ihrer Sucht nachzugehen, sind irgendwelche Kompromisse in der Praxis eigentlich immer schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Hier ist ganz klar der Gesetzgeber gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitth'raw'nurodo schrieb:
Es ist höchste Zeit, dass gegen das Rauchen in der Öffentlichkeit vorgegangen wird. Rauchen ist die einzige Art von Körperverletzung, die man sich einfach so gefallen lassen soll, dieser Zustand ist unerträglich. Wenn mir was auf die Murmel haut muss ich mir das auch nicht gefallen lassen, aber genau diese "Toleranz" verlagen Raucher immer. Man soll den ekelhaften Gestank plus Schädigung der Lunge einfach mal so hinnehmen. Wieso sollte man das? Damit sie ihrer Sucht nachgehen können soll ich mich schädigen lassen?

Bis jetzt sind immer die Nichtraucher in der Defensive gewesen, sie sollten doch "woanders hingehen", wenns einem nicht passt. Ich finde so geht das nicht. Der Raucher ist schliesslich derjenige, der als Aggressor auftritt und mutwillig bei vollem Bewusstsein die Lebensqualität und Gesundheit seiner Mitmenschen schädigt. Er sollte gefälligst "woanders hingehen" und nicht diejenigen, die von ihm geschädigt werden.

Da Raucher Süchtige sind, die zwanghaft versuchen werden ihrer Sucht nachzugehen, sind irgendwelche Kompromisse in der Praxis eigentlich immer schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Hier ist ganz klar der Gesetzgeber gefragt.

Sehe ich genau so. Ich persönlich fühle mich a) durch den Gestank belästigt, es gibt für mich eigentlich kaum einen schlimmeren Gestank und b) spüre ich durch den Rauch durchaus die Reizung meiner Lunge, sprich ich muss dann schon öfter mal husten oder so. Und am schlimmsten ist es, dass die meisten Raucher, die ich kenne, wirklich absolut keine Rücksicht nehmen. Ich finde es schlimm genug, dass erst ein Verbot her muss, damit in Restaurants nicht mehr geraucht wird, ich finde, so viel Rücksicht auf die Menschen, die ihr Essen gerne ohne ekelhaften Rauch-Beigeschmack genießen möchten, sollte jeder Raucher von sich aus nehmen - viele tun es aber nicht, von daher ist das Verbot die einzige Lösung.
Ich finde, es sollte zudem auch an und um Bushaltestellen verboten werden, denn es gibt kaum was Lästigeres, als auf den Bus zu warten und dann vollgequalmt zu werden. Weggehen geht nicht, da man ja auf den Bus wartet und die Raucher dann oft eh so verteilt sind, dass es kaum Stellen gibt, an denen man nicht vollgequalmt wird.
Ich find es auch immer lustig, wie die Raucher auf ihr "Recht" pochen. Hab ich denn nicht das Recht, in eine Kneipe zu gehen oder auf den Bus zu warten ohne dass dabei meine Lunge und meine Geschmacksnerven angegriffen werden?
 
God of Gamblers schrieb:
Sehe ich genau so. Ich persönlich fühle mich a) durch den Gestank belästigt, es gibt für mich eigentlich kaum einen schlimmeren Gestank und b) spüre ich durch den Rauch durchaus die Reizung meiner Lunge, sprich ich muss dann schon öfter mal husten oder so. Und am schlimmsten ist es, dass die meisten Raucher, die ich kenne, wirklich absolut keine Rücksicht nehmen. Ich finde es schlimm genug, dass erst ein Verbot her muss, damit in Restaurants nicht mehr geraucht wird, ich finde, so viel Rücksicht auf die Menschen, die ihr Essen gerne ohne ekelhaften Rauch-Beigeschmack genießen möchten, sollte jeder Raucher von sich aus nehmen - viele tun es aber nicht, von daher ist das Verbot die einzige Lösung.
Ich finde, es sollte zudem auch an und um Bushaltestellen verboten werden, denn es gibt kaum was Lästigeres, als auf den Bus zu warten und dann vollgequalmt zu werden. Weggehen geht nicht, da man ja auf den Bus wartet und die Raucher dann oft eh so verteilt sind, dass es kaum Stellen gibt, an denen man nicht vollgequalmt wird.
Ich find es auch immer lustig, wie die Raucher auf ihr "Recht" pochen. Hab ich denn nicht das Recht, in eine Kneipe zu gehen oder auf den Bus zu warten ohne dass dabei meine Lunge und meine Geschmacksnerven angegriffen werden?

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei *sing*

soll bedeutet, die Lokalbesitzer können sehr wohl ihr Lokal als NichtraucherZone ausweisen. Also tragen jetzt die Raucher also die alleinige Schuld?

Und du fühlst dich von dem Gestank belästigt? Das fühl ich mich im Sommer durch den Schweißgeruch anderer auch. Soll ich mal anregen, dass die ebenfalls Lokal- und Restaurant- oder sogar Zugverbot bekommen?

Ich fände das cool.

Deses Verbot ist der größte Blödsinn seit Menschengedenken. Ich lass mich sehr ungern einschränken. Ich bin aber auch n Raucher, der andere nicht anpustet....
 
Also in Restaurants und öffentlichen Orten isset ja ok. Aber in Kneipen geht mal garnicht! Da geht die gesamte Deutsche Kneipenkultur bei drauf...
Mich störn Raucher sowieso nur bedingt. Ich wohn inner Großstadt, da sieht meine Lunge eh aus wie ne übliche Raucherlunge, obwohl ich nicht rauche. Inner Kreuzberger Kneipe muss der Rauch auch stehn, ansonsten geh ich da garnicht erst rein...
Warum der Staat überhaupt sone Gesetzentwürfe vorlegt is, mir nen Rätsel: Raucher zahlen viel zusätzliche Steuern und belasten die Rentenkassen nicht so dolle. Was kann man gegen so einen Musterbürger bloß haben?!
 
Callista Ming schrieb:
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei *sing*

soll bedeutet, die Lokalbesitzer können sehr wohl ihr Lokal als NichtraucherZone ausweisen. Also tragen jetzt die Raucher also die alleinige Schuld?

Und du fühlst dich von dem Gestank belästigt? Das fühl ich mich im Sommer durch den Schweißgeruch anderer auch. Soll ich mal anregen, dass die ebenfalls Lokal- und Restaurant- oder sogar Zugverbot bekommen?

Ich fände das cool.

Deses Verbot ist der größte Blödsinn seit Menschengedenken. Ich lass mich sehr ungern einschränken. Ich bin aber auch n Raucher, der andere nicht anpustet....
Schweißgeruch? Wie schädlich ist denn Schweißgeruch?
spüre ich durch den Rauch durchaus die Reizung meiner Lunge, sprich ich muss dann schon öfter mal husten oder so
spürt man das denn auch bei Schweißgeruch?
Ich lass mich sehr ungern einschränken.
Deine individuelle Freiheit endet wo andere Menschen geschädigt werden könnten.
Raucher bringen den Lokalen aber Geld. Wie God of Gamblers schon sagte, könnten eigentlich die Raucher auf Nichtraucher etwas Rücksicht nehmen, wenigstens in Restaurants. Es gibt ja auch noch freundliche Individuuen, die vorher fragen ob es einen stört oder nicht, wenn man der Person direkt gegenüber sitzt, aber viele pochen wirklich nur auf ihr Recht rauchen zu dürfen. Auf welches Recht eigentlich, hab ich denn nicht genauso Rechte? Ich fände es Ok, wenn in einer Kneipe spezielle Raucherzonen, vielleicht in einem extra Nebenraum, eingerichtet würden, in dem sie so viel rauchen können wie sie wollen, nicht in nach draußen müssen, ihr Getränke mitnehmen können und doch niemand anderen belästigen oder schädigen.
 
Callista Ming schrieb:
...
Deses Verbot ist der größte Blödsinn seit Menschengedenken. Ich lass mich sehr ungern einschränken. Ich bin aber auch n Raucher, der andere nicht anpustet....

Andere Menschen lassen sich auch nur ungern einschränken. Aber sobald ich in einer Kneipe bin, die voll von Rauchern ist, bin ich automatisch in mehr als einer Weise eingeschränkt.

Zum einen ist es mir als Nichtraucher nicht wirklich auf normale Weise möglich, den Abend zu verbringen, weil ich weder wie gewohnt atmen kann, ohne Rauch einatmen zu müssen, ich ab und an einmal ohne Erkältung husten muss, und meine Augen fangen irgendwann an zu brennen.

Meine langen Haare sind total eingeräuchert, was sich dann bemerkbar macht, wenn ich mich abends hinlege, und mir die offenen Haare ums Gesicht wedeln, mit Nikotin gesättigt. Die Folge ist entweder eine direkte Haarwäsche (was nach einem ausgiebigen Kneipenbesuch mit Alkoholgenuss um 3 Uhr nicht wirklich praktikabel ist), oder vollgemüffte Bettwäsche am nächsten Morgen. Klar, bei einem Besuch alle paar Wochen kein Problem, aber wenn man dann auch mal unter der Woche ein, zweimal raus will, ist das doch lästig.

Ähnlich ätzend ist, dass die komplette Garderobe eingeräuchert ist.

Ich bin also ohne mein aktives Zutun dazu gezwungen, öfter als notwendig zu waschen. Ist doch eine Einschränkung meiner persönlichen Freiheit, oder ?
Vergleichbar ist das doch mit täglichen Gästen, die mit ihren Schuhen Dreck in Deine Wohnung tragen, sodass man öfter putzen muss.

Und was das Anpusten angeht, Rauch ist nichts, was sich einfach verflüchtigt. Die Partikel, die den Rauch ausmachen, verteilen sich in der Luft und senken sich ab.
Wenn mich ein Raucher anpustet, dann bitte ich ihn höflich aber bestimmt, das zu lassen. Das ist ja wohl das Mindeste, was man erwarten kann. Nicht weniger ätzend wäre es doch, wenn man sich zum furzen in die Richtung seines Nachbarn drehen würde, oder nicht ?

Ganz nebenbei, ein unangenehmer Nebeneffekt des Rauchverbots in irischen Kneipen war, dass die Läden angefangen habe, ziemlich nach Fürzen zu riechen, deren Geruch vorher vom Zigarettengeruch überdeckt wurde. Wenn es in Irland ein Kneipensterben gab, dann nur indirekt durch das Rauchverbot ;)

Gruß,
Michael
 
Ja der böse Raucher es ist schon schlimm mit inm.

Schlimm find ich aber auch die intolerante, genussfeindliche, pedantische und rechthaberische Zeitgenossen (militante Nichtraucher).

Im öffentlichen Bereich soll dieses Rauchverbot ok sein,doch alles was in den
privaten fällt muss nicht sein.

Und wie Hora schon trefflich anmerkte,warum gibt es keine Nichtraucher Lokalitäten?
 
Rauchen finde ich nur Schlimm, wenn ich darunter leide, heisst wenn ich passiv rauche. Wenn sich jemand mit Nikotin den Körper zerstören will, verbiete ich ihm das nicht, bis zu dem Punkt wo ich darunter leiden muss.

Ausserem so allgemein zum Rauchen: Alle Freunde und Bekannte von mir sagen das sie nur noch Rauchen weil sie süchtig sind, nicht weil es ein Genuss ist.
 
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