Disney #46: Meet the Robinsons (Zu Gast bei Willi Robinson)

Filmwertung "Meet the Robinsons" - von 1 (flop) bis 10 (top)

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Wraith Five

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Teammitglied
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Nachdem ich von 'Chicken Little' (Himmel und Huhn) ziemlich enttäuscht war, macht dieser Teaser zum nächsten kanonischen Disney-Film Hoffnung:
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Der Film ist eine (recht freie) Adaption des Kinderbuches 'A Day With Wilbur Robinson' von William Joyce. Ich habe es noch nicht gelesen, habe es aber demnächst mal vor, soll nicht schlecht sein.

Worum es im Film geht, schildert dieser Mensch, der (angeblich) eine frühe Fassung gesehen hat (nur für registrierte Nutzer zu sehen, deshalb zitiere ich):
I'll see if I can get the story., but beware of spoilers. Let's hope I can get the characters right (I seem to be mixing up the two main kids, Lewis and Wilbur. I can never seem to remember which is which). Here goes nothing....

Lewis is a young genius boy, sharing a room in an orphanage with Goob, who is basically his polar opposite. Lewis is always creating new inventions, only they don't always seem to work. Whenever he has an interview with potential parents, he tries to show off with his inventions, and they blow up in his face, and the "parents" opt not to adobt. He feels like he isn't wanted by anyone, and the orphanage owner tells him that he just hasn't found the right parents yet. Lewis, still thinking no one wants him, asks her why his mother gave him up. He's hoping that if she was forced to, he will feel wanted. She says how she has told the story a thousand times, and he wants to "make it A thousand and one".

She goes into the story of how she found him on the doorstep, without a memory of his mother. He then recalls being able to remember some of her, and comes up with an idea for an invention that will scan his brain for memories of her, so he can finally find out if she really wanted him or not. Coincidentally, there is a science fair around this time too

He starts building away, day and night. He goes without sleep (as does his roomate, Goob), until finally, he's finished.

Lewis goes to the science fair, to show off his new invention, along with other people's projects like frogs and volcanoes. On his way, he is stopped by another kid (Wilbur) who claims to a cop from the future. Lewis blows it off, as if he was just messing around. The kid then warns him of "the man in the bowler hat", and takes off

It then cuts to the man in the bowler hat, who is sneaking around. He takes off his hat, which turns into a spider-like robot, and sends it off to do his bidding while he watches on a small monitor. The spider hat then makes his way to Lewis's invention, breaking an essential piece right before Lewis demos it. As Lewis demos it, it blows up, and causes a bunch of comotion, and the room gets evacuated. This leaves the man in the bowler hat free to steal Lewis's invention!

Lewis runs home, ashamed that his invention didn't work, and he tears up all his idea notebook. Wilbur then comes around from behind the building, and starts talking to Lewis. He lets him know that he is from the future, and that Lewis needs to fix his broken invention. Lewis disagrees and doubts that he is from the future. This is when Wilbur pushes him off the building ledge, where he lands on an invisible spacecraft. They both hop in, and into the future they go!

[I don't remember exactly which scene is next, but the order doesn't matter in this instance]

Bowler hat man sets out to a giant corporation to pass off the invention he stole as his own, only when he demos it, it doesn't work, because he can't figure out how to turn it on. They kick him out the door, and he goes to search out Lewis, so he can fix it and teach him how to work it. He breaks in the orphanage (which we can see here: http://www.aintitcool.com/images/robinson1.mov ) and comes across Lewis's roomate, Goob, who has some injuries. When asked about them, he tells Bowler Hat that Lewis kept him up all night, and he fell asleep during a big baseball game, and missed the winning catch....so the team beat him up for it. Bowler Hat gives him a hillarious speech, afterwhich Goob tells him that Lewis always hangs out on the roof.....TO THE ROOF!

Lewis is nowhere to be found, so Bowler Hat decides to split up with his hat to find clues (which we can see here: http://www.aintitcool.com/images/robinson2.mov ). All the evidence points to the future, and to the future they go!

Lewis and Wilbur already in the future go to Wilburs' house. Inside they meet Wilburs' robot....
Das deckt sich auf jeden Fall mit dem, was mir von der Handlung des Films bekannt ist, und was man in dem Teaser auch sehen kann.

Angeblich aber hat 'Meet the Robinsons' ein paar Probleme. John Lasseter, inzwischen Chef von Disneys Trickfilmabteilung, soll unzufrieden damit sein und angeordnet ("vorgeschlagen") haben, einiges zu ändern, und dabei unter anderem für die vollständige Entfernung des schwarz gekleideten Bösewichts plädiert haben.
Deshalb ist es etwas seltsam, dass jetzt dieser Teaser veröffentlicht wurde. Immer noch mit dem alten Erscheinungsdatum, was kaum zu halten sein dürfte, wenn Lasseters "Vorschläge" alle in die Tat umgesetzt würden. Wichtiger noch: der Bösewicht spielt im Teaser eine große Rolle.
Was könnte das also bedeuten? Möglicherweise sind Lasseters Vorschläge wirklich nur das gewesen, oder er konnte umgestimmt werden. Oder Lasseter hat einen internen Machtkampf verloren. Oder aber (und das halte ich für am wahrscheinlichsten), die Teaser-Veröffentlichung hat die Absicht, die Auseinandersetzung nach außen zu tragen und gewissermaßen die zukünftige/potentielle Zuschauerschaft entscheiden zu lassen. Ist der in den Medien (Fanforen hauptsächlich) geäußerte Eindruck des Teasers (und insbesondere des Fieslings) positiv, dürfte es den Entwicklern wesentlich leichter fallen, Lasseter zum Einlenken zu bewegen.

Ich halte den Teaser für vielversprechend. Die technische Qualität der Animationen ist erstaunlich gut, wenn ich mal an 'Chicken Little' denke. Auch das Figurendesign sagt mir sehr zu (vor allem das des Bösewichts). Das, was ich oben von der Handlung gepostet habe, klingt auch gar nicht schlecht. Ich freue mich jedenfalls auf den Film.

(Das in dem Jim-Hill-Artikel angesprochene 'Gnomeo & Juliet', mit Liedern von Elton John und Tim Rice, die schon den 'König der Löwen' vertont haben, wird jetzt übrigens doch von Disney produziert, allerdings hintenrum und ohne Lasseter: durch Miramax.)
 
Okey nun hat es bei mir geklappt (lag am blöden RealPlayer, ich hass dieses Programm). Finde das was ich gesehen habe recht cool, besonders dne Bösewicht mag ich, hoffe doch mal das der so bleibt. Übrigens ist es schön zusehen das dort die Musik von Sky Captain and the World of Tomorrow verwendet wurde. Vielleicht mal wieder ein Disney Film den ich mir im Kino angucken würde.
 
Wo sind sie geblieben - die guten alten Zeiten der großen Disney-Trickfilmklassiker? *seufz*
Diese Computeranimationen sind ja alle ganz nett, aber dass dafür die traditionelle Trickfilmart zu Grabe getragen wurde (durch die Disney immerhin seinen Namen in der Filmwelt erhalten hat...), ist wirklich ein Armutszeugnis. Damit hat Disney für mich jedenfalls das Herz verloren. Traurig aber wahr.
Früher hab ich jedem neuen Disneyfilm entgegen gefiebert, aber das ist lange vorbei. Schade, schade. Jetzt sind ihre Filme nur noch ein paar unter vielen und haben irgendwie das Besondere verloren.
Eine vage Hoffnung, dass dort irgendjemand irgendwann doch wieder den guten alten Zeichenstift auspackt, hege ich allerdings immer noch...


P.S.: Mir ist klar, dass auch bei den herkömmlichen Trickfilmen Computeranimationen verwendet worden sind. Trotzdem waren es aber immer noch ZEICHENtrickfilme und sie waren als solche erkennbar.
Mir ist immer noch ein Rätsel, weshalb man ernsthaft glaubte, solche Trickfilme wolle heute keiner mehr sehen...!!!
 
Ich finde trotzdem das in Computertrickfilmen genauso viel Herz und Seele steckt wie in den gezeichneten. Das es Unsinn ist das die niemand mehr sehen will stimmt zwar, aber aus Japan kommen ja dafür noch genug und wohl auch in Zukunft wird es immer wieder richtige Zeichentrickfilme geben, dessen bin ich mir absolut sicher. Nur das sie halt nicht von Disney dann kommen.^^
 
ShmiSkywalker schrieb:
Diese Computeranimationen sind ja alle ganz nett, aber dass dafür die traditionelle Trickfilmart zu Grabe getragen wurde (durch die Disney immerhin seinen Namen in der Filmwelt erhalten hat...), ist wirklich ein Armutszeugnis.
Ich weiß nicht, ob der alte Walter Disney das genauso sehen würde. Er war ja sowas wie der George Lucas seiner Zeit: immer auf der Suche nach neuen Technologien, immer bahnbrechend. Den abendfüllenden Zeichentrickfilm gab es vor 'Snow White' in dieser Form in Amerika nicht. Walt Disney hat die Kamera erfinden lassen, die (vom Prinzip her) bis in die 80er Jahre hinein für das Abfotographieren der Zeichnungen verwendet wurde. Der erste echte Farbfilm (echt: Dreifarbensystem) kam von Disney. 'Fantasia' war der erste Stereoton-Kinofilm.

Es gibt eine DVD mit dem Titel 'Mickys turbulente Weihnachtszeit', die ein halbes Dutzend (oder so) neue Kurzfilme enthält. Micky, Donald etc. sind computeranimiert. Entgegen meiner Erwartungen fallen sie nicht völlig durch; ich konnte diesen neuen Inkarnationen durchaus etwas abgewinnen.

Computeranimierte Filme können genauso eine Seele haben wie gezeichnete auch, meine ich. Pixar beweist das. Mit 'Chicken Little' hat es nicht so geklappt, aber das war ja auch der erste Versuch. Ich bin zuversichtlich, dass sich das noch bessert. 'Meet the Robinsons' macht auf mich, wie gesagt, schon einen guten Eindruck (was ich von den letzten beiden "großen" japanischen Zeichentrickfilmen oder Pixars 'Cars' nicht behaupten kann).

Eine vage Hoffnung, dass dort irgendjemand irgendwann doch wieder den guten alten Zeichenstift auspackt, hege ich allerdings immer noch...
Definiere "dort". Nächstes Jahr wird es wieder einen gezeichneten Disneyfilm geben, 'Enchanted'. Zumindest ein bisschen. Über die Handlung kann ich nicht viel sagen, da ist nicht so viel von bekannt. Es geht um eine Prinzessin, die irgendwie von einer bösen Hexe aus ihrem Märchenland vertrieben und magisch nach New York transportiert wird. Ab New York ist's ein Realfilm (mit Susan Sarandon und Amy Adams). Die erste halbe Stunde (oder so) des Films wird aber gezeichnet. Und zwar nicht als Parodie, sondern schon ernsthaft, so als wäre das ein "normaler Disneyfilm" à la 'Beauty and the Beast'. Auch Lieder - komponiert von Alan Menken (u.a. Mermaid, Beast, Aladdin) - wird es zum jetzigen Stand der Dinge geben. Regie führt Kevin Lima (Tarzan), das Drehbuch stammt von Bill Kelly (Blast from the Past / Eve und der letzte Gentleman).

Nun zum dort... die Animation wird nicht in/bei/von Disney gemacht, sondern von einer externen Firma, weil Disney einfach die Accessoires nicht mehr hat (oder noch nicht; es ging vor einiger Zeit das Gerücht um, viele der von Disney rausgeworfenen Zeichentische wären von Pixar gekauft worden...), plus Andreas Deja (Scar, Lilo), der nach wie vor bei Disney arbeitet (obwohl er sich geweigert hat, sich zum Computeranimator umschulen zu lassen) und an die externe Firma "ausgeliehen" wurde.

Das ist natürlich kein kanonischer Disneyfilm, aber mehr wird's in absehbarer Zeit nicht geben. Es dauert, so einen Zeichentrickfilm zu produzieren, und ist gerade dann besonders teuer, wenn man die dafür nötigen Gerätschaften - und Zeichner! - erst wieder neu einkaufen muss. Vielleicht wird es bis dahin hin und wieder "Outsourcing" wie bei 'Enchanted' oder "Importe" wie 'Valiant' oder 'The Wild' (beide Filme werden von Disney vertrieben und vermarktet, aber hergestellt wurden sie in England bzw. Kanada) geben, da könnte dann auch mal ein gezeichneter dabei sein (Firmen, die das machen würden, gibt es ja, gegründet von bei Disney rausgeschmissenen Zeichnern).
Dreamworks macht ebenso wie Disney (vorerst) nur noch CGI. Was Don Bluth zur Zeit macht, weiß ich nicht, der ist vor sechs Jahren von der Bildfläche verschwunden. Was nichtamerikanische Trickfilme angeht, naja, ich weiß nicht... da gab es in den letzten Jahren schon einige aus Europa, die aber nicht so berauschend aussahen (gesehen habe ich keinen). Mit Japan muss man wohl rechnen, aber den Stil muss man nicht mögen.

.S.: Mir ist klar, dass auch bei den herkömmlichen Trickfilmen Computeranimationen verwendet worden sind. Trotzdem waren es aber immer noch ZEICHENtrickfilme und sie waren als solche erkennbar.
Hm, tja, sag das nicht so leichtfertig. Ich war sehr überrascht, als ich mir die Extras zu 'Atlantis' angesehen habe und feststellen musste, wie viele Elemente CGI waren, ohne, dass man es gesehen hat. Es ist durchaus möglich, den Computereinsatz so zu kaschieren, dass man es nicht merkt. Einen ganzen Film auf diese Weise zu machen, wäre aber wohl zu teuer (dann kann man's gleich zeichnen lassen).

Mir ist immer noch ein Rätsel, weshalb man ernsthaft glaubte, solche Trickfilme wolle heute keiner mehr sehen...!!!
Zu wenige Menschen haben sie gesehen. Pixar (verdient) und Dreamworks (unverdient) haben Millionen gescheffelt, während die Disneyfilme der letzten Jahre im Vergleich einfach nicht so gut abgeschnitten haben (was teilweise sicher auch an der Handlung gelegen haben mag; 'Atlantis' und 'Treasure Planet' hatten ihre Probleme, 'Brother Bear' hat mir nicht gefallen (muss ich mir demnächst aber nochmal auf Englisch anschauen; vielleicht war die Synchro schuld), 'Home on the Range' war ganz nett, aber trotzdem nicht gerade super); der Erfolg von 'Lilo & Stitch' wurde ignoriert. (Außerdem gibt es da noch die Ansicht, dass Michael Eisner - damals noch Chef von Disney - sich einfach furchtbar darüber aufgeregt hat, dass er 'Ice Age' nicht gekauft hat...)
 
Ich spreche den computeranimierten Filmen keinesfalls ihre Daseinsberechtigung ab - ganz im Gegenteil. Alle, die ich bisher gesehen hab, haben mir nahezu ausnahmslos gut gefallen.

Der Punkt ist aber, dass man die herkömmliche Art von Trickfilmen gegen die Computeranimationen ausgetauscht hat, so als wäre das alte Genre überholt und uninteressant geworden. Dagegen sprechen aber wohl die Erfolge japanischer Produktionen (ich mag sie nicht, aber das ist ein anderes Thema), die ja auch noch sehr häufig gezeichnet sind. Angeblich ist CG inzwischen teuerer als traditionelle Animation... keine Ahnung, aber wenn dem so ist, wundere ich mich noch mehr.

Der geringe Erfolg kam garantiert nicht deshalb, weil die letzten Filme per Hand gezeichnet waren...

Es spricht schließlich nichts gegen die Existenz beider - vor allem gerade deshalb, da man sich ja wie angesprochen durchaus beim Computer bedient hat, was Trickfilme angeht. Ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Ich finde jedenfalls, dass Andreas Deja Recht hat. Zeichentrick ist ein anderes Kaliber als Computeranimation. Ungefähr so wie Ölmalerei und Photoshop :D .

Es ist eben sehr traurig, dass Disney ganz darauf verzichten will - zumindest was den jetzigen Stand der Dinge angeht. Von den von dir angesprochnenen Filmen hab ich noch nichts gehört. Klingt ganz witzig.

P.S.: Mit "dort" meinte ich kein spezielles Studio etc., sondern einfach nur den Umstand, dass jemand "von denen" irgendwann wieder einen Trickfilm mit der Überschrift "Walt Disney" ins Kino bringt. Wer und wo und wann - das ist erst mal egal.

Keine Frage, ich geh trotz allem überaus gern in Filme wie Ice Age, Shrek, Nemo etc. - Aber ich vermisse die alten Meisterwerke ganz einfach.

Hat sicher auch was mit Nostalgie zu tun. Selbst gezeichnete Handarbeit hat einfach was Gemütliches und Heimeliges an sich :D
 
Hier gibt es einen neuen musical trailer (a.k.a. AntiHandySpot ^^)
Also die Frösche gefallen mir auf jeden Fall und auf den T-Rex freue ich mich. Mit den extrem kleinen Ärmchen sieht er irgendwie knuffig aus :kaw:

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Aber im Kino werd ich mir den Film zumindest nicht anschauen...
 
Ich komme gerade (na gut, ich kam vor ein paar Stunden) aus der Vorpremiere. Zwar kann ich nicht sagen, dass Disney sich in absoluter Topform präsentiert hat, aber vielleicht kann man das auch noch gar nicht erwarten. Was 'Triff die Robinsons' (so der endgültige deutsche Titel) hat was 'Chicken Little' nicht besaß, ist Herz. Man nimmt es dem Waisenjungen Lewis ab, dass er keinen Bock mehr hat, noch ein Gespräch mit potentiellen Eltern zu führen, das nicht zu seiner Adoption führt, und noch eins, und noch eins. Die von ihm und auch von anderen Charakteren gezeigten Emotionen wirken echt, man fühlt mit.

Was in der Vorlage - einem Bilderbuch - funktioniert hat, hemmt den Film dagegen sehr: die vielen äußerst skurrilen Figuren, die im Film auch kaum Raum erhalten (können), sich irgendwie zu entwickeln. Sie sind halt da, aber wie zu erwarten war ziehen sie den zweiten Akt, in dem sie hauptsächlich auftreten, ziemlich runter. Der Handlungsverlauf kommt zum Stillstand, auf eine hyperaktive Szene folgt stets die nächste. Das ist auch mein größter Kritikpunkt. Das, und Disneys fehlende Risikobereitschaft.

Der Film spielt ja zu einem guten Teil in der Zukunft, und was so ein ordentlicher Zeitreisefilm ist, präsentiert auch eine alternative Zukunft, die nicht so rosig für unsere Helden ist. Gibt's hier auch, ist sogar recht dunkel gehalten und dürfte das ein oder andere Kind erschrecken. Die Handlung verbleibt dort leider nicht lange genug, und natürlich gibt es ein Happy End, wenn auch nicht das, was Lewis am Anfang wollte. Die Zeitreisemechanik selbst schien mir ganz gut durchdacht, aber ich müsste den Film ein zweites Mal sehen, um das analysieren zu können. Auf die naheliegendsten Lösungen kommen die Protagonisten nicht, aber 's sind ja auch noch Kinder.

Alles in allem hat mir 'Meet the Robinsons' durchaus gefallen, und ich gehe nicht davon aus, dass auch nur einer der dieses Jahr angebotenen Nicht-Disney-Filme eine Steigerung zeigen wird (außer eben Pixars 'Ratatouille' und Ende des Jahres 'Enchanted'; außerdem vielleicht 'Gedo Senki'). Aber das mag mehr jenen wenig Hoffnung erweckenden Filmen zu verdanken sein als der hohen Qualität der 'Robinsons'.

Der Dinosaurier kommt übrigens nur in einer einzigen Szene vor (und später nochmal in klein). Es wird auch nicht direkt gezeigt, wo er herkommt (wäre aber eine schöne Szene gewesen, auch Gelegenheit für ein kurzes Zwinkern in Richtung 'Zurück in die Zukunft').
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Film jetzt auch gerade gesehen, weiß aber noch nicht so ganz, was ich letztendlich halten soll. Diese Computer-Animierte Grafik nervt einfach mitlerweile...
Die Story an sich ist zwar nicht schlecht, aber eben auch nichts weltbewegendes. Er hat mich einfach nicht vom Hocker gehaun. Der Humor kam etwas kurz und Spannung kam eigentlich auch nie auf. Der Bösewicht wirkte eigentlich auch nie richtig böse und der T-Rex kam mir auch etwas zu kurz (nachdem er ja so viel zeit im Trailer hatte).
Alles in Allem ein eher durchschnittlicher Film der auf der Animations-Schiene mitfährt. Kann man sich mal ansehen, muss man aber nicht.... mehrmals auf keinen Fall. Das eine mal reicht mir...
Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass sie Texte im Film (Bild) auch relativ oft ins deutsche übersetzt haben... Also so sachen wie bei der Hausnummer im Waisenhaus... da steht auf dem Schild "Waisenhaus 6. Straße", also in Deutsch. Und das bei so gut wie allen Texten im Bild. DAs hat mich positiv überascht :kaw: hab ich lange nicht mehr gesehen *g*

dennoch gibts von mir nur 4 von 10 singenden Fröschen
 
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