Disney ist böse

Buchtipp zu diesem Thema (Pax Americana usw.) "Weltmacht USA - Ein Nachruf" von Emmanuel Todd. Stellenweise ein bisschen schwierig, aber sehr interessant.

C.
 
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@ Horatio d'Val
ich hab dich schon verstanden.
es ist doch nur so das diese "westlichen werte" immer als vorbild für die gesamte welt dargestellt werden. egal ob dies nun zu der einheimischen lebensweise passt oder nicht. länder die diesen "werten" nicht folgen werden ja dämonisiert und als "böse" hingestellt. dieses "böse" muss dann aber bekämpft werden. folglich werden die "westlichen werte" universell hingestellt und ländern die diesen nicht folgen dürfen aus dieser logik heraus auch mit gewalt gezwungen werden diese anzunehmen.
das nächste land das dies merken wird ist IMHO der iran, rumsfeld fängt ja schon mit der gleichen litanei an wie vor einem jahr gegen den irak.
 
Amerika rutsch so oder so bald in eine Position in der die amerikanische Vormachtsstellung in Frage gestellt wird.
Einge der besten Wirtschaftsköpge der Welt machen sich nämlich Sorgen bezüglich der Amerikanischen Handels und Vermögensbilanz. Grosse Teile der amerikanischen Industrie gehört schon dem Ausland. Zudem importieren die USA unverhältnissmässig mehr als sie exportieren. D.h irgandwann sind die Amerikaner nur noch am Schuldzinsen bezahlen.
Bleibt dann nur noch die Armee und die "Bomben". Bleibt zu hoffen,dass damit dann nicht um einen Schuldenerlass "gebeten" wird. Busch würde ich sowas zutrauen:o
 
Original geschrieben von LITTLE EWOK
Amerika rutsch so oder so bald in eine Position in der die amerikanische Vormachtsstellung in Frage gestellt wird.
Einge der besten Wirtschaftsköpge der Welt machen sich nämlich Sorgen bezüglich der Amerikanischen Handels und Vermögensbilanz. Grosse Teile der amerikanischen Industrie gehört schon dem Ausland. Zudem importieren die USA unverhältnissmässig mehr als sie exportieren. D.h irgandwann sind die Amerikaner nur noch am Schuldzinsen bezahlen.
Bleibt dann nur noch die Armee und die "Bomben".

Die Armee und die Bomben werden aber nicht ausreichen, um die Welt nach den Vorstellungen der Mächtigen in den USA zu formen. OK, die USA mögen die stärkste Militärmacht auf dem Planeten stellen, aber um z.B. dem nach wie vor größten strategischen Konkurrenten Rußland Paroli zu bieten reicht es dennoch nicht, zumal die Möglichkeit der atomaren Zerstörung immer noch besteht und auch ein vereinigtes und emanzipiertes Europa wird es den Amis nicht unbedingt leicher machen. Wirtschaftlich drohen die USA wegen der von Dir genannten Probleme ohnehin ins Hintertreffen zu geraten, was wohl auch der Grund für das derzeitige Säbelrasseln ist. Anscheinend sehen die Strategen im Pentagon darin eine Möglichkeit, auch weiterhin als unverzichtbar in der Welt dazustehen, indem man einen theatralischen Mikro-Militarismus betreibt und unbedeutende Länder mit lächerlichen Armeen unter dem Vorwand des "Krieges gegen den Terror" platt macht.

C.
 
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