District-9

Mal ehrlich diese Idee einen Prawn in die Waffe zu "integrieren" (wie auch immer), halte ich für ziemlich unpraktikabel. Zudem wird im Film ja das Gegenstück zur MNU vorgestellt, diese Organisation der UN die sich mit den Rechten der Aliens beschäftigt.
Sehe das daher ähnlich wie Utopio.

Der mutierende van der Merwe ist halt der erste Mensch, der erfolgreich mit der Alien-DNA verbunden wurde. Es gab ja vorher schon Versuche welche in die selbe Richtung gingen, was am Ende des Film zur Anklage von MNU führte.


Warum die Aliens die Waffen nicht benutzen? Naja, tun sie das nicht? Man sah zumindest zweimal einen Alien die Waffen abfeuern (einmal zu Beginn des Films, das andere mal als die Aliens den Suit verkauft haben, da wurde der Verkäufer von einem Prawn mit Waffe eskortiert*), aber ich denke das der Besitz und der Einsatz der Waffe unter Strafe steht. Die MNU wird die Waffen schon verstärkt eingesammelt haben.

* Bei dieser Szene wird nochmal klar, warum die Arbeiterkaste keinen guten Krieger sind. Sie sind zu leichtgläubig und zu unvorsichtig...eben ohne Führung
 
Mal ehrlich diese Idee einen Prawn in die Waffe zu "integrieren" (wie auch immer), halte ich für ziemlich unpraktikabel.

Umstaendlich ja, unpraktikabel nein.

Will da auch gar nicht gross drueber streiten. Ihr empfindet das alles als logisch und vollkommen in Ordnung, und mich hats schon beim Filmschauen irritiert.
Gerade den Kriminellen im Lager bzw. den TopSecret Abteilungen der Regierung haette ich da einfach mehr Skrupelosigkeit zugetraut.

Ebenso empfand ich die Alienwaffen als uebermenschlich stark, vielleicht unterscheiden wir uns da auch in der Meinung. Durch die Staerke der Waffe erwaechst dann auch das starke Interesse diese zu nutzen. Und in meiner Fiktion würden dann halt auch die Aliens misshandelt und fuer Waffenzwecke versklavt werden (wie man in Ansaetzen ja im Film sieht (Testopfer&co.)).
 
Durch die Staerke der Waffe erwaechst dann auch das starke Interesse diese zu nutzen. Und in meiner Fiktion würden dann halt auch die Aliens misshandelt und fuer Waffenzwecke versklavt werden (wie man in Ansaetzen ja im Film sieht (Testopfer&co.)).

Das halte ich für ne sehr unüberlegte und auch sehr gefährliche Idee.
Du wirst einen Sklaven nie so dominieren können, das er nicht doch mal die Waffe gegen dich erhebt, was bei solch starken Waffen doch ein ziehmliches Problem ist.
 
Du wirst einen Sklaven nie so dominieren können, das er nicht doch mal die Waffe gegen dich erhebt, was bei solch starken Waffen doch ein ziehmliches Problem ist.

Also da wuerden mir einige Moeglichkeiten einfallen. ;)
Abgesehen davon, man braucht die Aliens ja nicht mal als selbst agierende Sklaven, man braeuchte nur einen lebenden Alienkoerper und ein paar ordentliche Stahlmanschetten (grob gesagt). Und da die Arbeiterklasse eh dumm ist, sollte man das doch irgendwie bewerkstelligen koennen.
 
Also da wuerden mir einige Moeglichkeiten einfallen. ;)
Abgesehen davon, man braucht die Aliens ja nicht mal als selbst agierende Sklaven, man braeuchte nur einen lebenden Alienkoerper und ein paar ordentliche Stahlmanschetten (grob gesagt). Und da die Arbeiterklasse eh dumm ist, sollte man das doch irgendwie bewerkstelligen koennen.

Bei so hochentwickelten Waffen ( das schrottige aussehn mal beiseite gelassen) denke ich schon, das die erkennen ob der Benutzer noch am Leben ist. Zumindest wäre das sehr sinnvoll, sonst könnte man einfach ne alien Hand drankleben
 
Bei so hochentwickelten Waffen ( das schrottige aussehn mal beiseite gelassen) denke ich schon, das die erkennen ob der Benutzer noch am Leben ist. Zumindest wäre das sehr sinnvoll, sonst könnte man einfach ne alien Hand drankleben

"Lebend" heisst aber nicht gleichzeitig "Intelligent"/"Denkend". Das mit der toten Alienhand haben die Wissenschaftler garantiert getestet.
 
"Lebend" heisst aber nicht gleichzeitig "Intelligent"/"Denkend". Das mit der toten Alienhand haben die Wissenschaftler garantiert getestet.

Das sicher nicht, wobei ich mir aber auch vorstellen kann, das sie es mit einem "lebenden" Arm auch versucht haben, also noch einer der so schön am zucken ist. Gibt sicher viele möglichkeiten um die Dinger in betrieb zu nehmen, aber das hätte ja dann den ganzen Film etwas langweiliger gemacht.
Wobei ich das dann einfach mit einer Gentherapie versucht hätte, also einige Gene der Schrimps in das Menschliche Genom einbinden :zuck:
 
Action, Story, überweltigende effekte, spannung und ein wenig humor. Eine erfrischend andere Art von Sci-Fi. Gehört für mich zu den bessten Filmen, die ich seit langem gesehen habe.

10/10 Shrimp essende Afrikaner
 
Ich fand den Film ganz nett.
Das Storykonzept fand ich echt mal originell, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass die Geschichte nicht ganz schlüssig war und doch so einige Logiklöcher und Ungereimtheiten hatte.
Etwas merkwürdig fand ich beispielsweise,



Genervt haben mich auch etwas die Effekte.
Trotz Wackelkamera hat man die Aliens beinahe auf den ersten Blick als CGI-Produkte erkennen können. Aber das war bei diesem verhältnismäßig niedrigen Budget wohl nicht anders zu erwarten.
Ist insofern halt unpraktisch gewesen, da man die Aliens ja fast in jeder Einstellung sieht.

Ansonsten ist der Film aber durchaus sehenswert.

Fazit:

07/10
 

Wie meinst du das genau?

 
 

Der Protagonist legt auch sonst nicht das Verhalten der anderen Aliens an den Tag. Seine Verwandten verbringen die meiste Zeit damit, sich Futter aus dem Müll heraus zu suchen oder anderweitig an Geld für Katzenfutter zu kommen. Der Protagonist fällt da hinaus, was den Verdacht nahe legt das er zu dieser Führungskaste gehört.
 
Ich fand diesen Film auch sehr gelungen. Gute Schauspieler, schöne Effekte und eine gute Story. Was mir am besten gefallen hat war, wie das Leben der Aliens dargestellt wurde. Interessant fand ich, dass die Aliens in diesem Film nicht versuchen, die Menschheit zu versklaven, sondern selber von den Menschen ausgegrenzt und missachtet werden. Auch vom Design her war alles perfekt, die Aliens wurden wirklich sehr gut dargestellt. Ein sehr interessanter und unterhaltsamer Film.

9 von 10 Punkten.
 
Die erste Hälfte hat mir wirklich SEHR gut gefallen. Zwar gibt es einige Logiklücken (etwa wieso sich die Außerirdischen mit ihrer super Technologie von den Menschben so unterdrücken lassen), sonst aber eine interessante Parabel auf Fremdenhass. Die Atmosphäre in den Slums konnte voll überzeugen. Die Effekte sind nett (vor allem bei dem geringe Budget). Der Doku-Stil ist mal etwas anderes. Der Held nicht wirklich sympathisch. Alles in allem die wohl realstischste Abhandlung bisher zu dem Thema "Erstkontakt mit Außerirdischen".

Leider ist die zweite Hälfte dann schon weitaus schlechter und großteils nur noch auf Tschingboom ausgelegt. Zwar passen immer noch Musik und Effekte, etwas weniger Action wäre hier aber mehr gewesen. So hab ich mich beim rund 30minütigen Endkampf doch etwas gelangweilt. Auch finde ich das Ende EXTREM offen.

Alles in allem ein guter, aber leider nicht perfekter Film
7/10 Punkten!
 
Zurück
Oben