[Doku] Die Bismarck

Xanatos

Verrückter alter Mann
James Cameron präsentiert: Die Bismarck - Geheimnisvolle Expedition zur deutschen Titanic

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Video Jakob Kurzinhalt
""Geheimnisvolle Expedition zur deutschen Titanic" Die Bismarck: Sie war groß und gigantisch - wie die Titanic, sie galt als unsinkbar - wie die Titanic, sie war mehr als ein Schiff. Sie ist bis heute ein Mythos: Die Bismarck. Erneut begibt sich der erfolgreiche "Titanic" Regisseur James Cameron auf die Spuren eines gesunkenen Schiffes. 4.700 Meter tief auf dem Meeresboden des Atlantiks liegt sie: Die Bismarck, der einstige Stolz der deutschen Kriegsmarine. 61 Jahre ruhte das Kriegsschiff nahezu unerforscht in den Tiefen des Ozeans. Cameron und sein Team erwecken den Koloss aus Stahl zu neuem Leben. Neuartige und eigens für diese Expedition entwickelte Kamera-Roboter erlauben es Cameron, was noch niemand zuvor leisten konnte: Er dringt in das Innere des Schiffes vor."

War gestern im TV zu sehen.
Wie hat sie euch gefallen?

Ich fand sie persönlich (bis auf ein paar Ausrutscher) ziemlich gut.

EDIT:
Ausrutscher ist wohl nicht das richtige Wort, wohl eher: Historische ungenauigkeiten
 
habs geschaut.. war sehr interessant und die unterwasserbilder waren einfach nur der hammer. dieses feeling, würd ich ja zu gern mal selber erleben, muss atemberaubend sein. wie sie dann am boot selbst wieder hochtauchen mussten um aufs deck zu kommen.. hab richtig mitgefiebert. muss nen gigantisches erlebnis sein, wenn man dort im boot sitzt.

historische ungleichheiten wird es immer geben und über diese muss man bis zu einem gewissen grad auch drüber weg sehen. man selbst war ja nicht dabei, aber ich denke sie hielten sich alles in allem ziemlich genau an der vergangenheit, es waren ja auch damlige an dieser expedition dabei.
 
Ich würde Cameron sogar zutrauen daraus einen wirklich guten Kinofilm zu machen. Er würde die ganze Sache wohl etwas objektiver angehen als z.B. ein Spielberg.
Ich will dem ja nix unterstellen, aber hätte er sich wohl Zeitzeugen geholt und dazu noch deutsche?!

Ich fand die Worte des alten Mannes am Schluss ziemlich bewegend als sie die Gedenktafel "aufgestellt" haben.
 
Xanatos schrieb:
Ich würde Cameron sogar zutrauen daraus einen wirklich guten Kinofilm zu machen. Er würde die ganze Sache wohl etwas objektiver angehen als z.B. ein Spielberg.
Ich will dem ja nix unterstellen, aber hätte er sich wohl Zeitzeugen geholt und dazu noch deutsche?!

Ob du's glaubst oder nicht. Genau das hab ich mir gedacht, als ich mir die Doku angesehen hab.
Hat es mit Titanic nicht auch erst so angefangen, dass Cameron ne Doku gedreht hat und danach den Film?

Ich fand die Doku aber auch recht gut und sehr informativ.
Nur ein paar kleinigkeiten sind mir etwas komisch vorgekommen.
 
Cesp schrieb:
Ob du's glaubst oder nicht. Genau das hab ich mir gedacht, als ich mir die Doku angesehen hab.
Hat es mit Titanic nicht auch erst so angefangen, dass Cameron ne Doku gedreht hat und danach den Film?

Ich fand die Doku aber auch recht gut und sehr informativ.
Nur ein paar kleinigkeiten sind mir etwas komisch vorgekommen.

Hm das weiß ich nicht genau, aber ich glaub es kam erst Titanic und dann die Doku...
Interessant wäre es allemal einen guten Kinofilm draus zu machen, solange er objektiv bleibt und ohne die üblichen Klischees und Anti-deutsch-tendenzen auskommt. Was bei einer amerikanischen Produktion wohl kaum möglich, aber eher bei Cameron als Spielberg vorstellbar wäre.
 
Da ich aus Prinzip kein RTL sehe,habe ich diese Doku nicht gesehen.
was waren denn für Ungenauigkeiten ?
Vieleicht kann ich helfen.
 
Nun, ja, ich ahbe die Doku nicht gesehen, da die doku auf RTl lief. Aber ich muss sagen, ich sollte von diesen Voruteilen wegkommen. Immerhin kann ja auch ein Sender der Boulevardmagazine und Live-Brust-OPs sendet gute Dokumentationen senden.;)

Über Bismarck an sich habe ich schon genug Dokumentationen auf ZDF gesehen. Und die waren nicht vom Guido. Aber wa ich noch gerne wissen woltle war: Haben sie auch Szenen nachgespielt? Oder in welchem Stil wurde die Dokumentation gemacht?
 
Jedihammer schrieb:
Da ich aus Prinzip kein RTL sehe,habe ich diese Doku nicht gesehen.
was waren denn für Ungenauigkeiten ?
Vieleicht kann ich helfen.

Na ja...sagen wir es mal so:

Es sind "Spektakuläre Bilder auf Kosten der Genauigkeit".
Einschlägige Fehler kann ich Dir nicht nennen, aber man merkte: "Da fehlt was."
Die nachgespielten Szenen in denen unter anderem Lütjens dargestellt wird sind eine grottenschlechte Karikatur.
 
Xanatos schrieb:
Die nachgespielten Szenen in denen unter anderem Lütjens dargestellt wird sind eine grottenschlechte Karikatur.
Darf ich raten? Der deustche Offizier, der bereit ist alles für den Führer zu geben und bei jedem Satz die Hacken zusammenschlägt? Tja, ist halt ne amerikanische Doku, was will man machen. Man könnte die Amis ja sonst überfordern, wenn man zeigt, dass die Deutschen auch Menschen sind...:rolleyes:
 
Iron Fist schrieb:
Darf ich raten? Der deustche Offizier, der bereit ist alles für den Führer zu geben und bei jedem Satz die Hacken zusammenschlägt? Tja, ist halt ne amerikanische Doku, was will man machen. Man könnte die Amis ja sonst überfordern, wenn man zeigt, dass die Deutschen auch Menschen sind...:rolleyes:

Ok, sagen wir mal bis auf das war die Doku schon ziemlich neutral.
Sonst hätte ich nicht gesagt das ich gerne nen Kinofilm von Cameron hätte.
 
Da lobe ich mir den Film "Die letzte Fahrt der Bismarck".
Dieser Film hat Gnade vor meinen Augen gefunden,daher gleich zu beginn daruf hinweißt,daß der Charakter der historischen Figuren,insbesondere Admiral Lütjens,nicht getreu wiedergegeben ist.
 
Ne Frage wäre wie so ein Kinofilm aussehen sollte?

Wo würde er Anfangen? Wieviel künstlerische Freiheiten gibt er her und so weiter?

Fände so was wie Pearl Habour gar nicht mal so schlecht. Im Mittelpunkt hast du zwei drei Freunde oder Kameraden die sozusagen durch den ganzen Film führen. Dann hast noch die historischen Führungspersönlichkeiten der Schiffe und packst alles in einen spannenden Film voller cooler Effekte, historischer Genauigkeit, brutalen schonungslosen Anti-Kriegsfilmen und ne tolle persönliche Story.

Aber ich fürchte das wird es nicht geben, weil im Gegenzug zu Titanic und PearlHabour ist die Bismark nicht gerade ne menschliche Tragödie.
 
Ich fands ziemlich beeindruckend und auch bewegend. Vor allem hat mich erstaunt wie das Schiff so viel einstecken konnte und eigentlich durch feindliches Feuer nicht zu versenken war. Ohne das zerstörte Ruder wäre Sie vielleicht sogar entkommen. Ich konnte nur eine Unstimmigkeit entdecken und zawr das die Bismarck vor der englischen Küste untergegangen sein soll, Sie aber in wirklichkeit ca beim 17° n.L. untergegangen ist (London liegt bei 0°) also ziemlich weit im Atlantik(deshalb wahrscheinlich auch so tief.

mfg SkyRenson
 
Igi schrieb:
Ne Frage wäre wie so ein Kinofilm aussehen sollte?

Wo würde er Anfangen? Wieviel künstlerische Freiheiten gibt er her und so weiter?

Fände so was wie Pearl Habour gar nicht mal so schlecht. Im Mittelpunkt hast du zwei drei Freunde oder Kameraden die sozusagen durch den ganzen Film führen. Dann hast noch die historischen Führungspersönlichkeiten der Schiffe und packst alles in einen spannenden Film voller cooler Effekte, historischer Genauigkeit, brutalen schonungslosen Anti-Kriegsfilmen und ne tolle persönliche Story.

Aber ich fürchte das wird es nicht geben, weil im Gegenzug zu Titanic und PearlHabour ist die Bismark nicht gerade ne menschliche Tragödie.

Pearl Harbour war allerdings alles andere gut denke ich, der Film ist meilenweit entfernt den Tag ordentlich rüberzubringen. Ich denke Band of Brothers wäre da ein besserer Ansatz, natürich hat die Serie auch ihre Schwächen, aber sie hat die schon erwähnten Zeitzeugen und die Serie zeigt auch schonungsloser Auswirkungen des Krieges.
 
Seth Caomhin schrieb:
Pearl Harbour war allerdings alles andere gut denke ich, der Film ist meilenweit entfernt den Tag ordentlich rüberzubringen. Ich denke Band of Brothers wäre da ein besserer Ansatz, natürich hat die Serie auch ihre Schwächen, aber sie hat die schon erwähnten Zeitzeugen und die Serie zeigt auch schonungsloser Auswirkungen des Krieges.

Pearl Harbour ist ja wohl einer der schlechtesten Filme die ich kenne. Mehr geschichtsverfälschung geht ja kaum. Als ich mir mal das Making of dazu agesehen hab wurde mir fast schlecht was da für ein Mist erzählt wurde.
"Wir wollten beide Parteien gleich darstellen, Japaner und Amerikaner."

Hm, alles klar:
Japaner die ihre Kopfbänder anlegen, salutieren, in ihre Maschinen steigen, losfliegen und die Amis fertig machen.

Jupp, ne ausgeglichene Sichtweise.

Wenn man sowas mit der Bismarck machen würde, würde es mich echt nicht wundern. Doch vielleicht kommt ja wirklich doch endlich mal ein richtig guter Kriegsfilm in dem vielleicht auch mal die Deutschen und Japaner als das dargestellt werden was sie waren: Soldaten und vor allem Menschen!
 
PeralHabour ist auch kein Geschichtsfilm.
Es ist ein Liebesfilm bzw es ist ein Film über eine Dreiecksbeziehung und Freudnschaft wo der Angriff und Pearl an sich nur den Ort bzw. den Rahmen bildet.
Und so gesehen war der Film gut ausgewogen und objektiv was das angeht.
Da der Angriff selber nicht im Mittelpunkt stand, was sollte man da noch groß die japanische Seite zeigen?

Die amis tappten doof im Dunklen und hatten genug inizien in der Hand um was zu vermeiden.
Und die Japaner wurden zu diesen Angriff durch Amerika schon fast gezwungen, nachdem die Amerika Japan das Öl abdrehte. Also was soll man da jetzt noch groß zeigen, wenn der Angriff und das was dazu führte eigentlich nicht der Film ist sondern nur der Rahmen?
 
Igi schrieb:
PeralHabour ist auch kein Geschichtsfilm.
Es ist ein Liebesfilm bzw es ist ein Film über eine Dreiecksbeziehung und Freudnschaft wo der Angriff und Pearl an sich nur den Ort bzw. den Rahmen bildet.
Und so gesehen war der Film gut ausgewogen und objektiv was das angeht.
Da der Angriff selber nicht im Mittelpunkt stand, was sollte man da noch groß die japanische Seite zeigen?

Die amis tappten doof im Dunklen und hatten genug inizien in der Hand um was zu vermeiden.
Und die Japaner wurden zu diesen Angriff durch Amerika schon fast gezwungen, nachdem die Amerika Japan das Öl abdrehte. Also was soll man da jetzt noch groß zeigen, wenn der Angriff und das was dazu führte eigentlich nicht der Film ist sondern nur der Rahmen?

Kann man denn bei einem Liebesfilm der nunmal in der Zeit spielt nicht objektiv bzw. realistisch bleiben?
Das ist doch schwachsinn, man kann doch nicht zB. die Titanic nicht sinken lassen weil es kein Katastrophen sondern ein Liebesfilm ist.

Außerdem heisst der Film nunmal "Pearl Harbour" und nicht "Dreiecksbeziehung mit zwischenzeitlicher Kriegshandlung".

Edit: Es gibt nämlich stellen im Film die weit von jeglicher geschichtlicher realität entfernt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Pearl Harbour: Eine viel bessere Verfilmung dieser Ereignisse stellt meiner Meinung nach der Film ,,Tora!Tora!Tora!'' dar. Der ist eine amerikanisch-japanische Gemeinschaftsproduktion und stellt historische Wahrheiten durchaus korrekter dar. Ist zwar von 1967( oder 1969?), aber auch von den Effekten her lohnt er sich.
 
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