Domino

TomReagan

weiser Botschafter
Based on a true story...
Tony Scott (Man on Fire, Top Gun) verfilmt das Drehbuch von Richard Kelly (Donnie Darko) über das Leben des Ex-Models Domino Harvey.
Hauptrolle spielt Keira Knightley neben Mickey Rourke.

TRAILER ist online.

Domino Harvey ist ein erfolgreiches Model aber auch rebellisch, mit 23 gibt sie ihre Karriere auf und wird Kopfgeldjägerin.

Die echte Domino (1994):
0002004v.jpg


Domino Harvey starb am 27.06.05 in Los Angeles. Wahrscheinlich Drogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
KopfgeldWAS?
Also im amerikanisch-legalen Bereich, wie?
Oder? Da gibbet doch so was wie Kopfgeldjäger die auf eigene Faust Verbrecher jagen
DÜRFEN... bin mal gespannt was das werden soll...
 
Schaf Vader schrieb:
KopfgeldWAS?
Also im amerikanisch-legalen Bereich, wie?
Oder? Da gibbet doch so was wie Kopfgeldjäger die auf eigene Faust Verbrecher jagen
DÜRFEN... bin mal gespannt was das werden soll...

Auf eigene Faust nicht, dazu brauch man schon eine Lizenz. Und gejagt werden auch nur Verbrecher die auf Kaution raus sind und dann flüchten.
 
Ich bin ein großer Fan von Top Gun, Spy Game und vor allem auch Man on Fire, und so setze ich hohe Erwartungen an Domino. Der Trailer sieht schon mal viel versprechend aus und eigentlich bin ich sicher das Tony Scott mal wieder saubere Arbeit leistet.
Ich würde es auch begrüßen wenn Harry-Gregson-Williams wieder die Musik machen würde.
 
Sieht eigentlich ganz interessant aus.
Vorallem mit Keira Knightley :braue .
Ist vorallem mal was anderes eine Kopfgeldjägerin und das
in der jetzigen Zeit.

29. Dezember würde genau passen dann kann ich noch
mein Freiticket einlösen. :)
 
Ich hab schon von einigen seiten gelesen, dass der film sehr überstilisiert und verwirrend sein soll und die story nicht so recht zur geltung kommt, sondern sich ziemlich in die länge zieht. Dennoch werde ich mir den film wahrscheinlich ganz vorurteilsfrei im kino anschauen. Tony Scott hat was drauf, ich hoffe er lässt auch im hohen alter nicht nach. Das mit dem kinostart scheint ziemlich sicher zu sein, da er schon bei mir im kinoprogramm sowie auf diversen seiten mit diesem termin gelistet ist.
 
kenn ich gar nicht

Ich kannte diesen Film vorher noch gar nicht ! Hört sich aber recht interessant an.
Ob ich Ihn mir ansehe muss ich mir noch überlegen ! ;)
Werde mich mal ein wenig darüber informieren.
 
So, ich war gestern im Kino und habe mir endlich Domino ansehen können.
Der Film hatte es wegen meiner hohen Erwartungen nicht leicht, und auch wenn es ein sehr guter Film ist habe ich vieleicht etwas zu viel erwartet.
Leider kam er nicht an Man on Fire und erst recht nicht an Spy Game ran.
Aber die Optik des Films ist eine Wucht, von vielen werden die wilden Schnitte und der sehr häufige Einsazt von Farbfiltern ja als Negativ bewertet, vor allem weil sie bei Domino in fast jeder Szene auftauchen, aber ich empfinde diesen Stil als ziemlich gelungen. Schon bei Man on Fire moche ich diese Spielereien.
Zudem spiegelt der wilde Schnitt den Gefühlszustand von Domino wieder.
Aber aufgrund dieser Optik empfehle ich den Film mit ausgeruhten Augen an zu sehen.

Was mich ein wenig gestört hat war das Christopher Walken`s Charakter, der durchgeknallte TV Produzent, nachher einfach unter gegangen ist. Auch hier sieht man wieder eine parralele zu Man on Fire in dem Walken`s Charakter hinterher ebenfalls keine Rolle mehr spielte und von der Bildfläsche verschwunden ist.
Keira Knightly ist eingentlich ne ordentliche Darstellerin, bei einer weniger anspruchsvollen Rolle wie der von Domino kann man auch nicht so viel falsch machen. Und Micky Rouke hat mir wie immer auch gut gefallen. Wer Tony Scott`s Filme bis jetzt mochte wird warscheinlich auch bei Domino nicht entäuscht werden. Das Ende hat übrignes sehr stark an True Romance erinnert.

Die Musik von Harry Gregson Williams war auch spitze. Auch wenn er sich ein paar mal selber kopiert hat. Hin und wieder erkannte man Stücke aus Man on Fire.
Was mich jetzt etwas wundert ist das es den OST noch nirgendwo zu kaufen gibt, nicht mal auf Amazon.com wo der Film ja schon vor 2 Monaten lief.
Die Soundtracks kommen doch in der Regel immer zum Kinostart raus, oder kann es auch sein das sie bis zur DVD veröffentlichung warten?
 
Keira sagte im Interview, sie fände sich ,,unvollkommen'' und wäre einem Lben als Kopfgeldjägerin gar nicht so abgeneigt :D
 
Ich komme gerade aus Domino und wurde über zwei Stunden ganz nett unterhalten. :D

Und das ist ja auch die Hauptsache - Domino war unterhaltsam. Ein besonderer Film ist es jedoch nicht. Eine etwas überfrachtete Story und gelegentliche Längen im Mittelteil werden mit einem Schnitt überspielt, für den ein "Frettchen auf Koks" (;)) verantwortlich gewesen sein muss. Keine Szene ohne extreme Zeitraffer oder spastische Kameraschwenks, kein Schnitt ohne Blitz-Zooms auf undefinierbare Ziele und Slow Motion an den ruhigen Stellen. All das wirkt natürlich ungemein kurzweilig - und langweilig wird es (fast) nie.

Keira Knightley nimmt man die Rolle der Rich Bitch mit der Pump Gun nicht ganz ab, und Mickey Rourke macht einfach da weiter, wo er in Sin City aufgehört hat. So sind die Nebendarsteller die interessanteren Figuren. Christopher Walken als leicht hibbeliger Quotenjäger, der "Ich befreie meine Heimat!"-Bomben-Afghane, die vier falschen "First Ladies" und nicht zu vergessen die Ex-"Beverly Hills 90210"-Stars Ian Ziering und Brian Austin Green, die sich lustigerweise gleich selbst spielen.

7 von 10 Mescalin-Kaffees
 
Ich komme frisch aus dem Kino und werde versuchen meine gemischten Eindrücke möglichst knapp wiederzugeben.

Viel mehr hatte ich mir vom Film eigentlich nicht versprochen, als mir im Endeffekt geboten wurde. Dennoch driftet Domino in eine eigenartige Richtung ab, die ich wiederrum so nicht erwartet hatte und mich ein wenig überraschen konnte. Eine unkonventionelle Mischung aus Mediensatire, Road-Movie, Komödie und Thriller ist das Endprodukt. Allerdings wusste ich nicht immer was damit anzufangen. In den Belangen der Mediensatire hat mir der Film am besten gefallen, unzählige Seitenhiebe, Anspielungen und Gastauftritte von zwei "Beverly Hills 90210 Stars", die sich amüsant selbst auf die Schippe genommen haben, Christopher Walken, der überzeugend den profitgeilen Produzenten mimt, und Macy Gray waren das Resultat.

Optisch erinnert Domino stark an eine Art zwei Stunden langer Werbespot und Musikclip. Hier heißt es entweder es gefällt oder es nervt. Bei mir trifft eher ersteres zu, auch wenn die geballte Bilderflut einiges abverlangt. So etwas bekommt man nicht alle Tage zu sehen, außer vom Regisseur Tony Scott selbst.

Das Drehbuch weist zwar einige Schwächen auf, auch eine gewisse Unglaubwürdigkeit unter den Charakteren, allen voran die Hauptfigur Domino Harvey, macht sich leider breit. Zwar hat Keira Knightley nicht schlecht gespielt, aber so richtig aufgehen will sie in ihrer Rolle nicht. Die weiteren schauspielerischen Leistungen sind zwar solide, aber nicht weiter nennenswert. Dennoch wird der Plot flott und fast schon ein wenig zu schnell abgearbeitet und wartet mit einigen Rafinessen auf, die aber an für sich nichts neues darstellen. Selten kommt dabei Langeweile auf, zumindest bei mir.

Am meisten hat mich diese übertriebene Religiösität an einigen Stellen genervt - es mag zwar sein, dass das zur Protagonistin gehört - , aber teilweise wurde mir hier zu dick aufgetragen, das zeigt sich leider auch am Schluss. Schade, denn dieser Aspekt reißt den Film viel zu sehr runter.

Zu nennen wäre noch die sehr abwechslungreiche und gut passende Musikauswahl, die dem Film wirklich gut tut.

Ausschweifender möchte ich nicht werden, daher bleibt letztlich zu sagen, dass Domino in Sachen Kamera, Optik und Stil viel zu bieten hat, wenn man es mag. Das Skript von Richard Kelly (von dem ich nach Donnie Darko mehr erwartet hatte) lässt trotz seiner gewissen Komplexität einige Feinheiten vermissen, genauso wie die Schauspieler nicht ganz zu überzeugen wissen und eben in dieser Hinsicht hinkt der Film. Ein durchgestylter Look ist halt nicht immer alles. Aber unterhalten wurde ich prima.

Von mir gibts gut gemeinte 7/10 verherrenden Tattoos
 
Zuletzt bearbeitet:
Koksbaron schrieb:
Zu nennen wäre noch die sehr abwechslungreiche und gut passende Musikauswahl, die dem Film wirklich gut tut.
Meiner Meinung nach war allein die Musik (bis auf die Hip Hop Tracks) schon das Kinoticket wert. Umso ärgerlicher das es (noch?) keinen Soundtrack gibt.
 
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