Doppelnamen

Darth CAS schrieb:
ganz toll finde ich dann auch diese modernen doppel-vornamen.
da kommen dann so ganz kreative namen wie
dieter-matthias
andreas-christoph
usw
halt kominationen auf die sonst niemand kommt weil sie so scheiße sind.
mir ist das mal so aufgefallen als ich die vornamen der unterstufen schüler unserer schule gelesen hab...

Bist du dir sicher, dass es sich dabei um Doppelnamen im klassischen Sinne wie Karl-Heinz, Hans-Walter, Hans-Jürgen etc. handelt?

Ich heisse ja auch Kevin Tim und das wird nicht als 1 Doppelname, sondern als 2 Vornamen gewertet.
 
@heuli: kommt halt drauf an. manche haben halt n bindestrich dazwischen und manche nicht.
die ohne bindestrich find ich längst nich so schlimm wie diese grausamen doppelnamen...
 
Also nen 2ten Vornamen hab ich auch, aber der steht nur in meinem Perso und Reisepass ... sonst nirgends ...
 
Ok, ihr lieben, nachdem hier ja schon so wunderbar über das Phänomen "Doppelnamen" hergezogen wurde... :rolleyes:

... hier jetzt mal mein Beitrag zu dem Thema:

Meine Mutter hat einen Doppelnamen. Sie hat 1978 meinen Vater geheiratet, und dabei dessen Nachnamen angenommen. Bis 1991 hatte sie nur diesen einen Nachnamen, eben den meines Vaters. Aber als 1991 meine Großmutter starb (mein Großvater ist schon seit den 70ern tot), hat sie ihren Mädchennamen noch mit dazugenommen. Aus dem einfachen, stilvollen, nachvollziehbaren und auch irgendwie anrührenden Grund, weil sie ein Einzelkind ist, und diesen Namen nicht einfach so verschwinden lassen wollte.
Soweit ich weiß, können direkte Verwandte (also nur die Kinder) den Doppelnamen auch übernehmen, wenn eines ihrer Elternteile einen hat. ich grüble schon seit meinem 18. Geburtstag immer mal wieder drüber nach, ob ich den nachnamen meiner Großmutter nicht auch mit annehme. Das hat dann auch nichts mit "würdiger klingen" zu tun oder so, sondern ist einfach ein Zeichen für Ehrerbietung meiner Großmutter und meiner Mutter gegenüber.
nachvollziehbarer wird dieser Schritt vielleicht noch, wenn man weiß, daß die gesammte bucklige Verwandtschaft vätzerlicherseits schlossen in die Tonne getreten werden kann. Es ist ein Wunder, daß solches Gesocks so einen großartigen Menschen wie meinen Vater überhaupt hervorbringen konnte.

Ihr seht, es gibt durchaus Fälle, in denen ein Doppelname einen schönen und absolut berechtigten Grund hat.
 
Aber wieso ändert man in einem solchen Fall den Namen nicht komplett in den, der zu ehren ist, ab, sondern schleppt in dem Doppelnamen den von der Person, die man garnicht toll findet, mit? :alien
 
Doppelter Name hmm meine 9 geschwister sind alle schon verheiratet und nur der 2 jüngste, da ich der jüngste bin *stolz is* hatt an seiner klingel sein nachnamen und seine frau ihren. Wenn immer etwas zu unterschreiben gibt unterschreibt jeder mit seinem eigenen nachnamen. Ich denke mal, das wenn vielleicht irgendwann die scheidung bei beiden kommen sollte das es bei der gütertrennung keine großartigen probs geben wird. Ich allerdings habe auch 2 Vornamen und werde nur alex genannt wenn probleme im anzug sind
 
Aber wieso ändert man in einem solchen Fall den Namen nicht komplett in den, der zu ehren ist, ab, sondern schleppt in dem Doppelnamen den von der Person, die man garnicht toll findet, mit?
Weil das Gesocks eben nur die gesamte väterliche Verwandtschaft, aber nicht mein Vater an sich ist. Und weil meine Mutter meinen Vater nunmal aus Liebe geheiratet hat, behält sie seinen Namen auch bei. Dieses Jahr feiern die beiden ihren 26. Hochzeitstag, da schmeißt man einen Namen nicht einfach weg. ;)
 
Ich hab auch nen Doppelnamen..aber absolut unfreiwillig..hab noch den Vornamen meiner mutter bekommen, als ich geboren worden bin. Und zu dem zeitpunkt kann man nicht wirklich viele einwände erheben außer einem sabbernden Protest oder lautes Gebrüll *gg*
 
@swpolonius: das is dann mal wieder ein argument für doppelnamen.
allerdings sind ja solche fälle eher nich die regel, von daher bin ich immer noch gegen doppelnamen...
 
Also ich habe einen zweisilbigen Namen, und den muß ich schon oft genug buchstabieren, obwohl er recht einfach ist... Wenn ich jetzt noch einen Namen dazu hätte, den die Leute nicht kapieren, na Mahlzeit!

Ich war außerdem (auch) deshalb am Standesamt, weil ich wollte, daß meine Frau und ich den selben Namen tragen, damit man unsere Zusammengehörigkeit auch daran sehen kann.
Ich wär enttäuscht gewesen, wenn wir uns nicht auf einen der beiden hätten einigen können.

Ich hab mal irgendwo in der Schule gelernt, daß man bei Heirat zweier Doppelnamen-gestrafter bis zu vier Nachnamen tragen kann.
DAS wäre dann wirklich albern. Müller-Wohlfahrt-Leuthäuser-Schnarrenberger (um mal eine besonders klangvolle Kombination zu wählen)... oder so :rolleyes:

Ich hatte ne Lehrerin, die nach der Heirat nen Doppelnamen hatte, aber immernoch mit ihrem ersten Nachnamen angesprochen werden wollte, weil's sonst zu lang und umständlich geworden wäre (ihr gefiel auch der Name ihres Mannes nicht). Ruf-Nachnamen?

Eine andere Lehrerin führte einen englischen Vornamen, und einen französisch-bayrischen Doppelnamen. Das fand ich witzig :)

Naja, jeder, wie er Bock hat. Ich reg mich da nicht auf, für mich ist ein Doppelname genausogut wie sonst irgendein Nachname.
Wobei ich zB "Schweinshaupt" doch witzig finde. (->Schweinshaupt-Sülzbein? :D )
 
SWPolonius schrieb:
Das hat dann auch nichts mit "würdiger klingen" zu tun oder so, sondern ist einfach ein Zeichen für Ehrerbietung meiner Großmutter und meiner Mutter gegenüber.
nachvollziehbarer wird dieser Schritt vielleicht noch, wenn man weiß, daß die gesammte bucklige Verwandtschaft vätzerlicherseits schlossen in die Tonne getreten werden kann. Es ist ein Wunder, daß solches Gesocks so einen großartigen Menschen wie meinen Vater überhaupt hervorbringen konnte.


Genauso seh ich das auch. Den Namen einfach aus Ehrerbietung der eigenen Familie gegenüber und den Namen des Mannes aus Ehrerbietung ihm gegenüber (also jetzt, wenn ich heiraten würde und so ... Jetzt tu ich wieder 2 Threads in einem zusammenklamüsern :D)

@Dyesce: Meine 2 Tanten, die Verheiratet sind und ihren Geburtsnamen dem Ehenamen beigefügt haben werden auch meist nur mit ihrem Ehenamen erwähnt. Genauso würde ich das auch bei mir handhaben wollen. Ich fänd das blöd, vor allem weil mein Name und der von demjenigen, der in der "Heiratsfolge momentan Nr 1 ist" halt net zusammenn passen. Weil wegen polnisch und deutsch und das dann hintereinander ausgesprochen, wenn man entweder den ersten oder den zweiten net richtig aussprechen kann oder beide mit der eigentlichen Aussprache ausgesprochen würden ... Neeeeeee, das würde grausig klingen :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Padme Naberrie schrieb:
Leute mit Doppelnamen sind mir irgendwie suspekt... Was wollen die damit bezwecken? Wollen sie damit nur zeigen, dass sie verheiratet sind und nicht entscheidungsfreudig genug waren, um nur einen Nachnamen auszuwählen? Oder denken sie, dass das dann wichtiger klingt (?Leutheuser-Schnarrenberger? und so...)? Oder soll das emanzipierter wirken (von wegen, ich habe meinen Namen nicht aufgegeben)?

Weiß eigentlich zufällig jemand, wie das mit den Kindern ist? Die haben dann doch nur einen Namen, oder? Ich weiß, dass bei Bekannten die Mutter den Doppelnamen hatte, der Vater nur seinen Nachnamen und dass die Kinder dann beide wie der Vater hießen. (Man stelle sich das auch mal vor: Sabine Meier-Schmidt heiratet Simon Müller-Heinze und sie wollen einen Doppelnamen haben... :p Das würde ja reichlich komisch aussehen...)

Es versetzt mich immer wieder in schockiertes Staunen, über was für total sinnlose, nichtige Themen sich Menschen ebenso unbegründet aufregen und auslassen können ...
 
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