Doppeltes Spiel von Count Dooku?!

Ich bezweifle, daß Dooku die Rebellion gegen Palpatines Republik siegreich beenden will. In dieser Hinsicht ist er Palpatine, bzw. Sidious - wie immer es beliebt - wirklich treu. Denn genau wie Palpatine muß auch Dooku wissen, daß ein völliger Bruch mit den tausendjährigen Traditionen der Republik auf Dauer nicht erfolgreich sein kann. Nur die rechtlich einwandfreie Übernahme der Republik hat Hoffnung auf Erfolg, denn nur so läßt sich eine mit Sicherheit entstehende Opposition in ihre Schranken weisen.

Was Obi-Wan angeht, meinte Dooku es aber meiner Meinung nach durchaus ernst. Er weiß, er kann Palpatine am Ende des Krieges nicht alleine besiegen. Er braucht - wie später Vader - einen Schüler, um sich selbst zum Meister aufzuschwingen. Daß es nun gerade Obi-Wan ist, den er zu verführen versucht, ist meines Erachtens eher zweitrangig. Dooku hat nichts zu verlieren, wenn er versucht, Obi-Wan auf seine Seite zu ziehen. Im schlechtesten Fall lernt er, wie man es nicht machen sollte, im besten hat er einen Schüler, den er insgeheim zum Sith ausbilden und mit dem er am Ende gegen Sidious ziehen kann.
Seine "Enthüllungen" über diesen ominösen Darth Sidious sind dabei auch überhaupt kein Problem. Dooku weiß aus eigener Erfahrung, daß die Jedi arrogant und selbstgefällig sind. Er kann also damit rechnen, daß sie diese Sidious-Gerüchte ignorieren. Tun sie es nicht, nun, dann hat Palpatine eben früher als erwartet die Möglichkeit, die Jedi als Verräter abzustempeln.

Als "doppeltes Spiel" würde ich das nicht bezeichnen, sondern eher als geschickte Abwägung aller Möglichkeiten. Er ist ein Sith, und deren Art ist es nunmal, sich gegenseitig niederzumetzeln. Jeder Schüler will Meister werden. Da kann es nicht schaden, sich frühzeitig nach geeigneten Mitteln zur Erreichung dieses Ziels umzusehen.

Was Dookus zu erwartenden Tod in Episode III angeht, so hoffe ich, daß er und Obi-Wan am Ende Seite an Seite kämpfen werden. Nicht unbedingt als Jedi, aber immerhin als Feinde Anakins und Palpatines. Die Prequels bringen in vieler Hinsicht Ordnung ins Chaos. Während zum aktuellen Zeitpunkt keinesfalls einwandfrei gesagt werden kann, wer nun das Gute und wer das Böse verkörpert, wird Episode III diese Unklarheiten beseitigen. In der alten Trilogie wird dann der Weg frei sein für den alten Kampf des Guten gegen das Böse. Episode III aber muß den Übergang schaffen, und da wäre es eine hübsche Angelegenheit, wenn der böse Sith und der gute Jedi zusammen ihren gemeinsamen Feind bekämpfen würden. Das Ergebnis dieses Kampfes wäre dann die klare Trennung in gut und böse: auf der einen Seite die letzten Jedi als Verteidiger der Republik, die sich ihrer Berufung endlich bewußt werden, auf der anderen die siegreichen Sith, die sich schließlich als Verkörperung des Bösen offenbaren. Und mittendrin ein Junge, der in keines der Lager wirklich paßt.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Was Dookus zu erwartenden Tod in Episode III angeht, so hoffe ich, daß er und Obi-Wan am Ende Seite an Seite kämpfen werden. Nicht unbedingt als Jedi, aber immerhin als Feinde Anakins und Palpatines.
Oh ja :) Die Idee ist mir auch schon gekommen !
Irgendwie würd ich das ..großartig....finden.
 
Dooku ist genial gerissen, sein Plan ist perfekt, da er ein Sith ist sucht er immer einen Weg seinen Meister zu erledigen und selber Meister zu werden, also versucht er Obi Wan für sich zu gewinnen, wenn das klappt schnetzeln sie zusammen Palpatine nieder, er wird Meister der Sith und Obi natürlich sein Schüler. Wenn Obi sich net überzeugen lässt lenkt er ihn von der Wahrheit ab in dem er sie im erzählt, und so ist er seinem Meister treu ergeben. Also kommt auf keinen Fall was schlechtes für ihn dabei raus.:D
 
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