Duell of the Fates

Da sich schon Obi Wan nicht von Dooku zulabern ließ hätte er wohl bei Qui Gon auf Granit gebissen und außerdem Qui Gon wäre nicht einer der besten Kämpfer wenn er andauernt wegläuft
 
Original geschrieben von alpha7

Anakin wäre auf jeden Fall von Qui-Gon ausgebildet worden. Qui-Gon hat sich deswegen doch mit dem Rat angelegt und er verlangte von Obi-Wan das Versprechen, diesen auszubilden.

aber qui gon hatte die erlaubnis des rates ja nicht, er wollte ihn "geheim" ausbilden. irgendwann hätte der rat es gemerkt, und schon wars vorbei, während der rat obi die erlaubnis gegeben hatten...
 
Original geschrieben von Darth Imanzuel
aber qui gon hatte die erlaubnis des rates ja nicht, er wollte ihn "geheim" ausbilden. irgendwann hätte der rat es gemerkt, und schon wars vorbei, während der rat obi die erlaubnis gegeben hatten...


ob nicht Qui-Gon die Erlaubnis noch nachgeschoben bekommen hätte??

Schließlich war das Problem, dass er schon einen Padawan hat.

Auch Obi-Wan war (laut Buch) bereit, Anakin ohne Zustimmung auszubilden.

Aber der Rat hat einfach eingelenkt (außer Yoda), ich denke, er hätte es auch bei Qui-Gon gemacht, sobald Obi-Wan ein Ritter wurde.
 
Jap. Als der Rat ablehnt, Anakin auszubilden, sagt Qui-Gon ja, dass er ihn ausbilden werde. Das hat nichts mit Verheimlichen zu tun; offensichtlich kann er ihm beibringen, was er will (wie sollte man ihn auch daran hindern?).

Ob Anakin ein Jedi geworden wäre ist schwer zu sagen (Yoda sagte in der OT: Anakin hätte den leichten Weg gewählt). Qui Gon hatte nie den Jedirat hinter sich wie Obi-Wan. Alles hätte sich geändert.


Ganz genau. Qui-Gon hat, wie Anakin sehr wohl wusste, einfach alles in die Waagschale geworfen, damit der Junge ausgebildet werden würde. Es ist wie ein Zweifronten-Krieg: auf der einen Seite Annie mit dieser riesigen Macht, der nicht weiß, wie er sie gebraucht, und der mit der nötigen Ausbildung seinen Traum, ein Jedi zu werden, erfüllen kann. Auf der anderen Seite der Jedi-Rat und mit ihm viele Jedi wie Obi-Wan, die gegen seine Ausbildung sind und sich ihm bei der Erfüllung seines einzigen Wunsches in den Weg stellen.
Qui-Gon ist der Einzige auf Anakins Seite. Er stellt sich mit Anakin den Hindernissen auf seinem Weg. Doch nach dessen Tod wird Obi-Wan zu seinem Lehrer, der praktisch von der Feindes-Seite kommt... da muss sich Anakin doch fast verraten vorkommen. Natürlich muss sich dieses Zweifronten-Gefühl im Laufe der Jahre weitgehend abgebaut haben, aber es ist sicher immer noch da; und in dieser Vorstellung ist für Anakin Kenobi eben, sein ganzes Leben über, eben immer noch der "Feind".
Luke kann mit Ben viel besser, denn es ist fast so wie die Beziehung zwischen Anakin und Qui-Gon. Luke empfindet einen tiefen Respekt für Ben, der ihm eine Quelle an Weisheit und Informationen - vor allem über seinen verstorbenen Vater - ist.
 
Zwar glaube ich auch, dass Qui-Gon ein besserer Lehrer für Ani gewesen wäre, aber Obi-Wan wirklich als seinen Feind darzustellen ist übertrieben... ich würde sagen das Problem ist einfach, dass Obi-Wan sehr vorsichtig ist und seinem Padawan lieber viel zu wenig als ein klein bisschen zu viel zutraut. Eigentlich will er Ani damit ja schützen,aber Ani ist schon lange gewöhnt sich Herauforderungen zu stellen und fühlt sich unterfordert und missverstanden... da liegt meiner Meinung nach das Problem.... Denn im Gegensatz zu Obi-Wan hatte Qui-Gon sofort großes Vertrauen in Ani, auch wenn er wollte, dass Ani in der relativen Sicherheit des Jägers bleibt, vertraute erihm, dass er nicht Falsches macht...;)
 
@Gunni:
Natürlich ist die Feind-Darstellung übertrieben. Aber es ist, wie gesagt, nur eine Darstellung und soll helfen, zu veranschaulichen, was ich meine... natürlich sieht Anakin Obi-Wan nicht wirklich als Feind, sonst würde er nicht Seite an Seite mit ihm kämpfen. Eher als jemanden, der sich wieder gegen ihn stellen könnte. ^^

Nachdem sich viele einig sind, dass Obi-Wan offensichtlich mehr oder minder bei Anakin versagt hat - wie es ja oft auch aus Canon-Quellen wie diversen EU-Büchern bestätigt wird - können wir ja einen Schritt weitergehen. Ist vielleicht doch Qui-Gon schuld? Schließlich war es ja das Ziel von Obi-Wans Ausbildung, Kenobi zu einem Jedi zu machen, der selbst Schüler ausbilden sollte. Auch der Rat hielt ihn ohne die unvorhergesehenen Ereignisse auf Naboo nicht für bereit, den Rang eines Jedi-Ritters zu bekleiden. War Qui-Gon mit seinem Schüler tatsächlich noch nicht fertig genug, damit Obi-Wan sich gleich einem eigenen Padawan widmen konnte? Und wenn ja, warum nicht?
Möglicherweise gab es ja auch bei Obi-Wans Ausbildung Probleme. Imo sind Obi und Qui-Gon ja recht verschieden, auch wenn sie gut zueinander passen. Vielleicht hatten sie auch während der Ausbildung durchaus Konflikte miteinander, wie sie später zwischen Anakin und seinem Lehrer auftreten.

edit:
Mein 100. Post! Und nur einer davon war bewusster Spam! :)
Nein, eigentlich zwei... aber der eine wurde gelöscht. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Kaat
[BNachdem sich viele einig sind, dass Obi-Wan offensichtlich mehr oder minder bei Anakin versagt hat - wie es ja oft auch aus Canon-Quellen wie diversen EU-Büchern bestätigt wird - können wir ja einen Schritt weitergehen. Ist vielleicht doch Qui-Gon schuld?


ich halte "Schuld" für das falsche Wort.

Wenn der Rat sagt, Kenobi ist bereit ein Jedi zu sein, dann ist er das.

Aber Obi-Wan ist ein unerfahrener Lehrer und Anakin kein leichter Schüler - eine schlechte Kombination in meinen Augen

Da macht es die Sache nicht besser, dass sich Obi-Wan einem Schwur verpflichtet fühlt.

Aber wer letztlich schuld ist, ist in meinen Augen unmöglich zu bestimmen
 
Vor dem Kampf mit Darth Maul meint der Rat, Obi-Wan wäre nicht bereit. Vielleicht haben sie es da noch objektiver gesehen und gewusst, dass ein Jedi-Ritter auch ein guter Lehrer sein sollte, was Obi-Wan dann ja doch noch nicht ist. Aber nach Naboo können sie ihm wohl schlecht den Rang eines Jedi-Ritters absprechen - schließlich ist er wohl das einzige Mitglied des ganzen Ordens seit Jahrtausenden, das einen Zusammenstoß mit einem wahren Sith überlebt hat. Möglicherweise war ja der Rat einfach davon "beeindruckt", dass sie die anderen Qualitäten eines Jedi-Ritters außer Acht gelassen haben? Schließlich muss man sagen, dass sich Obi-Wan für so einen "Grünschnabel" doch ganz hervorragend geschlagen hat. Und neben der Fähigkeit, einen Sithlord zu bezwingen, klingt das Faktum, gut zu unterrichten, doch ziemlich langweilig - was aber dennoch wichtig sein kann, offensichtlich.
 
Ich würde sagen, dass Obi-Wan bei anderen Schüler durchaus hätte Erfolg haben können, dass Problem ist einfach, dass Anakin die Herausforderung und die Eigenständigkeit gewöhnt ist, weil er sie brauchte, um als Kind zu überleben....;)
 
Es war halt falsch, dass Obi-Wan, der gerade erst Jedi-Ritter geworden ist die Ausbildung eines Jungen zu überlassen, der vielleicht der Auserwählte ist. Die sind ja immer was besonderes, nech? Doch es war ja Qui-Gon selbst, der zum Schluss gesagt hatte, dass Obi-Wan Anakin ausbilden soll. Aber was hat er sich dabei gedacht? Ich denke, es ja klar, dass Qui-Gon andere Ansichten als der Rat hatte (sonst würde er im Jedi-Rat sitzen) und da hoffte er, dass das letztendlich ein bisschen auf Obi-Wan, naja, abgefärbt ist, und der sollte das dann Anakin lehren. Doch Obi-Wan hatte nicht die Ansichten von Qui-Gon und mischte sich nicht überall ein, wo etwas gutes getan werden konnte.

Und das mit der Eigenständigkeit von Anakin stimmt auch, er lebte ja auf einem Wüstenplaneten, der einzige Mensch der für ihn da war, war seine Mutter und dann noch die Arbeit bei Watto, da musste er ja eigentständiger werden. Und Obi-Wan war wie gesagt vorsichtig ( ich sag bloß in Ep2 die Speeder-Verfolgungsjagd auf Coruscant, z.B. als Anakin vom Speeder runter springt und Obi-Wan sagt, dass er dies hasst, übrigens diesen Sprung hätte ich gern mal von Qui-Gon gesehen, das wäre Jedi-Power), also Anakin würde auch Risiken eingehen um sein Ziel zu erreichen, weil er ein Leben mit Herausforderungen gewohnt ist. Aber Obi-Wan war lieber vorsichtiger und machte sowas nur, wenn es keinen anderen Weg gab (Attentat auf Padme auf Coruscant, Obi-Wan springt aus dem Fenster und hängt sich an den Droiden ran).

Jedenfalls quatsch ich mich hier um Kopf und Kragen und ich denke man hätte den wahrscheinlich Auserwählten nicht einem Jedi überlassen sollen, der gerade erst einer geworden ist.
 
Original geschrieben von Qui-Gon Master
Es war halt falsch, dass Obi-Wan, der gerade erst Jedi-Ritter geworden ist die Ausbildung eines Jungen zu überlassen, der vielleicht der Auserwählte ist. Doch es war ja Qui-Gon selbst, der zum Schluss gesagt hatte, dass Obi-Wan Anakin ausbilden soll. Aber was hat er sich dabei gedacht? Ich denke, es ja klar, dass Qui-Gon andere Ansichten als der Rat hatte (sonst würde er im Jedi-Rat sitzen) und da hoffte er, dass das letztendlich ein bisschen auf Obi-Wan, naja, abgefärbt ist, und der sollte das dann Anakin lehren. Doch Obi-Wan hatte nicht die Ansichten von Qui-Gon und mischte sich nicht überall ein, wo etwas gutes getan werden konnte.

Jedenfalls quatsch ich mich hier um Kopf und Kragen und ich denke man hätte den wahrscheinlich Auserwählten nicht einem Jedi überlassen sollen, der gerade erst einer geworden ist.

Welche Wahl hatte Qui Gon ?

Er lag sterbend auf den Boden.
Er war bereit sich mit dem Rat zu überwerfen um seiner Überzeugung zu folgen und Anakin auszubilden und er verließ Coruscant in dem Glauben, der Rat würde Anakin niemals ausbilden.

Obi Wan war der einzige den er bitten konnte. Es ist ein sehr großer Wunsch, der zeigt wie eng die Verbindung zu seinen Padawan ist. Meiner Meinung nach erwartete Qui gon, dass Obi Wan Anakin auch ohne Zustimmung des Rates ausbilden würde.

Gut es kam anders, aber das konnte Qui Gon kaum wissen.
 
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