Dürfen alte Charaktere in den neuen Filmen sterben?

Lord Barkouris schrieb:

Schlicht also - wenn Arndt/Abrams mir mit dem neuen SW-Film "mein" (Fan-/GL-)-Film-Universe verhunzen (heißt: An die OT und auch die PT müssen die trotz aller bisheriger Kritik erst einmal herankommen - vor allem an die OT!), wäre es mir ziemlich "wumpe", wen an Char sie in die Filmen abservieren. Es wäre dann nur noch ein Grund mehr, der daran zu kritisieren wäre.

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Fehlt da nicht noch ein "würde"?

Das Problem für die Akzeptanz neuer Filme, Sequels, Prequels und Remakes/Reboots ist doch genau die Einstellung, dass man seinen Canon für "mein Universe (und nicht anders)" hält. Damit schließe ich mich auch gar nicht aus. Jedoch setzt man sich selbst geistige Schranken, die einen daran hindern, auch noch irgendwas gutes an dem neuen SW-Film oder den Fortsetzungen anderer Franchises zu finden anstatt sie fürs Erste als das zu nehmen, was sie sind. Hinterher kann man sich immer noch eine Meinung bilden, allerdings sind solche Argumente wie "GL/JJ Abrams/... macht nicht das, was ich als Fan erwarte/will" und "früher war alles besser" so ziemlich die dünnsten, die es gibt.

Wie man an Game of Thrones sieht, macht der unerwartete Tod einer beliebten Hauptperson die ganze Sache viel aufregender. Der Zuschauer/Leser fiebert intensiver mit, weil er sich nicht sicher sein kann, ob seine Lieblingsfigur doch nicht in der nächsten Sekunde etwas extrem Dummes tut und dafür mit dem Leben büßen muss. Wenn ich heile Welt haben will, kann ich genauso eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung sehen

Lord Barkouris schrieb:

Schlicht also - wenn Arndt/Abrams mir mit dem neuen SW-Film "mein" (Fan-/GL-)-Film-Universe verhunzen (heißt: An die OT und auch die PT müssen die trotz aller bisheriger Kritik erst einmal herankommen - vor allem an die OT!), wäre es mir ziemlich "wumpe", wen an Char sie in die Filmen abservieren.

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Dabei stellt sich aber die Frage, was genau eines jeden eigenen Universum vermiesen würde. Nach meiner Einschätzung können die Macher daher gar nichts richtig machen, da immer irgendetwas irgendwie irgendjemanden nicht schmecken wird oder nicht mit dem eigen Universum übereinzustimmen vermag. Aber wäre genau das nicht schade, sich selbst den Spaß daran zu nehmen dadurch?

Lord Barkouris schrieb:

Nein, die gibt es nicht - vor allem nicht bei sehr relevanten Chars.

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Wie gesagt schwierig! Ich würde es aber nicht als unmöglich beschreiben. Für mich muss nicht alles hundertprozentig perfekt sein. Kleine Problemchen machen mir nichts aus. Aber natürlich ist diese Balance wahnsinnig schlecht aufzubauen. Wir werden sehen^^

Kadajj Riyoss schrieb:

Das Problem für die Akzeptanz neuer Filme, Sequels, Prequels und Remakes/Reboots ist doch genau die Einstellung, dass man seinen Canon für "mein Universe (und nicht anders)" hält. Damit schließe ich mich auch gar nicht aus. Jedoch setzt man sich selbst geistige Schranken, die einen daran hindern, auch noch irgendwas gutes an dem neuen SW-Film oder den Fortsetzungen anderer Franchises zu finden anstatt sie fürs Erste als das zu nehmen, was sie sind.

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Dem schließe ich mich an. Das ganz eigene Universum, wie man die Dinge sehen möchte und welche Dinge man werten möchte oder nicht, macht doch prinzipiell einen ganz gewissen Reiz im großen Star-Wars-Universum aus. Allerdings schießt man sich dann tatsächlich auf eine Schiene ein, und alles, was auch nur ansatzweise gegen diese Richtung spricht, schlecht zu reden und schwarz zu deuten. Und genau das ist wiederum schade, wie oben schon genannt. Vor allem eben im vornherein. Ob einem das dann im Nachhinein "gut" oder "schlecht" gefällt, meine ich damit allerdings nicht. Das kann man ja weniger beeinflussen. Aber im Vorfeld Dinge zu verurteilen empfinde ich persönlich als verurteilenswert...

YCiv

Na klar, warum nicht? Ich konnte ja noch drüber hinwegschauen, dass Qui Gon quasi ewig lebt, da er ja "eins mit der Macht" geworden ist. Aber das Darth Maul in 2 Hälften geschnitten wurde und dann in ein abrundtiefes schwarzes Loch fällt,...und einfach überlebt. Boba Fett überlebt den Sarlacc auch und der Imperator treibt nach Epidose 6 auch weiter Unsinn. Ja, manchmal tuen sich die Autoren schwer mit dem Abschied.

Aber das ist denke ich notwendig, dass manchmal Charaktere sterben, einfach damit es eine gewisse Nähe zu unserem Leben hat (den Tod ist für uns etwas selbstverständliches) und man sieht das doch an vielen Sachen das es immer Parallelen zu unsere Welt gibt (Die Außerirdischen sind meistens humanoid, d.h. irgentwelche Abwandlungen des Menschen, oder reptilienartig,..wie auch immer, genauso Kohlenstoff basiertes Leben wie auf der Erde. Die Planeten, Tattoine -Wüstenplanet, Kamino - Ozeanplanet, und so weiter und so sofort, auf jeden Fall kennen wir diese Elemente alle aus unserer eigenen Wahrnehmung). Außerdem ist es auch Story technisch ein Segen (finde ich), dass manche Zeitabschnitte wenig Querverweise zueinander ausweisen und so neue Geschichten entstehen die ganz andere Reize haben (Old Republic, da ist weit und breit kein Luke Skywalker und kein böser Darth Vader..). Sollen die Autoren da kreativ werden und sich neue interessante Charaktere ausdenken ohne das alle schon vorgekommen Jedi/ Sith da ständig irgentwo rumlungern und die armen Leute mit Gequassel aus dem Jenseits belästigen.

Ich denke auch, dass ein paar der alten Helden sterben sollten. Meiner Meinung nach macht das einen Film zum einen dramatischer, zum anderen weniger vorhersehbar. Ehrlich gesagt bin ich es leid, die Helden unverletzt aus so gut wie jeder ausweglosen Situation herauskommen zu sehen. Dies trifft speziell auf viele Werke aus dem EU und zumindest die ersten 1-2 Staffeln aus The Clone Wars zu. Zugleich heißt das jetzt aber nicht, dass ich mir Game of Thrones-Verhältnisse wünsche! Ein guter Mittelweg, der für die betreffenden Altstars einen angemessenen (und damit meine ich atmosphärisch gewaltigen) Tod vorsieht, würde ich mir wünschen.

In welcher Episode der/die Tod/e zu sehen sind, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Solange sie stimmig sind, solls mir recht sein. Wünschen würde ich mir einen Heldentod von Han Solo, nicht weil sich Ford das so wünscht, sondern weil das einen wunderbaren Abgang für den außergewöhnlichen Charakter und dessen Entwicklung wäre. Eine gut gemachte Sterbeszene für Han könnte der emotionalste Augenblick der gesamten Star Wars Saga sein! Also her damit ^^

Han Solo und sterben? Er? Gerade, weil sich Harrison Ford es sich zu gewünscht hatte für ROTJ, darf es nicht vorkommen. Wenn Harrison Ford in Episode VII vorkommt, kann er nicht einfach so verschwinden. Man könnte fast glauben, einige Fans möchten unbedingt Fords Rolle sterben sehen. Eher gibt es den Tod von Chewbacca. Na ja, ich spinne schon wieder und denke an da EU. Ich weiß ja nicht warum ihr unbedingt wollt, dass Hauptchars sterben. Wer geht noch rein (Kino), wenn Leia, Luke und Solo abgekrazt sind. He, die neuen Filme sind von Mickey Mouse. Kinderfilme! Die Helden sind also unsterblich. Jeder Schuß der Bösen geht daneben und wenn auch der Auftritt von Carrie Fisher, Harrison Ford und Mark Hamill nur ein Cameo sein sollte, wünsche ich keinen davon einen Filmtot. Wie aber gesagt: Es ist wirklich zu früh jetzt über die brandneuen Filmen zu spekulieren.

@Doublepazer:Ganz einfach,ich persönlich möchte Han Solo sterben sehen, weil es wie es Uncle Phil schon erwähnte dramtatischer wäre.

@Kadajj Riyoss:
"Mein" Kanon deckt sich mit dem "offiziellen Kanon" - was nicht heißt, dass mir alles und jedes, was so als kanonisch gilt auch immer gefällt.
Das eine hat also bei mir mit dem anderen nichts zu tun.
ABER - Filme sind auch immer eine Sache ihrer Gesamtwirkung und setzen sich somit aus den vielen verschiedenen Facetten zusammen, die Film ausmachen (Art/Sinn der Story, Design, Stil der Musik, Erzähldynamik usw.). Somit können mir Filme teilweise oder gar nicht gefallen, was nachher nichts mit dem "Kanon" zu tun hätte.
Daher auch - wenn Chars dann in den Filmen abserviert werden und mir die Filme ohnehin nicht gefallen, hat ersteres für mich dann auch weniger wert. Umso schlimmer/tragischer wäre es dann auch, dass die neuen Filme wohl auch offiziell kanonisch werden würden.

@YCiv san Togru:
Allerdings ist für mich auch noch durchaus relevant, dass bei diesen neuen Filmen und somit diesem "pure new SW Stuff" letztlich GL überhaupt nichts mehr zu zu sagen hat. Denn egal, ob nun GLs Einmischungen/Ratschläge zu manchen SW-Produkten vergangener Tage ankamen oder nicht - GL bedeutete dennoch so etwas wie eine "Rote Linie" (deshalb ja ursprünglich überhaupt diese Sache mit dem Kanon und der Kontinuität!).
Ob Abrams/Arndt sich daran halten oder davon abweichen werden, wird sich für und erst erweisen müssen.
Aber zugeben bin ich was Abrams anbetrifft ohnehin nicht völlig unvoreingenommen (wegen ST XI) und ich werde es sehen, wenn ich den ersten neuen Film gesehen habe.

Ich würde es nicht schlimm finden wenn jetzt ein Toter wieder aufersteht. Wenn es eine gute Hintergrundgeschichte gibt, why not

Der einzige der Tod bleiben muss, ist bitte Palpatine. Also ich will schon einen neuen richtig fiesen Bösewicht haben. Ich kenn mich mit der EU nicht so aus, aber ich hab gelesen der hat irgendwie Klone von sich machen lassen und lebt weiter. Das wäre mir zu flach..

Ich bin echt mal gespannt ob Lucasfilms bzw J.J.Abrams
das durchziehen würden einen der großen 3 Sterben zu lassen
wenn nicht sogar mehr.

Wenn mann es traditionell angehen würde müsste in Episode 7
Luke Skywalker sterben da die erste Episode einer Star Wars Trilogie
immer mit dem Tod des Mentors endet (Episode 1: Qui-Gon. Episode 4: Obi Wan)
Würde ich auch so begrüßen. Auch wenn andere Fans dann wohl aufschreien
weil sie Luke Skywalker in der ganzen Trilogie bzw. einen Charakter
der sich seit über 30 Jahren etabliert hat nicht sterben sehen wollen.

Aber alleine aus dramaturgischen Gründen würde es sich schon anbieten
solche bedeutsamen Charaktäre zu opfern. Besonders weil man sie schon
so lange kennt.

Ian Starrider schrieb:

Aber alleine aus dramaturgischen Gründen würde es sich schon anbieten
solche bedeutsamen Charaktäre zu opfern. Besonders weil man sie schon
so lange kennt.

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Da bin ich auch gespannt!

Aber das funktioniert nur, wenn man sie dann durch würdige Nachfolger ersetzt und das ist nicht gerade einfach!
Wenn man jetzt den "neuen" Charakter richtig versaut, hat man immer noch zb Luke, wenn dieser jetzt jedoch sterben würde, würden wir mit dieser verhauten "Hauptfigur" alleine darstehen!

Also bitte nur Opfern, wenns auch wirklich gut geschriebene und gespielte neuer Charaktere gibt!

Kadajj Riyoss schrieb:

Wie man an Game of Thrones sieht, macht der unerwartete Tod einer beliebten Hauptperson die ganze Sache viel aufregender. Der Zuschauer/Leser fiebert intensiver mit, weil er sich nicht sicher sein kann, ob seine Lieblingsfigur doch nicht in der nächsten Sekunde etwas extrem Dummes tut und dafür mit dem Leben büßen muss. Wenn ich heile Welt haben will, kann ich genauso eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung sehen

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Obwohl es bei Games of thornes schon ziemlich heftig ist und ich mich schon nachdem ersten beiden Büchern nicht mehr auf eine Lieblingsfigur festlegen wollte, nur weil sie in den nächsten seiten sterben könnte.

Topic: Ich denke das die alten Charaktere würdig sterben sollten und Platz machen für neue bessere (vorausgesetzt es gibt sie) oder zumindest auf der "Schusslinie" gehen. Also in den Hintergrund treten.

Ich denke mal, die "alten" (stimmt in dem Fall ja nun wirklich mal hehe) sind keinem mehr etwas schuldig! So wie die Chars von 1 - 3 und genau so wie von 4 - 6 alle einen super Job gemacht haben (die Meisten zumindest) Ich würde es sogar sehr begrüßen, wenn die "alten" nur als Brückencharakter fungieren z.B. Luke als Meister, Han als General oder was weiß ich, Leia als große Politikerin.

Ich würde es sogar schlimmer finden, wenn sie die drei durch alle Filme quälen und die Luft nachher komplett raus ist.

Sehe ich auch so,lieber ganz langsam den jüngeren Darstellern Platz machen.Ist ja auch nichts schlimmes wenn sie in Episode 8 und 9 Nebenrollen einnehmen.

Ich bin wohl einer der wenigen, der keinen Tod sehen will der klassischen Darsteller. Liegt aber daran, dass ich sie auch nicht mehr als Abenteuer brauche, sondern nur noch als Berater, Staffelübergeber etc. Und ich finde Rache oder Antrieb zum Abenteuer aus Verlust der Eltern/eines Elternteils brauchen wir in der ST nicht mehr. Haben wir schon in der OT und PT. Und ich finde auch nicht, dass man irgendwie ein großes Opfer braucht, um dann die alten nochmal als strahlende Helden erstrahlen zu lassen. Luke, Wedge, Lando, Han etc. mussten beim Angriff auf die Todessterne nicht sterben, um gewaltigen Ruhm zu ernten.
Die Alten sollen irgendwann an Altersschwäche, einem Herzinfarkt oder etwas in der Art zu Grunde gehen. Aber nicht in den Filmen.

Ich weiss nicht,Han Solo würde ich schon gerne im Kampf sterben sehen.Wer weiss vielleicht ist das auch einer der Gründe warum Harrison Ford mitspielt.George Lucas hat ihm ja seinen Tod in "Rückkehr der Jedi Ritter" verwehrt.

Ich bin ja immer davon ausgegangen dass die großen drei am Ende von Episode 7 oder 8 sterben. Nach den letzten Gerüchten, die besagen dass Han Solos Rolle in der ST sehr groß sein wird, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Ich bin mir da fast sicher das der Part von Han Solo so gross ist,weil er in Epiode VII das zeitliche segnen wird.

@ count flo
Genau das selbe habe ich auch schon gedacht.
Wäre zwar schade ihn in den darauf folgenden
Episoden nicht mehr da zu haben aber hey.
Da sind immer noch Luke und jede Menge der
neuen Charaktäre um den Film zu füllen.
Davon abgesehen wird sich der Fokus
in späteren Episoden eh auf die neue
Generation verschieben.

Was mir da aber noch einfällt bzw. interessiert, müssen sie umbedingt sterben? Ist euch evtl. die Option lieber das sie sang und klanglos verschwinden statt mit großem tam tam untergehen?

Ich wäre schon dafür das Han Solo einen heldenhaften Tod stirbt.