Dürfen homosexuelle Paare Kinder bekommen/adoptieren?

Seid Ihr für eine Gleichstellung der Ehe und ein Adoptionsrecht!

  • JA! Gleichgeschlichte Ehe und Adoptionsrecht!

    Stimmen: 14 66,7%
  • NEIN! Keine Ehe-Gleichstellung und kein Adoptionsrecht!

    Stimmen: 5 23,8%
  • JA! Ehe-Gleichstellung! NEIN! Kein Adoptionsrecht!

    Stimmen: 2 9,5%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Ah, wohl die Krankenakte gelesen um das zu wissen? Inklusive einer Analyse ob er die "dickmachenden" Gene besitzt und deswegen Essen schlechter verwertet als ein "dünner"?

Kann an den Genen liegen, ja aber muss ich wen ich übergewichtig bin den Ordentlich Pommes fressen in der Mittagspause? Ich denke ja eher nicht.:nope:
Und mit erkundigt meinte ich ich habe ihn ausserhalb der Schule (eben in der Mittagspause) das zeugs in sich rein mampfen sehen.


Ich weiss ja nicht was du für Schulen kennst, aber an der Realschule meines Patenkindes sind nicht solche "Zustände".


Gratulation, und hoffen wir das es so bleibt. Ja Zustände ist das richtige wort, da haben se ein auf Mr.COOL gemacht Mützen und Sonnenbrillen im Untericht gertagen, wärend der Lehrer sprach mit offener Schnauze Kaugummi gekätscht usw. Bin echt froh das ich fertig bin mit Schule.
Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
 
Mir fällt die Gemeinsamkeit auf.

Darum ging es mir nicht. Es ging mir um deinen Einwurf der Eugenik und hoffe einfach mal, dass Du da über das Ziel hinausgeschossen bist.
Der Einwurf dient keiner Argumentation, auch wenn er mit kategorischem Imperativ verzuckert wird.

Anstatt homosexuellen Paaren das Kinderkriegen/adoptieren zu verbieten oder Steine in den Weg zu legen, sollte man lieber mal die Wurzel des Problems anpacken, denn unter der leiden nicht nur Kinder von Homosexuellen.

Das sowieso.
 
Hänselein und Mobbing nehmen an den Schulen seit Jahren zu, aus den marginalsten Gründen, aber bei einem solchen Tabuthema, was es zweifelsohne noch ist, wird über gesellschaftliche Toleranz schwadroniert.

Ich halte es aber für ein Gerücht, dass Hänseleien und Mobbing zunehmen. Ist es nicht vielmehr so, dass durch Vertrauensschüler und -lehrer solche Dinge eher ans Tageslicht kommen, als in früheren Jahrzehnten, wo auf soziale Ansprechpartner kein Wert gelegt wurde? Für mich auf jeden Fall kein hinreichender Grund, um "dagegen" zu sein.

Was aber unbestritten der Fall ist, ist, dass die Geburtenzahlen in Deutschland seit Jahren rückläufig sind. Es kann daher nur im Interesse aller Bürger sein, wenn so viele Menschen, wie nur irgendmöglich Kinder zeugen. Die sexuelle Ausrichtung darf da eigentlich in einer freiheitlichen Gesellschaft kein Hindernis sein.
 
Ich finde den Einwurf nicht falsch nur weil er extrem ist. Ich hätte zur Demontage dieses Mobbing-Arguments auch sagen können, man müsse nur homosexuelles Paar durch bebrilltes paar austauschen.

@icebär
Na ob jetzt rückläufige Geburtenzahlen ein Pro-Argument ist?^^ So ein auf und ab ist doch nicht grundsätzlich falsch, wer will denn schon so eng gedrängt wie in Tokio leben.^^
 
So ein auf und ab ist doch nicht grundsätzlich falsch, wer will denn schon so eng gedrängt wie in Tokio leben.^^

Naja, im Kampf gegen den demografischen Wandel, geht es nicht darum die Bevölkerung zu vermehren, sondern nur die Sterberate auszugleichen.

@Topic

Ich habe ebenfalls kein Problem damit, wenn Homosexuelle eine Familie mit Kindern gründen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung, dass einem Kind das vollkommen egal ist, bei wem es aufwächst und ob es nun 2 Daddys oder 2 Moms hat. Ich gehe auch mal davon aus, dass wenn sich ein homosexuelles Paar dazu entscheidet ein Kind zu zeugen/adoptieren das Kind auch ein Wunschkind ist, was bei vielen heterosexuellen Paaren leider nicht so ist.
Und wenn ein Kind in einer gesunden Beziehung aufwächst und eine erfüllte und tolle Kindheit hat dürfte der Selbstwert auch hoch genug sein um eventuellen Hänseleien reflektiert gegenüberzutreten.

Natürlich kommt das ganze auch auf die Schule und den Ort der Schule an. Ich glaube, dass es da zwischen Gymnasium und Hauptschule doch noch eine große Diskrepanz gibt, allein von dem Schüler-"Klientel".

Allem vorweg macht der Staat aber homosexuellen Paaren eine Adoption ohnehin sehr schwer. Heterosexuelle Paare gehen da einfach vor und solange es keine wirklich komplette Gleichstellung in Sachen Ehe gibt wird sich da auch nichts ändern.
 
Warum soll es kein Pseudoargument sein? Wenn man das erlauben würde, könnte man auch Eugenik rechtfertigen, es könnte ja jemand gemobbt werden. Familien in denen schlechte Gene sind, die dafür Sorgen das ihre Kinder irgendeine Seltsamkeit haben, sollten sich nicht fortpflanzen dürfen. Denn genau darauf läuft das Hänselei-Argument nun mal zwangsläufig hinaus. Es geht nur darum, dass irgendjemand in der Schule sagt "Ha ha du hast/bist...". Nicht mehr. Genau dieser Satz und diese Beleidigungen Fallen aber nun mal in einer dermaßen geballten Weise zu allem möglichen, das es nichts ist was Homosexualität allein betrifft. Jemand der bei seinen Großeltern lebt weil die Eltern gestorben sind kann gehänselt werden. Jemand der nur beim Vater oder der Mutter lebt kann gehänselt werden. Jemand der von Türken, Deutschen, Vietnamesen oder Russen abstammt kann gehänselt werden. Weil er groß, klein, rothaarig, dick oder dürr ist. Weil er in irgendeinerweise körperlich oder geistig benachteiligt ist. Wenn man also dieses Argument zulassen würde, würde man nicht sagen das man das Problem beseitigt, sondern das Opfer und das ist eine völlig wahnsinnige Idee.

War irgendwie schlecht gewählt von mir ... Im prinzip hast du nämlich recht, dass es sich um ein pseudoargument handelt. Nur befürchte ich, dass es ziemlich gut zieht bei einigen Teilen der Bevölkerung.
Dir is aber schon klar, dass sexuell- bzw. behinderungsorientierte Hänselein, meist eine gaz andere Qualität von Beleidigungen/Mobbingattacken nach sich ziehen, als sagen wir mal ne Brille.

Wie gesagt, am wichtigsten ist eine intakte Familie, ob Mann/Frau,Frau/Frau oder Mann/Mann ist m.E. unerheblich. Nur befürchte ich, dass es das weiten Teilen der Gesellschaft nicht ist.
 
Nun, ich habe noch nie eine sexuell- bzw. behindenorientierte Hänselei erlebt, da es sojemanden nicht in unserer Klasse gab. Allein die ein oder anderen die "allein" sind. Sprich, nur noch die Mutter haben weil die Eltern geschieden. Dort kam es jedoch nicht zu Mobbing attacken, die erlebte ich nur in Beziehung auf die körperlich benachteiligten. Auf mich, diie Schwachen und dürren, die Fetten, die Brillenträger, die Hässlichen. Das war in der Qualität schon schlimm genug und wenn das Opfer gewählt ist, tritt die bloße Brille natürlich irgendwann in den Hintergrund. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass sich schließlich jemand von ihnen unterscheidet, obwohl jeder Mobbingfall natürlich individuell ist und andere Faktoren aufweist. Es gibt unterschiedliche Härtegrade und die denke ich haben nicht viel damit zutun welches Attribut nun das Opfer besitzt, sondern eher mit diesen unterschiedlichen Faktoren bei Täter, Opferverhalten und Umfeld.
 
Ich wundere mich dass es hier noch kaum erzkonservative homophobe Posts alá "ZOMFG SCHWULE KÖNNEN KEINE ELTERN SEIN WEIL GEGEN DIE NATUR UNDSO!!!111" gab. Dass Mobbing tatsächlich als Argument gegen homosexuelle Eltern verwendet wird, halte ich für lächerlich und ich schließe mich hier Seth Caomhins Posts komplett an. Gegen homophobe Vorurteile und Aktionen sollte sowieso mehr Auflärung betrieben werden, da würde es sich vorzüglich treffen wenn das in den Schulen geschähe, vorrausgesetzt das Lehrpersonal hat überhaupt ein Interesse daran bzw. ist nicht selbst mit Vorurteilen behaftet.

Außerdem werden Adoptiveltern sowieso sehr durchgehend überprüft bevor sie auch nur in die Nähe eines Kindes gelassen werden, während die Behörden bei "natürlichen" Familien kaum aufblicken, wenn nicht gerade offensichtliche Züchtigung oder etwas dergleichen betrieben wird.

Und nur für den Fall dass doch jemand meint damit kommen zu müssen dass das nicht natürlich sei: Ich sehe nicht inwiefern das weniger natürlich wäre als Großstädte, elektrischer Strom, Internet, Fernsehen, Tierdomestikation, Industrie, Staat oder Kapital. Aber natürlich ( lol ) würde jemand mit dieser Ansicht wohl kaum im Internet surfen, geschweige denn in einem Star Wars Forum posten.

Cheers.
 
Ich muss da GeeGee ergänzen: Es ist wohl weniger ein Problem des wollens oder dürfens als viel mehr des kriegen. Ich habe mich mal mit einem Mann vom Jugendamt unterhalten und ihn gefragt ob es wirklich so wäre, dass Hetero-Paare die adoptieren wollen gegenüber Homo-Paaren bevorzugt werden. Er meinte dem sei nicht so. Das Jugendamt prüft demnach nach den selben Krieterien. ABER es gäbe in Deutschland nunmal sehr wenige Kinder die tatsächlich zur Adoption freigegeben sind. Daher wäre es eben sehr schwer generell überhaupt ein Kind zu adoptieren.

Ich glaube aber das entgegen dieser Aussage es schon gewisse Bevorzugungen bei der Vergabe der Kindes gibt. Das entscheidet eben letztendlich immer ein Sachbearbeiter.

Ich persönlich will keine Kinder und des war auch nie Bestandteil meiner Lebensoplanung als Homosexueller. Ich bin aber der Meinung das wer für ein Kind sorgen kann und ein stabiles Familienleben gewährleisten kann ein Kind adoptieren können sollte. Egal ob nun Homo oder Hetero. Der Staat sollte allerdings dringend erlauben, dass gleichgeschlechtliche Paare ein Kind zusammen adoptieren dürfen. Bisher darf immer nur einer Mutter oder Vater werden. Der Partner hat gegenüber dem Kind keine Rechte.
 
Ich denke anders sein alleine ist nicht Hauptursache des Mobbings sondern lediglich der Aufhänger, an Hand dem man mobben kann.
Zentral dürfte vielmehr die Frage der Angreifbarkeit sein. Gemobbt wird wer alleine dasteht, Außenseiter ist und wer sich gegen das Mobbing daher nicht wehren kann...

Wenn dieses Kind von einer starken Freundesclique umringt ist, Mitschüler um zwei Köpfe und an Schulterbreite überragt, und vor Selbstbewusstsein gleich platzt, dann kann es zwei Mütter haben und biologisch von einem Alien abstammen, es wird wahrscheinlich nicht das Mobbingopfer der Klasse sein. Umgekehrt kann jemand ganz normal sein, normale Eltern haben, sich unauffällig verhalten, aber wenn er angreifbar ist, kann diese Schwäche Grund genug sein ihn zum Opfer auszuwählen. Das hat fast etwas von diesen tollen Tierdokumentationen: Die Raubtiere suchen sich die schwächelnde Gazelle.

Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung. Mobber und Gemobbter hat sich vor allem nach Macht verteilt. Dem Mobber geht es nämlich darum Macht auszuüben. Der Aufhänger ist eigentlich fast egal, irgendwas findet man immer und wenn diese Person die Mobber nur falsch anguckt. Hauptsache man kann seine Macht ausüben, d.h. der Gemobbte ist eindeutig unterlegen und ein möglichst leichtes Opfer. Konfrontationen auf Augenhöhe sind eher selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich dass es hier noch kaum erzkonservative homophobe Posts alá "ZOMFG SCHWULE KÖNNEN KEINE ELTERN SEIN WEIL GEGEN DIE NATUR UNDSO!!!111" gab.
Ich wundere mich dass keiner bemerkt hat wie sinnlos diese Diskussion ist. Offensichtlich ist in dieser Extrem-PC-Gesellschaft mit ihrer schon fast krampfhaften und gekünstelten "Toleranz" jeder gesunde Menschenverstand verloren gegangen. Lieber Toleranz vorspielen als ehrlich seine Meinung sagen, damit ja niemand auf die Idee kommen könnte, man wäre "intolerant". In Deutschland kommt dann auch noch die übertriebene Empfindlichkeit gegenüber allem was irgendwie mit Ausländern zu tun hat dazu. Wenn man auch nur ansatzweise wagt zu behaupten Schwule bzw. Ausländer wären irgendwie "anders" wird man als intolerant oder gar Nazi abgestempelt. Kann man nicht einfach die Realität sehen ohne in eines der Extreme zu verfallen? :rolleyes:
Fakt ist, Männer (schwul oder oder nicht-schwul) können biologisch gesehen keine Kinder bekommen (von Adoption rede ich nicht). Da kann man noch so viel mit Toleranz kommen oder anderen "Homophobie" vorwerfen, es ändert nichts an der Tatsache. Ich habe nichts gegen Schwule an sich, aber sehr viel gegen das ganze pseudo-tolerante PC-Gerede. Absolute Gleichheit wird es niemals geben, weder zwischen Männern und Frauen, Schwulen und Normalen oder sonst was. Und ja, es gibt noch so etwas wie "Natur". Da kann man noch so viel reden, Gesetze machen, mit Vorwürfen um sich schmeißen, es ändert einfach nichts an den natürlichen Gegebenheiten. Das hat weder was mit Gott, Moral oder persönlichen Ansichten zu tun. Es geht einfach um Tatsachen, die manche Leute offensichtlich nicht einsehen wollen.
 
ich will hier mal kurz eine Sache aus meiner eigenen Erfahrung einwerfen.
Mein Sohn ist jetzt 12 Jahre alt, und pubertiert jetzt langsam.
Bis vor kurzem war er der Liebling Mamas bei Problemen wurde sich an meine Frau gewandt.
Wie das bei Jungen eben so ist.
Jetzt aber werden für ihn die "Frauen" langsam interessant. Und jetzt wird auch langsam nach den "Titten" gesehen. So wie Jungs in dem Alter von Natur aus eben sind.
Und kommen jetzt langsam "Probleme" mit der Weiblichkeit auf ihn zu kommt mein Sohn zu mir und fragt um Rat. Probleme mit den "Damen" bespricht man natürlich lieber mit dem Papa, der selber ein Mann ist.So wie es wohl seit Jahrhunderten ist zwischen Vater,Muter und Sohn.
Ebenso ist es natürlich daß die Tochter ihren Liebskummer eher bei der Mutter ausheult, obwohl im Regelfall bei der kleinen Tochter der Papa in der Kindheit die Nummer 1 ist.
Und hier ist eines meiner Probleme mit der gleichgeschlechtlichen Elternschaft.
Wer soll dem Kind in diesem Fall die richtigen Ratschläge geben ?
Wer kennt die Seele eines Mädchens besser als eine Frau ?
Wer kennt die Seele eines Jungen besser als ein Mann ?

Es ist und bleibt eben eine Sache, die ich niemals wirklich verstehen werde, und auch niemals darüber urteilen möchte.
Ich spreche einer Homo/Lebsen Partenerschaft nicht die Liebe zu einem Kind ab.
Wahrscheinlich erfährt ein Kind in solch einer Partnerschaft mehr Liebe und Zuneigung als in manch einer heteror Partnerschaft.
Aber wie bereitet man solch ein Kind auf das "normale" Leben vor ?
Wer gibt zuhause Rat, wer kann auch eigener Erfahrung sprechen ?
 
Dieses Argument zieht aber nur bei allen "normalen" Eltern, die einigermaßen geistig und emotional fitt sind und sich ihrem Kind letztendlich auch mitteilen können. Sobald da ein Elternteil nämlich aus verschiedenen Gründen wieder nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, ist es vollkommen gleichgültig, ob es sich hier um eine heterosexuelle Partnerschaft handelt: sie können diese Rolle ebenfalls nicht übernehmen.

Und das sind weiß Gott mehr Fälle, als man sich denken traut. Und die Kinder aus solchen Ehen werden auch nicht zu seelischen Krüppeln, sondern holen sich die Ratschläge und den Trost eben von anderer Seite (und wenn es "nur" die Freunde sind). Insofern macht es die Sache nur geringfügig schwerer, als sonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Argument zieht aber nur bei allen "normalen" Eltern, die einigermaßen geistig und emotional fitt sind und sich ihrem Kind letztendlich auch mitteilen können. Sobald da ein Elternteil nämlich aus verschiedenen Gründen wieder nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, ist es vollkommen gleichgültig, ob es sich hier um eine heterosexuelle Partnerschaft handelt: sie können diese Rolle ebenfalls nicht übernehmen.

Dem kann ich natürlich nicht wiedersprechen
 
ich will hier mal kurz eine Sache aus meiner eigenen Erfahrung einwerfen.
Mein Sohn ist jetzt 12 Jahre alt, und pubertiert jetzt langsam.
Bis vor kurzem war er der Liebling Mamas bei Problemen wurde sich an meine Frau gewandt.
Wie das bei Jungen eben so ist.
Jetzt aber werden für ihn die "Frauen" langsam interessant. Und jetzt wird auch langsam nach den "Titten" gesehen. So wie Jungs in dem Alter von Natur aus eben sind.
Und kommen jetzt langsam "Probleme" mit der Weiblichkeit auf ihn zu kommt mein Sohn zu mir und fragt um Rat. Probleme mit den "Damen" bespricht man natürlich lieber mit dem Papa, der selber ein Mann ist.So wie es wohl seit Jahrhunderten ist zwischen Vater,Muter und Sohn.
Ebenso ist es natürlich daß die Tochter ihren Liebskummer eher bei der Mutter ausheult, obwohl im Regelfall bei der kleinen Tochter der Papa in der Kindheit die Nummer 1 ist.
Und hier ist eines meiner Probleme mit der gleichgeschlechtlichen Elternschaft.
Wer soll dem Kind in diesem Fall die richtigen Ratschläge geben ?
Wer kennt die Seele eines Mädchens besser als eine Frau ?
Wer kennt die Seele eines Jungen besser als ein Mann ?

Es ist und bleibt eben eine Sache, die ich niemals wirklich verstehen werde, und auch niemals darüber urteilen möchte.
Ich spreche einer Homo/Lebsen Partenerschaft nicht die Liebe zu einem Kind ab.
Wahrscheinlich erfährt ein Kind in solch einer Partnerschaft mehr Liebe und Zuneigung als in manch einer heteror Partnerschaft.
Aber wie bereitet man solch ein Kind auf das "normale" Leben vor ?
Wer gibt zuhause Rat, wer kann auch eigener Erfahrung sprechen ?

Ist ein weibliches / männliches Elternteil nicht vorhanden, weil

a) beide Eltern das gleiche Geschlecht haben oder
b) ein Elternteil sehr früh gestorben ist oder
c) man Kind eines alleinerziehenden Elternteils ist

dann sucht sich das Kind bei solchen Problem / Fragen eben Hilfe bei anderen Mitgliedern der eigenen Familie oder bei Freunden.

Mein eigener Vater starb zwar nicht sehr früh ( ich war damals 17 ), aber er hat mir sehr gefehlt als ich 18 wurde und bei bestimmten Fragen eher ihm als meine Mutter aufgesucht hätte. ( Arbeit, Auto, Führerschein, renovieren usw. )
Bei mir war es so, daß sowohl mein Opa, mein älterer Bruder sowie meine Onkels diese Rollen perfekt ausgefüllt haben, was teilweise sogar sehr praktisch war, denn von denen hatte immer einer garantiert Zeit für mich.
Ich konnte z.B. nie mal mit meinem Vater zusammen ein Bier abends trinken und mich mit ihm über typische Männerthemen unterhalten...diesen Part hat mein Opa sehr gut übernommen und ich habe es sehr geschätzt, daß er sich wann immer es nötig war, sich die Zeit für mich genommen hat. In Sachen "Stress mit Frauen" konnte ich auf meinen Bruder zurückgreifen, der ebenfalls immer Zeit für mich hatte.

Ich denke daher nicht daß Kinder von gleichgeschlechtlichen Eltern solche Probleme haben werden.
Hat man "zwei" Mütter, dann wendet man sich bei "Männerthemen" wohl sehr wahrscheinlich an den Opa, Onkel usw. Im umgekehrten Fall an Oma, Tante usw.
Sowas setzt natürlich eine eher große Familie vorraus, aber selbst Kinder aus kleineren Familien dürften in der heutigen Gesellschaft keine großen Probleme bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahrscheinlich erfährt ein Kind in solch einer Partnerschaft mehr Liebe und Zuneigung als in manch einer heteror Partnerschaft.
Vermuten kann man viel, aber kannst du dieses "wahrscheinlich" auch begründen/belegen? Weil manche normale Ehen/Familien nicht funktionieren, unterstellst du dass Homobeziehungen besser oder "liebevoller" sind? Warum sollten Schwule Kindern gegenüber mehr "Zuneigung" zeigen? Da komme ich ehrlich gesagt nicht mehr mit.:confused:
 
Vermuten kann man viel, aber kannst du dieses "wahrscheinlich" auch begründen/belegen? Weil manche normale Ehen/Familien nicht funktionieren, unterstellst du dass Homobeziehungen besser oder "liebevoller" sind? Warum sollten Schwule Kindern gegenüber mehr "Zuneigung" zeigen? Da komme ich ehrlich gesagt nicht mehr mit.:confused:
Manchmal habe ich das Gefühl, daß ein homosexuelles Paar sich wesentlich mehr Mühe macht, was das zwischenmenschliche angeht. Vielleicht, weil sie in der Minderheit sind und es wesentlich schwerer haben. Sei es in der Partnersuche oder im einfachen Leben.
Ich denke, homosexuelle Paare leben, was die Dauer einer Beziehung angeht, noch nicht so sehr in der Wegwerfgesellschaft, wie die "normalen" Paare. Sie kämpfen mehr um ihr Glück.
Außerdem ist es für ein Hetero-Pärchen im Normalfall kein Problem, ein Kind zu kriegen. Für die ist es keine Besonderheit. Für ein schwules/lesbisches Paar hingegen grenzt es schon an ein Wunder, wenn sie die Ehre haben dürfen, sich um ein Kind kümmern zu können.
Ich hoffen, ich konnte verständlich machen, was ich meine.


Außerdem kann man nicht von "manche" normale Ehen/Familien reden. Schon mal nachgeschaut, wie hoch die Scheidungsquote ist? Würde mich nicht wundern, wenn jede 2. oder 3. Ehe in Deutschland geschieden wird.
 
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