Eigenschaften eines guten Greenscreens

BG Films

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Hallo ich will mir schon zeit einiger Zeit einen greenscreen zulegen kenne mich aber nicht gut damit aus.:( Welcher Farbton und aus welchem Stoff sollte das Tuch sein?:confused:
Und welche größe ist notwendig und auch bezahlbar?:verwirrt:

Ich bedanke mich schon mal für kommende Antworten!
 
Schenkt man meinem Dozenten Glauben, dann kommt es weniger auf den Farbton an(kann man im Prinzip mit jeder Farbe machen), sondern eher auf eine gleichmässige Ausleuchtung. Die Fläche muß auf dem Monitor am Ende einen annähernd gleichmäßigen Farbton annehmen, damit ein Computer-Programm möglichst wenig Probleme mit dem automatischen Freistellen hat. Wir reden hier wirklich über eine extrem hohe Genauigkeit, mit der gearbeitet werden muß, damit es vernünftig funktioniert.

Dieses Bild hier ist z.B. absolut ungeeignet, um ordentlich nachbearbeitet zu werden:
http://www.blueharvest.net/images/prequel/episode3/ani-obi-greenscreen.jpg
Bei derartig schlechtem Ausgangsmaterial kommt es dann auf das Programm und auf die Zeit an, die man hineinsteckt, um noch ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.

Dieses hier ist dagegen fast perfekt.
http://www.archvision.com/images/special/Gretchen_Hillary_Greenscreen.jpg


Die Scheinwerfer in einem Filmstudio stehen da schliesslich nicht zum Spaß rum. ;)

Generell gilt: Je mehr solcher Fehler man beim eigentlichen Dreh vermeidet, umso einfacher ist die Postproduktion.
 
icebär schrieb:
Dieses Bild hier ist z.B. absolut ungeeignet, um ordentlich nachbearbeitet zu werden:
http://www.blueharvest.net/images/prequel/episode3/ani-obi-greenscreen.jpg

Nein, lässt sich auch bearbeiten ;) (würde ich einfach mal sagen... allerdings stört die etwas pixelige aufnahme)
ich probiers kurz mal :)


---EDIT---

Ja, geht auch.
Obwohl ich zugeben muss, dass es schwieriger war als sonst



Allerdings sieht Obi hier blöd aus, weil er so im Schatten steht. Durch die weiße Ebene wirkt das etwas seltsam ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
LVskywalker schrieb:
Nein, lässt sich auch bearbeiten ;) (würde ich einfach mal sagen... allerdings stört die etwas pixelige aufnahme)
ich probiers kurz mal :)

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es gar nicht ginge. Und Green- bzw. Bluescreen wird vornehmlich in der Filmtechnick verwendet, wo es Programme gibt, wie zum Beispiel Adobe Premiere, die dies automatisch erledigen, allerdings nur, wenn das Ausgangsmaterial gut genug ist.

Du hast ja selbst gemerkt, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, um ein solches Bild überhaupt erst einmal freizustellen. Für eine Sekunde Film musst du dann noch 24 weitere Bilder in dieser Art und Weise nachbearbeiten und dann alle nocheinmal einzelnd mit einem Hintergrund füllen.
Man sollte es sich halt vorher überlegen, ob man direkt vernünftig ausleuchtet, oder anschliessend unnötig Zeit und Anstrengung in das Ausbügeln von vermeidbaren Fehlern investieren will. Im professionellen Bereich kostet letzteres einfach nur Geld und Zeit und ist, wie gesagt, relativ leicht vermeidbar.
 
icebär schrieb:
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es gar nicht ginge. Und Green- bzw. Bluescreen wird vornehmlich in der Filmtechnick verwendet, wo es Programme gibt, wie zum Beispiel Adobe Premiere, die dies automatisch erledigen, allerdings nur, wenn das Ausgangsmaterial gut genug ist.

Du hast ja selbst gemerkt, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, um ein solches Bild überhaupt erst einmal freizustellen. Für eine Sekunde Film musst du dann noch 24 weitere Bilder in dieser Art und Weise nachbearbeiten und dann alle nocheinmal einzelnd mit einem Hintergrund füllen.
Man sollte es sich halt vorher überlegen, ob man direkt vernünftig ausleuchtet, oder anschliessend unnötig Zeit und Anstrengung in das Ausbügeln von vermeidbaren Fehlern investieren will. Im professionellen Bereich kostet letzteres einfach nur Geld und Zeit und ist, wie gesagt, relativ leicht vermeidbar.

eigentlich arbeite ich auch mit einem Programm, dass das alles automatisch macht ;)
Ich muss also eigentlich nicht jeden Frame bearbeiten.

Aber du hast eindeutig recht: Der Screen ist alles andere als perfekt. Wer sich viel arbeit ersparen will, sollte einen einfarbigen, gut beleuchteten und faltenfreien Greenscreen nehmen.
 
Der Farbton ist so ziemlich egal, man sollte auf der Kamera nur auch erkennen, dass es sich um einen Grünton handlet.
Die GreenScreen sollte später nur in gleichem Lichtschein ausgefüllt sein (Scheinwerfer am besten von oben). Das Material spielt auch keine Rolle, am Besten eine längere Decke.

P.S.: Guck mal bei "Thomas Phillips" - der hat im Moment günstige Decken für wenig Geld (so 5m x 2m oder so).
 
Ich muss im Baumarkt mal schauen was die so anbieten und das Material werde ich nach Preis und Beschaffenheit wählen!
Bekommt man dort probestücke???
Wenn ja probier ichs erst mal mit sowas aus!
 
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