Eine Ladenstrasse kurz und klein geschlagen

@ Bea

ja, man kann natürlich jedes Wort auf die Goldwaage legen.... und mit Gewalt alles Bier ernst nehmen


Was soll man sonst noch zu dem Thema beitragen? Klar dass die Randalierer das nur aus Jux und Dollerei machen, was ja der Grund dafür ist, warum die ganzen Deeskalationsprogramme der Polizei kaum greifen. Ja, es ist sinnlose Gewalt (ist Gewalt in meinen Augen sowieso immer) die ausbricht weil die Leute ihren Frust raus lassen müssen bzw. es ihnen sonst Langweilig ist. Ja es ein großer Schaden für die Betroffenen. Was soll man sonst noch dazu sagen? *schulterzuckt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Sich wehren, heisst die Devise...

Was soll man sonst noch dazu sagen? *schulterzuckt*...

@ an Blackmore

Oh, dazu kann man - wenn man couragiert genug ist - eine ganze Menge sagen.

Erstens scheint mir wichtig, dass man nicht wegschaut, dass man sich zu solchen Vorfällen äussert, indem man sich z.B. klar von solchen Gewaltmanifesten distanziert...

Zweitens fände ich es gut, wenn man - als Elternteil - in der Familie mit seinen Kindern darüber spricht. Es sind ja hauptsächlich Jugendliche, die da ihren Frust abreagieren.
Eltern sollen ihren Kindern klar machen, dass Gewalt und Vandalismus kein effizientes Kommunikationsinstrument sind, sondern das Gegenteil damit ausgelöst wird: Gewalt erzeugt nämlich nur Gegengewalt...

Als drittens empfehle ich die Einberufung einer öffentlichen Task Force, die den zunehmenden Vandalismus in der Politik theamtisiert, und zusammen mit Elternvereinigungen, Schulen, Gemeindebehörden, der Polizei und der Justiz eine Antigewalt-Präventionskampagne ausarbeitet...

Viertens: Das Thema Jugendgewalt und Vandalismus muss in der Schule besprochen werden. Es gilt, dieses Stilmittel auf allen Ebenen zu pervertieren. Wer sich dennoch als Randalierer in der Öffentlichkeit behaupten will, muss wissen, dass er sich damit zum "Anus" der Nation deklariert.

Fünftens: Jugendliche Vandalen und Randalierer, die mal in den Fängen der Polizei und Ordungskräfte gelandet sind und rechtens ihrer Untaten überführt werden konnten, sollen nicht länger mit Glacehandschuhen angefasst werden. Diese sollen den Dreck selber wegräumen müssen, den sie verursacht haben und so lange zur Zwangsarbeit verdonnert werden, bis der entstandene Schaden abgegolten ist...

Sechstens: Terroristisch veranlagte Redelsführer, sie zu solchen Gewaltmanifesten auffordern (siehe Schwarze Blöcke!!) und damit die Störung des öffentlichen Friedens und der inneren Sicherheit in Kauf nehmen, gehören hinter Schloss und Riegel.

Und Siebtens: Polizei und Justiz brauchen neue Gesetzesgrundlagen, um radikal und ungehindert gegen Kravallmacher vorgehen zu können. Tränengas und Wasserwerfer
müssen diskussionslos als Defensivwaffe zugelassen werden. Wo das nicht genügt, muss es den Ordungshütern auch mal erlaubt sein, einem randalierenden Demonstranten seinen Schlagstock über den Schädel zu ziehen. Werden die Polizisten, wie im hier angesprochenen Fall von Basel mit Steinen und Säurebehältern beworfen, muss es den Beamten erlaubt sein, von der Schusswaffe Gebrauch machen zu können.

Man sieht sich...

Beatrice Furrer
 
Re: Sich wehren, heisst die Devise...

Dieses Thema lässt sich endlos diskutieren und es wird keine Lösung geben. Es lieg in der Natur des Menschen probleme zu erschaffen wo es noch keine gibt. Gebt der Polizei mehr befugnisse sich härter zu verteidigen und sie werden diese Macht missbrauchen.
 
Re: Sich wehren, heisst die Devise...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Erstens scheint mir wichtig, dass man nicht wegschaut, dass man sich zu solchen Vorfällen äussert, indem man sich z.B. klar von solchen Gewaltmanifesten distanziert...
Das geschieht doch schon - alle die, die nicht bei solchen Krawallen mitmischen, distanzieren sich doch in der Regel.

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Zweitens fände ich es gut, wenn man - als Elternteil - in der Familie mit seinen Kindern darüber spricht. Es sind ja hauptsächlich Jugendliche, die da ihren Frust abreagieren.
Eltern sollen ihren Kindern klar machen, dass Gewalt und Vandalismus kein effizientes Kommunikationsinstrument sind, sondern das Gegenteil damit ausgelöst wird: Gewalt erzeugt nämlich nur Gegengewalt...
Das ist der alte Psychologenwitz :
Hauptsache wir haben darüber geredet.

Das nützt nicht soviel, wie manche Menschen das gerne hätten.
Es beginnt schon viel früher und nicht mit schönen reden, sondern in der Erziehung.
Dazu spielt auch ein Teil deines nächsten Punktes mit rein:
Erziehung findet hauptsächlich in der Familie statt, diese muß und sollte aber durch Schulen, Elternvereine und Behörden unterstütz werde.
Es ist ein langer Weg, aber machbar.

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Als drittens empfehle ich die Einberufung einer öffentlichen Task Force, die den zunehmenden Vandalismus in der Politik theamtisiert, und zusammen mit Elternvereinigungen, Schulen, Gemeindebehörden, der Polizei und der Justiz eine Antigewalt-Präventionskampagne ausarbeitet...
Die Politik selber hat aber beo der Präventation solcher Phänomene versagt. Das letzte, was man braucht, ist dann ein neuer Vermittlungsauschuß oder eine Palaverrunde.
Es muß gehandelt werden....!

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Viertens: Das Thema Jugendgewalt und Vandalismus muss in der Schule besprochen werden. Es gilt, dieses Stilmittel auf allen Ebenen zu pervertieren. Wer sich dennoch als Randalierer in der Öffentlichkeit behaupten will, muss wissen, dass er sich damit zum "Anus" der Nation deklariert.
Habe ich oben schon geschrieben, aber wenn man dort ansetzt, ist es schon zu spät.....

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Fünftens: Jugendliche Vandalen und Randalierer, die mal in den Fängen der Polizei und Ordungskräfte gelandet sind und rechtens ihrer Untaten überführt werden konnten, sollen nicht länger mit Glacehandschuhen angefasst werden. Diese sollen den Dreck selber wegräumen müssen, den sie verursacht haben und so lange zur Zwangsarbeit verdonnert werden, bis der entstandene Schaden abgegolten ist...
Es ist wirklich beängstigend - aber ich muß Dir schon wieder zustimmen.... :p ;)
Zum zweiten mal innerhalb von 14 Tagen....br.... :p

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Sechstens: Terroristisch veranlagte Redelsführer, sie zu solchen Gewaltmanifesten auffordern (siehe Schwarze Blöcke!!) und damit die Störung des öffentlichen Friedens und der inneren Sicherheit in Kauf nehmen, gehören hinter Schloss und Riegel.
....und zwar für sehr lange Zeit!

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Und Siebtens: Polizei und Justiz brauchen neue Gesetzesgrundlagen, um radikal und ungehindert gegen Kravallmacher vorgehen zu können. Tränengas und Wasserwerfer
müssen diskussionslos als Defensivwaffe zugelassen werden. Wo das nicht genügt, muss es den Ordungshütern auch mal erlaubt sein, einem randalierenden Demonstranten seinen Schlagstock über den Schädel zu ziehen. Werden die Polizisten, wie im hier angesprochenen Fall von Basel mit Steinen und Säurebehältern beworfen, muss es den Beamten erlaubt sein, von der Schusswaffe Gebrauch machen zu können.
Hier bin ich geteilter Meinung.
Das die Polizei in solchen Situationen mit mehr Macht und Befungnissen ausgestattet werden sollte, sehe ich zwar auch so - aber wie Force Hobbit die Gefahr, daß diese dann zusehr ausgenutzt werden.
Andererseits sehe ich aber auch die Notwendigkeit, daß man in diesen unseren Ländern aufhört, schlecht über die Polizei zu reden, sobald sie hart und notwendig zugreift.
 
@ an Horatio d'Val

Bleibt die Frage, wie kann man die Kravallbrüder dazu bringen, ihre Zerstörungswut zu zügeln. Denn, dass die Jugend ein Ventil braucht, um mal Dampf abzulassen, ist angesichts der angespannten Wirtschaftslage und der fehlenden beruflichen Perspektiven verständlich. Man kann als Staat ja nicht nur fordern, sondern muss auch mal was geben.

In meinem Dorf hat unsere Kirche einen wunderschönen Jugendraum geschaffen, der schon bald nach seiner Eröffnung von irgendwelchen Chaoten verwüstet wurde. Also hat diese Massnahme nichts gebracht.

Reden, wie du selber sagst, hilft auch nicht unbedingt weiter.

Was also tun? Ich fürchte, wir bewegen uns da ziemlich im Kreis, und jede oben aufgezählten Schritte hilft nur punktuell aber niemals flächendeckend. Und irgendwann wird es bei so Kravallen mächtig Tote geben, weil sich die Ladenbesitzer auf Dauer nicht von den Demonstranten und Kravallmachern terrorisieren lassen,
aber auch der Konsument den Kanal gestrichen voll hat, sich die Instandsetzungskosten für mutwillig zerstörtes Mobiliar (etwa in der Bahn) auf die Fahrpreise niederschlagen.

Man sieht sich...

Bea
 
Re: Sich wehren, heisst die Devise...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Blackmore

Erstens scheint mir wichtig, dass man nicht wegschaut, dass man sich zu solchen Vorfällen äussert, indem man sich z.B. klar von solchen Gewaltmanifesten distanziert...

Nun ja...nutzen tuts wohl net viel, wenn sich jemand wirklich "distanziert", was hat man davon? Deswegen wird sowas trotzdem stattfinden, egal ob ich was dazu sage oder im vorauseilendem Gehorsam dem entsage...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Blackmore

Fünftens: Jugendliche Vandalen und Randalierer, die mal in den Fängen der Polizei und Ordungskräfte gelandet sind und rechtens ihrer Untaten überführt werden konnten, sollen nicht länger mit Glacehandschuhen angefasst werden. Diese sollen den Dreck selber wegräumen müssen, den sie verursacht haben und so lange zur Zwangsarbeit verdonnert werden, bis der entstandene Schaden abgegolten ist...

Dagegen hätte ich im Prinzip nichts auszusetzen, nur, man sollte es vielleicht nicht gerade "Zwangsarbeit" nennen, findest du nicht auch? ;) :D

Ich gebe Horatio d'Val recht, härtere Strafen und eine verstärkte Präsenz der Staatsgewalt (sprich Polizei) oder gar einer "Bürgerwehr" werden letzten Endes nicht viel bringen, sondern nur einen trügerischen Schein von Sicherheit vermitteln. Ganz abgesehen davon, dass sowas zu einem Polizeistaat ausgebaut werden kann.

Schau dir doch Großstädte in den USA an, obwohl dort zum Teil Straftätern sehr hohe Strafen drohen, sind deren Städte nicht wirklich sicherer...(interessanterweise eher im Gegenteil)
 
@ Beatrice Furrer

das ist ja das schlimme , man darf 0 machen. Solange sie dich nicht angreifen darf man sich garnicht wehren.

Aber ich finde schon das man sein Hab und Gut verteidigen dürfen sollte. Als Ladenbesitzer würde es mich mächtig ankotzen wenn alles was ich mir Jahre lang erarbeitet habe von "Demonstranten" vernichtet wird.
 
Original geschrieben von engelz
@ Beatrice Furrer

das ist ja das schlimme , man darf 0 machen. Solange sie dich nicht angreifen darf man sich garnicht wehren.

Aber ich finde schon das man sein Hab und Gut verteidigen dürfen sollte. Als Ladenbesitzer würde es mich mächtig ankotzen wenn alles was ich mir Jahre lang erarbeitet habe von "Demonstranten" vernichtet wird.

Glaube mir, ich stehe da voll auf deiner Seite. Aber Gesetz ist nunmal Gesetz.

Vielleicht gibt es hier Juristen, die genauer darüber Becsheid wissen, wie es von strafrechtlicher Seite her aussieht, wenn man sich zu wehren beginnt.

Das tut mich jetzt nämlich echt interessieren...

Schöne Grüsse

Bea
 
Original geschrieben von engelz
@ Beatrice Furrer

das ist ja das schlimme , man darf 0 machen. Solange sie dich nicht angreifen darf man sich garnicht wehren.

Aber ich finde schon das man sein Hab und Gut verteidigen dürfen sollte. Als Ladenbesitzer würde es mich mächtig ankotzen wenn alles was ich mir Jahre lang erarbeitet habe von "Demonstranten" vernichtet wird.
Meines Wissens ist das nicht so richtig.
Du darfst dein Hab und Gut und dein Grundbesitz mit angemessenen Mitteln verteidigen - besonders falls die Polizei dazu nicht in der Lage ist.
Das schließt im schlimmsten Fall den Einsatz von Gewalt mit ein.

Beispiel:
Randiert einer in deiner Wohung, du rufst die Polizei an und die sagen dir, sie hätten gerade keine Zeit, darfst Du den Störenfried mit einem (angemessenen) hinauswerfen - notfalls auch mit dem Baseballschläger.
 
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