Einem Bettler etwas geben ?

Einem Bettler etwas geben ?

  • Niemals

    Stimmen: 9 25,7%
  • Gelegendlich

    Stimmen: 22 62,9%
  • Öfters

    Stimmen: 3 8,6%
  • Der soll sich einen Job suchen

    Stimmen: 1 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Pontifex Maximus des Mars.
Jeder kennt es,jeder weiß es.
Die Armut in Deutschland nimmt staändig zu,und damit auch die Zahl der Bettler in den großen Sädten.
Wie haltet ihr es, gebt ihr den armen Teufeln manchmal etwas ?
 
Ich gebe eigentlich nie etwas. Ich hab schon oft gehört, daß die Bettler den ganzen Tag da rumsitzen und schnorren und dann am Abend mit ihrem BMW nach Hause fahren. Ich sehe nicht ein, das zu unterstützen.

Klar treffe ich damit auch Leute, die wirklich mittellos sind und es in der Tat nötig hätten, aber ich kann es halt nicht nachprüfen, wer es wirklich braucht und wer nicht. Jemandem, der es wirklich braucht, würde ich wohl eher was geben, aber s.o.

Das letzte mal, daß ich einem was gegeben habe, war in der Silvesternacht vor der Euroumstellung, wo ich noch Kleingeld loswerden wollte. :p
 
Kommt drauf an. Wenn ich dem- oder derjenigen schon von weitem ansehe, daß das Geld ohnehin nur für Alk oder Drogen draufgeht, gibts nichts. Auch irgendwelche Kinder, die einem Zettel mit herzzerreißenden Geschichten in die Hand drücken haben bei mir schlechte Karten, da hier meistens eine Mafia dahinter steckt, welche sich auf Kosten dieser Kinder berreichert.
Was jedoch glaube ich in Ordnung ist, sind diese Obdachlosenzeitungen, die in jeder größeren Stadt verkauft werden. Da habe ich auch gelegentlich schon ein Exemplar erworben.

C.
 
Da ich fast täglich mit der Bahn fahre, werde ich auch an den Bahnhöfen regelmässig angesprochen. Entweder auf die typische "Hey, hast du ein bisschen Kleingeld übrig??"-Art, oder auch in der höflichen Variante "Guten Tag, werter Herr, haben Sie eventuell etwas Geld für mich, damit ich mir etwas zu essen kaufen kann?".

Ich gebe aber letztendlich aber auch nie etwas, gerade seit eine (seriösere) Reportage mal einen Blick hinter die Fixer-Szene der deutschen Bahnhöfe geworfen hat.

Ein Grund ist auch, dass ich einer dieser, angeblich dem Hungertod nahen, Gestalten einfach mal einen Apfel angeboten habe, den ich noch eingepackt bei mir hatte. Nach einem völlig verwirrten Blick ist er dann aber weitergezogen. :D
 
wenn ich mir wirklich sicher wäre, daß sich die Leute dafür wirklich etwas zu essen kaufen würden, wäre ich dem gelegentlichen Spenden nicht abgeneigt... so habe ich aber schon die selben Erfahrungen wie Sparkiller gemacht und die meisten Bettler geben das ganze dann doch eher für Schnaps oder Bier aus. Die, dies nicht tun stehen leider im Schatten der Alkis.

Ich finanzier denen wirklich kein Besäufnis, nein ;)
 
Hunde erweichen mein Herz

Gute Frage...

Bettlern als solches gebe ich nichts. Schon gar nichts, wenn es den Anschein hat, dass die gesammelten Almosen in Drogen invetiert werden. Aber ich muss zugeben, dass ich mich immer wieder von solchen Junkies erweichen lasse, die mit einem Hund unterwegs sind. Aus Angst, der Hund könnte zu knapp gehalten werden, lasse ich da immer mal wieder eine grosse Münze sprechen.

Damit habe ich mir schon oft den Spott meiner Wegbegleiter zugezogen, die immer wieder mit dem gleichen Argument auf mein viel zu weiches Herz eingehen: Nämlich dass es bloss eine
gerissene Masche der Junkies und Tagediebe ist, mit einem wehleidigen Hund an die Spendierlaune der vorüberziehenden Passanten zu apellieren.

Strassenmusikern gebe ich grundsätzlich nichts, es sei denn, sie entpuppen sich als wahre Künstler. Hingegen helfe ich schon mal am Kiosk Kindern und Jugendlichen aus, deren Barschaft nicht für die gewünschten Süssigkeiten reicht.


mit freundlichen Grüssen
 
Das mit den Kiddies ist gut, da weiß man wenigstens, daß sie das Geld auch wirklich dafür nehmen... ;)

Da wäre ich auch eher geneigt, was zu geben. (Ich weiß ja selbst, wie sowas ist...) *g*
 
Die ****** kaufen sich davon eh nur Alk oder andere Drogen. Solchen Leuten, die ihren Arsch nicht mehr hochkriegen und sich einfach damit abfinden, Abschaum der Gesellschaft für immer zu sein , denen geb ich doch nichts von meinem selbst erarbeitetem Geld ab.
 
Original geschrieben von Heulläufer
Die ****** kaufen sich davon eh nur Alk oder andere Drogen. Solchen Leuten, die ihren Arsch nicht mehr hochkriegen und sich einfach damit abfinden, Abschaum der Gesellschaft für immer zu sein , denen geb ich doch nichts von meinem selbst erarbeitetem Geld ab.

...sagt jemand, der mit seinen 17 Jahren vermutlich noch bei Mama und Papa wohnt.
Sicher gibt es unter "Pennern", wie man diese Leute gemeinhin nennt, einige, die außer Saufen nichts anderes im Kopf haben und auch solche die Berechnung das Mitleid der Leute ausnutzen.
Allerdings sollte man bedenken, daß man auch in unserem Land relativ schnell durchs soziale Netz fallen kann und binnen kürzester Zeit vor dem finanziellen und gesellschaftlichen Aus stehen kann. Und das hat dann auch oft wenig damit zu tun, den "Arsch" nicht hochkriegen zu WOLLEN, sondern eher damit, es einfach nicht zu KÖNNEN.
Mit Klassifizierungen wie "Abschaum" wäre ich jedenfalls ein wenig vorsichtiger!

C.
 
Bettlern allgemein gebe ich nichts. Nur mal den Strassenmusikanten und auch die müssen mich mindestens 5 Minuten lang unterhalten. Wenn einer daherkommt und fast umfällt weil er den nächsten Schuss braucht sage ich ihm wo es die nächste Drogen- und/oder Methadonabgabe stelle gibt.
 
also den normalen bettlern gebe ich eigentlich nichts aber wenn zb leute von der bahnhofsmission um ne kleine spende bitten, gebe ich gern 2 euro oder so...
 
Mich hat auch mal einer gefragt ob ich ihm Geld für was zu essen geben kann. Ich habe ihn auf eine Pommes eingeladen und gut war es. Geld würde ich keines geben! Und wenn mich mal einer fragt ob ich eine Zigarette für ihn habe......klar die habe ich immer.
 
Gelegentlich, wenn ich ein paar Cents zur Hand habe und wenn die Leute auch wirklich bedürftig aussehen. Bei guten Straßenmusikern lasse ich lieber mal was springen.
 
Ich geb was, wenn ich mir sicher bin, dass es wirklich hilft. Und das ist nunmal relativ selten. Wenn Diejenigen schon mit ner Schnapsflasche ankommen oder total fertig aussehn(Drogen), dann gibts auf keinen Fall was. Den Leuten Geld zu geben, dass sie sich noch weiter gesundheitsmäßig ruinieren, kommt für mich nicht in Frage. Ich hoffe, dass ich mich dabei noch nie vertan habe.
 
Nachdem ich mal dermaßen zusammengeschrien wurde, weil ich es wagte, nem Bettler ne Semmel abzugeben, als er mich um Geld für Essen fragte, bin ich sehr abgeneigt, was zu geben. Ich hatte nix mehr, aber n paar Semmeln, und da er angeblich eh was zu essen wollte...

Seitdem frag ich, wenn ich Lebensmittel dabei hab, ob er was davon will, wenn er die nicht will, hat er Pech gehabt.

Ich kenne ein paar Punks, die noch nie ne Semmel oder sowas ausgeschlagen haben, oder ehrlich sagen, sie wollen sich n Bier kaufen... das is ok, die kriegen auch n bißchen was.
 
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