Eltern-Thread

Wenn ich mal eine Frage stellen darf.
Die älteren User hier werden es noch kennen. Es geht um das Kostgeld. Zu meiner Zeit war es üblich,das wir Kinder sobald wir in der Ausbildung waren oder fest gearbeitet haben und noch zu Hause gewohnt haben einen Teil des Lohns abgeben mussten. Gerade bei kinderreichen Familien war das etwas absolut Normales.
Wie handhabt ihr das heute,bzw habt es gehandhabt oder werdet es handhaben ?

Ich z.B. folge dieser Sitte nicht.Mein Sohn ist in der Ausbildung,aber wir verlangen kein Geld von ihm obwohl er noch bei uns wohnt.
Bei mir hieß das nicht Kostgeld, den Begriff habe ich erst hier gehört.

Aber es war so, dass jede(r) mit Einkommen* sich an den Haushaltkosten beteiligt hat. Wobei die Summe natürlich entsprechend des Einkommens angepasst wurde. Aus didaktischen Gründen finde ich das auch sinnvoll und möchte das gerne auch so handhaben. Das Geld, das man im Monat zur Verfügung hat, ist halt nicht das Nettoeinkommen, sondern Nettoeinkommen-Regelmäßige Ausgaben. Und so lernt man das früh (Kenne Fälle, die VOLL gearbeitet haben und nichts abgeben mussten, manch einem fiel das alleine wirtschaften doch ziemlich schwer ...)

*Alles, was mehr als Nebenjob war. Sprich auch Zivildienst war dabei.
 
Tja,wie man so schön sagt. Kleine Kinder kleine Sorgen,große Kinder große Sorgen.
Der Zarewitsch muß morgen dringend operiert werden.
Und der Feldmarschall und die Zarin sind deswegen wuscheliger als der Sohn selber. Es ist nichts Weltbewegendes,aber es muß unter Vollnarkose gemacht werden.
Ich schlafe deswegen seit Tagen schlecht.
Vater ist man immer. Ob der Nachwuchs 6,15 oder 19 Jahre alt ist.
 
Tja,wie man so schön sagt. Kleine Kinder kleine Sorgen,große Kinder große Sorgen.
Der Zarewitsch muß morgen dringend operiert werden.
Und der Feldmarschall und die Zarin sind deswegen wuscheliger als der Sohn selber. Es ist nichts Weltbewegendes,aber es muß unter Vollnarkose gemacht werden.
Ich schlafe deswegen seit Tagen schlecht.
Vater ist man immer. Ob der Nachwuchs 6,15 oder 19 Jahre alt ist.

Nimmt dir wahrscheinlich leider nicht die Sorge, aber ich hab's damals als Kind gut weg gesteckt und die Tochter meiner Freundin auch :)
Alles Gute für deinen Sohnemann! Besorg Eis was er mag, Eis geht ja irgendwie (meistens) in jedem Alter immer :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer

Alles Gute für den Zarewitsch und Dir wünsche ich das eiserne Nervenkostüm, das man immer braucht, wenn es um die Kinder geht.
Mein Großer musste mit 3 Jahren operiert werden und es hat etwas länger gedauert, ihn wieder aus der Narkose zu holen. Ich bin tausend Tode gestorben!
 
alles Gute und schnelle Genesung.. am besten man versucht nicht nachzudenken in der Wartezeit, das macht nur noch verrückter.

bei uns war es keine OP am Prinzen, aber wir durften ihn die ersten 5 Tage nach der Entbindung nicht anfassen, nicht halten, gar nichts. Dabei merkt man erstmal was 5 Tage in Minuten sind..
 
Ich wünsche Deiner Familie und Dir auch alles Gute für die Operation, Jedihammer, und hoffe, dass alles schnell und ohne Komplikationen abläuft. :)
 
Ach Leute. Die,die ihr kleine Kinder habt,lasset euch etwas raten : Geniesst jeden Augenblick. Denn er kommt nicht zurück.
Der Zarewitsch wurde heute 20 Jahre alt. Und die Zarin und ich haben heute beim Frühstück(er schlief noch) über seine Kindheit gesprochen.Und wir hätten so gerne unseren kleinen Rabauken zurück. Der der die Lampe und die Scheibe kaputt gemacht hat.
Aber doch sind wir stolz auf den jungen Mann,den wir heute schlecht gelaunt(er,nicht wir) wecken durften.

Dieses Jahr war ohnehin recht "hart" was die Zeit betrifft :

23.05.2018 : Die Zarin wurde 50.
21.08.2018 : Zarin und Feldmarschall 30 Jahre zusammen und 25 Jahre verheiratet.
19.12.2018 : Der Feldmarschall wurde 50.
31.12.2018 : Der Zarewitsch wurde 20.
 
Ab wieviel Jahren würdet ihr euer Kind alleine (auf dem Spielplatz etc.) lassen?
Eine Freundin von mir ist außer sich weil der Kindsvater den 5 Jährigen für 10 Minuten allein auf dem Spielplatz lässt. Ich finde es leicht übertrieben, denn mit 6 bin ich alleine zu Fuß zur Grundschule (ca 1 km) und war ziemlich früh allein draußen spielen.

Eure Meinung?
 
@Dr. Sol Sehe ich genauso, meine Mutter hat mich auch mit 5 mal zehn Minuten unbeaufsichtigt gelassen. Allerdings kommt es auch ein bisschen auf das Kind an, meinen Bruder hat sie erst mit 8 unbeaufsichtigt gelassen, weil frühere Versuche in einem Desaster endeten. Aber das ist so eine Sache von Try und Error. Ich durfte nicht mit Fremden sprechen, nicht mit Fremden mitgehen und auch nichts annehmen, während ich mich sklavisch an diese Regeln hielt, hatte es mein Bruder in jüngeren Jahren nicht so mit Regeln, was dann halt dazu führte das er auch nicht so früh allein gelassen wurde.
 
Ich war sehr früh in einem Brennpunktviertel alleine an nahen (!) Spielplätzen und noch während der Grundschulzeit alleine im nahen Wald und der örtlichen Kiesgrube zugegen. Schon alleine der Weg zum 2km entfernten Abenteuerspielplatz war voller Hürden, ich habs aber irgendwie trotzdem geschafft ;)
 
Zeiten ändern sich. Ich musste ab 8 im eigenen Betrieb mithelfen. Zur Grundschule bin ich gelaufen. Gespielt haben wir in der ganzen Stadt und im Wald. Wichtig war nur, dass ich rechtzeitig zuhause war. Keiner meiner Spielkameraden ist auf der Strecke geblieben. Wir waren dreckig und zufrieden!
Natürlich kann in den 5 unbeaufsichtigten Minuten eine Katastrophe passieren, aber ein bisschen frühe Selbstständigkeit wird wahrscheinlich auf längere Sicht Schlimmeres verhindern.
 
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