Englisch, ja oder nein?

englisch ja oder nein

  • ich bin für globalisierung und daher dafür das wir irgendwann alle englisch sprechen

    Stimmen: 41 39,8%
  • ich sage das die kultur der eigenen sprache weitergeführt werden sollte und bin daher gegen zu viel

    Stimmen: 71 68,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
Warum? Wenn ich im Burger King stehe, und Zwiebelringe ordere, dann wird mir sicher keiner eine Tüte Knabberzeug in die Hand drücken, von dem her hatte ich was das angeht jedenfalls noch nie Probleme mit meiner Bestellung dort, wenn ich nicht nach "Onion-Rings" verlangt habe.

Natürlich.. Kontext.
Aber sag mal einfach so zu jemandem, dass du Zwiebelringe magst. Der Kerl wird nicht unbedingt auf diese Art kommen.
Sag zu einem Ami, du magst Onion Rings. Der kapierts sofort.
 
Jipp, da ist Deutschland schon fast krankhaft, wenn es um englische Ersatzworte für englische Ausdrücke (oder sogar Filmtitel) geht. Eine der dümmsten Angewohnheiten, die mir je untergekommen ist. Warum "übersetze" ich ein englisches Wort mit einem anderen englischen Wort? Warum mache ich aus "Pick of Destiny" "Kings of Rock"? Es macht keinen wirklichen Sinn, wie man es auch dreht o_O
 
Das macht durchaus Sinn.
Die deutschen Zuschauer wollen englische Begriffe.
Aber frag mal auf der Straße was Pick heißt.. das kapiert keiner.


Prinzipiell hast du allerdings absolut Recht.
 
Aber trotzdem bleibt es doch ein wenig schizophren, wenn sich deutsche für ein neuartiges Gerät einen eigenen englischprachigen Begriff ausdenken, den nichts mit dem tatsächlichen englischen Wort für dieses Gerät zu tun hat. :verwirrt:
Ich nenn die Teile jedenfalls meistens "Mobiltelefon".

Wieso ist es schizophren einem Ding einen Namen zu geben welchen das Ding auch noch sehr gut beschreibt? Ein Mobiltelefon ist sehr handlich. Ich hab mich mal mit einem Briten darüber unterhalten und der meinte das wir doch gefälligst unser Handy behalten sollten weil das nun mal die gängige Bezeichnung für ein Mobiltelefon in Deutschland ist. Daneben ist es ja nicht so das im englischen Sprachraum ein einziges Wort für das Mobiltelefon besteht sondern das es mehrere Bezeichnungen gibt. Das heisst im Klartext das wenn ich einen Briten nach meinem Cellphone frage der nämlich auch erstmal blöd schaut weil sich die Amis nämlich einen englischsprachigen Begriff ausgedacht haben der mit dem tatsächlichen Namen für das Gerät in Grossbritannien dummerweise nichts zu tun hat! Ergo selbes Problem obwohl hier auf beiden Seiten die selbe Sprache gesprochen wird...

cu, Spaceball
 
Der Durchschnittszuschauer in den USA wird auch nicht wissen, was ein Pick ist... hier wissen auch genügend Leute nicht, was ein Plektron ist :p

Aber selbst, wenn das deutsche Publikum ihnen bekannte englische Worte für ihre Filme will (ach, was kann man dann da tolles zusammenbauen o_O), mußten die auch erstmal an "chicken" und "onion" und all die anderen Begriffe gewohnt werden, die zur Zeit übers Netz schwappen. Ging doch auch... warum dann nicht neue Worte?
 
Kann auch sein.. Aber vielleicht haben die deutschen Zuständigen hier so gedacht?

Und bedenke auch.. imho weiß jeder, der in diesen Film gehen würde, was ein Plektron bzw ein Pick ist.. aber eben nur in seiner Sprache.
Also Zielgruppenbezogen.. nicht auf den Durchschnittsbürger.
 
Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass sich Chinesisch in den Anrainerstaaten als Handelssprache durchsetzen wird. Aber gut, kann auch Englisch werden. Ich weiß nicht, ob es für den Thailander einfacher ist auf Englisch oder Chinesisch zu verhandeln. Dem chinesischen Handelspartner würde es aber vielleicht gefallen, wenn es Chinesisch ist. Sowas kann beim Aufbau von Handelsbeziehungen durchaus von Nutzen sein und dann "in Mode" kommen.

Um Chinesisch richtig zu lernen (also um auch damit Verhandlungen mit Chinesen führen zu können) muß man entweder sehr früh damit anfangen, sehr viel Zeit investieren und am besten auch noch aus einer Sprachkultur kommen deren Sprache auch die Tonalitätsunterschiede betont wie das Chinesische. Das trifft auf nicht all zuviele Kulturen zu. Ich würde davon ausgehen das das Englische der Einfachheithalber Lingua Franca im Handelsbereich bleiben wird.

Was spricht man denn so in den einflussreichen arabischen Ländern wie Ägypten, Saudi-Arabien, Kuwait oder den Vereinigten Arabischen Emiraten? ist ja wohl alles mehr oder weniger Arabisch(Dialekt). Deshalb würde ich der arabischen Sprache schon eine gewisse Wichtigkeit zusprechen.

Aber nicht im bevölkerungsreichtsten islamischen Land (Indonesien), nicht in der Türkei und auch nicht im Iran. Die Sprache ist zwar wichtig, aber nicht so universell im islamischen Raum verbreitet wie bei uns angenommen wird.
 
Wieso ist es schizophren einem Ding einen Namen zu geben welchen das Ding auch noch sehr gut beschreibt?

Mobil- oder Funktelefon beschreiben das Ding auch sehr gut, und schizophren ist, daß man sich offenbar genötigt fühlte, dem Teil einen englischen Namen aufzudrücken, der so allerdings nur in Deutschland verwendet wird.
Manchmal könnte man bei sowas schon den Eindruck bekommen, daß sowas in Deutschland schon fast zwanghaft veranstaltet wird, um eben nicht allzu deutsch und hinterwäldlerisch zu wirken, sondern international und weltoffen.

C.
 
Crimson,
ich gebe dir da völlig recht, was die Sache betrifft, dass engl. Begriffe eingefügt werden, um schlauer und weltoffener zu wirken. Ganz früher taten dies Einige mit Latein.
Ein Schüttelbag (so ist es neuerdings in den Geschäften ausgepreist) ist ein Schlampertäschchen bzw. eine Kramtasche für Stifte für die Schule.^^
 
Mobil- oder Funktelefon beschreiben das Ding auch sehr gut, und schizophren ist, daß man sich offenbar genötigt fühlte, dem Teil einen englischen Namen aufzudrücken, der so allerdings nur in Deutschland verwendet wird.

Wobei "handy" einen althochdeutschen Ursprung hat, denk ich mal.
Fast wie die Franzosen, die sich auch gegen englische Begriffe wehren, die eigentlich aus dem Lateinischen kommen, und sich dann eigene Begriff dafür überlegen(computer).
Ich mag Anglizismen eigentlich auch nicht, aber wenn man sich das mal so überlegt, find ich das gar nicht so schlimm. Sprache entwickelt sich eben immer weiter und das kann man nicht kontrollieren.

Manchmal könnte man bei sowas schon den Eindruck bekommen, daß sowas in Deutschland schon fast zwanghaft veranstaltet wird, um eben nicht allzu deutsch und hinterwäldlerisch zu wirken, sondern international und weltoffen.

Der Großteil der englischen Sprachen besteht aus "Fremdwörtern".
Aber gut, ist ein bisschen was anderes als unsere Anglizismen aus Werbung, Unterhaltung, etc.. Aber irgendwann können diese Begriffe auch komplett übernommen werden. Es muss nur im Alltag präsent genug sein.

Leonie Sims schrieb:
Ganz früher taten dies Einige mit Latein.

Wobei die deutsche Sprache eh schon zu großen Teilen aus Latein besteht.

Talon Karrde schrieb:
:zuck:
 
Ich hab mich jetzt lange gewundert, was ein Schüttel-Etui oder Schüttel-Bag ist.
Schlampermäppchen heißt das ;)

Die Englisch-zu Englisch-Übersetzungen finde ich zum Davonlaufen.
Ok, "Plektron des Schicksals" klingt ziemlich bescheuert, aber Pick of Destiny genaugenommen auch.

Handy für Funktelefon (Mobil ist übrigens kein deutsches Wort :D ) finde ich auch blöd, weil so die Leute denken, das Ding heißt so im englischsprachigen Raum.

Schönstes Beispiel für unser gemeinsames Hobby: Deathsticks <-> Killersticks.

Sowas mag ich auch nicht. Entweder deutsch oder Fremdwort, aber sowas ist für mich albern.
 
Ich nenn das Ding auch Handy, aus Gewohnheit. Der Name Funktelefon ist zu nah am Funkgerät dran... außerdem zu lang. Mir fällt grade auf, daß das Wort Telefon auch nicht deutschen Ursprungs ist.
Nein, ich befürworte den Detusch-Wahn nicht, Sprache muß sich entwickeln, sonst ist sie tot.
Ich will nicht in einem verkrampft altmodischen Land leben.
 
Ich versteh den ganzen Trubel nicht. Englisch ist eine praktische Sprache und ohne Zweifel wird Englisch auch vermehrt nach Deutschland überschwappen - ganz egal was manche Leute davon halten. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung spricht kein Wort Englisch und wenn ich mir den Dialekt von manchen Leuten aus dem Norden oder dem tiefsten Alpenland anhöre, dann versteht man sich mittlerweile fast besser, wenn man sich untereinander auf Englisch unterhält...

Zu dem Wort Handy: Ich stimme Spaceball voll und ganz zu. Das Wort trifft auf das "Mobiltelefon" perfekt zu. Das Wort ist kurz, knapp, einprägsam und aussagekräftig. Ich fänds mehr als komisch wenn mich jemand fragt "Wie ist denn deine Mobiltelefon-Nummer?". Das klingt einfach behindert und da sich die deutsche Sprache ohnehin schon so "Englisch" klingt in manchen bereichen (vor allem eben Telekommunikation und Internet) - wieso sollte man dann nicht einen Englischen Namen einführen?

Dass Filmtitel immer Krampfhaft umgetauft werden, damit auch die dummen Deutschen das verstehen ist natürlich ein totaler Schrott. Absolut überflüssig. Das ist fast schon genauso nervig wie die Krankheit der Deutschen unter jeden Titel nochmal einen kleinen Satz dazuzudichten der mit dem Originaltitel nichts zu tun hat (aber dazu gabs hier ja schon mal einen Thread).
 
Ich versteh den ganzen Trubel nicht. Englisch ist eine praktische Sprache und ohne Zweifel wird Englisch auch vermehrt nach Deutschland überschwappen - ganz egal was manche Leute davon halten. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung spricht kein Wort Englisch und wenn ich mir den Dialekt von manchen Leuten aus dem Norden oder dem tiefsten Alpenland anhöre, dann versteht man sich mittlerweile fast besser, wenn man sich untereinander auf Englisch unterhält...
Oxford-Englisch mit verschiedenen Deutschen Dialekten zu vergleichen... ich weiß ja nicht. Mein Tipp: Man versuche es mal mit Hochdeutsch.

Andernfalls könnte man auch nen Iren der ein Problem mit Texas-Englisch hat vorschlagen er solle sich mit dem Texaner einfach mal auf Deutsch unterhalten.:D

Zu dem Wort Handy: Ich stimme Spaceball voll und ganz zu. Das Wort trifft auf das "Mobiltelefon" perfekt zu. Das Wort ist kurz, knapp, einprägsam und aussagekräftig. Ich fänds mehr als komisch wenn mich jemand fragt "Wie ist denn deine Mobiltelefon-Nummer?". Das klingt einfach behindert[...]
Das ist dermaßen von der gewohnheit beeinflusst... sorry Gee Gee, das ist doch wirklich unter deinem Niveau. Wie findest du denn den Begriff "Handlich" für ein sogenanntes "Handy"? Behindert? Dabei ists nichts anderes.
Das dämliche an dem Ausdruck Handy ist, dass es im englischsprachigen Raum niemals benutzt wurde. Wenn man so z.B. "Mobil" (meinetwegen auch in englischer Aussprache) dazu sagen würde, wie eben auch im englisch sprachigen Raum wäre die Hetze gegen den Ausdruck nur halb so stark imho.

[...]und da sich die deutsche Sprache ohnehin schon so "Englisch" klingt in manchen bereichen (vor allem eben Telekommunikation und Internet) - wieso sollte man dann nicht einen Englischen Namen einführen?
Wobei das teilweise unter dem gleichen Phänomen leidet wie das Handy; sprich irgendwelche Deppen meinten das sei toll oder aber die gleichen Deppen einen meinten auf Multikulti zu machen. Aber hier sind wenigstens die Begriffe nicht so verhunzt worden wie eben beim Handy.

Dass Filmtitel immer Krampfhaft umgetauft werden, damit auch die dummen Deutschen das verstehen ist natürlich ein totaler Schrott. Absolut überflüssig. Das ist fast schon genauso nervig wie die Krankheit der Deutschen unter jeden Titel nochmal einen kleinen Satz dazuzudichten der mit dem Originaltitel nichts zu tun hat (aber dazu gabs hier ja schon mal einen Thread).
Da sind auch nur die Vermarktungs-"Strategen" dran schuld. Die gleiche Sorte wie jene die meinte den Begriff "Handy" zu erfinden.
 
Talon schrieb:
Das ist dermaßen von der gewohnheit beeinflusst... sorry Gee Gee, das ist doch wirklich unter deinem Niveau. Wie findest du denn den Begriff "Handlich" für ein sogenanntes "Handy"? Behindert? Dabei ists nichts anderes.
Das dämliche an dem Ausdruck Handy ist, dass es im englischsprachigen Raum niemals benutzt wurde. Wenn man so z.B. "Mobil" (meinetwegen auch in englischer Aussprache) dazu sagen würde, wie eben auch im englisch sprachigen Raum wäre die Hetze gegen den Ausdruck nur halb so stark imho.

Also soweit ich das bisher erkannt habe ist Handy gar kein Eingetragener Name sondern nur das umgangssprachliche Wort für "Mobiltelefon", sprich das Wort Handy hat sich kein Marketingstratege ausgedacht, sondern das hat sich einfach im Volksmund so entwickelt... wie Sprachen das eben mal so tun... und dass es nur ein Scheinanglizismus ist, ließe sich so auch erklären. In der Tat gibt es aber keine definitive Erklärung, woher das Wort Handy stammt...

Talon schrieb:
Da sind auch nur die Vermarktungs-"Strategen" dran schuld. Die gleiche Sorte wie jene die meinte den Begriff "Handy" zu erfinden.

Siehe oben...

Talon schrieb:
Oxford-Englisch mit verschiedenen Deutschen Dialekten zu vergleichen... ich weiß ja nicht. Mein Tipp: Man versuche es mal mit Hochdeutsch.

Andernfalls könnte man auch nen Iren der ein Problem mit Texas-Englisch hat vorschlagen er solle sich mit dem Texaner einfach mal auf Deutsch unterhalten.

Das war ein ziemlich klarer Vergleich... In Deutschland lernt jeder das selbe Englisch, aber nicht überall wird an den Schulen Hochdeutsch gesprochen. Das beschränkt sich eher auf Ballungszentren aber auf dem Land?! Eher nicht...
Ich behaupte ja auch gar nicht, dass sich Leute mit verschiedenem Dialekt von jetzt an nur noch auf Englisch unterhalten haben, das war nur ein (zugegebenermaßen - etwas hinkender Vergleich).

Ich persönlich habe keine großen Probleme die (meisten) verschiedenen Akzente zu verstehen. Hier ist es genauso wie bei deutschen Dialekten: Je weiter weg vom Schuss jemand ist, desto schwerer ist er zu verstehen. Im Norgen Schottlands wirds mitm verstehen schon ein bisschen schwerer als im Zentrum von Kalifornien...

Mir kommt's so vor als würden wir langsam ein bisschen vom Thema abschweifen :verwirrt:
 
Also soweit ich das bisher erkannt habe ist Handy gar kein Eingetragener Name sondern nur das umgangssprachliche Wort für "Mobiltelefon", sprich das Wort Handy hat sich kein Marketingstratege ausgedacht, sondern das hat sich einfach im Volksmund so entwickelt... wie Sprachen das eben mal so tun... und dass es nur ein Scheinanglizismus ist, ließe sich so auch erklären. In der Tat gibt es aber keine definitive Erklärung, woher das Wort Handy stammt...
Ich habe den Begriff Handy erstmals 1992 gehört. Und zwar in der Werbung. Welcher Anbieter das war, weiß ich nicht mehr. Nur das alle übrigen auf einmal schnell nachgezogen haben.

Unterhalte dich, was diesen Aspekt betrifft mal mit ThePodmother oder schau dir ihre Postings an die sich um Titel drehen. Da dreht es sich zwar um Bücher, ist aber im Grunde das gleiche in Grün.


Mir kommt's so vor als würden wir langsam ein bisschen vom Thema abschweifen :verwirrt:
Jain... Anglizismen bzw Pseudo-Anglizismen sind ja irgendwo auch Teil des Themas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Nur weil wir ein paar englische (oder englischähnliche) Begriffe in Gebrauch haben, heisst das doch noch lange nicht, dass jetzt gleich die deutsche Sprache abgeschafft wird. Ich jedenfalls habe kein Problem damit Wörter wie Internet, Server, Global Player oder Fonds zu benutzen. Meistens sind diese Wörter ja englischen Ursprungs und daher müssen die auch nicht unbedingt eingedeutscht werden.

Wie Filme auf Deutsch benannt werden ist mir eigentlich ziemlich egal da ich die meisten eh auf Englsich anschaue und mir daher der englische Titel im Gedächtnis bleibt.

Was den Ausdruck Handy betrifft da gebe ich Talon recht. Da kocht das ganze halt ziemlich hoch da es den Ausdruck im Englischen für das Gerät nicht gibt. Wie wärs wenn wir einfach "Cellie" dazu sagen. :D

Ich will es jedenfalls nicht wie die Franzosen haben, die im Radio eine Quote für französische Lieder vorgeben und auch sonst peinlichst darauf achten keine englischen Begriffe in die französische Sprache schlittern zu lassen. Man denke nur an Star Wars.....
 
Persönlich bin ich auch für eine sprache weltweit, würde alles um vieles vereinfachen und die welt nen stückchen näher zusammen bringen.
Was die landessprache und denn dialekt angeht, dass unterliegt eh alles dem wandel der zeit, aber sowas könnte man ja auch zu hause sprechen und in schule und arbeit nur noch english.
 
Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Nur weil wir ein paar englische (oder englischähnliche) Begriffe in Gebrauch haben, heisst das doch noch lange nicht, dass jetzt gleich die deutsche Sprache abgeschafft wird. Ich jedenfalls habe kein Problem damit Wörter wie Internet, Server, Global Player oder Fonds zu benutzen. Meistens sind diese Wörter ja englischen Ursprungs und daher müssen die auch nicht unbedingt eingedeutscht werden.

Natürlich wird die deutsche Sprache überleben. Die Frage ist halt nur, wie ihr Vokabular (entschuldigung, Wortschatz ;)) in Zukunft aussehen wird.
Ich habe auch kein Problem mit Fremdwörtern für Dinge, für die es noch kein deutsches Wort gibt (z.B. Internet oder Server). Dafür sind Fremdwörter da. Aber ich finde es sinnlos, wenn Fremdwörter schon bestehende und gängige deutsche Begriffe verdrängen (Global Player - Weltmacht, Font - Schriftart). Aber auch das ist schon immer passiert und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Ich will es jedenfalls nicht wie die Franzosen haben, die im Radio eine Quote für französische Lieder vorgeben und auch sonst peinlichst darauf achten keine englischen Begriffe in die französische Sprache schlittern zu lassen. Man denke nur an Star Wars.....

Lustigerweise besteht die englische Sprache zu einem sehr hohen Prozentsatz aus französischen Wörtern, die mit der normannischen Eroberung Englands Eingang in die Sprache gefunden haben. Auch hier bestehen viele französische Lehnwörter neben germanischen Synonymen, welche nun verschiedene Bedeutungsnuancen aufweisen (Bsp. kingly - royal).

List of English words of French origin - Wikipedia, the free encyclopedia
 
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