Episode 7 - Abrams und Kasdan schreiben nun das Drehbuch

:facep: :facep: :facep:

Soll das ein Scherz sein? :rolleyes: :crazy

Es wird wirklich mal Zeit, dass die Sendung mit der Maus uns diesen hochkomplexen Sachverhalt ein wenig erklärt:

Altbekannte musikalische Leitthemen.
Gut gegen Böse.
Raumschiffe.
Lichtschwerter.
Droiden.
Magie.
Lovestory am Rande.
Alter Meister stirbt, junger Schüler übernimmt.

Und sämtliche Lücken in der Handlung werden mit viel Farben und tonnenweise Spezialeffekten ausgefüllt.

Noch Fragen?

Dafür braucht es jetzt wahrlich keinen Raketenwissenschaftler, sondern nur jemanden, der auf Seite 30 noch weiß, was auf der ersten Seite stand. :rolleyes:
Ich wäre bereit, um viel Geld zu wetten, dass du trotz dieser Schlauheit nicht in der Lage wärst, eine Star Wars-Story zu schreiben, die ich als würdig empfinden würde. Und genau darum geht es in dem Statement.

Einfaches Beispiel: genau nach diesem formularischen Ablauf ist die Thrawn-Trilogie inszeniert (minus der Musik natürlich, wenn wir uns nicht auf das Hörbuch beziehen), und nein, das ist auch kein würdiger Nachfolger zu den Filmen, sondern eher ein abschreckendes Beispiel, was zu wenig Fingerspitzengefühl anrichtet.
 
Ich wäre bereit, um viel Geld zu wetten, dass du trotz dieser Schlauheit nicht in der Lage wärst, eine Star Wars-Story zu schreiben, die ich als würdig empfinden würde. Und genau darum geht es in dem Statement.

Nach allem, was du hier in vielen Jahren bereits geschrieben hast, gibt es nur genau eine einzige Person, die eine Story schreiben könnte, die du als würdig empfinden würdest. Verzeih mir also, wenn ich nicht mit dir Wette, denn deine Ansprüche sind schlicht unerreichbar für jemanden, der keine Gedanken lesen kann. ;)

Das hat mit dem Statement als solches aber nichts zu tun, denn Frau Kennedy tut so, als wäre das Vermögen, eine gute Geschichte zu erzählen, alleine vom beruflichen Werdegang abhängig. Das dem aber nicht so ist, beweisen alle Eltern, die ihren Kindern eine Gutenachtgeschichte erzählen. Weltweit, in allen Sprachen und zwar schon so lange, wie es auch das gesprochene Wort gibt.

Der Versuch, eine "gute Story" objektiv zu quantifizieren, kann nur nach hinten los gehen. Genau solche Floskeln sind es nämlich, welche die Erwartungen in ungeahnte Höhen treiben und letztlich zur Enttäuschung führen. Die Anzahl derer, die hier ihren Unmut zur PT geäußert haben, ist Legion. Dies hat unter anderem mit den enormen Vorschusslorbeeren zu tun, die vor den jeweiligen Filmen im Fandom kundgetan wurden. Ich denke, dass wir dieses mal ein wenig kritischer an die Sache heran gehen können.
 
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Für mich gibt es keinen Anhaltspunkt das die Zwei einen guten Sequelbeginn mit Episode 7 schreiben können. JJ hat mich mit seiner Truppe bei Star Trek nicht überzeugt und Kasdans Star Wars Era liegt auch schon um die 20 Jahre in der Vergangenheit....und Hollywood traue ich sowieso nicht...

Wo ist also die Garantie...vllt mit dem ersten Trailer...

PS: Ich weiß das ich mit meinem Pessimismus und meiner Anti-Einstellung mir auch schnell eine blutige Nase holen kann, wenn sich das Gegenteil beweißt :)
 
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@Icebär: Ich sehe es aber fast genauso wie Geist,ich bin mir sicher kein normaler Fan würde es auf die Reihe kriegen einen Star Wars Film zu machen der mir auch nur Anstazweise gefällt.
 
Nach allem, was du hier in vielen Jahren bereits geschrieben hast, gibt es nur genau eine einzige Person, die eine Story schreiben könnte, die du als würdig empfinden würdest. Verzeih mir also, wenn ich nicht mit dir Wette, denn deine Ansprüche sind schlicht unerreichbar für jemanden, der keine Gedanken lesen kann. ;)
Das stimmt schlicht und ergreifend nicht. Falls du mit dieser Person mich meinst, dann erst recht nicht, denn ich bin von mir selbst ziemlich sicher, kein Werk abliefern zu können, das ich als der OT würdig einstufen würde. Das ist bedauerlich, aber die Realität.

Tatsächlich gibt es aber ziemlich viele Schreiberlinge, die mich zu beeindrucken und überraschen vermögen. Dass mindestens einer davon eine Auffassung von Star Wars hat, die meiner ähnlich ist, und darüber hinaus auch die erzählerischen und inszenatorischen Fähigkeiten, sie auch umzusetzen, ist alles andere als unwahrscheinlich. Nur in einem bin ich mir ziemlich sicher: dass es jemand, der die Essenz von Star Wars auf einen stichwortartigen, formularischen Ablauf zu reduzieren können meint, bestimmt nicht ist. Die schematischen Abläufe von Krieg der Sterne zusammenzufassen und aufzulisten ist nicht weiter schwierig und auf dem Papier sieht es dann so einfach aus. Aber diese Liste vom Papier in einen Film zu packen, der dann dem Gefühl von Star Wars gerecht wird, das ist die große Herausforderung hier. Und wer sie unterschätzt, ist ihr auch höchstwahrscheinlich nicht gewachsen, vermute ich einfach mal.
 
Hier geht es nach wie vor um die Aussage, dass es angeblich nur sehr wenige Leute geben würde, die ein fundamentales Verständnis von gut funktionierenden Star Wars-Drehbüchern hätten. Das ist eine scheinbar objektive Äußerung, der ich schlicht nicht zustimme.

Um nur mal ein Beispiel zu nennen:

Stardust - Der Sternenwanderer - ist ein nahezu perfekter Film. Da stimmt so ziemlich alles dran und keiner der Beteiligten hatte (so weit ich das nach einer kurzen Recherche beurteilen kann) je was mit Star Wars zu tun. Dieser Film ist erzählerisch, inhaltlich und von seiner ganzen Produktion her so was von Star Wars-Mäßig, dass echt alles zu spät ist. Und woran liegt das? Einzig und alleine am Genre. Die SW-typischen Eigenschaften in der Aufzählung von mir weiter oben, sind die einzigen Elemente, wodurch sich Star Wars von anderen Fantasy-Produktionen fundamental unterscheidet. Diese Elemente haben mit gutem Story-Telling aber überhaupt gar nichts zu tun.

Also, was zeichnet ein solches "fundamentales Verständnis" denn bitteschön aus? Das ist reines und ziemlich inhaltsloses Marketinggeseier und der nächste, der ankommt und sagt, ich ich könne es ja nicht besser machen, kriegt ein paar auf die Nuss. :p Letzteres war nämlich nie meine Aussage. ;)
 
Die Pressemitteilung ist Gelaber und klingt so, als ob Rick McCallum LFL nie verlassen hätte. :D Einfach nur der übliche "Es war toll, mit ihm zu arbeiten" Quatsch, wie man ihm sogar dann in jedem Making of hört, wenn sich die Darsteller gehasst haben wie die Pest. Arndt lobt man über den grünen Klee, weil er gegangen ist oder gehen mußte, und Kasdan weil er den Job jetzt macht. Hätte man Uwe Boll als Regisseur geholt, würde sich die Formulierung auch nicht anders anhören.
 
Hier geht es nach wie vor um die Aussage, dass es angeblich nur sehr wenige Leute geben würde, die ein fundamentales Verständnis von gut funktionierenden Star Wars-Drehbüchern hätten. Das ist eine scheinbar objektive Äußerung, der ich schlicht nicht zustimme.
Es ging einerseits mal um die Story, nicht um das Drehbuch. Und andererseits ging es mir dann in weiterer Folge darum, dass du es so dargestellt hast, als ob das so eine leichte Sache wäre, die eigentlich quasi jeder hinbekommen sollte. Aber warum sind wir dann skeptisch oder uneins über die Qualität der kommenden ST, wenn es doch eh so leicht ist, gutes Star Wars zu machen?

Die SW-typischen Eigenschaften in der Aufzählung von mir weiter oben, sind die einzigen Elemente, wodurch sich Star Wars von anderen Fantasy-Produktionen fundamental unterscheidet. Diese Elemente haben mit gutem Story-Telling aber überhaupt gar nichts zu tun.
Wenn gutes Storytelling das Handwerk ist und die von dir genannten Elemente die benutzten Werkzeuge, willst du dann wirklich das notwendige Zusammenspiel beider Komponente für das Endresultat abstreiten? Das handwerkliche Geschick kann noch so toll sein, wenn der Schreiner nicht weiß, wie herum er den Hammer halten muss, kommt dabei am Ende trotzdem kein guter Stuhl raus, höchstwahrscheinlich.

Also, was zeichnet ein solches "fundamentales Verständnis" denn bitteschön aus? Das ist reines und ziemlich inhaltsloses Marketinggeseier und der nächste, der ankommt und sagt, ich ich könne es ja nicht besser machen, kriegt ein paar auf die Nuss. :p Letzteres war nämlich nie meine Aussage. ;)
Das zwar nicht, aber du hast eine Leichtigkeit bzw. Problemlosigkeit impliziert, die meiner Ansicht nach nicht vorhanden ist. Und weil eine Aussage im Zuge von Marketinggeblubber getroffen wird, senkt das nicht automatisch ihren eigentlichen Wahrheitsgehalt. Wenn die Call of Duty-Entwickler erzählen, dass Spieler immer das Beste geboten bekommen wollen, dann ist das auch faktisch richtig, auch wenn es denkbar wenig bis gar nichts mit seinem aktuellen Produkt zu tun haben mag.
 
Aber warum sind wir dann skeptisch oder uneins über die Qualität der kommenden ST, wenn es doch eh so leicht ist, gutes Star Wars zu machen?

Ich bin nur skeptisch ob der (bislang völlig substanzlosen) Lobhudelei im Vorfeld. Mehr habe ich nicht gesagt. Wir haben bei der PT ja gesehen, wie ein "Altmeister" bei seinem eigenen (!) Baby völlig "versagt" hat, trotz aller Freudenbotschaften im Vorfeld.

Wenn gutes Storytelling das Handwerk ist und die von dir genannten Elemente die benutzten Werkzeuge, willst du dann wirklich das notwendige Zusammenspiel beider Komponente für das Endresultat abstreiten?

Wo soll ich denn das jetzt schon wieder behauptet haben? :rolleyes:

Das zwar nicht, aber du hast eine Leichtigkeit bzw. Problemlosigkeit impliziert, die meiner Ansicht nach nicht vorhanden ist.

Ich habe gar nichts impliziert. Du hast interpretiert. Und du bist direkt und ohne Umwege im allerersten (!) Satz bei einer ziemlich persönlich gewordenen Kritik an meinen Fähigkeiten angekommen. Hätte ich mir dir gegenüber Ähnliches geleistet, hätte ich mir wohl eine (berechtigte) Schelte von dir eingefangen.

Und jetzt reicht es mir wirklich. Man kann ein Statement zu einer Pressemitteilung auch bis zum Gehtnichtmehr auseinandernehmen und überinterpretieren. Meinen Standpunkt habe ich überdeutlichst und mehrfach dargelegt.
 
Ich bin nur skeptisch ob der (bislang völlig substanzlosen) Lobhudelei im Vorfeld. Mehr habe ich nicht gesagt. Wir haben bei der PT ja gesehen, wie ein "Altmeister" bei seinem eigenen (!) Baby völlig "versagt" hat, trotz aller Freudenbotschaften im Vorfeld.
Dann habe ich dich falsch verstanden. Für mich klang es so, als wolltest du einfach die Herausforderung, ein ansprechendes und würdiges SW-Konzept zu schaffen (die ich persönlich für enorm halte), herabsetzen. Mein Fehler.

Wo soll ich denn das jetzt schon wieder behauptet haben? :rolleyes:
Du schriebst, die von dir angeführten Elemente hätten mit gutem Storytelling nichts zu tun, dagegen habe ich eingewendet, dass sie Hand in Hand damit gehen. Ich glaube, du weißt, worauf ich hinaus wollte? Wobei's eh nur auf Erbsenzählerei hinausläuft, weil ich gar nicht weiß, was du mit der Trennung der zum Storytelling benutzten Elemente vom Vorgang des Storytelling ansich denn eigentlich bezweckst. Schließlich macht nicht Storytelling alleine einen guten Film, sondern nur das Gesamtpaket.

Ich habe gar nichts impliziert. Du hast interpretiert. Und du bist direkt und ohne Umwege im allerersten (!) Satz bei einer ziemlich persönlich gewordenen Kritik an meinen Fähigkeiten angekommen.
Das war kein Vorwurf und keine Kritik, sondern eine Feststellung. Du brauchst dich dadurch auch nicht herabgesetzt oder angegriffen fühlen, ich habe dich ja schon darauf hingewiesen, dass ich von mir selbst das Gleiche sage. Oder willst du darauf hinaus, dass ich mir selbst gegenüber persönlich geworden bin im Verlauf dieses Gesprächs? :verwirrt:
Zumal du ja auch selbst sogleich entgegnet hast, dass es dir ohne Gedankenleserei unmöglich erscheint, meinem spezifischen Geschmack zu entsprechen. Jetzt ist es für dich plötzlich die Messlatte für deine Fähigkeiten? Das schmeichelt mir zwar, aber der Umschwung verwirrt mich etwas.

Hätte ich mir dir gegenüber Ähnliches geleistet, hätte ich mir wohl eine (berechtigte) Schelte von dir eingefangen.
Kaum. Hättest du es so einwandfrei formuliert wie ich, hätte ich (berechtigterweise) nichts dagegen einwenden können. Ich hätte vermutlich angemerkt, dass deinem Geschmack zu entsprechen nicht meine Zielsetzung wäre, also gar nicht so anders, wie du mir eh geantwortet hast.
 
Das Michael Arndt raus ist, finde ich gar nicht gut. :nope: Wegen Arndt als Autor hatte ich ein gutes Gefühl wegen den neuen Episoden, aber seit JJ Abrams mit Lawrence Kasdan selbst das Drehbuch schreibt, ist mein Interesse an den Sequels kleiner geworden. Abrams finde ich als Regisseur gut, aber als Autor bin ich von ihm nicht überzeugt.
 
Vielleicht ist das ja ein alter Hut, aber ich habe davon gerade zum ersten mal gelesen:

"Den neuen Film wollte ich schon nicht mehr machen", sagte Kasdan. "Doch meine Familie fand die Idee toll."

Ich hoffe das schlägt sich nicht negativ in seiner Arbeit nieder. Harrison Ford wird ja auch oft eine gewisse Lustlosigkeit in Episode VI zum Vorwurf gemacht. Wäre blöd, wenn es bei Kasdan ähnlich sein sollte.

Quelle: http://diepresse.com/home/kultur/film/4861736/Star-WarsDrehbuchautor-Lawrence-Kasdan-hort-auf-

Edit: Ah ja, und für Kasdan war es somit auch der letzte Star Wars Film ...
 
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Vielleicht ist das ja ein alter Hut, aber ich habe davon gerade zum ersten mal gelesen:

"Den neuen Film wollte ich schon nicht mehr machen", sagte Kasdan. "Doch meine Familie fand die Idee toll."

Ich hoffe das schlägt sich nicht negativ in seiner Arbeit nieder. Harrison Ford wird ja auch oft eine gewisse Lustlosigkeit in Episode VI zum Vorwurf gemacht. Wäre blöd, wenn es bei Kasdan ähnlich wäre.

Quelle: http://diepresse.com/home/kultur/film/4861736/Star-WarsDrehbuchautor-Lawrence-Kasdan-hort-auf-

Edit: Ah ja, und für Kasdan war es somit auch der letzte Star Wars Film ...

Der Artikel ist quatsch, Lawrence Kasdan arbeitet auch an den Han Solo Ablegerfilm.Er schreibt das Drehbuch zusammen mit seinem Sohn.

http://www.starwars-union.de/nachrichten/15799/Entertainment_Weekly_Der_Einzelfilm_zu_Han_Solo/
 
Der Artikel ist quatsch, Lawrence Kasdan arbeitet auch an den Han Solo Ablegerfilm.Er schreibt das Drehbuch zusammen mit seinem Sohn.

http://www.starwars-union.de/nachrichten/15799/Entertainment_Weekly_Der_Einzelfilm_zu_Han_Solo/

Exakt. Er hatte schon lange ( mehrere Jahre ) ein Konzept Drehbuch für den Han Film in der Schublade und hatte nur auf den richtigen Moment gewartet. ( Lucas hatte vor Jahren anscheined schon Andeutungen gemacht dass es irgendwann Ablegerfilme geben könnte ). Dann hat er bei dem Projekt natürlich sofort zugesagt und auch seinen Sohn ins Spiel gebracht, der anscheinend viele frische Ideen zusätzlich hat.

Bei der PT wollte ihn Lucas damals ja auch, aber da hat er relativ schnell abgesagt, weil es nicht seinen Vorstellungen entsprochen hatte.
Beim neuen Teil hat er nach kurzem Einblick gleich zugesagt. :)
 
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