Episode I Episode I - Fluch oder Segen für die Saga?

Hm, grottig? Finde ich überhaupt nicht. Eigentlich sind die Effekte von EP1 gut gealtert und sehen selbst heute noch besser aus als EP2 und EP3.

Da bin ich voll bei dir.
E IIund III sehen mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen noch bescheidener aus.
Aber hier geht's ja um EI.
Ich war von EI sofort enttäuscht und schämte mich fremd vor meiner Frau, die ich in die Premiere (Startwochenende) schleppte.
Ich dachte nur und sagte es auch:

Darauf haben wir 16 Jahre warten müssen? bzw.Dafür hat GL 16 Jahre gebraucht?
 
Malastare sagt am Ende "that is the law".
Ich hab mir die Szene nochmal angeschaut und er sagt nur: "The Congress of Malastare concurs with the honourable delegate from the Trade Federation. A commission must be appointed.". Ich hab auch von keinem Anderen in der Senats-Szene "that is the law" gehört.

Es gibt keinen Grund, warum der Senator der Handelsföderation das unbedingt sagen müsste, ist ja nicht so als wäre er eine reale Person.
Wie soll ich das verstehen? Weil der Senator keine reale Person ist, müssen wir seine Aussage nicht für voll nehmen? Dann könnte man doch gar keine Aussage aus einem Film verwenden um Rückschlüsse auf die Welt des Filmes zu ziehen. Oder was willst du hier sagen?

Er ist einfach nur ein geschriebener Charakter von George Lucas, der Qui-Gonn schon vorher sagen lässt, dass die Handlung der Handelsföderation jeglicher Logik entbehrt. Die ganze Politik ist nun mal völlig undurchdacht.
Wenn jemand manipuliert wird, ist es doch nicht verwunderlich, wenn er dann etwas tut, das für einen Außenstehenden (der von der Manipulation nichts weiß) unlogisch erscheint. Das ist ja das Ziel, wenn man jemanden manipuliert: Man will ihn dazu bringen, nicht das zu tun, was für ihn logisch wäre, sondern das, was für einen selbst am besten ist.

Dass Valorum Amidala noch fragt, lässt sich aber zumindest daraus erklären, dass wir ja im Film gesagt bekommen, dass es auch noch die Möglichkeit gibt sich an die Gerichte zu wenden.
Ja, das könnte sein.

Ich würde ja schon gern wissen, wieso diese Handlung nebensächlich sein sollte. Man flieht von Naboo und will nach Coruscant, um dort Unterstützung zu finden, um Naboo zu befreien. Das ist ein ganzer Handlungsstrang im Film. Wie kann das gleichwertig sein zu zwei Sätzen in einem anderen Film? Es gäbe gar keinen Grund Naboo zu verlassen, wenn wir Coruscant rausnehmen, denn dann hätte der ganze Film auf Naboo spielen müssen. So wird man (und Amidala) die ganze Zeit an der Nase rumgeführt, dass es Auflösung auf Coruscant gäbe, dass die dann ausbleibt ist wiederum ein Kritikpunkt an Episode I, dass hier einen wichtigen Handlungsstrang völlig sinnloserweise ins Nichts führt.
TPM ist ja von vornherein als Teil einer Trilogie angelegt worden und innerhalb dieser Trilogie führt auch die Flucht nach Coruscant nicht ins Leere, sondern ist Teil von Palpatines Aufstieg, zeigt, dass die Republik kein besonders gutes/effektives System ist und durch diesen Ausflug wird auch Anakin entdeckt, der ja immerhin derjenige ist, um den es in der ganzen Trilogie geht.
Ich habe in meinem letzten Beitrag auch nicht behauptet, die ganze Flucht nach Coruscant wäre nebensächlich, sondern nur von dem gesprochen, was dann im Senat passiert. Es ist nebensächlich, was genau den Senat so ineffektiv macht, wer warum gegen Valorum und für Palpatine ist. Darüber braucht man nicht viel zu wissen. Wichtig ist nur, dass das System Mist ist und Padmé sich was neues einfallen lassen muss.
Soweit ich mich erinnere, war doch Episode I ziemlich isoliert und auch bei Episode II und III wurde jedes Mal von vorn angefangen und nicht ein riesiger, total genialer Plot gesponnen. [...] wenn ich die Handlung von Episode I bewerte, dann geht es da nicht um Palpatines Aufstieg, sondern um die Bedrohung Naboos und Amidalas Reise, um ihre Heimat zu retten und dafür hätte sie halt ihren Planeten nie verlassen müssen. Sie hätte genauso gut einfach einen Widerstand, gemeinsam mit den Gungans bilden können. Die Politik verspricht mir als Zuschauer eine Lösung für den Konflikt, zu der es nicht kommt.
Es ging auch nicht darum, ob da ein genialer Plot ist, sondern nur darum, dass hier eine Entwicklung (Palpatines Aufstieg) über drei Filme dargestellt wird. Und egal, ob simpel oder komplex, wenn man nur das erste Drittel dieser Entwicklung betrachtet, ist es kein Wunder, dass sie nirgendwohin führt.

Wenn man jetzt TPM isoliert betrachtet, kann ich dir aber in gewisser Weise doch zustimmen. Wenn man drüber nachdenkt, ist die Reise nach Coruscant schon wie eine Pause vom eigentlichen Geschehen. Es wäre wohl wirklich besser, wenn die Reise nach Coruscant irgendwas zur Lösung der Naboo-Krise beigetragen hätte oder wenn es schon in TPM eine Bedeutung hätte, dass Palpatine zum Kanzler wird.
Auf der anderen Seite kommt es mir aber nicht wie ein großes Problem vor. Mich z.B. hat das nie gestört. Für mich ist es nur natürlich, dass man manchmal etwas tut, nur um dann festzustellen, dass es nicht funktioniert und man es genauso gut hätte sein lassen können. Darum stört es mich auch nicht unbedingt, wenn so etwas in Filmen passiert. Und ich persönlich hatte beim ersten Ansehen auch nicht wirklich erwartet, dass man auf Coruscant eine Diskussion führt und dadurch dann die Invasion beendet wird. Daher war da bei mir auch keine große Enttäuscheng, als sich der Senat als nutzlos erwiesen hatte.

Natürlich ist es unlogisch, eine friedliebende Senatorin umzubringen, die sich gegen die Aufstellung der Armee stellt. Aus den Gründen, die ich schon genannt habe, dass man eine Märtyrerin des Friedens schafft. Man würde geradezu riskieren eine pazifistische Bewegung zu speisen und obendrein, noch viel wichtiger, wären ihre politischen Gegner im Fokus, die schließlich genauso denken könnten davon zu profitieren und direkt auf Coruscant einen besseren Zugang haben als Seperatisten.

Für dich mag das ganz natürlich sein aber es ist nicht das einzige, was passieren kann. Was @Darth_Jango sagt, stimmt genauso. Wenn sich jemand gegen die Armee ausspricht und dann umgebracht wird, ist das für die Armee-Befürworter der beste Beweis dafür, dass der Weg des Friedens einen nicht weit bringt. Zudem gibt es dann einen Gegner weniger und andere Gegner werden eingeschüchtert.
Die Ermordung Amidalas konnte sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Armee-Debatte haben. Und es ist in beiden Fällen möglich, dass diese Auswirkungen so minimal gewesen wären, dass es Palpatine egal sein und er Dooku einfach machen lassen konnte. Um sagen zu können, ob das Zulassen oder Befehlen der Ermordung unlogisch sei, müsste man erstmal wissen, ob diese positive, negative oder unerhebliche Folgen für Palpatine gehabt hätte. Das lässt sich nur danach beurteilen, wie viele Senatoren in welcher Weise darauf reagiert hätten und das geht aus dem Film, soweit ich weiß, nicht hervor.
Das ist das was ich mit Konsequenzen meine. Es gibt keine, die Figuren handeln einfach, sie müssen nichts bedenken, weil der ganze Senat nur eine Kulisse ist, genau wie das Volk in der Galaxis nicht existiert, es hat keine Wünsche, keine Ängste, keine Ansichten. Beide Elemente, die Elementar für Politik sind, haben keinerlei Relevanz für die Handlung, so dass Palpatines Weg völlig frei von Hürden und Aufgaben ist, wenn man mal von einer einzigen Szene, wo er von den Jedi verhaftet werden soll, absieht und danach ebenso wieder völlig ohne jede Opposition handeln kann, wie zuvor schon.
Deine Kritik, auf die ich hier geantwortet hatte, lautete, dass Palpatines Handeln unlogisch sei, weil es diese und jene Folgen haben könnte. Wenn wir aber gar nicht wissen, was die Folgen gewesen wären, können selbige auch nicht als Grundlage für die Kritik unlogischen Handelns genutzt werden. Das war der Punkt hier. Die allgemeine Darstellung von Politik ohne Konsequenzen usw. ist wieder was anderes. Dazu weiter unten.

Und doch, ich denke das hätte der Saga sogar richtig gut getan, man stelle sich vor man hätte einen richtigen Handlungsbogen über drei Filme, der ordentlich durchdacht ist und Palpatine hätte ernsthaft was tun müssen, um aufzusteigen. Die Handelsföderation hätte richtige Motive gehabt, abseits von "muh, mah money!" und wäre nicht einfach nur eindimensional halt die Gegner oder man hätte Dooku richtig kennengelernt und er wäre nicht einfach mal der nächste, fiese alte Sack.
Ja, das wäre alles interessant gewesen. Aber dasselbe lässt sich doch genauso über die OT sagen. Da wäre es auch interessant gewesen, wenn das Imperium originellere, bzw. überhaupt irgendwelche Motive gehabt hätte. Oder wenn Tarkin oder der Imperator mehr wären als nur böse alte Männer.
Wenn man behauptet, die OT wäre interessanter, wenn diese Punkte origineller ausgefallen wären, dann hat man da sicher nicht Unrecht. Aber das heißt nicht, dass es der OT schadet, dass diese Punkte so einfach gehalten sind. Dasselbe gilt meiner Meinung nach für die Politik in der PT. Diese hätte man so darstellen können wie du sagst und es hätte was tolles dabei rauskommen können. Das heißt aber nicht, dass die Art wie man es tatsächlich dargestellt hat, TPM (bzw. der PT) schadet.

Deine Ansprüche an Politik in Filmen, mit interessanten Motiven, möglichen Konsequenzen und verschiedenen Gruppen, sind alle nachvollziehbar und man kann das alles natürlich auch in einem SW-Film machen. Aber es ist nicht so, dass man es entweder so machen oder Politik gänzlich unerwähnt lassen müsse. Ich finde, der Weg, den die PT hier geht, ist ebenfalls legitim. Politik ist hier einfach nicht das/ein Thema der Filme, sondern eher Teil der Welt, in der die Filme spielen. Das politische Geschehen wird zwar von den Charakteren beeinflusst (durch Misstrauensvotum oder Entdeckung der Droidenarmee) und wirkt sich auf sie aus (durch Krieg), aber es ist nicht das, worum es geht. Es geht um Anakin, Padmé und Obi-Wan. Mit denen sollen wir die Ereignisse erleben und um sie sollen wir bangen, wenn sie in Gefahr sind usw. Das Schicksal dieser Personen ist die Geschichte, die in der PT erzählt wird und dafür ist es wichtig zu wissen, wenn sich ihre Welt verändert, weil ein Krieg ausbricht oder Palpatine die Republik zum Imperium umgestaltet. Aber es ist nicht wichtig, wie genau er das macht und man muss nicht sehen, was für Widerstände er dabei überwinden muss und was das Volk davon hält usw. Und wenn man den Film so umschreiben würde, dass es wichtig wird, dann hätte man einen anderen Film.

Natürlich ist auch die Meinung, dass man lieber einen ganz anderen Film gehabt hätte, vollkommen legitim. Aber wenn wir darüber reden, was besser für SW ist, dann wird es da schon etwas schwierig. Selbst wenn wir uns bei der Frage, was "besser" eigentlich heißt, einfach darauf einigen, dass das besser ist, was den Fans (oder Kinogängern allgemein) am besten gefallen hätte, ist es doch ziemlich schwer, das herauszufinden. Die Auswirkungen kleinerer Änderungen oder von Änderungen an etwas, bei dem die Meinung des Fandoms halbwegs eindeutig ist, lassen sich ja noch abschätzen aber wenn man Politik gut darstellen will, muss man wohl schon etwas Zeit dafür einplanen und Palpatine mit seinen Motiven und zu überwindenden Hürden mehr in den Fokus rücken. Da lässt sich nur grob abschätzen, wie das dann genau ausgesehen hätte und die Unterschiede wären vermutlich so groß, dass man im Prinzip zwei ähnliche Filme hat und nicht denselben mit einigen Änderungen. (Ich weiß jetzt halt nicht, wie gravierend die Änderungen genau sind, die dir vorschweben.) Wie soll man da abschätzen, wie dieser Film angekommen wäre? Wir wissen zwar noch, was wir damals gedacht und was für Reaktionen wir gesehen haben, aber wir beide zum Beispiel, haben ja offenbar schon sehr unterschiedliche Reaktionen mitgekriegt (oder dieselben Reaktionen unterschiedlich interpretiert?). Daher habe ich den Eindruck, dass das nicht so eindeutig ist und ich denke, dass man nicht so pauschal sagen kann, dass es falsch gewesen wäre, die Politik nur oberflächlich darzustellen und dass der Film mit mehr Fokus auf Politik besser gewesen wäre.

Ich will bestimmt nicht ausschließen, dass es irgendwen gäbe, dem das nicht gefällt aber die PT hat das Star Wars Fandom ohnehin gespalten und das mit einer Reihe von alles andere als gutgeschriebenen Filmen. Wenn die Alternative eine Spaltung mit gutgeschriebenen Filmen wäre, why not?
Ja, ein gut geschriebener Film ist besser als ein schlecht geschriebener Film, aber ein gut geschriebener Politik-Film ist nicht automatisch ein guter SW-Film.
Dass gut geschriebene Politik eine Verbesserung darstellt, gilt ja nur für diejenigen, die soetwas in SW sehen wollen. Für die, die keinen Wert darauf legen, bringt es gar nichts und für die, die es sogar stört, weil es für sie nicht zu SW passt, wären mehr Informationen über die politischen Vorgänge eine Verschlechterung.

Wir wissen halt nicht, ob die Ablehnung gegenüber den Filmen durch gut geschriebene Politik gleich bleiben würde. Es kann auch sein, dass stärkerer Fokus auf dieses Thema dazu führt, dass noch mehr Fans die Filme nicht mögen. Eben die, die Politik als Teil der Welt hinnehmen können, aber sie nicht noch tiefergehend thematisiert haben wollen.

Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, nicht jeden einzelnen Senator einzubringen. Ich mein, ist das irgendwo anders ein Problem? In House of Cards gibt es hunderte von Senatoren, Gouverneuren ect. pp. und ich bezweifle, dass man dort jedem einzelnen Raum einräumt und die Serie funktioniert hervorragend. Es reicht völlig, wenn man verschiedene Fraktionen hat und deren Köpfe, genau wie bei Game of Thrones, da brauchen wir auch nicht jeden Lord, jede Lady, jeden Bastard kennen. Das wichtige ist, es gibt Antagonisten, wir kriegen mit dass das Volk Meinungen hat, dadurch fühlt sich die Welt lebendiger an, die Konflikte bekommen Gewicht und wenn gut gemacht, haben die Figuren für ihre Erfolge zu arbeiten oder haben für ihr Scheitern Konsequenzen zu fürchten.
Ich wollte nicht sagen, dass man tatsächlich jeden Senator behandeln müsste. Ich wollte damit nur zeigen, dass das Thema extrem umfangreich ist und darum jeder Versuch, das in einem Film darzustellen, eine Vereinfachung wäre. Dieser Kritik, dass man mehr auf die Politik hätte eingehen müssen, könnte man sich also kaum entziehen, wenn man in dem Film noch etwas anderes zeigen will. Wenn man z.B. den Senat nun auf ein paar Personen reduziert, die Palpatines Aufstieg im Weg stehen und wir sehen, wie er diese Probleme beseitigt, dann würde ich da nicht sagen, dass wir hier richtig toll die Politik im Senat sehen. Das wäre meines Erachtens nicht generell besser, als die Politik gleich auf ihre Ergebnisse zu reduzieren und sich stattdessen auf Anakin, Padmé und Obi-Wan zu konzentrieren.
 
Ich hatte nie ein Problem mit TPM. Das einzige, was mich ein wenig stört ist das pacing. Der Film hat einfach seine langen Momente, die bei der Wiederschau noch lääänger werden. Den starken Unterschied zur OT, was das Gefühl angeht - was auch immer damit gemeint ist? - kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich finde die Unterschiede zur OT gelungen, da somit das Bild einer anderen Epoche vermittelt wird. Und mit Jar Jar komm ich klar. :-)
 
Kurz vor Kinostart von Episode VIII hab ich mir alle Episoden noch mal zur "Vorbereitung" genehmigt. Und ich muss feststellen, Episode I wird bei mir mit der Zeit immer besser.
Erst mal finde ich die Dialoge ganz gut. Da sind die peinlichen "Erklär-Bär-Dialoge" aus Episode II bedeutend schlimmer. Auch gefallen mir die Spezialeffekte aus Episode I gut. Und mir gefallen die Diskussionen um die Macht zwischen Qui-Gonn und Obi-Wan einfach viel besser, als zB zwischen Obi-Wan und Anakin.
Aber das sind alles nur Details. Episode I gefällt mir im Ganzen immer mehr, weil es für mich wie eine Star Wars-Geschichte aus der "guten alten Zeit" noch ist, worüber in den folgenden Episoden immer wieder geredet wird. Die Welt ist noch in Ordnung und die Zivilisation fortgeschritten, auch wenn natürlich das Böse unter der Oberfläche lauert. Der Film ist einfach schön und bietet einen viele Gedankenspiele um die Macht an. Ja, der Film fällt etwas aus der Reihe. Ist aber ein interessanter und etwas anderer Blick auf Star Wars.
 
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen und falls dieser Punkt schon mal genannt wurde, tut es mir leid.

Mal angenommen, die PT wäre der absolute Hit geworden.... Also nicht nur finanziell, sondern auch Inhaltlich. Dass heutzutage jeder sagen würde : " ja megageil! Sogar besser als die OT von damals..."
Denkt ihr, wir hätten dann überhaupt weitere Star Wars Filme bekommen? Hätte George Lucas nicht Lust auf 7,8,9 gehabt? Hätte Disney das Ding überhaupt gekauft? Ich weiß es nicht, aber das dieser Gedanke kam mir neulich mal.

Der unfassbare Hype, den wir vor Episode 7 hatten, war doch in meinem Augen nicht nur dem geschuldet, weil wir so lange keinen Star Wars Film mehr hatten, sondern doch auch, weil sich jeder insgeheim gewünscht hat, dass die neue Trilogie doch bitte bitte besser werden wird, als die PT.
 
Der unfassbare Hype, den wir vor Episode 7 hatten, war doch in meinem Augen nicht nur dem geschuldet, weil wir so lange keinen Star Wars Film mehr hatten, sondern doch auch, weil sich jeder insgeheim gewünscht hat, dass die neue Trilogie doch bitte bitte besser werden wird, als die PT.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich hatte sehr gehofft etwas in der Richtung sehen zu können wie es die PT hätte sein können wenn GL eine gute Trilogie abgeliefert hätte. Bei den verschenkten Möglichkeiten kommen mir heute noch die Tränen.
 
- Großartige Kulissen

- Teilweise großartige Charaktere - Maul, Qui Gon, Palpi, Obi, Velorom, Förderation usw...

- eines der besten Lichtschwertkämpfe der Star Wars Geschichte

- toller Soundtrack

- toller Anakin und Mutter, in den ernsten und traurigen Szenen

- geiles Pod Rennen

- Watto

- Gänsehaut Beerdigung

- erste politische Verwicklungen

- Jedi Rat

- nette Raumschlacht


Ja, Episode 1 war ein Segen für mich und kein Fluch.
 
Ja, was ich noch sagen wollt. Selbst die gehasste Episode 1, hatte diese Gänsehaut Star Wars Momente.

- wie Anakin sich von seiner Mutter verabschiedet, der Dialog dazu, die Musik - dann wie er allein zu Qui Gon geht und sich nochmal zu seiner Mutter umdreht.

- das düstere, mysteriöse Gespräch zwischen Maul und Sidious. Endlich wird die Rache unser sein.

- Wenn Yoda spricht, was er in Anakin fühlt bzw die Szenen im Jedi Rat.

- wenn die Hangar Tür sich öffnet und Maul steht da und hebt seinen Kopf, zückt sein Lichtschwert, dann die Musik Duell of the Fates usw..

- der ganze Kampf dann Jedi vs Maul

- die ganze Beerdigung und das Gespräch Yoda und Mace, immer zu zweit sie sind und dann Palpis Ausdruck im Gesicht.


Vieles hat Lucas einfach nur perfekt eingefangen, so dass es Szenen und Momente für die Ewigkeit sind.

Allein darum kann Episode 1 schon kein Fluch sein. Das müssen andere Episoden erstmal schaffen, besonders die ganz neuen der ST.

Für mich ist Episode 1, was diese Momente betrifft, näher an der OT, als Episode 2 oder die ST Filme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenommen, die PT wäre der absolute Hit geworden.... Also nicht nur finanziell, sondern auch Inhaltlich.
Meinst du mit "inhaltlich" die Geschichte oder die Details und Umsetzung? Denn die Geschichte gefällt mir auf jeden Fall. Und wenn ich heute sehe, dass es nach TFA bei TLJ schon als große Leistung angesehen wird, dass nicht TESB kopiert wurde, dann bin ich sogar heilfroh über die Geschichte der PT.

Sogar besser als die OT von damals...
Verstößt das nicht gegen die Gesetze der Physik oder so...? ;)

Denkt ihr, wir hätten dann überhaupt weitere Star Wars Filme bekommen? Hätte George Lucas nicht Lust auf 7,8,9 gehabt? Hätte Disney das Ding überhaupt gekauft?
Ich denke, die Kritik die Lucas durch die PT einstecken musste, hat bestimmt seine Entscheidung, das Ganze in andere Hände zu geben, mit beeinflusst. Es lag bestimmt auch mit an seinem Alter aber wenn die PT besser angekommen wäre, hätte er die ST vielleicht noch selber gemacht. Er hatte ja schon Ideen dafür. Und wenn er die PT zu jedermanns Zufriedenheit hinbekommen hätte, hätte er wohl auch die ST ebenso gut gemacht. Wenn er selbst keine ST gemacht hätte, hätte er SW wohl früher oder später doch verkauft und spätestens dieser Käufer hätte dann vermutlich neue Filme gemacht, schließlich muss ja Geld rein kommen. Ich habe auch letztens gehört, dass Lucas bewusst Disney gewählt hatte (und nicht etwa einfach an den Höchstbietenden verkauft hat), also wäre es wohl so oder so Disney geworden und die hätten vermutlich auch z.B. zehn Jahre später dasselbe gemacht, was sie jetzt machen. Auch eine große Beeinträchtigung des EU hätte es vermutlich bei neuen Filmen so oder so gegeben. Lucas selbst hätte die ST vermutlich einfach so gemacht, wie es ihm passt und das EU wäre dann überall, wo es nötig ist, umgeschrieben worden, so wie bei der PT. Wenn Lucas keine ST gemacht und dann an einen anderen als Disney verkauft hätte, wäre derjenige vielleicht einen anderen Weg gegangen aber darüber könnte ich jetzt auch nur spekulieren.

Der unfassbare Hype, den wir vor Episode 7 hatten, war doch in meinem Augen nicht nur dem geschuldet, weil wir so lange keinen Star Wars Film mehr hatten, sondern doch auch, weil sich jeder insgeheim gewünscht hat, dass die neue Trilogie doch bitte bitte besser werden wird, als die PT.
"Jeder" wohl kaum. Wir führen solche Diskussionen schließlich, weil viele die PT mögen.
Ich denke, wäre die PT bei allen super angekommen, wäre der Hype um E7 eventuell geringer gewesen als er es bei TFA war aber er wäre wohl so oder so sehr groß gewesen. Er entstand ja auch, weil George Lucas lange Zeit gesagt hat, dass es keine weiteren Episoden geben wird, da Star Wars die Geschichte von Anakin Skywalker ist und diese mit ROTJ endet. Dieser Faktor besteht so oder so. Auch die Wartezeit bis zur ST wäre vermutlich ähnlich lang gewesen, wenn die PT von allen geliebt würde. Und diejenigen, die bei TFA dachten: "Hoffentlich wird es besser als die PT.", die hätten, wenn sie die PT mögen würden, wohl gedacht: "Das wird bestimmt genauso toll wie die PT." Die Situation wäre ja vergleichbar mit der 1999: Da hatten wir eine geile Trilogie in Erinnerung und lange Wartezeit. Nur, dass man damals aufgrund der Benennung der OT als Episoden 4 - 6 ja eigentlich weitere Filme erwarten konnte. Daher würde ich vermuten, dass nach einer "so gut wie die OT"-PT die Aufregung um E7 ungefähr so groß gewesen wäre wie die um TPM, vielleicht noch größer.
 
Also für mich weder noch. Fluch ganz sicher nicht, ich fand/find den Film immernoch gut. Konnte nie verstehen was die Leute so daran hassen.

Allerdings auch nicht wirklich ein Segen, höchstens weil es der erste SW war, den ich im Kino ansehen konnte. Aber trotz allem ist er nicht unter meinen Top 3 der Saga. Das macht ihn aber nicht schlecht, ich mag nur einfach andere mehr.
 
EP I ist natürlich einer der schwächsten Star Wars Filme, aber ich muss zugeben dass ich Ihn irgendwie mag. Er ist nicht wirklich gut aber der unterhaltet mich und dass ist das wichtigste für mich. So wirklich böse kann ich den Film nicht sein!
 
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