Ich schließe mich der Meinung von Darth Seebi vorbehaltlos an. Ich hatte vor dem Film erwartet, mit Anakin Mitleid zu haben aber ich fand ihn schon im Kino, mit Ausnahme der Szenen auf der Invisible Hand, absolut unsympathisch und auch ganz schön dumm. Innerhalb von zwei Sekunden wird aus einem Helden ein Kindermörder, der sofort und ohne Nachdenken so viele Leute niedermetzelt, dass ich sie nicht mehr aufzählen kann und seine schwangere Frau würgt, die dann - Schreck lass nach - an einem gebrochenen Herz stirbt.
Daneben tun mir viele Dialoge á la "Das kommt davon, dass ich dich so liebe - Nein, das liegt daran, dass ich dich so liebe" fast schon körperlich weh. Beim Frankenstein-Darth Vader und dem "Nein" kann ich nicht mehr hinsehen, weil die Szene einfach so unbeschreiblich oberpeinlich ist.
Ein Gefühl der Zeit und Entfernungen kann Lucas auch nicht vermitteln. Es kommt einem vor, als passiere die gesamte Handlung innerhalb von ein oder zwei Stunden, Mustafar liegt direkt neben Coruscant, ebenso Utupau und Kashyyk (warum der Planet so wichtig ist, dass sogar Yoda aufbricht, wird auch nie geklärt). Ein weiterer Grund, weshalb man dem Film die Wandlung von Anakin zu Vader und der Republik zum Imperium einfach nicht abnimmt. Grievous wirkt ebenfalls absolut lächerlich, dabei war ich vor dem Film absolut von der Idee eines lichtschwertkämpfenden Droidengenerals begeistert.
Ich schließe mich der Meinung eines Rezensenten des Rolling Stone-Magazins an: "Ich weiß gar nicht, ob Mr. Lucas klar ist, was für einen fantastischen Film er beinahe gemacht hätte."