Erde an Katastrophe vorbei

Original geschrieben von Rödelkröte


Planeten in anderen Sonnensystemen erkennt man grundsätzlich in der Regel nur an ihrer Wechselwirkung mit ihrem Stern und anderen Planeten erkennen.

Und was man da in diesem Sonnensystem entdeckt hat ist wahrcsheinlich "Endor" ;) , ein Planet der um einen riesigen (Gas???)riesen kreist.
Anhand der Daten, zum beispiel der ungeheren gravitativen Wirkung des Riesen auf "Endor" oder dessem Atmosphäre konnte man ein mögliches Bild dortigen Lebens erstellen.
So sollen das insektenähnliche Wesen mit soeziellen lungen und llem möglichen sein ....


Wie soll das den gehen?
Man kann:
- Helligkeitsschwankungen von Sternen beobachten und damit auf Planten schliessen
- Spektroskopisch (u.a. durch Methanbanden) auf das Vorhandensein von Planeten schliessen
- Durch die Änderung der Periode von Pulsaren auf das Vorhandensein von Planeten schliessen

Man kann weder die genaue Anzahl der Planeten ermitteln, noch ob sie in irgendeiner Form erdähnlich sind. Auf Grund der spektroskopischen Daten auf Leben zu schliessen ist reine SF. Da müsste man schon irgendwie vorbeifliegen und nachschauen, was aber auf Grund der Entfernung problematisch ist.

Yado
 
Original geschrieben von Yado



Wie soll das den gehen?
Man kann:
- Helligkeitsschwankungen von Sternen beobachten und damit auf Planten schliessen
- Spektroskopisch (u.a. durch Methanbanden) auf das Vorhandensein von Planeten schliessen
- Durch die Änderung der Periode von Pulsaren auf das Vorhandensein von Planeten schliessen

Man kann weder die genaue Anzahl der Planeten ermitteln, noch ob sie in irgendeiner Form erdähnlich sind. Auf Grund der spektroskopischen Daten auf Leben zu schliessen ist reine SF. Da müsste man schon irgendwie vorbeifliegen und nachschauen, was aber auf Grund der Entfernung problematisch ist.

Yado

Diese Simulatinen des dortigen Lebens sind natürlich anhand der vagen Informationen und der fragwürdigen Simulation rein spekulativ, aber beim einen oder anderen befriedigt es vielleicht ein bissl die Frage nach einem möglichen Aussehen solcher Lebewesen ...

Ähm, ups ... ich meinte auch Helligkeitschwankung ;)
Aber ich nicht die Spetralanalyse erwähnt?
An die Periodenveränderung von PPulsaren hab ich gerade nicht gedacht, aber es ging ja auch nicht primär darum ...

Was das vorhanden sein von Leben angeht, da kann man doch anhand der Beschaffenheit, die sich durch Spektroskopi ergibt sein Schlüsse ziehen und zumindestens sagen, das dort Leben sein könnte (oder net?) ...

Und man will doch in absehbarer Zeit ein Projekt starten, das im Weltraum nach Ozon sucht, weil Ozon nur dort vorkommt, wo auch Leben existiert.
Damit will man dann nach Leben suchen und könnte solche Fragen mit Sicherheit beantworten ...
 
Original geschrieben von Rödelkröte


Was das vorhanden sein von Leben angeht, da kann man doch anhand der Beschaffenheit, die sich durch Spektroskopi ergibt sein Schlüsse ziehen und zumindestens sagen, das dort Leben sein könnte (oder net?) ...

Und man will doch in absehbarer Zeit ein Projekt starten, das im Weltraum nach Ozon sucht, weil Ozon nur dort vorkommt, wo auch Leben existiert.
Damit will man dann nach Leben suchen und könnte solche Fragen mit Sicherheit beantworten ...

Sicher, durch Spektroskopie kann man ermitteln, dass bestimmte Elemente oder Molekülgruppen vorhanden sind, die für Leben - so wie wir es kennen - zwingend notwendig sind. Aber, wie schon gesagt, dass ist nur ein Hinweis darauf, dass dort Leben sein KÖNNTE.

Wie verhält sich das eigentlich mit dem Ozon? Man braucht eine sauerstoffhaltige Atmosphäre und EM Strahlung, um die Moleküle zu dissoziieren. Dann kann sich Ozon bilden.
Das sagt aber meines Erachtens nichts über die Beschaffenheit der Planetenoberfläche aus, oder? Denn wenn dort Wasser nicht in flüssiger Form vorliegt, kann sich dort doch kein Leben entwickeln. Oder reicht es aus, dass H2O in der Gasphase vorliegt? Funktioniert die Ozonbildung vielleicht nur in einem Temperaturbereich, wo das Wasser dann automatisch flüssig ist?

Yado

PS: Yiepiieeh! Hab ein kleines Jibiläum zu feiern. Das ist mein 25. Beitrag. (Kleinvieh macht auch Mist...)
 
seidz ihr 2 astro-physiker? oder nur grosse fans von abenteuer forschung? :D nein ohne scheiss, das is ein sehr interessantes thema nur bin ich z.Z. sehr schlecht darüber informiert

*mit dem Gedanken spielt , doch mal Astro-Physik zu studieren
 
Original geschrieben von Heulläufer
seidz ihr 2 astro-physiker? oder nur grosse fans von abenteuer forschung? :D nein ohne scheiss, das is ein sehr interessantes thema nur bin ich z.Z. sehr schlecht darüber informiert

Nicht ganz. Ich studiere zwar Physik, habe aber ehrlich gesagt von Astronomie keine Ahnung. Mein Wissen über andere Planeten beziehe ich aus einigen populärwissenschaftlichen Publikationen und ich weiss halt ein bisschen über allgemeine Aspekte der Spektroskopie.

Um das Thema noch ein bisschen voran zu treiben: Soweit ich weiss, gabs in der Uratmosphäre der Erde hauptsächlich Ammoniak und Methan, was unter bestimmten Bedingungen mit Wasser reagierte, wobei sich die ersten organischen Moleküle gebildet haben. Ist also denkbar, dass es Leben gibt, ohne dass molekularer Sauerstoff in der Atmosphäre vorliegt.

Yado
 
Original geschrieben von Heulläufer
seidz ihr 2 astro-physiker? oder nur grosse fans von abenteuer forschung? :D nein ohne scheiss, das is ein sehr interessantes thema nur bin ich z.Z. sehr schlecht darüber informiert

*mit dem Gedanken spielt , doch mal Astro-Physik zu studieren
Die zwei geben wirklich alles...also ich komm noch gerade knapp mit...naja, nicht wirklich. Aber sehr interessantes Thema.

Ich hab da noch eine Frage an unsere Experten: Wie gross ist dann jetzt die Wahrscheinlichkeit, dass es intelligentes Leben ausserhalb der Erde gibt? Die Meinungen gehen da ja ziemlich auseinander.
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Ich hab da noch eine Frage an unsere Experten: Wie gross ist dann jetzt die Wahrscheinlichkeit, dass es intelligentes Leben ausserhalb der Erde gibt? Die Meinungen gehen da ja ziemlich auseinander.


Eigentlich weigere ich mich ja, mich als Experte auf diesem Gebiet bezeichnen zu lassen. Ich versuchs aber trotzdem mit einer Antwort:
Wenn man die hohe Anzahl von Sternen im Universum berücksichtigt ist es mit Sicherheit wahrscheinlich, dass einige von ihnen auch Planeten haben. Wiederum ist es wahrscheinlich, dass auf einigen von ihnen Bedingungen vorherrschen, so dass Leben entstehen kann.
Nun ist noch zu klären: Was ist intelligentes Leben? Setzt Intelligenz automatisch Sprache / Schrift voraus? Ist Intelligenz an technischen Fortschritt gekoppelt? Oder hängt Intelligenz vom sozialen Verhalten ab?
Jedenfalls wurscht, wie man letzten Endes Intelligenz definiert. Sicher ist, dass es theoretisch möglich ist, dass es ausser uns noch anderes hochentwickeltes Leben gibt / gab oder geben wird.
Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich, dass wir jemals mit Lebewesen von anderen Planeten in Kontakt treten können. Man muss bedenken, dass - nach heutigem Wissen - Informationsaustausch nur mit max. Lichgeschwindigkeit geschehen kann. Wenn jetzt 2 Zivilisationen - die jeweils vielleicht eine Blütezeit von einigen Hundert oder Tausend Jahren haben aber Mio Lichtjahre voneinander entfernt entstanden sind, können sie logischerweise nicht miteinander kommunizieren. Oder wer weiss, vielleicht haben ja Aliens schon versucht, mit der Erde Kontakt aufzunehmen und sind nur auf die Dinos gestossen.

Um das Ganze zusammenzufassen:
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ausserhalb der Erde Leben entwickeln kann, ist sicherlich größer als Null. Allerdings erscheint es mir (fast) beliebig unwahrscheinlich, dass 2 Zivilisationen miteinander in Kontakt treten können.

mtfbwy,
Yado

PS: Ich hoffe, das war jetzt nicht zu abgespaced, sonst holt mich bitte auf den Boden zurück...
 
@Yado
Mehr als die chemische Zusammensetzung eines Gestirns kann man mit der Spektroskopie nicht feststellen, das ist mir schon klar.
Und damit könnte man halt auch nur feststellen, ob die unser Erachtens nötige Elemente um Leben zu entwickeln vorhanden sind.
Aber ich frag mich immer noch, wie man diese Zussamensetzung bei Planeten herausfindet. Ich mein, die strahlen doch kein eigenes Licht ab, das man spektroskopisch untersuchen könnte.
Oder sind in dem Licht, das sie von ihrem Stern reflektieren auch Informationen über die Zusammensetzung der Atmosspäre enthalten?

Und mit dem Ozon hab ich nur angefangen, weil ich diese Idee fantastisch finde.
Dies sagt natülich auch nichts Wirkliches über die Beschaffenheit eines Himmelkörpers aus, aber um es auf den Punkt zu bringen: Man brauch im Grunde nicht mehr zu tun als in den Himmel zu gucken und nach Ozon im Weltall zu suchen.
Und da Ozon nur dort auftritt, wo leben existiert, hört sich das nach einer genial einfachen Methode an, Leben im All aufzuspüren ...

Zur Wahrscheinlichkeit intelligenten Lebens im All.
Also die Wissenschaft rechnet mit einer geringen Wahrscheinlich.
Klar, wenn man daran denkt wieviele Sterne es gibt, dann liegt der Gedanke nah, das es auch unzählige Sonnensysteme geben muß, von denen wiederum unzähliuche Planeten wie die Erde beherbergen müssten ...

Allerdings sind mehr als die Hälfte (glaube ich. Ich weiß jetzt keine genauen Zahlen, aber es ist ein großer Prozentsatz) aller Sterne im Universum Doppelsterne. Versucht mal um ein Dopellsternsystem eine stabile Umlaufbahn zu finden.

Ein anderes Probleme ist, das ebenfalls ein sehr, sehr großer Prozentsatz der Sterne nicht die richtige Größe haben.
Viele sterne sind zu groß. Sie verbrennen ihren Wasserstoff zu schnell und werden zu einem Roten Riesen (und anschliessend unter Umständen zu einem schwarzen Loch), kurz gesagt, sie existieren nicht lange genug, um möglichen Planeten Zeit zu r Entfaltung von Leben zu lassen.

zu dem haben sich viele Sterne schlechte Wohngegenden ausgesucht. Entweder liegen sie in Sternenstehungsgebieten und feiern Regelmässig ne Super Nova in ihrer "Nähe" (Gammastrahlung kommt weit, sehr weit) oder sie haben nette Nachbarn wie schwarze Löcher oder Quasare, die auch Gammastrahlung absondern wie Sau.
In zig Lichtjaren Umkreis entsteht mit Sicherheit kein leben ...

Unterm Strich bleiben recht wenig Sterne übrig, die keine Doppelsterne sind, in etwa die richtige Größe haben, über milliarden Jahre hinweg gleichmäßig strahlen und sich ein ruhiges Plätzchen ausgesucht haben, in denen Leben entstehen kann.

Und bei Weitem nicht jeder Stern hat Planeten, und fast alle Planeten die man bisher gefunden hat (ich glaube es sind so um die 100) sind auch niht für Leben geeignet.
Entweder sind sie zu gross oder zu massereich, meistens sind die Planten zu nah am Stern (in etwa der Bahn des Merkur entsprechend) und von daher isset da ein bissl warm, sie rotieren zu schnell oder zu langsam oder die haben gaaaanz elliptische Umlaufbahnen und so weiter und so fort.
Inb der Regel sind das so komische Sonnensysteme mit maximal zwei Riesenplaneten die ihren Stern sehr eng umkreisen und von daher durch die Anzihungskraft ihres Stern so gut wie keine Rotation haben. Die eine Seite hat dann ewigen Tag, die andere Nacht .... auch nicht geeignet ....

Dieses Sonnensystem von dem wir ein paar Beiträge zuvor gesprochen haben ist meines Wissens der erste Hoffnungsträger der Wissenschaft.

Wie auch immer, anahnd dessen was man zu Zeit "weiß" behaupte ich mal, das es nicht eine solche Artenvielfalt in unserer Galaxie gibt wie bei Star Trek oder Star Wars.

Aber ich bin mir sicher das es anderswo Leben gibt. Wenn man sich mal überlegt, unter welchen Umständen Leben entseht hab ich keinen Zweifel daran.
So hat man in der leere des Weltraums in Gaswolken Amminosäuren, also quasi die molekulare Vorstufe des Lebens gefunden. Einfach so im All in Gaswolken entstanden.

Wie auch immer, grüner Schleim ist bestimmt kein Problem, Bakterien auch nicht und ich bin auch von ausgeprägter Flora und Fauna da oben überzeugt als auch von intelligentem leben, wobei ich soziales Verhalten und die Netwicklung von Schrift und Sprache als intelligent bezeichne (also jetzt nicht irgendwie die Intelligenz eines ausserirdischen Hundes) ...

Aber nie und nimmer hat es bisher Kontakte zwischen den Lebewesen gegeben.
Man muß bedenken, daß das Universum etwa 15 Milliarden Jahre alt ist und es hat allein und 10 milliarden Jahre brauchte, bis die Sterne die Metalle (alles jenseits von Wasserstoff und Helium) bzw. die schweren Elemente erbrüteten, aus denen Leben entsetehen kann. und da unser Sonnensystem 5 Milliarden jahre alt ist, behaupte ich jetzt das wir sowas wie die "Erstgeborenen" sind.
Das es ausserirdische Intelligenzen gibt, die uns technologisch Jarhtausende überelgen sind und uns besuchen bzw. Kontakt aufnehmen halte ich für nahezu ausgeschlossen.
In einem Intergalaktischen "Jugend Forscht" Wettbewerb würden wir mit Sicherheit ganz weit vorne liegen ;) ...

Was das intergalaktische Reisen angeht, so ist es nach unserem Stand der Physik unmöglich schneller als das Licht zu sein. Aber die Menscheit hat noch Jahrtausende vor sich, um zu forschen und zu entwickeln und sie wird mit Sicherheit Mittel und Wege finden, wobei wir uns natürich nicht vrostellen können, wie dies aussehen werden ...

Last but not Least, ich bin kein Experte oder Student, ich interessiere mich nur sehr dafür, hab aber eigentlich nicht mehr getan, als mir jede Episode von "Alpha Centauri" anzugucken.
Unter diesem LINK könnt ihr auch (ISDN vorrausgesetzt) die ganzen Episoden angucken ;) ...

@Yado
Korrigier mich wenn ich mich in dem einen oder anderen Punkt geirrt haben sollte. Ich hab mommy nicht die Zeit mich intensiv mit dem Thema zu befassen und vergess oder verwechsel da bestimmt gerne das eine oder andere ...
 
Puuuh, daür das ich totmüde bin und eigentlich im Bett sein wollte ist das doch ein recht langer Beitrag geworden ....

@Mods
Vielleicht addiert ihr mir für den Beitrag nochmal 100 Beiträge für meinen Account ;) :D
 
Original geschrieben von Rödelkröte
@Yado
Oder sind in dem Licht, das sie von ihrem Stern reflektieren auch Informationen über die Zusammensetzung der Atmosspäre enthalten?

Mit der Länge des obigen Beitrag werde ich wohl nicht mithalten können. Werde mir aber trotzdem Mühe geben...

@Rödelkröte:
Das Licht, dass die Planeten von ihren Sternen reflektieren, reicht aus um Infos über die Zusammensetzung ihrer Atmosphäre zu erhalten. Oder wie würdest Du es interpretieren, wenn Du im Spektrum von Sternen charakteristische Linien von etwa Ammoniak oder Methan finden könntest. Soweit ich weiss, können derartige Moleküle in oder um einen Stern nicht existieren. Die Linien müssen also von den Planeten kommen.



Zur Wahrscheinlichkeit von intelligentem Leben:
Wie das genau aussieht, kann ich nicht sagen, schliesslich studiere ich nicht Astro. Ich versuche einfach mal an Hand der Fakten im obrigen Beitrag eine Abschätzung.
Es gibt ca. 1e30 (eine 1 mit 30 Nullen) Sterne im Universum. Davon können dann also etwa die Hälfte Planten mit stabiler Umlaufbahn haben (1e15).
Ein Millionstel davon haben vielleicht Planeten in der richtigen Größe (1e9). Und wieder ein Millionstel davon haben vielleicht auch den richtigen Abstand zur Sonne, so dass Wasser in flüssiger Form existieren kann (soweit wir wissen, ist das eine notwendige Voraussetzung für Leben). Dann wären wir bei 1.000 mögliche Planeten, die so beschaffen sind, dass theoretisch Leben auf ihnen entstehen könnte. Wie bereits gesagt, die Abschätzung ist alles andere als wissenschaftlich fundiert, soll aber verdeutlichen, dass es wegen der großen Anzahl an Sternen im Universum prinzipiell nicht unmöglich ist, dass es irgendwo anders auch Leben geben könnte.

Die Möglichkeit, dass zwei intelligente Lebensformen von verschiedenen Planeten mal aufeinandertreffen, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Ich gehe einfach mal von den Zahlen der obigen Abschätzung und des letzten Beitrages aus. Es sind also 1000 Planeten, die irgendwo in einer Kugel mit einem Durchmesser von 15 Mrd Lichtjahren (in Wirklichkeit ist - glaube ich - das Universum noch größer), auf denen größenordnungsmäßig in den letzten 10 Mrd Jahren Leben entstanden sein könnte. Damit ist es praktisch ausgeschlossen, dass zwei Zivilisationen jemals voneinander erfahren. (Wenn man mal davon ausgeht, dass Zivilisationen maximal einige 100.000 Jahre überleben [die Zahl ist schon sehr hoch gegriffen] und dass es so etwas wie einen Warp- oder Hyperraum-Antrieb nicht geben kann.)
Außerdem sollte man auch bedenken, dass wir es bis heute nicht geschafft haben, mit anderen intelligenten Lebensformen (Delphine und Affen) zu kommunizieren.

Allerdings muss ich auch einwenden, dass es gewisse Theorien gibt, nach denen die Entstehung der Pyramiden (zeitgleich in Ägypten und Mittelamerika) auf den angeblichen Besuch von Ausserirdischen zurückgeführt wird. Halte ich zwar für relativ unwahrscheinlich, aber nach heutigem Wissensstand kann man die Theorien nicht zweifelsfrei widerlegen.

@Rödelkröte:
Das Problem mit den außerirdischen Bakterien sollte man nicht zu sehr runterspielen. Ich denke nur daran, was passiert ist, als man Hasen nach Australien eingeführt hatte oder wieviele Indianerpopulationen an einer ?harmlosen? Grippe ausgerottet worden sind. Uns kommt da zugute, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass jemals extraterrestrische Bakterien in unser Ökosystem eindringen und sich ungestört vermehren können.

Ich hoffe, dass ich mit diesem Posting für mehr Antworten als Fragen gesorgt habe.

mtfbwy,
Yado
 
Ich denke doch, das es schon mehr als 1000 Planeten gibt, die Leben ermöglichen. Diese Planeten müssten ja nicht mal genauso ausehen wie die Erde ....

Was mögliche ausserirdische Zivilisation angeht, so glaube ich nicht das sie bedeutend weiter entwickelt sind, weil sie auch nicht bedeutend länger als wir existieren.

Aber ich vergleiche uns ein bisl wie mit einem Hundebaby, das gerade zum ersten Mal die Augen aufgemacht und sein Hundekörbchen erschnüffelt hat.
Auf uns übertragen heisst das, das wir von Tuten und Blasen keine Ahnung und wer weiß was wir noch entdecken werden.
Aber das ist natürlich nur ein romantischer, hoffnungsvoller Gedanke irgnedwann doch mal zu den Sternen zu reisen.
Die Frage ist nur wie (und sagt jetzt nicht Wurmlöcher) ...

Und was die Pyramiden angeht, da wollte ich eigentlich die Alpha Centauri Episode "Was ist Radosophie" raussuchen, aber ich hab den Link nicht gefunden. Vielleicht findet einer von euch den Link. Die Episode muss man gesehen haben, die ist klasse ;)
Also den Ägyptern ist ja wohl durchaus zuzutrauen, das sie sich über die Jahrhunderte hinweg ein Bild unseres Sonnensystems machen können und demtesprechend ihre Pyramiden ausrichten.
Was Leute wie Däniken da anhand der Pyramiden beweisen wollen ist absoluter Humbug.
In der angesprochen Alpha Centauri Episode erzählt der gute Professor von einem Holländer, der an einem Holländischen Damenfahrrad die Lichtsgeschwindigkeit oder den Abstand Erde - Sonne (dieser Abstand ist für Astronomen übrigens als Astronomische Einheit AE das, was für uns ein Kilometter Km ist) und so weiter errechnet hat.
Man kann an den Pyramiden jeden Scheiss errechnen und jedes Ergebnis erhalten, das man haben möchte.
Aber mit einer Gabel kann man das genauso :rolleyes:

Na ja, aber Stargate guck ich trotzdem gerne ;) ....

@Yado
Dank für die Aufklärung was Spektroskopie angeht. Das hab ich nicht gewusst ...

Und ich wollte nur sagen das die Entstehung von grünem Schleim oder Bakterien bzw. Amöben kein Problem ist, nicht das ein ausserirdisches Bakterium kein Problem ist ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir konnten bis jetzt nur zu unserem Trabanten fliegen, noch nicht einmal auf einen anderen Planeten, wie schon erwähnt, schaffen wir es noch nicht einmal mit Delphinen zu kommunizieren, der Meeresgrund ist noch nicht vollkommen erforscht, aber wir maßen uns an, die Geheimnisse des Universums zu kennen.
Unsere Universitäten und Professoren in allen Ehren, aber ich finde das alle unsere Erkenntnisse und Beweise bestenfalls Theorien sind, auf die man sich geeinigt hat.
Stichwort "Außerirdisches Leben": Wenn man davon ausgeht, dass intelligentes Leben auf Kohlenstoffverbindungen basieren muss (so wie jedes Leben auf der Erde), dann ist die Wahrscheinlichkeit wirklich sehr gering, dass sich eine fremde Kultur entwickelt hat.
Anderseits ist diese Annahme doch von unserer eigenen Unwissenheit geprägt und unserer Arroganz, dass das Universum nach unseren Vorstellungen zu funktionieren hat. Das Leben findet einen Weg, um JP zu zitieren, und wir können uns in unseren wildesten Träumen nicht ausmalen, was in den unendlichen Weiten des Weltalls alles möglich ist.
 
So sind die Menschen nun mal.
Alles entdecken und erforschen wo man hin kann, ganz egal ob ander Bereiche ausreichend erforscht sind, hauptsache weiter ...

Und unsere Raumfahrt ist in meinen Augen keine wirkliche Raumfahrt.
Mehr als kleine Hopser aus unserer Atmosspähre heraus ist das ja nicht.
Immerhin gab es aber schon einige Deep Space Missionen mittels Ionenantriebe, das lässt hoffen ...

In einigen hundert jahren wird es vielleicht so normal sein wie Autofahren, einen eigenen kleinen Gleiter zu haben, mit dem man im erdnahen Weltraum rumwuseln kann ...

Ich bin mir auch sicher das die Menschheit nicht auf der Erde zugrunde gehen wird, wenn die Sonne in 4 Milliarden Jahren anfängt die Temperatur hochzufahren ...
Und wenn sie ein riesiges Generationenschiff baut, das vielleicht mit halber Lichtgeschwindigkeit ein "paar" Jährchen durchs All dümpelt und sich irgendwo nen hübsches Plätzchen sucht ...

Wie auch immer, irgendwann werden wir weg sein, weil wir müssen ...
 
@Rödelkröte:
Die 1.000 Planten sollten ja auch keine absolute Zahl sein, sondern lediglich eine Abschätzung, die zeigen sollte, dass die Entwicklung von extraterrestrischen Leben theoretisch möglich ist auf Grund der hohen Anzahl von Sonnen / Planeten.
Mit den Zivilisationen muss ich Dir Recht geben. Da müsste sich eine Spezies schon sehr lange existieren. Da muss man bedenken, dass erste Hominiden vor ca. 100 Mio Jahren aufgetaucht sind, und dass die Gattung Homo Sapiens gerade mal ca. 30.000 Jahre alt ist. Eine derart hohe Entwicklungsstufe, wie wir sie postulieren für interstellare Reisen, müsste sich dann schon deutlich länger entwickelt haben.

Obwohl ich auch Stargate-Fan bin, glaube ich auch nicht, dass Aliens die Pyramiden gebaut haben. Allerdings kann man aus heutiger Sicht auch nicht 100%ig ausschliessen, dass es doch so war. Zu dümmlich, dass die Römer damals (glaub ich) die Bibliothek von Alexandria abgefackelt haben. Hätte man die Schriftrollen retten können, wären wir diesbezüglich bestimmt schlauer.

Und natürlich kann man über viele Wege etwas berechnen, wenn man weiss, was man rausbekommen möchte. Was jetzt allerdings kein Scherz ist: Man kann sogar mit einem Lineal die Wellenlänge von Licht messen. Das habe ich sogar schon mal in einem Praktikumsversuch gemacht. Das klappt tatsächlich.

Zu unseren Theorien: Natürlich gibt es rein gar nichts, was die Physik EXTAKT beschreibt. Alles sind nur Modelle von der Realität, die durch Experimente für mehr oder weniger richtig befunden werden. Und alle Theorien beziehen sich darauf
a. wie wir die Welt um uns wahrnehmen
b. wie wir diese Wahrnehmungen mathematisch beschreiben können
Das sagt alles nichts darüber aus, dass irgend etwas wirklich real ist. Was z.B. ist Licht?

Ob in 4 Mrd Jahren die Sonne sich aufbläht (zum Roten Riesen) braucht uns eigentlich gar nicht zu interessieren. Wenn dass mit Kriegen und Umweltverschmutzung so weiter geht wie in den letzten 100 Jahren, haben wir ohnehin keine 4 Mrd. Jahre mehr hier. Ich möchte hier aber nichts schwarzmalen. Sicher, das Krieg-Problem bekommt man nicht in Griff. Irgendwelche Idioten gibt?s immer. Aber in Sachen Umweltverschmutzung ist man riesige Schritte voran gekommen. Da müssten nur alle Nationen an einem Strang ziehen.

Yado
 
Ich wollte dir ja nicht widersprechen und kann verständlicher weise auch keine genaue Zahl für solche Planeten nennen.
Ich schätze es nur etwas opttimistischer ein ...

Also ich bleib dabei, das uns noch nie eine ausserirdische Zivilisation besucht hat ...

Lichtgeschwindigkeit zu erreiche ist de facto unmöglich. Ich bin zwar guter Dinge, das man irgendwann mal in einer fernen, fernen Zukunft doch einen Weg um die Lichtmauer herum finden wird, aber dies setzt eine dermaßen lange Forschun voraus, die noch keine Zivilisation geleistet haben kann, weil sie schlicht noch garnicht lange genug existiert haben kann ...

Und bei denen gelten die selben Naturgesetze wie hier, die werden vor die selben physikalischen Hindernisse gestellt wie wir.
Bei denen wird ein baum einfach nur ein baum sein, nen Holzstamm mit Blättern dran ...

Aber hat noch jemand was Interessantes worüber man diskutieren kann?
Das Thema dürfte ja jetzt durch sein und ich will das der Thread weiter geht ....
 
Zurück
Oben