Erdogan warnt Türken vor zu viel Anpassung

Deutschland ist ein Einwanderungsland?





Nur die Blutslinie kann es imho auch nicht sein. Gibt ja auch Russen, Polen, Griechen, dessen Familien schon so lange hier leben, dass sie kulturell kaum/gar nicht von einem Deutschen unterscheidbar sind. Also auch keine Kenntnisse der eigenen Sprache. Und trotzdem findet man häufig immer noch "relativ reines ausländisches Bllut" bei diesen Personen, da der Stammbaum keine anderen Deutschen sondern immer andere Menschen aus dem gleichen Land aufweist.
Klingt furchtbar. Ich hoffe es ist verständlich.
 
Mein Gott, man fühlt sich als das als wo man aufgewachsen ist, aufgezogen wurde mit welchem Umfeld man groß geworden ist, die Sitten und Gebräuche die man von klein auf kennt. Und ja ich denke schon das es im klassischen Sinne "die Deutschen" gibt, so wie es Engländer, die Franzosen oder Russen gibt.

Das mit Blutlinie ist doch alles Schwachsinn, meine Urahnen kann ich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen, ab dann wirds ein bisschen waage. Jedenfalls kommen meine Vorfahren ursprünglich aus Frankreich, aber juckt mich das?
Nein, in keiner Form denn ich bin deutscher, ich bin hier geboren, aufgewachsen, habe Essen, Gebräuche, Dialekt und Traditionen meiner Väter, Großväter und Urgroßväter übernommen und fühle mich hier heimisch und dem Land zugehörig.
Ich vereinige wahrscheinlich sogar typisch deutsche Eigenschaften in mir von denen ich net mal was weiß :-)

Jedenfalls auch wenn ich in den Spiegel sehe, dann sehe ich einen deutschen.
Ist es Euch noch nie passiert das wenn Ihr auf der Straße lauft und Euch begegnen Menschen man sich manchmal denkt: "Oh der is aber nicht von hier."
Man erkennt doch Südländer & Afrikaner meist sofort. Schwerer ist das natürlich mit Briten, Russen, Franzosen etc. weil wir uns allgemein nicht viel nehmen und doch gibt es kleine aber feine Unterschiede an denen man einfach manchmal erkennt das dieser Mensch kein deutscher ist. Das hat mit Rasse und bla bla bla überhauptnix zu tun man erkennt es halt einfach und ich lag schon oft recht damit.

Natürlich weiß ich nicht ob dieser Mensch nur sagen wir russische, südländische oder sonstige Züge hat, sich jedoch wie ich als deutscher fühlt. Aber in erster Linie, und das klingt jetzt ziemlich intolerant, wird man immer davon ausgehen das sein Gegenüber wenn einem gewisse Dinge auffallen, kein deutscher ist.

Ich hab selber nen Kumpel mit ner komischen Story. In Deutschland geboren, jedoch mit türkischen Eltern die im türkisch besiedelten Teil von Griechenland zuhause waren, er hat keinen deutschen Pass. Benimmt, spricht und gibt sich deutsch, sieht sich selber aber nicht als solcher.
 
Nur die Blutslinie kann es imho auch nicht sein. Gibt ja auch Russen, Polen, Griechen, dessen Familien schon so lange hier leben, dass sie kulturell kaum/gar nicht von einem Deutschen unterscheidbar sind. Also auch keine Kenntnisse der eigenen Sprache. Und trotzdem findet man häufig immer noch "relativ reines ausländisches Bllut" bei diesen Personen, da der Stammbaum keine anderen Deutschen sondern immer andere Menschen aus dem gleichen Land aufweist.
Klingt furchtbar. Ich hoffe es ist verständlich.

Das wäre dann aber ein großer Zufall, wenn kein deutsches Blut mit in deren Genpool drinne wäre, und die sooo lange in Deutland leben. Oder missverstehe ich dich ein wenig?
 
Und ja ich denke schon das es im klassischen Sinne "die Deutschen" gibt
Naja, mehr oder weniger. Deutschland war ja schon oft mehr Flickenteppich aus vielem als einheitliches Gebiet. Und mit einem Badenser will man als Schwabe nicht auf eine Stufe gestellt werden *nur Spaß*

Unsere hochgelobten demokratischen Werte sind ja auch soo durch und durch urdeutsch.
Wichtig ist es meiner Meinung nach sich auf gemeinsame Werte festzulegen, die als Fundament von allem dienen und von allen akzeptiert werden müssen, darauf können dann von mir aus die unterschiedlichsten Kulturen schön wachsen und gedeihen.
Und natürlich gehört auch dazu sich durch eine gemeinsame Sprache verständigen zu können, aber das ist in einer Welt, in der schon 1 Fremdsprache bald nicht mehr genügt, sowieso eine Selbstverständlichkeit.
 
Mag sein. Aber "Deutsche im klassischem Sinn" gibt es nun mal auch nicht. Es gibt Personen mit "deutscher Nationalität" und solche darunter, die glauben, irgendwelche "deutsche" Tradtionen und Werte vorzuleben.
 
Gut, schaffen wir also sämtliche Nationalitäten ab, da ja eh niemand behaupten kann, einer anzugehören...

Nationalität, also die Angehörigkeit zu einem Staat bietet vor allem Sicherheit und Ordnung. Gesetzessicherheit, Sicherheit durch Militär und Polizei in Eigentum und körperlichem Wohlergehen geschützt zu sein, öffentliche Güter wie Infrastruktur von dem Land, dem man angehört und Steuern zahlt, geliefert zu bekommen, selbst an politischen Entscheidungen durch Wahlen teilnehmen zu können ...
Sehr viel mehr ist eigentlich faktisch an einer Nationalität nicht mehr dran, alles andere ist "nur" eine gefühlte Zusammengehörigkeit, wobei objektiv betrachtet der ausländische Wissenschaftler dem deutschen Wissenschaftler wahrscheinlich gedanklich näher ist als der deutsche Sekretär, Postbote oder Manager.
 
Das wäre dann aber ein großer Zufall, wenn kein deutsches Blut mit in deren Genpool drinne wäre, und die sooo lange in Deutland leben. Oder missverstehe ich dich ein wenig?

Kein Zufall.. Beispiel: Die Familien leben halt lange in Deutschland und haben auch die Kultur etc angenommen, aber geheiratet wurde immer mit anderen polnisch stämmigen Bürgern.
Wie z.B. in Amerika Ehen zwischen Menschen mit verschiedener Hautfarbe recht selten sind.. aber Schwarze und Weiße sind ja alles Amerikaner wie sie im Buche stehen.
 
Die "Nation" ist doch eher ein französischer Begriff und bezeichnet die Kultur und Wertegemeinschaft (zB Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). Das Wort ist erst in Folge der Revolution so richtig in Mode gekommen.

In Deutschland spricht man dagegen eher vom "Volk" als einer Blut und Abstammungsgemeinschaft.

Zwei völlig unterschiedliche Philosophien davon, was die gemeinsame Identität in einem Land denn nun in erster Linie ausmacht. Gemeinsame Kultur oder gemeinsame Abstammung.
 
Ab wieviel Prozent deutschem Blut ist man denn Deutscher in Deinen Augen? Es soll ja Leute geben, denen man die nicht unerhebliche Menge an urdeutschem Blut auf den ersten Blick nicht sofort ansieht.:D

Was soll den jetzt der blöde Spruch vom urdeutschen Blut.
Warum ist es denn so schwer zu verstehen oder zu akzeptieren, daß man sehr wohl eine solche Sicht haben kann, ohne daß am sich deswegen besser oder erhobener fühlt als andere..

Du weißt doch genau, was ich mit dem Begriff Blutlinie gemeint habe.
Damit ist die Abstammung von deutschen Vorfahren gemeint.

Und wenn man Deutschland bis zum Beginn des I.Reiches zugrunde legt, dann kann man diesen Begriff sehr wohl definieren.
 
Was soll den jetzt der blöde Spruch vom urdeutschen Blut.
Warum ist es denn so schwer zu verstehen oder zu akzeptieren, daß man sehr wohl eine solche Sicht haben kann, ohne daß am sich deswegen besser oder erhobener fühlt als andere..

Du weißt doch genau, was ich mit dem Begriff Blutlinie gemeint habe.
Damit ist die Abstammung von deutschen Vorfahren gemeint.

Und wenn man Deutschland bis zum Beginn des I.Reiches zugrunde legt, dann kann man diesen Begriff sehr wohl definieren.

Bis zum 1. Reich? Dann können sich ja viele Italiener glücklich schätzen, dass sie deutsch sind.;)

Diese Blutlinie ist eine sehr dünne Sache, im wahrsten Sinne des Wortes. Deutsche Vorfahren habe ich reichlich, nämlich genau die Hälfte aller meiner Vorfahren. Dennoch sieht der Großteil der Australier oder Kanadier erheblich "deutscher", weil weisser aus als ich. Selbst der eine oder andere Spätaussiedler, dessen letzter rein Deutscher Vorfahre vllt. vor mehreren Jahrhunderten existierte sieht dennoch ehrheblich deutscher aus als ich, trotz 100% deutscher Mutter

Daher habe ich gefragt, wieviel Prozent deutsches Blut denn den Deutschen eigentlich ausmacht. Ich selber komme ja immerhin auf stolze 50 %. Wer bietet mehr?:D
 
Bis zum 1. Reich? Dann können sich ja viele Italiener glücklich schätzen, dass sie deutsch sind.;)

Diese Blutlinie ist eine sehr dünne Sache, im wahrsten Sinne des Wortes. Deutsche Vorfahren habe ich reichlich, nämlich genau die Hälfte aller meiner Vorfahren. Dennoch sieht der Großteil der Australier oder Kanadier erheblich "deutscher", weil weisser aus als ich. Selbst der eine oder andere Spätaussiedler, dessen letzter rein Deutscher Vorfahre vllt. vor mehreren Jahrhunderten existierte sieht dennoch ehrheblich deutscher aus als ich, trotz 100% deutscher Mutter

Daher habe ich gefragt, wieviel Prozent deutsches Blut denn den Deutschen eigentlich ausmacht. Ich selber komme ja immerhin auf stolze 50 %. Wer bietet mehr?:D


Als erstes herrschte das I-Reich auch über Fremdvölker:D;):D

Nee, blöd von mir ausgedrückt von mir.

Was jetzt z.B. Dich betrifft, Dich würde ich sehr wohl als Deutschen ansehen, Deine Hautfarbe ist mir da dermaßen egal,als wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Deine Mutter ist eine Deutsche, also bist Du auch deutscher Abstammung.

Ein Türke/Marokkaner/Grieche/Russe/wasweisich, der keine deutsche Abstammung hat, aber einen deutschen Passder ist m.E. eben nur ein deutscher Staatsbürger.
Er hat die selben Rechte und Pflichten wie ich.
Aber ich unterscheide ganz klar in den Bezeichnungen deutscher Staatsbürger und Deutscher.Ich bilde mir deswegen nicht ein, das ich oder andere Deutsche etwas besseres sind.
 
Kein Zufall.. Beispiel: Die Familien leben halt lange in Deutschland und haben auch die Kultur etc angenommen, aber geheiratet wurde immer mit anderen polnisch stämmigen Bürgern.
Wie z.B. in Amerika Ehen zwischen Menschen mit verschiedener Hautfarbe recht selten sind.. aber Schwarze und Weiße sind ja alles Amerikaner wie sie im Buche stehen.
Ja aber das wirkt auf mich nicht so glaubwürdig. Bei Schwarzen und Weißen und Gelben liegt es definitv an rassischen Merkmalen, dass man eher zu seinesgleichen tendiert, natürlich gibts auch Ausnahmen.
Bei Polen, Russen etc sind da aber nicht so offensichtliche rassische Merkmale. Die einzige Kluft mit der ich mir eine natürliche Genpool-Trennung da erklären kann, wäre wenn man sich Ghetto-ähnlich kulturell ausklammert. Wobei du aber von voll intregrierten Menschen gesprochen hast. Wie gesagt, wenn diese Familien seit zig Jahren oder Jahrhunderten in Deutschland leben, nach rassischen Merkmalen kaum unterscheidbar von Deutschen sind, sich wie Deutsche benehmen und sich als Deutsche fühlen, dann finde ich es doch sehr suspekt, wenn kein Deutsches Blut hineingeflossen ist.
 
Ich möcht nur einmal kurz zu bedenken geben das Erdogan der türkischen Rechten zu zuordenen ist.
Seine Partei des Nationalen Heils gilt in der Türkei als islamistische Rechte...

Erdogan sagt also nichts anderes wie es die Herren der Rechten auf der ganzen Welt tun.
Von daher würde ich diesem Gerede keine Bedeutung zugestehen und auch nicht pauschal alle Türken bezichtigen sie würden dieses Denken teilen...

Unsere "geliebte" NPD redet ja auch ständig davon das "Multikulti Völkermord" wäre...
Stellt man die Rede von Erdogan dagegen über stellt man fest das beide auf dem selben rechten und rassistischem Gedankenmüll stehen.

Ich finds nur schön zu sehen das sich die Rechten Weltweit nichts geben und alle die selben kranken reden halten...
 
Ich hab nichts dagegen wenn er seinen rechten/rassistischen/nationalistischen Gedanken zu seinem Volk predigt. Ich habe nur was dagegen wenn er dies zu jenen seiner "Landsleute" predigt die hier leben, teilweise auf unsere Kosten und das ganze auch noch in unserem Land. Das ganze ist für mich eine Frechheit und ich denke, das Staatsoberhäupter mehr Hirn und bessere Redenschreiber haben sollten.
 
Ich hab nichts dagegen wenn er seinen rechten/rassistischen/nationalistischen Gedanken zu seinem Volk predigt. Ich habe nur was dagegen wenn er dies zu jenen seiner "Landsleute" predigt die hier leben, teilweise auf unsere Kosten und das ganze auch noch in unserem Land. Das ganze ist für mich eine Frechheit und ich denke, das Staatsoberhäupter mehr Hirn und bessere Redenschreiber haben sollten.

Soweit ich weiß, hat er seine Rede frei Schnauze gehalten.
Er hatte gar keine schriftliche Rede dabei.
 
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