Etheria

Firestorm, Ausstiegsbereich, mit Slain, Casta und Soraya

Keldor hatte das Glück, viele Worte aus Casta's Muttersprache zu verstehen und so viel es ihm nicht schwer, die Begrüßungsformel für den Rat auswendig zu lernen. Er sprach sie dennoch leise vor sich hin und übte mit Soraya, die nun neben ihm die zweite Padawan von Rätin Padme war.

Sein Blick fiel durch eines der großen Fenster hinaus in die Wolken, die das Schiff nun umgaben. Sie hatten den Orbit also verlassen und befanden sich im Landeanflug. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie nahe die Honor of Etheria und die Wind neben ihnen flogen. Aber sie mussten wieder mit Angriffen rechnen und daher war es sinnvoll, dass alle Schiffe eine enge Konstellation flogen.

Keldor musterte Casta, die bei ihrem Meister stand und sich mit ihm weiterunterhielt. Er liebte sie...und genau darin sah er jetzt eine Schwäche. Wenn die Telephaten und die Emphaten lesen und fühlen konnten, wie es um seine Emotionen stand, würde er seine Freundin vielleicht in Gefahr bringen. Er kniff kurz die Augen zusammen und schluckte diese negativen Gedanken runter, er würde sein Bestes geben. Dieser Planet war für zu viele Menschen zu wichtig, als dass man ihn einfach der Gewalt und dem Hass überlassen könnte.

Keldor stützte sich mit der flachen Hand an einer Wand ab, als das Schiff etwas durchgeschüttelt wurde. Es regenete auf Etheria...ein Wetter passend zur allgemeinen Lage des Planeten...


Firestorm, Ausstiegsbereich, mit Slain, Casta und Soraya
 
- Firestorm - Cockpit -

Lady Keshia stand dicht neben ihrer Königin und blickte mit ihr aus den grossen Fenstern der Firestorm. Es schien ihnen, als ob das Wetter die Stimmung und den Zustand ihres Heimatplaneten wiederspiegelte. Der Regen zog sich in langen dichten Fäden durch die Luft, und wirkte wie ein Vorhang, der versuchte, zu vertuschen, was gerade hinter ihm passierte.
Keshia sah, wie Padme die Firestorm auf den Palast zu steuerte. Ein heimisches Gefühl stieg in ihr auf, aber der Anblick hatte auch etwas befremdendes und sie spürte ganz deutlich, daß es Gefahr gab. Keshia hatte wieder dieses Gefühl, das sie hatte, als sie den Palast verlassen hatten, um nach Coruscant zu fliegen. Angst und Panik stieg in ihr auf. Sie versuchte es zu unterdrücken, aber sie konnte sich nicht dagegen wehren, aber sie wusste auch nicht, woher diese Angst und Bedrohung kam, die sie empfand.
Vor ihnen erstreckte sich der Palast. Auch bei diesem Regen wirkte er strahlend in seinem weiss. Die gigantischen Türme schienen die dichten Wolken beinahe zu brühren, die über ihnen hingen. Von dichten Felsen umgeben wirkte er fast unantastbar. Aber daß er das nicht war, war Keshia mehr als bewusst.
Padme steuerte die Firestorm in Richtung des Berghangars, von dem sie gestartet waren. Keshia wusste, daß sie nun wieder in erheblicher Gefahr waren. Sie blickte zu ihrer Königin, und sah, daß sich auch in ihren Augen ein tiefes Unbehagen spiegelte.


- Firestorm - Cockpit -
 
- Blue Hawk - Hyperraum Richtung Coruscant -

Ami saß an den Kontrollen der Blue Hawk. Sie schaute auf den Chip, der vor ihr lag und musste schmunzeln. Rem hatte es doch wieder geschafft, sie zu beruhigen, und die Mauer zu brechen, die sie so oft um sich aufbaute. Sie war nie verletzlich, war immer stark, egal um was es ging. Vielleicht machte sie es Rem auch nicht einfach, hinter ihre so hart erkämpfte Fassade zu schauen? Sie wusste sich nicht gerne verletzbar oder schwach. Es war ihr oberstes Ziel, genau das zu verhindern. Aber dieser Ergeiz erreichte in manchen Fällen genau das Gegenteil.
Ami stütze ihr Kinn in ihre Hand, schob den Chip in den Bordcomputer und liess sich mit den Informationen, die er enthielt berieseln. Sie war es gewohnt, daß sie mindestens die Hälfte davon getrost vergessen konnte. Rem war mehr als genau, er war pedantisch. Aber Ami war es gewohnt, mit einer minimalen Ausbeute an Informationen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Der Chip zeigte Bilder von Coruscant, Animationen des Casinos, das im Orbit entstehen sollte und Analysen über Buget und geplante Ausgaben. Ami merkte sich die Namen der Personen, die sie kontaktieren sollte, und beurteilte alles andere als eher unwichtig.
Sie setzte sich wieder aufrecht, denn sie würde bald den Hyperraum verlassen und Coruscant erreichen. Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken, durch die Strassen der Stadt zu müssen. Zu gross war die Chance, daß sie auf Personen traf, die sie nicht sehen wollte und schon vor langer Zeit aus ihrem Gedächtnis gestrichen hatte.
Die Blue Hawk sprang aus dem Hyperraum. Coruscant lag vor ihr. Im Grunde war dieser Planet sehr beeindruckend und majestätisch, wenn er nicht so viele negative Erinnerungen bergen würde.
Ami steuerte die Blue Hawk zu einem etwas aussen gelegenem Landeplatz. Bevor sie das Cockpit verliess atmete sie noch einmal tief ein. Sie versuchte, die Gefühle zu verdrängen, die in ihr aufstiegen.
Sie stieg aus dem Schiff, sicherte es und ging in Richtung der Gassen, die vor ihr lagen.

Die grauen und tiefen Gassen, in die das Licht nicht oft seinen Weg zu finden schien, wirkten wohl für jeden Fremden bedrohlich. Für Ami waren sie ihre Kindheit. Sicher, ohne wirklich aufschauen zu müssen, fand sie ihren Weg durch die Strassen. Sie kannte sie, wie sich selbst, und wenn sie hier war, war es, als ob sie nie wirklich weg gewesen war.
Sie kam an einer kleinen Bar vorbei. Es war wohl eher eine Spelunke. Ami hielt kurz inne und schaute in die offene Tür. Ein derber Geruch stieg aus ihr. Es roch nach Dreck, altem Essen, Schweiss und Blut, aber sie musste lächeln. Hier hatte sie damals Rem getroffen. Er hatte sie beim Kampf mit einem Barinsassen beobachtet und kurz darauf angesprochen. Ab diesem Zeitpunkt war sie Mitglied der ORTF und hatte Coruscant verlassen.

Als Ami noch vor der Bar stand und ihren Gedanken folgte, merkte sie wie sie leicht an der Schulter angestubst wurde. Sie blickte auf und sah, wie eine kleine Gruppe Jedi an ihr vorbei lief. Sie hörte junge Stimmen, die kicherten. Von hinten erkannte Ami ganz deutlich die graue Kutte, und die blonden Haare, die sich über die Kapuze legten. "Casta", sagte sie leise und begann zu laufen. Sie fasste der jungen Padawan von hinten an die Schulter und lachte. Aber als sich die junge Frau umdrehte sah sie nicht Castas Gesicht, sondern das einer Fremden. Amis Lachen verschwand und mit leiser Stimme entschuldigte sie sich kurz bei der verdutzten Jedi.
Erst jetzt bemerkte Ami, daß sie Casta vermisste. Sie war die erste Person, die sie wirklich mochte und von der sie gemocht wurde, ohne Hintergedanken und Einwände.
Das grelle Licht, das nun auf Amis gesicht fiel blendete sie und sie kniff leicht die Augen zusammen, als sie aufblickte. Sie sah direkt auf den Tempel, der über ihr trohnte.
Ami atmete tief durch und lief los. Ihr war es in diesem Moment egal, was Rem davon halten würde, wenn sie den Zeitrahmen nicht einhielt. Sie wollte mit Casta sprechen. Irgendetwas trieb sie dazu, auch wenn sie selbst nicht wusste was es war.
Als sie den Tempel erreichte, zögerte sie kurz. Niemals hätte sie sonst die Tore durchtreten. Aber dieses ungute Gefühl veranlasste sie dazu, das Zögern aufzugeben und den Tempel zu betreten. Als sie durch die Tore schritt stand sie in einer gewaltigen Eingangshalle. Viele Jedi liefen in alle Richtungen, schienen sie gar nicht zu bemerken.
Ami ging einen Schritt auf zwei junge Jedi zu, die sich zu unterhalten schienen.

"Ich suche die Padawan Casta Teelana. Können sie mir vielleicht weiterhelfen?"

Eine der Jedi zog leicht die Augenbraue hoch und musterte Ami. Aber sie nickte ung ging zu einem der Terminals. Sie gab kurz etwas ein, lass auf der Anzeige und schaute dann zu Ami

"So wie es aussieht muss ich sie enttäuschen. Casta befindet sich auf einer Mission mit ihrem Meister."

Ami schluckte. Damit hatte sie nicht gerechnet.

"Können sie mir sagen, wo sie ist? Es ist wichtig für mich..."

Amis Blick wurde sehr betrübt, denn sie rechnete mit einer anderen Antwort, als sie bekam. Die Jedi seufzte kurz und sagte dann zu ihr

"Die etherianische Königin hat hier persönlich um Hilfe gebeten, und da Casta von diesem Planeten stammt, haben sie sie begleietet."

Ami lächelte die Jedi dankbar an. Etheria also. Castas Heimat. Die Königin hatte die Jedi um Hilfe gebeten. Also hatte sie ihr Gefühl doch nicht getäuscht, Casta schien in Gefahr zu sein.
Ami lief sofort aus dem Tempel und durch die Gassen zurück zu ihrem Schiff, ohne sich umzuschauen.

Sie entsicherte es, bestieg es und bevor sie losflog sandte sie eine Nachricht an Rem, daß es sich um einen Notfall handelte und sie nach Etheria aufbrechen würde.


- Blue Hawk - Hyperraum Richtung Etheria -
 
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Firestorm, Cockpit, mit Padme und Keshia

Delora hatte keine Miene verzogen, als der spontane Angriff der Telephaten erfolgt war. Ihr Herz fühlte sich schwer und versteinert in der Brust an und sie wusste, würde sie sich jetzt einen Fehler erlauben oder sich Angst eingestehen, die Telephaten hätten es sofort gespürt.

Ihre Augen glitten über die blickenden Navigationskontrollen und sie spürte Padme's Anspannung. Dieser Angriff war schnell erfolgt, schneller, als es Delora hätte vorstellen können. Sie ballte die Hand zu einer Faust. Die Telephaten hatten genau gewusst, dass sie nicht an Bord der Honor of Etheria geflogen war, sondern auf dem Schiff der Jedi die Reise verbrachte. Ihre Empfindungen verrieten ihr, dass die allgemeine Stimmung an Bord angespannt war und das gerade dies den Feinden verraten haben musste, wo sich die Königin befand.

Delora erhob sich kurz, blickte zu Lady Keshia, die die ganze Zeit hinter ihr gestanden hatte, als wolle sie sie selbst in dieser Situation schützen. Delora lächelte kurz, um ihr Unbehagen zu überdecken...doch sie wusste, dass ihre Beraterin sehr wohl fühlte, wie sich die Last auf den Schultern der Königin anfühlte. Delora wand sich Padme zu und fixierte ihren Blick...


Sie wollen mich lebend, weil ich seit meinem Amtsantritt eine Ikone für alle Emphaten bin. Ich kann mir nur nicht erklären, wie die Telephaten so schnell von meiner heimlichen Abreise erfahren haben. Ich habe den Senat von meinem Vater übernommen, bevor er starb. Er vertraute jedem dieser Männer und Frauen und so tat ich es bisher auch...vielleich sollte ich dies überdenken.

Sie schloss die Augen und ließ sich wieder in den Sessel zurücksinken. Delora hielt sich kurz die Stirn, während die Firestorm nun direkt auf den Palast zuhielt. Der Regen peitschte gegen die Cockpitfenster und der laute Wind war selbst im Schiff zu hören.

Normalerweise ist es um diese Jahreszeit schöner auf Etheria, aber es passt zu dem, was ich gerade von meinem Volk spüre.

Deloras Augen schimmerten und dies verriet, dass sie sich in die Emotionen der Etherianer einfühlte. Das Schiff flog auf den Nebelberg zu, auf dem der königliche Palast errichtet worden war. Zehn hell-schimmernde, runde Türme, mit hohen Fenstern, die kreisförmig angeordnet majestätisch in die Höhe ragten. Die Könign gab der Jedi Rätin ein Datenpad, welches neue Kooridinaten aufzeigte. Die Firestorm flog nun nicht mehr auf den Palast zu, sondern flog in einem schrägen Winkel durch die Wolkendecke direkt auf den Felsen zu. Ein Hangar war unter der Wolkenschicht zu erkennen, auf dem die Firetorm, gefolgt von der Wind und der Honor of Etheria aufsetzte.

Delora atmete aus...sie war wieder daheim. Sie blickte direkt zu Keshia und spürte deren Angst und unbehagen, welches sie auch bei ihrem Abflug schon gespürt hatte. Die Feinde waren der Stadt am Hang der Nebelberge näher gekommen, Delora konnte dies deutlich spüren, schwieg aber, um ihre Beraterin nicht noch mehr zu verängstigen.

Die Königin wand sich erneut an Padme und sprach leise...


Willkommen auf Etheria...dies ist die Grotte der Wasserfälle im heiligen Nebelberg.

Sie deutete mit der Hand auf einen großen Wasserfall, dessen Wasser sich durch den Fels schlug und sich in einem Becken am Ende der Landebahn sammelte.

Von hier aus werden wir den Palast betreten, diese Grotte ist nur mir, Delora und einigen anderen Auserwählten bekannt.

Hinter den Schiffen schloss sich der Hangar und eine große Felswand schob sich vor die Startbahn. Niemand würde hinter diesen Gesteinen eine so perfekte Anlage vermuten.

Ich habe noch ein persönliches Anliegen...sprach sie lächelnd. Vergessen wir für diese Mission die Förmlichkeiten. Nennt mich Delora...

Die Königin reichte der Jedi freundschaftlich die Hand.

Etheria, geheime Grotte im Nebelberg, Firestorm, Cockpit, mit Padme und Keshia
 
Etheria- "Wind"- Cockpit

Silent steuerte die "Wind" auf die ihm zugewiesenen Koordinaten. Die Firestorm hatte einen anderen Weg genommen. Silent behagte es so gar nicht, aber er hatte keine andere Wahl. Schließlich kam ein Stützpunkt in Sicht. Und kurz darauf ein Landefeld. Silent steuerte darauf zu und kurz darauf senkte sich die "Wind" aufs Landefeld. Silent fuhr die Maschinen in den Stand- By- Modus hinunter. Sicher war sicher. Dann verließ er die Wind, aber nicht ohne die Schilde auf Maximum zu lassen und die Schutzeinrichtungen zu aktivieren. Suchend schaute er sich um.

Etheria- Stützpunkt- Vor der "Wind"
 
Etheria- Geheime Grotte im Nebelberg- Firestorm- Cockpit -Delora, Keshia und Padme

Padme ließ die Firestorm behutsam auf den Boden sinken. Sie sah auf die Statusanzeigen. Die Firestorm hatte paar Treffer abbekommen.

"Marl, mach dich bitte an die Reperatur. Und verschließe die Firestorm. Ich will keine ungebetenen Besucher. Laß die Schilde auf Maximum und aktiviere die Sicherheitseinrichtung für ungebetene Besucher."

Padme ratterte die Anweisungen beinahe herunter. Irgendwie frustierte sie das Wetter und der Beginn der Mission.

"Ich haße es, wenn so etwas passiert."

Sie machte sich mit diesen Ausspruch Luft und erhob sie dann und wandte sich Delora und Keshia zu.

"Entschuldigt bitte."

Dann nahm sie die Hand von Delora und drückte sie.

"Ich freue mich, Delora, ich bin Padme."

Sie lächelte kurz, bevor sich wieder Sorge in ihrer Miene mischte.

"Also ich traue im Moment keinem der Ratsmitglieder. Und das solltet ihr auch nicht tun. Sicher ist sicher. Vertrauen könnte absolut tödlich sein."

Dann verließen sie das Cockpit. Padme überprüfte, ob sie alles hatte. Zwei Blaster, zwei LS. Sie holte schnell ihren Umhang aus ihrer Kabine. Das einzige Kleidungsstück aus dem Tempel, was sie meistens trug. Sie warf sich den Umhang um und zog die Kapuze an. Sie holte aus einem Versteck vier Blaster und ging zur Gruppe. Dann wandte sie sich an die Padawane. Casta reichte ihr ein Gerät, welches Padme sich ins Ohr steckte.

"Ich bin mir bewußt, daß die traditionelle Waffe der Jedi das LS ist, aber ich möchte euch dennoch bitten, diese Blaster mitzunehmen. Sicher ist sicher. Mir gefiel der Empfang schon nicht. Ich will nicht wissen, was uns noch erwartet."

Sie gab den Padawanen die Blaster. Ihr Blick fiel auf Soraya. Die Padawan machte einen traurigen Eindruck. Padme legte ihr die Hand auf die Schulter und sprach leise zu ihr.

"Hab keine Angst, ich bin fest davon überzeugt, daß du es schaffen wirst. Wenn du Fragen hast, dann stell sie und wenn dir etwas auffällt, zögere nicht, es zu sagen."

Anschließend wandte sich dann an Slain.

"Ihr solltet zur Vorsicht auch einen Blaster mitnehmen."

Ihr tat ihr forscher Ton von vorhin leid. Slain konnte nicht wissen, daß er etwas falsches gesagt hatte.

"Delora? Ihr werdet uns den Weg weisen, aber einer von uns beiden wird die Vorhut übernehmen. Einer die Nachhut. Delora und Keshia halten sich in der Mitte zwischen den Padawanen auf. Also auf geht es."

Slain übernahm die Vorhut, ihm folgten Casta, Delora, Keshia, Soraya und Keldor. Padme verließ als letzte die Firestorm, den Blaster in der Hand. Prüfend blickte sie sich um. Hinter ihr schloß Marl die Rampe.

Etheria- Geheime Grotte im Nebelberg -Slain, Casta, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme
 
- Etheria - Grotte im Nebelberg -

Als Padme den Jedi nach einem Blaster fragte, schob dieser nur mit einem Grinsen seine Robe zur Seite, damit sie den Blaster sehen konnte.

"Keine Sorge. Ich mache das nicht zum ersten Mal."

Aber als Slain schon wieder etwas von "heilig" hörte, seuzte er nur leicht. Bisher gefiehlen ihm diese Etherianer überhaupt nicht. Vielleit waren sie in der Technologie weit fortgeschritten, doch ihre Ethik und Ehre war wohl im Mittelalter stehengeblieben. Er war wirklich kurz davor diesen Planeten zu missionieren. Anfgangs sollte das nur ein Scherz sein, doch langsam reichte es. Das nächste was wohl kommen würde, war, dass man die Schuhe vor dem Tempel ausziehen musste.

Alle verließen die Firestorm. Slain vorraus, der Rest der Bande hinterher.
Nachdem Slain vor das Raumschiff getreten war, richtete er sich auf. Seine Haltung wurde stolzer und strenger. Der Blick fest und entschlossen. Für ihn begann ab hier die Mission.

Er schaute sich in der Halle um. Eine kleine Gruppe von Männern, wahrscheinlich der Wartungsdienst oder sonstiges machte sich sogelich zu der Honor of Etheria auf. Der Jedi schüttlete den Kopf. Von Materlialismus hielt er noch nie viel und das ein Schiff, die Ehre eines Planetens darstellen sollte, konnte er auch nicht verstehen. Andere Planeten andere Sitten. Was solls. Sie hatten eine Aufgabe und die galt es zu erfüllen.

Die Königin wies sie zu einer Tür am anderen Ende der Halle. Auf dem Weg dorthin begann sich Slain zu konzentrieren. Er hatte keine Lust von jedem durchlöchert zu werden indem er seine Gedanken laß. Also verschloss er sich. Seine Gedanken würden dort bleiben wo sie hingehörten.
Den Gedanken konnten auch verletzen. Dies war auch ein Grund, warum der Jedimeister es vermied Gedanken zu lesen. Das letzte Mal als er das feststellen musste, war bei Casta, die ja mittlerweile seine Padawan geworden war und er war stolz. Ein so talentiertes und motiviertes Mädchen bekommen zu haben.

Mittlerweile hatten sie die Tür erreicht. Mit einem ziwschen schoss sie nach recht weg. Der Jedimeister folgte der Wegbeschreibung der Königin. Immer aufmerksam und wach tasteten seine Augen und seine Sinne die Umgebung ab.


- Etheria - Grotte im Nebelberg -
 
Etheria- Geheime Grotte im Nebelberg -Slain, Casta, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme


Soraya war froh als sie endlich gelandet waren auch wenn das wetter draussen nicht grade gut aussah. Als sie aus dem Raumschiff ausstiegen bewunderte sie zuerst die Wasserfälle und war beeindruckt. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und drehte sich um . Es war ihre Mastress Padme die bemerkte hatte das sie Angst hatte. Sie sprach auf Soraya ein und beruhigte Sie.


Danke sagte Sie und lächelte
Ich habe zur Sicherheit das Lichtschwert eingesteckt das Sie mir gegeben haben.

Soraya taste nachdem Lichtschwert das in ihrer Tasche war. Sie fühlte sich dadurch sicherer, dann prüfte sie noch ihr Ohr ob der chip noch sass den Casta ihr gegeben hatte.
 
Nebelberg, geheime Gänge

Die Königin hatte Padme's Worte traurig aufgenommen...sie solle ihrem Rat nicht mehr trauen. Für sie waren die Rats- und Senatsmitglieder immer etwas besonderes gewesen. Ihre Schwester saß im Kristall-Rat, Menschen wie Tuvor waren es, die sie ausgebildet hatten und zu ihrer Ettikette und Erziehung beigetragen zu haben. Aber der Angriff der Telephaten war Beweis genug gewesen, dass es eine undichte Stelle geben musste...

Die Gruppe hatte die Firestorm verlassen und Delora fühlte sich sehr sicher, als die Jedi ihr den Geleitschutz gaben. Sie lächelte, als sie spürte, wie der Jedi-Rat Slain seine Gedanken und Emotionen vor ihr abschirmte. Sie akzeptierte dies und löste sich von ihren Fähigkeiten und betrachtete kurz die wunderschöne Höhle, während die Gruppe ihren Anweisungen entsprechend auf ein Tor am Ende der Grotte zuschritt. Delora strich sich eine Strähne aus der Stirn, als sie sich an die Spitze der Gruppe setzte und das große Tor öffnete, welches zur rechten Seite beiseite glitt und eine große, vor Marmor glänzende Halle nun vor ihnen lag. Nachdem Keshia und die Jedi die Halle betreten hatten, verriegelte die Königin das Tor mit einem Code. Sie wand sich an die Gruppe...


Wir haben die unteren Räumlichkeiten des Palates erreicht. Hier werden wir sicher sein. Nur Keshia, Tuvor die Kristallpriesterinnen und ich haben hier zutritt.

Delora hatte ihren Satz kaum zu Ende geführt, als hinter ihr 10 Frauen erschienen, deren Körper in lange, wallende weiße Kleider gehüllt waren, in die wunderschöne silberne Verzierungen eingewebt waren. Die Königin sah, wie Slain seinen Blaster erhob und auf die Frauen zu zielen schien...

Ganz ruhig...sprach die Königin. Dies sind die Kristallpriesterinnen. Von ihnen geht keine Gefahr aus. Folgt uns, wir werden Euch jetzt den Kristall zeigen, damit ihr versteht, was ich Euch auf dem Flug erklärt habe.

Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall
 
Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall

Als die 10 Frauen hinter der Königin erschienen waren, stockte Casta der Atem...sie hatten eine unglaubliche Ausstrahlung. Ruhig und besonnen, aber dennoch geheimnissvoll und mächtig. Ihre Gesichter hielten sie mit weißen Schleihern bedeckt, nur das seichte Schimmern ihrer blauen Augen war zu erkennen. Casta schloß kurz die Augen, als sie spürte, wie sie von allen 10 Frauen durch ihre emphatischen Fähigkeiten kontacktiert wurde. Sie atmete ganz ruhig, dennoch fühlte es sich merkwürdig an, mit so vielen Empfindungen auf einmal konfrontiert zu werden. Sie taumelte einen Schritt zurück, spürte Keldor's Hand, die sie stützte.

Während die Frauen vorausgingen...wobei ihr Gang eher wie ein Schweben wirkte, schritt die junge Königin Delora hinterher. Die Gruppe der Jedi folgte. Sie wurden in eine weitere große Halle geführt...die Priesterinnen jedoch waren verschwunden. Casta musste ihre Augen kurz zusammenkneifen und erkannte, wie sich Padme und Soraya die Hände vor die Augen hielten.

In strahlender Schönheit erhob sich edel schimmernd ein riesiger Kristall aus dem Boden...seine abgespaltenen Kristallfragmente ragten in alle vier Himmelsrichtungen und seine rosa-rötlichen Farben spielten mit den Kronleuchterlichtern, welche in ihrer nicht einzuschätzenden Größe von der Decke hingen, ein wunderschönes Farbenspiel. Klänge schwebten in der Luft, als würde der Kristall leise ein Lied singen.

Die Königin schloss die Augen, sprach eine etherianische Formel, die Casta als einzige der Gruppe verstehen konnte. Die Kristallpriesterinnen hatten an großen Sitzen, die halbkreisförmig an einer oberen Ebene um den Kristall aufgestellt waren, Platz genommen und blickten auf das glänzende Gebilde hinunter.

Delora schritt zu der Padawan hinüber und sprach mit sanfter Stimme..."Das Erlösungsritual Deiner Eltern kann nun abgeschlossen werden, Casta."


Etheria, Nebelberg, Halle des Cordiate-Kristalls
 
- Etheria - Nebelberg - Halle beim Cordiate-Kristall -

Slain hielt sich im Hintergund als diese weißen Frauen auftauchten. Er ging als Schlussleuchte hinter der Gruppe her. Sein Kopf wanderte von einer Richtung in die andere. Etheria hatte wirklich einen sehr prunkvollen Baustiel. Gespannt wartete der Jedi darauf, ob der Rest des Planetens genauso aussähe, doch er würde sich wohl gedulden müssen. Die Gruppe passierte kein Fenster oder Ähnliches. Die Königin führte sie sofort in seine große Halle. In ihr war dieser Kristall, von dem schon so viel berichtet wurde.
Immernoch stand er abseits des Geschehens. Etheria versprach wirklich ein schöner Planet zu sein, doch irgendwie konnte er dem Jedimeister nicht imponieren. Ihm war es schon wieder zu prunkvoll. Für den Jedi spiegelte der Baustiel jedoch genau das Volk wieder. Der Palast war mit Sicherheit auch wieder so ein Relique, das es zu beschützen galt und der dementsprechend gebaut und ausgeschmückt war.
Sein Blick fiehl wieder auf den strahlenden Stein. Das war er also. Der Gefühlskristall, oder wie sie ihn auch immer nannten. Slain spührte jedoch nichts und sah auch nichts besonders in ihm. Was wahrscheinlich daran lag, dass er kein Etherianer war.


- Etheria - Nebelberg - Halle beim Cordiate-Kristall -
 
Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall

Casta schritt an Padme vorbei und bewegte sich langsam auf die Königin zu, die ihr eine Hand entgegen hielt. Casta nahm diese vorsichtig und konnte ihren Blick nicht vom Cordiate-Kristall abweden, zu mächtig und schön wirkte er auf die junge Frau.

Sie stand nun genau vor dem Kristall, ihr Geschicht spiegelte sich, während sie in den funkelden Steinen die Umrisse der Jedi hinter sich erkennen konnte. Sie schloss die Augen, spürte die Emotionen der Anwesenden deutlicher als jemals zuvor und ließ sich in sie fallen. Casta atmete leise durch den Mund, während sie in ihrem Unterbewusstsein Erinnerungen an ihre Kindheit, ihre Eltern, gemeinsame Erlebnisse verarbeitete. Der Verlustschmerz stieg wieder in ihr auf, die Trauer übermannte sie kurz, wurde dennoch sofort von glücklichen Momenten, die sie mit ihren Eltern verbandt, verdrängt. Sie lächelte, ihre Augen hielt die junge Frau geschlossen, als von der Kristallmitte aus ein dünner, glänzender Strahl langsam auf ihr Gesicht zukam und sich behutsam an ihre Stirn setzte.

Casta spürte, wie sie vom Licht des Kristalls umspielt wurde und wie der Kristall ihr den Schmerz und die Trauer nahm. Vor dem Gesicht der Padawan bildete sich ein kleiner Lichtkegel, der sich tänzelnd um sich selbst zu drehen schien. Es war derselbe Lichtkegel, der sich damals aus den Seelen ihrer Eltern gebildet hatte, als sie auf dem Raumschiff Sagitar den ersten Teil des Erlösungsrituals vollführt hatte. Die Lichtformation flog noch einmal sanft über die Wange der Frau, als würden sich ihre Eltern mit einer letzten Geste der Zärtlichkeit endgültig von ihrer Tochter verabschieden. Aus Casta's geschlossenen Augen suchte sich langsam eine Träne den Weg über ihre Wange, aber dennoch lächelte sie, spürte sie nun die Ruhe in ihrem Unterbewusstsein...und sie hatte die Bestätigung, dass ihre Eltern am Ende ihrer Reise waren.

Der Strahl verschwand, während der Kristall in sich einmal hell aufleuchtete und danach von mehrern Impulsen durchzogen wurde. Casta schritt mit gesenktem Kopf an Delora vorbei, die die junge Padawan kurz anlächlete und spürte, dass es Casta nun besser ging.

Casta öffnete die Augen, als sie wieder zu den Jedi schritt und sie sanft anlächelte.


Sie sind erlöst...flüsterte sie und stellte sich wieder neben ihren Meister.

Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall
 
- Etheria - Nebelberg - Halle beim Cordiate-Kristall -

Slain verfolgte die Zeremonie seiner Padawan. Er hatte sich gegen eine Wand gelehnt, die Priesterinen im Auge. Im Moment war noch nichts vom Bröekln der Ordnung des Planetens zu spühren. Vielleicht konnten sie noch einem Dorf oder etwas Ähnlichesm einen Besuch abstatten. Er würde gerne ein paar Stimmen des Volkes hören. Auch was sie über die Königin zu sagen hatte, aber zuerst würden sie ja noch diesem Rat vorgestellt werden.
Das Licht, das während der Zeremonie, den ganzen Raum in noch helleres und verspielteres Licht getaucht hatte, schwächte wieder ab. Casta kam auf ihn zu. Den Kopf gesenkt. Den Blick auf dem kalten Boden. Als sie sich neben ihn stellte, löste sich der Jedi aus seiner bequemen Haltung. legte der Padawan die Hand auf ihre schmale Schulter.


"Schau von nun an nach vorne. Du hast einen wundervollen Freund. Er wird dir helfen das Leben auch ohne deine Eltern weiterzuführen."

Die Padawan sah wirklich erleichtert aus. So als ob eine riesige Last von ihren Schultern gefallen wäre. Ihr musste es wohl einiges bedeutet haben, diese Zeremonie durchzuführen.

"Du hast für deine Eltern getan, was du tuen konntest. Nun wende dich an die, die deine Hilfe brauchen...dein Volk."

- Etheria - Nebelberg - Halle beim Cordiate-Kristall -
 
Etheria- Nebelberg- Halle des Cordiate-Kristalls -Slain, Casta, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme

Padme hatte dem Erlösungsritual stumm zugesehen. Genau wie Slain hatte sie sich ebenfalls abgeschmirt. Sie mißtraute dem Rat und einer oder mehrere von denen waren Verräter. Ihre Gefühle zu lesen, konnte einen Vorteil bedeuten, den Padme diesen Leuten nicht zugestehen wollte. Sie blickte auf den Kristall. Sie fand ihn wunderschön, aber durch die Sorgen um diese Mission konnte sie ihn nicht richtig würdigen. Endlich war das Erlösungsritual abgeschlossen. Padme war die Bedeutung und Wichigkeit klar, aber dennoch mußte sie sich in Geduld üben. Padme trat aus dem Schatten der Säule heraus und wandte sich an Delora.

"Delora, es wäre gut, wenn ihr uns zum Rat führen würdet. Zudem wäre es auch wichtig, zu erfahren, was während deiner Abwesentheit passiert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß alles ruhig geblieben ist."

Etheria- Nebelberg- Halle des Cordiate-Kristalls -Slain, Casta, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme
 
Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall

Die Padawan lächelte, als sie die netten Worte ihres Meister hörte. Sie wischte sich mit der Handfläche eine Träne fort und blickte nochmals zum Cordiate-Kristall, der respekteinflößend bis an die Hallendecke ragte. Leise sprach sie, während Slain seine Hand auf ihre Schulter legte...

Ihr habt Recht. Es wird Zeit voraus zu schauen...die Zukunft wartet nicht ewig.

Sie lächelte kurz.

Die Etherianer brauchen unsere Hilfe, wir sollten schnellstens damit beginnen, herauszufinden, wo sich die Drahtzieher aufhalten. Ich spüre Trauer und Schmerz unter meinem Volk. Hier, auf meinem Heimatplaneten fühlt es sich so an, als seinen meine emphatischen Fähigkeiten noch intensiviert worden. Ich hoffe, dass wird uns nützlich sein.

Zusammen trat sie mit den anderen zu Padme und Delora.

Etheria, Nebelberg, Halle beim Cordiate-Kristall
 
Nebelberg, Kristallhalle

Die Königin hatte die Padawan genau beobachtet, als diese nun endgültig von ihren geliebten Eltern Abschied nehmen konnte. Diese Zeremonie war Belastung und Neuanfang zugleich und jedesmal, wenn Delora eines solchen Rituals beiwohnte, spürte sie die Trauer, den Schmerz, aber auch die neue Hoffnung, die vom Cordiate-Kristall ausging. Delora berührte kurz den kühlen Kristall und spürte, wie sich dieser besondere Stein an ihre Handfläche zu schmiegen schien.

Die junge Frau drehte sich um und ging direkt auf die Jedi-Gruppe zu. Der Stein funkelte hinter ihr, während die Priesterinnen verschwunden waren.

Sie wand sich an Padme und antwortete ihr...


Ich werde Euch jetzt in den Palast führen. Ihr werdet jeder ein schönes Zimmer bekommen, danach werde ich Euch dem Rat vorstellen. Ruht Euch erstmal aus, ich möchte Euch später inkognito eine etherianische Stadt zeigen, damit ihr Euch ein Bild von der Lage machen könnt, wie die Telephaten mit den Emphaten umgehen.

Delora zeigte in Richtung einer großen Marmor-Treppe, die hinter dem Kristall hinauf zum Palast führte...

Nebelberg, Kristallhalle
 
Nebelberg- Kristallhalle

Padme nickte lächelnd, aber der letzte Satz Deloras blieb in ihrem Gedächtnis haften.
"...ich zeige euch, wie die Telepathen mit dem Empathem umgehen..."
Sie hatte schon immer abgelehnt, eine Gruppe als die Bösen zu betrachten. Vielmehr hatte sie die Erfahrung gemacht, daß Mißverständnisse oftmals die Grundlage für den Konflikt bildeten. Man mixe noch ein paar Intreganten, die es hier auf jeden Fall auf beiden Seiten geben mußte, hinzu und man bekam eine explosive Mischung.
Sie fragte sich, wie das Leben wohl aussehen mußte. Der eine Teil der Bevölkerung konnte Gedanken lesen, der andere Teil Gefühle spüren. Im Tempel waren viele machtintensive, aber Padme hatte es immer vermieden, mit der Macht hinauszugreifen und die Gefühle anderer zu spüren. Ihr behagte es nicht, denn sie mochte es auch nicht, wenn man es bei ihr tat. Sie kam sich dann durchschaubar vor. Aber sie konnte sich abschirmen. Aber andere konnten das nicht. Wie ihnen wohl zumute sein mußte, zu wissen, daß andere in ihr Innerstes blicken konnten? Sie würde es als einen Angriff auf ihre Privatsphäre empfinden. Gedanken und Gefühlen gehörten einem allein, bis man sie mitteilen wollte.
Gedankenverloren schlenderte sie hinter der Gruppe her. Schließlich erreichte man einen kleinen Raum, der unscheinbar wirkte. Der Zugang zum Kristallberg war gut getarnt. Delora wartet bis die Gruppe sich komplett in den Raum befand und verschloß die Tür mit einem Sicherheitscode.
Dann wies sie auf eine Tür.


"Hier entlang"

Delora ging voraus und die Gruppe erreichte einen großen Raum, der prachtvoll ausgestattet war. Padme wandte sich an Delora.

"Wenn wir inkognito in die Stadt wollen, dann ist unsere Kleidung zu auffällig oder?"

Etheria- Königlicher Palast- Vorraum von Deloras Zimmer
 
Etheria- Königlicher Palast- Vorraum von Deloras Zimmer

Delora öffnete die Tür zum Vorraum, der direkt vor ihren großen Gemächern lag. Sie gab einen weiteren Code ein, woraufhin sich zwei große, prachtvolle Tore zu den privaten Räumlichkeiten der Regentin öffneten.

Bitte, tretet ein, fühlt Euch ganz wie zu Hause...

Sie konnte das Staunen an den Augen der Jedi erkennen, ihre Räumlichkeiten waren prunkvoll ausgestattet, aber nicht überheblich, sie strahlten schlichte Eleganz aus. Delora setzte sich in einen Sessel, der am Kopf einer großen Sitzgruppe stand und deutete mit einem Handzeichen an, dass sich die anderen ebenfalls setzten sollten. Sie blickte zu ihrer Beraterin Keshia...

Wärst Du bitte so nett die Hofdamen anzuweisen, Zimmer für unsere Gäste herzurichten? Und bitte bring ihnen Mode mit, wie sie in Thelossa Prime getragen wird.

Die Königin wand sich wieder an die Jedi-Gruppe. Sie aktivierte über eine Schaltfläche in der Lehne ein Hologram, welches aus dem Tisch in der Mitte der Sitzgruppe erschien. Sie erklärte...

Dies ist eine Abbildung von Thelossa Prime. Sie war die letzte Stadt, in der Emphaten und Telephaten zusammenlebten, die anderen Städte haben sich schon lang zuvor gespalten. Thelossa Prime wird nun von einer Militärgruppe der Telephaten kontrolliert. Dort werden wir uns am Besten als erstes umschauen. Padme, Slain, Euch werde ich zuvor noch den Rat der Ältesten vorstellen.

Etheria- Königlicher Palast- Deloras Räumlichkeiten
 
- Etheria Prime - Palast -

Keshia hatte den Hofdamen bescheid gegeben, die Zimmer für die Gäste herzurichten.
Während den Ausführungen ihrer Königin stand sie still neben ihr.
Es war spät und der Rat würde sehr früh tagen, angesichts der Situation, in der sie sich befanden.

Keshia führte die Besucher zu ihren Gemächern. Der Palast bestand aus unzähligen Räumen und die Jedi bekamen Schlafräume, die gross und üppig ausgestattet waren. Sogar Slain musste kurz schlucken, als er sah, in welchem Raum er diese Nacht schlafen würde.
Keshia ging mit Padme alleine einen langen Gang entlang, an dessen Ende das für sie vorgesehene Zimmer lag.

"Wie lange sind sie schon Senatorin auf Etheria, Lady Keshia?" unterbrach Padme die Stille.
Keshia ging mit gesenktem Haupt neben ihr, und als sie die Frage hörte, blickte sie auf.

"Ich bin quasi schon in diese Position hinein gewachsen. Mein Vater war Senator und Ältestenrat auf Etheria. Ich bin in diesem Palast geboren und aufgewachsen. Delora und ich sind gleich alt. Wir haben gemeinsam die Schule und Ausbildung absolviert. Für uns gab es nie ein anderes Leben, als das für unsere Heimat. Delora und ich sind Freundinnen, aber das alleine macht mich nicht zu ihrer Vertrauten..."

Keshia stockte und sah in Padmes Gesicht, die ihr aufmerksam zu hörte.

"Ich glaube, das wollten sie jetzt nicht wirklich hören oder?" Keshias Blick sank zu Boden.

"Nein", erwiederte Padme"Es interessiert mich, was hinter der oft so ruhigen Fassade steckt. Ich glaube sie haben die Objektivität und den Einblick, der uns in dieser Krise weiter bringen kann. Ich habe schon erwähnt, daß ich vermute, daß es einen Verräter in den eigenen Reihen geben muss, der den Telepathen die Informationen und Macht gibt, die sie für einen solchen Anschlag benötigen."

Kesha war nicht wohl bei dem Gedanken, daß sie von ihren engsten Anvertrauten verraten werden könnte.

"Wissen sie Padme, das hier ist kein Beruf für mich, es ist mein Leben. Ich habe mein Leben Etheria gewidmet. Und ich weiss, daß es sich dafür zu leben und zu kämpfen lohnt.
Ich glaube, sie als Jedi-Rätin wissen, was ich meine."
Sie lächelte die Jedi an als sie fortfuhr
"Der Senat ist ein politisches Instrument, das neben der Königin die wichtigste Instanz bei uns ist. Durch uns wird, oder besser gesagt wurde, das Gleichgewicht auf Etheria gehalten. Daß ich dieses Amt ausführe, macht meinen Vater sehr stolz, aber ich bin keine Dienerin der Königin. Dafür wurde ich nicht ausgebildet..."

Keshia hielt inne. Sie hatte das Gefühl, schon zu viel gesagt zu haben. Aber sie war bedrückt und ängstlich was die Zukunft ihres Planeten betraf, und Padme versuchte nicht, die positiven Gefühle, die sie hatte, zu verschliessen.


- Etheria Prime - Palast -
 
Etheria Prime - Palast- Gang - Keshia und Padme

Padme war die Senatorin auf Anhieb sehr sympathisch. Aber anders als sie selbst war sie auf ihr Leben vorbereitet gewesen. Padme lächelte.

"Nun, ich bin erst kurz vor der Mission zur Rätin ernannt worden. Ich war damals 19, als ich mit den Jedi ging. Ich hatte damals noch nicht begriffen, was auf mich zukam und was ich hinter mir ließ. Um ehrlich zu sein, ich kenne meine Eltern nicht. Nur mein Ziehvater, der mich erzogen und beschützt hat, soweit es ihm möglich war. Aber ich war Taschendiebin, Botin und Einbrecherin. Nicht gerade die ideale Vorbereitung zur Jedi."

Sie lachte. Diese Zeit auf Nal Hutta war sicherlich nicht ungefährlich gewesen. Aber es war vielleicht die sorgloseste Zeit ihres Lebens gewesen.

"Und eine Musterpadawan war ich auch nicht gerade. Ich habe mich kreuz und querr in der Galaxis herumgetrieben. Nur zum Abschluß meiner Ausbildung befand ich mich im Tempel. Als ich zur Jedi- Ritterin ernannt wurde, war ich mir erstmals nicht über die Tragweite gar nicht im Klaren. Ich erkannte erst nach einer mißlungenen Mission, die meinen Mann beinahe das Leben gekostet hat, welche Verantwortung es heißt, Jedi zu sein. Und welche Tragweite Entschlüße haben können. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich mich der Verantwortung stellen konnte. Wieviel anderes ist es bei euch dagegen gewesen. Ihr seid in eure Aufgabe hineingeboren worden. Mit diesem Wissen erzogen worden. Ich beneide euch einerseits darum und anderseits auch wieder nicht. Habt ihr jemals unbeschwert in den Tag leben können? Euch jemals frei von dem Gedanken an eure Aufgabe machen können?"

Sie blickte Keshia fragend an.

"Und bitte nennt mich Padme und siezt mich nicht."

Die beiden Frauen erreichten Padmes Zimmer. Padme staunte nicht schlecht, aber so schön auch das Zimmer war, sie fand die Unterhaltung interessanter. Die beiden setzten sich an einen Tisch.

"Eine Dienerin der Königin seid ihr wahrlich nicht. Das wäre eine Vergeudung von Talent. Ihr dient dem Volk von Etheria. Aber eines hat mich, seitdem ich mich mit diesem Konflikt auseinandersetze, beschäftigt."

Keshia blickte abwartend.

"Nun, die Bevölkerung teilt sich in Emphaten und Telepathen. Ihr habt diese Geräte hier."

Sie deutete auf ihr Ohr.

"Haben die Telepathen auch soetwas? Also ich habe es vorhin auf der Treppe schon gedacht. Ihr könnt Gefühle lesen. Das können Jedi auch. Aber ich mache es nicht gerne. Es kommt mir teilweise vor wie Diebstahl. Gedanken, Gefühle sind doch etwas, was nur einem selbst gehört. Bis man sie offenbaren möchte. Irgendwie kommt es mir vor, als hätten die Leute hier nicht ein bißchen Privatsphäre."

Sie lehnte sich in dem gemütlichen Sessel zurück.

"Versteht mich nicht falsch, ich will euch noch eure Art und Weise zu leben, nicht kritisieren, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß daraus Konflikte entstehen können. Große Konflikte.
Ihr kennt die Mitglieder des Senates. Vielleicht wäre es gut, wenn ihr mir schon die Namen nennt. Und die Personen beschreibt. Und wenn ihr euch von euerer Aufgabe und Erziehung etwas löst. Wer davon käme als Verräter in Frage."

Etheria Prime - Palast- Padmes Zimmer - Keshia und Padme
 
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