Etheria

Ehteria, Königspalast, Deloras Gemächer

Nachdem die Jedi von Lady Keshia zu den Unterkünften gebracht worden waren, war sie allein...Delora erhob sich aus dem Sessel, rieb sich kurz die Stirn und blickte zu einem Stapel Datenpads, die ihr auf ihrem Schreibtisch zurechtgelegt worden waren. Sie seufzte kurz und ging zu einem großen Spiegel, der riesig zu sein schien und sich fast bis unter die Decke des großes Raumes erhob. Die zarte Person stand davor, nahm ein edles Tuch und wischte sich energisch die Schmincke aus dem Gesicht.

Hinter der königlichen Fassade war sie wie die anderen auch nur ein zerbrechlicher Mensch. Sie musterte sich, legte den Kopf schräg und entkleidete sich. Sie griff zu einem bequemen Kleid, welches über einer Stuhllehne für sie bereitgelegt worden war. Sie löste vorsichtig das Diadem aus dem Haar, nahm am Schreibtisch Platz und sah sich berichte über die Telephaten-Aktivitäten durch. Mechandra, eine Stadt nahe der Nebelberge, war gefallen. Die Königin legte das Pad zur Seite und schloss kurz traurig die Augen...es fühlte sich an, als wolle ihr Kopf zerspringen. Sie fühlte sich müde und zerbrechlich. Die Telephaten wiesen sie in ihre Schranken, ein Zustand, der ihr überhaupt nicht gefiel. Delora war es gewohnt, wenn sie mit ihrer Freundin Keshia zusammen war, auch ihre menschliche Seite zeigen zu können. Doch seit Kriegsausbruch fühlte sie kaum mehr diese Seite in sich...als sei sie nur noch eine leblose Schale für eine regierende Seele.


Ehteria, Königspalast, Deloras Gemächer
 
Etheria, königlicher Palast, Keldor's Gemach

Keldor hatte nicht schlecht gestaunt, als Keshia ihm sein Quartier gezeigt hatte. Es war so prunkvoll, dass er sich regelrecht Fehl am Platz fühlte.

Er blickte sich um, warf seine Robe aufs große Bett und blickte aus dem großen Fenster. Ein wundervoller Ausblick auf die Nebelberge und die kleine am Hang des Berges gelegene Stadt bot sich ihm. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und begann zu träumen. Er spürte die Anstrengungen und die Müdigkeit, zwang sich aber, konzentriert die Lage in den Bergen zu beruteilen. Würden die Telephaten an einem der angrenzenden Berge Blaster oder Geschütze in Stellung bringen, wäre der Palast ein leichtes Ziel.

Keldor schritt ins Bad und wusch sich das Gesicht mit kaltem, klaren Wasser. Er betrachtete sein Gesicht und fühlte sich merkwürdig stark, als würde auch er die Gefühle anderer Wesen in sich aufnehmen...und das, ohne mit der Macht verbunden zu sein. Dieser Planet hatte etwas besonderes an sich...und dies wirkte sich auch auf ihn aus, dass spürte er deutlich. Er strich sich die Haare aus der Stirn und konzentrierte sich. Er ließ sich in die Macht fallen, während er in das geräumige Gemach zurücktrat. Keldor setzte sich auf den Boden und begann zu meditieren...und entspannte sich dabei. Am nächsten Tag würden große Ereignisse auf die Jedi zukommen...


Etheria, königlicher Palast, Keldor's Gemach
 
Etheria, königlicher Palast, Castas Gemach

Casta hatte die großen Emotionen, die sie beim Erlösungsritual gespürt hatte, verarbeitet und fühlte sich nun wie in der Seele gereinigt. Sie lächelte, als sie durch das Quartier schritt und sich alles genau betrachtete...die etherianische Bauweise schien wirklich etwas sehr besonderes zu sein.

Die Padawan setzte sich aufs große Bett und begann langsam die Spangen aus ihrem Haar zu lösen, die es zusammengehalten hatten. Sie ließ sich aufs Bett zurückfallen und schloss kurz die Augen. Sie spürte, dass Etheria etwas besonderes für sie darstellte, auch, wenn die momentane Lage mehr als problematisch war. Casta setzte sich auf und blickte zu ihrem Laser-Schwert. Sie hoffte, es nicht gebrauchen zu müssen. Vorerst würden sie die Lage begutachten...die Menschen in den kleinen Städten kennenlernen um so in Erfahrung zu bringen, wo und von wem angetrieben die Telephaten agierten.

Sie erhob sich und schritt zu einer kleinen Anrichte, auf der eine edle Vase mit weißen Rosen stand. Sie nahm eine vorsichtig hoch, roch an ihr...alles hier wirkte so unberührt und sinnig. Sie konnte so viele Emotionen spüren, so viele Empfindungen, die sich zu ihren eigenen gesellten. So intensiv hatte sie ihre emphatischen Fähigkeiten noch nie erlebt. Sie war zu aufgeregt, sich auszuruhen und so legte sich die Padawan aufs Bett und studierte einen Lageplan der Stadt Thelossa Prime, in die sie bald aufbrechen würden.


Etheria, königlicher Palast, Castas Gemach
 
Etheria, königlicher Palast, Sorayas Gemach


Soraya war müde als Sie endlich in ihrem Gemach war. Sie schaute sich erst kurz bevor sie sich ins Bett legte.
Als sie im Bett lag dachte sie noch über den folgenden Tag ab und was wohl passieren würde wenn Sie nach Stadt Thelossa Prime gehen. Was kommt da auf sie zu.
Sie musste an Casta denken und wie erleichtert Sie aussah als das Erlösungsritual endlich vollzogen war.
Die Padawan drehte sich um und versuchte nun etwas zu schlafen


Etheria, königlicher Palast, Sorayas Gemach
 
- Etheria - Palast - Slain Gemach -

Slain betrat das riesige Zimmer beziehungsweise die Zimmer, denn wie der Jedi feststellte, führten die Türen, nicht so wie in seinem Quartier im Tempel, zu einem Schrank sondern zu weiteren Zimmern, darunter ein Bad mit Dusche und ein Aufenhaltsraum. Sogar ein kleines Zimmer fand sich in einer Ecke.

Slain legte den Kopf schief und überblickte den Raum. Ließ dann seine Tasche, die ihm zuvor ein Bote gebracht hatte fallen. Er watschelte sein neues Zuhause ab. Als er ein Stück weit gelaufen war, drehte er sich zu seiner Tasche um, ging dann zu ihr. Nahm sie wieder auf und stellte sie in einen der vielen Schränke.


"Hm, hätte ich gewusst, dass wir soviel Platz haben, hätte ich noch ein paar Taschen mehr mitgenommen. Und vielleicht noch einen kleinen Teil der Bibliothek. Ein bis zweihundert Bücher sollten hier rein passen."

Für was brauchte ein Mensch denn ein so großes Zuhause? Er wäre jetzt lieber im Tempel gewesen. Hätte sich in sein kleines Bettchen gelegt und wäre friedlich eingeschlafen. Aber stattdessen fand er ein Bett, in dem glatt die ganzen Kristallpristerinnen Platz hätten. Nachdem er es geschafft hatte die unzähligen Kissen und Decken wegzuschaffe, legte er sich auf das Bett, kuschelte sich in die Decke und schlummerte ein wenig.
 
Etheria, königlicher Palast, Deloras Räume

Die Königin hatte die Daten eingesehen und hatte die Zeit völlig vergessen. Delora erhob sich, machte sich frisch und zog sich ein schlichtes Kleid an, legte sich eine majestätische Robe über und suchte sich die Pads zusammen, auf denen sie sich ihre persönlichen Notizen gemacht hatte. Die junge Frau ergriff ein rundes, handflächen-großes Komm und sandte eine Nachricht an Padme und Slain, dass sie die beiden bald vor dem Rat erwarten würde.

Sie legte das Komm auf den runden Schreibtisch und verließ ihr Quartier in Richtung des großes Sitzungssaales, der im anderen Flügel des Schlosses lag. Delora schritt gedankenverloren durch einen langen Säulengang, las dabei einige ihrer Notizen, um später frei vorm Rat sprechen zu können. Sie nickte geistesabwesend einigen Hofdamen zu, die sie passierten und erreichte den Ratssaal. Sie öffnete ihn und erschrack, als sie in die Gesichter der anwesenden blickte...sie hatte nicht damit gerechnet, dass bereits alle versammelt waren. Delora lächelte kurz schreckhaft, schritt um den großen ovalen Tisch herum und nahm auf dem Thronsessel platz. Sie ordnete die Pads vor sich auf dem Tisch an und blickte erneut in die Runde...alle waren anwesend...

Tuvor, Großadmiral Syk Tavian, Finzanzminister Rand Dhan, ihre Schwester, Lady Mitania Nae und Kampftrainer und Volkssprecher Kitan Marón. Delora atmete tief durch. Sie war es gewohnt, ihre engste Vertraute, Keshia bei sich zu haben, aber diese war mit den Jedi beschäftigt. Delora schloss kurz die Augen und wand sich an ihren Stab...


Liebe Freunde...wie Ihr sicher mitbekommen habt, haben vorletzte Nacht, Tuvor, Lady Keshia und ich Etheria verlassen und sind nach Coruscant geflogen, um Hilfe für unsere Gesellschaft und unseren Planeten zu holen...

Ein leises Raunen ging durch die Gruppe des Rates.

...und wir waren erfolgreich. Es ist uns gelungen, zwei Jedi-Räte und 3 ihrer Padawane mitzubringen, die uns als Hüter des Friedens helfen werden, unsere Gesellschaft wieder in Ordnung zu bringen. So, wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. Es gibt Vermutungen, dass die Sith, ich denke, diese Krieger der dunkeln Seite der Macht sind Ihnen allen bekannt, unterstützen die telephatischen Gruppen. Dies muss sofort unterbunden werden.

Die Königin schlug mit der Faust auf den Tisch, sie spürte die Erregung und Empörung in der Runde. Niemand schien ihr ein so rasches Handeln zugetraut zu haben. Besonders von ihrem Großadmiral, Syk Tavian las sie verwirrte und nervöse Gefühle. Sie fixierte seinen Blick...

Die beiden Jedi-Räte werden bald vor diesem Rat vorsprechen und sich danach mit mir zusammen ein Bild von der Lage machen. Irgendwelche Einwände, verehrte Ratsmitglieder?

Die Königin fühlte sich das erste Mal unsicher, als der Großadmiral auf sie zutrat. Er hielt ein Dokument in der Hand und legte es ihr vor. "Eine Unterschrift von Euch, meine Königin und unsere Probleme sind gelöst". Delora runzelte ihre Stirn, als sie flüchtig über das Papier las.

Ich soll...eine neue Ratskoalition mit den Telephaten bilden? Das kann nicht Euer Ernst sein! Sie haben sich von uns abgespalten. Und dieses Verhältnis der Ratsmitglieder ist unter aller Würde...80% telephatische Ratsmitglieder, 20% Emphaten. Das ist...

"Die Lösung, das Leiden zu beenden." antwortete Syk. Die Königin erhob sich und fragte scharf...

Er war so irrsinnig und hat dieses Dokument ausgearbeitet?

"Der Rat und meine Wenigkeit, Exellenz. Wir halten dies für die beste Lösung, denkt darüber nach, Delora". Die Königin sank langsam in ihren Sessel zurück und sprach mit kaltem Unterton...

Ich bin die Königin...und jetzt verlasst den Ratssaal, Admiral. Raus!

Mit verbitterter Miene verließ Syk den heiligen Ratssaal von Etheria.

Etheria, königlicher Palast, heiliger Ratssaal
 
Etheria, königlicher Palast, Castas Gemach

Die Padawan hatte sich kurz auf dem bequemen Bett ausgeruht und betrachtete sich von großen Bett aus im Spiegel. Sie strich sich die Haare aus der Stirn und lächelte. Sie fühlte sich wohl auf dem Planeten. So intensiv, wie sie alles spürte, würde dies eine Erfahrung sein, die sie niemals vergessen würde.

Casta trat in einen anderen Raum des Gemachs und sah die etherianische Mode, die ihr und den anderen von Lady Keshia zurecht gelegt worden war. Sie nahm einen engen, grauen Anzug hoch. Er war schlank geschnitten, die passenden Stiefel standen neben einem Stuhl. Sie entkleidete sich, legte den engen, hellgrauen Anzug an, der ihr wie angegossen passte. Ihr Blick viel zu einer weißen Bluse, die über der Lehne hing. Die Ärmel waren sehr weit geschnitten, der Ausschnitt wirkte sehr elegant. Sie zog sich die Bluse an und fühlte den weichen, weißen Stoff, der sich um ihre Arme und ihren Oberkörper schmiegte. Durch die vielen Emotionen, die sie spürte, auch von Keldor, der sich im Gemach direkt neben dem ihrem aufhielt, strich sie sich mit den Fingern der rechten Hand wie in Trance von einer Haaresträhne in der Stirn, über die Wange, über ihre Brust hinunter zu ihrer Hüfte.

Casta atmete ganz ruhig, steckte sich ganz sorgfältig die Haare hoch und legte sich danach ihren Blastergürtel um. Sie schritt zu einem der großen Fenster und sah, wie der Himmel aufklarte. Die Regenwolken verzogen sich und der mystische Nebel umgab erneut den Palast. Die Padawan atmete tief durch, als sie ein unteres Fenster öffnete und sich den wunderschönen Berg betrachtete, auf dem der Palast errichtet worden war. Wie weit hinunter es ins Tal ging, konnte sie nur schätzen, die kleine Stadt am Fuße des Berges wirkte unerreichbar.

Leise verließ die junge Frau das Quartier und schritt auf die Gänge hinaus, die zu dieser Zeit nicht großartig belebt waren. Wie sie einer Termial-Anzeige entnehmen konnte, tagte der Rat und es war ein leichtes, den großen Ratssaal zu finden...alle Gängen schienen auf diesen zentralen Punkt zugeschnitten zu sein. So ging die Padawan einen großen Gang entlang, direkt auf zwei riesige Türen zu. Sie stellte sich neben die rechte Tür und versuchte zu lauschen. Ihre Gedanken und Emotionen versuchte sie so gut es ging anzuschirmen, da niemand im Saal merken sollte, dass Casta heimlich auf Erkundungsgang gegangen war. Sie konnte leise Deloras Stimme heraushören. Kurz nachdem es sehr laut geworden war, wurde die linke Tür aufgestossen und ein Mann schritt mit hastigem Gang und verbitterter Miene auf den Gang hinaus. Etwas verwundert blickte die Padawan dem hochgewachsenen Mann hinterher und folgte ihm unauffällig.

Der Mann wurde von einem Soldaten mit dem Namen Syk Tavian angesprochen wurde und obweohl sie nicht erklären konnte warum, wirkte er mysteriös auf sie und so folgte sie ihm durch die langen, edlen Gänge des Palastes. Er verließ den Palast über eine lange Steintreppe, hielt dabei ein rundes-Komm-Gerät in der Hand und schien etwas einzugeben. Casta beobachte ihn von einer Fensterreihe aus, wie er auf einen Speeder stieg und zu einer unterhalb des Palastes gelegegen Felsspalte flog...


Etheria, königlicher Palast, Fenstergang an der Palastaußenseite
 
Etheria, königlicher Palast, Gänge beim Ratssal

Ein leises, mechanisches Geräusch klang durch einen langen Fenstergang, der Nahe dem großen Ratssaal lag. Man-E-Faces war seit Jahren der persönliche Leibwächter der Königin, als Emphat geboren, der sich seine menschenlichen Körperteile mit mechanischen Elementen kombinieren ließ. Ihm war es möglich, sein Gesicht von seiner menschlichen Form in einen bestialischen Krieger, wie sie in geraumer Vorzeit auf dem Planeten lebten und einen Roboter ändern. Als Roboter war er nicht anfällig für die Kunst des Gefühls-und Gedankenlesens.

Diese praktische Art der Wesensveränderung hatte ihm schon oft geholfen, die Königin zu beschützen und sich in unzähligen Kämpfen gegen die Telephaten zu schützen. Er hatte sein Leben der Königin und dem Planeten verschrieben und es war seine Aufgabe, den Palast vor den Telephaten zu sichern. Er grüßte einige Passanten, lächelte kurz und spürte, wie sie versuchten, seine Emotionen zu lesen. Er war immer wieder eine Besonderheit für die Gefühlsleser gewesen...und des öfteren machte er sich einen Spaß daraus, sie zu iritieren. Er änderte sein Anlitz blitzschnell in das eines Roboters und sah, wie die Emphaten zurückwichen. Von einer Maschine gab es nichts zu lesen. Mit mechanischer Stimme wünschte er ihnen einen schönen Tag und schritt weiter.

Sein Weg führte ihn direkt in die Waffenkammer. Mit einem Türcode öffnete er das Waffenarsenal des Palastes, zu dem nur auserwählte Personen Zugang hatten. Faces kannte sich hier aus. Er griff zu einem großen Blaster und steckte ihn in seinen Blastergurt. Es wurde Zeit, seinen Dienst zu beginnen. Der mechanische Mann verließ die Kammer und ging auf Kontrollgang. Er durchstreifte die Gänge und beobachtete nichts außergewöhnliches...es war ruhig...viel zu ruhig, wie es ihm erschien...


Etheria, königlicher Palast, Gänge
 
Etheria, königlicher Palast, Keldor's Quartier

Der Padawan erwachte aus seiner Meditation. Der Wind strich durch die Vorhänge seines Quartiers und Keldor spürte, dass etwas nicht zu stimmen schien. Der Nebel suchte sich seinen Weg in sein Quartier, er erhob sich und schloß das große Fenster. Die Gebirgsreihen, die dem Schloß gegenüber lagen, wirkten mystisch und beängstigend. Obwohl sein Gemach luxeriös und groß war, fühlte er sich auf einmal eingeengt. Er ergriff seine Robe, legte sie eilig um und verließ sein Gemach, hinaus auf die Gänge. Zur rechten und zur linken Seite bot sich ihm Leere. Er atmete leise und verband sich mit der Macht.

Er griff mit ihr hinaus und erfasste sofort die Auren von Padme, die zusammen in ihrem Quartier mit Lady Keshia saß,Slain und Soraya ebenfalls in ihren Gemächern. Der junge Mann schritt den einsamen Gang entlang und konnte seine Schritte hallen hören. Er fühlte sich unwohl, konnte aber selbst nicht herausfinden, warum und wieso. Außerhalb des Palastes war kein Vogel mehr zu hören, es wirkte alles totenstill. Die Luft war auf dem Berg ziemlich dünn und obwohl er sich daran gewöhnt hatte, wirkte sie auf einmal drückend in seinen Lungen.

Keldor bog in einen weiteren Gang ein und wusste nicht, wo er sich befand. Er schritt an eine Fensterreihe und sah einen Mann, der etwas abseits von ihm stand. Keldor konnte nicht ausmachen, ob es ein Mensch oder eine Maschine war...er wirkte wie ein Droid und gleichzeitig sehr menschlich dabei. Er trat etwas näher und blickte dabei durch die Fenster hinunter auf die kleine Stadt...


Etheria, königlicher Palast, Gänge
 
Etheria, königlicher Palast, Gänge

Der Droide wechselte sein Gesicht wieder zu seiner menschlichen Form, als er einen jungen Mann auf sich zukommen sah. Er lächelte, als er das überraschte Gesicht des Mannes sah, nachdem sich sein Gesicht unter seinem Helm schnell gewechselt hatte.
Man-E setzte sich langsam in Bewegung und trat mit technischem Klang auf den Padawan zu. Er blieb kurz vor ihm stehen und stellte sich ihm vor...


Es freut mich sie kennenzulernen. Mein Name ist Man-E-Faces, Human Bodyguard Droid Model T-3. Ich bin der Leibwächter der Königin und der Sicherheitsbeauftragte im Palast. Ihr gehört zu den Jedi, die MyLady Delora von Coruscant mitgebracht hat, nicht wahr?

Der junge Mann stellte sich im als Keldor Kronis vor, Padawan der Jedi-Rätin Padme Skywalker Master. Man-E lächelte kurz, während sie zusammen den Gang weiter entlangschritten und sich über die Lage auf Etheria unterhielten. Er hatte schon oft von den Jedi gehört, doch dies war das erste Mal, dass er einem leibhaftig begegnete. Der Padawan wirkte sehr reif und ruhig auf ihn. Er erklärte dem Padawan, was für ein Wesen er war und das er bald einen weiteren Angriff der Telephaten erwarten würde. Es war zu ruhig und nachdem sie eine weitere Stadt in ihre Gewalt gebracht hatten, würden sie nicht so lang warten, den nächsten strategischen Schachzug zu setzen...und der würde bedeuten, den Palast einzunehmen...oder zu zerstören.

Ich wurde als Emphat geboren. Ich erinnere mich an die Zeiten, als Telephaten und Emphaten noch friedlich zusammenleben konnten...aber die zunehmenden Zahlen an Gedankenlesern ließ sie aufmerksam werden, dass sie sich ungerecht behandelt fühlten. Seither herrscht diese Situation. Ich weiß, dass ich eines Tages für Etheria sterben werde.

Er räusperte sich...

...beziehungsweise zerstört werde...

Die beiden Männer traten in einen Gang, dessen rechte Seite offen hinunter in den Palasthof blicken ließ. Sie sahen, wie sich die Männer des Admirals Syk Tavian versammelten und mit Blastergewähren und schwerem Gerät in die Berge hinausschritten. Äußert bedenklich beäugten sie diese Armee...als würden die Krieger den Palast schutzlos zurücklassen.

Etheria, königlicher Palast, Gänge
 
Etheria, königlicher Palast...

Nachdem sie schnell einige Steintreppen hinuntergeschritten war, hatte Casta den Mann aus den Augen verloren. Sein Speeder war tief in die Felsspalte eingedrungen und verschwand im Dunkeln. Die Padawan hielt ihre emphatischen Fähigkeiten versteckt, zog ihr Lichtschwert, behielt es deaktiviert in der Hand und schritt an einer schmalen Fellskante vorbei. Wie weit es bei einem falschen Tritt hinuter gehen würde, mochte sie sich gar nicht vorstellen.

Casta verband sich mit der Macht und ließ sie ihre Schritte durch den dichten Nebel hindurch leiten. Sie tastete sich am schroffen Felsgestein entlang und versuchte die dünne Luft so gut es ging einzuatmen. Sie erreichte die Felsspalte, in der der Speeder des Syk Tavian verschwunden war. Sie konnte die Hand vor Augen kaum erkennen, hielt sich eng an der Wand um sich nicht sofort zu zeigen. Weiter hinten im Gang leuchteten kleine Lichter auf, Stimmen hallten und Blasterschüsse waren zu hören. Unbehagen stieg in der Padawan auf. Casta konnte schemenhafte Wesen erkennen und sie spürte deutlich, dass sie sich in Gefahr befand. Sie griff leise zu einem Komm, während sie hinter einem kleinen Felsvorsprung hockte. Leise flüsternd sand sie eine Nachricht an ihren Master Slain...


Master, hier spricht Casta. Ich bin einem Mann in eine Felsspalte unterhalb des Palastes gefolgt, befinde mich zur Zeit in Deckung. Hier gibt es eine vom Nebel bedeckte Höhle, in der sich scheinbar Feinde der Emphaten formatieren. Ich höre Waffen und spüre agressive Stimmung. Casta Ende...

Sie schlich sich weiter in die Höhle hinein, weiterhin im Schatten der Dunkelheit.

Etheria, Nebelberg, geheimer Standort
 
- Etheria - Palast - Slain Gemach -

Slain hatte die Decke bis zum Kinn hochgezogen und war, nachdem er sich ein paar Kleidungstücken entledigt hatte, eingedößt. Zumindest solange bis sein Kom piepste. Langsam öffnete er sein Auge. Nur einen kleinen Spalt, gerase so, dass er das kleine Gerät erspähen konnte. Mit einem Brummen welzte er sich noch einmal in dem Bett. Dann streckte er die Hand aus und ließ sich mit Hilfe der Macht sein Kom in die Hand gleiten. Es war schon verdammt nützlich, wenn man soetwas konnte. Aber man wurde zugegebenermaßen auch ein bischen fauler. Er legte sich auf den Rücken, schob die Decke ein Stück nach unten und widmete sich der Nachticht von seiner Padawan Casta. Mit einer Hand im Gesicht, um sich die Augen zu reiben, schüttelte er nur leicht den Kopf.

"Was hab ich nur für eine neugierige Padawan.", schmunzelte er. Der Jedi hoffte nur, dass die junge Frau wusste was sie da tat. Er raffte sich auf und saß ersteinmal an der Bettkannte. Seine Haare waren total versrubbelt. In alle Richtungen ragten sie. Nur nicht in die, in die sie eigentlich sollten. Er riss die Arme so weit noch oben, wie er konnte und streckte sich nocheinmal. Es hatte ihm wirklich gut getan sich wiedereinmal auszuruhen. Slain fuhr sich durchs Haar und schlurpte dann in das Badezimmer. Dort angekommen stützte er seine Hände auf das Waschbecken, schaute sich im Spiegel an und musste feststellen, dass er wie eine Vogelscheuche aussah. Durch einen Sensor wurde automatisch Wasser in das Becken gelassen. Damit wusch er sich ersteinmal gründlich und auch das Haar wurde getränkt. Vielleicht konnte er es so bändigen. Mit einem Handtuch trocknete er sich und seine Haare ab. Schließlich watschelte dann wieder in das Schlafzimmer, um sich etwas frisches anzuziehen.
Er begutachtete die etherianische Mode.


"Nicht gerade mein Stil.", dachte sich der Jedi und holte sich eine Frische Tunia aus seinem Koffer und nachdem er sich dann seine Stiefel wieder angezogen hatte, legte er seine Robe um. Schnappte sich noch sein Komm und den Rest seiner Ausrüstung und verließ sein Gemacht. Vielleicht konnte er ja zu Casta kommen.

Auf den Gängen herrschte momentan kein großer Andrang und so fand der Jedi erst nach einer Weile zwei Männer, die ihm vielleicht Auskunft geben könnten. Doch leider Fehlanzeige. Keiner der Männer wusste, was Slain meinte. Also verließ der Jedi mit einem Seufzen die Beiden und wanderte ein bischen im Palast herum. Er wollte sehen, was Etheria so zu bieten hatte.


- Etheria - Palast - Gänge -
 
Etheria, königlicher Palast, Ratssaal

Nachdem der Großadmiral wütend und sichtlich verärgert den Ratssaal verlassen hatte, nahm Delora das Dokument erneut in die Hände und zerriss es für alle anderen gut ersichtlich in der Mitte durch. Sie spürte die Anspannung und die Wut, der von ihrem Stab ausging.

Sie aktivierte ein kleines Komm, dass in den Tisch eingearbeitet war und sandte eine kurze Nachricht an Padme und Slain...

Vererhte Jedi-Räte. Der Rat tagt und es wäre mir eine Ehre, Euch meinen Ratsmitgliedern vorzustellen.

Sie erhob sich und schritt an eines der Fenster, welches in den Burghof schauen ließ. Sie schrack kurz zurück, als sie sah, wie sich die Truppen des Syk Tavian vom Schloss entfernten und in die Berge hinausmaschierten..."Jetzt sind wir schutzlos" dachte sie, während sie wieder in die Gesichter der anderen blickte.

Etheria, königlicher Palast, Ratssaal
 
Orbit um Etheria - VSD Fierce Victim - Quartier der Sith

Die Fierce Victim erreichte das System nach der relativ kurzen Flugzeit. Sie thronte beinahe im Orbit um Etheria, denn keine größeren Schiffe waren hier stationiert. Gabrehl richtete sich auf und sah Marth an.

Mein Schüler, es ist Zeit, deine erste Mission anzutreten. Komm mit mir.

Er ging zur Tür und öffnete sie. Er ließ Marth zuerst durchgehen und folgte ihm dann. Sie begaben sich in den Hangar und stiegen in den YT-2000. Marth sah Gabrehl fragend an.

Meister, warum nehmen wir nicht eines der besseren Schiffe?

Wir wollen nicht zu viel Aufsehen erregen, mein Schüler.

Gabrehl überprüfte einen Moment lang die Kontrollen des Schiffes.

Und die Waffensysteme dieses Modells sind stark genug.

Gabrehl ließ die Repulsoren des Schiffs an. Er betätigte sein Com.

Captain Core, überwachen Sie das System mit ihren Scannern. Halten Sie außerdem ihre Waffensysteme einsatzbereit. Auf mein Kommando sollen Sie auf ein angegebenes Ziel feuern können.

In Ordnung, Sire.

Gabrehl ließ sich zufrieden in den Sessel sinken und schloss die Rampe des Frachters und betätigte den Antrieb. Wie ein Pfeil schoss das Schiff aus dem Rumpf des Victory auf den Planeten zu. Gabrehl drehte den Kopf zu Marth, der neben ihm im Copiloten-Sessel saß.

Wir erreichen soeben die nördliche Hemisphäre. Ich hoffe, die Emphaten haben den Unterschlupf unserer Verbündeten nicht infiltriert, sonst haben wir Probleme. Aber ich bin zuversichtlich.

Gabrehl drosselte die Geschwindigkeit ein wenig, als sie die Atmosphäre erreichten. Eine dichte Nebelwolke umgab das Schloss der Emphaten, was die Sith zweifelsfrei von Blicken abschirmte. Gabrehl manövrierte den YT-2000 behutsam durch den Nebel, lenkte ihn auf eine große Spalte zu, die in einer Felswand unterhalb des Schlosses wie ein offener Schlund klaffte. Der Sith ließ das Schiff durch diesen engen Durchgang gleiten und landete auf einer großen ebenen Fläche, die als Landeplattform diente. Es hatte sich nicht viel seit seinem letzten Aufenthalt nicht viel verändert. Die zerklüfteten Felsen beheimateten all das geheime Kriegsgerät der Telepathen. Er betrachtete das geschäftige Treiben der Telepathen und es erfüllte ihn mit Freude. Das letzte Mal war er noch nicht einmal Apprentice gewesen... und trotzdem hatten ihm die Telepathen in ihrem Wunsch nach Freiheit aus der Hand gefressen. Der Pakt war geschlossen. Gabrehl drehte sich zu Marth um, der ein etwas verdutztes Gesicht machte.

Dies hier ist das Lager der Telepathen, mein Schüler, das Lager unserer Verbündeten. Gemeinsam werden wir die verlogene Tyrannei der Emphaten beenden und hier eine Armee von gedankenlesenden Kriegern unser Eigen nennen. Dies ist ein denkwürdiger Augenblick, Marth, genieße ihn.

Gabrehl sog die dünne Bergluft gierig ein. Dann machte er sich auf den Weg. Marth folgte ihm. Sie passierten einige in die Felswände eingelassene Höhlen, in denen schwer an der neuen Ordnung auf Etheria gearbeitet wurde. Dann überquerten sie eine breite Brücke, die über die Spalte hinwegführte und kamen bei einer reich verzierten Höhle an. Der Zentrale aller telepathischen Aktivitäten. Sie betraten die Zentrale und bemerkten, wie die Telephaten sie bewundernd ansahen, manche deuteten sogar mit dem Finger auf sie. Diese Wesen mussten einen großen Respekt vor machtbegabten Individuen haben. Die Sith marschierten durch ein paar gewundene Gänge und kamen schließlich im Büro von Syk Tavian, dem Großadmiral der Emphatenarmee und gleichzeitigem Anführer des Telepathen-Aufstands, an. Tavian begrüßte sie mehr als herzlich.

Gabrehl, Ihr seid gekommen! Ich muss Euch mitteilen, dass seit Eurem Abflug vor zwei Jahren alles nach Plan verlaufen ist! Ich selbst habe die Königin ausspioniert und ihre Streitkräfte gehorchen meinem Befehl. Sie haben bereits den Palast verlassen und die Königin ist schutzlos. Wir können nicht verlieren. Der einzige Risikofaktor sind die Jedi...

Lasst das meine Sorge sein, Tavian. Das hier ist mein Schüler, Marth. Marth, das ist Syk Tavian, der Anführer unseres... Projekts...

Tavian grinste und schüttelte Marth eifrig die Hand.

Etheria - Lager der Telepathen - Syk Tavians Büro
 
Zuletzt bearbeitet:
Etheria, Nebelberne, geheimer Stützpunkt

Sie wurde gegen den Fels gedrückt, als ein großes Schiff langsam durch den Nebel stiess und den geheimen Hangar enterte. Sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und spürte, dass große Freude, Respekt und Erfurcht von den Wesen ausging, die weiter hinten in der Höhle zu sein schienen. Die Padawan zog ihren Blaster und schritt in gedeckter Haltung einen schmalen Gang entlang, spürte die Emotionen vieler Etherianer und obwohl sie wusste, dass sie sich in Gefahr befand, schritt sie mutig vorwärts. Casta versteckte sich hinter einem großen Felsen. Sie blickte hinab auf eine große Landeplattform, auf der ein Raumschiff gerade zum stehen gekommen war.

Sie kannte die Bauweise nicht und konnte keine Identifikationszeichen erkennen. Casta atmete leise und versuchte ihre Gedanken und Emotionen so gut sie konnte abzuschirmen. Sie erkannte zwei hochgewachsene Männer, die in einen langen Tunnelgang einbogen, während sich Wartungsteams um das Schiff kümmerten.

Sie kletterte einen Felsvorsprung herab und sah viele Soldaten, die sich im Hangar sammelten. Ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, dass diese Männer und Frauen die Uniformen der emphatischen Palastwachen und der Emphatenarmee trugen. Sie war nicht mit der Macht verbunden, schirmte ihre emphatischen Fähigkeiten ab und war dadurch sehr leichtsinnig...

Kurz nachdem sie eine Ebene weiter runter geschritten war und in gebückter Haltung versuchte, die Gesichter der Soldaten zu erkennen, spürte sie ein langes, kaltes Blasterrohr an ihrem Hals.

"Waffe runter und still verhalten" waren die einzigen Worte, die ein Soldat mit mechanischer Stimme sprach. Etwas ruppig sties er sie in den Gang, in denen zuvor die Unbekannten geschritten waren.


Etheria, Nebelberne, geheimer Stützpunkt
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Ihre Unterredungen wurden jäh von einem Soldaten unterbrochen. Er führte eine Frau vor sich her und obwohl sie ihre Verbindung zur Macht gelöst hatte, erkannte Gabrehl, dass sie eine Jedi war. Eine Beurteilung ihrer Kräfte war jedoch nicht nötig, hatte sie sich doch von einem einzelnen Soldaten mit einem Blaster abführen lassen. Eine Padawan also. Das hieß, dass noch mehr Jedi da draußen waren.

Erhöhen Sie sofort die Sicherheitsstufe im Stützpunkt und verdoppeln Sie die Wachen!

ordnete Gabrehl an. Er musterte die Padawan von oben bis unten, die der Soldat auf die Knie gestoßen hatte. Sie blickte ihm stolz entgegen. Gabrehl kniete sich zu ihr nieder.

Was führt eine derart schöne Kriegerin des Lichts in diese unwirtliche und gefährliche Gegend?

Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro
 
]Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro

Der Soldat hatte sie den Gang regelrecht entlanggestossen, bevor er sie durch die Tür eines Büros geleitet hatte. Die Padawan wurde auf die Knie gedrückt...und sie erkannte die beiden Männer wieder, die sie zuvor beim verlassen des Schiffes beobachtet hatte.

Der Mann, der scheinbar der Anführer war, stand neben dem Soldat, den sie zuvor im Palast gesehen hatte. Casta sah, wie der Mann, dessen Haar trotz seines scheinbar jungen Alters Weiß war, sie musterte. Er wirkte gleichermaßen attraktiv wie gefährlich und sie hielt ihren Blick starr auf den Boden gerichtet. Sie versuchte ihn kleines Blickes zu würdigen, während er sich zu ihr kniete und ihr Gesicht am Kinn leicht anhob...sie antwotete ihm...


Ich eine Kriegerin des Lichts? Ihr sprecht mir einen bedeutenden Titel zu...

Eigensinnig riss sie den Kopf zur Seite.

Wer seid Ihr...und was soll dieser Aufmarsch...die Königin wird sich das nicht bieten lassen.

Sie versuchte ihre Unsicherheit zu verbergen und sprach mit kaltem Unterton.

]Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Gabrehl musste lachen.

Krieger des Lichts... das seid ihr doch alle... oder etwa nicht? So nennt ihr euch doch selbst immer. Die Guten...
Die Königin wird nicht mehr viel Zeit haben, um sich etwas bieten zu lassen. Wir befinden uns in der Offensive und du... du hast nicht einmal mehr die Chance zur Verteidigung.

Er richtete sich wieder auf.

Führt sie ab und sperrt sie in eines der Verliese... sie sind doch noch im selben Zustand wie vor zwei Jahren, oder?

Jawohl, Mylord,

antwortete Tavian. Gabrehl lächelte die Padawan an, als zwei Soldaten sie an ihren Ellbogen hochhoben und forttrugen.

Einen angenehmen Aufenthalt wünsche ich.

Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro
 
Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro

Brutal rissen die Soldaten die Padawan wieder auf die Beine und hielten sie an den Ellenbogen fest. Casta versuchte sich loszureißen, doch gegen die zwei starken Männer hatte sie kaum eine Chance. Sie blieb demonstrativ stehen und drehte sich in die Richtung des Mannes...

Ihr versucht meinen Heimatplaneten ins Chaos zu stürzen...und solange es emphatische Etherianer gibt, werden sie es zu verhindern wissen.

Sie atmete hastig durch, versuchte sich freizuschlagen und ließ ihr Laserschwert aus ihrer Tasche in ihre Hand gleiten. Sie aktivierte es und verletzte einen Soldaten am Arm, während der andere erschrocken zurückwich. Sie drehte sich um die eigene Achse und wehrte einen Blasterschuss ab...zumindest so gut, wie es vermochte...

Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Gabrehl verlor keine Zeit und zündete sein Lichtschwert. Die lange Klinge knisterte und vibrierte, scheinbar in freudiger Erwartung auf einen Kampf. Gabrehl schalt sich selbst. Er war noch etwas verwirrt von Sharions Verschwinden. Er erhob seine Stimme und verlieh ihr mit der Macht Nachklang.

Legt eure Waffe nieder, Jedi! Ihr könnt nicht entkommen, denn Ihr steht nicht nur einem Sith und seinem Schüler, sondern auch einer Armee von Telepathen gegenüber! Ihr habt keine Chance, also ergebt Euch!

Er ließ den Nachklang aus seiner Stimme und fügte leise hinzu:

Es wäre schade um solch eine Schönheit.

Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro
 
Zurück
Oben