Eure Meinung - ist der G-Canon hinfällig/überflüssig?

Es gibt keinen wirklichen Canon, an den ich mich halte. Ich akzeptiere im wesentlichen die Filme, denn die sind für mich am wichtigsten und in ihrer Grundaussage unveränderlich.
Was das EU betrifft, so sehe ich das so: Was mir gefällt findet einen Platz in meiner persönlichen chronologischen Zeitleiste, was mir nicht gefällt ignoriere ich.

Ich sehe das wie Lord Sol. Für mich gibt es auch keinen wirklichen Canon. Zuerst kommen bei mir natürlich die Filme, und aus dem EU zählt alles, was mir gefällt. Das hat dann einen Platz in meinem persönlichen Canon.
 
Das Problem ist halt... wie geht man mit Inhalten um, die nicht von George Lucas stammen? Ich meine, die Filme stammen von ihm. Sie sind das, was Star Wars, wie Lucas es uns zeigen wollte, ausmacht.

Tun sie das? Den Eindruck hab ich nicht, da er alle paar Jahre eine neue Version rausbringt, dran rumdoktort und wieder Änderungen macht. Dazu seine Kommentare, die dies und das erklären, morgen wiede etwas völlig anders aussehen, etc.
GL ist sich und seinem Produkt nicht mal selber treu. Statt etwas zu schaffen und dann zu sagen, so isses nu, wird allenthalben etwas verändert, zurechtgebogen, neu erklärt. Schon das macht einen Kanon für GL persönlich vollkommen zweckfrei.

Wenn nun aber ein Autor daher kommt und eine Geschichte schreibt, die zwar seinem Empfinden von Star Wars gut entspricht, meinem aber überhaupt nicht, ist das schon problematisch. Vor allem, weil die Geschichte von diesem Autor dann als "offiziell" gelabelt wird, wenn sie Teil des EU wird. Während sie hingegen so gar nicht in meine Vorstellung passt und mMn George Lucas die entsprechende Thematik der Geschichte ganz anders gehandhabt hätte als jener Autor, nur wurde es halt abgesegnet und das war's.

Wenn ich jetzt eine Fanfiction schreiben würde, wäre das kein Problem. Denn da finden sich bestimmt genug Leute, denen sie nicht gefällt, die sie hinterfragen, etc., und die sie auch niemals zum Canon dazu zählen würden.
Würde ich aber morgen plötzlich von LFL eingestellt werden und für sie schreiben, wären meine Fanfictions auf einmal offizielle Star Wars-Geschichten, mit denen die Fans leben "müssen".

Wo ist da das Problem. Das Zauberwort heißt, ignorieren. Die Methode, nimm was dir gefällt. Ich verstehe das Gejammer nicht im Geringsten. Ihr seid doch mündige Konsumenten und könnt selbst entscheiden, was davon ihr annehmen wollt und was nicht. Wenn ihr andere Konsumartikel kauft, tut ihr das doch auch. Seien es Klamotten eines Labels, bei dem ihr euch das aussucht, was ihr tragen würdet und jene Stücke im Laden lasst, die ihr nicht wollt, oder bei den neuesten tollsten Handyschnickschnackartikeln.
Ich für meinen Teil sehe da gar keine Schwierigkeit, mir gefallen die alten Filme, die besitze ich und sehe sie regelmäßig, mir gefällt ein Teil des EU, den hab ich konsumiert und alles andere ist mir völlig egal. Ich sehe nie wieder die PT, ich ignoriere fast alle Bücher und Produkte zur PT Zeit, konsumiere kein EU nach dem Ende der NJO mehr, werde mir die Fernsehserie auch nicht ansehen und hab entschieden, dass ich ohne das besser auskomme und bin glücklich und zufrieden. Seid ihr so wenig ausgebildete Persönlichkeiten, dass ihr nicht entscheiden könnt, was ihr konsumiert und was nicht und wahllos alles kauft, wo irgendwas bestimmtes drauf steht? Ich glaube kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Star Trek kenn ich mich nun gar nicht aus von daher hab ich keine ahnung ob es ne zentrale stelle gibt über die alles läuft wie eben bei Star Wars.
Bei Star Trek gibt es keine zentrale Stelle in dem Sinn. Da ist es ganz einfach geregelt (da Paramount sich auch nicht darum kümmerte ob die Inhalte der Romane etc. zum Rest des Franchise passen und so einige Widersprüche entstanden):
Onscreen Canon, alles andere Noncanon.

Es gibt nur noch ein paar vereinzelte Werke, die von den Produzenten selbst geschrieben wurden (Technical Manuals z.B.), die als Semi-Canon gelten, also Canon solange Onscreen nicht widersprochen wird. Sind aber nur sehr wenige Sachen und eher vernachlässigbar. Auch die Zeichentrickserie bildet eine Ausnahme und ist nicht ganz klar, da sie von Roddenberry nachträglich eigentlich entkanonisiert wurde.

Bei SW kenn ich mich im EU zu wenig aus um zu beurteilen wie gut sich das Canon abseits des Bildschirms mit den Filmen verträgt. Ich persönlich finde ein offizielles Canon abseits von pingeligen Forenstreitereien und Marketinggründen sowieso unsinnig. Jeder pickt sich halt das raus, was ihm gefällt, liest die Bücher, die ihn interessieren, und bildet sich ein eigenes SW Universum.
 
Sicher noch eher als diverse EU-Werke, die sich spinnerte Autoren ausdenken statt dem spinnerten George.

Wo ist da das Problem. Das Zauberwort heißt, ignorieren. Die Methode, nimm was dir gefällt. Ich verstehe das Gejammer nicht im Geringsten. Ihr seid doch mündige Konsumenten und könnt selbst entscheiden, was davon ihr annehmen wollt und was nicht. Wenn ihr andere Konsumartikel kauft, tut ihr das doch auch. Seien es Klamotten eines Labels, bei dem ihr euch das aussucht, was ihr tragen würdet und jene Stücke im Laden lasst, die ihr nicht wollt, oder bei den neuesten tollsten Handyschnickschnackartikeln.
Ich für meinen Teil sehe da gar keine Schwierigkeit, mir gefallen die alten Filme, die besitze ich und sehe sie regelmäßig, mir gefällt ein Teil des EU, den hab ich konsumiert und alles andere ist mir völlig egal. Ich sehe nie wieder die PT, ich ignoriere fast alle Bücher und Produkte zur PT Zeit, konsumiere kein EU nach dem Ende der NJO mehr, werde mir die Fernsehserie auch nicht ansehen und hab entschieden, dass ich ohne das besser auskomme und bin glücklich und zufrieden. Seid ihr so wenig ausgebildete Persönlichkeiten, dass ihr nicht entscheiden könnt, was ihr konsumiert und was nicht und wahllos alles kauft, wo irgendwas bestimmtes drauf steht? Ich glaube kaum.
Das Problem liegt woanders, nämlich in der Diskussion. Würde ich eine Fanfic schreiben, wo ein Jedi jemanden tausend Meter weit mit einem Machtstoß wegwirft, könnte ich in einer Diskussion darüber, was man mit der Macht kann, niemals damit argumentieren. Denn da es Fanfic ist, hätte es keinerlei Gültigkeit und Diskussionswert.
Nehme man wieder an, ich wäre jedoch EU-Autor, der diese haarsträubende Idee in seinem Machwerk festgesetzt und damit für offiziell erklärt hat, dann hätte diese Begebenheit auf einmal totalen Diskussionswert. Auch wenn sie nach wie vor haarsträubender Unsinn ist.

Da liegt das Problem und hat nichts mit wenig ausgebildeter Persönlichkeit zu tun.
 
Sicher noch eher als diverse EU-Werke, die sich spinnerte Autoren ausdenken statt dem spinnerten George.


Das Problem liegt woanders, nämlich in der Diskussion. Würde ich eine Fanfic schreiben, wo ein Jedi jemanden tausend Meter weit mit einem Machtstoß wegwirft, könnte ich in einer Diskussion darüber, was man mit der Macht kann, niemals damit argumentieren. Denn da es Fanfic ist, hätte es keinerlei Gültigkeit und Diskussionswert.
Nehme man wieder an, ich wäre jedoch EU-Autor, der diese haarsträubende Idee in seinem Machwerk festgesetzt und damit für offiziell erklärt hat, dann hätte diese Begebenheit auf einmal totalen Diskussionswert. Auch wenn sie nach wie vor haarsträubender Unsinn ist.

Da liegt das Problem und hat nichts mit wenig ausgebildeter Persönlichkeit zu tun.


Solche dinge werden im Eu einfach nicht verbreitet, gerade aus dem grund weil es totaler Bockmist wäre.
Bevor so ein buch rausgebracht wird geht es durch jede menge hände und viele dieser hände gehöhren zu der netten zentralen stelle von Lucas die drauf achtet das nicht soo großer bockmist verbreitet wird.
 
Also ich schaffe es ganz prima, in Fiktionen die mir zusagen Aspekte die ich nicht mag auszugrenzen und das sogar, wenn es nur ein kleiner Teil eines Buches ist... mußte ich machen, da in einem sehr guten ALIENS Buch plötzlich fliegende Facehugger vorkamen und auf mich das so wirkt, wie auf viele eine geklonter Palpatine wirken muß :kaw:

Insofern bin ich da für die Selbstbestimmung des emanzipierten Fans ;)
Was das G-Canon natürlich auf eine gewisse Art und Weise hin unnütz macht, das stimmt schon. Aber auf der anderen Seite ist es dann doch gut, genau zu wissen, welche Teile vom Erdenker der Fiktion als Basis erschaffen wurden.
Gerade weil einige Fans eben nur diesen Aspekt beachten wollen (ich ja in bestimmten Fällen/Fiktionen auch) und das als Info dann steht. Andererseits könnte sich der mündige Fan natürlich auch selbst informieren, was nun vom Erfinder selbst stammt... aber wenn es darüber schon Aussagen gibt... warum nicht?

Ansonsten bin ich einfach der Überzeugung, daß man die Elemente einbinden soll, die einem gefallen. Ansonsten wird man einfach in seinem Hobby nicht glücklich...
 
Das Problem liegt woanders, nämlich in der Diskussion. Würde ich eine Fanfic schreiben, wo ein Jedi jemanden tausend Meter weit mit einem Machtstoß wegwirft, könnte ich in einer Diskussion darüber, was man mit der Macht kann, niemals damit argumentieren. Denn da es Fanfic ist, hätte es keinerlei Gültigkeit und Diskussionswert.
Nehme man wieder an, ich wäre jedoch EU-Autor, der diese haarsträubende Idee in seinem Machwerk festgesetzt und damit für offiziell erklärt hat, dann hätte diese Begebenheit auf einmal totalen Diskussionswert. Auch wenn sie nach wie vor haarsträubender Unsinn ist.

Da liegt das Problem und hat nichts mit wenig ausgebildeter Persönlichkeit zu tun.

Auch das dürfte ja kein sonderliches Problem sein, weil man einfach ignorieren kann, was einen nicht interessiert. So wie ich Teile völlig ausblende und auch an Diskussionen abschalte, wenn sie über Aspekte reden, die mich nicht interessieren. Ihr habt wirklich seltsame Probleme, wenn ihr euch einfach alles so zu Herzen nehmt, was worüber sich manche unterhalten. Man stellt klar, dass man dies und das als Quelle hat und schon weiß jeder für sich, will ich diesen Aspekt jetzt kommentieren und weiterdisktutieren, oder gehe ich nicht darauf ein. Macht für mich eine selbstständige Person aus, dass man merkt, wann man auch mal aufhören muss, oder etwas uninteressant wird. :zuck: Warum manche da solche Schwierigkeiten haben, entzieht sich meinem Verständnis. Es wird nur dann zum Problem, wenn jemand es persönlich nimmt, dass andere sich auch für Sachen interessieren, die diesen jemand nicht interessieren und dieser jemand dann anfängt rumzustänkern und jeden mit anderen Vorlieben und Geschmäckern zu diffamieren und zu beleidigen.
 
Wer redet hier von zu Herzen nehmen? Du mit deinen merkwürdigen Schlussfolgerungen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wo das Problem mit der Canon-Vielfältigkeit liegt, und dass sich daraus ggf. gewisse Diskussionsdiskrepanzen ergeben können, ist nun mal so.

Siehe beispielsweise nur die Diskussion um den Kampf Mace Windu vs. Palpatine, die der Beitragsanzahl nach viele Leute interessieren dürfte. Da wird die sinnvolle Diskussion drum teilweise ad absurdum geführt, weil jemand meint, er müsse argumentieren, dass Mace Windu ein besserer Schwertkämpfer sei, weil er mit Vaapad kämpft.

Tut mir ja sehr Leid, wenn ich da deine "Ist mir scheißegal, euch nicht? Ihr habt Probleme"-Mentalität nicht teile.
 
Wer redet hier von zu Herzen nehmen? Du mit deinen merkwürdigen Schlussfolgerungen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wo das Problem mit der Canon-Vielfältigkeit liegt, und dass sich daraus ggf. gewisse Diskussionsdiskrepanzen ergeben können, ist nun mal so.

Siehe beispielsweise nur die Diskussion um den Kampf Mace Windu vs. Palpatine, die der Beitragsanzahl nach viele Leute interessieren dürfte. Da wird die sinnvolle Diskussion drum teilweise ad absurdum geführt, weil jemand meint, er müsse argumentieren, dass Mace Windu ein besserer Schwertkämpfer sei, weil er mit Vaapad kämpft.

Tut mir ja sehr Leid, wenn ich da deine "Ist mir scheißegal, euch nicht? Ihr habt Probleme"-Mentalität nicht teile.
Na am Vaapad-Beispiel, bräuchte ich aber nicht mal die höherwertige Quelle, sondern einfach, das was ich sehe mit dem Vergleichen wie Vaapad im Buch beschrieben würde.
Da man hier eine große Diskrepanz feststellen würde, könnte man einfach sagen: Schau das kann niemals Vaapad sein. Man sieht die ganze Zeit Maces Hände! Problem gelöst.

Ansonsten müsste man halt darüber diskutieren. Besonders in einem Diskussionsforum dürfte das keine Probleme machen. Und dann gibt es halt nicht unbedingt DIE Antwort,sondern nur eine wahrscheinlichere und eine unwahrscheinlichere. So ganz total dogmatisch müsste man da nicht unbedingt sein. Zudem kann man mit Mühen und Not ja alles wieder zurechtflicken (was ja heute auch schon gemacht wird.)

Ein weiteres Problem ist IMHO die in letzter Zeit doch ständig erhöhte Anzahl der Retcons. Ein fließender bzw. veränderbarer Canon ist kein Canon. Dabei meine ich nicht die Ausstaffierung von Hintergrundcharakteren, sondern einfach die Uminterpretation von zuvor postulierten Geschehnissen. Bestes Beispiel ist hier IMHO die
 
natürlich sind vorrangig für mich erstmal die Canon relevant und zählen in meine persönliche Timeline herein. Aber wenn mir etwas aus dem EU nicht gänzlich zusagt oder sich mit den Filmen beist, dann nehm ich das so hin und schneide diesen Teil für mich einfach aus der SW Historie heraus. Sehe da auch kein Problem drin.

Zum Beispiel ist "Splinters of the Minds Eye" vollkommen und gänzlich aus meiner persönlichen Zeitlinie verschwunden, da das Buch einfach...sowas von derbe an allem vorbeischrammt, was der Rest des SW universums so wiedergibt, dass es einfach weh tut. Noch dazu ist es von der Story her einfach blödsinn. Habs mir gekauft, gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es die Sammlung kompletiert und für mich gänzlich infinity ist...so einfach...

Ansonsten bin ich bisher nicht wirklich ins Gehege gekommen und einige Widersprüche zwischen Film und frühen EU-Werken erkläre ich mir selber bzw. überlasse ich dem retcon. Außerdem tut ein wenig Fantasie auch mit 21, 31, 41... Jahren ganz gut :).


MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte den G Canon für absolut überflüssig, so wie ich auch jede andere Art von Canon im Zusammenhang mit Star Wars für überflüssig halte. Ein Canon ist für mich in erster Linie ein "kirchliches Disziplinargesetz". Insofern finde ich es nicht verwunderlich, dass um den SW Canon regelrechte Glaubenskriege ausgebrochen sind, die das Fandom unnötig in Lager spaltet.

Wenn man jede Story für sich betrachten würde und Vor- und Nachteile neutral beurteilen könnte, dann hätten wir auch keine Fans die sich genötigt sehen, ganze Elemente der Fiktion kategorisch abzulehnen.
 
Wer redet hier von zu Herzen nehmen? Du mit deinen merkwürdigen Schlussfolgerungen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wo das Problem mit der Canon-Vielfältigkeit liegt, und dass sich daraus ggf. gewisse Diskussionsdiskrepanzen ergeben können, ist nun mal so.

Ist eben nicht so, wenn man sich das nimmt, was einem gefällt. Das ist der Punkt. Wenn jemand partout alles klitzeklein auseinanderklabustern will, inklusive der Dinge, die ihn/sie eigentlich nicht die bohne interessieren, oder aus welchen Gründen auch immer nicht ansprechen, nicht gefallen, sind diejenigen selber Schuld, wenn sie sich über dies oder das aufregen und ihren Spaß verderben. Da brauche ich nix Schlussfolgern, sondern schlicht aufzeigen, wie es auch anders geht.
Im übrigen liest sich dein "darauf hinweisen", durchaus als etwas dass dir nicht in den Kram passt und worüber du dich ärgerst. Wenn dem nicht so ist, warum dann über belanglose Dinge aufregen und Probleme suchen, wo du gar keine hast?
Beispiel gefällig:

Sicher noch eher als diverse EU-Werke, die sich spinnerte Autoren ausdenken statt dem spinnerten George.

Es gibt eine Menge SW Geschichten, die auch mir nicht gefallen. Wenn ich eine solche einmal gelesen habe, bilde ich mir eine Meinung dazu, aber aufregen tu ich mich nicht wirklich drüber. Ich kann argumentativ begründen was mir im jeweiligen Fall nicht gefällt, warum auch nicht? Manche wollen ja in bestimmten Threads wissen, wie einem dieses oder jenes Werk gefiel. Mich aber auslassen und aufregen, was für Zeug das sei und wie stark dadurch die Fiktion SW zerstört würde, halte ich inzwischen für überflüssig. Es gibt schließlich Leute, denen dann doch diese oder jene "spinnerte Geschichte" gefällt und die da eine Freude dran haben. Seis ihnen gegönnt.
Ist das selbe mit der PT, ich mag sie nicht, andere lieben sie. Who cares? Die Sachen sind nun mal da, jeder kann sich nehmen, was er braucht und mag.

Weiteres Beispiel von dir:

Das Problem liegt woanders, nämlich in der Diskussion. Würde ich eine Fanfic schreiben, wo ein Jedi jemanden tausend Meter weit mit einem Machtstoß wegwirft, könnte ich in einer Diskussion darüber, was man mit der Macht kann, niemals damit argumentieren. Denn da es Fanfic ist, hätte es keinerlei Gültigkeit und Diskussionswert.
Nehme man wieder an, ich wäre jedoch EU-Autor, der diese haarsträubende Idee in seinem Machwerk festgesetzt und damit für offiziell erklärt hat, dann hätte diese Begebenheit auf einmal totalen Diskussionswert

Warum liegt hier ein Problem in der Diskussion, nur weil manche auch über Werke diskutieren, die einen jetzt nicht ansprechen? Dann überlies es einfach, oder nimm nicht an den Themen und Diskussionen teil, die über das gehen, was dir wurscht ist. Es gibt kein Problem mit Diskussionen, wenn man mit anderen nur über das redet/schreibt, worüber man auch schreiben will. Das ist aber eine Entscheidung deines freien Willens. Erzähl mir jetzt wieder nicht, du hättest sowas nich und würdest gezwungen an solchen Themen teilzunehmen, dich dann auch an Stellen einzubringen, die dich nicht mal interessieren. Sorry, dann tust du mir nun wirklich leid.


Siehe beispielsweise nur die Diskussion um den Kampf Mace Windu vs. Palpatine, die der Beitragsanzahl nach viele Leute interessieren dürfte. Da wird die sinnvolle Diskussion drum teilweise ad absurdum geführt, weil jemand meint, er müsse argumentieren, dass Mace Windu ein besserer Schwertkämpfer sei, weil er mit Vaapad kämpft.

Nehme ich nicht dran teil, hab ich kein Problem. Du siehst, es geht. Was interessiert mich, wie viele andere das interessiert? Ich suche mir eine Diskussion nicht nach Teilnehmerzahl aus, sondern danach, was für mich interessant und von gewisser Relevanz sein kann.

Tut mir ja sehr Leid, wenn ich da deine "Ist mir scheißegal, euch nicht? Ihr habt Probleme"-Mentalität nicht teile.

Mir tut es nicht leid, hilft mir viele Dinge innerhalb einer fiktiven und damit für meine Unterhaltung sorgenden Welt locker, leicht und eben unterhaltsam zu betrachen. Ich lasse mich nun mal in meiner Freizeit nur ungern von Dingen unterhalten, die mir nicht gefallen.
 
Insofern finde ich es nicht verwunderlich, dass um den SW Canon regelrechte Glaubenskriege ausgebrochen sind, die das Fandom unnötig in Lager spaltet.

Wenn man jede Story für sich betrachten würde und Vor- und Nachteile neutral beurteilen könnte, dann hätten wir auch keine Fans die sich genötigt sehen, ganze Elemente der Fiktion kategorisch abzulehnen.

Nun ja, aber man muss es von der Seite sehen: Wer zwingt denn die Fans, den Canon als diesen zu akzeptieren? Von offizieller Seite gibt es nun mal den offiziellen Canon, der uns sagt, was in die Geschichte einfließt, was passiert ist, und was Infinity ist. Mehr sagt der Canon nicht. LFL gibt kein Gesetz für Fans raus, welches uns vorschreibt, den Canon als solchen zu akzeptieren und zu predigen, sondern, so sehe ich das, eine Möglichkeit, alle EU Werke und die Filme, Serien usw. passend unter einen Hut zu bekommen.

Weder werde ich gezwungen, "Splinter" hinzunehmen, noch mir andere EU Werke zu kaufen bzw. diese als offizielle Geschichte hinzunehmen. Ich tue das, weil es mir gefällt und das EU für mich eine schöne und abwechlungsreiche Möglichkeit ist, STAR WARS über die Filme hinaus zu genießen und täglich erleben zu können.

Der Canon ist doch im Endeffekt auch nur dafür da, dass die Widersprüche in den einzelnen Werken so gering wie möglich gehalten werden bzw. das Widersprüche ausgebügelt werden. IMO sinnvoll, denn ich möchte nicht in einem Buch der NJO lesen, dass Jaina Hans und Leias Tochter ist, in der nächsten Roman Reihe dann aber, dass sie Lukes und Maras Kind ist.


Bei einem so umfangreichen Universum wie SW ist es einfach wichtig, dass gewisse Sachen geregelt und kontrolliert werden. Dafür ist der Canon da: die Geschichte im Einklang zu halten, sie stimmig und passend den Fans, die sich daran erfreuen wollen, zu präsentieren. Jedoch wird kein Fan gezwungen, einzelne Sachen oder ganze Bücher/Romanreihen als offizielle Geschichte zu akzeptieren. Es ist die Sache des Fans, zu entscheiden, was er mag und was nicht und danach kann er sich dann Werke, sei es literarischer oder audiovisueller Natur, aussuchen.

Beispiel wäre die bald endende LOFT-Reihe (VORSICHT, SPOILER!!): Diese dreht sich um Jacen und seinen Fall auf die dunkle Seite. Mir persönlich gefällt die Reihe sehr gut, die Story ist interessant und man sieht hier sehr schön, wie sich gewisse Sachen in der Geschichte IMMER wieder wiederholen. Würde mir die Geschichte nicht gefallen, würde ich einfach sagen: für mich ist das NIE passiert. Bums, aus, Ende. Wo ist da das Problem? Einfacher gehts ja wohl nicht mehr. Man muss doch nicht nur, weil die offizielle Seite es im Katalog der offziellen SW Historie hat sagen, dass es fakt ist. Wenn es mir nicht gefällt, lösch ich es aus meiner SW Bibliothek und mache mit anderen Sachen weiter. So einfach, so schnell.

Von daher ist der Canon für mich kein Grund, warum in einzelnen Threads so massiv gegen EU und EU-Fans gehetzt wird. Man kauft es, oder nicht. Man liest es, oder läßt es bleiben. Man mag es, oder man mag es nicht. Grund zum streiten gibt das EU bzw. der Canon aber noch lange nicht (also Streit wegen der Existenz. Diskussionen über Bücherinhalte usw. sind natürlich möglich und auch sinnvoll!).

Meine Meinung zu dem Thema...lest sie oder lasst es bleiben ;).

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Nehme ich nicht dran teil, hab ich kein Problem. Du siehst, es geht.
Wenn der Klügere immer nachgibt, wird die Welt von den Dummen regiert.

Mich zum Beispiel interessiert die Diskussion über den Kampf zwischen Mace und Palpatine. Aber der ernsthafte, interessante Kern dieser Diskussion wird dann wieder durch Einwürfe wie dem an den Haaren herbeigezogenen Vaapad-Argument gestört (was, wie Woodstock ja richtig erkannte, definitiv in der Diskussion nichts verloren hat, weil der Film-Mace nun mal mit Vaapad nichts zu tun hat). Es stört einen vielleicht nicht, ein solches Argument zum wiederholten Male abzuschmettern, aber es kostet zumindest Zeit.

Aber lassen wir's. Da mein Standpunkt anscheinend so furchtbar schwer zu verstehen ist, will ich hier niemanden mehr damit bemühen. :crazy
 
Ich weiß nicht. Mir gehts natürlich schon so, dass ich am liebsten Star Wars als das empfinde, was GL zu Drehzeiten von Ep. 4 - 6 vermutlich dafür empfunden hatte.
Ob er nun danach seine Meinungen dauernd änderte oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Vielleicht sollte man deswegen auch der folgenden Wahrheit ins Auge blicken:

- EU ist was für Fans, die das von George Lucas entworfene Star Wars- Universum für zu klein halten und sich noch weitere Geschichten von inspirierten Autoren erzählen lassen wollen....., auch wenn diese vielleicht nicht mit dem SW-Urgedanken von GL übereinstimmen sollten.
- Die Meinung derer, die das EU nicht für Star Wars- Geeignet halten und es sogar SW- Konträr halten, sollte man einfach akzeptieren und es damit auch gut sein lassen. Reibungspunkte würden vielleicht damit vermieden werden...

Dieses Eingestehen ist hier vielleicht deshalb so notwendig, da GL selbst bislang kein Verfechter des EU´s, trotz dessen Tolerierung, war.
 
ronco schrieb:
- EU ist was für Fans, die das von George Lucas entworfene Star Wars- Universum für zu klein halten und sich noch weitere Geschichten von inspirierten Autoren erzählen lassen wollen....., auch wenn diese vielleicht nicht mit dem SW-Urgedanken von GL übereinstimmen sollten.
- Die Meinung derer, die das EU nicht für Star Wars- Geeignet halten und es sogar SW- Konträr halten, sollte man einfach akzeptieren und es damit auch gut sein lassen. Reibungspunkte würden vielleicht damit vermieden werden...

Wohl eher sollte die Meinung akzeptiert werden, dass es Fans gibt, die das EU als Bestandtteil des SW-Universums akzeptieren. Jedenfalls habe ich nocht erlebt, dass ein EU Anhänger versucht hatte, einen EU-Abgeneigten zu bekehren...anders rum war das schon einige male der Fall ;).

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Für mich gibt es nur Primärliteratur(Filme, Bücher, Comics, Spiele) und Sekundärliteratur(Sachbücher, Wikis, Forenbeiträge etc.). Ist etwas davon so grenzdebil, wie die Aussage über Leias "richtige" Mutter, dann wirds kurzerhand von mir ignoriert.
 
Ich denke, dass es doch ganz einfach ist... jeder handhabt es mit dem Canon so wie er will...

da eh alles Fiktion ist, kann sich jeder das aussuchen, was ihm am Besten gefällt...

Will nur anmerken, dass dieses und artverwandte Themen schon dutzende Male hier aufgetaucht sind :)
 
Ich für meinen Teil bin sogar OT-Purist. Einfach weil PT und OT sich IMO nicht zu "einem" SW verbinden lassen. Für mich gibt es in der Welt von Han Solo und Co keine "Roger Roger"-Kampf-Droiden, keinen keuchhustenden Greevous, Leia wuchs für einige Jahre bei ihrer "richtigen Mutter" auf Alderaan auf, Darth Vader hat niemals solch Teeny-Gesülze wie "Ich mag den Sand nicht" von sich gegeben, ist nicht erst 40 Jahre alt (und Obi Wan erst um die 50) usw.

Das EU kenne ich kaum. Die Zane-Trillogie liest sich ganz nett. Auch passt sie eher zum OT-SW als z.B. die "Pocemoon-PT". Als alter Trekkie bin ich jedoch gewöhnt die Bücher als non-Kanon zu sehen. Einzig bei B5 (wo die Romane von JMS ja selbst in Auftrag gegeben wurden um die Lücken seiner Erzählung zu füllen) sehe ich diese als wirklich voll canon an.
 
Ich lese auch gerne mal etwas aus dem EU. Trotzdem konnte ich bisher immer klar unterscheiden, was eben halt "nur" EU ist, bzw. was zum engeren Kreis von Star Wars gehört.

@ Kyle Kartan
In letzter Zeit ist es da aber deutlich ruhiger geworden.
 
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