Serie Falling Skies

Die Serie startet im November auf Pro7 und wird den Sendeplatz von "V" einnehmen. Was ich bis jetzt gehört habe war so ziemlich "Besser als V, aber auch nicht gut", also zumindest mal reinschauen...
 
So. HAb mich 2 Stunden durch die ersten Folgen gekämpft. Irgendwie fand ichs wahnsinnig langweilig. Alles eine Mischung aus allem was man so schon oft gesehen hat, nur besser. Ich für meinen Teil hab um 22 Uhr abgeschalten und ein gutes Buch gelesen. Schade. Hatte mich schon auf die nächsten Montage gefreut. Die Idee von Pro7 Seiren in Spielfimlänge auszustrahlen fand ich schon bei V klasse. Aber Falling Skies schaue ich mir wohl nicht mehr an.
 
Die ersten beiden Episoden fand ich wesentlich besser als die schwache Neuauflage von V. Viel neues wird nicht geboten, war aber ganz interessant. Der Ansatz ist wenigstens mal was anderes, weil es nicht die was weiß ich wievielte Alieninvasion ist. Die Atmosphäre müßte aber besser sein. Die Stadt sieht zwar verlassen aus, aber alles ist zu aufgeräumt. Die ruhige Erzählweise stört mich nicht, ich brauche nicht ständig herumschwirrende UFOs oder sonst was. Bessere Charaktere und Schauspieler als bei V, auch wenn meiner Meinung nach etwas viele Kinder und Teenies zu den Hauptpersonen gehören und der älteste Sohn einfach nicht zu Noah Wyle paßt.

Bis auf weiteres wird wieder reingeschaut.
 
Die ersten beiden Folgen haben mir sehr gut gefallen. Die Atmosphäre wird gut eingefangen und ist zumindest nicht immer düster. Die Charaktere finde ich alle interessant dargestellt, besonders überrascht hat mich der Boss der Gang in der zweiten Folge, mit dem durchaus intelligenten Gespräch mit Tom Mason. Generell finde ich es angenehm, das der Anteil der Action sich in Grenzen hält. Obwohl ich es erst komisch fand, das die Folge nicht mit der Invasion begann, kann ich jetzt nur sagen das es richtig war das zu überspringen.
Mit die beste Szene, für mich, ist das Ende der ersten Folge, als der Sohn von Mason sein Geschenk bekommen hat und die Kinder dann für ein paar Minuten spielen. Ein bisschen Normalität und die Leute genießen es richtig den Kindern zuzusehen. Toll gemachte Szene.

Ich freue mich schon auf nächste Folge.
 
...Die Stadt sieht zwar verlassen aus, aber alles ist zu aufgeräumt. Die ruhige Erzählweise stört mich nicht, ich brauche nicht ständig herumschwirrende UFOs oder sonst was. Bessere Charaktere und Schauspieler als bei V, auch wenn meiner Meinung nach etwas viele Kinder und Teenies zu den Hauptpersonen gehören und der älteste Sohn einfach nicht zu Noah Wyle paßt...

Die ersten beiden Folgen haben mir sehr gut gefallen. Die Atmosphäre wird gut eingefangen und ist zumindest nicht immer düster. Die Charaktere finde ich alle interessant dargestellt, besonders überrascht hat mich der Boss der Gang in der zweiten Folge, mit dem durchaus intelligenten Gespräch mit Tom Mason. Generell finde ich es angenehm, das der Anteil der Action sich in Grenzen hält. Obwohl ich es erst komisch fand, das die Folge nicht mit der Invasion begann, kann ich jetzt nur sagen das es richtig war das zu überspringen.
Mit die beste Szene, für mich, ist das Ende der ersten Folge, als der Sohn von Mason sein Geschenk bekommen hat und die Kinder dann für ein paar Minuten spielen. Ein bisschen Normalität und die Leute genießen es richtig den Kindern zuzusehen. Toll gemachte Szene.

Ich freue mich schon auf nächste Folge.
Tja, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein!
Der einzige Grund für mich, weshalb ich erst einmal auch weiterschauen werde, sind diese Piraten-/Rebellentypen. Denn für mich ist eines der Probleme dieser Serie jetzt nach den ersten Folgen das, dass diese und die eigtl. gute Grundidee inzwischen für heutige Verfilmungsmöglichkeiten IMHO viel zu viel an dieses Serienformat verschenkt - ganz davon abgesehen, dass das Drehbuch IMO nichts taugte (zumindest jetzt für die ersten Folgen! -Ich weiß nicht, ob da auch noch andere an der Staffel mitgeschrieben haben werden!!!)
MK schrieb hier etwas von "ruhiger Erzählweise" und ich stimme ihm was das betrifft zu. Es stimmt, stören tut die mich auch nicht, aber hierbei wünschte ich, es wäre so!!!
Für mich resultiert diese ruhige Erzählweise (die zuweilen an Bilder geknüpft ist, welche mich an "Die dreibeinigen Herrscher" o. Ä. erinnern) aus einem schlichtweg holperigen und unglücklich zusammen geschusterten Dramaturgie und Handlungsaufbau wie auch aus teils unsinnigen und schwachen Dialogen. Darüber hinaus werden insgesamt eine Klischee-Idee nach der anderen aneinander gereiht, so der Serienauftakt für mich am Rande der Unerträglichkeit balancierte und nur eben gerade noch durch die Piraten-Idee aufgefangen wurde - wobei das aber eigtl. eine Idee ist, welche dadurch viel zu früh verschenkt wird.
Und das nicht ständig irgendwelche UFOs herumschwirren, wie MK schreibt, hat mich tatsächlich auch nicht gestört! Im Gegenteil gibt es derer eigtl. schon wieder zu viele - und ihr Design ist nicht minder üblich-typisches Klischee - von diesen Wachläufern mal ganz abgesehen, deren Design vlt. seinerzeit gerade noch in den guten, alten Tagen des ersten Mechwarrior ausreichend neu war!
Aber im Grunde stapfen hier nun einmal nach wie vor die guten, alten AT-ST's durch die Gegend - nur mit abgerundeterem Design! Na ja, und das Aussehen der Aliens gab es schon ebenfalls so oder so ähnlich in Games wie Half Life oder anderen Monster-Schnetzel-Shootern oder in MiB.
Tja, und dieses große "Mutterschiff" über der Stadt - oder was das sein soll... Da brauche ich mir nur District 9 anzuschauen..., voíla!
Im Gegensatz wiederum dazu stören mich eigtl. die Kiddies und Tennies da nicht so wirklich. D. h., gegen die Idee habe ich per se nichts einzuwenden, aber wie auch sonst stört mich diese ganze kitschig-klischeeierte Handlungs- und Dialogkonstruktion. Aber wie sollte man es bei dem Format auch anders machen? Das ganze ist und bleibt eine TV-Serie und somit Familienabend-Unterhaltung!
Was den Hinweis hier auf Düsterkeit bzw. "nicht zu düster" anbetrifft, gilt für mich dabei eigtl. genau der gleiche Messgrad wie für die "ruhige Erzählweise":
"Düsterkeit" (od. entsprechende "Nicht-Düsterkeit") bzw. eine "ruhige Erzählweise" sowie "Düsterkeit" und "ruhige Erzählweise" sind zwei paar Schuhe kann man mit filmischen Mitteln auf wahrlich andere Weise erzeugen. "District 9" - ob den Film nun gut finden mag, oder nicht - ist z. B. auch nicht besonders "dunkel" gehalten und spielt häufig zu hellen Tageszeiten. Dennoch wirkt dieser Film völlig anders und auf eine ganz andere Weise sehr viel "düsterer" als jetzt diese TV-Serie, obwohl eigtl. wiederum die Thematik jetzt bei der Serie fast noch düsterer in ihrer Grundidee ist - von den unzähligen bewusst auf Schock und Entsetzen bewirkende Effekte ausgerichtete TV-Werbetrailer zur Serie mal ganz abgesehen, die unterschwellig wieder wie so häufig etwas vollkommen anderes versprochen haben, als nun gezeigt wird. Aber das ist schon fast ein anderes Thema, denn meine Kritik an den Trailern richtet sich hier gegen diese selbst, nicht gegen die Serie!!!
Und wo Desla Grate hier auch gerade davon schrieb, dass er sich gewundert hatte, dass die erste/n Folge/n nicht gerade mit der Invasion begannen, kann ich dem soweit auch zustimmen, was die Verwunderung anbetrifft. Im Unterschied dazu aber fand ich ich die Idee des Serienstaffelauftakts hierbei so misslungen, wie er nur sein konnte.
Alternativ begann das Ganze mit einer Action-Sequenz, die aber trotz der Kinderbilder in der - ich nenne es mal - "Einführung" und dem, was Kinderstimmen da erzählen, reichlich zusammenhangslos bleibt! Um aber vor diesem Hintergrund Neugierde zu wecken und das Interesse des Zuschauers zu binden, ist sie schlichtweg vom Stil der Kameraführung her nicht ausreichend gut genug umgesetzt!
Anders herum gesagt: Die Action-Sequenz macht zu Beginn wiederum weniger eigtl. klar, worum es geht, sondern auf welcher Basis wahrscheinlich die Storyline der Staffel oder gar der ganzen Serie aufgebaut wurde. Vlt. will man den Zuschauer damit auch nur an der Nase herumführen, doch mir persönlich reicht das so nicht! Diese reichlich konstruiert wirkende Mischung aus nächtlichen Kampf- und täglichen Sweet-Laber-Gesülze mit den all zu üblichen Charakter-Gegenüberstellungen wirkt IMO zusammengestückelt und hingerotzt, wie nichts Gutes!
In diesem ganzen Kladderadatsch gehen leider die auch IMO ganz guten Szenen, wie die mit den Skateboard fahrenden Kiddies in ihrer Wirkung unter bzw. schmälern diese. (Und weshalb fand ich diese Szene gut: Gerade weil da einfach nur gezeigt wurde und rein filmischen Mitteln eine passende Wirkung erzielt wurde. Gerade hierin zeigt sich ein Beweise bzw. Hinweis darauf, weshalb mich dieses ganze andere dialogische Geschwafel zu annervt!!!)

So. HAb mich 2 Stunden durch die ersten Folgen gekämpft. Irgendwie fand ichs wahnsinnig langweilig. Alles eine Mischung aus allem was man so schon oft gesehen hat, nur besser. Ich für meinen Teil hab um 22 Uhr abgeschalten und ein gutes Buch gelesen. Schade. Hatte mich schon auf die nächsten Montage gefreut. Die Idee von Pro7 Seiren in Spielfimlänge auszustrahlen fand ich schon bei V klasse. Aber Falling Skies schaue ich mir wohl nicht mehr an.
In sofern kann ich mich eigtl. dieser Meinung hier nur anschließen. Vor allem nachdem, was die Trailer und Teaser zuvor versprachen, hat mich dieser Serienauftakt erst einmal nicht völlig, aber weitgehend enttäuscht! Die IMO gute und potenziallastige Grund- bzw. Ausgangsidee einer "Alien-Invasion" (und da kannst Du gerne etwas anderes zu meinen, MK - aber genau dass ist hier in der Serie wieder der Stoff! Nix von wegen, die Aliens haben die Erde schon vollständig eingenommen oder die Menschheit besiegt und unterjocht, nein... Noch ist der Widerstandskampf da im vollen Gange und alle sind ja noch immer so verflucht mutig, kämpferisch und heldenhaft drauf in ihrer ach so tieftraurig-tragischen Lage... und blablabla!)
Wie schon angemerkt, bislang ist das einzig wirklich Interessante die Idee mit der Verbrecher- bzw. Piratenbande und deren Charaktere - bzw. die Wendung, welche z. B. dann in der zweiten Folge eingebaut wurde, als die blonde Piratin ihre beiden vermeintlichen Kumpane plötzlich umnietet.
Aber die Piraten-Idee kommt für mein Dafürhalten dennoch viel zu früh in der Storyline und ansonsten hat die Serie bisher keinen sonderlichen Biss zu bieten.
Da ich irgendwo doch hoffe, dass da noch einmal etwas mehr rüberkommen wird oder das ganze sich wenigstens noch weitaus spannender gestaltet, werde ich mit zumindest die nächsten zwei oder auch vier Folgen anschauen.
Aber eines weiß ich gewiss - und trotzdem, dass ich mich Jaroos Hinweis auf die Austrahlungslänge von etwa zwei Stunden nur anschließen kann, denn die finde ich auch gut: Sollte mich schon die nächsten zwei Folgen weiterhin ansonsten so dermaßen langweilen, wie jetzt die ersten beiden en gros, dann werde ich die darauf folgenden sehr wahrscheinlich auch nicht mehr schauen - geschweige denn die ganze Serie!!! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir einer logisch erklären, wieso die Menschen verdreckt und mit ungewaschenem Haar durch die Gegend laufen, im Gegenzug jedoch die Häuser wunderbar eingerichtet und sauber sind (Bett ist frisch bezogen, in der Schule (mit toll gereihten Tischen) glänzen die Pokale hinter der polierten Vitrine)?
Nebenbei fließt noch der idyllische Bach.
 
Kann mir einer logisch erklären, wieso die Menschen verdreckt und mit ungewaschenem Haar durch die Gegend laufen, im Gegenzug jedoch die Häuser wunderbar eingerichtet und sauber sind (Bett ist frisch bezogen, in der Schule (mit toll gereihten Tischen) glänzen die Pokale hinter der polierten Vitrine)?
Nebenbei fließt noch der idyllische Bach.

Fand ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn man davon ausgeht, dass die Menschen vor dem Angriff ganz normal ihre Häuser gesäubert und geflegt haben und auch die Schule aufgeräumt verlassen worden ist.

Wenn dann aus heiterem Himmel der Alien Angriff erfolgt verwüsten die Leute ja auch nicht erst ihre Häuser ehe sie fliehen. Gerade in den Randbezirken haben die Aliens wenig Schaden angerichtet. In der Innenstadt nahe am Mutterschiff sieht das ganz anders aus, wie man noch sehen wird.

Dagegen sollte es schwer sein für eine Gruppe von über 100 Menschen zu gewährleisten, dass sich jeder regelmäßig duschen kann. Wasser könnte viel zu kostbar sein, vor allem da man nie weiß wie lange es noch bequem aus der Leitung kommt, falls es das überhaupt noch tut.
 
@Lord Barkouris

Ich habe wohl noch nie eine so vernichtende Wertung von dir gelesen.:eek:
Ist mal was neues.

Das sich hier Elemente aus anderen Serien/Filmen wieder finden, dürfte niemanden überraschen, vor allem da es heutzutage eher darum geht diese bekannten Elemente neu zu kombinieren und etwas interessantes zu schaffen.
Zu den Klischees, die du kritisierst, hätte ich gerne mal ein Beispiel, da für mich nur der Militär Typ ansatzweise infrage kommt. Ich meine den Anführer der Gruppe, der aber am Ende der ersten Folge doch auch sympathisch wirkte.
Genau wie du sehe ich keinen direkten Zusammenhang zwischen dunklen Bildern und einer düsteren Stimmung, allerdings wurde diese Phase, der Hoffnungslosigkeit übersprungen. Die Städte sind verloren, wie wir am Anfang sehen, aber außerhalb gibt es eine gute Überlebenschance. Daher ist es mir recht, wenn jetzt nicht alles am Abgrund steht, damit es noch Spielraum für spätere Folgen gibt.

Auch wenn ich nicht deiner Meinung bin, finde ich es doch sehr interessant so eine ausführliche negative Kritik zu lesen.

Fand ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn man davon ausgeht, dass die Menschen vor dem Angriff ganz normal ihre Häuser gesäubert und geflegt haben und auch die Schule aufgeräumt verlassen worden ist.

Sehe ich genauso, jedenfalls hat es mich nicht gestört. Außerdem ergab es einen interessanten Kontrast.
 
Dagegen sollte es schwer sein für eine Gruppe von über 100 Menschen zu gewährleisten, dass sich jeder regelmäßig duschen kann. Wasser könnte viel zu kostbar sein, vor allem da man nie weiß wie lange es noch bequem aus der Leitung kommt, falls es das überhaupt noch tut.

Ausser man ist der jüngste Sohn des Hauptprotagonisten. ;)
 
Nachdem ich mich durch V regelrecht quälen musste und mir die Dialoge zum Teil regelrecht Magenkrämpfe verursacht haben, muss ich sagen, dass mir Falling Skies ganz gut gefallen hat und ich mich definitiv auf die weiteren Folgen freue.

Ich befürchte nur, dass diese Serie auch eingestellt wird, bevor sie ihr Story Potential voll entfalten kann. Die Zeit der Serien mit fortlaufender Geschichte scheint vorbei zu sein.
 
Fand ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn man davon ausgeht, dass die Menschen vor dem Angriff ganz normal ihre Häuser gesäubert und geflegt haben und auch die Schule aufgeräumt verlassen worden ist.

Wenn dann aus heiterem Himmel der Alien Angriff erfolgt verwüsten die Leute ja auch nicht erst ihre Häuser ehe sie fliehen. Gerade in den Randbezirken haben die Aliens wenig Schaden angerichtet. In der Innenstadt nahe am Mutterschiff sieht das ganz anders aus, wie man noch sehen wird.

Dagegen sollte es schwer sein für eine Gruppe von über 100 Menschen zu gewährleisten, dass sich jeder regelmäßig duschen kann. Wasser könnte viel zu kostbar sein, vor allem da man nie weiß wie lange es noch bequem aus der Leitung kommt, falls es das überhaupt noch tut.
Die Argumentation funktioniert solange, wie man keinen märchenhaften Bach an den Menschen vorbeifließen lässt. So frage ich mich, wieso die Menschen nicht einfach den Bach zur Reinigung nutzen, wenn wir schon freundlicherweise annehmen, dass Wasser nicht mehr problemlos aus der Leitung kommt.
Ebenso glaube ich schon, dass diese Tonnen Staub auf den Autos auch auf das Hausinnere umgeschlagen hätten. Andernfalls dürfte man nie die Fenster öffnen. Mir wäre auch nicht aufgefallen, dass die Schuhe ausgezogen wurden, um diesen Dreck nicht hinein zu bringen.

Andere Frage:
1.) Wieso sind diese Alien-Roboter immer einzeln aufgetaucht, haben ein bisschen rumgeballert und sind dann wieder verschwunden? Warum benachrichtigt da keiner die Zentrale? Oder werden die verbleiben Menschen gar nicht von den Aliens gesucht?
2.) Wie wurden 90% der Bevökerung überhaupt ausgelöscht? Wurde das gezeigt? Ich habe die ersten ca. 5 Minuten verpasst.
 
...Ich habe wohl noch nie eine so vernichtende Wertung von dir gelesen.:eek:
Ist mal was neues...
Nun ja, es gibt halt für alles ein "Erstes Mal" (heißt: mom. weiß ich gar nicht, ob ich jemals auch schon einmal eine derart vernichtende Kritik geschrieben habe!!! :konfus::D)

...Das sich hier Elemente aus anderen Serien/Filmen wieder finden, dürfte niemanden überraschen, vor allem da es heutzutage eher darum geht diese bekannten Elemente neu zu kombinieren und etwas interessantes zu schaffen.
Zu den Klischees, die du kritisierst, hätte ich gerne mal ein Beispiel, da für mich nur der Militär Typ ansatzweise infrage kommt. Ich meine den Anführer der Gruppe, der aber am Ende der ersten Folge doch auch sympathisch wirkte...
Vielleicht hilft hierbei vorab kurz, wie ich Klischees bei Filmen im Unterschied zu anderen Klischees verstehe: Im Sinne einer einfallslosen und nicht sonderlich innovativen Abklatschung bzw. gar Nachbildung von etwas, was es schon all zu häufig gab, ist der Unterschied zu Filmklischees dabei eigtl. noch schlimmer, als wo anders. Der Grund dafür ist, dass selbst ältere Filme aufgrund ihres eben grundsätzlich visuellen und bildhaften Charakters (und ihrer TV-Wiederholungen!!! :D) viel länger im Gedächtnis bleiben. Klischees - vor allem in Filmen - bilden sich inzwischen zeitgemäß IMHO weitaus schneller als früher und eben wahrscheinlich gerade deshalb, weil es schon so viel gibt, was man gesehen hat. Und dabei stören mich nun nicht unbedingt einfach mal hier und da ein bis zwei Klischees, welche als Hommagen an frühere Filmwerke aufgegriffen werden, sondern wenn sich das Ganze all zu sehr häuft oder gar der gesamte Stoff wie ein einziges Flickwerk solcher Klischees wirkt.
In sofern finde ich z. B. (mal jetzt kurz off-topisch hier angeführt) die Idee grundsätzlich gut, dass man Captain Future neu verfilmen will und sich dabei eher an den Romanen aus den 40er Jahren orientieren will. IMO gibt es hierbei weit weniger die Gefahr, in Klischees zu verfallen - allerdings immer vorausgesetzt, man schafft es dann beispielsweise, eine solche Story wirklich gut und erfolgreich zeitgemäß umzuarbeiten usw.
Nun gut, was nun FKs anbetrifft, meinte ich z. B. ebenfalls genau diesen Militär-Typen - oder besser gesagt weniger ihn selbst, als das Verhältnis der Hauptfigur zu ihm! Es ist immer dasselbe: Good-Guy-Protagonist will selbstnatürlich irgendetwas, was ihn ja so menschlich liebenswert und nett macht (ein Hündchen retten, oder seine große Liebe owe...) und ebenso selbstredend ist der "Herr-böser,-böser-Ober-Feldstabs-General-am-ar****-mal-...' - upps, sorry, es muss ja dann "Marschall" heißen :-)D)- absoluter Militär-Rationalist und so liegen die beiden sich wie so üblich ständig in den Haaren!
Na, und dann ist da natürlich auch wieder der rebellierende Sohnemann und "Papa-Protagonist", den man mal eben á la "The Day after tomorrow"-Quaid zum Professor macht und ihm zwar dialogisch folgerichtige Kommentare in den Mund legt, die aber so deplatziert wirken, dass ich mir wünschte, "El Generale Grande" wäre stattdessen der Held der Geschichte.
Der Pirat (der ja auch IMO als Storycharakter noch am ehesten gefällt) ist eine Art "böse Version von Indiana Jones" und seit "Mad Max", "The Snake Plissken" & Co. so neu, wie meine Füße riechen, wenn ich sie zehn Jahre nicht gewaschen habe! Und dabei ist dieser Charakter wenigstens eben noch tatsächlich mit das Beste, was diese Serie da zu bieten hat, denn zum "Böse-Seite-Enfant-Terrible" hatte es ja bei Depps "Pirat der Karibik" dann (glücklicherweise) doch nicht gereicht gehabt!
Und so könnte ich jetzt mit den Klischees weiter machen, aber vlt. reicht Dir das auch schon. Ich möchte Dir ja auch wenn dann die Serie nicht schlecht machen. Letztlich sind bei solchen Bewertungen eben auch immer viele Geschmacksfragen dabei und wenn Dir die Serie besser gefällt als mir, ist das doch völlig okay! ;):)

...allerdings wurde diese Phase, der Hoffnungslosigkeit übersprungen. Die Städte sind verloren, wie wir am Anfang sehen, aber außerhalb gibt es eine gute Überlebenschance...
Womit wir dabei dann genau wieder ein typisches US-Filmklischee haben. Natürlich dürfen die Aliens von Anfang an nicht zu übermächtig sein, damit ja Widerstand überhaupt noch sein kann und darf (also Sinn macht und Platz und Raum dafür vorhanden ist!). Neu ist das indes absolut nicht, sondern einfach nur in eben üblicher Weise langweilig und öde.
Ich meine - nimm es mir bitte nicht übel - aber für mich sind das genau just jene Logikschnitzer, die immer wieder in solchen Alien-Invasions-Szenarien gemacht werden. Emmerichs "Independence Day" habe ich das ja seinerzeit nur halb krumm genommen, aber gestört hatte mich auch damals so etwas doch ziemlich. Aber der Film ist auch von 1996 und allmählich nervt es mich, immer dieselben Ausreden für Logikbrüche und -Überbrückungen zu hören.
Für mich GIBT es schlichtweg keine Logik mehr, welche eine technologisch und entsprechend zumindest wissens- und bildungstechnisch überlegene Spezies solche militärtaktischen und -strategischen Fehler machen lässt.
Ich meine, was soll das da in der Serie werden? Worauf warten die Aliens?
"Warten" ist hier sowieso auch wieder genau das Thema. Bei "Warten" fällt mir diese Szene in der ersten Folge ein, wo die in das Lagerhaus eindringen, um sich Essensvorräte zu beschaffen und dabei - natürlich - von den Aliens überrscht werden. Einer ist gerade dabei, irgendso ein Paket aus dem Regal zu pflücken, wird dabei von einem Alien auf der anderen Seite des Regals überrascht und stürzt zu Boden, ohne sich gleich wieder bewegen zu können. Und was macht das Alien? Ja nee, nicht das es ja nun auf die Idee käme, sich sofort auf den Menschen zu stürzen, wo der ja nun schon einmal am Boden liegt. Och nööö, es kreischt erst noch eine halbe Stunde in der Gegend herum, so dass "Meister Held der Story" gemächlich angeschlurft kommen kann, um das Alien wegzupusten...
Mich jedenfalls nervt solches nicht wirklich logische oder nachvollziehbare Herumgehampel!
Aliens sollten heute nicht mehr lange herumfackeln und vor allem für eine überlegene Spezies nicht solch eklatanten Fehler machen.
In sofern mochte ich gar dann "V" noch mehr, weil es von Anfang an als Remake gedacht war (und obwohl die Logikschnitzer dort nicht minder nervtötend und teilweise nicht nachvollziehbar sind. Dafür entschädigt "V" wenigstens mit einer langzeitig anhaltenden Spannungskurve um Verschwörung und Widerstand - und beides hatte ich bis auf das teilweise eher grauenerregend flache und unsinnige Staffelfinale von "V" auch sonst ausreichend überzeugend umgesetzt gefunden!!!)
 
Die Argumentation funktioniert solange, wie man keinen märchenhaften Bach an den Menschen vorbeifließen lässt. So frage ich mich, wieso die Menschen nicht einfach den Bach zur Reinigung nutzen, wenn wir schon freundlicherweise annehmen, dass Wasser nicht mehr problemlos aus der Leitung kommt.
Ebenso glaube ich schon, dass diese Tonnen Staub auf den Autos auch auf das Hausinnere umgeschlagen hätten. Andernfalls dürfte man nie die Fenster öffnen. Mir wäre auch nicht aufgefallen, dass die Schuhe ausgezogen wurden, um diesen Dreck nicht hinein zu bringen.

Andere Frage:
1.) Wieso sind diese Alien-Roboter immer einzeln aufgetaucht, haben ein bisschen rumgeballert und sind dann wieder verschwunden? Warum benachrichtigt da keiner die Zentrale? Oder werden die verbleiben Menschen gar nicht von den Aliens gesucht?
2.) Wie wurden 90% der Bevökerung überhaupt ausgelöscht? Wurde das gezeigt? Ich habe die ersten ca. 5 Minuten verpasst.

Also wenn ich mein Auto so anschaue sieht das so ähnlich aus und mein Haus ist trotzdem sauber :D

Aber davon ab. Ist lange her, dass ich die Serie gesehen hab. Ich hab gar nicht vor Augen, dass alle Autos die da rumstehen so richtig übel verdreckt sind. Hätte jetzt behauptet die gehen auch durch recht normale Gebiete. Dass die Häuser von innen gut aussehen finde ich aber wirklich nicht seltsam. Die Leute werden von den Randgebieten ganz normal zur Arbeit in die City gefahren sein, um da kurzerhand von den Aliens ausgelöscht zu werden. Wie gesagt, je weiter es an den Stadtkern geht, desto schlimmer sieht auch alles aus.

Der Angriff ist noch nicht lange genug her, dass irgendwo von selbst Verfall einsetzen könnte oder simpler Hausstaub alles eindeckt.

Und mit dem Bach.. ach ich weiß nicht. Ich glaube die ganzen Leute haben besseres zu tun und andere Probleme, als sich jeden morgen zu sammeln und ne Runde in Flusswasser baden zu gehen. Das ist wohl auch nicht unbedingt das Sicherste.

Zu deinen Fragen und ohne zu spoilern:

Nur so viel, so lange die Aliens nicht direkt bedroht werden, haben sie tatsächlich nicht vor die ganze Menschheit bis zum Allerletzten auszulöschen.

Und wie das Auslöschen der 90% der Menschheit passiert ist, habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt. Ich glaube, das wird so nie wirklich erwähnt. Luftangriffe könnens eigentlich nicht gewesen sein, dann hätten mehr Leute überlebt oder es wären mehr Gebäude kaputt. Und durch eine Bodenoffensive sollte man nicht so schnell so viele Menschen töten können. Entweder hat sich da keiner Gedanken drüber gemacht oder das wird noch mal irgendwann in einer Folgestaffel erwähnt.
 
Im Sinne einer einfallslosen und nicht sonderlich innovativen Abklatschung bzw. gar Nachbildung von etwas, was es schon all zu häufig gab, ist der Unterschied zu Filmklischees dabei eigtl. noch schlimmer, als wo anders.

Deiner Ausführung kann ich zwar folgen, allerdings frage ich mich ob du nach der Sichtweise überhaupt neue Serien als gut bewerten kannst, denn in gewissen Rahmen arbeitet jede Serie/Film mit Klischees.

Der Anführer spielt natürlich die Rolle des knallharten militärischen Pragmatikers. Aber ist nicht der A****, der dem Protagonisten das Leben schwer macht nur weil er ihn nicht leiden kann. Er lässt ihn zwar immer etwas betteln, aber dann stimmt er ihm auch zu und erlaubt z.B. die Mission zum Lagerhaus. Er ist noch als Mensch erkennbar und hat nicht nur die Funktion eines Gegenspielers.

Ich möchte Dir ja auch wenn dann die Serie nicht schlecht machen.

Kannst du gar nicht. :D Außerdem habe ich es ja so gewollt.

Womit wir dabei dann genau wieder ein typisches US-Filmklischee haben. Natürlich dürfen die Aliens von Anfang an nicht zu übermächtig sein, damit ja Widerstand überhaupt noch sein kann und darf (also Sinn macht und Platz und Raum dafür vorhanden ist!).

Das ist kein Klischee und natürlich auch nichts Neues, sondern einfach eine Notwendigkeit. um überhaupt eine Geschichte zu haben. Wenn die Aliens einfach über den Planeten herfallen und an den Menschen einen Genozid begehen, brauche ich darüber keine Serie zumachen.

Mir gefällt der Ansatz bei Falling Skies, das die Aliens „nur“ die Städte kontrollieren und nicht den ganzen Planeten. Es ist eben die Ausgangslage der Serie das die Invasionsstreitkräfte nicht ausreichen um jeden Widerstand zu unterdrücken. Aber wie es in der ersten Folge gesagt wurde, werden die Mutterschiffe mit mehr Truppen zurückkehren.

Viel Schlimmer finde ich, wenn es nur eine Schlacht gibt, eine Stadt erobert wird und dann der ganze Planet unter Kontrolle ist. Diese Vereinfachung würde mich stören, aber hier stellt man die Invasion eben komplizierter dar. Die Pläne der Aliens wurden auch noch nicht aufgedeckt, sodass man vielleicht die nächsten Folgen abwarten muss.

Aliens sollten heute nicht mehr lange herumfackeln und vor allem für eine überlegene Spezies nicht solch eklatanten Fehler machen.

Solche Szenen liegen bei mir auch immer an der Schmerzgrenze, weil es einfach so offensichtlich ist. Am Anfang einer Serie kann ich das aber noch tolerieren, weil es vor allem für das Publikum gemacht wird. Das Alien bleibt einen Moment stehen, um dem Zuschauer die Möglichkeit zugeben, zu erkennen was der Feind ist, wie er aussieht. Aber in späteren Folgen sollte so was nicht mehr passieren.
 
"Warten" ist hier sowieso auch wieder genau das Thema. Bei "Warten" fällt mir diese Szene in der ersten Folge ein, wo die in das Lagerhaus eindringen, um sich Essensvorräte zu beschaffen und dabei - natürlich - von den Aliens überrscht werden. Einer ist gerade dabei, irgendso ein Paket aus dem Regal zu pflücken, wird dabei von einem Alien auf der anderen Seite des Regals überrascht und stürzt zu Boden, ohne sich gleich wieder bewegen zu können. Und was macht das Alien? Ja nee, nicht das es ja nun auf die Idee käme, sich sofort auf den Menschen zu stürzen, wo der ja nun schon einmal am Boden liegt. Och nööö, es kreischt erst noch eine halbe Stunde in der Gegend herum, so dass "Meister Held der Story" gemächlich angeschlurft kommen kann, um das Alien wegzupusten...
Mich jedenfalls nervt solches nicht wirklich logische oder nachvollziehbare Herumgehampel!
Aliens sollten heute nicht mehr lange herumfackeln und vor allem für eine überlegene Spezies nicht solch eklatanten Fehler machen.

Hier müßte ich dir als Kenner der Serie wiedersprechen. Falls du dir die Serie noch weiter anschauen solltest wirst du sehen, dass dein Argument hier in diesem Fall nicht zieht, weil die Ausgangslage ganz anders ist. Was man als Zuschauer zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wissen kann.

Falls du dir die Serie eh nicht mehr anschauen willst und es dich interessiert was ich mit meiner Aussage meine, kann ich gerne noch einen Spoiler Eintrag dazusetzen oder dir eine PM schreiben ;)
 
...allerdings frage ich mich ob du nach der Sichtweise überhaupt neue Serien als gut bewerten kannst, denn in gewissen Rahmen arbeitet jede Serie/Film mit Klischees...
Das stimmt und oben hatte ich ja auch geschrieben, dass ein paar Klischees IMHO in Ordnung gehen.
Doch m. A. n. muss man nicht ausschließlich auf Klischees zurückgreifen. Zwar gibt es so wie ich das sehe auch keine wirkliche Kreativität und Innovativität. Doch zwischen all zu eindeutigen Klischees und neuen, geistreichen Idee gibt es immer noch eine gewisse graustufige Spannbreite an Möglichkeiten.

...Der Anführer spielt natürlich die Rolle des knallharten militärischen Pragmatikers. Aber ist nicht der A****, der dem Protagonisten das Leben schwer macht nur weil er ihn nicht leiden kann. Er lässt ihn zwar immer etwas betteln, aber dann stimmt er ihm auch zu und erlaubt z.B. die Mission zum Lagerhaus. Er ist noch als Mensch erkennbar und hat nicht nur die Funktion eines Gegenspielers...
Sorry, aber da gehen unser beider Ansichten schlichtweg auseinander. Mir reicht das so nicht. Ich hätte mir da ganz simpel eine andere Konstellation zwischen dem General und dem Protagonisten gewünscht und wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich, dass es gar nicht nur so sehr an dem General selbst liegt (Ich habe das natürlich oben zugebenermaßen etwas ironisch überspitzt gehabt. Es war weniger von meiner Seite her gegen den General gerichtet gemeint gewesen, sondern damit wollte ich plastizieren, dass ich finde, dass seitens der Macher der Serie dennoch aber auch bei ihm viel zu viele Klischees aufgewendet wurden!), sondern dass mich viel mehr noch dieser "Prof-Dr.-Papa"-Protagonist nervt - bzw. bei ihm mehr eben so einige Arten der Dialoge.

...Kannst du gar nicht. :D Außerdem habe ich es ja so gewollt...
Sehr schön, dann weiter... ;):D

...Das ist kein Klischee und natürlich auch nichts Neues, sondern einfach eine Notwendigkeit. um überhaupt eine Geschichte zu haben. Wenn die Aliens einfach über den Planeten herfallen und an den Menschen einen Genozid begehen, brauche ich darüber keine Serie zumachen...
Weshalb denkst Du, dass man über einen Völkermord seitens irgendwelcher Aliens ggü. der Menschheit keine Serie machen bräuchte? Ich meine, was die Serie (als Format für so etwas) anbetrifft, stimme ich Dir zu. Aber aus einer solchen Idee könnte man einiges herausholen - und darüber hinaus gibt es durchaus bereits einen Film aus den 70er Jahren, der annäherungsweise in eine solche Richtung geht. Zugegeben, der kann sehr erschreckend ob vor allem seines Endes wirken. Aber hier muss man IMHO auch z. B. unterscheiden, welche Art Grundidee man in welcher Art und Weise erzählt. "Invasion of the Body Snatchers" geht z. B. die Thematik von einer völlig anderen Seite her an, weil dort die Bemühungen der Menschen (bzw. Protagonisten) um Widerstand weitaus weniger kriegerisch ausgerichtet ist. Aber gerade z. B. ob der Art der "Bedrohung", wie sie in dem Film dort dargestellt wird, ist der Versuch um Gegenwehr bzw. die Art, wie dieser dort aufgebaut wurde, absolut sinnvoll, nachvollziehbar und klug gemacht.
Ich weiß zwar nicht genau, wie alt Du bist - aber generell würde ich Dir diesen Film mal ans Herz legen, ihn sich anzuschauen. Vielleicht verstehst Du dann, weshalb mir z. B. einfach auch die Vielschichtigkeit und die Art und Weise, wie die Story des Films dort erzählt wird, so viel näher liegt, ich sie weitaus klüger gemacht finde und sie auf mich weitaus überzeugender und trotz des Alters des Films bis heute weitaus realistischer finde!
In sofern - es hätte zwar nun nicht unbedingt eine "Alien begehen Genozid an Menschheit"-Storyline bei "Falling Skies" sein müssen, auch wenn ich wie gesagt keinen Grund sehe, weshalb man eine solche Ausgangsidee nicht durchaus auch thematisieren können sollte.
Wenn wir aber hier von "Falling Skies" ausgehen, erscheint es mir aber z. B. bereits jetzt scon nach den ersten zwei Folgen so, dass da kaum noch etwas wirklich Überraschendes nachkommen kann. Irgendeinen mit aller Wahrscheinlichkeit zeimlich lapidaren Grund werden die Aliens haben, dass sie sich auf die Städte der Menschen beschränken - und selbst, wenn der mal wieder darin liegen würde, dass entweder die Menschen etwas missinterpretiert haben ("Mars Attacks") oder es gar ein Fehler der Menschen war, zu glauben, sie müssten die Aliens bekämpfen ("Starship Troopers") oder es einen guten Grund dafür gab, dass zu glauben usw.
Egal welcher dieser möglichen Gründe dafür irgendwann angeführt ist - mich stört alleine in sofern dann der Umstand, dass man den ersten Folgen anmerkt, dass sie mal wieder so all zu bewusst und spürbar effekthaschend diese Art von Unwissenheitsaspekt des Zuschauers offenbar auszunutzen gedenken, um künstlich Spannung zu erzeugen.
Bislang finde ich das schlicht und ergreifend nicht sonderlich gut und überzeugend gemacht. Es gibt für so etwas weitaus überzeugendere dramaturgische Mittel!!! ;)

...Mir gefällt der Ansatz bei Falling Skies, das die Aliens „nur“ die Städte kontrollieren und nicht den ganzen Planeten. Es ist eben die Ausgangslage der Serie das die Invasionsstreitkräfte nicht ausreichen um jeden Widerstand zu unterdrücken. Aber wie es in der ersten Folge gesagt wurde, werden die Mutterschiffe mit mehr Truppen zurückkehren (...) Die Pläne der Aliens wurden auch noch nicht aufgedeckt, sodass man vielleicht die nächsten Folgen abwarten muss.
Tja, und mir gefällt das überhaupt nicht, womit sich wohl eben die Geister hier scheiden.
Das ist einfach IMHO Blödsinn, der da präsentiert wird. Es ist doch genau der Punkt: Wie dümmlich kann man so etwas eigtl. angehen. Jeder halbwegs kluge Militärstratege weiß, dass es nichts wichtigeres gibt, als erst einmal eingehend Informationen über einen "Feind" zu beschaffen, um diesen einschätzen zu können. Da sind also die Aliens nicht auf den Trichter gekommen, da Voraufklärung zu betreiben, um sich übner die Menschen und die tatsächliche Gefahr, die dennoch von einer technologisch unterlegenen Spezies für die Aliens ausgehen kann oder könnte, zu informieren? -Ich meine, unsere Historie steckt voll an Beispielen dafür, dass auf kurz oder lang sich Menschen boykottierend oder rebellierend gegen etwas erheben, was ihnen nicht passt - und sich daraus sogar einiges Potenzial an Gewaltbereitschaft und -Ausübung entwickeln kann. Wer die Geschichte der Menschen studiert, wird schnell begreifen können, dass die wahre Gefahr der Menschheit heute mehr denn je von ihrer Perfidität ausgehen kann. Rebellion und Revolution muss alles andere als einfach erkennbar auf dem Präsentierteller stattfinden und Menschen kennen heutzutage auch weitaus klügere Möglichkeiten, sich durchaus gar anderweitig als mit Gewalt gegen Gegner zu behaupten. Und selbst hier müsste ein Alienvolk, welches durchaus in der Lage ist, zwischen den Sternen zu reisen, IMHO auch durchaus den Intellekt besitzen, erkennen zu können, dass solche Gegenwehr nur vor allem dann erst einmal für rebellische Menschen schwer wird, wenn sie sich ggü. dem Intellekt ähnlich denkender Menschen selbst durchsetzen müssen.
Alles in allem also ergibt für mich gerade also irgendwelche militärtaktische bzw. strategische Zurückhaltung ausreichend umfangreicher Invasions-Streitkräfte der Aliens überhaupt keinen Sinn. Das Wesenspotenzial des menschlichen Charakters schreit förmlich danach, in einem solchen Falle kontrolliert werden zu müssen.
Und sollte gar ein psychologisch-taktischer Motivationsaspekt der Aliens hierbei eine Rolle spielen, weil man den Menschen z. B. ihre Motivationsgrundlage zur Gegenwehr berauben bzw. diese aushöhlen wollen würde, ist aber dann die gesamte Hintergrundgeschichte, wie sie sich bislang präsentiert, nicht sonderlich nachvollziehbar dafür aufgebaut.
Darüber hinaus gibt es ganz davon abgesehen auch mindestens ein reales militär-strategisches Beispiel dafür, wie man eigtl. so eine "Invasion" wenn dann angeht, wenn ich an den letzten Irak-Krieg zurück denke. Und dabei käme hier bei den Aliens IMHO der Aspekt wenn dann hinzu, dass diese eigtl. weniger über menschlich so typische Hemmschwellen-Aspekte in Psyche oder gar Seele verfügen würden.

Wie Du siehst, gibt es für mich durchaus auch noch unabhängig davon, dass mir das Ganze bei Falling Skies nun auch wieder all zu ähnlich zu "V - Die Besucher" aussieht (wo man aber zumindest etwaige Inkompetenzen wenigstens noch der oft ziemlich eigenwilligen und was das betrifft dusseligen Anna-Monarchin in die Schuhe schieben konnte!!!) noch eine ganze Reihe anderer Gründe, weshalb mir das Ganze bislang nicht sonderlich zusagt! ;)

...Das Alien bleibt einen Moment stehen, um dem Zuschauer die Möglichkeit zugeben, zu erkennen was der Feind ist, wie er aussieht. Aber in späteren Folgen sollte so was nicht mehr passieren.
Tja, und da finde ich für mich so etwas nicht mehr verzeihlich - nicht einmal zu Beginn!
Es hat sich später das gezeigt, was viel sinnvoller und ausrechender dafür ist - nämlich dass man einfach simpel ein "erlegtes" Alien zeigt, damit der Zuschauer sich in Ruhe anschauen kann, wie die eigtl. aussehen.
In sofern gab es in dieser Art der Szene zwischen den Lagerregalen für mich keinen plausiblen Grund für einen solchen Inszenierungsfehler! Diese Szene bzw. ihre Einstellungen hätten schlicht und ergreifend mit korrigierten Regie- bzw. Kamera-Ausrichtungs-Anweisungen so oft neu gedreht werden müssen, bis sie gestimmt hätte!
Fertig!!!

Hier müßte ich dir als Kenner der Serie wiedersprechen. Falls du dir die Serie noch weiter anschauen solltest wirst du sehen, dass dein Argument hier in diesem Fall nicht zieht, weil die Ausgangslage ganz anders ist. Was man als Zuschauer zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wissen kann.

Falls du dir die Serie eh nicht mehr anschauen willst und es dich interessiert was ich mit meiner Aussage meine, kann ich gerne noch einen Spoiler Eintrag dazusetzen oder dir eine PM schreiben ;)
Wie gesagt - doch, vorläufig will ich gerade ob der passablen Idee mit den "Verbrechern" bzw. "Piraten" zumindest erst einmal die kommenden zwei Folgen noch einmal schauen.
In sofern - wie ihr seht, bin ich durchaus bereit, der Serie eine Chance einzuräumen! Doch wenn sie weiterhin mich nur wie oben ja angemerkt mit irgendwelchen Halbheiten, Unsinnigkeiten und Unlogiken weiter nervt, ohne mich dabei inszenatorisch bzw. dramaturgisch anderweitig dafür zu entschädigen, dass es sich lohnen würde, auf eine überraschende Wendeenthülltung o. Ä. zu warten, werde ich ziemlich sicher wahrscheinlich die letzten Folgen dieser Staffel dann nicht mehr schauen.

Wenn Du mir nun sagst, dass es sich zumindest lohnen würde, bis z. B. mind. Folge 5 oder 6 zu schauen, würde ich mir das vlt. gar überlegen - was aber darüber hinaus dennoch abhängig davon wäre, wie auch die nächsten zwei oder vier Folgen auf mich wirken.
Sollten die bei mir durchfallen, wäre mein Urteil damit dann deutlich!
(Notfalls könntest Du dann selbstverständlich gerne hier auch dann noch entsprechende Spoiler-Informationen einfügen! Wie gesagt - die kommenden zwei Wochen werden es zeigen. Mom. will ich deshalb da nichts Genaueres zu wissen - als ich vlt. ohnehin selbst schon vermute. -S. o.
Aber danke für das Angebot, finde ich klasse! ;) :))
 
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Doch m. A. n. muss man nicht ausschließlich auf Klischees zurückgreifen.

Dem würde ich aber spontan widersprechen, weil jede Geschichte auf Klischees aufbaut. Das resultiert einfach daraus, das jede Figur eine Funktion in der Geschichte zu erfüllen hat. Manche müssen Kontraste erzeugen, manche bringen die Handlung voran und andere sind was fürs Auge. Ich denke der Unterschied besteht nur darin, wie gut die Autoren das vor uns verschleiern können. Besonders wichtig ist auch wie gut sich die Figuren entwickeln und über das anfänglichen Klischee hinauswachsen.

Doch zwischen all zu eindeutigen Klischees und neuen, geistreichen Idee gibt es immer noch eine gewisse graustufige Spannbreite an Möglichkeiten.

Genau darauf wollte ich hinaus. Jeder Charakter kann als Klischee eingeordnet werde, allerdings fällt uns das nicht negativ auf, wenn uns die Geschichte gefällt.
Ich habe ja nichts dagegen, das dir Falling Skies nicht gefällt. Allerdings war mir der Verriss nicht klar, da die Klischees hier nicht so offensichtlich verwendet wurden. Jedenfalls hab ich schon schlimmeres gesehen.

Weshalb denkst Du, dass man über einen Völkermord seitens irgendwelcher Aliens ggü. der Menschheit keine Serie machen bräuchte? Ich meine, was die Serie (als Format für so etwas) anbetrifft, stimme ich Dir zu.

Frage gestellt und gleich selbst beantwortet. :verwirrt: Ach was solls, ich schreib trotzdem noch was dazu.
In einem Szenario, bei dem die Aliens so überlegen sind, das die Menschen verlieren, stellt sich die Frage wie ich die Charaktere über eine Folge oder gar einer Staffel am Leben erhalte. In einem solchen Fall könnte ich nie ein zusammentreffen zwischen Mensch und Alien inszenieren und höchstens über die Flucht vor den Invasoren berichten. Eine gute Idee für eine Serie.
Ob am Ende einer Serie dann wirklich die Menschen gewinnen, muss ja noch nicht mal feststehen. Es wäre auch möglich, das das Serienfinale ein Sieg der Aliens zeigt. Aber am Anfang muss wenigstens die Chance bestehen, das die Menschen überleben.

Allerdings könnte man sagen, das in Battlestar Galactica die Zylonen die Menschen auslöschen wollen und es auch ganz gut angefangen haben. Aber sie ziehen es nicht konsequent durch.

Im Rahmen eines Films halte ich ein solches Szenario für machbar, auch wenn ich negative Enden nur bescheiden schön finde.

In sofern - es hätte zwar nun nicht unbedingt eine "Alien begehen Genozid an Menschheit"-Storyline bei "Falling Skies" sein müssen, auch wenn ich wie gesagt keinen Grund sehe, weshalb man eine solche Ausgangsidee nicht durchaus auch thematisieren können sollte.

Wenn die Aliens wirklich 90% der Weltbevölkerung ausgelöscht haben, kommt das einem Genozid schon recht nahe. Außerdem wurde ein Grund genannt das die Aliens nicht gegen jede kleine Menschengruppe vorgeht. Sie haben nicht die Ressourcen dafür.
Außerdem wäre es doch langweilig, wenn schon alles verraten worden wäre.;)

Das ist einfach IMHO Blödsinn, der da präsentiert wird.

:D Herrlich solch einen einfachen Satz von dir zu lesen, der deine Meinung auf den Punkt bringt. Ich will dem auch nicht direkt widersprechen, einfach aus dem Grund weil es deine Meinung ist, sondern einfach nur eine andere Interpretation aufzeigen.

Die Aliens sind in ihren Handlungen begrenzt, sprich sie müssen schlafen, essen und ihre Verluste an Material und Truppen verkraften, sowie ihre vorhandenen Ressourcen nutzbringend einsetzen.
Die Aliens kamen also auf die Erde, haben 90% der Bevölkerung getötet und er Rest flieht in kleinen Gruppen aus den Städten oder arbeitet als Sklave für die Aliens. Sieht erst mal wie ein Erfolg für die Invasoren aus. Trotzdem hast du recht, das die Überlebenden ein Problem sind. Die Aliens reagieren auch sofern sie eine Gruppe von Menschen finden. Dagegen schützen sich die Menschen momentan in dem nur ein hundert Menschen zusammen unterwegs sind. Im globalen Maßstab unbedeutend und bestimmt keine Gefahr für die Aliens. Also können sie mit ihren Schiffen neue Truppen, Vorräte, ihre Verwandten oder was weiß ich holen.
Das noch ein paar Menschen frei auf der Erde wandeln, kann vernachlässigt werden, sodass die Aliens keine Killerkommandos losschicken müssen. Außerdem müssen sie auch Truppen abstellen, um ihr bisheriges Territorium zu schützen.
Der Widerstand wird erst ein Problem wenn die Anzahl der aufständischen denen der Besetzer um ein vielfaches übersteigt. Dann würde auch der technologische Vorteil schwinden. Aber dafür gibt es noch kein Anzeichen. Für die Aliens läuft also bisher alles super.
 
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Dem würde ich aber spontan widersprechen, weil jede Geschichte auf Klischees aufbaut. Das resultiert einfach daraus, das jede Figur eine Funktion in der Geschichte zu erfüllen hat. Manche müssen Kontraste erzeugen, manche bringen die Handlung voran und andere sind was fürs Auge. Ich denke der Unterschied besteht nur darin, wie gut die Autoren das vor uns verschleiern können. Besonders wichtig ist auch wie gut sich die Figuren entwickeln und über das anfänglichen Klischee hinauswachsen...
Diese Sache mit der Charakter-Funktion ist IMHO ein absolut passender Hinweis, der für mich zudem aussagt, dass genau dieser Figuren-Aspekt viel zu wenig häufig individuell auf den Charakter, als auf seine Interaktion mit anderen bezogen wird. Genau dadurch geschieht es, dass Figuren oft zu schablonen- oder gar klischeehaft werden. Natürlich ist es einfacher und geht schneller, altbekannte Interaktionsmuster zu verwenden (man kann ja hommagieren, nicht wahr? ;-):rolleyes:), als sich mit den zeit- und nervenaufreibenden psychischen Grundlagen eines Charakters auseinanderzusetzen!
Auch habe ich grundsätzlich nichts gegen Charaktere, die Kontraste erzeugen, die Story vorantreiben oder etwas für das Auge sind - wenn es sinnvoll ist und auch auf neue Art aufgebaut wird, oder alternativ wenigstens psychologisch auf neue Weise stimmig ist.
Zugegeben - manchmal fehlen mir glaube ich heute Ver-Filme-ungen, über die man nachdenken muss, weil sie einen dazu anregen.
Aber letztlich glaube ich, dass wir denke ich alle einfach auch gut "verschleiert" werden wollen. Das meine ich z. B. damit, wenn ich davon schreibe, dass mich etwas nicht überzeugt (oder auch überzeugt!). Da Film - vor allem Unterhaltungs- und Spielfilm - i. d. R. fiktional ist, ist es eigtl. sogar IMHO seine Hauptaufgabe, uns überzeugend zu umschleiern. Wir müssen die Charakter und die Welt in der Geschichte annehmen können, uns mit ihnen und ihr identifizieren können!
Und ich finde, dass das Falling Skies bei mir zu mindest nicht ausreichend gelingt. Das will im Übrigen eigtl. etwas heißen, weil ich normalerweise jemand bin, der Sci-Fi, Utopie und Fantasy liebt.

...Jedenfalls hab ich schon schlimmeres gesehen....
Keine Sorge, ich durchaus auch! Ich hatte ja auch weiter oben irgendwo geschrieben gehabt, dass Falling Skies bislang per se nicht unbedingt alles in allem schlecht ist oder schlecht gemacht wäre. ;)

...Frage gestellt und gleich selbst beantwortet. *verwirrt* ...
Hallo - *klopf, klopf* - wie denn das? :konfus::p
Seit wann bringen bestimmte konzeptionelle Storyideen hinsichtlich ihrer bestmöglichen, dramaturgischen und inszenatorischen Umsetzung keine Abhängigkeit zum entsprechend daraus resultierendem Format-Genre (Doku, Spiel-/Kinofilm, Serie usw.) mit?
So war das jedenfalls von mir oben gemeint: Ich gab Dir zwar recht, dass auch ich finde, dass das Serienformat für eine solche Art der Story eher weniger gut geeignet ist. Das hat aber nichts mit meiner Ansicht zu tun, dass man eine "Aliens begehen Genozid an Menschheit"-Story durchaus verfilmen könnte!

...In einem solchen Fall könnte ich nie ein zusammentreffen zwischen Mensch und Alien inszenieren und höchstens über die Flucht vor den Invasoren berichten. Eine gute Idee für eine Serie...
Weshalb nicht? IMHO gäbe es ja erst einmal immer auch den Grundsatz "Das Leben findet dennoch immer einen Weg" (ausser: Es stellt sich so dusselig an, dass es keinen Weg mehr zu finden braucht! *Uh, der war jetzt böse!!!* :-D) und darüber hinaus gibt es einiges, was man auch aus der Sicht eines solchesn Szenarios erzählen könnte!

...Ob am Ende einer Serie dann wirklich die Menschen gewinnen, muss ja noch nicht mal feststehen. (...) Aber am Anfang muss wenigstens die Chance bestehen, das die Menschen überleben...
Na, dass finde auch ich doch mal eine wirklich schöne Idee, die ich teile. Tja, und auch mit den Überlebenden sind wir hier dann in diesem Kontext zusammen getroffen! ;-) :-)

...Allerdings könnte man sagen, das in Battlestar Galactica...
Erinnere mich bloß nicht daran!!! *rolleyes*
Zwar habe ich die (Reihe) damals ganz gerne gesehen gehabt, aber vor allem wegen der zwischenmenschlichen Interaktionen der Charakter bzw. der Charakterisierungen der Figuren. Die Hintergrundgeschichte finde ich bis heute so lahm und einfallslos umgesetzt, dass die neue BG-Serie dagegen eine echte Offenbarung darstellte.

...Im Rahmen eines Films halte ich ein solches Szenario für machbar, auch wenn ich negative Enden nur bescheiden schön finde...
Weshalb muss denn immer alles "gut" oder "böse" enden? ;-) :-)

...Außerdem wäre es doch langweilig, wenn schon alles verraten worden wäre.;-) ...
Das stimmt "...von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet...!" :-)-D) Von einem anderen Standpunkt aus betrachtet verhält sich der Unterschied zwischen "Geheimnis" und "Geheimnis" jedoch umgekehrt proportional zum Verhältnis zwischen "all zu engen Wegvorgaben" und "ausreichend schlüssiger Mehrwegigkeit". Letzteres hat den Vorteil, dass man selbst schön ins "Miträtseln" gerät - und am Ende doch nicht auf die eigtl. Lösung gekommen ist! ;)

:-D Herrlich solch einen einfachen Satz von dir zu lesen, der deine Meinung auf den Punkt bringt...
Tja, ich gebe zu, dass ich erst noch überlegt hatte, ob ich ihn ändere! War wohl doch ganz okay, mich dagegen entschieden zu haben! ;):D

...Die Aliens sind in ihren Handlungen begrenzt, sprich sie müssen schlafen, essen und ihre Verluste an Material und Truppen verkraften, sowie ihre vorhandenen Ressourcen nutzbringend einsetzen...
Noch so ein Punkt: Das mögen ja alles nachvollziehbare Einwände sein, aber die treffen auf die Menschen genauso zu. Im Krieg hebt sich das also zwischen den Parteien auf, so dass am Ende nur der Unterschied der zahlenmäßigen und materiellen Verluste und die Positions-Vor- bzw. Nachteile über bleiben.

...Das noch ein paar Menschen frei auf der Erde wandeln, kann vernachlässigt werden, sodass die Aliens keine Killerkommandos losschicken müssen. Außerdem müssen sie auch Truppen abstellen, um ihr bisheriges Territorium zu schützen...
Und hierin liegt z. B. für mich dann schon eben die nächste Unlogik begraben! Du kennst sicher auch die "Steter Tropfen höhlt den Stein"-Analogie. D. h. im Prinzip, dass die Aliens hier tatsächlich wieder einmal zu dusselig (aufgebaut) sind zu begreifen, dass sogar nur ein einzelner frei herum laufender Mensch - oder auch eine Gruppe von nur 10 Personen owe - durchaus in der Lage sind, etwas zu bewirken.
Deshalb hatte ich oben ja den Hinweis gebracht, dass es mich schon nervt, dass erst noch wieder weitere Mutterschiffe mit Aliens nachkommen müssen, um diese zahlenmäßig auszustaffieren.
Gut, sagen wir, der Invasionskrieg zwischen Aliens und Menschen hat auf Seiten der Aliens doch so viel Opfer gekostet, dass da nu deren "Vorhut"-Anführer in ihrer Zentrale auf dem Heimatplaneten Verstärkung nachfordern. Wann macht man das? Wenn man erkennt, dass man zahlenmäßig auf jeden Fall diesen Vorteil auf seiner Seite einzubüßen sieht! Heißt: Nach meinem Empfinden müsste die Verstärkung längst da sein und die "flüchtigen" Kriegsgegner verfolgen und jagen, um sie als potenziellen Feind auszuschalten (zu eliminieren oder wenigstens gefangen zu nehmen und zu Sklaven zu machen!). Was sehen wir aber stattdessen: Eine Gruppe "entkommener" Menschen, die sich im Grunde ziemlich gut und in aller Öffentlichkeit frei bewegen kann und die gar ihrerseits in der Lage ist, Überfälle auf bestimmte Bereiche durchzuführen, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen.
Militärtaktisch macht das für mich überhaupt keinen Sinn! Was ist nach Ende der Invasionsschlachten geschehen? Ein kluger militärischer Anführer (auf Seiten der Aliens) hätte nach Ende der aktiven Gefechte SOFORT wieder Einheiten zur Aufklärung abgestellt, um die "Truppenbewegungen" der Gegner (also der Menschen) zu studieren. Wie gesagt: Im aktiven Kriegsgeschehen gibt es eigtl. NICHTS WICHTIGERES als Informationen über den Feind: Dessen Position, zahlenmäßige Stärke, Verluste, Materialstärke usw.
Diese - was weiß ich - Hundertschaft an Menschen, die da durch die Gegend stromert... Weshalb können sie das so ungehindert? Und IMHO müssten sie richtig auf der Flucht sein! Grob gesagt dürften ihre Kinder gar nicht die Zeit und Chance haben, in der Öffentlichkeit am helligten Tage zu "spielen" bzw. "Skateboard zu fahren". Die Alien-Jäger (ob nun die Flugmaschinen oder eigtl. viel besser gut ausgebildete Späher) müssten ihnen ständig auf den Fersen sein.
Und noch grober gesagt: Wenn man diese Inkompetenz in der Militättaktik der Aliens sieht, fragt man sich, wie die überhaupt gegen die Menschen den Invasionskrieg gewinnen konnten - zumal man ja auch weiß, dass die Aliens durchaus mit normalen Menschenwaffen getötet und bekämpft werden können.
Und das ist ebenso ein Schwachsinn: Das diese Gruppe an Menschen dort das sozusagen jetzt erst heraus gefunden haben will. In einem solchen Krieg hätten das die militärischen Führer der Menschen recht schnell gleich zu Beginn herausgefunden, weil so etwas essenziell für die Kriegsführung ist. Informationen, Informationen, Informationen... und deren Beschaffung!
Wissen ist Macht! Wenn man nicht weiß, wie man einen gegnerischen, hochmodernen Panzer zerstören kann, weil seine Konstruktion bzw. Panzerung allen herkömmlichen Waffen trotzt, muss man es herausfinden - und im Falle eines Alien-Angriffs wäre es das erste, was man herausfindet.
So jedenfalls, wie das alles hier unlogisch hinterfragbar für mich bleibt, macht das keinen großen Spaß! ZUviele Frage sind all zu unplausibel ungeklärt und IMHO müssen die Macher der Serie sich eigtl. hierfür wirklich gute Gründe haben einfallen lassen. Tja, und ob der Einfallslosigkeiten der letzten Jahre wage ich mal die Prognose, dass da nicht viel Aufschlussreiches mehr kommen wird.

...Die Aliens kamen also auf die Erde, haben 90% der Bevölkerung getötet und er Rest flieht in kleinen Gruppen aus den Städten oder arbeitet als Sklave für die Aliens. Sieht erst mal wie ein Erfolg für die Invasoren aus...
Natürlich ist er das: Ein Erfolg! Das ist der "Aufhänger" der Story. Und im Unterschied zu so vielen anderen vorangegangenen Alieninvasions-Filmen ist daran nicht viel Neues. Die technisch und technologisch überlegenen Alieninvasoren müssen zu Beginn fast schon schlichtweg aus logischen Gründen Sieger sein. Weniger ihre Andersartigkeit, als schlichtweg ihre Überlegenheit in vielerlei Belangen macht das notwendig. Was hier hätte neu und interessant sei können, wäre die überzeugende Qualität dieser Überlegenheit gewesen. Bislang gibt es was das betrifft einen Haufen Filme und Verfilmungen (Independence Day, Krieg der Welten), deren Story recht kurz nach der Präsentation dieser Überlegenheit dazu überschwenkt, wie man diese ausgleichen kann und letzten Endes, weshalb diese Überlegenheit dann absolut nicht "absolut" :-)D) ist bzw. sein kann! -Oder darf sie ganz simpel nicht "absolut" sein? *konfus, :P*

...Die Aliens reagieren auch sofern sie eine Gruppe von Menschen finden. Dagegen schützen sich die Menschen momentan in dem nur ein hundert Menschen zusammen unterwegs sind...
Tja, da sagst Du was! Fällt Dir das denn nicht auf? Das ist doch auch genau einer jener Kritik- und Unlogik-Punkte: Die Aliens reagieren auch in sofern, wie sie eine Gruppe von Menschen finden...? *verwirrt, konfus* Sie hätten sie aufklärungstechnisch gar nicht erst aus den Augen verlieren dürfen.
Und dann dieser Punkt mit den "auf der Karte umher wandernden Menschen"... Das ist im Realfall nicht minder Schwachsinn! Man sieht es alleine schon gut in der Szene am Ende der ersten Folge: Die Gruppe an Menschen befindet sich dort in relativer, unmittelbarer Nähe und Umgebung zu einer ihrer nächstgelegenen, gefallenen Großstädte, über dem dieses Alien-Raumschiff thront. Alleine schon in dieser Szene fragt man sich, weshalb von diesem Raumschiff aus bei derartig freier Sicht hier die Menschen mit den Sensoren des Raumschiffes nicht erfasst werden?
Weshalb ist aber auch von anderer Seite her dieser "auf der Karte umher wandernde Menschen"-Aspekt Blödsinn? -Weil diese viel zu große Gruppe an Menschen viel zu unflexibel für ausreichend effektive Positionssprünge ist. Hart gesagt: Diese ganzen Frauen und Kinder verhindern ein potenziell effektives "Koordinaten-Positions-Springen" zwischen zwei verschiedenen Punkten auf einer geografischen Karte, um somit erfolgreich ihre Bewegungspositionen zu verwischen und auf der Karte zu einem Punkt zu springen, der für die Aliens nicht mehr nachvollzogen werden kann - auch weil vor allem ihre Aufklärung nicht mehr nachkäme.
Wie oben schon gesagt müsste die "Realität" der Situation dieser Menschengruppe eine völlig andere sein: Sie müssten eigtl. ständig nur nachts oder/und in der Abenddämmerung unterwegs sein und auch schon einmal ganz gewiss nicht in ziemlich übersichtlichem, offenen Gelände. Irgendwelche Aus- bzw. Überfälle eines vereinzelten Einsatzteams dürften gar nicht möglich sein, weil man jederzeit erfahrungsgemäß damit rechnen muss, von einer Alien-Einheit eingeholt und überfallen zu werden. Effektiv würde man mit einer solchen Gruppe stattdessen alles an Deckung ausnutzen, was es gibt: Häuser- und Geländeschluchten, Waldgebiete usw. und tagsüber dürfte keiner von ihnen irgendwo draußen auch nur irgendwie frei und öffentlich herumlaufen können. Wenn dann zieht man mit einer solchen Gruppe gemeinsam immer Stück für Stpck weiter und würde dabei aber immer nur im Verbund der Gruppe Lebens- und Nahrungsmittel einsammeln. Die Gefahr wäre sonst viel zu groß, dass die ungeschützte Gruppe von Aliens überrascht wird. Und darüber hinaus geht wenn dann die wenige Bewegung, welche die Gruppe insgesamt vornehmen kann, jedweden Einzelaktionen vor. Die Bewegungskoordinierung ist hier IMHO ein einziger Witz! Die große Gruppe muss immer irgendwo warten oder sich entsprechend ausbremsend positionell mit dem Einsatzteam koordinieren.
Und noch toller finde ich ja, wenn sie dann mit einem Auto oder Motorrädern irgendwo durch die Gegend brettern. Hiergegen spricht schon alleine jedwede Irak-Kriegs-reale Erfahrung, wenn man an die Angriffe auf in der Tageshelle herum fahrenden Vehikeln denkt. Und dabei waren dort die Irakies NICHT die überlegenen Gegner!!!
Wie gesagt, für mich ist das alles ausgemachter Quatsch!!!

...Also können sie mit ihren Schiffen neue Truppen, Vorräte, ihre Verwandten oder was weiß ich holen...
Das können sie in jedem Fall! Sie sind schließlich technologisch weiter überlegen - oder sollten es sein? :wallb
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Serie mit Spannung erwartet und bin noch nicht ganz überzeugt! Bisher ist noch keine richtige Spannung aufgebaut worden! Da bin ich von Herrn Spielberg anderes gewohnt.
 
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