Serie Falling Skies

Wie gesagt - doch, vorläufig will ich gerade ob der passablen Idee mit den "Verbrechern" bzw. "Piraten" zumindest erst einmal die kommenden zwei Folgen noch einmal schauen.
In sofern - wie ihr seht, bin ich durchaus bereit, der Serie eine Chance einzuräumen! Doch wenn sie weiterhin mich nur wie oben ja angemerkt mit irgendwelchen Halbheiten, Unsinnigkeiten und Unlogiken weiter nervt, ohne mich dabei inszenatorisch bzw. dramaturgisch anderweitig dafür zu entschädigen, dass es sich lohnen würde, auf eine überraschende Wendeenthülltung o. Ä. zu warten, werde ich ziemlich sicher wahrscheinlich die letzten Folgen dieser Staffel dann nicht mehr schauen.

Wenn Du mir nun sagst, dass es sich zumindest lohnen würde, bis z. B. mind. Folge 5 oder 6 zu schauen, würde ich mir das vlt. gar überlegen - was aber darüber hinaus dennoch abhängig davon wäre, wie auch die nächsten zwei oder vier Folgen auf mich wirken.
Sollten die bei mir durchfallen, wäre mein Urteil damit dann deutlich!
(Notfalls könntest Du dann selbstverständlich gerne hier auch dann noch entsprechende Spoiler-Informationen einfügen! Wie gesagt - die kommenden zwei Wochen werden es zeigen. Mom. will ich deshalb da nichts Genaueres zu wissen - als ich vlt. ohnehin selbst schon vermute. -S. o.
Aber danke für das Angebot, finde ich klasse! ;) :))

Tja ich weiß nicht. Irgendwie kann ich die Serie nicht wirklich ruhigen Gewissens empfehlen. Ich finde das Setting toll und es steckt viel Potential drin. Ebenso sind die Charaktere in Ordnung und bei Spielberg kann man vielleicht noch was erwarten.

Aber leider macht es einem die Serie sehr schwer. Es tauchen viele gute Ansätze auf, sowohl zu den Aliens, dem Wiederstand und einzelnen Personen, die meiner Meinung nach leider gleich wieder links liegen gelassen werden, um einer weiteren völlig unnötigen und uninteressanten Nebenhandlung Platz zu machen. So macht die Serie sich die eben noch aufgebaute Spannung zu nichte. Andere Serien schaffen den Spagat zwischen fortlaufender Story und "Case of the Week" viel besser. Und leider zieht sich das bis zum Staffelfinale hin. Immer wenn man denkt, Bäm jetzt gehts los, jetzt passiert was.... kommt nichts.

Warum ich trotzdem weitergesehen habe? Eben weil ich immer darauf gewartet habe, dass es los geht. Warum ich trotzdem auch Staffel 2 schauen werde? Aus dem gleichen Grund. Die Serie hat das Potential und den Charme etwas ganz tolles zu werden.

Ich wollte dir in meiner ursprünglichen Antwort eigentlich nur mitteilen, dass du die für dich jetzt gefühlte Unlogik nicht als so gravierend nehmen solltest, weil sich hier tatsächlich noch eine Erklärung bietet. Nämlich:

 
Und hier dann noch einmal ein kleiner Rest:

...Das noch ein paar Menschen frei auf der Erde wandeln, kann vernachlässigt werden, sodass die Aliens keine Killerkommandos losschicken müssen. Außerdem müssen sie auch Truppen abstellen, um ihr bisheriges Territorium zu schützen...
Ach Junge..., Du fährst hier so richtig wunderschön eine Unlogik nach der anderen auf! *Seufz*
Schau mal, DAS IST ES DOCH, WAS DIESES GANZE SCHWACHSINNSGEBÄUDE FÜR MICH ZUM EINSTURZ BRINGT: Da schickt sich eine Alienspezies an, den Planeten Erde zu erobern oder was auch immer. Jedenfalls ist die Voraussetzung, dass sie es tun! Aber auf welcher Basis denn bitte?
Als allererstes betreibt man das, was man bei uns Luftaufklärung nennen würde: Die Aliens schicken Spähschiffe aus (wenn sie das gar müssten), um mit ihren (technologisch überlegenen) Sensoren den ganzen Planeten im Vorfeld der Invasion auszukundschaften. Wenn dann die Aliens antreten, um die Erde einzunehmen, was wissen sie dann? -Richtig, sie kennen die genaue Populationsdichte, die Ballungszentren und sie haben mit allergrößter Wahrscheinlich in ihren technologisch überlegenen Computeranlagen eine virtualisierte und gar dreidimensionale Umgebungsübersicht der gesamten Oberfläche des Planeten Erde!!! (Ich meine - herrje, diese Aliens müssen doch zwangsläufig technologisch überlegen sein, wenn sie in der Lage sind, aus einem anderen Sonnensystem in unseres vorzustoßen und wenn schon wir Menschen Google Earth und sonst noch was-weiß-ich-für-digital-virtuelle Erfassungsmöglichkeiten unserer realen Umgebung haben, welche Möglichkeiten hätten dann erst solche Aliens???). Grob will ich damit sagen, dass die Aliens uns in einem solchen Fall von Anfang bis Ende im Visier haben. Im Orbit der Erde können dann z. B. Alien-Satelliten stationiert werden, welche darüber hinaus mit technologischer Überlegenheit eine gar weitaus effektivere, lückenlose Überwachung der "Menschen-Bewegungen" auf der Oberfläche ermöglichen!!!
Und was machen diese Aliens? Setzen die sich nach "fast" erfolgreicher Invasion wie wir Menschen dann schön vor ihre "Fernseher" an Bord ihres Raumschiffes, um zuzuschauen, was die Menschen nun so treiben? Ganz ehrlich: Dafür hätten sie keine Invasion beginnen müssen. Das hätten sie ohne diese dann viel einfacher und weniger aufwändig auch so haben können.
UNd um das Fass hier nun zu komplettieren: Wenn eine technologisch (und somit IMO eben auch intellektuell) überlegene Alien-Spezies nach erfolgter Vorab-Aufklärung all dessen, was uns Menschen auf dere Erde ausmacht, wie unser technologischer Stand ist, wie wir leben, wie umfangreich wir sind und..., und..., und... ihre INvasioin beginnen, was denkst Du, wie sie dann antreten würden? -Richtig, zahlenmäßig, materiell und taktisch wie strategisch ausreichend ausstaffiert und vorbereitet. Schlichtweg: WIR HÄTTEN ABSOLUT KEINE CHANCE MIT UNSEREN 08-15-METHODEN!
IMHO ist es wieder einmal nichts weiter als unsere menschliche Arroganz, die uns hierbei glauben lässt: Ja klar, die Aliens haben ja garantiert da irgendwo irgendwie einen Denkfehler gemacht - und selbst, wenn dieser auch ihrerseits in vlt. solche dekadenten, weil erfolgsverwöhnten Grundlagen wie Arroganz, Ignoranz oder technologischer Selbstüberholung bestünde or what ever.
Ergo ist dieses wieder einmal nichts anderes, als in typischer menschlicher Weise hier seitens der Macher der Serie den Aliens im Vorfeld einen Makel unterzuschieben, damit diese eben nicht zu übermächtig sind und ergo doch noch von den Menschen bekämpft werden können.
Hierin sehe ich absolut nichts aufsehenerregend Neues, Geist- oder Einfallsreiches. Es ist nach wie vor die weig gleiche Herangehensweise an einen solchen Stoff und dann gefallen mir dabei Stoffe wie INdependence Day oder Krieg der Welten sogar noch ob ihres Alters oder ihrer anderweitigen Klugheiten weitaus besser. Dennoch: Selbst Independence Day markiert hierbei dann seinerseits eine Art "Klischee-Aspekte-Speicherpunkt", die man eigtl. danach bestrebt sein müsste, umgehen zu wollen!
Vlt. noch als konkreter Hinweis auf eine Deiner Anführungen hier -
"Außerdem müssen sie auch Truppen abstellen, um ihr bisheriges Territorium zu schützen": Sicher müssen und tun sie das. Eine Angriffsstreitmacht wäre töricht, dass nicht zu tun. Gewonnene und eroberte Gebiete müssen gesichert, geschützt und etabliert werden! Aber für mich müssten diese Aliens bereits vorab umfangreich genug ausgerüstet zu dieser Invasion angetreten sein, weshalb so etwas im Gegenteil ÜBERHAUPT KEIN PROBLEM für sie darstellen dürfte. Ein kluger militärischer bzw. militärpolitischer Anführer geht i. d. R. vom schlimmsten aus - nämlich das man die Menschheit irgendwie irgendwo doch noch unterschätzt hätte. In sofern - und wir sprechen hierbei immerhin von dem Vorhaben, einen GANZEN PLANETEN EINZUNEHMEN!!!!!!!!! - hätten die Aliens im Grunde genommen alles was dafür nötig ist im Vorfeld her- bzw. abstellen müssen, damit das ganze absolut ein Erfolg wird. Ansonsten hätte man das gar nicht erst begonnen!
Man kann natürlich nun hier auch vlt. annehmen, die Aliens befänden sich mglw. in einer Notlage und hätten die Invasion somit überstürzt begonnen!!! -Weshalb dann aber überhaupt eine Invasion?
Wo wird von dem durch mal wieder dem Fehler der Menschheit herbeigeführten misslungenen Erstkontaktsversuch seitens der Aliens, bei dem sie die Menschen einfach nur simpel zu fragen gedachten, ob diese sie in ihrer Notlage unterstützen würden o. Ä.
Ich meine - solche "misslungenen Erstkontaktsversuche" sind bis heute ohnehin für mich relativer Schwachsinn. Es ist ja dabei überhaupt nicht so, dass wir Menschen ja doch wie bekloppt auf "freundliche Gesinnung hoffend" nach Aliens im Universum Ausschau halten. Nee, ist klar, oder: Und dann kommen tatsächlich Aliens, die unsere Hilfe benötigen und mit uns in friedlichen Kontakt zu treten wünschen und der Mensch vermasselt es! Wie realistisch ist so etwas dann eigtl.?

@Oberon: Vielen Dank soweit erst einmal für Deine bisherige Bewertung. Wie gesagt bleibe ich für meinen Teil erst einmal bei meinem Vorhaben (die nächsten zwei Folgen - und wenn dort nicht noch mehr kaputt gemacht wird - auch dann weiter!!!). Deinen Spoiler werde ich mir entsprechend erst später zu Gemüte führen, denn wenn es eine Überraschung geben sollte, will ich mich auch überraschen lassen bzw. selbst einschätzen, ob sie mich überrascht. Sollte ich schon aber nach den kommenden zwei Folgen nicht weiterschauen wollen, werde ich mir den Spoiler anschauen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja. Also ich werde mir die nächsten 2 Folgen nochmal versuchen anzusehen. Quasi als letzten VErsuch. Aber bisher...
Also V z.B. hat mich von Anfang an interessiert. Das lag schon an den Charakteren die von Anfang an interessant eingeführt wurden. Bei FK hüpfen zwar ne MEnge Leute rum aber im Gedächtniss geblieben ist mir keiner. BEi den Laufrobotern sehe ich immer nur ED-209 vor meinem inneren Auge und die Alienschiffe wirken als hätte man sie ais District 9 geklaut. Und die Flüchtlingshandlung will auch nicht so recht in Fahrt kommen. Na ja.
 
Dazu, daß die ganze Invasion unlogisch abläuft...
Was wissen wir den über die Situation der Aliens? Eigendlich rein garnichts oder?

Folgendes Szenario geht mir grad durch den Kopf.

Was wär, wenn die Aliens im Krieg mit anderen Aliens wär?

Eine Flotte ist grade auf den Weg zu einem strategischen Punkt, wo sie dringend gebraucht wird. Sie macht einen kurzen Stop in einem System um aufzutanken.
Dabei stolpern sie zufällig über einen Planeten mit einer "primitiven" Spezies, die Erde.
Der Kommandant beschließt kurzfristig den Planeten zu einen Aussenposten zu machen, von wo man später aus besser operieren kann und der auch als Rohstoffquelle dient.

Jetzt mag der ein oder ander fragen, warum der Kommandand machen sollten.
Vielleicht macht es sich einfach gut in seinem Lebenslauf oder um ein paar Pluspunkte bei seinen Vorgesetzten zu bekommen.

Die Flotte fällt über den Planeten her und löscht, so schnell es geht, jeden nennens werten Widerstand aus.
Man läßt nur das nötigste und wahrscheinlich auch nicht das bestausgestatteste an Besatzungstruppen zurück, damit diese sich um den Rest kümmern und fliegt weiter.

Vollkommen von ihrer Überlegenheit eingenommen, unterschätzt der eingesetzte Kommandant der Besatzungstruppen die Menschen, die langsam immer mehr zu einem Ärgernis werden.

Nun wurde ja gesagt, daß die Aliens ja so fortschrittlich sind, daß sie die Menschen ja sofort aufspüren und auslöschen könnten... und das es unlogisch ist, daß sie dies nicht tun.
Aber sind sie das wirklich? Wir wissen garnichts über ihre Technologie und ihre wirklichen Fähigkeiten.

Das man das Wissen hat, zwischen den Sternen zu reisen, muß nicht gleichzeitig heißen, daß man in allen anderen Gebieten ebenso überlegen ist.
Ich mein augenscheinlich benutzen sie auch noch Projektilwaffen und die Mechs scheinen im Dunkeln auch mit Schweinwerfern zu arbeiten.

Und daß der Kommandant inzwischen doch sicher um Verstärkung gerufen hätte...
Vielleicht hat er das...
Aber vielleicht steht die Erde einfach nur viel zu weit unten in der Proritätenliste.
Oder es dauert doch etwas länger bis Verstärkung eintrifft.

Wer weiß... vielleicht ist der Kommandant auch einfach nur ein Dickkopf und hat Angst seine Ehre zu verlieren, weil er wegen ein paar primitiven Eingeborenen um Hilfe ruft.

Soviel zu meinen Überlegungen...
 
WIR HÄTTEN ABSOLUT KEINE CHANCE MIT UNSEREN 08-15-METHODEN!

Wie viel Alieninvasion hast Du denn schon erlebt? Die könnten auch weniger technologisch fortgeschritten sein und Jahrhunderte durch All dümpeln um dann zufällig auf einen Planeten zu treffen, der ihnen passt. Vielleicht hatten sie keine Wahl ihre Heimat zu verlassen und sind auf gut Glück losgetuckert.

Wir wissen einfach gar nichts über die Motive der Aliens, jetzt über Sinn und Unsinn zu reden ist müssig.
 
Wie viel Alieninvasion hast Du denn schon erlebt? ...
Wahrscheinlich mindestens so viele wie Du selbst! :D

...Die könnten auch weniger technologisch fortgeschritten sein und Jahrhunderte durch All dümpeln um dann zufällig auf einen Planeten zu treffen, der ihnen passt. Vielleicht hatten sie keine Wahl ihre Heimat zu verlassen und sind auf gut Glück losgetuckert.

Wir wissen einfach gar nichts über die Motive der Aliens, jetzt über Sinn und Unsinn zu reden ist müssig.
Na ja, sicherlich ist das eben nun gerade der Fall in Falling Skies - und mit an ziemlicher Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zudem auch gleich die Basis für den Spannungsbogen des Plots!!!
Aber selbst wenn - was macht es aus, wenn die vielleicht dann doch nur halb so technologisch fortschrittlich wären. Sie wären uns immer noch IMO überlegen - und wenn es nur deshalb wäre, weil ihre Kriegstechniken, -taktiken und/oder -Technologien sich von unseren gar auch nur einfach sehr unterscheiden und sie aber den Überraschungs- und Angriffsvorteil auf ihrer Seite haben/hatten!
In sofern - natürlich hast Du recht, dass wir das (noch) nicht wissen. Aber, wir werden es (hoffentlich) ja irgendwann demnächst erfahren.
Aber der Liebe zu einem bisschen extrapolatorischer Wahrscheinlichkeiten-Diskussion innerhalb des Rahmens des Rezensionspotenzials der Serie sollte das doch nicht unbedingt einen Abbruch machen müssen! ;):D
 
Aber der Liebe zu einem bisschen extrapolatorischer Wahrscheinlichkeiten-Diskussion innerhalb des Rahmens des Rezensionspotenzials der Serie sollte das doch nicht unbedingt einen Abbruch machen müssen! ;):D

IMHO taugt so eine "Wahrscheinlichkeits-Diskussion" aber nicht, weil es kein "Rezensionspotential" besitzt. Sonst kann ich jede Serie mit der Wahrscheinlichkeit, dass sie schwachsinnige Storyelemente irgendwann in der Zukunft einführt, zerreden.
 
IMHO taugt so eine "Wahrscheinlichkeits-Diskussion" aber nicht, weil es kein "Rezensionspotential" besitzt. Sonst kann ich jede Serie mit der Wahrscheinlichkeit, dass sie schwachsinnige Storyelemente irgendwann in der Zukunft einführt, zerreden.
Allerdings bezog sich das "Rezeptionspotenzial" hier auf "die Serie". Es bildet damit in diesem Thread nur den Rahmen für die "extrapolatorische Diskussionsebene"!
In sofern dient bzw. nützt die "extrapolatorische Diskussionsebene" hier auch nicht dazu, die Serie potenziell zerreden oder zerfleddern zu wollen, da "Extrapolatorik" ganz prinzipiell nun einmal immer vor dem Hintergrund verstanden werden muss, dass es auch "ganz anders kommen könnte" (s. dazu die Spoiler in Oberons Posts, die ich mir aber bewusst noch nicht durchgelesen habe, weil ich ja erst einmal noch weiterschauen will!!!) ;)
Somit dient die entsprechende Diskussion hier lediglich für mich dazu, bestimmte bislang erkennbare (und dabei nicht einmal ausschließlich extrapolatorische) Kritikpunkte meinerseits an erfahrungsgemäßen Wahrscheinlichkeiten im Hinblick auf Klischees des Genres festzumachen - die natürlich falsch sein könnten! Doch momentan bin ich erst einmal nur neugierig, wie sich die Serie weiter entwickelt.
Jedenfalls denke ich, dass man IMHO durchaus im Rahmen der Meinungspräsentation seiner selbst innerhalb eines solchen Forums durchaus extrapolieren darf und gemäß meiner erfahrungsbasierten Meinung erwarte ich da momentan eben mit so einiger Wahrscheinlichkeit nicht sonderlich sinnige oder interessante, neue Auflösungen der mysteriösen losen Handlungs- und Informations-Stränge, wie sie derzeit im dt. TV Montags durch die Folgen transportiert worden sind.
Dein Hinweis darüber hinaus mit dem "in der Zukunft einführen" beißt sich temporär allerdings in den Schwanz, weil zumindest die erste Staffel hier bereits jetzt faktisch eindeutig vollständig existiert. Nur wurde sie eben noch nicht vollständig so im dt. Norm-TV (im Ggs. zum Pay-TV) ausgestrahlt. (So hat Oberon diese z. B. offenbar bereits längst weitgehend vollständig gesehen, wie man seinen Hinweisen in seinen Posts hier entnehmen kann!) ;):)
 
Ich gab Dir zwar recht, dass auch ich finde, dass das Serienformat für eine solche Art der Story eher weniger gut geeignet ist. Das hat aber nichts mit meiner Ansicht zu tun, dass man eine "Aliens begehen Genozid an Menschheit"-Story durchaus verfilmen könnte!

Mal zur Historie: Ich habe geschrieben, das man eine Invasion von unschlagbaren Aliens, die einen Genozid an den Menschen verüben, nicht als Serie rausbringen bräuchte. Du fragst warum und schreibst gleich darauf, das du das Format Serie ungeeignet dafür findest, was exakt meine Antwort auf die von dir gestellte frage ist, die ich dann noch weiter ausgeführt habe. Von nicht verfilmbar war von meiner Seite aus nie die Rede, da man alles verfilmen kann, aber das nicht alles zu einem guten Produkt verarbeitet erden kann.

Weshalb nicht? IMHO gäbe es ja erst einmal immer auch den Grundsatz "Das Leben findet dennoch immer einen Weg" (ausser: Es stellt sich so dusselig an, dass es keinen Weg mehr zu finden braucht! *Uh, der war jetzt böse!!!* :-D) und darüber hinaus gibt es einiges, was man auch aus der Sicht eines solchesn Szenarios erzählen könnte!

Und wieder. Das Ausgangsszenario war die Invasion von unschlagbaren Aliens, die einen Genozid an den Menschen verüben wollen. In diesem Szenario würden die Aliens jeden Menschen aufspüren und töten können. Wenn die Menschen beispielsweise ein von Aliens bewachtes Lager angreifen, folgt automatisch die Vernichtung dieser Menschen, denn die Aliens sind die Überlegende Kraft. Danach wird der Rest der Gruppe Aufgespürt, denn die können nicht weit sein und werden ebenfalls getötet, den die Aliens kennen keine Gnade und sind Überlegen. End of Story. Mit so einem Szenario kommst du nicht mal über die erste Staffel.
Und wo wir gerade von Klischees reden. „Das Leben findet einen Weg.“ Das wird den Menschen bestimmt helfen, wenn sie in eine Alien-Waffe blicken.

Zwar habe ich die (Reihe) damals ganz gerne gesehen gehabt, aber vor allem wegen der zwischenmenschlichen Interaktionen der Charakter bzw. der Charakterisierungen der Figuren. Die Hintergrundgeschichte finde ich bis heute so lahm und einfallslos umgesetzt, dass die neue BG-Serie dagegen eine echte Offenbarung darstellte.

Ich meinte auch die Neue Serie von 2003, denn die Serie von 1978 lief hier unter dem Namen „Kampfstern Galaktica“

D. h. im Prinzip, dass die Aliens hier tatsächlich wieder einmal zu dusselig (aufgebaut) sind zu begreifen, dass sogar nur ein einzelner frei herum laufender Mensch - oder auch eine Gruppe von nur 10 Personen owe - durchaus in der Lage sind, etwas zu bewirken.

Noch so ein Klischee. Dann lassen wir also einen Menschen auf das Schiff der Aliens los und schon wird die Alien-Streitmacht besiegt werden.
Diese Phrase bringt in der praktischen Anwendung überhaupt keinen nutzen, wenn nicht eine zahlenmäßig relevante Gruppe von anderen Menschen zur Verfügung steht.

Deshalb hatte ich oben ja den Hinweis gebracht, dass es mich schon nervt, dass erst noch wieder weitere Mutterschiffe mit Aliens nachkommen müssen, um diese zahlenmäßig auszustaffieren.

Woher willst denn wissen, was die Mutterschiffe holen? Weitere Truppen sind nicht notwendig, um den Planeten zu halten und zu kontrollieren. Genauso gut können die ersten Kolonisten eintreffen.

Die Aliens reagieren auch in sofern, wie sie eine Gruppe von Menschen finden...? *verwirrt, konfus* Sie hätten sie aufklärungstechnisch gar nicht erst aus den Augen verlieren dürfen.

Natürlich, wenn die Aliens nichts Besseres zu tun haben, als jeden einzelnen Menschen zu verfolgen. Es ist vollkommen illusorisch, zu glauben, das man jede Bewegung eines jeden Menschen verfolgen kann. Ganz zu schweigen von dem der Verschwendung von Ressourcen für eine unnötige Aufgabe.

Das können sie in jedem Fall! Sie sind schließlich technologisch weiter überlegen - oder sollten es sein?

Nein können sie nicht, denn die Vorraussetzung dafür die Truppen auf dem Planeten zurückzulassen und mit dem Mutterschiff wegzufliegen ist, die totale Kontrolle der Planetenoberfläche und die Ausschaltung der Menschen als Bedrohung.

Ach Junge..., Du fährst hier so richtig wunderschön eine Unlogik nach der anderen auf! *Seufz*
Schau mal, DAS IST ES DOCH, WAS DIESES GANZE SCHWACHSINNSGEBÄUDE FÜR MICH ZUM EINSTURZ BRINGT: Da schickt sich eine Alienspezies an, den Planeten Erde zu erobern oder was auch immer. Jedenfalls ist die Voraussetzung, dass sie es tun! Aber auf welcher Basis denn bitte?

Das „Junge“ kannst du gleich mal stecken lassen. Dann lässt es sich auch angenehmer diskutieren.

Darüber hinaus habe ich eine begründete Kausalkette formuliert, der das Verhalten einer lebenden, intelligenten, aber auch fehlerhafte Lebensform zugrunde liegt. Du hast in deinem ganzen Text keine Widersprüche in meiner Argumentation aufgezeigt.

Stattdessen formulierst du eigene Szenarien, die bar jeder Realität sind und nur dem Zweck dienen, eine Situation zu schaffen in denen die Aliens nicht versagen können und zwangsläufig die Vernichtung jedes Menschen erfolgen muss, ohne Spielraum für unvorhergesehene Ereignisse.

Die Aliens sind, unabhängig von dem was sie vielleicht von den Menschen wissen oder nicht, in ein Kriegsgebiet gelandet, in dem sie nichts weiter vorfinden als Schutt und Asche, sowie das was sie selbst mitbringen. Keine Logistik und keine Infrastruktur oder technische Vorrichtungen, die eine hundertprozentige Überwachung der Oberfläche zulässt. Die Aliens haben ihre Schiffe, mit denen sie Feindbewegungen erfassen können, was offensichtlich vollkommen ausreicht, um die Erde zu kontrollieren. Das haben sie alles ohne irgendwelchen Schnickschnack geschafft. Sie kamen, sahen und siegten. Also warum mit irgendwelchen Spielereien aufhalten.
Du gehst in deinen Überlegungen immer einen Schritt zu weit und postulierst, das die Menschen gewinnen werden, was weder für die Aliens noch für die Menschen selbst zu diesem Zeitpunkt ersichtlich ist. Die Aliens haben überhaupt keine Motivation alle Menschen zu jagen. Die paar Leute, die wie Viehherden über die Erde wandern, sind keine Gefahr, sodass gilt: Es wird erst eingegriffen wenn eine Population eine kritische Größe erreicht und somit das Leben der dominierenden Spezies bedroht.

Ob die Aliens technologisch in der Lage sind alle Menschen aufzuspüren oder nicht ist vollkommen irrelevant, da es keine Voraussetzung ist oder eine notwendige Bedingung für eine Invasion ist. Du Argumentierst aus einem Szenario heraus, das einen viel zu hohen logistischen Aufwand bedeutet. Sollten die Aliens über unbegrenzte Ressourcen verfügen, mag dein Szenario realistisch erscheinen, aber das ist unwahrscheinlich.
Zudem haben die Invasoren, gerade in der Anfangsphase andere Prioritäten, als sich um harmlose Gruppen von Menschen zu kümmern.
 
Die beiden heutigen Episoden fand ich etwas zwiespältig. Waren ein paar ganz gute Szene und Einfälle drin, wie z.B. endlich mal ein Alien gefangenzunehmen und eine Alienleiche zu untersuchen (oder zumindest der Versuch). Na endlich! Hat mich immer an V gestört, daß man die Leichen ständig beseitigt hat.
Auch die Entfernung des Kontrollgerätes fand ich gut, allerdings kommt hier auch der Haken. Erst wurde betont, wie schwierig es wäre, dieses Dingsda zu entfernen, später reißt es der Vater seinem Sohn einfach wieder runter und nichts passiert? Na gut, vielleicht war die Zeit zu kurz, damit die Funktionen wieder richtig aktiv werden konnten... hätte man aber eleganter lösen können. Das Pope seine Hilfe nur inszeniert, konnte man auch schon gegen den Wind riechen.

Insgesamt aber okay... es wird erstmal weiter reingeschaut.
 
Ich habe gestern Abend mal rein gesehen und muß sagen das ich nach dem zweiten Werbeblock umgeschaltet habe.
Der sprang kein Funke über.
Es gefiel mir ei9nfach nicht.
 
Die beiden heutigen Episoden fand ich etwas zwiespältig. Waren ein paar ganz gute Szene und Einfälle drin, wie z.B. endlich mal ein Alien gefangenzunehmen und eine Alienleiche zu untersuchen (oder zumindest der Versuch) ... Insgesamt aber okay... es wird erstmal weiter reingeschaut.
Ja, auch meinerseits kann ich nun nach den gestrigen beiden Folgen sagen, dass mir diese insgesamt besser gefallen haben, als die ersten beiden. Irgendwie kam mir die Erzähldynamik aufgewogener und angenehmer vor und wenigstens wurden auch die einen oder anderen losen Logikenden aus den ersten Folgen hier nun begründet. In sofern werde ich mir die kommenden beiden Folgen auf jeden Fall auch anschauen! °°°
Was mich allerdings nun noch wieder tödlichst genervt hat, war die Charakterisierung dieses "Doktors" (sorry, Name ist mir gerade nicht geläufig) - und zwar weniger, dass er eigtl. hierbei ganz interessante gedankliche Ansätze einbringt, die dem Streben der anderen Personen teilweise entgegen zu stehen scheinen, sondern mehr eigtl. seine Verhaltensweise. Wieder haben wir hier den "etwas verrückten Professor", dessen Motivationsgrundlage mir aber teilweise so überzogen gegensätzlich wirkt, dass sie mir nicht plausibel erscheint. Ich meine, einerseits scheint der Typ tatsächlich anfangs soviel Schiss vor den Aliens gehabt zu haben, dass er unfähig zu einem hilfreicherem und nützlicherem Handeln nur an sich selbst und seine Rettung denken kann und andererseits will er dann nun wieder nichts anderes, als ein noch lebendes Alien sezieren und auseinander nehmen. Dazu ist er nun wohl plötzlich mutig genug!!! *konfus*
Da fehlt mir hierbei irgendwie eine vernunftbasiertere Interaktionsdynamik, obwohl ich sagen muss, dass mir die Entwicklung der Ärztin z. B. nun besser gefällt. Ob nun mehr Herz oder nicht - sie agiert hierbei hinsichtlich des "gefangenen Aliens" einfach klüger und umsichtiger. Töten könnte man das Alien schließlich immer noch, um es ggf. zu sezieren. Doch mit ihm versuchen, zu kommunizieren oder gar herauszufinden, wie es denkt... Das wäre danach wohl doch etwas schwierig! ;-):-D
Auch ganz gut gefallen hatte mir hier nun die Art, wie sich die Handlung an bestimmten Punkten begonnen hat, zu "verzufälligen" bzw. "schicksalshafter" zu werden. So dachte ich z. B. erst: "Na, war ja klar... Der Sklaven-Sohn des Protagonisten muss es ja nun sein, den sie befreien und dem der 'Doktor aller Menschheits-Hoffnung' das Steuerungsgerät erfolgreich entfernt!" - und dann kommt es doch ganz anders.
Insgesamt hoffe ich hierbei nur, dass sie die Logik-Schnitzer in den Dialogen allmählich ganz rauskriegen. Nachdem die da nun 'gestern' eine der weiblichen Figuren während dieser Aktion verloren haben, hieß es erst, sie sei getötet worden und nachher wirkte es dann wieder so, als sei sie nur gefangen genommen worden und eine Rettung doch noch denkbar o. s. Ä. (Oder habe ich das irgendwie nicht richtig mitgekriegt gehabt? *konfus* :-D).
Na, jedenfalls mal abwarten und auch die kommenden beiden Folgen schauen - vielleicht wird es doch noch besser und besser! -Würde mich freuen. ;-) :-)

...Erst wurde betont, wie schwierig es wäre, dieses Dingsda zu entfernen, später reißt es der Vater seinem Sohn einfach wieder runter und nichts passiert?
Das hatte ich hierbei allerdings jetzt etwas anders verstanden gehabt: Der "leibliche" Vater des Afro-Kindes hier hatte mitbekommen gehabt, dass die Aliens offenbar über das Kontrollgerät bzw. via irgendwelcher geistigen Fähigkeiten zu den "Sklaven"-Kindern so eine Art intensivierte "Vater-Ersatz-Beziehung" aufbauen bzw. erhalten. Als er es ihm schließlich herunter reißt, erklärt er danach den anderen ja auch ziemlich desillusioniert, dass sein Sohn sich das Gerät sozusagen selbsttätig wieder aufgesetzt hat. Darüber hinaus sieht man dabei auch, wie der Junge daraufhin in eine Art "katatonischen Schockzustand" verfällt. IMHO wusste der "leibliche Vater" durchaus, was er hier tat. Es war mehr eine Verzweiflungstat seinerseits. IMO war ihm in diesem Augenblick völlig egal, ob sein Sohn daraufhin sterben wird oder nicht, weil er begriffen hat, dass sein Sohn durch den Einfluss der Aliens nicht mehr der Sohn war, den er gekannt hatte.
Das mag hart sein, aber was hierbei - und daran hatte ich bislang gar nicht einmal gedacht gehabt - thematisiert wird, ist sozusagen das Verhältnis 'Eltern - drogensüchtiges Kind - Dealer' und der Entfremdungsmechanismus des Kindes ist dabei die Droge selbst bzw. ihre extrem süchtig machende Auswirkung ihrer Kernsubstanz auf den menschlichen Metabolismus.
Das ist leider tatsächlich sehr, sehr realistisch hier umgesetzt. Die Rückfall-Quote selbst bei jenen Menschen, die sich freiwillig zu einer Entziehungstherapie entscheiden, ist AFAIK erschreckend hoch und der Umstand, dass sich z. B. Kinder bzw. Jugendliche unter dem Einfluss einer Drogensucht charakterlich so stark verändern. dass ihre Eltern sie nicht wieder erkennen, ist ebenfalls durchaus bekannt. Die Qualität der Art, wie hierbei ein Vater auf seinen entsprechend in seinen Augen extrem schmerzlich widersinnig agierenden Sohn reagiert, ist auch mir zwar neu, aber IMHO alles andere als nicht nachvollziehbar.
Ob im Übrigen diese Aktion, dass der Vater seinem Sohn hier das Steuerungsgerät einfach so herunter reißt, folgenlos bleiben wird oder es gar dennoch zum Tode des Jungen führt ("Kalter Entzug"!!!), wissen wir noch gar nicht. Das wird wahrscheinlich in den kommenden beiden Folgen u. a. thematisiert werden. (Hoffentlich haben sie das dann ausreichend realistisch gemacht: IMHO müsste der Junge in den kommenden beiden Folgen nahe dem Tode schweben und entweder tatsächlich trotz aller ärztlichen Bemühungen schließlich doch sterben oder nur sehr knapp gerettet werden können! -Aber schauen wir mal...) ;-)

...Von nicht verfilmbar war von meiner Seite aus nie die Rede, da man alles verfilmen kann, aber das nicht alles zu einem guten Produkt verarbeitet erden kann...
Ach so, na dann habe ich Dich was das betrifft, tatsächlich falsch verstanden gehabt.

...In diesem Szenario würden die Aliens jeden Menschen aufspüren und töten können. Wenn die Menschen beispielsweise ein von Aliens bewachtes Lager angreifen, folgt automatisch die Vernichtung dieser Menschen, denn die Aliens sind die Überlegende Kraft. Danach wird der Rest der Gruppe Aufgespürt, denn die können nicht weit sein und werden ebenfalls getötet, den die Aliens kennen keine Gnade und sind Überlegen. End of Story. Mit so einem Szenario kommst du nicht mal über die erste Staffel.
Und wo wir gerade von Klischees reden. „Das Leben findet einen Weg.“ Das wird den Menschen bestimmt helfen, wenn sie in eine Alien-Waffe blicken...
Erst einmal - da mir jetzt erst klar geworden ist, dass Du das hier auf der Basis eines derart perfekten Absolutismus gemeint hattest, kann ich Dir auch erst jetzt dann zustimmen. So, wie Du es hier beschreibst, bräuchte man davon tatsächlich keine Serie, Verfilmung (im Sinne: "einen Film, Spiel- bzw. Kinofilm machen") o. Ä. zu machen. Ganz davon abgesehen wäre es auch wieder Klischee und dabei eines, mit welchem man nur schwer bis eigtl. unmöglich gegen den absolutistischen (schwarzhumorigen) Anspruch eines Douglas Adams ankäme (Ich gehe hier davon aus, dass Du "Per Anhalter durch die Galaxis" kennst - und somit dessen Anfangsszenario, bei dem mal eben auf skurril-absurde Weise ebenfalls ein fast perfekter "Genozid durch Aliens an der Menschheit" begangen wird!).
Adams ist hierbei allerdings ein schönes Beispiel dafür, dass ich das grundsätzlich auf einer anderen Basis gemeint hatte - und zwar auf einer nicht ganz so absolutistischen! Denn selbst auch in seiner Geschichte überleben das Ganze ja wenigstens ein paar Personen.
Ich hatte hierbei meinerseits vorausgesetzt, das auch entsprechend der meisten Realitäten in der Menschheitsgeschichte es keinen wirklich absoluten sondern stattdessen eben nur "fast absoluten" Genozid gibt. Und Adams zeigt in seiner Geschichte eigtl. dann ganz gut, wie so etwas ablaufen könnte und das man daraus durchaus eine Geschichte stricken kann. Selbstredend ist dabei die Prämisse "Das Leben findet immer einen Weg" ein Klischee. Aber hier unterscheide ich wiederum grundlegend zwischen "stets allgemeingültigen" und "stets unsinnigen" Klischees.
Das ist zugebenermaßen ein Drahtseilakt zwischen dem "sich realistischen und plausiblen Anfühlen" und der "gerade noch realistischen und plausiblen Verzerrung" einer fiktiven Geschichte.
Und wenn ich die Wahl zwischen totaler und absoluter Unsinnigkeit und Irrealität habe, würde ich immer eher dann wenigstens einer nicht ganz so totalen und absoluten Unsinnigkeit bzw. Irrealität den Vorzug geben. :-D
Oder einfacher gesagt: Da es für mich ergo keinen totalen und absoluten Genozid gäbe (also mind. wenigstens ein, zwei oder eine Hand voll Personen dann doch irgendwie überleben und entkommen könnten), ergibt sich auch daraus für mich, dass ein solches Ausgangsszenario oder eine solche Ausgangsidee durchaus die Möglichkeit bietet, eine Geschichte filmisch (ob nun als Serie, als Spiel-, TV- oder Kinofilm owe) zu erzählen.

...Dann lassen wir also einen Menschen auf das Schiff der Aliens los und schon wird die Alien-Streitmacht besiegt werden ...
Nun ja, es wurde ja durchaus IMHO schon plausibel gezeigt, dass eine "zahlenmäßig relevante Gruppe" gemäß dem Grundsatz "Weniger ist mehr" oder "Qualität vs. Quantität" dafür nicht zwingend notwendig ist.
Dennoch würde ich mir das allerdings wenn dann anders vorstellen - und zwar IMO mal realistischer! (Ja, ich halte in einem solchen Rahmen das berühmte Klischee "Einer - oder eine kleine Gruppe von Personen - macht hier mal eben der Alien-Streitmacht den Garaus" durchaus für unrealistisch und unsinnig!). IMHO gibt es da simpel noch andere Möglichkeiten, eine solche Geschichte anhand von "nur ein paar Überlebenden" umfangreich aufzubauen bzw. aufzuziehen. Es muss also alles andere als das ewig gleiche "One-Man-Hero-Show-Wonder" sein! ;):D

...Genauso gut können die ersten Kolonisten eintreffen...
Das wäre durchaus möglich. Aber zum einen hatte das in einer der ersten beiden Folgen so geklungen, als wenn "Verstärkung" noch nachkommen soll und zum anderen fände ich es wenig sinnvoll, wenn es jetzt schon reine Kolonisten wären, wo eigtl. der Annexionsstatus des Planeten Erde sozusagen aufgrund des Widerstands durch die übrig gebliebenen Menschen noch reichlich unklar ist. Aber vielleicht hat sich hier der Mensch geirrt, den man das hatte postulieren lassen - oder die Aliens denken ganz anders owe?
Vielleicht bedeutet die "Verstärkung" aber auch gleich eine "Kolonistenwelle"? (In der früheren Menschheitsgeschichte war es durchaus nicht unnormal, dass sozusagen die "Kolonisten" zu großen Teilen auch gleich die "Invasoren" oder zumindest eine "Streitmacht an Kämpfern" bildete, da sie entsprechend gleichsam zu dem Teil der "wehrfähigen Bevölkerung" gehörten!!!)

...Natürlich, wenn die Aliens nichts Besseres zu tun haben, als jeden einzelnen Menschen zu verfolgen. Es ist vollkommen illusorisch, zu glauben, das man jede Bewegung eines jeden Menschen verfolgen kann. Ganz zu schweigen von dem der Verschwendung von Ressourcen für eine unnötige Aufgabe...
Wer meinte hier etwas von "einzelnen Menschen". Die "Flüchtlinge" rennen hier doch im großen Pulk herum, verhalten sich wie ein "Rudel". So etwas lässt sich durchaus "sensorisch gut verfolgen".
Wir sind hier glaube ich schon wieder bei dem Punkt "Totalitarismus" oder "Absolutismus": Für mich gibt es das beides in der Realität nicht, sondern lediglich eine entsprechende Annäherungsweise. Nicht also "einzelne Menschen" werden beobachtet - weil auch ich IMO eine "totale Überwachung" in diesem Detailausmaß für nicht realistisch halte - sondern die "Bewegung einer Gruppe". Alles andere ist wiederum beobachtbare Wahrscheinlichkeitsextrapoltation: Die Aliens "sehen", wo sich eine Gruppe von Menschen bewegt und entsprechend des bereits wahrgenommenen bzw. durch Berichte eigener Späher oder Truppen bestätigten Rudelverhaltens der Menschen macht das nicht nur Sinn, sondern es kann auch entsprechend eine wahrscheinliche Überschlagsrechnung der tatsächlichen Größe der beobachteten Gruppe angestellt werden. Heißt: Gesehen wurden vlt. 50 Personen und entsprechend einer wahrscheinlichen Dunkelziffer rechnen die Aliens dann aber stattdessen vlt. mit 60 - 65 Personen owe. Außerdem bietet den Aliens die Erkenntnis über das menschliche Rudelverhalten darüber hinaus noch eine andere Erkenntnis:
Da die Menschen sich offenbar gerne gemeinsam zusammen finden, kann man die beobachtbare Gruppe verwenden, andere Einzelpersonen aufzuspüren. Heißt: Folgt man der Personengruppe, führt sie einen sozusagen zu anderen, noch vereinzelt und somit nur schlecht oder schwer beobachtbaren Personen.
Für eine unnötige Aufgabe halte ich das allerdings nicht. Kenntnisse und Erkenntnisse über die Positionierung eines Gegners oder Feindes - gerade auch in Zeiten von Kampfespausen oder nach Großgefechten o. Ä. - halte ich taktisch und strategisch für absolut notwendig. Es gibt hierfür in der Realität nicht minder viele Beispiele für Narren, die sich ihres Sieges in solchen Situationen schon all zu gewiss waren!!!
Tja, und ob so etwas dann Ressourcenverschwendung ist, weiß ich nicht! IMO wären "Unsinnigkeit", "Schwachsinn" oder "Größenwahn" alleine schon "Ressourcenverschwendung" an das "Vorhaben einer Invasion oder eines Krieges"! ;)

...Nein können sie nicht, denn die Vorraussetzung dafür die Truppen auf dem Planeten zurückzulassen und mit dem Mutterschiff wegzufliegen ist, die totale Kontrolle der Planetenoberfläche und die Ausschaltung der Menschen als Bedrohung...
*Hä, na was denn nun...?* :konfus:
Hier hattest Du geschrieben gehabt:
...Also können sie mit ihren Schiffen neue Truppen, Vorräte, ihre Verwandten oder was weiß ich holen ...
und jetzt negierst Du das, oder verstehe ich Dich jetzt völlig miss. :verwirrt:
Also - erst einmal glaube allerdings auch ich nicht, dass die Aliens irgendwen von sich oder gar ihre Schiffe oder das Mutterschiff von der Erde abziehen würden und schließe mich da Deiner Begründung zu an.
Gemeint oder vorgestellt hatte ich mir hier indes eher, dass die Aliens aber durchaus über die Technologie verfügen müssten oder sollten, sozusagen per "Funk" von ihrer/-n Heimwelt/-en Nachschub oder Verstärkung anzufordern. Das hieße, dass sie gar nicht erst mit irgendeinem ihrer riesigen Schiffe zurückkehren müssten.,
Allerdings finde ich wie gesagt, dass das dann auch wieder eben typisches Klischee dieser Art wäre. Weshalb haben die Aliens dann offenbar nicht vor Beginn der Invasion so gute Aufklärung betrieben, dass gleich ausreichend Truppen- Material- und Ausrüstungsstärke dafür abgestellt wurden? Wie gesagt geht es doch IMHO bei einer Invasion darum, einen ganzen Planeten bzw. dessen erfolgreichste völkische Lebensform darauf zu besiegen und eine Invasion macht IMO auch nur dann Sinn, wenn man sich zuvor klar gemacht hat, welche eigtl. Ziele daraufhin folgen: Also Eroberung, Herrschaft, Annexion!

...Das „Junge“ kannst du gleich mal stecken lassen. Dann lässt es sich auch angenehmer diskutieren...
Entschuldige bitte! Ich glaube, ich war da ein wenig müde gewesen, als ich das schrieb! ;):)

...Stattdessen formulierst du eigene Szenarien, die bar jeder Realität sind...
Nein, sind sie nicht...!

...und nur dem Zweck dienen, eine Situation zu schaffen in denen die Aliens nicht versagen können und zwangsläufig die Vernichtung jedes Menschen erfolgen muss ...
Weshalb das denn? Wo habe ich gesagt, dass daraus automatisch die "Vernichtung jedes Menschen erfolgen muss". Ein Szenario, in dem Aliens nicht versagen bzw. versagen können bedeutet doch nichts zwangsweise, dass dadurch alle Menschen vernichtet werden werden! ;)

...ohne Spielraum für unvorhergesehene Ereignisse...
Den setze ich grundsätzlich immer voraus - bzw. den "Spielraum für unvorhergesehene Chancen".
ABER: Schicksal und Zufall sind zwei ziemlich gegensätzlich schneidende Schwerter! Sinn und Unsinn müssen hier IMHO immer grundlegend berücksichtigt werden.

...Die Aliens sind, unabhängig von dem was sie vielleicht von den Menschen wissen oder nicht, in ein Kriegsgebiet gelandet, in dem sie nichts weiter vorfinden als Schutt und Asche, sowie das was sie selbst mitbringen. Keine Logistik und keine Infrastruktur oder technische Vorrichtungen, die eine hundertprozentige Überwachung der Oberfläche zulässt. Die Aliens haben ihre Schiffe, mit denen sie Feindbewegungen erfassen können, was offensichtlich vollkommen ausreicht, um die Erde zu kontrollieren. Das haben sie alles ohne irgendwelchen Schnickschnack geschafft...
Kontrollieren sie die Erde oder die Menschen? -Hinsichtlich ersterem würde ich sagen, vielleicht! Hinsichtlich Zweiteren würde ich auch sagen, vielleicht!
Den Heimvorteil haben auf jeden Fall IMHO die Menschen, die ihnen bislang entkommen sind bzw. entgehen konnten.
Wie viel oder welchen "Schnickschnack" die Aliens allerdings bislang für ihren "Sieg über die Menschen" aufgewendet haben, wissen wir nicht genau. Wir sehen da, dass da irgendein riesiges Gebilde über einer Stadt schwebt - was immer das auch ist (eine eigene Stadt? -Ein Schlachtschiff?) und das sie über irgendwelche mechanisch-elektrischen Kampfläufer und Kampfjagdmaschinen verfügen.
Bislang wissen wir ansonsten absolut erschreckend wenig darüber, wie es ihnen so überhaupt gelingen konnte, die Menschheit zu "besiegen".
Das ist nach wie vor einer der Punkte, den ich von Anfang an an der Serie kritisiere: Man sieht es nicht, es wurde nicht gezeigt - keine Schlachten und Großkampfgefechte zwischen menschlichen Soldaten bzw. Armeen und den Aliens!
Vielleicht kamen die Aliens auch wie Terroristen über die Menschen?
Keine Ahnung - und diese "keine Ahnung" nervt!!!

...Du gehst in deinen Überlegungen immer einen Schritt zu weit und postulierst, das die Menschen gewinnen werden, was weder für die Aliens noch für die Menschen selbst zu diesem Zeitpunkt ersichtlich ist. Die Aliens haben überhaupt keine Motivation alle Menschen zu jagen...
Erst einmal postuliere ich das überhaupt nicht. Eher im Gegenteil wäre meine imaginative Prämisse mal eine ganz andere. Mich nervt nämlich schon seit langem dieses ewig gleich "Captain-Kirk"-like "...und am Ende kriegt er es doch hin - und wenn eben gar das Glück auch noch ihm Holde ist!".
Bislang sind doch wirklich fast alles Invasions-Stories so abgelaufen: Erst kommen die ach so übermächtigen und technologisch überlegenen Aliens, um dann durch irgend so eine Unsinnigkeit an Menschenglück den Garaus gemacht zu kriegen!
SO ETWAS ist IMO so DERMASSEN unrealistisch, dass mir dabei jedenfalls speiübel wird.

Und was die "Motivation der Aliens" anbetrifft, "die Menschen zu jagen": Ehrlich gesagt ist mir wurscht, dass sie da offenbar wenig Ambitoiniertheit in der Serie an den Tag legen. Auch das halte ich für unsinnig! WENN die Aliens die Menschen kontrollieren wollen, geht das nur, wenn sie ALLE unter ihre Knute kriegen - und dazu BLEIBT ihnen eigtl. nichts anderes übrig, als die restlich entkommenen Menschen zu jagen! -That's it!

...
 
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*Hä, na was denn nun...?* :konfus:
Hier hattest Du geschrieben gehabt:
und jetzt negierst Du das, oder verstehe ich Dich jetzt völlig miss.

Ich wollte nur noch mal die notwendige Bedingung hervorheben, das die Mutterschiffe nur wegfliegen konnten, da die Erde unter ihrer Kontrolle steht. Damit bezog ich mich vor allem auf deinen Satz "Das können sie in jedem Fall!".

Entschuldige bitte! Ich glaube, ich war da ein wenig müde gewesen, als ich das schrieb!

Ist akzeptiert und ich bin ja nicht nachtragend.
Zu dem Rest schreibe ich jetzt aber nichts mehr, da wir in unseren Ansichten einfach viel zu weit auseinander liegen.

Zu den letzten beiden Folgen: Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil sich die Geschichte nicht so weiter entwickelt wie ich es mir vorgestellt habe. Aber ich find die Serie immer noch gut, abgesehen von der ständigen Erwähnung ihrer Aufgabe Ben zu retten. Das ging mir schon auf die Nerven.
Zum Teil frage ich mich auch, für welche Altersgruppe die Serie gemacht wurde?
Es wird sehr viel erklärt, was ich ganz gut finde, aber dadurch stockt die Geschichte oft und kommt nicht richtig in fahrt.

Zu dem Gesteuerten Kind: Zuerst dachte ich das das Kind gestorben ist, als der Vater das Steuergerät herausgerissen hatte, aber das Problem war anscheinen nur die Abhängigkeit, die zum Tod der Kinder geführt hat.
 
Ich wollte nur noch mal die notwendige Bedingung hervorheben, das die Mutterschiffe nur wegfliegen konnten, da die Erde unter ihrer Kontrolle steht. Damit bezog ich mich vor allem auf deinen Satz "Das können sie in jedem Fall!"...
Ah, okay...! :konfus:
Na, und ich hatte mit meinem "Das können sie in jedem Fall" dabei grundsätzlich eher in Frage stellen wollen, dass das davon abhängig wäre oder ist, ob sie die Erde unter Kontrolle haben. Dass das während der eigentlichen Invasion (die ich für meinen Teil allerdings auch eigtl. für noch nicht abgeschlossen betrachte...) keine Option ist, stimme ich Dir zu.
Noch weitaus grundsätzlicher hatte ich damit aber auch gemeint, dass ich es eher wenn dann gar nicht so sehe, dass sie überhaupt Mutterschiffe - oder überhaupt irgendwelche Schiffe ihrer Invasions-Streitmacht - zurückschicken müssten. D. h., dass sich mein "Das können sie in jedem Fall" auch darauf bezog, dass eine technologisch so hoch entwickelte Spezies (die immerhin offenbar problemlos interstellare Reisen durchführen kann) auch problemlos Verstärkung usw. per "Lichtfunk-Übertragung" nachordert. Das fände ich IMHO strategisch sinnvoller - gerade im Hinblick darauf, die Kontrolle über die Erde nach der eigtl. Invasion behalten bzw. ausbauen zu können bzw. zu müssen!

...Zu dem Rest schreibe ich jetzt aber nichts mehr, da wir in unseren Ansichten einfach viel zu weit auseinander liegen...
Wie Du möchtest! Aber stimmt schon - und das ganze artet dann immer gleich in ellenlange Posts aus! (vor allem bei mir!!!) ;)

Zu den letzten beiden Folgen: Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil sich die Geschichte nicht so weiter entwickelt wie ich es mir vorgestellt habe. Aber ich find die Serie immer noch gut, abgesehen von der ständigen Erwähnung ihrer Aufgabe Ben zu retten. Das ging mir schon auf die Nerven.
Zum Teil frage ich mich auch, für welche Altersgruppe die Serie gemacht wurde?
Es wird sehr viel erklärt, was ich ganz gut finde, aber dadurch stockt die Geschichte oft und kommt nicht richtig in fahrt...
Womit ich Dir voll zustimmen kann. Die Erklärungen und Erläuterungen fand ich hier auch gut und gar zudem längst überfällig! Hätte man stattdessen solche sachdienlicheren Informationen besser gleich auf die ersten drei oder gar vier Folgen "gestreckt", würden sie sich hier nun nicht häufen müssen. Das die Geschichte hierdurch stockt, finde ich zwar nicht, aber das sich ihr Erzähltempo verlangsamt, habe ich auch so empfunden - was ich aber eigtl. gerade bei Folgen eines Serien-Formats eher begrüße.
Tja, ist eine gute Frage, für welche Altersgruppe die Serie gemacht wurde? Eigtl. schien es anfangs ja eher so, als wäre das ein Stoff, den man sich erst ab 18 zu Gemüte führen dürfte. Na, und nun bin ich mir über gar nichts mehr so sicher (davon einmal abgesehen, dass es hier um den "jungen Ben" geht, wobei ich meine "böse Zunge" hüte zu behaupten, dass könnte vlt. etwas mit "Ben Skywalker" zu tun haben... :p:D -Keine Sorge, ich weiß schon selbst, dass das ziemlich weit hergeholt ist! :kaw:)

...Zu dem Gesteuerten Kind: Zuerst dachte ich das das Kind gestorben ist, als der Vater das Steuergerät herausgerissen hatte, aber das Problem war anscheinen nur die Abhängigkeit, die zum Tod der Kinder geführt hat.
Na, hierbei denke ich halt eben, dass die Auflösung dazu in den kommenden beiden Folgen gezeigt werden wird. Es war ja informativ in den letzten beiden Folgen noch einmal klar gemacht worden, dass bei "unfachmännischer" Entfernung des "Kontrollgeräts" die Kinder nach einer Weile sterben und letzten Montag war ja die Folge so ziemlich, nachdem der Vater es herunter gerissen hatte, vorbei gewesen. Darüber hinaus sehe ich es so, dass der Junge vlt. auch eine Chance hat, zu überleben, weil er zuvor ärztlich sozusagen schon einmal erfolgreich von dem Kontrollgerät getrennt gewesen war (also: natürlich nur physisch erfolgreich!!!). ;)
 
Lahm dümpelt FS dahin. Spannungstechnisch haben die Macher irgendwie geschwänzt. Die Vorschau verriet zudem noch, daß die Spinnenaliens wohl nur Fußvolk sind und die eigentlichen Aliens und Steuerer der Invasion Zweibeinige Wesen sind die mich sofort an die Aliens aus A.I. erinnert haben. Und das der plötzlich auftauchende Soldat nicht ganz koscher ist, wußte man schon von Anfang an.Also Spannungstechnisch war bei V da um einiges mehr geboten (um den Vergleich wiedermal zu strapazieren). Nun ja.
 
@Jaroo: What you say... ;)
Tja, war ich meinerseits nach den beiden Folgen vom vorletzten Montag ganz optimistisch, haben diese beiden Folgen mich mal wieder eher etwas "geschafft".
Sie waren zwar wirklich auch nicht unbedingt schlecht, aber das Problem empfinde ich tatsächlich diese erheblichen Schwankungen in der Erzähldynamik ...
"DAHIN DÜMPELN" ist tatsächlich das Beste, was man nun dazu noch sagen kann - als hätten die Film-Crew samt Regisseur hier gerade eine deftige "Weihnachtsfeier" hinter sich gehabt. :D
Und die Logik-Schnitzer bzw. -Sprünge sind auch nicht besser geworden!
Da denkt man erst: Oh ja, jetzt ist der "böse Doktor" (dem man ob dessen nicht sonderlich ausgereiften bzw. ausgearbeiteten Charakter ohnehin keine Träne nachweint!!!) ja rasch abserviert worden... Na, dann werden sie die Kinder wohl doch nicht so schnell retten gehen...
Tja, aber Pustekuchen: "Mama Medico" (oder wie nannte sie hier schon einer im Thread: "Dr Quinn, Ärztin aus Leidenschaft" -?? :D) kann es dann ja doch richten - ganz nach dem Motto: Im Notfall wachsen wir über uns hinaus! Na ja, lässt man sich gerade dann noch gefallen!
Doch der Plot mit diesen "tollen Hecht an Colonel" oder was der war...
Ganz ehrlich: Sobald ich den Typen sah, hatte ich irgendwie sofort "im Urin", dass mit dem etwas Faul ist! Und? Riiiichtiiig geraaaten..., suppa! Es kommt, wie man erwartet hat! Wie schöööön! :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Tja, Mensch -und um jetzt nicht auch meinerseits nicht schon wieder den V-Vergleich heranzuziehen - dass erinnert mich echt noch an die guten, alten Crime-Times, wo man miträtselte und meinte: "Mensch, der Gärtner muss es gewesen sein..." - bis dann ja die Zeiten kamen, wo es dann erst "vielleicht doch der Gärtner war, dann doch eher wieder nicht und... am Ende war er es wieder doch".
Ganz ehrlich - deshalb sind meine Crime-Times eigtl. so ziemlich gut wie vorbei. Aber ebenso ehrlich: Diese Dinger hatten mir damals dann doch noch mehr Spannung mitgebracht, als so ein Herumgegurke jetzt hier!

Aber ich habe zumindest jetzt doch den Entschluss gefasst, mir zumindest diese Staffel nun noch zu Ende anzuschauen!
Ich fürchte aber fast (und hoffe doch irgendwo auf das Gegenteil...), dass mich wohlmöglich auch die kommenden beiden Folgen eher enttäuschen könnten.
Na, mal schauen ...
(Allerdings weniger, weil ich das nun alles so toll fand, sondern weil mich dank Pro7-bens Eigenwerbe-Vorschautrailer dieser eben nun etwas neugierig machen konnte und ich zumindest nun wissen will, wie die Staffel ausgeht! But that's it all!) ;)
 
@Lord Barkouris - recht haste:)
Mir geht es genau so. Einerseits gucke ich mir FS an weil ich, dank PRO7, dann doch wissen will wie es weitergeht (manipulation? Gehirnwäsche?), andererseits auch nur, weil ich Montag Abend so platt bin daß ich außer komische Sci-Fi-Serien im TV schauen nichts tolles mehr zustande bring. NA ja. Gespannt bin ich nun wirklich nicht auf die nächsten 2 Folgen. Eher aber gelangweilt interessiert,
 
Ich gebs auf. So ein dermaßen lahmes Staffelfinale habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Irgendwie haben die Macher die Kurve zwischen Charakterzeichung und Spannungsaufbau nie hinbekommen. Ständig diese viel zu langen Leerläufe mit schier endlosen Diskussionen und Sentimetalitäten rauben jeder guten Serie die Spannung und dem Zuschauer die Lust am weiterschauen.
Ein lahmes Staffelfinale und wieder sehr entäuschend!
 
Ich muss sagen, dass mir die Serie sehr gut gefällt und bin gespannt, wie es weitergeht. Ich finde es vor allem reizvoll, dass die Figuren realistisch gezeichnet sind und sie alle gewisse Grautöne aufweisen.

Ein Problem dürfte wirklich sein, dass sich die Serie viel Zeit nimmt, die Story zu entwickeln und die Figuren auszuarbeiten. So wäre es z.B. unsinnig gewesen, wenn der Angriff auf das Mutterschiff in irgendeiner Form Erfolg gehabt hätte. Aber dadurch wird sie vermutlich zu viele Zuschauer verlieren, die mehr Action wollen und deshalb wird wohl die Serie eingestellt werden, bevor es wirklich interessant wird.
 
Ständig diese viel zu langen Leerläufe mit schier endlosen Diskussionen und Sentimetalitäten

Die Diskussionen stören mich nicht, aber die Sentimentalitäten nerven schon etwas. Vor allem Toms ständiges "Meine Kinder hier, meine Kinder da". Ich weiß nicht, welchen Einfluß Steven Spielberg als ausführender Produzent genau auf die Serie hat, aber das ganze Familiengedöns riecht schon stark nach Spielberg.

Trotzdem eine Serie, die mich irgendwie interessiert. Wahrscheinlich, weil es mal eine andere Art der Invasionsserie ist und Action nicht im Vordergrund steht. Und weil sich die Serie gut eignet, um V zu vergessen. :D
 
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