Felucia

[Felucia - Raumhafen - Cantina "TITUS RAST" - JK - Elise - ein paar wenige Gäste]

Ein Artefakt von Dromund Kaas? Die Macht hat definitiv ein Sinn für Humor. Die Macht hatte sie zusammengebracht so viel stand fest. Es gab nur noch zwei Möglichkeiten, entweder Elise war eine Machtanwenderin oder eine Schatzjägerin. Beides würde ihn aber deutlich näher an Dromund Kaas bringen als wenn er sich alleine auf den Weg machen würde. Die junge Frau machte immer noch keine Anzeichen die Macht aktiv zu nutzen.
Also musste der Ritter sich eines kleinen Tricks. JK manipulierte die Macht um den Rest von Elises Getränk kreiseln zu lassen, ein Hinweis der nicht zu ignorieren war.

"Haben wir zufällig gemeinsame Freunde? In der Tat ist mein Reiseziel Dromund Kaas! Möglicherweise kann ich dir behilflich sein ich kenne mich etwas aus mit "Relikten". Ein Shuttle dorthin zu bekommen dürfte schwer werden, der Planet ist nicht gerade als Touristenziel bekannt. Möglicherweise finden wir einen Freischaffenden mit einer Transportlizenz. Vorhin bin ich an einem großen schwarzen Brett vorbei gekommen dies wäre ein guter start"

Elise's Augen weiteten sich, nicht viel aber der Ritter sah Überraschung in ihren Augen aufblitzen. Der Ritter ließ seine Aura schwach pulsieren, stark genug um in unmittelbarer Umgebung gespürt werden zu können, aber zu schwach um als Leuchtfeuer in der Macht zu blitzen.

"Bist du fertig mit dem Essen? Ich denke wir sollten uns auf den Weg machen wenn wir heute noch abreisen wollen."

JK griff in seinen Mehrzweckbeutel und holte einen Creditchip heraus den er mit dem Betrag des Essens beider Programmierte und dem Toydarianer zuwarf der den Chip gegen das Licht hielt. Als ob er so seine Echtheit verifizieren könnte!? Elise machte Anstalten zu protestieren...

"Du hast die Getränke gezahlt, lass mir ein wenig meiner Achtung dich wenigstens zum Essen einzuladen. Ich komme nicht oft dazu mich mit Frauen zum Essen zu verabreden. Besonders nicht mit so Attraktiven."

Sprach der Kel'Dor und zwinkerte ihr verschmitzt zu.
Die beiden überquerten die große Allee und fanden sich am "schwarzen Brett" des Raumhafens wieder. Viele waren auf der Suche nach kleinen Jobs oder boten selbst erwirtschaftetes an, sogar eine kleine Börse für Sabaac-Karten war verzeichnet.
Der Jedi deutete mit dem Finger auf eine der Anzeigen. *Sie brauchen ein Taxi für in und um Felucia? Kleinere Umzüge oder Warentransporte im selben Sektor, kein Problem! Schnell effizient und keine Fragen! Frag nach Baran! Keine Tiertransporte* Dahinter befand sich die Kommunikatornummer.

"Was meinst du?"

[Felucia - Raumhafen - schwarzes Brett - JK - Elise - Lebewesen aller Planeten und Rassen]
 
Felucia - Raumhafen - Cantina Titus Rast - mit JK

Elise
' linke Augenbraue schoss prompt in die Höhe. Nun hatte sie die Bestätigung dafür, dass JK offensichtlich ein Machtanwender war. Sie ließ ihre Aura fallen und stieg in das kleine Spielchen ein, den Brandy kreiseln zu lassen.

"Ich trinke dann besser mal aus, bevor er zu warm wird. Das mag der Brandy nämlich nicht."

Juxte sie und setzte zum letzten Hieb an.

"Ich denke, wir gehören zur selben Familie, wenn diese auf Coruscant sein zu Hause hat." fuhr sie fort und spielte auf den Jedi-Tempel an. Ihr gefiel, dass er so selbstverständlich zum Du wechselte, was sie sofort annahm. "Du kennst dich mit Relikten aus? Klasse! Ich suche nach einem Rubat." gab sie mit leiserer Stimme und nach vorne gelehnt bekannt. "Ich habe über den Planeten gelesen. Außer Wald und Ruinen sollte es da nicht viel geben." Sinnierte sie. JK meinte, dass er auf dem Weg hier her ein schwarzes Brett gesehen hatte, auf dem verschiedene Anschläge waren. "Dann lass und das überprüfen."

"Nun ja, wenn das so ist, dann gehen die nächsten Drinks auf dich, wenn wir Dromund Kaas überstanden haben."

Zwinkerte sie dem Kel'Dor zu und bedankte sich bei ihm für das Essen. Sie schnappte sich ihren Rucksack, schloss einen Knopf an ihrem Mantel und verbarg ihre Aura in der Macht wieder. Beim Hinausgehen schob die Alderaanerin einen Creditchip auf den Tresen und verließ ohne auf die Reaktion des Barkeepers abzuwarten das Etablissement.

Als das ungleiche Paar die große Straße überquert hatte befanden sie sich schon an dem von JK erwähnten schwarzen Brett. Es war völlig überladen mit irgendwelchen Angeboten für Handlangerarbeiten, weshalb Elise nicht so recht wusste wo sie anfangen sollte. Sie nahm die Denkerpose ein und studierte die Einträge. Doch ihr Begleiter war schneller.

"Ich meine, dass wir diesem Baran einen Besuch abstatten sollten. Untere Büros, Gang 6, Parzelle 2. Anrufen finde ich doof." Sie schaute sich kurz um und deutete auf ein Gebäude, dass aus einer Nebenstraße herausblitzte. "Da lang."

Während die beiden ihren Weg bestritten, fiel der Ritterin auf, dass JK eine ihrer Fragen ignoriert hatte. Oder vielleicht hatte er es gar nicht wahrgenommen? Auf jeden Fall hakte sie nach.

"Was heißt JK denn nun eigentlich?"

Elise hatte ihre Kapuze wieder aufgesetzt und beobachtete beim Durchschreiten der Gasse ihre Umgebung ganz genau. Dabei nutzte sie nur ihre Augen. Auf den Straßen waren viele Felucianer zu sehen, die Waren mit Transportgondeln transportierten. Alte Technik, so viel stand fest. Alt wie alles hier. Die Unterhaltungen der kleinen Wesen waren interessant zu beobachten, denn sie gestikulierten sehr ausladend. Sie schmunzelte und kehrte mit erwartungsvollem Blick zurück zu JK.

Der Bürokomplex war gut ausgeschildert, sodass die beiden Jedi ihr Ziel schnell finden konnten. Einige wenige Minuten später waren sie bei dem Büro angekommen.

"Barans Schnellreisen. Wie kreativ." bemerkte die Alderaanerin nüchtern und betätigte einen Türsummer, worauf ein Klacken das Öffnen der Schiebetür ankündigte.

"Ich bin Qara Mill und das ist mein Begleiter Hurk, wir brauchen ein Transportmittel nach Dromund Kaas, und wenns geht noch heute."

Fiel die junge Jedi mit der Tür ins Haus. Der hochgewachsene, ungepflegte Mensch verschränkte die Arme vor der Brust.

"So? Dromund Kaas? Was sollten so feine Leute auf so nem Klumpen Urwald wolln?"

Die Jedi verlor schon beim allerersten Laut die Lust mit dem Taxifahrer zu diskutieren und beschloss, die Angelegenheit zu beschleunigen. Theatralisch hob sie die Hand und fuhr nach kurzer Konzentrationspause fort.

"Das wollt ihr gar nicht wissen. Wir können in Kürze starten."

Ein breites Grinsen in Richtung JK drückte ein 'Das ist niemals passiert' aus.

Felucia - Raumhafen - Barans Schnellreisen - mit JK
 
[Felucia - Raumhafen - Barans Schnellreisen - JK - Elise]

Stürmisch war sie ja die junge Menschenfrau, voller Elan das gefiel JK. Er konnte es nicht ab wenn ewig um den heißen Brei herumgeredet wird. Aufstehen, anpacken, machen lautet die Devise. Der Jedi zog seine Kapuze tief ins Gesicht und eilte Elise hinterher als diese nach seinem Namen fragte.

"JK ist mein Rufname, Jedi Knight ist für für die meisten Zungen ein Qual auszusprechen deshalb ein kleines Workaround."

Elise verlor wahrlich keine Zeit, kurze Zeit später standen sie vor einem halb verfallenen Gebäude. Dies war wohl der weniger noble Teil von Felucia, wobei sich JK nicht sicher war ob Felucia überhaupt noble Teile besaß. Er justierte seine Maske um nicht alle Gerüche in ihrer vollen Pracht wahrnehmen zu müssen als er angewidert eine hustende Twi'Lek beobachtete die an einer brüchigen Mauer saß. In der Zwischenzeit hatte Elise schon den Türsummer entdeckt und huschte durch die Schiebetür an der ein Schild befestigt war worauf "Barans Schnellreisen" stand. Der Mensch, dessen Äußeres deutlich zu wünschen übrig ließ, wollte sie wohl grade ordnungsgemäß begrüßen da fiel die Frau ihm schon ins Wort.
JK hob eine Augenbraue Hurk? Er musste dringend mal mit Elise über ihre Decknamen sprechen, wie ein "Hurk" sah JK nun wahrlich nicht aus.

Auf den Widerstand des Menschen reagierte die Jedi genervt und wedelte kurz mit der Hand um einen kleinen Stubs Überzeugung über den Tresen huschen zu lassen. JK war sich sicher ein paar Credits hätten es auch getan aber die Geldmittel die den Jedi zu Verfügung standen waren in den letzten Jahren immer knapper bemessen worden, zweifellos ein Resultat des langen Krieges und der Seuche auf Coruscant.

Ich benötige diese Information wirklich nicht, ich schreibe in die Logs einfach es war ein Routineflug um den neuen Hyperraumantriebsmotivator zu testen. Ja, das passt. Sofort? Mhm also wenn ich den Flug verschiebe...und den danach absage.

Der Mann kratzte seinen Dreitagebart

Das wird aber nicht ganz billig meine Herrschaften, 400 Credits für den Flug und Proviant müsst ihr selbst mitnehmen. Welche Fracht?

"Keine Fracht" sprach JK ruhig "Aber 400 Credits für einen vielleicht zwei Sprünge sind etwas hoch angesetzt findet ihr nicht?"

Entschuldigung für das Missverständnis, die 400 Credits galten pro Person! Das ist kein Spazierflug guter Herr, wir bewegen uns weit in Imperiales Gebiet hinein. Seht dass als Gefahrenzulage.

Dieses mal war JK dran. Er streckte seine Sinne aus und fand die Aura des Mannes, es war ein leichtes seine psychische Barriere zu passieren. Die Macht strömte durch ihn und der Ritter suggerierte ihm das er WIRKLICH GERNE diesen zwei helfen will. JK zog sich aus dem Geist des Mannes zurück und verlieh seinem Willen noch einmal mit einer kräftigen Stimme nachdruck.

"Hören sie zu, sie wissen nicht worum es sich hier handelt. Es geht um die Galaktische Sicherheit, ja vermutlich sogar um das Überleben der Republik! Wissen sie was man mit Leuten macht die zuwider Handeln? Rebellen sagt man, Imperiale gönner oder Spione. Sie bekommen 250 Credits pro Nase und möglicherweise feiert man sie eines Tages als Held oder sie verweigern sich und man könnte sie wegen Hochverrats einsperren, was soll es sein?"

Dem Mann wich jegliche Farbe aus dem Gesicht und mit blanken entsetzen blickte er von JK zu Elise hin und her.

[Felucia - Raumhafen - Barans Schnellreisen - JK - Elise - Baran]
 
Felucia - Raumhafen - Barans Schnellreisen - mit JK'

400 Credits? Unerhört'
dachte die Ex-Padawan bei sich. Mit so einer Summe konnte man eine kleine Party feiern mit genug Essen, Getränken und sogar einer Band.

Gerade als die Alderaanerin wieder ansetzen wollte, um den Geist des Taxifahrers erneut zu manipulieren, schaltete sich JK ein. Eli streckte ihre Sensoren aus. Der Kel'Dor war tief in den Geist des Kleinunternehmers eingedrungen, um die Verhandlungen zu Gunsten der Reisenden zu beschleunigen. Der Nachdruck, den JK seiner Methode verlieh, zeugte von Impulsivität. Eli verschränkte die Arme vor sich und beobachtete die Szene aus ein paar Metern sicherer Entfernung. Die Ritterin war beeindruckt von dem Einfallsreichtum ihres Kollegen, ihr gefiel das. Etwas dramatisch, aber wirkungsvoll. Barans wechselte verzweifelte Blicke zwischen JK und Eli. Er konnte nach dieser Ansprache gar nicht mehr anders, als sich seine Pilotenjacke zu schnappen, und sich auf dem Weg zum Hangar zu machen. Die beiden Jedi folgten.

"Was machen wir, wenn die Beeinflussung nachlässt?"

Immerhin bestand die Gefahr, dass der einfach gestrickte Mensch die Blockade seiner Gedanken durchbrechen konnte und Kraft seines eigenen Willens schnurstracks den Heimweg antrat.

"Haben wir einen Plan B?"

Schob die Alderaanerin nach. In der Taxizentrale war Elise aufgefallen, dass JK den Mann in seinem Büro gehörig unter Druck setzte. Es kam ihr beinahe vor wie eine Verhörmethode. Sie beschloss ihren Reisepartner weiter zu löchern, um mehr über ihn zu erfahren.

"Warst du irgendwann mal Polizist?"

Wandte sie sich erneut direkt an ihn. Im Raumhafen hatte das Treiben allmählich nachgelassen und die meisten Schiffe waren wieder losgezogen. Anscheinend gab es hier ganz bestimmte Zeiten, zu denen sich die Hangars füllten und leerten. Am Rande des Geschehens fiel Elise erneut eine Gruppe auf, die sie schon mal im Titus Rast begegnet war. Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie sie sah, da sie bemüht schienen ihre Anwesenheit zu verbergen. Doch sie erkannte die merkwürdigen Auren wieder. Als arglistig nahm sie die Ausstrahlung der sechs Fremdlinge war, die noch wenige in die Szene passten als es JK und Elise taten. Erneut beschloss die frischgebackene Ritterin die Situation nicht überzubewerten und eine dritte Begenung abzuwarten, falls es denn eine gab.

"Da wärn wir. Für den Express-Service gibts nochmal 50 Credits Aufschlag pro Nase, schließlich bekommen das nur die bestn meiner Kunden. Jetzt hereinspaziert und anschnalln, es geht los."

Eli zuckte mit den Schultern. "Schließlich muss der Mann ja auch Geld verdienen." Sie lud den geforderten Betrag auf einen Credit-Chip und legte nochmal um zehn nach. "Trinkgeld für den Service."

Ein erneutes Zucken mit den Schultern sollte ausdrücken: Vielleicht hilft es ja. Die Sprünge bis nach Dromund Kaas sollten nicht länger dauern als zwei bis drei Stunden. Sie hatte bereits recherchiert, wenn JK und Eli ankamen, würde es auf dem Planeten finsterste Nacht sein.

"Dann wäre das schon mal geschafft. Ich bin ganz gut vorbereitet. Ich habe ein Zelt, Proviant und Leuchtmittel, was sich gut enzünden lässt, falls uns die Wärme ausgeht. Bzw. falls uns das Licht ausgeht. Immerhin ist es Nacht wenn wir auf Dromund eintreffen."

Noch immer hatte sie ihre Kapuze auf. Sie war bedacht, dass der Taxifahrer, der ständig in seinen Rückspiegel schaute, keinen Blick von ihrem Gesicht erhaschen konnte. Sollte die Aktion hier wirklich nach hinten losgehen, konnte er möglicherweise noch den Behörden erklären, wer ihn um seine Zeit gebracht hatte.

Felucia - Raumhafen - Barans Taxi-Shuttle- mit JK
 
[Felucia - Raumhafen - Barans Taxi-Shuttle- mit JK]

"Wird sie nicht so schnell, eines der Dinge in denen ich ziemlich gut bin ist es in den Geist einzudringen und diesen nach meinem Willen zu manipulieren." sagte der Jedi-Ritter zuversichtlich als sie das Taxi bestiegen.
"
Plan B wird der gleiche sein wie Plan A fürchte ich. Wir werden improvisieren und uns von der Macht leiten lassen!"

Auf die nächste Frage unterdrückte JK ein lachen. Er betätigte einen Schalter der die Fahrerkabine mit einem Sicht und Hörschutz versah.

"Ein Polizist, wie kommst du denn darauf? Nein ich bin quasi bei den Jedi aufgewachsen. Wobei manche wohl wollen das der Orden der Jedi die Polizei für die Galaxis ist. Was ist mit dir? Du wirkst noch recht jung für eine Jedi-Ritterin."

Das ruckeln des Shuttles kam zu einem abrupten halt als sie den Orbit des Planeten verließen und in die Schwerelosigkeit des kalten Weltraums übergingen.
Das Shuttle passierte die Masseträgheit von Felucia und die Sterne zogen Streifen. Ein Anblick an dem sich der Kel'Dor nicht sattsehen konnte.
Es war gut zu wissen das die junge Frau auf alle Eventualitäten vorbereitet war.

"Ich bin froh das wenigstens eine von uns beiden nicht überstürzt in dieses Abenteuer gegangen ist. Ich sagte dir ich kann dir helfen, ich kenne mich aus mit alten Artefakten. Neben meinem da sein als Jedi verwende ich meine Zeit mit dem Studium alter Artefakter und vergessener Techniken der Macht. Ich komme direkt von Rodia wo mehrere Tempel von Plünderern überrannt wurden. Keine normalen Plünderer diese waren gezielt auf Kristalle aus und mein Gefühl sagt mir das einer oder mehrere Sith dahinter stecken. Ich konnte mir Zugriff auf ein Terminal verschaffen das ihre nächsten potenziellen Grabungsorte verzeichnete. Du kannst dir sicher denken welcher Planet ganz oben auf der Liste stand. "

JK spürte ein regen in der Macht. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf dieses Gefühl. Schmerzen und Angst, Verlust und Tod. Dromund Kaas würde kein Spaziergang werden. Er hoffte das die Emotionen die er empfing die Vergangenheit waren, nicht Gegenwart, nicht Zukunft.

Hey ihr Turteltauben 20 Minuten noch bis zum Reiseziel!

Das ging doch deutlich schneller als erwartet. JK konzentrierte sich und ließ sich von der Macht leiten.

"Gehen Sie im Sektor Sieben runter. Direkt hinter der großen Felsformation die aussieht wie ein Gundark!"

Aye, aye Sir!

Sagte der Mensch knurrend...

Felucia - Raumhafen - Barans Taxi-Shuttle- mit JK
 
Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum

Das Shuttle hatte hart auf der Landeplattform aufgesetzt. Die Landestützten verrieten, dass die VCX-100 nicht mehr neu waren und auch das Innere schien aus einer anderen Welt gewesen zu sein. Die Wände waren rostig und mit Kerben und Dellen übersät. Die Einrichtung und alle Gerätschaften waren so abgenutzt, dass man, ohne die Steuerung intuitiv zu verstehen, nichts hätte lesen können. Während des Fluges arbeitete der zusammengenietete Durastahl und der minimale Schutzschild tat nur das Nötigste, um die Hülle während des Hyperraumfluges nicht rupturieren zu lassen.

Der Flug ging fast einen ganzen Tag. Quälende Stunden, die die Ritterin damit verbrachte, sich zu regenerieren. Es dauerte einen Moment, doch dann war sie dazu in der Lage, den heilenden Strom wie einen leichten Windzug in sich einzusaugen. Ihr ganzer Körper wurde durch die unsichtbare Essenz geradezu einbalsamiert. Sie war eins geworden mit der Macht. Ohne äußere Einflüsse, hatte sie endlich die Gelegenheit, sich für viele Stunden nur auf sich selbst zu konzentrieren. Ihre Atmung war flach und beinahe überhaupt nicht mehr spürbar. Die Haltung war gerade und doch entspannt. Umgeben von Aura, die kleine Metallbecher und Pads flach über dem Boden schweben ließ. Langsam vergingen zwei, drei, vier und fünf Stunden. Sie wurde nicht müde und sie merkte deutlich, wie sich ihr Zustand verbesserte. Die Stunden danach nahm sie nicht mehr wahr. Bemerkenswerter Weise stellte die Alderaanerin fest, dass sie tagelang so weiter hätte machen können. Doch Felucia war bereits erreicht und noch bevor, der Frachter aufgesetzt hatte, stand die Ritterin mit Sack und Pack. Sie hatte am Quartier des Kel'Dor geklopft, um JK zu wecken. Diesmal ging sie nicht hinein.

Gaya kam von allein in den Hauptraum zurück. Sie wusste ihren Zustand nicht zu deuten. Hatte sie die ganze Zeit aufgepasst? Oder war sie zwischenzeitlich auch eingeschlafen?

Elise war froh, wenn die Gruppe den fliegenden Sarg verlassen konnte. 'Aber Moment mal.'

"Was soll nun eigentlich mit unseren blinden Passagieren passieren? Wir können Sie auf keinen Fall so durch den Raumhafen vor uns hertreiben."

Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraumv
 
Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Elise und JK - Übeltäter in Frachtraum

Gaya war die ganze Zeit, die gesamten 5 langen Stunden, wach geblieben und hat darüber gewacht dass nichts passierte oder der Pilot etwas anstellte. Sie war mehr als fertig jedoch versuchte sie keine große Sache daraus zu machen immerhin würde sie sicher später zu einer kurzen und stärkenden sowie wohltuenden Meditation kommen.

Nachdem sie auf Felucia angekommen sind gesellte sie sich zu Elise. Diese sah ausgeruht und ruhig aus und Gaya genoss die kurze Verbindung der Macht zwischen der Ritterin und ihr als Gaya sich neben sie stellte.
Die Togruta war sichtlich froh dass die Gruppe dieses alte Schiff verlassen konnte, ihr war das gesamte Konstrukt dubios und eher suizid-treibend vorgekommen, als sicher und gut bestattet. Dass der Hyperraumflug ohne größere Probleme bestanden werden konnte verstand die Togruta aus sichten der Logik nicht, aber sie war erleichtert dass alle wohl auf waren.

Als Meisterin Elise fragte was mit den Bösen Jungs passieren sollte, erhebte Gaya ihre Stimme, zum ersten mal seit Dromund Kaas. Sie schonte diese nachdem sie mit aller Kraft 2 der Angreifer aus dem Wald rettete und selber mehr als fertig war.

"Ich würde sagen auch wir sollten unseren Teil der Abmachung halten, wir sollten sie gehen lassen. Sie sind mental und physisch geschwächt, das spüre ich, deshalb werden sie wohl kaum einen erneuten Versuch starten uns zu Staub und Kohle zu verarbeiten"

Gayas Stimme klang beruhigend und hatte eine Briese Gerechtigkeit. Gaya mochte es nicht wenn Abmachungen nicht gehalten wurden, auch wenn manchmal der Moment kam, indem es der beste Weg ist, jedoch gibt es immer einen anderen Weg eine Abmachung einzuhalten und sich selbst abzusichern.
Während sie sprach färbten sich ihre Augen in einen gelblich-orangen ton. Dass die Augenfarbe sich änderte ist für die Togruta normal, viele dieser Spezies konnten dies, jedoch ist dies nie beabsichtigt. Für andere, und humanoide Spezien war dies ein eher komischer bis verwundernder Anblick.

Sie wartete darauf dass Elise ihr eine Antwort gab und so sah Gaya die Ritterin an. Manch einer fühlte sich unwohl, wenn die Padawan jemanden ganz eindringlich ansah, Gaya jedoch befand dies als ganz normal.



Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum
 
Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum

Dunkelheit umgab den Jedi, er hieß sie willkommen.
Hier unten sah ihn niemand, hier war er alleine mit sich und der Macht.
Woher diese neuen Empfindungen kamen konnte er sich selbst nicht erklären vielleicht das Holocron das sie auf Dromund Kaas gefunden hatten.
Möglicherweise auch seine Begegnung mit der dunklen Seite im Kampf gegen den Lich.
Ein Mysterium dessen sich der Ritter eher früher als später annehmen musste.
Sein Kopf pochte...immer und immer wieder.
Es dauerte eine ganze Zeit bis er verstand das dieses Pochen nicht seiner Kopfschmerzen entsprang sondern jemand an einen metallischen Gegenstand klopfte.
Zeit zurückzukehren in die Realität...
Der Kel'Dor öffnete seine Augen und es dauerte lange Minuten bis er den Raum scharf sehen konnte.
Erinnerungen schwappten über den Geist des Mannes und er erinnerte sich an seinen Zusammenbruch.
Nun lag er aber nicht mehr auf dem kalten Durastahl, irgendwer hat ihn auf eine Pritsche gehievt und mit einer Decke zugedeckt.
Vermutlich schuldete er der Alderaanerin Frühstück bis an ihr Lebensende.
Das klopfen verstummte und er konnte eine dumpfe Unterhaltung vor der Tür wahrnehmen.
Mühsam zog sich JK an dem Spind neben der Pritsche nach oben und stand wackelig auf den Beinen.
Er sog scharf die Luft ein und ließ die Macht durch ihn strömen. Eine kalte Strömung der Fjorde auf Dorin ergoss sich über ihn und weckte seine Geister.
Er streckte seine Machtfühler aus und erkannte die zwei Präsenzen auf der anderen Seite der Tür.
Elise war wieder ein Leuchtfeuer der Macht...heiß genug um jeden Feind zu verbrennen und hell genug um Trost, Licht und Wärme zu spenden.
Die zweite Aura war die seines Padawans. Die Togruta war erschöpft aber ihre Machtaura pulsierte kräftig.
Er ging am Schott entlang lehnte sich an den Türrahmen und betätigte den Schalter. Zischend öffnete sich die Tür.


"Gu...ten M...or...gen"

Seine Stimme krächzte und er hustete.

"Sorry muss wohl weg genickt sein."

Die beiden brieften ihn und er verstand das Dilemma.

"Ich muss Gaya zustimmen. Wir hatten einen Deal!"

Erneut überkam ihn ein Hustenschauer.

"Es ist egal ob dies Piraten, Söldner oder gar Sith selbst sind was wäre unser Wort denn noch wert wenn wir es brechen weil es uns grade nicht passt?
Die Macht hat uns zusammen geführt, Gewalt und Brutalität gezeigt und uns zusammen von Dromund Kaas entkommen lassen."


Er stupste Elise mit der Macht an und ließ Gefühle von Dankbarkeit und Zuneigung spüren.

"Aber ich verstehe auch deinen Standpunkt und wenn du dich für eine Übergabe an die Sicherheitsbehörden entscheiden solltest werde ich dich dabei unterstützen!"

Er machte ein paar vorsichtige Schritte auf den Gang raus, seine zittrigen Beine drohten unter ihm weg zu knicken.

Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum
 
Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum

Die durchtrainierte Jedi-Ritterin hatte ihre Arme ineinander verschränkt und die Oberarme angespannt. Wenn sie nachdachte, tat sie das immer. Sie spannte ihre Muskeln an und ließ die Anspannung kurz danach wieder abflauen. Diese unbewusste Handlung wiederholte sie sooft, bis sie eine Entscheidung treffen konnte, die ihr eine Meinungsbildung erlaubte. Als Elise noch Marks Padawan war, wäre das absolut undenkbar gewesen. Sie wäre sofort vorgeprescht mit dem Gedanken der ihr als aller erstes einfiel. Absolut ohne zu zögern. Doch so langsam wuchs die Alderaanerin mit ihrer Aufgabe. Niemand war mehr da, der sich für ihre Entscheidungen entschuldigte oder die Verantwortung für ihre Fehler übernehmen konnte.

'Es gibt hier ganz klar zwei Möglichkeiten, die zur Wahl stehen. Man kann die Söldner gehen lassen. Einfach so, ohne jegliche Konsequenz. Man hält damit eine Abmachung ein, die man zuvor verabredet hatte. Die Folge ist, dass diese Leute ohne für ihre Taten gerade zu stehen, weiter machen können wie bisher. Sie können weiter auf der Lauer sein und Verbrechen begehen. Als Gruppe. Und vielleicht ungestoppt.'

Gaya befürwortete diese Idee und merkte an, dass sie zu geschwächt waren, um Gaya, JK oder Eli noch etwas an zu tun. Sie schien überzeugt von dieser Idee zu sein. Irgendetwas änderte sich in ihren Augen. Beinahe, als könne sie damit ihren Aussagen Nachdruck verleihen. Eine außergewöhnliche Gabe. Gaya schien die Ritterin mit ihren Augen förmlich zu durchbohren. Eli kniff die Augen zu Sehschlitzen zusammen und ging ein paar Schritte auf und ab, während sie den Kopf senkte.

'Die Alternative wäre, sie den Behörden zu übergeben. Behörden, die sie anklagen könnten und einer gerechten Strafe zuführen. Unter Umständen sind sie für viel mehr Verbrechen verantwortlich, als die kleine Gruppe Jedi bisher ahnt. Wir würden unser Wort nicht halten und hätten die Gruppe mit einer List hintergangen. Aus einer bestimmten Perspektive widerspricht auch das dem Kodex der Jedi. Doch war persönliches Ehrgefühl hier wirklich das Richtige?'

In ihrem Inneren hatte die Alderaanerin eine Entscheidung getroffen.

"Was bringt dich dazu, zu glauben, dass die Freilassung der Bande die richtige Entscheidung ist?"

Fragte sie die Togruta mit neutral klingender, sanfter Stimme. Im darauf folgenden Moment gesellte sich auch der lädierte Kel'Dor zu den beiden Frauen. JK sah furchtbar aus und er klang auch so. Seine Stimme hatte sich um eine Oktave verschoben und wurde von Starkhusten permanent unterbrochen. Doch nach dem er sich wieder einbekommen hatte und zum Sprechen in der Lage war, unterstützte er die Haltung seiner Padawan.

"Ich frage dich JK. Steht das Wort, das wir gaben über dem Wohl anderer? Es widerspricht dem Kodex der Jedi, ein Wort zu brechen, da hast du völlig Recht. Das ist falsch und ich weiß das. Beide Möglichkeiten haben ihr Für und Wieder. Ich möchte, dass ihr beide diese Entscheidung trefft. Ich werde sie mittragen, wenn ihr fest davon überzeugt seid, dass es die Richtige ist."

Die Ritterin verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Durastahlwand, an der sie den Mechanismus betätigte, der die Tür zum Frachtraum öffnete, in dem sie die Gruppe Söldner festhielten. Mit einem nur pulsartigen Zucken erwiderte die Alderaanerin das Gefühl, was JK sie hatte spüren lassen. Die Intensität der Empfindung, die sie weiterleitete, war allerdings von überwältigender Natur. Dabei verzog sie keine Miene.

Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum
 
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Gaya merkte wie die Jedi-Ritterin ihre Muskeln anspannte und dann wieder locker ließ. Sie wiederholte den Vorgang öfters. Die Padawan wusste nicht ob Elise dies aus Entscheidungsangst machte oder einfach instinktiv. Was die Togruta wusste dass Elise dies garantiert umbewusst war weshalb sie sie nicht darauf ansprach.
Die Ritterin sprach und stellte eine Frage.
Gaya dachte nach und würde nicht eher antworten bis sie eine kluge Antwort hatte.
Ein für andere Personen, eher seltsames Verhalten.
Gerade als Gaya den Mund aufmachte und antworten wollte gesellte sich ihr Lehrmeister hinzu. Er sah sehr mitgenommen aus, dass Gaya seinen Gesundheitlichen Breakdown nicht bemerkte wunderte sie. Dafür konnte sie dies jetzt stark spüren. Diese Empfindlichkeit und seinen inneren Kampf, nur mit was hatte er diesen Kampf. Gaya versuchte diesen Gedanken für den Moment auf die Seite zu schieben und sich auf das derzeitige zu konzentriern. Sie würde ihn ganz bestimmt später darauf ansprechen.

Die Togruta faltete ihre Hände zusammen und hörte dem Kel'Dor ganz genau zu. Sie sah dann wieder zu Elise die die vorherige Frage erneut stellte. Diesmal in einer etwas ausführlicheren Form. Gaya verstand Elise's Standpunkt. An die Behörden ausliefern wäre auch keine schlechte Idee immerhin sind es dennoch kriminelle und wer weiß wem sie sonst auf dem Pelz rücken würden, wenn sie einfach freigelassen würden.

"Nun, ich würde sagen auch Ihr, Meisterin Elise, solltet euch an dieser Entscheidung beteiligen. Ich will nicht respektlos erscheinen und euch auch nichts vorschreiben, aber wir sind eine Gemeindschaft und so sollten wir auch unsere Entscheidungen treffen, gemeinsam."

Gayas Stimme war ruhig und neutral wie immer. Jedoch etwas sanfter als sonst, damit sie nicht zu harsch rüberkam.
Gaya pausierte und analysierte wie die beiden Jedi darauf reagierten.


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Sie wollte diese Verantwortung nicht. Auch nicht mal einen Bruchteil davon wollte sie auf sich nehmen, um am Ende von ihrem Gewissen herangezogen zu werden, dass sie dafür oder mit dafür verantwortlich war, wenn die Entscheidung die die kleine Gruppe Jedi traf, am Ende doch die falsche war. Doch es schien so, als ob die bis jetzt so ruhige Togruta-Padawan ihr einen Strich durch die Rechnung machen sollte. Eli bewegte sich keinen einzigen Zentimeter und entspannte ihre Muskeln. Sie kniff die Augen leicht zusammen und schaute die Jedi-Schülerin eindringlich an. Die Alderaanerin atmete schwer aus. Sie hatte im Moment einfach keine Lust ein Jedi zu sein. Sie wollte in dem Sinne einfach nur mal alle Fünfe gerade sein lassen und anderen die Drecksarbeit überlassen. Das konnte sie jetzt nicht mehr. Innerlich steigerte sie sich unnötig künstlich in ihre Laune hinein, was sie aber bemerkte. Gaya hatte recht. Es war nicht fair sich vor der Entscheidung zu drücken. Eli hoffte einfach, dass die Togruta darauf brannte, die Entscheidung selber zu treffen.

"Du hast Schneid."

begann sie. Es klang harscher, als die kleingewachsene Jedi es beabsichtigte. Sie räusperte sich.

"Ich habe das Gefühl, dass ihr nicht genug über die Konsequenzen nachgedacht habt, die eine Freilassung mit sich bringt. Was werden diese Leute tun? Ihre Waffen und Beziehungen vergessen, eine Ausbildung machen und anständige Steuerzahler sein? Vielleicht steckt hier noch ein anderer Gegner dahinter, der nur einen Funkspruch entfernt ist, jetzt da wir wieder in die Zivilisation zurückgekehrt sind."

Elise löste ihre Haltung und nahm beide Hände hoch. Sie hob die eine leicht an.

"An das Gute glauben und die Gruppe freilassen? Mörder möglicherweise? Das Versprechen einlösen, das gegeben wurde und dem Schicksal seinen Lauf lassen? Wie auch immer es aussehen mag?"

Und wechselte dann zur anderen Hand.

"Oder eingreifen und den Versuch unternehmen, diesen Männern und Frauen einer Strafe zuzuführen? Unser Wort zu brechen, aber möglicherweise Schaden, den andere nehmen könnten abzuwenden?"

Eli schaute zwischen JK hin und her. Sie wurde in die Affäre wieder reingezogen, also sollte die Entscheidung auch keine leichte sein. Eine Trotzreaktion? Möglicherweise. Unfair gegenüber Gaya, die möglicherweise nur versuchte eine kluge Entscheidung durch Abwegen aller Meinungen herbeizuführen? Definitiv.

"Gibt es hier ein Grau zwischen Schwarz und Weiß? Einen Kompromiss möglicherweise?"

Nun hatte die Ritterin einen Schritt auf beide zugemacht. Sie hatten auf Dromund gekämpft und sind mit dem Leben davon gekommen. Und waren jetzt im größten Dilemma, das es für einen Jedi gab. Das Richtige vom Leichten zu unterscheiden. Weise zu handeln.

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JK atmete tief ein. Die Macht strömte durch den Kel'Dor und wie eine Welle durchs Schiff. Er beobachtete die Auren die sie umgaben Versuchte ihre Ambitionen zu sehen, die Motivation die jeden einzelnen hier antrieb. Er scheiterte. Schwindel packte ihn und zwangen ihn sich an die Wand zu lehnen, er hoffte es sah eher nach Coolness als absolute Erschöpfung aus.

"Weiß, Schwarz, Grau! Schwer zu sagen was die Motivation dieser Piraten ist... Einige sind garantiert Trunkenbolde, Räuber und Mörderer. Aber was glaubt ihr wie viele Mütter und Väter sind auf der Suche etwas Geld für die Familie Heim zu bringen.
Ich möchte sie nicht nach der Vergangenheit bewerten, jeder von uns hatte Momente in seiner Vergangenheit die er oder sie lieber vergessen möchte.
Bewerten wir sie doch lieber nach der Gegenwart."


Er drehte sich zur Alderaanerin

"Wir sind alle nicht perfekt und das ist auch gut so. Du hast mich Dinge machen sehen die auch nicht in dein Weltbild passen und doch stehe ich hier als freier Mann. Du vermutest das ich Nachforschungen in dieser Richtung machen werde und die Befürchtung das ich den Absprung nicht schaffe, trotzdem stehe ich hier als freier Mann."

JK legte den Kopf schief

"Wieso hast du mich nicht festgenommen? Wieso hast du mich denn nicht dem Rat gemeldet? Manchmal machen wir alle Dinge die nicht ganz in die heile Galaxie passen in der wir wünschen zu leben. Gerechtigkeit darf nicht von Siegern diktiert sondern muss von Verlierern akzeptiert werden. Auf welcher Seite stehen wir?"

Ein Hustenanfall ließ eine Kaskade von Schmerz über seinen lädierten Brustkorb galoppieren.

"Was haltet ihr von einem Kompromiss? Wir versprechen sie bis nach Coruscant mitzunehmen ihnen diplomatische Immunität zu gewähren und ihnen zu versprechen ein gutes Wort und eine faire Verhandlung anzubieten. Für alle die einen neuen Start versuchen möchten....fernab von hier."

Nicht alle würden dieses Angebot annehmen aber lieber ein paar der Seelen retten als keine.

"Wir können sie auch immer noch aus der Luftschleuse werfen wenn es dir lieber ist!"

Ein paar Sekunden behielt der Ritter eine ernste Miene aber dann prustete er vor Lachen, was sein Körper ihm gleich mit einer neuen Welle Schmerz dankte.

Felucia - Raumhafen - Shuttle VCX-100 - mit Gaya und JK - Übeltäter in Frachtraum
 
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Gaya sah zu dem Kel`Dor. Sie sah etwas verdutzt aus als er den Schwindelanfall bekam, und ihr selbst wurde auch ganz schwummrig, doch konnte sie sich beherrschen und blieb stehen. Sie löste lediglich eine Hand um sich gegen die Schläfe zu drücken, ein Medizin-Trick der Kopfweh und Schwindel zurück hält, natürlich verlangt es eine gewisse Machtintensität mit der man verstärkt Druckwellen auf den Kopf ausübte damit es auch funktionierte.
Gaya sah dann zu JK und hörte ihm aufmerksam zu. Sie fand die Aussagen stark und vor allem dass JK Elise vor Augen hielt, dass man reine Menschlichkeit nicht als Waffe einsetzen kann da dies etwas unmögliches ist. Jeder hat bereits etwas getan was vielleicht nicht unbedingt das reinste war,aber es nun mal nicht anders ging.
Früher hätte die Togruta wohl schwitzende Hände bekommen wegen ihrer eigenen Vergangenheit, aber sie hat inneren Frieden gefunden. Und dies bewies sie immer wieder aufs neue. Sie ist mehr als nur ruhig geworden, sie hat sich die Wege der Macht verinnerlicht und den Kodex, sowie sie vieles durch eigene Hand lernte, doch sie wusste dass es noch weit nicht genug wissen war um zur Ritterin ernannt zu werden, dies entschied ganz allein ihr Meister, und dies war gut. Gaya hatte eine enge Machtintensive Bindung zu JK gewonnen und dies nutzte sie im Moment aus um ihm leichte Machtwellen zu senden die seinen Schmerz um ein kleines bisschen verringerten und ihn etwas stärken.

"Meister, verzeiht wenn es gerade nicht Thema der Debatte ist, jedoch würde ich euch ersuchen dass Ihr euch später von mir verarzten lasst."

Sie schwieg wieder und beobachtete wieder das Geschehen.
Den gefallenen Seelen einen Neuanfang anbieten? Ja dies war wahrlich etwas dass dem Jedi-Kodex entsprach. Und dies würde hoffentlich auch die Alderaanerin gut heißen.

Nachdem ihr Meister einen ironischen Satz von seinen Lippen reiten ließ, musterte die Padawan ihren Meister, Sie wusste nicht mit solchen Situationen umzugehen, Ironie und Sarkasmus waren etwas das man ganz falsch verstehen konnte oder aber ganz lustig rüber kommen lassen konnte, und nachdem JK zu lachen begann schmunzelte auch Gaya ehe sie den reißenden Schmerz ihres Mentors voll abbekam.

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Und wieder verschränkte sie die Arme vor der Brust. Eli hatte sich vorher noch fix eine herunterhängende Strähne wieder in ihr Haar gesteckt und fixierte den Kel'Dor nun mit funkelnden Augen. Sein Äußeres hatte stark gelitten, doch er war noch immer dazu in der Lage an der Diskussion teilzunehmen. Und nicht nur das, er hatte einige überzeugende Argumente gebracht. Doch es passte nicht zueinander. Zumindest nicht für die Ritterin.

"Du solltest dir wirklich von deiner Padawan helfen lassen."

Herrschte sie den Kel'Dor an. Gaya hatte ihrem Meister Hilfe angeboten. War sie etwa eine ausgebildete Heilerin? Auf jeden Fall schien sie voller Überraschungen zu stecken.

Wie konnte er es nur wagen? Er fing tatsächlich jetzt davon an. JK zog einen Joker, der kein Joker war. Ein Jedi, der mit den dunklen Künsten liebäugelte. Und nicht nur liebäugelte. Der sich verbotenen Früchten einfach hingab und dann auch noch versuchte, das zu rechtfertigen. Und das vor Elise! War das ein Test? Sollte ihre Integrität zum Orden hier auf dem Prüfstand stehen?

"Verdammt, Jay."

Sie knirschte mit den Zähnen, nachdem sie ihren Ritterkollegen erneut anging. Sie erhob die Stimme deutlich.

"Du möchtest, was sie getan haben vergleichen mit dem was du getan hast? Dazwischen liegen Welten, mein Lieber." und das war er mittlerweile für sie. Ein Weggefährte. Einer, der ihr ans Herz gewachsen war. und zwar mehr als sonst jemand in so kurzer Zeit. Und es passierte ohnehin nicht oft. Sie war zwar emotional, aber bisher noch nie auf solch einer Ebene gewesen. Doch was hier gerade mit Elise passierte, auf welche Probe der Kel'Dor sie stellte, zwang sie dazu, ihre Prinzipien mit anderen zu vermischen. Sie fühlte sich, als ob sie aus einem Traum erwachte, als ob sie nun klar sah. Nun musste sie den Kompromiss eingehen, den JK ihr vorschlug. Das war die Alderaanerin nicht gewöhnt.

"Nein, deine Worte haben mich nachdenklich gemacht." sie löste die Verschränkung ihrer Arme. Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit. Und als sie merkte, dass sie klang, wie sie klang, verbarg sie ihre Aura. "Wir sollten sie nicht mit zurücknehmen."

Elise blickte zu den Gefangenen.

"Lass sie uns hier vor die Wahl stellen."

Und drehte sich zurück.

"Sie können sich entscheiden, ob sie die Chance darauf erhalten, von der Republik begnadigt zu werden oder zu gehen. Wer sich einem ordentlichen Verfahren stellt, erhält das Wort einer Jedi, dass er oder sie sich aus freien Willen stellt. Möglicherweise wirkt das strafmildernd. Wer aber geht, den melde ich ebenfalls. Und versuchter Mord ist kein Kavaliersdelikt. Immunität ist für mich keine Option."

Merkte sie schließlich an. Sie wandte sich ab. Das war ihr letztes Wort zu dieser Situation. Sie setzte sich auf eine Theke, ein paar Meter weiter abseits. Die Hände im Schoß lehnte sie ihren Kopf an eine Hänge und ließ ihren Blick an der Decke entlang schweifen. Die Enttäuschung in ihrem Gesicht konnte man nur noch sehen, wenn man genau hinsah. Nun hatte sie zwei Gedanken. Die Söldner waren ihr mittlerweile beinahe vollkommen egal.

'Hoffentlich geht's dir bald besser und ... warum passiert das nur mit dir?'

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Entweder der Jedi sah noch schlimmer aus als er sich ohnehin schon fühlte oder die Togruta konnte fühlen wie es um ihn stand.
Als noch Eli ihn anfauchte das er sich helfen lassen sollte schreckte er zurück.
Klar hatten die beiden Ritter sich schon den ein oder anderen verbalen Schlagabtausch gegeben aber in dem Ton hatte er sie noch nie reden hören.


"Danke für dein Angebot Gaya, sobald wir uns wieder im Hyperraum nach Coruscant befinden darfst du gerne deine medizinischen Künste an mir erproben!"

Als die Alderaanerin behauptete das seine Taten nicht mit denen der Piraten vergleichbar waren musste er kurz überlegen.
Er fuhr sich übers Kinn und dachte zurück. War jeder seiner Taten rein? Nein, gewiss nicht! Aber er hat stets zum Wohl seiner Überzeugung gehandelt, nicht mehr und nicht weniger.
Elise wirkte traurig, ging jedoch auf seinen Kompromissvorschlag ein.


"Gut, dann werde ich mal die Hiobsbotschaft verkünden."

Langsam, Schritt für Schritt ging der Jedi-Ritter in Richtung der Gefangenen und versuchte wenigstens halb eine imposante Figur abzugeben.

"Es gibt ein kleines Problem meine Damen und Herren...."

JK versuchte ein wenig Zuversicht und Hoffnung mit seiner Stimme zu transportieren, vielleicht auch angereichert durch eine kleine Welle der Macht.

"Wir drei haben uns beraten bezüglich Ihres Schicksals. Wir möchten Sie wissen lassen dass wir Ihnen Dankbar sind für die Hilfe und Unterstützung auf der letzten Etappe unserer Reise."

Der Jedi wappnete sich vor dem unvermeidlichen Chaos.

"Ihre gute Tat heute wiegt die vielen schlechten zuvor leider nicht auf weshalb wir Ihnen ein Angebot unterbreiten."

Es kam wie es kommen musste das Gemurmel wurde zu einem Brausen und Stimmen von Widerstand machten sich breit.

"Ich versichere Ihnen allen das wir alle Optionen genaustens abgewogen haben. Wir geben Ihnen die Chance sich zu Stellen, auf freiwilliger Basis. Wir werden ein gutes Wort für Sie einlegen welches Strafmildernd wirken sollte. Sollten Sie sich jedoch weigern werden wir Sie melden und Sie werden die volle härte des Gesetzes zu spüren bekommen."

Neben ihm Stand die Togruta, sie hatte sich breitschultrig hingestellt und gab eine beeindruckende Figur ab.
Sein Blick huschte zu Elise welche inzwischen auf einer Theke saß den Kopf an eine Hänge angelehnt. Sie sah unglücklich oder gar enttäuscht aus.


Gaya wärest du so gut und würdest unsere Gäste ein wenig beruhigen ich muss kurz ein Gespräch unter vier Augen führen, sollte etwas sein lass es mich wissen."

Sie war bereit Verantwortung zu übernehmen. Sie war jung, allerdings war JK dies auch zur Zeiten seiner schwersten Entscheidungen, dennoch wuchs die junge Frau jeden Tag ein klein wenig mehr über sich hinaus. Er war sich sicher sie würde eine Lösung für dieses Problem finden.

Er ging unsicheren Schrittes zu seiner Kollegin, Weggefährtin, Freundin...war da mehr? Er fühlte sich zu Elise so hingezogen wie noch nie zuvor zu einer Familienfremden Person.
Es tat ihm weh sie unglücklich zu sehen...
Kurz bevor er sie erreichte, er wollte grade zum sprechen ansetzen begann das Schiff mit dem Flug in die Atmosphäre und ein Ruck zog durchs Schiff.
Genug um JK aus dem Gleichgewicht zu bringen und er stürzte gradewegs gegen die sitzende Ritterin.
Mühsam rappelte er sich auf und sprach so leise das nur sie ihn hörte.


"Sorry, wiedermal..."

Er schluckte und seine Kehle fühlte sich staubtrocken an.

"...Und sorry für alles was ich grade verbockt habe. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen oder den Eindruck erwecken dein Urteilsvermögen wäre nicht Up to Date."

Er griff nach ihrem Kinn und hob ihren Kopf leicht an um ihr in die Augen zu sehen, ihre wunderschönen tieftraurigen Augen.

"Ich weiß ich bin nicht grade einfach, ich versuche mich zu bessern. Eli, ich brauche dich hier bei all dem!"

Sein Kopf zuckte in Richtung der Gefangenen.

"Dies ist verrückt...es sollte nicht unsere Aufgabe sein über diese Menschen zu richten."

Er schauderte. Allerdings war es kein Schaudern vor Angst oder vor Unbehagen. Die Berührung seiner Finger ließen ihn wie elektrisiert zurück.
Er zog die Hand weg...was war nur los mit ihm.


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Gaya war sich bewusst dass ihr Mentor nicht darüber bescheid wusste was sie in dem circa halben Jahr seiner Abwesenheit, alles erlernt hatte. Vom Jedi-Heilmeister wurde sie gut ausgebildet, jedoch nicht so dass sie den Weg einer Heilerin einschlug, dies war nicht ganz das was sie wollte. Sie wollte ihr Wissen bereichern für den Fall wenn mal etwas bei einer Mission nicht nach geradem oder genauem Plan funktionierte. Jedoch wusste Gaya um ihr derzeitiges Können bescheid, und dies war auch genug um sich selbst stolz oder glücklich zu machen. Später würde sie den Kel'Dor wieder auf die gesunde Seite ziehen und in so gut es ging aufrappeln.

Als der Kel'Dor seine Worte vorhin zu den Ohren der beiden Frauen wandern ließ, spürte die Togruta die Spannung und die Traurigkeit zwischen den beiden. Als ob sie sich sehr nahe stehen würden. Es musste gut sein jemanden an seiner Seite zu wissen. Natürlich würde die Padawan keinen von beiden derzeit darauf ansprechen. Immerhin war die Situation nicht gerade die beste und es würde wohl auch eher respektlos rüber kommen. Gaya befand es nicht als Bedürfnis jemanden zu finden. Sie wollte sich ganz der Macht hingeben und eine Partnerschaft mit dem Kodex, dem Orden und der Macht eingehen.

Ihr Meister setzte seinen letzten Beschluss und sein letztes Statement ab.
JK und Gaya öffneten die Tür zum Raum wo die Straftäter drin saßen.
Gaya stellte sich respektgebührend neben ihren Meister, was für so eine Junge Frau erstaunlich war. Hinzu kam dass die Montrales, die das Haupt jeden Togrutas und jeder Togruta schmückten einen Bonus-Respekt-Punkt hatten. In ihnen lag eine gewisse Gefährlichkeit.
Der Kel'Dor Jedi-Meister eröffnete das Wort mit einer gewissen Stimmlage, die Gaya nicht von ihm kannte..und er mühte sich dazu auf so gut es ging gesund und stark auszusehen. Als die Bösen Jungs und Mädchen jedoch immer lauter wurden, half selbst die ruhige und mutbringende Stimmlage des Meisters nichts mehr.
Als JK die Padwan anwies, freundlich wie immer, die Übeltäter zu beruhigen nickte Gaya und betrat den Raum. Sie schloss dann hinter sich die Tür damit JK und Elise in Ruhe miteinander kommunizieren konnten.

Als Gaya zum reden begann bewegte sich das Schiff und hob ab. Sie wartete bis das Schiff wieder eher ruhig war und setzte sich dann unmittelbar vor die Gruppe.

"Was willst du von uns?! WIR HATTEN EINE ABMACHUNG!!!"

Begann der erste und wohl einer der Anführer zynisch und eher schrill zu reden.

"Ja ich weiß, aber es war ein Beschluss der uns dreien nicht leicht fiel. Hinzu kommt wir geben euch eine Chance ein Leben in frieden und neutralität zu beginnen. Wir hätten euch genauso Exekutieren können als wir beim Schiff ankamen. Und ich denke ihr seid nicht durch und durch schlechte Menschen."

Gayas Stimme war beruhigend und hatte eine gewisse nachwirkung auf die Sträflinge.
Als ob ihre Stimme in gewisser Weise in ihren Köpfen leicht nachhallte.

"Du zum Beispiel, Du hast eine Frau und zwei Kinder. Ist es dir wirklich Wert deine Familie aufs Spiel zu setzen, nur um an Geld zu kommen? Es gibt so viele Wege seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ehrliche Arbeit für ehrliches Geld."

Der dunkelheutige Mann mit einem Ziegenbart sah sie verdutzt ubd verängstigt an.

"Wo...woher kannst du das wissen?!"

Gaya lächelte einfach nur. Sie hat vorhin als sie den Raum betrat bemerkt dass er der ruhigste der Gruppe war, und so erlaubte sie sich einen Einblick in seine Gedanken, und er dachte an seine Familie.

Sie sah die Gruppe an. Alle schwiegen. Dann jedoch wurde gelächter breit.

"DU bist niemand meine Liebe. Du hast keinen blassen Schimmer was wir mit dir anstellen würdeb wenn wir nur frei von Fesseln wären."

Sagte eine junge Frau. Keine 25 Jahre alt. Zierliche und eher feine Gestalt.
Plötzlich wurden alle wieder laut und spotteten. Die Togruta blieb ruhig. Sie sah sich den Tumult an. Eher protest als Tumult.
Dann erhob Gaya die Stimme. Laut und eindeutig bestimmend. Jedoch nicht so laut dass man es bis außerhalb von der Tür hören konnte.

"Ich weiß dass nicht alle den Weg gehen werden, doch versucht einmal nachzudenken. Ihr werdet es sicher noch verstehen. Unsere Pflcht wäre es nicht euch einen Schutz vor dem Gericht zu geben, doch eine Hand wäscht die andere und ihr habt uns geholfen, somit helfen wir euch. Auf einen Weg und eine Art die ihr noch schätzen werdet."

Wieder war es still. Nun dachte der Großteil der Gruppe wirklich nach. Einer fing fast zu weinen an. Und ein anderer sah zur Togruta, mit einem Blick der eindeutig Reue ausdrückte.
Die Padawan war froh dass sie die Übeltäter doch noch wenigstens zum nachdenken brachte. Sie sah wie eine Frau um die 30 einen Verband an ihrem Fuß hatte, dieser war Blutdurchdrängt. Wieso war ihr das nicht früher aufgefallen. Gaya stand auf und holte aus einem Schrank einen Erste Hilfe Kasten.

"Willst du mir die Wunde zeigen?"



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'Hat er verstanden, was ich ihm sagen wollte? Wusste er, dass ich mit dem Vergleich nicht die Taten an sich meinte, sondern dass er diese Dinge tat, trotz dass er ein Jedi war?'


Die Ritterin saß mittlerweile mit den Händen unter den Oberschenkeln auf dem provisorischen Tisch. Sie hatte kurz die Augen geschlossen und war bemüht darum, die Gedanken abzuschütteln. Doch es gelang ihr einfach nicht. Er war mutig. Furchtlos. Eigensinnig. Und in gewisser Weise bewunderte die Alderaanerin die Ideale des Kel'Dors. Doch sie waren für ihre Verhältnisse zu weit weg von den Idealen, denen sie sich geschworen hatte zu folgen. Sie erinnerte sich an die Szene, in der sie mit Ian Dice auf Coruscant zusammentraf. Dem Ex-Sith. Wie sie ihn zur Rede stellte und ihn belehren wollte. Da war sie gerade fünf Minuten Ritterin. War sie selber das Problem? War der Orden auf dem Weg zu liberalisieren? Die funktionierenden Gesetze aufzulockern? Sie musste früher oder später mit irgendjemandem darüber sprechen. Ihre Ausbildung war, wie die Zeit bei den Jedi immer gewesen, stringent und diszipliniert. An den Geboten des Ordens angelehnt und schnörkellos. Hatte Mark ihr die wahre Welt vorenthalten und sie auf das hier nicht vorbereitet? Nein. Er war das leuchtende Paradebeispiel, aus dem sie auch jetzt wieder ihre Kraft schöpfte. Sie neigte den Blick nach unten und schaute zum Schwert ihres Mentors. Das Symbol, das sie immer an den Weg erinnern sollte, den sie für bestimmt hielt.

Während sie da so saß und sinnierte, hatte sie ihre Umwelt ausgeblendet. Willkürlich fixierte sie Punkte im Raum, die unterhalb der Augenhöhe waren und starrte so lange, bis sie blinzeln musste, bevor sie wieder einen anderen Punkt in den Fokus nahm. Diffus und ohne Regung wollte sie jetzt einfach nur noch zurück in den Hort des Ordens. Sich in ihre Bücher vergraben und die Tugenden der Altvorderen in sich aufnehmen, um wieder spirituelle Kraft in sich zu schöpfen. Ihr auch sonst so ungestümes Gemüt würde einige Stunden intensiver Meditation benötigen, um wieder klar sehen zu können. Und dann war da noch ihr Gewissen. Die leise Stimme, die ihr flüsterte, dass hier ein Jedi-Ritter saß, der mit dem Feuer spielte. Und dieser Jedi hatte sogar eine Padawan! Was wenn er dieses Wissen an seine Schülerin übergab? 'Nein, denk nicht mal dran. Das würde er nun wirklich nicht tun, oder doch?'

Sie biss sich auf die Unterlippe und kaute darauf herum. Diesmal brannten ihre Augen schon, so lange hatte sie ein und den selben Punkt fixiert. Verunsichert schloss sie die Augen. Was wäre es für eine Wohltat gewesen, endlich aus dieser Situation rauszukommen. Um sich abzulenken, kramte sie in ihrer Tasche und zog den Rubat heraus, den sie auf Dromund erbeutet hatte. Ein lupenreiner Kristall, der eine Klinge erschaffen konnte, die wie durch Butter schnitt. Die Form war nicht perfekt, jedoch konnten diese Kristalle durch spezielles Werkzeug an einer Werkbank noch zugeschliffen werden, sodass sie in ein Heft passen würden.

Die Gegenstände für ein Heft fand sie in den Archiven, das hatte sie schon einmal gesehen. Nach einer Dusche und einer ordentlichen Mahlzeit würde das aller erste sein, was sie tat, den Weg zur Bibliothek antreten und endlich in ihren Räumlichkeiten ihr eigenes erstes Schwert zusammenbauen.

Doch noch war es noch nicht soweit.

JK kam auf sie zu. Beinahe erschrocken schaute sie den Kel'Dor an. Sie war in diesem Moment wie versteinert. Konnte sich nicht rühren. Sie rang um Fassung und beruhigte sich mit einem Schließen der Augen und einem sehr tiefen Atemzug. Doch noch bevor der Ritter bei seiner Kollegin ankam, stürzte er geradewegs auf sie zu. Sie konnte gerade noch die Arme nach vorn werfen um seinen Sturz gegen die scharfkantige Thekenkante abzufedern. Eli war aufgesprungen, im Sitzen hätte sie nichts ausrichten können.

"Bist du verletzt?"

Die Alderaanerin dachte sofort an Jays Zustand. Sie musterte ihn und als sie ihre Fühler ausgestreckt hatte und sich versicherte, dass er bis auf seine vorherigen Blessuren okay war, veränderte sich ihre Mine wieder in den gleichen Zustand, wie vor dem Gespräch.

Ihr Blick war nach unten gerichtet. JK redete weiter. Er entschuldigte sich. Warum tat er das? Gerade eben war noch überzeugt davon, dass er nur tat, was er für richtig hielt.

"Wieso bessern? Warum solltest du dich verändern? Du weißt doch gar nicht, welche Überzeugung die wirklich Richtige ist. Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist, JK. Ich war der Meinung es zu wissen, bevor ich dich traf."

Sie folgte seiner Hand, die ihr Kinn hätte sanfter zu sich ziehen können. Ein kurzer Impuls der Beherrschung hielt sie davon ab ihn wegzustoßen und weil er war, wer er nun mal war. Das war der Moment zurückzukehren. War er etwa selber unsicher? Hatte er eine Erkenntnis? War JK genau so überfordert wie Elise? Sie schob ihr inneres Chaos beiseite und stand nun wieder aufrecht vor dem Kel'Dor. Sie wusste, dass sie auf dem richtigen Weg war. Und nun würde sie ihre Idee auch wieder verteidigen können.

"Wir richten nicht, Jay. Ich versuche das zu vermeiden. Diese Leute sollen selber entscheiden, wie sie weitermachen wollen. Doch ich bin davon überzeugt, dass man niemanden von den Konsequenzen seines Handelns trennen sollte. Wenn sie den leichten Weg wählen und sich einer Bestrafung entziehen, dann müssen sie untertauchen. Immer auf der Hut sein. Gegebenenfalls reicht das dem ein oder anderen schon, sich zu ändern oder seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Wenn sie sich aber stellen, werde ich für jeden einzeln eine Empfehlung zur Rehabilitierung aussprechen, schriftlich. Das wird keinen Richter der Welt davon abhalten eine eine Strafe zu verhängen, doch sie wird, und da bin ich mir sicher, nicht so hoch ausfallen. Vielleicht hat der ein oder andere schon nach einem oder zwei Jahren die Chance, sich mit den richtigen Dingen auseinanderzusetzen."

Sie blickte in die Richtung, in der die Söldner saßen.

"Und ich bin mir auch sicher, dass es irgendwer nicht einsehen wird. Dass mindestens einer genau so weitermachen wird wie bisher. Und damit durchkommt!"

Der Gedanke schmerzte sie erneut.

"Und DAS finde ich nicht richtig. Aber ich verstehe, dass wir eine Abmachung haben. Nur haben sie die Abmachung mit Hütern des Lichts gemacht."

Sie hatte einen Redeschwall los getreten und ihre Trauer in den Hintergrund gefegt. Trauer die der Enttäuschung gewichen war.

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So viel Chaos. Dem Ritter drehte sich der Kopf so viele Baustellen und keine Zeit ordentlich daran zu arbeiten.
Die Erschütterung vom Landeanflug hat ihn nicht nur physisch aber auch emotional wieder komplett aus de Bahn geworfen.
Sollte man als Jedi nicht seinen Gefühlskram unter Kontrolle haben...er ärgerte sich über sich selbst.
Dieses Gefühl verpuffte als er den Traurigen Ausdruck auf dem Gesicht der Alderaanerin sah.
Elise klang die ganze Unterhaltung bedrückt, als ob ihr etwas auf de Zunge lag aber es einfach nicht raus wollte.


"Ich meinte mit bessern nicht verändern. Ich wollte damit nur sagen das ich vorsichtiger sein werde und nicht über deinen Kopf Entscheidungen treffe die nicht mit deinen Ansichten konform sind."

Diplomatie war nicht seine Stärke...er sagte oftmals was er dachte bevor er darüber nachdachte ob es weise wäre. Er war jung und impulsiv, neugierig und wissbegierig.
Die Galaxie war ein Sammelsurium an Wissen und Geheimnissen und er wollte alles erforschen.
Er wollte nicht das er ihre Weltanschaung ins wanken brachte, dies hat er nie gewollt.


"Eli, es geht hier nicht darum welche Überzeugung die bessere ist... Du redest davon Hüterin des Lichts zu sein und trotzdem möchtest du jetzt dein, unser, Wort verraten. Lug, Trug das eigene auf Biegen und Brechen durchsetzen zu wollen sind dies nicht Ambitionen die du eher den Sith zuschreiben würdest?"

Er holte tief Luft und seine Rippen ächzten als sich die Lunge aufblähte.

"Du Richtest, genau hier, genau jetzt. Du entscheidest für sie eine Wahl treffen zu müssen. Du hältst ihnen einen Blaster an die Schläfe und sagst ihnen sie haben die Freiheit zu entscheiden.
Haben sie nicht, hatten sie nie seitdem wir auf dieses Schiff gekommen sind.
Wir haben ihnen unsere Regeln diktiert und sie danach handeln lassen.
Wie viele glaubst du würden aus wahrer Überzeugung sich der Republik ausliefern wenn du ihnen als alternative Gefängnis auf einem Planeten im Outer Rim anbietest? Siehst du nicht das hier die Kontraste hell und dunkel nicht funktionieren?
Hast du dir über die langfristigen Konsequenzen Gedanken gemacht wenn du sie hier zum Untertauchen zwingst? Armut, Hunger ein paar Sterben vielleicht. Familien werden möglicherweise getrennt und damit geht die Teufelsspirale von Gewalt und Diebstahl von vorn los.
Es tut mir Leid es dir so direkt zu sagen, dein Weg funktioniert hier nicht. Nicht ohne Verluste."


Damit war alles gesagt, nein nicht alles aber mehr konnte der Kel'Dor nicht in Worte packen er musste sein eigenen Malstrom der Gefühle erst mal ordnen.

Er wandte sich zum gehen, blickte über die Schulter und sagte leise
"Ich werde jetzt zu Gaya gehen damit sie mich wieder zusammenflickt, vermutlich haben wir noch 15 Minuten bis das Schiff aufsetzt. Bis dahin müssen wir eine Entscheidung getroffen haben mit der wir alle Leben können."

Damit machte er sich auf den Weg. Es fuchste ihn so unfähig zu sein. Er war möglicherweise Talentiert genug im Umgang mit der Macht um sein Wissen weiter zu geben. Aber langsam verstand er das ihm so viel Erfahrung und Weisheit fehlte. Er hoffte nur das seine Entscheidungen sein Umfeld nicht schädigen würden.
Die Togruta kniete neben einer Frau und verarztete ihr Bein. Grade zog sie mit einem Rohr eine provisorische Schiene fest und begutachtete ihr Werk.
Wann hatte sie all das gelernt!?


"Du scheinst in den Wochen der Abwesenheit fleißig gewesen zu sein meine Schülerin."

Er ließ sich auf einen Hocker fallen.

"Wenn du fertig bist darfst du gerne hier weiter deine Wunder wirken."

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"Du wirst jetzt nicht einfach aufstehen und gehen."
Eli sah dem Kel'Dor nach, der sich nichts aus den Worten der Alderaanerin machte und zurück zu seiner Padawan ging. Oh Gott, Gaya. Sie hatten sie allein gelassen mit der Verantwortung, die Söldner in Schach zu halten. Nun lief sie ihrem Kollegen noch nach, mit weit geöffneten Armen.

"Die bessere? Jay, ich habe nie gesagt, dass es eine bessere Überzeugung gibt. Doch wir müssen das Richtige tun. Das, was im Sinn der Jedi ist, und im Sinn der Jedi ist, den Frieden zu hüten. Ich habe mir auf meine Fahne geschrieben, das zu tun, doch das kann ich nicht, wenn ich zulasse, dass diese Gruppe Wahnsinnige weiter Leuten auflauert und sich dann noch an Mord versucht!"

Wild gestikulierte die Rittern. Ihre Stimme war nicht wütend, jedoch angehoben und klar sowie deutlich. Sie hatte versucht, sich rational auf eine gewisse Flughöhe zu begeben, vorausschauend zu denken.

"Du denkst, deine Überzeugung ist die bessere?" wobei sie bessere betonte, in dem sie ihre Finger zu Gänsefüßchen formte. "JK, wir leben keine guten und sehr guten Ideale im Orden. Wir leben Ideale, um die Galaxis sicher zu machen. Wenn das bedeutet, dass ich alles nur in weiß oder schwarz sehen muss, dann bin ich wohl so eingeschränkt. Denn es muss einen Ausgangspunkt geben, ab dem wir definieren, was einen Jedi von einem Andersdenkenden unterscheidet. Und ich versuche eine Entscheidung zu Gunsten des höheren Wohls zu treffen!"

Die Ritterin sprach ganz offen, sie hatte die Arme in den Seiten verschränkt, als Gaya ihren Meister verarzte. Jaja, die Ordensjunge sollte diesen Konflikt ruhig mitbekommen. Das war wichtig. Es war so unheimlich wichtig, dass man sich immer wieder klar vor Augen hielt und ständig darüber sprach, was gut war und was nicht. Zumindest aus der Sicht der Alderaanerin.

"Doch ich werde deine Ansicht übernehmen, Jay. Ich erkenne deine Wahrheit und ich kann sie nachvollziehen. Ich teile sie nur nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist aus meiner Sicht höher, dass weiterer Schaden angerichtet wird."

Elise schluckte ihren Stolz herunter. Wie ein Stein fiel ihr Motiv und ihr Wille. Denn es musste weitergehen. Und ihr Meister hatte sie gelehrt, sich unterzuordnen. Nur hatte er ihr nicht gelehrt, wann es weise war, sich unterzuordnen.

"Deine Idee wird ebenfalls Schaden anrichten und seine Verluste fordern, doch ich gebe mich geschlagen. Wir tragen die Verantwortung gemeinsam und werden sie nach der Landung sofort freilassen. Nur so viel: was mich angeht, hat die Vereinbarung mit dem Überleben der Gruppe geendet."

Eli bereitete sich auf die Landung vor, denn sie sah schon die Plattform am Boden. Sie hatte ihre Jacke wieder angezogen und einen leichten Mantel über, der eine Kapuze hatte und nur dazu da war, ihr Gesicht zuverlässig zu verdecken. Das Schwert ihres Meisters war griffbereit an ihrem Gürtel. Sie würde nicht mehr an Bord sein, während die Gruppe Gesetzlosen in die Freiheit entlassen wurde. Dann wäre sie schon auf der Suche nach einem Transportmittel, das sie nach Coruscant bringen konnte.

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Gaya verartztete die Söldnerin provisorisch.
Diese bedankte sich dann sogar, in Geste eines Kopfschüttelns.
Sie erhob sich dann und sah zu ihrem Meister.

"Um genau zu sein waren es 5 Monate, Meister"

Sie lies nun ihren Umhang fallen um sich komplett auf den Jedi konzentrieren zu können. All Ihre Energie überflog den Raum und füllte ihn mit einem warmen und wohltuenden Gefühl. Dann legte sie JK auf die Trage. Sie nahm seine Oberkörper Bekleidung ,nach dem sie um Erlaubnis bat, ab ubd legte sie schön gefaltete auf ein Regal neben der Trage. Viele Narben. Und ein großer Leidensweg zeichneten sich auf der Brust ihres Meisters ab.

"Es wird euch gleich ein stechender Schmerz durch die Adern und den Körper fließen. Jedoch hat dies einen guten Vorteil, somit betäube ich den Schmerz und ich kann eure inneren und äußerlichen Wunden besser behandeln."

Ohne eine Antwort abzuwarten breitete Gaya ihre Handflächen über den Kel'Dor aus und begann gemeinsam mit der Macht seinen Schmerz quasi heraus zuziehen.
Der Schmerz breitete sich langsam von den Füßen bis hin zu seinem Kopf aus. Doch gleichzeitig stärkte die Togruta JK mit einem guten Gefühl.
Langsam wurde der Schmerz heftiger und qualvoller. Doch nach einigen Minuten die für JK wahrscheinlich länger wirkten, spürte er keinen Schmerz ubd keine Wunde mehr.

"Nun beginne ich damit die Innerlichen Wunden zu lokalisieren und gegen sie vorzugehen."

Die Stimmlage der Padawan war ruhig und neutral, und sie ignorierte die weitergehende Diskussion der Alderaanerin und des Kel'Dors, denn für die nächsten Schritte erforderte es konzentration und genauigkeit. Gaya begann nämlich damit ihre Hände auf den Körper ihres Meisters zu legen und regenerierende Machtwellen in den Körper zu leiten. Sie waren warm und konnten auch kitzeln, doch bei sehr starken Verletzungen konnten sie auch ein klein wenig zu pieksen beginnen.
Diese prozedur dauerte eine Weile und Gaya versuchte ihre Aura zu öffnen und Elise anzustupsen. Um ihr zu signalisieren dass JK im Moment absolute Ruhe brauchte. Gaya wusste nicht ob Elise es nicht fühlte oder ob sie einfach weitermachte obwohl sie es spürte. Egal. Die Togruta führte die Erholungsphase ein.
Sie nannte sie so denn nun kümmerte sie sich um die äußeren Wunden. Auch auf diese lenkte sie Machtwellen. Jedoch etwas leichtere.

Es konnte passieren dass Narben blieben wenn die Wunde zu tief und alt war, oder sie verschwand ganz und für alle mal.
Da die Wunden des Kel'Dor's leider schon älter waren schaffte es Gaya nicht die Wunden zu kanalisieren und deshalb blieben einige Narben.

"So nun dürfte es euch wieder etwas besser gehen, bitte nicht zu hastige bewegungen innerhalb der nächsten 10 bis 15 minuten, es kann zu schwindel und übelkeit führen. Ihr solltet euch auch diese Salbe täglich am Morgen auf die Haut schmieren bis ihr das Gefühl habt, nie verletzt gewesen zu sein."

Jetzt schmierte die Salbe noch die Togruta auf die Haut ihres Meisters, jedoch würde sie nicht kontrollieren ob der Jedi ihren Anweisungen folge leistete. Denn er war alt genug dafür dies selbst zu entscheiden.
Gaya entfernte sich danach aus dem Raum um eine kurze pause einzulegen, sobald die Togruta die Chance hatte, würde sie zu meditieren beginnen, wahrscheinlich dann beim Flug zurück nach Coruscant. Sie atmete einmal tief ein und setzte sich dann auf ihr bett um den Landeflug zu bestehen.


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