Fen Tyler

Devin

Senatsbesucher
Name: Fen Tyler

Alter: 18 Standardjahre

Größe: 174 cm

Haarfarbe: braun

Augenfarbe: braun

Machtsensitiv: ja

Rasse: Mensch

Geschlecht: männlich

Allgemeines: Alles in allem ist Fen nicht gerade eine einschüchternde Gestalt. Er ist schlank, fast dürr und auch wenn sein Gesicht jünger wirkt als er ist, so wirken die Augen dafür älter.
Fen bewegt sich leicht mit federndem Schritt und einer, fast tänzerisch wirkenden Elegeanz.
Dennoch kommen in seiner Körpersprache meist Vorsicht und auch Wachsamkeit vor der Welt zum Vorschein und seine dunklen Augen beobachten stets seine Umgebung. Sein Gesicht ist für gewöhnlich eine nichtssagende Maske, doch die Augen sprechen das aus, was sein Gesicht verbirgt und die Narben auf seinem Rücken sprechen ihre eigene Sprache.
Fen ist im Umgang mit anderen Leuten sehr unsicher und schüchtern, Konversation gehört nicht zu seinen Stärken. Er versteht sich mehr darauf Maschinen zu warten und aus Schrott etwas funktionierendes zu erschaffen...auch wenn seine Kreationen gerne mal nichts sinnvolles tun, ausser zu brummen und Energie zu verbrauchen.
Doch auf jeden Fall hat er ein Händchen für Maschienen und ein intuitives Gespür für ihre Funktionen, auch wenn er oftmal keine Ahung hat warum oder wie sie eigentlich funktionieren. Das muss er aber auch nicht, um zu reparieren, zu bauen oder nur etwas vor sich hin zu tüfteln. Zudem hat sich Fen einiges an Computerprogrammierung erarbeitet und in seiner Vergangenheit musste er zudem lernen wie man seine Finger unbemerkt in anderer Leute Taschen steckt, oder wie man Schlösser knackt.
In beidem ist er geschickt, auch wenn es nur selten zur Anwedung kommt. Was Programmierung angeht so ist Fen kein Naturtalent, aber mit genug Zeit und Mühe bekommt er einiges zustande.

Geschichte: Fen wurde an Bord eines Großraumfrachters namens Gavilan. Seine Mutter war der Chefingenier des gewaltigen Transporters, seinen Vater hat er nie kennen gerlernt. Ein Frachter ist natürlich keine ideale Umwelt für ein Kind und Fen war auch das einzige Kind an Bord, zudem war seine Mutter durch ihre Pflichten stets knapp an Zeit, besonders da die Reederei des Frachters an Reperaturen gespart hatte und seine Mutter so von einem Problem zum anderen jagte.
Fen eiferte ihr nach, auch wenn ihr Verhältnis nie so innig war, wie es bei Familien üblich ist und auch wenn ihm eigentlich das Wissen und die Kentnisse fehlten konnte er dennoch oft seiner Mutter zur Hand gehen. Genau genommen legte er eine schlafwandlerische Sicherheit an den Tag, wenn er sich einem Knäul Kabel und Mikrochips zuwandte. Sein intuitives Verständnis der Technik machte ihn bald zu einer Art Maskottchen der schiffstechnischen Abteilung, allerdings sehr zur Beunruhigung seiner Mutter, die in erster Linie sah, wie ihr Sohn die Menschen um ihn herum zugunsten von Maschinen vergas.
Auf den knapp bemessenen Aufenthalten auf Planeten zeigte sich Fen auch als wenig kontaktfreudig und zudem beunruhigte ihn das Fehlen einer Decke.

Was auch immer sich seine Mutter für ihn erhofft und geplant hatte wurde zerstört, als der Frachter mitten im Nirgendwo aus dem Hyperraum gerissen wurde. Piraten hatten den Frachter mit dem Schwerefeld eines Asteroiden aus dem Hyperraum gezogen und der Gavilan gar nicht erst die Chance gegeben sich zur Flucht zu entschließen, sie zerschossen kurzerhand die Triebwerke.
Fen wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen, während der Alarm losheulte, seine Mutter hatte zu diesem Zeitpunkt Dienst und war nicht im Quartier.
Fen rannte schlichtweg nach draussen, nur um noch auf der Suche nach seiner Mutter vom ersten Piratenentertrupp aufgelesen und sofort in deren Frachtdeck verladen zu werden.
Fen war der nicht erste und nicht der einzige, den man dort unterbrachte.
Die Passagiere eines vorher überfallenen Schiffes warteten dort bereits und bald kamen noch Besatzungsmitglieder der Gavilan hinzu.
Seine Mutter sah Fen nie wieder.
Die Piraten waren skupellos genug die Gefangenen in die Sklaverei zu verkaufen, zumindest jene die nicht Zwangsrekrutiert wurden...oder den kranken Vorstellungen von Vergnügen der Piraten zum Opfer fielen.
Fen gehörte zu den Zwangsrekrutierten, obwohl er nie sagen konnte ob er nicht lieber mit jenen, die man verkaufte, getauscht hätte.
Für die Piraten war er auch nur ein Sklave, wenn auch ein recht ntzlicher, da den meisten von ihnen die Befähigung fehlte auch nur einfache Wartungsarbeiten durchzuführen.
Doch trotz seines Nutzens war ein Großteil der Besatzung alles andere als zivilisiert und auch ohne seinen Widerstand, der ihm in den ersten Wochen etliche Verletzungen und sogar gebrochene Knochen einbrachte, musste er oft Schläge und noch schlimmeres über sich ergehen lassen.
Die wenigen Fraune an Bord des Piratenschiffs waren meist eine erträglichere Gesellschaft und für ein paar Sonderreperaturen konnte er sich oft einen sicheren Schlafplatz oder auch mal etwas vernünftiges zu Essen erkaufen.
Nach zwei Jahren an Bord des Piratenschiffs, oder Freibeuters, wie der Captain gerne betonte, gelang es Fen sich in das miserabel gesicherte Computersystem zu hacken und das Schiff mit einem Virus eine Weile lahm zu legen, damit er die Zeit hatte zu fliehen.
Allerdings begegnete Fen auf dem Weg zur Rettungskapsel noch dem Aufseher, dem wohl größten Sadisten an Bord.
An das folgende Geschehen erinnerte er sich nicht...nur in seinen Alpträumen erinnert sich Fen daran, warum er mit fremdem Blut an den Händen in die Rettungskapsel stieg.

Fen gelang es jedenfalls zu fliehen, auch wenn er auf einem düsteren Industrieplaneten namens Koroste landete, in dessen Slums ähnliche Bedingungen herrschten wie auf dem Piratenschiff. Ohne Geld oder eine ID musste sich Fen dort durchs leben schlagen, was ihm auch einigermaßen gelang. Mit Reperaturdiensten verdiente er sich seinen Lebensunterhalt, obwohl er oft auf Taschendiebstahl und Einbrüche zurück greifen musste, wenn die Arbeit knapp wurde.
So verbrachte er weitere Monate im täglichen Kampf ums Überleben...bis er eines Tages einer örtlichen Gang in die Arme lief, denen der Sinn nach etwas Zerstreuung stand.
Nur das beherzte Eingreifen eines Jedi auf der Durchreise, was auch immer dieser in den Slums zu finden hoffte, rette Fen schließlich vor dem Tod in einer dunklen Gasse.
Was nun folgte erschien dem Jungen oft wie eine Halluzination im Drogenrausch. Der Jedi verarztete Fen und gab ihn in die Obhut eines Doktors aus den oberen Vireteln der Stadt.
Und damit nicht genug, auf dem Krankenbett besuchte sein Retter Fen und erzählte ihm, dass er das Potential zum Jedi habe...erneut glaubte dieser an Wahnvorstellungen. Doch der freundliche Mann blieb, zumindest ein paar Tage, bis seine Aufgabe ihn zwang den Planeten zu verlassen.
Doch ließ er Fen ein Flugticket nach Lianna und eine Wegbeschreibung da...für den Fall dass er sein bisheriges Leben hinter sich lassen wollte.
Tatsächlich musste sich Fen die Sache wirklich überlegen...das ganze klang einfach zu fantastisch um wahr zu sein, aber schließlich riskierte er es, besonders viel gab es nicht um ihn zu halten.
So kam Fen nach seiner langen, beschwerlichen Reise auf Lianna an, mit nichts als frischer Kleidung auf dem Leib und einer Tasche mit Werkzeugen.
 
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