[FICTION] Bis zum letzten Mann

Mr. Kevora

LP-Soldier
Hi zusammen!
In diesem Thema präsentiere ich euch meinen neuen Fan Fiction! Hierbei handelt es sich um meine eigene "The Clone Wars - Saga", bestehend aus einigen Kurzgeschichten, die zusammenhängen.
Dieser erste Teil (Bis zum letzten Mann) ist dabei eher eine Art Vorgeschichte zu dem Ganzen. Ich habe ihn soeben fertiggestellt, weitere Teile sind also noch in Bearbeitung. Außerdem ist dies die erste, teilweise korrigierte Version, ihr werdet also eventuell kleinere Fehler bemerken, die ihr am besten einfach ignoriert.
Ich hoffe, dass ihr mein Fan Fiction lest (so lang ist es garnicht) und hoffentlich auch die darauf folgenden Teile. Würde mich des weiteren sehr über eure Kommentare/Meinung freuen und bitte nciht zurückhalten, ich kann einiges einstecken....;)

Hier eine kleine Übersicht:

Charaktere:

-Commander Breckar (erfunden)
-Taliss und Jec (Klone, erfunden)
-General Grievous
-Asajj Ventress
-Count Dooku
-Admiral Yularen
-Obi-Wan Kenobi
-Anakin Skywalker
-R2-D2
-Mace Windu
-Yoda
-Plo Koon
-Padmé Amidala

Teil meiner Clone Wars - Saga:

Jagd nach dem Holocron; Auftakt zu meiner eigenen Holocron-Saga; Einführung in den dunklen Plan der Sith;

Diese Geschichte ist nicht zusammenhängend mit bestimmten Folgen der eigentlichen Serie, Büchern oder Comics aus dem EU, sondern behandelt ein vollkommen von mir erschaffenes Thema, das zwischen bestimmten Folgen der Serie hätte stattfinden können.

So, das war's dann von mir. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hinterlasst bitte eure Meinung!!

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Bis zum letzten Mann


1





„Ich mach dich fertig!“, prahlte Jec, während er einer seiner Figuren des Holoschachs den Befehl gab, vorzurücken und den feindlichen König auszulöschen.
„Verdammt!“, fluchte Taliss und schlug leicht mit der Faust auf den Tisch, „Jetzt schulde ich dir wieder zehn Credits!“.
Jec grinste und öffnete seine Hand, um sein gewonnenes Geld zu empfangen.
Gerade als Taliss Jec das Geld geben wollte, ertönte ein schriller und ohrenbetäubender Alarm.
Taliss ließ vor Schreck die Credits auf den Boden fallen und zog reflexartig seinen Helm auf.
„Wir werden auf der Brücke erwartet, Jec!“, ertönte Taliss‘ verzerrte Stimme aus dem Helm.
Jec hob stöhnend die Credits auf, zog ebenfalls seinen Helm auf und folgte Taliss zum Turbolift.
Jec und Taliss mochten zwar Klone sein, doch im Laufe des Krieges entwickelten sie, genau wie viele andere Klonkrieger, ein eigenes Bewusstsein und wurden nicht mehr mit ihrer Kennnummer, sondern mit ihren Spitznamen angesprochen.
Jec und Taliss waren Sergeants der 406. Legion, die bereits mehrere große und bedeutende Schlachten erlebt und schon mit diversen Jedi zusammengearbeitet hatte.
Nun waren die beiden auf einem republikanischen Sternzerstörer der Acclamator-Klasse, ein älteres Modell, stationiert und mussten langweilige Routineaufträge ausführen. Zum Beispiel transportierten sie hin und wieder Senatoren, doch das Einzige, das sie als einigermaßen aufregend bezeichnen würden, wär der Alarm, der sie hin und wieder zur Brücke befahl. Diesmal wussten sie nicht, was sie transportierten oder abholten, ihnen war es auch im Grunde egal. Eigentlich saßen sie nur die Zeit ab und hofften auf eine weitere, ihnen würdige Schlacht.
„Worum geht‘s, Sir?“, fragte Taliss, als die beiden Unteroffiziere die Brücke erreichten.
„Wir erreichen in Kürze den Planeten Sulon.“, erklärte Commander Breckar, ein Nicht-Klon, „Er ist stark bewaldet und besitzt ein gemäßigtes Klima, ähnlich wie Naboo. Dort werden wir eine äußerst wichtige Fracht aufladen und zurück nach Coruscant fliegen. Um sie abzuholen, werde ich einige Soldaten auf die Planetenoberfläche entsenden, um einen gewissen Schutz zu gewährleisten. Sie werden den Trupp, bestehend aus insgesamt vier Leuten, anführen.“.
„In Ordnung.“, antwortete Jec.
„Worum genau handelt es sich bei der Fracht?“, fragte Taliss.
„Das ist streng geheim, Sergeant. Es reicht, wenn Sie wissen, dass es sich um eine kleine Transportkiste handelt, die sehr dringend nach Coruscant gebracht werden muss und absolut nicht in die Hände der Separatisten fallen darf. Wir werden also in etwa zehn Minuten auf Sulon landen, dann werden Sie unseren Außenposten betreten, die Kiste aufnehmen und verschwinden. Alles klar?“.
„Alles klar, Sir!“, antworteten die beiden Sergeants fast gleichzeitig.
Jec und Taliss waren sehr gelassen, denn sie wussten, dass auch dies wieder ein sehr einfacher und gefahrloser Routineauftrag werden würde.
Und nach zehn Minuten landete das Schiff auch.
Die große Brücke öffnete sich und der Viermanntrupp von Klonkriegern verließ das große, republikanische Schiff und betrat die Landeplattform, um sich in die Basis zu begeben.
Am Eingang jedoch war niemand, um sie zu empfangen.
Taliss aktivierte das Comlink seines Helms: „Taliss an Breckar! Commander Breckar, Sir, können Sie mich hören?“.
„Laut und deutlich.“, antwortete das Funkgerät, „Worum geht es?“.
„Sir, hier ist niemand. Niemand, der uns empfängt. Haben Sie Funksprüche vor der Landung erhalten?“
„Negativ, Taliss.“
„Wäre es möglich, dass es einen Angriff gegeben hat, Sir?“
„Wäre möglich. Der Auftrag jedoch muss durchgeführt werden. Das Zielobjekt ist zu wichtig, als dass wir die Mission abbrechen könnten. Ich schicke Ihnen Verstärkung, mit der Sie die Station durchsuchen werden.“
„In Ordnung Sir.“
„Sieht aus, als würde das hier nicht so ´ne klassische Routinemission werden, oder?“, fragte Jec leicht amüsiert.
„Nein, das tut es wirklich nicht.“, antwortete Taliss.
Beide hatten etwas Angst, doch gleichzeitig freuten sie sich auf das, was noch kommen sollte.

Nach einigen Minuten war die Verstärkung eingetroffen und der nun aus acht Mann bestehende Trupp machte sich auf in die Festung.
„Hier ist alles verwüstet...“, kommentierte Jec, gerade in der Eingangshalle angekommen.
Überall lagen Schrott und zerfallene Wände. Es sah aus, als hätte eine Schlacht stattgefunden.
Nach einiger Zeit entdeckten sie Leichen diverser Klone und Teile von zerstörten Kampfdroiden.
„Verdammt, die Seps waren hier...“, fluchte Jec.
Bis zu einem ehemalig gesischerten Raum erlitten die Klone keinen Widerstand.
„Das muss es sein.“, erklärte Taliss und deutete auf einen Tisch in der Mitte des Raums, der zuvor äußerst stark gesichert gewesen sein muss. Auf dem Tisch befand sich eine Kiste, die das Zielobjekt zu sein schien.
„Nehmen wir sie mit und verschwinden, bevor Kampfdroiden heir eintreffen.“, schlug Jec vor, „Die suchen sicher auch nach der Kiste, sonst hätte auf diesem unbedeutenden Planeten keine Schlacht stattgefunden.“.
Zwei der acht Klone nahmen die Kiste und trugen sie gemeinsam, während der Trupp den Raum verließ und sich zurück zum Schiff aufmachten.
Die Mission schien ein Erfolg zu werden, bis die Klone plötzlich ein eigenartiges Geräusch vernahmen, das wie eine rollende, große Kugel klang und immer näher zu werden schien.
„Droidekas!“, rief Jec.
„Beeilung, raus hier!“, spornte Taliss seine Männer an.
Die Klone rannten in Richtung des Ausgangs, doch das Geräusch schien sie einzuholen.
„Bravo und Charlie!“, rief Jec, „Umgebungsmine an beiden Wänden des Gangs platzieren!“.
Zwei der Klonkrieger setzten an den Wänden des Gangs Minen und schlossen wieder zum Trupp auf.
Nach einigen Sekunden detonierten sie und zerstörten die Droideka, die von hinten aufrückten.
Jec betätigte eine Taste am Handgelenk seiner Klonkriegerrüstung und sprach in einen kleinen Schlitz neben der Taste: „Commander Breckar! Bitte kommen, Commander!“.
„Was ist eigentlich da unten los, Jec?“, antwortete Breckars Stimme durch das Commlink.
„Wir sind auf alte Bekannte gestoßen.“, erwiderte Jec, „Wir haben die Kiste und konnten einigen Droideka, die uns folgten, den Weg mit Trümmern versperren. Das war die Explosion.“.
„Dann kommen Sie zurück auf den Acclamator, damit wir zurück anch Coruscant verschwinden können!“, befahl Breckar.
„Ja, Sir!“, antwortete Jec, betätigte erneut die Taste um den Funkkontakt zu unterbrechen und folgte den anderen Klonen zum Ausgang.
Ohne jeglichen weiteren Widerstand erreichte der Klontrupp den Acclamator, der darauf mit Höchstgeschwindigkeit den Planeten Sulon verließ.

Als sie die Brücke erreichten, konnten Jec und Taliss gerade noch durch die Fenster erkennen, wie die Atmosphäre von Sulon an ihnen vorbei huschte.
An der Spitze der Brücke stand Breckar mit verschrenkten Armen und erteilte den auf der Brücke zuständigen Klonen Befehle.
Jec und Taliss stellten die Kiste hinter dem Commander ab und machten so auf sich aufmerksam.
„Gute Arbeit, Sergeants!“, lobte sie der Commander und öffnete die Kiste vorsichtig.
Die geöffnete Kiste versperrte den Klonen den Blick auf den Inhalt, lediglich Breckar konnte ihn mit einem faszinierten Blick bestaunen.
Was er dann aus der Kiste hob, hatten die Klone nie zuvor gesehen.
„Äh.. Sir, was ist das?“, fragte Taliss.
„Das, Taliss, ist ein Holocron.“.
Das Objekt war ein Würfel der aussah, als bestünde er aus Glas und mit goldenen Linien verziert. Er war größer als ein gewöhnlicher Würfel, doch konnte man ihn mit einer Hand halten.
„Der ganze Stress wegen dem Ding?“, fragte Jec fassungslos.
„Sie wissen nicht, was ein Holocron ist, nicht?“, fragte Breckar grinsend.
„Commander, wir springen nun in den Hyperraum!“, rief ein Klon von unten herab.
„In Ordnung!“, antwortete Breckar und betrachtete erneut staunend das Holocron, als wäre er niemals unterbrochen worden.
Die Sterne rund um den Acclamator zogen sich zu Streifen und nach etwa zwei Sekunden formten sie einen sich kreisenden, blauen Lichttunnel.
Mit einem leichten Ruck war das Schiff in die Lichtgeschwindigkeit in Richtung Coruscant gesprungen.
„Ein Holocron ist wie ein Computerchip, auf dem man Daten speichert.“, fuhr Breckar fort, „Doch ist es nicht so simpel. Es wird mit der Macht gesteuert.“.
„Mit der Macht?“, fragte Taliss.
„Ja. Nur ein Machtsensitiver kann ein Holocron entziffern, geschweige denn konstruieren und mit Informationen füllen. Leider trifft dies nicht nur auf Jedi, sondern auch auf Sith zu. Und da die Separatisten von Sith angeführt werden, müssen wir es bergen, bevor sie ihre Drecksfinger daran kriegen. Da müssen wichtige Informationen drauf sein.“.
„Wo wurde es gefunden?“, fragte Jec.
„Soweit ich weiß, hat man es in einer Basis der Separatisten gefunden. Die Republik geht davon aus, dass Count Dooku oder sein unbekannter dunkler Meister wichtige Pläne darauf gespeichert haben, weshalb ihr Streben nach dem Holocron auch so groß ist. Die Republik befindet sich auf Sulon noch immer im Krieg gegen die Droidenarmeen der Separatisten und dort ist es auch gefunden worden. Sie haben der Republik heute einen großen Dienst erwiesen. Die darauf enthaltenen Informationen könnten zu einer Lösung der Klonkriege führen und das allein durch Sie, Jec und Taliss.“.
Die beiden Klone fühlten sich geehrt und nickten dem Commander zum Dank zu.
Die beiden Klone wollten gerade die Brücke verlassen und sich in ihren Kabinen eine Entspannung gönnen, bis ein gewaltiger Ruck sie plötzlich zu Boden riss und sie den Hyperraum verließen.
„Commander Breckar!“, rief einer der Klone an der Steuerung, „Separatisten! Sie haben uns mit einem Traktorstrahl aus dem Hyperraum geholt!“.
Als Breckar aus dem Fenster sah, erkannte er es: General Grievous‘ Kontrollschiff.
 
Zuletzt bearbeitet:
2


Der Alarm ertönte und auf dem ganzen Schiff herrschte Chaos.
?Sie schicken Landungsboote!?, rief ein weiterer Klon an einer Kontrollkonsole, ?Wir empfangen außerdem eine Nachricht!?.
?Auf den Monitor!?, befahl Breckar und betrachtete einen großen Monitor an der Spitze der Brücke.
Zu sehen war eine Art Cyborg. Ein weißer, mechanischer und bedrohlich spitz aussehender Kopf mit organischen Augen: General Grievous.
?Wünsche einen guten Tag, Commander Breckar!?, grüßte ihn der Droidengeneral mit seinem vokalverdunkelnden Akzent.
?Ich nehme an, Ihnen geht es um eine Kapitulation meinerseits??, fragte Breckar sarkastisch.
Grievous lachte fies und antwortete: ?Meine Droiden befinden sich im Landeanflug auf Ihren Haupthangar! Deaktivieren Sie die Schilde, geben Sie ihnen das Holocron mit und ich verspreche Ihnen, Sie werden schnell und schmerzlos sterben!?.
?Niemals werde ich kapitulieren!?, schrie Breckar, ?Wir sind republikanische Soldaten! Wir kämpfen bis zum letzten Mann!?.
Grievous? Stimmung senkte sich, dochs chien er nicht enttäuscht: ?Dann werde ich zusehen, wie Sie gefangen auf mienem Schiff langsam und qualvoll zugrunde gehen, während ich das Holocron in meiner Hand halte.?.
Grievous verschwand vom Monitor und Breckar fasste sich an den Kopf.
?Deaktivieren Sie die Hangarschilde!?, befahl Breckar.
?Was haben Sie vor??, fragte der zuständige Klon, ?Sie wollen doch wohl nicht den Feind hereinmarschieren lassen...?!?.
Breckar grinste: ?Tun Sie?s einfach! Und befehlen Sie den Soldaten, Minen im gesamten Hangar zu platzieren und ihn anschließend zu räumen!?.
Der Klon grinste ebenfalls und gab den Befehl durch.
Inzwischen machte Breckar sich zu einem Kommunikationspult auf und gab die Koordinaten des ihnen am nächsten republikanischen Sternzerstörer ein: ?Alpha Charlie Bravo Delta vier neun zwo! Hören Sie mich??.
?I-ch hö-re S-sie a-usgez-eichnet, Acclamator. E-s gibt n-ur leichte I-nteferenzen!?, antwortete die Konsole und langsam erschien ein Hologramm.
?Sind Sie es, General Kenobi??, fragte Breckar verwundert, ?Was machen Sie hier im Outer Rim??.
?Anakin und ich haben zum ersten Mal seit langem einen gemeinsamen Auftrag ausgeführt.?, antwortete Obi-Wan Kenobi nun mit klarem Empfang, ?Worum geht es, Commander??.
?Wir sind auf einer wichtigen Bergungsmission. Es ist uns gelungen ein wichtiges Holocron aus einer von Separatisten besetzetn Republikbasis zu stehlen und befanden uns im Rückflug nach Coruscant, bis wir von General Grievous und seinem Kommandoschiff aus dem Hyperraum gezogen wurden und nun Droidenschiffe unseren hangar ansteuern. Wir haben Fallen aufgestellt und können die Kampfdroiden sehr wahrscheinlich aufhalten, allerdings nicht sehr lange. Wir benötigen ganz dringend Ihre Hilfe, diese Schlacht könnte das Ende des krieges oder einen großen Fortschritt beeinträchtigen!?.
?Habe verstanden.?, antwortete Obi-Wan Kenobi, ?Wir peilen Ihre Koordinaten an und werden Ihnen zur Hilfe kommen. Sie müssen allerdings mit etwa einer Stunde rechnen. Bis dahin müssen Sie das Holocron verteidigen können, Breckar!?.
?Danke General.?, bedankte Breckar sich erleichtert und salutierte, während das Hologromm des Jedi verschwand, ?Nun wird es ernst.?.

?Was ist los??, fragte Anakin Skywalker, während er die Brücke seines Sternzerstörers betrat und an Obi-Wan herantrat, ?Wieso verlassen wir den Hyperraum, Meister??.
?Wie es aussieht, hat Commander Breckar, der sich in der Nähe befindet, große Schwierigkeiten, ein wichtiges Holocron nach Coruscant zu befördern. Er ist von General Grievous aus dem Hyperraum abgefangen worden.?.
?Wie kann das sein, Meister??.
?Ich habe den Missionsbericht gelesen und erfahren, dass das Holocron vermutlich von den Sith stammt, es wurde in einer Separatistenbasis gefunden. Ich gehe davon aus, dass dessen Kiste irgendwie mit einem Peilsender versehen worden ist, sollte das Holocron irgendwie abhanden kommen, was es schließlich tatsächlich tat. Das würde auch erklären, weshalb die Basis von den Droiden entdeckt wurde und..?.
?Obi-Wan!?, rief Anakin durcheinander, ?Nochmal von vorn bitte!?.
?Naja...?, antwortete Obi-Wan, ?Der Punkt ist, dass wir den Soldaten auf dem Acclamator zur Hilfe kommen und dieses Holocron unbedingt sicherstellen müssen.?.
Anakin seufzte: ?Ich hatte mich so sehr auf Naboo gefreut... Ich beneide Ahsoka, die hat jetzt einen Fronturlaub und sonnt sich irgendwo auf Baroonda....?.
Darauf machte der Sternzerstörer Kurs auf den bedrohten Acclamator und sprang erneut in den Hyperraum.
Der Flug durch den Hyperraum dauerte bereits eine halbe Stunde, als Anakin in seiner Kabine saß und seine rechte mechanische Hand betrachtete.
Count Dooku hatte ihm damals beim Ausbruch der Klonkriege auf Geonosis bei einem Lichtshwertduell die Hand abgeschlagen und Anakin sehnte sich nach Rache.
?Ich schwöre: Irgendwann wird er büßen für meine Hand und alle Jedi und unschuldige Wesen, die er bereits durch seinen Verrat auf dem Gewissen hat...?.
Plötzlich ertönte sein Holoemitter.
Anakin stand auf und leif zum Tisch, wo das Gerät lag und nahm den Anruf an.
Als er die Person, die ihn anrief, erkannte, war er plötzlich fröhlich und nervös zugleich.
?Padmé!?, rief er glücklich.
?Ani, wo bleibst du??, fragte seine Frau, ?Ich dachte, du wärst unterwegs nach Naboo.?.
?Tut mir Leid, aber wir sind aufgehalten worden. Obi-Wan hat sich mal wieder von einem Commander dazu überreden lassen, ihm aus der Patsche zu helfen. Es dürfte also etwa einen Tag länger dauern, bis ich ankomme.?.
Padmé sah sehr enttäuscht aus, doch sie verstand ihren heimlichen Ehemann.
?Glaub mir, ich hatte mich so sehr gefreut.?, antwortete Anakin, ?Auf Naboo, auf dich... Es tut mir wirklich Leid.?.
?Dann sehen wir uns morgen??
?Morgen bin ich da, versprochen.?
Padmé lächelte wieder und freute sich: ?Ich liebe dich.?.
?Ich l-?, plötzlich wurde Anakin von einer sich öffnenden Tür unterbrochen und Obi-Wan trat herein.
?Ich wünsche dir noch viel Spaß bei deinem Urlaub, Padmé.?, redete Anakin sich heraus, ?Du hast ihn dir verdient. Ich glaube, ich werde meinen auf Coruscant verbringen. Bis dann!?.
Mit dem Betätigen einer Taste beendete Anakin die Übertragung und wendete sich Obi-Wan zu: ?Ja, Meister??.
?Wir sind fast da, Anakin. Am besten bereitest du dich langsam vor.?, antwortete Obi-Wan gereizt.
?Ihr tragt bereits Eure Rüstung??, fragte Anakin überrascht, ?Ich lasse meine Jedi-Roben an. Dieser Auftrag wird so einfach wie eine Routinemission verlaufen.?.
?Ich hoffe, du hast Recht...?, erwiderte Obi-Wan und verließ den Raum.


?Was ist hier los??, fragte General Grievous nervös und aggressiv, als er die grünleuchtende Brücke seines Kontrollschiffes in einem schnellen, klickenden Lauf seiner mechanischen Füße betrat, ?Wieso ruft ihr mich mit einem Alarm auf die Brücke??.
Grievous verschrenkte seine mechanischen Arme hinter seinem Umhang und baute sich bedrohlich vor seinem neimoidianischen Captain auf.
?Unsere Scanner zeigen uns weitere Lebensformen an, die sich im Maschinenraum des Acclamators verbarrikadiert haben und an die wir nicht rechtzeitig ankommen.?.
?Was heißt hier rechtzeitig??, fragte Grievous und näherte sich mit seinem Gesicht dem des Captains.
?Wir haben einen republikanischen Sternzerstörer ausgemacht, der sich mittels des Hyperraums unserer Position nähert. Es scheint, als habe man, bevor wir die Systeme des Acclamators außer Betrieb gesetzt haben, einen Funkspruch nach Hilfe entsandt. Wir müssten also entweder unsere Truppen abziehen oder uns einem Kampf stellen.?.
?Ist das Holocron an Bord??, fragte Grievous und sah aus dem Fenster, in Richtung des Acclamators.
?Nein, General. Commander Breckar hat es und der hat sich mit vier Klonen im Maschinenraum des rechten Triebwerks verbarrikadiert.?, erwiderte der Neimoidianer.
?Arrgh! Verflucht! Setzen Sie Kurs auf Backbord!?, befahl Grievous.
?Nein!?, rief eine Frauenstimme in einem bedrohlichen Tonfall hinter dem Captain.
Asajj Ventress trat heran: ?Count Dooku sagte mir, seine Spione der Republik hätten Obi-Wan Kenobis Schiff ausgemacht, das sich uns nähert. Sollten wir das Schiff und seine Besatzung ausradieren, würde uns dies einen großen Vorteil im Kriegsgeschehen verschaffen.?.
?Ich bin General und Sie Commander, Ventress!?, erwiderte Grievous spöttisch, ?Und soweit ich mich erinnere ist dies mein Schiff und ich habe explizite Anweisung von Count Dooku, das Holocron sicherzustellen und das tue ich.?.
Ventress grinste: ?Und ich habe Anweisung von Dooku persönlich, Euch nach Eurem zahlreichen Versagen gegen die Republik zu beaufsichtigen und zu korrigieren. Im Moment tanzt alles nach meiner Pfeife.?.
Grievous konnte seinem mechanischen Kopf keine Gesichtsausdrücke anpassen, doch trotzdem spürte Ventress seine Wut, die sie durch ihr Grinsen sichtlich amüsierte.
Grievous seufzte schwer und trat erneut zum Captain heran: ?Verlassen Sie diese Position!?.
?Ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt??, kommentierte Ventress in ernstem Tonfall.
Grievous lachte und sah erneut den Captain an: ?Wir verstecken uns hinter diesem Asteroiden und lassen unseren Fang den Acclamator betreten!?.
Ventress war überrascht und grinste finster. Eine große Schlacht stand bevor.
 
3


?Sind sie weg??, fragte Breckar, der seit etwa zehn Minuten nichts mehr gehört hatte.
?Ich denke schon, aber ich weiß es nicht.?, antwortete Jec skeptisch.
Commander Breckar, Jec, Taliss und zwei weitere Klonkrieger waren die letzten Überlebenden der Besatzung des Acclamators. Sie hatten sich zum Maschinenraum des rechten großen triebwerks zurückgezogen und sich dort verbarrikadiert. Lange hatten die Kampfdroiden versucht, den Raum zu betreten, doch durch die stark gepanzerte Sicherheitstür kamen sie nicht durch. Einige Systeme des Schiffs waren nach wie vor intakt, was das Sicherheitsschloss der Tür ermöglichte.
Die Klone und der Commander hatten kaum noch Munition und nur wenige Rationswürfel, was höchstens für eine Woche ausreichen würde.
?Lange können wir hier unten jedenfalls nicht bleiben.?, bemerkte Taliss, ?Irgendwann müssen wir hier raus und versuchen, es bis zu den Rettungskapseln zu schaffen.?.
?Schon vergessen??, fragte Breckar, ?General Kenobi ist hierher unterwegs.?.
?Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, Sir?, erwiderte Jec, ?ich halte viel von General Obi-Wan Kenobi, aber wer kann uns bitte bestätigen, dass er tatsächlich an Grievous? Schiff vorbei gekommen ist??.
Breckar sah enttäuscht drein und aß einen Rationswürfel.
Einer der beiden Klone, die an einem kleinen Fenster die unendlichen und dunklen Weiten des Weltraums betrachteten, rief plötzlich: ?Ich sehe Grievous? Kontrollschiff! Es bewegt sich auf das Asteroidenfeld dort drüben zu!?.
?Das bedeutet, dass die Droiden abgezogen sind!?, bemerkte der andere Klon.
?Nein, tut es nicht.?, antwortete Jec.
?Wie können Sie da so sicher sein, Sarge??, fragte einer der beiden anderen Klone.
?Das ist ganz sicher eine Falle!?, erwiderte Taliss.
?Zu aufwendig für nur uns fünf.?, bemerkte Breckar.
?Wer sagt, dass die Falle für uns, statt für General Kenobi gedacht ist??, fragte Jec skeptisch.

?Wir verlassen nun den Hyperraum!?, berichtete einer der Klone an den Kontrollkonsolen.
?Sehr gut!?, antwortete Admiral Yularen und sah, wie Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker herantraten.
?Wie gehen wir vor, Admiral??, fragte Obi-Wan.
Inzwischen hatten sie den Hyperraum verlassen und es war lediglich ein vollkommen zerstörter Acclamator zu sehen, der vor einem Asteroidenfeld umherschwirrte.
?Nun?, antwortete Yularen, ?Ich dachte mir, dass Ihr, Meister Kenobi und Meister Skywalker, den Acclamator betreten und Ausschau nach Überlebenden oder dem Holocron halten. Unsere Scanner werden vom Asteroidenfeld beeinträchtigt, weshalb wir nicht feststellen können, ob an Bor dnoch jemand lebt und ich halte Sie für diese Mission geeigneter als Klone.?.
Obi-Wan nickte zustimmend und betrachtete dabei den Acclamator, während Anakin seufzte.
?Sie werden auf Ihre Jäger verzichten müssen, fürchte ich.?, erklärte Breckar, ?Die Schilde und künstliche Gravitation des Hangars sind durch irgendwelche Explosionen vernichtet worden, weshalb Sie einen Passagierkreuzer benötigen, mit dem Sie andocken können.?.
?Kein Problem!?, antwortete Anakin, ?Wir nehmen einfach die Twilight! Ich bin mir sicher, dass Erzwo eine weitere Mission nach all den Wartungsarbeiten vertragen könnte.?.
Anakin lächelte den kleinen Astromechdroiden an, der inzwischen herangerollt war.
Erzwo antwortete mit einem lustigen und zustimmenden Piepen.
?Gut, packen wir?s an!?, schlug Obi-Wan vor und verließ gemeinsam mit Anakin und Erzwo die Brücke des republikanischen Sternzerstörers.

?Wir müssen es ganz einfach versuchen.?, schlug Breckar vor, ?Wir können uns nicht ewig in diesem Maschinenraum verkriechen.?.
?Sehe ich auch so.?, stimmte ihm Jec zu.
Taliss und die anderen beiden Klone nickten ebenfalls und zogen ihre Helme auf.
?Wir kämpfen bis zum letzten Mann.?, stellte Breckar lächelnd fest und nahm seine Blasterpistole.
?Bereit??, fragte Taliss nervös.
Als Breckar nickte, betätigte Taliss einen Schalter, der die Sicherheitstür öffnete.
Alle fünf Soldaten standen mit Gewehren im Anschlag zur geöffneten Tür und erwarteten Feinde ? doch es war kein einziger Kampfdroide zu sehen!
Alle sahen ratlos drein, bis sie einfach vorsichtig weiterliefen.
Der kleine Fünfmanntrupp lief verwüstete und mit Klonleichen bedeckte Korridore entlang und verließ den Maschinenbereich, ohne einen einzigen Kampfdroiden anzutreffen.
?Zur Brücke geht es von hier aus schneller!?, bemerkte Breckar, ?Vielleicht sollten wir dort überprüfen, ob einige Systeme noch funktionieren, durch die wir die Kiste wieder in gang bringen und von hier verschwinden können.?.
?In Ordnung!?, antwortete Jec und der Trupp wechselte seine Richtung.
Bis zur Brücke traf der Trupp keinen Widerstand, was sehr eigenartig war, da die Kampfdroiden auf dem Schiff doch die Oberhand gewonnen hatten. Sie stiegen lediglich über zahlreiche Leichen und Droidenteile.
Als sie di Brücke erreichten, die ebenfalls stark zerstört und mit Kadavern verwüstet war, machten sie sich an die Kontrollkonsolen und versuchten zu retten, was zu retten war.
Es herrschte zunächst Totenstille, die von Taliss unterbrochen wurde: ?Sir, sehen Sie!?.
Breckar trat heran und betrachtete den Monitor.
?Sieht aus wie eine Bombe!?, kommentierte Taliss.
?Sie befindet sich also in der Kantine, in der Mitte des Schiffs und wurde nicht gezündet...?, erklärte Breckar, ?Das würde erklären, weshalb wir zuvor keinem Droiden begegnet sind.?.
Als er aufsah, erkannte Breckar durch das Fenster Obi-Wan Kenobis republikanischen Sternzerstörer.
?Verdammt!?, rief Breckar, ?Stellen Sie sofort Funkkontakt zu Kenobi oder Admiral Yularen her! Wir müssen sie warnen! Die Bombe geht hoch, sobald sie das Schiff betreten!?.
?Unsere Funkrelais wurden zerstört.?, erwiderte Jec, ?Alles was noch intakt ist, sind einige Stromleitungen und die Rettungskapseln.?.
?Dann müssen wir im Weltraum sein, bevor sie das Schiff betreten, um uns abzuholen!?, sagte Breckar und machte sich auf zu gehen.

Obi-Wan und Anakin saßen bereits in der Twilight, bereit, anzudocken.
?Ich würde sagen, wir docken dort oben an der Brücke an.?, erklärte Anakin und deutete auf den Brückenhals des Schiffes.?.
Obi-Wan nickte und machte sein Lichtschwert am Gürtel fest: ?Packen wir?s an.?.
Die Twilight dockte erfolgreich an und die beiden Jedi stiegen auf den Acclamator.
?Erzwo, du bleibst auf der Twilight!?, befahl Anakin, gerade als der rollende, fröhlich trillernde Droide ihnen folgen wollte.
Erzwo gab ein enttäuschtes Piepen ab, führte den Befehl allerdings aus.
?Hier hat eine gewaltige Schlacht stattgefunden..?, kommentierte Obi-Wan, als sie über zahlreiche Leichen von Klonkriegern und Teilen von Kampfdroiden stiegen.
Plötzlich piepte ein kleines Gerät an Anakins Gürtel.
?Jetzt kriege ich ein Lebenssignal, nein fünf.?, erklärte er, ?Auf der Brücke! Da muss das Holocron sein!?.
Darauf rannten die beiden Jedi los.

?Sir!?, rief Jec, ?Gerade hat noch ein Schiff angedockt!?.
?Noch eins von Kenobis Schiff??, fragte Breckar nervös.
?Nein, Sir. Es ist ein Separatistenschiff. Ich lokalisiere jedoch keinerlei Mechanik, sprich Kampfdroiden. Lediglich eine Person und die ist hierher unterwegs! Das Schiff hat am hinteren Ende des Brückenkomplexes angedockt und die Person ist nicht mehr weit!?
?Sind die Geschütze auf der Brückenebene noch intakt??
?Ja, Sir. Ich aktiviere sie, die dürften uns lange genug verteidigen.?
?Hast du das wirklich geglaubt, Klonabschaum??, fragte eine grinsende Frau, die von der Tür aus hereintrat und sich vor den fünf Männern aufbaute.
?Ventress!?, bemerkte Breckar.
Alle fünf Soldaten nahmen ihre Waffen und eröffneten das Feuer auf die Frau, doch sie sprang mittels der Macht über ihre Köpfe und weichte jedem Schuff scheinbar mit Leichtigkeit aus.
Als die Soldaten keine Munition mehr hatten, blieb sie vor Breckar stehen: ?Ich will das Holocron, Republikabschaum!?.
?Ich hab?s zerstört!?, erwiderte er, während sie ihn mit der Macht an der Gurgel in die Luft zog, ?Ihr und Grievous seid umsonst hierher gekommen, Ventress!?.
Als Breckar zu würrgen anfing, schmiss Ventress ihn mit der Macht gegen eine Wand und er wurde ohnmächtig.
?Vielleicht finde ich andere Wege, herauszufinden, wo ihr es versteckt habt, Abschaum!?, fluchte Ventress.
Plötzlich bemerkte sie ein violettes Leuchten in der Jackentasche der Uniform von Commander Breckar.
Ventress grinste und nahm das Holocron mit der Macht aus seiner Tasche und bewunderte es, als es vor ihr schwebte: ?Zu dumm für euch, dass Holocrone leuchten, sobald sich Machtsensitive in seiner Umgebung befinden. Aber seltsamerweise leuchtet es extrem grell. Das muss an meiner, bei Count Dooku, antrainierten, unglaublichen Kraft im Bezug zur Macht liegen!?.
?Oder an uns, Commander!?, rief Anakin plötzlich spöttisch hinter ihr.
Ventress knurrte, als sie Obi-Wan und Anakin im Türrahmen stehen sah.
?Gebt uns das Holocron, Ventress!?, forderte sie Obi-Wan auf, ?Das Spiel ist aus!?.
Ventress grinste: ?Ihr habt garkeine Ahnung, wie gewaltig meine Macht ist, Jedi-Abschaum!?.
Ventress nahm ihre zwei krummen Lichtschwertgriffe und ließ ihre roten Klingen erscheinen.
Sie nahm Haltung ein und wartete auf den Angriff der beiden Jedi.
?Bitte nicht schonwieder..?, flehte sie Anakin an und seufzte, ?Das hatten wir schonmal und Ihr müsstet mittlerweile wissen, dass Ihr mir nicht gewachsen seid!?.
Ventress grinste: ?Wer sagt, dass ich damals auf demselben Stand war wie heute??.
Plötzlich sprang Ventress zurück.
Jec und Taliss konnten gerade noch ausweichen, doch die anderen beiden Klonkrieger wurden durch den Schwung ihrer Lichtschwerter getötet.
Commander Breckar konnte sich gerade noch retten, wurde allerdings an der Hüfte gefährlich verletzt.
Gerade als Ventress zum entscheidenden Schlag ausholen und den Commander zur Strecke bringen wollte, ging Anakins blaue Lichtschwertklinge dazwischen.
Ventress und Anakin sahen sich ernst an und gingen auseinander, bereit zum Kampf.
?Obi-Wan, lasst mich das hier allein machen!?, bat Anakin ihn, ?Kümmert Ihr Euch lieber um Breckar und die Klone.?.
?Nun, das Holocron habe allerdings imemr noch ich!?, erklärte Ventress.
Anakin grinste und riss das Holocron ganz einfach per Macht von ihrem Gürtel und ließ es Obi-Wan zuschweben, der sich gerade um die drei Soldaten kümmerte.
Ventress wollte dem Holocron hinterher springen und es holen, doch Anakin stellte sich ihr in den Weg und ging in Kampfposition.
?Worauf wartest du, Separatistenabschaum?!?, prahlte Anakin und freute sich auf einen Kampf.
 
4

Ventress eröffnete den Kampf mit einem starken Hieb beider Schwerter in Richtung von Anakins Kopf.
Diesen Angriff parierte Anakin mit Leichtigkeit und erwiderte den Angriff mit einem weiteren, den wiederum Ventress leicht parierte.
Beide schienen inzwischen gleich gut im Umgang mit dem Lichtschwert zu sein und es war kein Ende in Sicht.
Der nächste Angriff von Ventress war komplexer. Mit dem einen Lichtschwert startete sie einen leichten Angriff, den Anakin parierte und hielt diese Position, mit der anderen Klinge griff sie seine Beine an.
Anakin musste schnell reagieren und sprang zurück.
„Du hast tatsächlich dazugelernt.“, gab Anakin zu, während Ventress ebenfalls grinsend Haltung annahm, „Aber du bist immer noch cniht gut genug für mich.“.
Knurrend griff sie ihn an und der Kampf wurde genauso fortgesetzt.

„Wie weit ist es noch bis zu Ihrem Schiff, General?“, fragte Breckar, während er sich an Jec stützte und den anderen hinterher humpelte.
„Wir sind fast da!“, erklärte Obi-Wan, ohne nach hinten zu sehen.
Nach einiger Zeit vernahmen sie ein eigenartiges Piepen – es war das Piepen von Erzwo!
„Erzwo!“, rief Obi-Wan vom Weiten, „Starte die Motoren, wir müssen hier weg!“.
Erzwo piepte bestätigend und betrat erneut die Twilight, um die Systeme in Gang zu setzen.
Sie waren gerade in der Twilight angekommen und ruhten sich aus, als plötzlich Obi-Wans Kommunikator piepte: „Hier spricht Obi-Wan Kenobi! Was gibt‘s?“.
Zu sehen war Admiral Yularen, der eine ernste Miene aufgesetzt hatte: „General Kenobi! Wir stehen unter starkem Beschuss durch General Grievous‘ Schiff! Es hatte sich im Asteroidenfeld versteckt.“.
„Das war es also, das unsere Systeme eingeschränkt hatte.“, kombinierte Obi-Wan.
„Wir müssen hier sofort weg, General!“, erklärte Yularen nervös.
„In Ordnung. Wir haben Breckar und zwei seiner Klone, sowie das Holocron in Sicherheit gebracht. Ich warte gerade auf der Twilight auf Anakin.“
„Wo bleibt General Skywalker denn?“
„Er kämpft gerade auf der Brücke mit Asajj Ventress.“

Nach einigen Hieben legten die Kontrahenten des Lichtschwertduells eine kurze Pause ein und gingen voreinander in Position.
„Du bist wirklich gut, Jedi.“, gestand Ventress, „Aber helfen werden dir deine Fähigkeiten jetzt nicht!“.
Anakin schüttelte fassungslos den Kopf und rechnete aus, wie er Ventress wohl als nächstes angreifen sollte.
Plötzlich zog Ventress eine kleine Fernbedienung und hielt sie vor Anakins Gesicht: „Ich, im Gegensatz zu dir, habe vorgesorgt.“.
Sie betätigte einen Schalter und eine gewaltige Explosion wurde ausgelöst.
Beide fielen zu Boden und hatten Mühe, wieder aufzustehen.
Entress, die die bessere Position eingenommen hatte, verschwand in die zahlreichen Korridore.
Als Anakin sich aufrichtete und aus dem Fenster sah, bemerkte er nicht nur die Raumschlacht zwischen Admiral Yularen und general Grievous, die in vollem Gange war, sondern er sah ebenfalls, wie eine gewaltige Explosion die unteren Teile des Schiffes voneinander trennte und in wenigen Sekunden zahlreiche Systeme außer Kraft setzte.
„Lebenserhaltungssystem zerstört.“, ertönte plötzlich eine Frauenstimme durch die Lautsprecher, „Notreserven in einer Minute aufgebraucht.“.
„Verdammt!“, fluchte Anakin, „In einer Minute fliegt uns der Acclamator um die Ohren!“.
Nun rannte auch Anakin von der Brücke durch die Korridore und machte sich auf zur Twilight.

„General Grievous, Sir!“, rief einer der Kampfdroiden an den Kontrollkonsolen der Brücke, „Der Acclamator ist in weniger als einer Minute vollkommen zerstört und Mistress Ventress befindet sich im Anflug!“.
Grievous lachte bösartig: „Dann gehört das Holocron also uns! Und Kenobi wird diese Explosion nicht überleben! Nun konzentriert das gesamte Feuer auf den republikanischen Sternzerstörer! Eliminiert die Schilde, danach lenken wir das Feuer auf die Brücke!“.
„Roger roger!“
„Sir!“, rief der neimoidianische Captain, „Wieso versuchen wir nicht, den Sternzerstörer einzunehmen? Wir haben die Oberhand. Außerdem wär dies doch eine recht schöne Trophäe und kann uns im Kriegsgeschehen sehr helfen!“.
„Klingt guuut...“, antwortete Grievous aufgeregt.
„Vergessen Sie das sofort, General!“, unterbrach plötzlich ein Hologramm von Count Dooku, „Wir müssen das Schiff fliegen lassen. Beschädigt es lediglich, um einen falschen Eindruck zu wecken.“.
„WAS?!“, protestierte Grievous überrascht, „Count Dooku, wir haben das Holocron und können außerdem einen republikanischen Sternzerstörer stehlen!“.
Dooku grinste: „Nein, wir haben das Holocron nicht. Ventress hat sich zurückgehalten und die Jedi das Holocron nehmen lassen.“.
„Wieso?“, fragte Grievous verwirrt.
„Nun“, erwiderte Dooku, „die Republik soll glauben, dass uns etwas an diesem Holocron liegt, dass es irgendwelche Pläne seien. Deshalb soll sie es mit allen Mitteln beschaffen und die Jedi es benutzen. Das wird den Untergang des Jediordens zur Folge haben. Mein Meister, Lord Sidious, hat es genauso eingestellt, dass er über das Holocron jeden Jedi kontrolliert, der bei der Entzifferung dabei ist. Es ist sozusagen sein Lebenswerk.“.
Grievous verstand zwar nur, was die Folgen wären, doch war er amüsiert und lachte bösartig: „Feuer mäßigen, Captain!“.

Anakin erreichte gerade noch die Twilight, sodass das Schiff endlich abdocken und den Acclamator verlassen konnte.
„Erzwo!“, rief Obi-Wan, während er an den Kontrollen saß, „Mit voller Geschwindigkeit zurück zu Yularen! Wir verschwinden von hier!“.
Erzwo bestätigte den Befehl mit einem fröhlichen Piepen und die Twilight schoss los, in Richtung Sternzerstörer.
Anakin ging an das Terminal und rief Yularen an.
„Admiral Yularen hier!“, antwortete das Terminal.
„Hier Anakin Skywalker! Bitte öffnen Sie die Schilde des Hangar B, wir befinden uns mit der Twilight im Landeanflug, wir haben das Holocron, zwei Klone und Commander Breckar gerettet! Außerdem werden wir von etwa sechs bis acht Vulture-Droidenjäger verfolgt und brauchen dringend Unterstützung!“
„Verstanden, General! Wir schicken Ihnen Jäger zum Geleitschutz!“
„Lasst mich fliegen, Meister!“, drängte Anakin nach dem Gespräch Obi-Wan, „Ihr wisst, wie gut ich fliegen kann.“.
„Das, was ich tue, nennt man fliegen.“, korrigierte ihn Obi-Wan nervös, „Aber was du jedes Mal tust, ist Selbstmord!“.
„Das sagtet Ihr bereits so oft, unter anderem auf Coruscant und jedes Mal haben wir mein Fliegen überlebt!“
Obi-Wan war eigentlich dagegen, doch in dem Moment schienen Anakins Flugkünste die einzige Rettung zu sein: „Meinetwegen! Geh auf den Co-Pilotensitz, ich übertrage dir die Administrationsrechte des Schiffs!“.
Plötzlich schlug ein Torpedo in der Twilight ein, der das ganze Schiff beben ließ.
„General Kenobi, Sir!“, machte Jec auf sich aufmerksam, „Taliss und ich sind gute Schützen, wir können die Geschütze bemannen, wenn Sie wollen.“.
Obi-Wan lächelte zuversichtlich: „Tun Sie das, Sergeant!“.
Die beiden Klone salutierten und verließen das Cockpit, um die Geschütze zu bemannen.
„Genau wie die Trainingssimulation auf Kamino, nicht Jec?“, lachte Taliss, nachdem die Klone ihre Position eingenommen hatten.
Die Vulture-Droiden verteilten sich um das gesamte Schiff und eröffneten das Feuer.
Die beiden Klone erledigten drei der Jäger, doch insgesamt waren sie einfach zu viele und zu schnell.
Es würde noch ein paar Minuten dauern, bis sie den Sternzerstörer erreichten.
„Festhalten!“, rief Anakin und steuerte das Schiff abwärts, in eine Schraube.
Obi-Wan seufzte nervös.
„Twilight!“, ertönte plötzlich das Funkgerät im Cockpit, „Hören Sie mich?“.
„Laut und deutlich, Goldgeschwader!“, antwortete Obi-Wan, den der Anblick der republikanischen Jäger ermutigte.
„Wir geben Ihnen Rückendeckung! Steuern Sie ganz einfach den Hangar B an!“
„In Ordnung!“, antwortete Obi-Wan und lächelte endlich wieder.
„Erzwo!“, rief Anakin den Astromechdroiden, „Rückenschilde verstärken! Wir steuern jetzt den Hangar an!“.

„Wie sieht es aus?“, fragte Admiral Yularen einen Offizier auf der Brücke.
„Die Twilight ist vor wenigen Sekunen im Hangar B gelandet.“, antwortete der Klonoffizier, „Das Goldgeschwader ist ebenfalls gelandet und unsere Geschütze halten die Vulture-Droiden fern. Nun wär der geeignetste Augenblick für einen Sprung in den Hyperraum!“.
„Sehr gut!“, antwortete Yularen, „Dann auf in den Hyperraum! Stellen Sie die Koordinaten für Coruscant ein!“.
Der Klon salutierte und rannte zurück zu seinem Kontrollpult.
In wenigen Sekunden sprang der Sternzerstörer in den Hyperraum und verließ somit den Rand des Asteroidenfelds und Grievous' Kontrollschiff.
 
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Epilog

?General Grievous, Sir!?, rief der neimoidianische Captain ihn auf die Brücke.
Nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür und der Cyborg-General trat herein: ?Ist alles nach Plan verlaufen??.
?In der Tat!?, antwortete die dunkle Stimme von Asajj Ventress.
Ventress trat langsam und grinsend aus einem Schatten hervor: ?Die Republik hat das Holocron und der Jedirat auf Coruscant wird es vermutlich in Kürze öffnen. Alles ist genau so verlaufen, wie mein Meister es sicht erhofft hat.?.
?In der Tat.?, unterbrach erneut ein Hologramm von Dooku, ?Lord Sidious ist über diese Entwicklung sehr erfreut. Das Ende des Rates der Jedi wird das Kriegsende sehr beschleunigen. Ich bin stolz auf Euren Plan und Eure Leistungen, Ventress. Ihr verdient ganz sicher den Rang eines Sith-Anwärters und werdet meinen Platz einnehmen, sollte ich scheitern oder eines Tages den meines Meisters übernehmen.?.
Ventress fühlte sich geehrt und verbeugte sich respektvoll.
?Was?!?, protestierte Grievous, ?Immerhin habe ich die Schlacht angeführt!?.
?Ihr habt nach der Pfeife meiner Schülerin getanzt, General.?, antwortete Dooku ernst, ?Und Ihr habt mich und meinen Meister bereits oft genug enttäuscht. Ich erwarte, dass Ihr Eure Fehler ausgleicht, sobald die Jedi einmal ausgelöscht sind.?.
Grievous knurrte wütend, deaktivierte das Hologramm und verließ die Brücke, auf seiner eigenartigen Muttersprache fluchend.
Ventress sah ihm grinsend nach. Endlich hatte sie sich bewiesen und hatte den Stolz von Cound Dooku erworben. Sie sah bereits ihre Stelle als Thronfolger des Imperiums vor sich...

Der Rest des Flugs nach Coruscant erfolgte problemlos. Es bestand keinerlei Gefahr und das Holocron wurde in den Jeditempel gebracht, wo es sicher war.
Am darauf folgenden Tag fand eine Sitzung des Rates der Jedi statt.
Obi-Wan stand in der Mitte der kleinen Ratskammer, in der Spitze des Turms des Jeditempels und beantwortete als Zeuge alle Fragen des Rests des Ordens.
?Wo befindet sich eigentlich Euer ehemaliger Padawan, Obi-Wan??, fragte Mace Windu.
?Anakin verbringt gerade eine Woche Fronturlaub auf Naboo.?, antwortete Obi-Wan augenrollend, ?Er konnte es kaum abwarten.?.
?Also dieses Holocron in Sicherheit es ist, du sagst??, fragte Yoda nachdenklich.
?Ja, Meister, in der Tat?, antwortete Obi-Wan, ?Es befindet sich in einem stark gesicherten Tresorraum bei den Archiven, hier im Tempel.?.
?Glaubt Ihr, Meister Yoda, wir sollten versuchen, es zu entschlüsseln??, fragte Meister Plo Koon, ?Immerhin stammt es von den Sith und könnte von der dunklen Seite der Macht erfüllt sein.?.
?Recht Ihr habt, Plo Koon. Doch irgendwann riskieren wir es müssen. Einen Blick hinein werfen wir müssen, um zu erfahren ob Pläne des Feindes es speichert!?
Obi-Wan nickte ihm zustimmend zu und nahm seinen Platz ein: ?Allerdings glaube ich nicht, dass es sich um eine Falle handelt. Die Separatisten haben bis zum letzten Mann versucht, das Holocron an sich zu reißen. Wir haben nur mit knapper Not geschafft, es zu bergen.?.
?Hmm.?, erwiderte Yoda, ?Meditieren darüber ich werde. Nun nicht die Zeit dafür es ist. Die Separatisten einen neuen Feldzug gestartet sie haben im Outer Rim. Reagieren wir müssen mit Entsenden unserer Ratsmitglieder. Dunkle Zeiten vor uns sie liegen und wappnen wir uns müssen, bevor an uns vorüber sie ziehen.?.

Und so verstrichen die Tage des Krieges. Die Republik und die Jedi fühlten sich wohl mit dem gestohlenen Holocron und den erstaunlich guten Kriegsfortschritten, nicht ahnend, welch dunkle Macht sich mitten im Herzen der Republik befand....


Fortsetzung folgt...
 
Eins muss ich schon sagen du bist beim schreiben viel besser als ich, ich glaube ich schicke dir mal meine geschichte irgendwann und du bastelst es dann zurecht
 
Soo, hab mir mal die Zeit genommen, die Geschichte weiterzuführen.
Ich hab's nicht als nötig gesehen dafür ein neues Thema aufzumachen, da die Geschichte sowieso zusammenhängend ist.
Ich sitze momentan noch am zweiten Teil, also werden die Kapitel nach und nach im Verlauf der nächsten Zeit erst zu lesen sein.
Hier das erste Kapitel des zweiten Teils:
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Auf Messers Schneide




1



„Können wir diese Schlacht denn überhaupt noch gewinnen?“, fragte Captain Rex, während er hinter einer zerstörten Mauer hockte und seine zweite Blasterpistole zog, „Ich meine, wir haben hier auf Dantooine bereits so große Verluste gemacht, dass-“.
„Schluss damit, Rex!“, unterbrach ihn Ahsoka, die ebenfalls hinter der zerstörten Mauer hockte, und zog ihr Lichtschert vom Gürtel, „Sie sind gleich hier.“.
Ein ganzer Zug von Klonen versteckte sich hinter der zerstörten Mauer – Teil eines hoffnungslosen Versuchs, die Übernahme der Droiden der Stadt Drishdae hinauszuzögern, bis Verstärkung einträfe.
Ahsoka und Rex übernahmen die zerstörte Stadtmauer, während die restlichen wenigen Klone ihr Glück versuchen mussten, mit dem Bisschen Munition das sie noch hatten, die Droiden in einen Häuserkampf zu verwickeln.
Etwa tausend Kampfdroiden mit voller Ausstattung waren auf dem Weg in die Stadt und die lauten, metallisch harten Schritte wurden immer lauter.
„Wartet bis die Minen hochgehen“, befahl Ahsoka den Klonen hinter der zerstörten Mauer, „dann holen wir uns diese Blechbüchsen!“.

Nach einiger Zeit erreichte die erste Reihe der Kampfdroiden eine Reihe von Minen und hielt an.
„Äääh... was ist das?“, fragte einer der Droiden mit seiner mechanischen Stimme.
„Sieht aus wie eine Mine.“, antwortete ein weiterer.
„Was ist denn da vorne los?!“, rief ein Droidenoffizier von seinem Panzer hinunter, „Ihr habt Befehl die Stadt einzunehmen!“.
„Roger roger!“, antwortete jeder einzelne Droide mehrere Male und die Armee marschierte weiter, trat auf die Minen und verlor mit einem lauten Knall ihre ganze erste Reihe.
Eine Reihe von Explosionen zog sich über etwa fünfzehn Meter hinweg und vernebelte die Sicht der leistungsschwachen Droiden.
„Jetzt oder nie – los!“, rief Ahsoke, zündete ihr grünes Lichtschwert, sprang über die Mauer hinweg und stürmte auf die Droiden zu, Rex und die Klone mit Blasterfeuer folgend.
Ahsoka köpfte mit dem ersten Schlag bereits fünf Kampfdroiden, die sofort zu Boden fielen.
Die Droiden hatten keine Chance rechtzeitig zu reagieren.
Im Nebel der soeben detonierten Minen blitzten rote und blaue Lichter von Blasterschüssen beider Seiten auf.
Immer mehr Droiden fielen, bis die Sicht schließlich klarer wurde und Ahsoka den immer noch riesig großen Rest der Droidenarmee vor sich erblickte.
„Rückzug!“, schrie sie, „Zurück in die Stadt!“.
Ahsoka und Rex zogen sich zurück, die wenigen noch überlebenden Klone folgten oder wurden bei dem Versuch zu folgen erschossen.
Die Klonsoldaten in den äußeren Gebäuden gaben Lasersalven von MGs ab, während die Überlebenden der Mauer ihnen entgegenkamen und sich ebenfalls in den Gebäuden verbarrikadierten.
„Commander Tano“, fing Rex an, während er neben Ahsoka hinter einer Wand in Deckung ging und mehrfach Schüsse in Richtung der Droiden abgab, „Lange halten wir das nicht mehr aus! Wir sind hier mit tausend Klonen gelandet und sind nun nur noch um die fünfzig! Wir haben die Separatisten so lange von den Zivilisten im Rathaus abgehalten wie wir konnten, aber ich denke nicht, dass wir die nächste Stunde überleben...“.
„Tut mit Leid, Rex.“, antwortete Ahsoka, „Aber ich dachte, wir würden bis zum Eintreffen von Meister Windu überleben...“.

Plötzlich wurden die anstürmenden Droiden von heftigem Artilleriefeuer getroffen und ausgelöscht.
Einige Droiden versuchten zu fliehen, wurden allerdings von Raumjägern der Republik dezimiert.
„Ich hab doch gesagt es funktioniert.“, grinste Ahsoka und lief glücklich an Rex vorbei.
„Sind doch alle gleich diese Jedi...“, schüttelte Rex den Kopf.
Außer ihm jubelten alle Klone beim Anblick eines Sternzerstörers am Himmel und die daraus erscheinenden Kanonenboote.
„Padawan Ahsoka!“, rief Mace Windu aus einem der soeben gelandeten Kanonenboote, „Wir ich sehe, hast du die Droiden doch lange genug von den Zivilisten fernhalten können. Skywalker muss sehr stolz auf dich sein.“.
„Ich danke Euch, Meister Windu!“, bedankte sie sich, „Aber die Klone haben sich nicht weniger Lob verdient als ich. Sie haben tapfer gekämpft.“.
„Und dafür wurden sie geschaffen...“, antwortete Windu.
Ahsokas Miene verzog sich leicht.
„Ich habe Neuigkeiten von deinem Meister.“, fuhr Windu fort, „Sein Urlaub auf Naboo ist fast beendet. In zwei Tagen kehrt er nach Coruscant und danach zur Front zurück.“.
„Na der wird sich freuen.“, grinste sie und stieg zusammen mit Windu in ein anderes Shuttle, das sie zum Sternzerstörer brachte.


Kurz nach ihrer Ankunft auf Coruscant wurde Ahsoka für ihren Bericht zur Schlacht auf Dantooine in die Kammer des Jedi-Rats gerufen.
„Also erfolgreich verlaufen deine Mission ist, wie deinen Akten entnehmen wir konnten.“, erklärte Yoda, „Hmm, bestanden diese Aufgabe sogar ohne deinen Meister du hast – höchst beeindruckend. Nun eine neue Mission für dich wir haben, eine ruhigere.“.
„Was soll ich tun?“, fragte Ahsoka neugierig.
„Ein Sith-Holocron auf Sulon geborgen wir haben vor einigen Tagen.“, erklärte Yoda, „Im Tresorraum der Jedi-Archive es sich befindet. Auf es aufpassen du musst“.
„Was?“, fragte Ahsoka überrascht, „Haben wir keinen Sicherheitsdienst für so etwas? Ich möchte zurück an die Front!“.
„An der Seite seines Meisters der Platz eines Padawans eigentlich ist.“
„Yoda hat Recht.“, unterbrach ihn Mace Windu, „Die Schlacht um Dantooine war eine Ausnahme, da uns sonst kein Jedi zur Verfügung stand. Das bedeutet nicht, dass wir glauben, dass du nicht reif für weitere Schlachten bist, allerdings ist dein Platz bei Skywalker, welcher erst in zwei Tagen hier eintrifft. Bis dahin wirst du das Sith-Holocron bewachen.“.
Ahsoka seufzte und zwang sich eine Verbeugung auf, bevor sie den Raum verließ.
„Nicht unterschätzen das Artefakt du darfst, Padawan.“, rief ihr Yoda hinterher.
Doch Ahsoka war das egal.

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Gruß, Kevora
 
2


„Wieso immer ich?“, fragte Ahsoka sich selbst, den Tresorraum in den Jedi-Archiven bewachend.
Als sie aus dem Fenster sah, konnte sie erkennen, wie Sternzerstörer die Landebahnen in Richtung der Front verließen und in die nächste Schlacht flogen.
Ahsoka wünschte sich in diesem Moment nichts mehr als ein Abenteuer mit ihrem Meister, doch was war das einzige das sie tun durfte? Auf ein scheinbar unbedeutendes Holocron aufpassen.
„Ma'am, unsere Pause hat soeben offiziell begonnen.“, erklärte einer der beiden Klone, über die sie das Kommando hatte.
Ahsoka seufzte: „Gehen Sie nur, Sergeant.“.
Die Klone salutierten und machten sich auf den Weg zur Kantine.
„Pause wovon?“, schüttelte Ahsoka genervt den Kopf, „Ich frage mich, was dieses kleine Holocron verbirgt.“.
Sie betrat den großen Tresorraum, in dessen Mitte auf einem Tisch ein kleines Holocron lag.
Ahsoka nahm es in die Hand und musterte es genau: „So wichtig, wie Meister Yoda sagt, kann dieses kleine Ding garnicht sein. Sollte nicht so schlimm sein, wenn ich's mal öffne...“.
„Was machst du da Snips?“, fragte eine Stimme, die Ahsoka sehr vertraut war.
„Ich seh' mir nur den kleinen Würfel hier an, weiter nichts.“, erklärte sie und legte das Holocron zurück auf den Tisch, „Schön, dass Ihr auch mal wieder da seid, Skyguy!“.
Anakin lächelte seinen Padawan an: „Meister Windu hat mir von deinen Führungskünsten in der Schlacht von Dantooine erzählt, äußerst beeindruckend. Ich bin stolz auf dich, Ahsoka.“.
Sie nickte ihrem Meister stolz lächelnd zu.
„Gut, ich werde mich dann zu Admiral Yularen und der 501. begeben“, fuhr Anakin fort, „ein Briefing für eine Mission im Outer Rim steht an.“.
„Was ist mit mir?“, fragte Ahsoka nervös.
„Du hast deine Aufgabe vom Rat erhalten und bleibst vorerst hier.“
„Aber mein Platz ist bei meinem Meister – bei euch!“
„Hmm, Meister Windu sagte, zuvor wärst du anderer Meinung gewesen...“, erklärte Anakin grinsend, „Bitte tu, was man dir sagt. Wir sehen uns dann in etwa einer Woche.“.
Anakin nickte seiner Padawan noch ein Mal zu und verließ den Raum.
Ahsoka seufzte und nahm erneut das Holocron in die Hand: „Das hier wird mich wenigstens etwas beschäftigen.“.
Ahsoka konzentrierte sich auf die Macht und plötzlich sprang der kleine Würfel auseinander und offenbarte seinen leuchtenden Kern, der vor Ahsokas Gesicht schwebte.
Der Kern leuchtete in einem violetten Ton.
„Es ist – leer?“, fragte Ahsoka erstaunt, sich weiterhin konzentrierend.
Plötzlich verfärbte der Kern des Holocrons sich langsam dunkel.
Ahsoka öffnete die Augen und starrte das geöffnete Holocron verdutzt an: „Ich sollte lieber die Finger davon lassen. Moment... es lässt sich nicht zusammenbauen!“.
Ahsoka verlor im nächsten Moment die Kontrolle über den dunkel-violett schimmernden Kern des Holocrons, der sich langsam ihrem Gesicht näherte.
„Kann – es nicht – halten!“
Ahsoka gab langsam nach und plötzlich schoss die Lichtkugel in ihr Gesicht und verschwand, während die junge Padawan bewusstlos zu Boden fiel.
„Commander Tano!“, rief einer der beiden Klonsergeants, die soeben ihre Pause beendet hatten und auf dem Weg zurück zum Tresorraum waren, „Rufen Sie einen Sanitäter und informieren Sie den Rat der Jedi!“.
„Ja, Sir!“, antwortete ein Klon-Soldat, der auf den Ruf des Sergeants aufmerksam geworden war und machte sich auf den schnellsten Weg zur Hilfe.


„Ahsoka!“, rief Anakin und rannte in Ahsokas Zimmer auf der Krankenstation.
„Sie liegt in einem Koma, Meister Skywalker.“, erklärte ein Arztdroide, „Sie kann Sie nicht hören.“.
Anakin ignorierte den Droiden, legte seine Hand auf Ahsokas Stirn und konzentrierte sich.
„Ahsoka, kannst du mich hören?“, fragte er in Gedanken, doch sie reagierte nicht.
„Hmm, eine Falle dieses Holocron war, wie es scheint.“, erklärte Yoda, ebenfalls den Raum betretend, „Nur Padawan Tano nicht das Ziel sie war, ich vermute.“.
„Dieses ganze Gefecht auf und über Sulon diente nur als Ablenkungsmanöver! Dieser Darth Sidious wollte, dass uns das Holocron in die Hände fällt!“.
Anakin ballte zornig eine Faust.
„Nun darum es geht, wen eigentlich außer Gefecht setzen die Sith wollten.“, fuhr Yoda fort, „Meditieren darüber ich werde.“.
Gemeinsam verließen die Meister den Raum und ließen Ahsoka allein auf ihrem Krankenbett liegen.
Was war mit ihr geschehen?
Was war der Sinn und Zweck dieses ganzen Täuschungsmanövers?
Doch nach einigen Sekunden kehrte wieder Leben im Raum ein: Plötzlich öffneten sich Ahsokas Augen!
Mit dem Blick eines Hypnotisierten verließ sie entschlossen den Raum.



„Wie sollen wir bitte da rein kommen, Bane?“, fragte ein Kopfgeldjäger.
Eine Gruppe von fünf Kopfgeldjägern stand vor dem Jedi-Tempel und betrachtete, versteckt in der Menschenmenge bestehend aus Touristen und Geschäftsleuten, den vom Sicherheitsdienst bewachten Eingang des Tempels, oben am Ende der Treppe.
Der Duros-Kopfgeldjäger Cad Bane zog sich grinsend den übergroßen Hut vor das Gesicht: „Ihr vergesst, ich war da schonmal drin, ich kenn mich aus.“.
„Wollen wir hoffen, dass du Recht hast.“, erwiderte ein anderer der vier Gefolgsleute.
Bane sah auf ein kleines Gerät an seinem Handgelenk und zählte die Sekunden: „Drei, zwei, eins...“.
Plötzlich überlasteten die Leitungen am Eingang des Tempels und mit einer gewaltigen Explosion wurde der Torbogen am Ende der Treppe heruntergerissen und tötete zahlreiche Sicherheitskräfte.
„Gehn wir!“, rief Bane, zog seine Blasterpistole und rannte gemeinsam mit seinen Gefolgsleuten auf den Tempel zu.
Am Ende der Treppe schien eine einzige Wache überlebt zu haben.
„Bitte.... helft mir....“, stöhnte ein zur Hälfte von einer Säule zermalmter Mann.
„Sag mir wie ich zum Hauptreaktor des Tempels komme und ich helfe dir.“, forderte Bane.
„Er... er... ist im fünften Untergeschoss...“, erklärte der verblutende Mann, „Bitte steckt mich... in einen.... Bacta-Tank....“.
Bane grinste, zog seine Pistole und erschoss den Mann, „Beeilung, wir haben nur ein paar Minuten, bis hier weitere Sicherheitskräfte eintreffen!“.
Darauf rannten die Kopfgeldjäger weiter und betraten den Tempel.
 
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