[Fiction] Gedanken zu Episode VII.....

Dr. Sol

Sith Lord aus Leidenschaft
Teammitglied
hab mal mit'nem EPVII Fanfic angefangen und die ersten zwei Kapitel geschrieben.. ^^

würd gern mal eure Meinung hören, wie es sich bisher so anhört..

und achtet jetzt bitte net auf Unstimmigkeiten..hab des jetzt geschrieben ohne sonderlich auf das EU zu achten..


I

Methan lag ruhig am Firnament, eine blaue, leuchtetende Kugel mit hunderten von unbewohnten Monden. In der Athmosphere tobte ein riesiger Energiesturm, in dessem Zentrum blaue Materie tief ins All geschleudert wurde.-Ein Gasplanet wie jeder andere auch, am äußerten Rand, eines kleinen, vier Planeten fassenden Sonnensystems mit kartographischer Bezeichnung M12000 am äußersten Bereich des Outer Rims, umringt von einem massiven Gürtel aus Asteroiden. Und weit weg von der Zentralwelt Coruscant. Riesig war dieser Planet, aber so wertlos wie ein Grundstück auf Tatooine. Der Planet besaß desshalb seinen Namen, weil auf ihm in extremer Form Methangas vorhanden war, dies war aber auch der einzige Rohstroff. Vor Jahren hatte die alte Republik versucht, auf den Monden, die aus Staub, trockenem Eis, Nickel und Salz bestanden, Siedlungen zu errichten. Dieses Terraformierprojekt ist aber wegen den unglaublich starken, magnetischen Solarstürmen, ausgelöst durch den nahen orangenen Riesenstern TTM-30 rasch zum Scheitern verurteilt gewesen. Innerhalb von drei Wochen waren alle Ingenieure gezwungen, die Station auf einem der Monde zu verlassen, ein Sonnensturm hatte damals gedroht, alle technischen Geräte zu vernichten. Die Hälfte der Menschen kamen um, weil das tödliche Magnetfeld die Sauerstoffzufuhr kappte. Jetzt sind sämtliche Anlagen dort nur noch ein Haufen Metall, nichts mehr funktioniert. Auch zur Zeit der Rebellion war dieser Planet unwichtig, er war einfach zu weit entfernt, und selbst das Imperium interessierte sich nicht dafür, denn selbst durch den verhältnismäßig großen Stern ist das gesamte Mooransystem am Nachthimmel von Corsuscant nicht zu entdecken, es ist einfach zu klein, leuchtet zu schwach und wird von den helleren Sternen der Galaxis überleuchtet. Drum gelang es einem Republikschiff erst vor etwa siebzig Jahren, das kleine, diskusförmige System überhaupt aufzuspüren. Kurz um, lange Zeit exestierte Methan, den sich die Hutts später- so wertlos er auch war- unter den Nagel rissen- nicht. Doch nun- siebzig Jahre nach seiner Entdeckung sollte er seine Rolle spielen. - das sonst so schwarze All geriet plötzlich ins Flackern und gespenstisches Licht erhellte die Dunkelheit. Scheinbar elektrische Stromstöße durchleuchteten für einen kurzen Moment die Schwärze und unheimliche Blitze entluden sich, schmolzen zusammen und verformten sich. Nach schier unendlich langer Zeit bildete sich aus dem Flackern eine feste Form, die sich immer mehr kristallisierte. Das Flimmern verschwand schließlich endgültig und ein imperialer Superkreuzer schebte majestätischisch heran, drohend wie eine schwarze Pfeilspitze geformt und nur so starrend mit Waffen. Aus den unzähligen Hangars, die seitlich in den schwarzen Rumpf getrieben worden waren, schwirrten dutzende kleine Patroillejäger hervor, dockten an und tankten, untersuchten die Athmosphere oder begleiteten einfach nur den Riesen. Gigantische Kommunikationstürme streckten sich im Weltall, einige mehrere hundert Meter hoch.
Die Signalleuchten des Turboaufzugs erloschen und ein Lieutnant betrat den großen schwarz glänzenden Saal der Kommandobrücke. Sie war fast zweihundert Meter lang und erstreckte sich über mehrere Etagen, die als schmale Brücken das Erdgeschoss der Brücke überdachten und alle mit schmalen Treppen verbunden waren. Von der Geräumigkeit des riesigen Kreuzers war jedoch nicht viel zu spüren, denn die größte Fläche des Stockwerkes war von gigantischen Computern bedeckt, die alle gemeinsam dafür sorgten, dass das Schiff nicht steuerlos ins All abtrudelte. Wenn diese Systeme tot waren, würde das Schiff verloren sein. Natürlich warf der Leutnant auch einen Blick auf die zwei am stärksten bugsierten Computerterminals auf der Brücke, alles eine völlig neuartige Technik. Der Computer, der ziemlich weit links von der Brücke an hunderten von Kabelsträngen mit dem Hauptrechner verbunden war steuerte unglaublich präzise die Aktivität des Backbordtarnschildes, während der rechte Computer das Steuerbordsytem überwachte. Um dieses komplizierte Phänomen überhaupt möglich machen zu können braucht der Feldprojektor Energie, die von den seltenen Stygiumkristallen erzeugt wird. Bis vor vierzig Jahren wurden diese Kristalle aus dem vulkanisch hoch aktiven, unterirdischen Labyrinth vom Planeten Aeten II gewonnen, doch schon lange sind alle Bergwerke erschöpft. Später machte das Imperium Jahrezente andauernde Foschungsreisen durch die entlegensten Bereiche der Galaxis, und wurde schließlich in einem Asteroidenfeld nahe von einem schwarzen Loch, tief Im Sternennebel Orchyon im Quadranten 265/230/7880 fündig. Der Imperator startete daraufhin drei Jahre vor dem Baubeginn des zweiten Todesterns bei Endor das Phantomstaffelprojekt Imdaar Alpha, das eine Komplette Flotte, bestehend aus einem Supersternzerstörer, vierzig Sternzerstörern und über dreitausend Phantomjägern vorsah. Jedoch konnte die Fabrik auf dem Mond von Imdaar rechtzeitig von den Rebellen gestoppt werden, ehe ein Vernichtungsschlag gegen die Allianz ausgeführt werden konnte. Doch zum Glück für das Imperium gerieten die Kooridinaten für diese Geheimfabrik niemals in die Hände der Rebellen, so dass die Anlage lange Zeit im geheimen schlummerte- bis Admiral Karget wenige Jahre zuvor in einer Kneipe auf Coruscant von einem Talzpiraten Navigations-Angaben für eine verlassene imperiale Miene erhielt, freihlich zu einem sehr teuren Preis... .
Der Lieutenent sah sich um. Um beide Rechner tummelten sich hunderte von Ingenieuren, sowohl Menschen als auch alienhafte Spezies, die immer wieder die Aktivität des komplizierten Systems überprüften. Er eilte an diesen vorbei, machte einen respektvollen Bogen um einen Wookietechniker, der mit seiner von schwarzen, zotteligen Fell bedeckten Pranke am Terminal herumschraubte. Schließlich gelangte er am Manövertisch vorbei, der ähnlich wie bei den Computerterminals von mehreren dutzend Gefechtsstratetiegern umgeben war. Mehrere Projektoren warfen einen Transparenten, mehrere Meter hohen Bildschirm in die Luft, auf den in komplizierten Gitternetzlinien das gesamte Mooransystem aufgezeichnet war. In der linken Ecke leuchtete die blaue Grafik von Methan, umgeben von unzähligen grauen Punkten, die die Monde darstellten. Mehrere Kästchen weiter rechts war die im Verhältnis zum Gasplaneten winzige, dreieckige Gestallt des Supersternzerstörers Superior aufgezeichnet, die wie ein Pfeil auf den Planeten zeigte, gerade als wollte sie ihn aufspießen. Endlich erreichte der Leutnant die Treppe, die zur Panoramaetage des Kommanders führte, ein Platz, wo sich der Admiral und Kommander zugleich am meißten aufhielt. Bei Besteigen der Treppe musste er höllisch aufpassen, denn SP-30-Reinigungsdroiden machten sich gerade daran, die Treppenstufen zu polieren. Schnell schritt er vorbei an den Wachen, die grüßend mit ihrem mit Panzer geschützten Kopf nickten, bediente den Türschalter zum Panoramadeck und betrat den Sockel, auf dem der Großadmiral Hologrammnachrichten zu empfangen pflegte. Tatsächlich stand Admiral Karget am großen Panoramafenster der Brücke und starrte in die Ferne, die Schiffspitze des Supersternzerstörers, dem neuesten des Imperiums suchend, die zirka 12 Kilometer entfernt am stählernen Horizont zu sehen war-ein riesiges, schwarz glänzendes Meer mit unzähligen Kommunikationstürmen, Dockbuchten, Ionenkanonentürmen, und Turbolasern, das von dem graubraunen, unregelmäßig geformten Mond Methan 72 beleuchtet wurde. Ein Tie-Interceptorgeschwader schoss mit gewaltiger Geschwindigkeit vorbei, jeder Pilot machte mit den Flügel einen grüßenden Schwenker, als die Jäger am Panoramafenster des Admirals vorbeiflogen, und verschwanden sehr schnell wieder aus dem Blickwinkel, einen zarten, roten Schleier aus Ionenabgasen hinterlassend. Beim Anblick Kargets musste der Lieutnant erzittern. Er konnte im Gesichtszug des Admirals eine solche unbeteiligte Leere spüren, dass ihm ein eisiger Schauer über den Rücken lief und ihn an die Sturmtruppenzeit auf Hoth erinnerte, wo er zusammen mit seinen Genossen Darth Vader das Eindringen in die Rebellenbasis ermöglichte. Nur wage konnte sich der Lieutnant daran erinnern, was er in Erzählungen von Karget gehört hat. Damals, als der Imperator noch lebte, war dieser ein sehr guter Admiral gewesen, der Palpatine kriegerische Ratschläge geben konnte. Bei der Schlacht von Endor verlor er sein Kommandoschiff und fast die gesamte Tie-Flotte. Nachdem der Todestern in einem Feuerwerk explodierte und Palpatine starb, konnte Karget mitsamt seiner übriggebliebenen Flotte in einem geschundenen Republikkreuzer entkommen und hielt sich lange Jahre vor der Rache der Rebellen auf Tatooine versteckt. Bis Zjini das Ruder übernahm und einen kompletten Sektor der Galaxis mit seinem Supersternzerstörer in Terror versetzte, ein für Karget äußerst lächerlicher Plan, da mit dieser Methode wohl kaum ein bleibender Erfolg erzielt werden könnte. Nun gut, Zjini war jetzt tot, genau wie sein würdigerer Vorgänger Thrawn, wie alle vorherigen Imperialen Offiziere und damit, so glaubte die Republik, wäre die letzte Hürde erlegt. Sie irrten sich alle. Hier draußen, im Orbit des Gasplaneten wartete eine so gut wie einsatzfähige Flotte auf ihren Kampfeinsatz auf Coruscant, und zu guter letzt würde sich das Heer noch mit dem Großmufti Morbelt zusammentun, um eine unschlagbare Allianz zu bilden.
 
"Sie wollten mich sprechen, Admiral?" Karget richtete seine tiefschwarzen Augen auf den Leutnant, der ihn aus der Ruhe gebracht hat, hatte darin aber immer noch eine eisige Leere. In ihm steckte der tiefste Hass auf die neue Republik und der Wunsch, den alten Imperiumssegen wieder herzustellen. -Und die Hoffnung, es diesmal verwirklichen zu können. Unheimlich viel Mühe hatte es ihn gekostet, die über hundert Milliarden Credits zusammen zu bekommen, die für sein Vorhaben nötig waren. Er war der letzte Überlebende der Vertrauten des Imperators, der wusste, wo Palpatine seine geheime Schatzkammer hatte. Erbeutet durch unzählige Raubzüge lagen dort mehrere Milliarden Credits, der letzte geheim gehaltene Schatz des Imperators. Schnell konnte mit diesem Geld Schiffe gebaut werden, ja, und was für welche. Die Superior war das beste Beispiel. Das Schiff gehörte zu der Eleminatorklasse, eine neu Supersternzerstörerklasse, die Palpatine eigentlich für sich in Anspruch nehmen wollte. Mit den vierzehn Kilometern von Bug zu Heck war dieses Schiff wirklich was überhebliches im Gegensatz zum Standart. Nun, es war ja auch nicht leicht, die Schiffswerft auf Xian Than im Senex-Sektor, noch in der Zentrumzone, vor der Republik und vor den Senex-Lords geheim zu halten. Karget heuerte für diesen Zweck Sullustaner an, die ja für ihr Schiffbaugeschick berühmt und zudem billige Arbeitskräfte waren. Und dazu ließ er in mehreren Werften innerhalb der Randzone, dem 'Outer Rim', zwei weitere Standartsupersternzerstörer und schließlich noch zweiundfünfzig Zerstörer bauen. Dann hatten diese Schiffe ja auch was besonderes-den Tarnfeldgenerator. Er war das teuerste vom ganzen Schiff. Die Kristalle, die für die nötige Energie verantwortlich waren, mussten alle drei Monate erneuert werden, und ein Murmelgroßes Stück allein kostet über zwei Millionen Credits, exclusive des Bestechungsgeldes, damit die Miener das Stygiumvorkommen nicht an die Republik verraten. Im Angesicht dieser Geldabhängigkeit konnte Admiral Karget für jedes Superschiff nur drei Geschwader V-38Ties zur Verfügung stellen, die einzigen in Serie gegangenen Jäger, die ein Tarnfeld besitzen. Sie waren für einen Rebellenangriff äußerst wertvoll und durften nur in sehr schweren Missionen gebraucht werden. Jetzt wenigstens lagerten sie tief unten, in einem schwer bewachten Tie-Hangar und durften von Unbefugten nicht benutzt werden. Nun gut, jetzt sammelte sich das Phantomherr bei Methan und rüstete für den großen Überfall auf Coruscant, die Koordinaten 0/0/0 waren schon im Zielcomputer, um die Republikaner von ihrem Sitz zu vertreiben. Noch musste es geheim bleiben, denn die Tie-Piloten waren mit ihrer Ausbildung noch nicht zu Ende. "Dieses Schiff was sie da auf dem Schirm haben und in unseren Geheimsektor aufgetaucht ist, was ist das für eins?" "Eine corellianische Fregatte, Sir, vom Typ Corvette, klein, schwer gepanzert, schwer bewaffnet. Sie ist unter dem Namen Gwandyn eingetragen und vor achtzehn Jahren verschwunden. Wir vermuten Kaperung durch die Rebellen. " " Wie kann es sein, dass die Rebellen uns gefunden haben, außer Großmufti Morbelt weiß niemand von unserem Standort." Betretenes Schweigen. "Vielleicht," erwägte der Lieutnant vorsichtig, "haben uns die Hutts aufgespürt. Ihnen gehört ja schließlich der Sektor." "Sind denn Lebensformen an Bord?" Wenn wirklich der Huttführer Farnba the Hutt die Imperialen aufgespürt haben sollte, würde er Killerdruiden schicken, das war so seine Art. Der Leutnant nickte fest. "Unsere Scanner melden zwei humanuide Lebensformen, die das Schiff steuern." "Also keine Hutts." resigniert fasste sich Karget an seinen grauen Haarschopf. "Und noch etwas, Admiral: Es signalisiert einen imperialen Code." Karget knurrte verärgert. Dieser Lieutnant brachte wieder mal nur Schwierigkeiten "Imperial? Ist dies wieder eine raffinierte Falle von der Republik, ich meine natürlich Rebellen, um uns aus unserem Versteck zu locken?" "Ich habe keine Ahnung. Zumindest besteht es darauf, dass wir, und zwar nur wir, es an Bord holen sollen." "Und, was pflegen sie zu tun? Überlegen sie es sich gut, nur ihretwegen habe ich den Tarnschild deaktivieren lassen." "Mit ihrem Einverständis würde ich es gerne an Bord holen, Sir. Wir haben Kanonentürme genug, die das Schiff im Nu vernichten könnten, falls wirklich die unwahrscheinliche Gefahr eines Angriffes besteht." "Wiso unwahrscheinlich?" "Na, eine Fregatte dieser Größenordnung ist den Waffen eines Supersternzerstörers nicht lange gewachsen." "Nun gut, dann aktivieren sie den Tracktorstrahl und empfangen sie das Schiff. Auf jedem Fall sollten die Gefechtsstationen besetzt werden, man kann ja nie wissen. Ich versetzte inzwischen die Desperado und die Conquerer in Alarmbereitschaft. Bringen sie mir derweil beide Kommander auf den Bildschirm und lassen sie die Deflektorschilde ausfahren. Zerstören sie anschließend das Schiff nach Ankunft der Passagiere." "Wird gemacht, Sir." "Ein paar Minuten später flimmerte der Hologrammprojektor auf der Panoramabrücke und zeigte schließlich Kommander Royers fettes, faltiges Gesicht und das bleiche Gesicht von Kommander Maart an. "Was gibt es?" fragte Royer verschlafen. "Eine corellianische Fregatte ist auf den Weg hier her in unseren Sperrsektor eingedrungen." "Und?" spitzelte Kommander Maart sarkastisch, er hatte schon lange keinen Respekt mehr vor Admiral Karget. "Na was und?" Karget schäumte vor Wut."Informieren sie gefälligst unsereren Flottenverband und deaktivieren sie den Tarnschild." "Verstehe ich das richtig, Sir? Wir sollen den Tarnschild deaktivieren, unseren nützlichsten Schutz? Selbst die Rebellen können drei Supersternzerstörer und zweiundfünfzig Sternzerstörer nicht übersehen, auch wenn sie hunderte von Lichtjahren weit entfernt sind." "Sie sollen deaktivieren, habe ich gesagt, und kümmern sie sich um ihren eigenen Mist, und geben sie dies gleich den anderen Kommanders weiter." Nervös spielte Karget an seinem Fingernagel herum, als wenig später zwei gigantische Schatten im Bugfenster erschienen, die von der Desperado und der Conquerer erzeugt wurden, umrahmt wurde dieses Schauspiel von den kleinen Zerstörern der Imperialklasse, knochenweiße Kreuzer, die jeweils im Umkreis von acht Kilometern die Supersternzerstörer begleiteten und vom jungen Kommander Sonon, der auf dem Sternzerstörer Palpatine kommandierte geführt wurde. Noch dazu kamen die noch kleineren Schiffen der Viktoryklasse, geführt vom Kommander Tarkinoff, Kommandant der Doktrin. Karget betrachtete zudem das corellianische Schiff auf dem Radarschirm, dass sich der Superior immer weiter näherte. Mal sehen, dachte Admiral Karget, wie diese Fregatte darauf reagiert, wenn plötzlich zwei weitere Supersternzerstörer und eine Armada Sternzerstörer auftauchen. Er war sehr verbittert, wie alle Admiräle, die die mörderische Schlacht bei Endor überlebt hatten. Bis zur letzten Minute stand er damals hinter den Konsolen seines Sternzerstörers Donnervogel, das Kommandoschiff seiner Einheit, die er Stolz 'Palpatines Knecht' getauft hatte, und führte die große Front an. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie unter den schweren Ionenschüssen eines riesigen MonCalamarikreuzers sämtliche Schildesysteme des Sternzerstörers versagten. Die letzten Minuten vertrichen mit dem Aufprall heftiger Vibroraketen, die sämtliche Kommandodecks durchschlugen. Schwer verletzt konnte er sich damals zum Hangar schleppen und sich an Bord eines gekaperten rebellischen Diplomatiekreuzers schleichen, der einige Monate zuvor noch gekapert worden war und entkommen. Nun, zwanzig Jahre später, konnte Karget wieder eine Armada aufstellen. Mit Müh und Not lenkte er damals ohne Wissen der Republik Superior aus der Werft. Er konnte sich noch genau an das Gefühl erinnern, die Brücke zum ersten Mal zu betreten, so neu und unberührt sie war. Der allererste Hyperaumsprung klappte wunderbar und trug dieses Schiff in nur zwölf Tagen hierher, nach Methan. Das war jetzt zwei Wochen her, und noch immer waren sämtliche Systemchecks übrig, zuletzt natürlich die Tätigkeit der schweren Turbolaser. Und, wenn es sein musste, auch die Aktivität des Deflektorschildes, das momentan ausgeschaltet blieb. Aber, um nichts in der Welt wollte er dieses Schiff jetzt schon verlieren, durch nichts weiter als eine kleine, unbedeutende Corvette...
 
Mit etwas verspannten Blick starrte der Lieutnant auf das Hangartor, dass sich geräuschvoll öffnete und den Blick ins schwarze All preisgab. Eine Batallione Sturmtruppen stand neben ihm, in den weißen Kampfpanzern gehüllt, Standgeschütze aufbauend und schussbereit. Scoutwalker patroillierten die Halle entlang, die Geschütze immer auf das Hangartor gerichtet. Piloten von Tie-Enterfahtzeugen warteten nur auf ihren Einsatz, um die schwere Panzertür der Fregatte aufzuknacken um dann sämtliche Besatzungsmitglieder zu pulverisieren. Und noch dazu beobachteten schwer gepanzerte Sturmtruppen hinter Transpastahl die Geschehnisse von oben. Wenn Gefahr bestand, konnten sie die gewaltigen Geschütze bedienen, die an der Hangardecke hingen. Überall tummelten sich zudem XV-71 Droiden herum, eine schwarze, Containerförmige Droideneinheit mit Chemikalien gefüllten Behältern, die dazu da waren, Brände im Hangar zu ersticken. Alle befanden sich auf dem Enterdeck des Eleminatorschiffes, eine Kastenförmige Aufbaute direkt hinter dem Haupthangar, und in ihm konnten zusätzlich noch vierundzwanzig Ties gelagert werden, die wie Insekten auf einem Gitter an der Decke hingen. Schon sehr bald wurde ein Lichtpunkt sichtbar, der größer und größer wurde und sich schließlich vollkommen dem Methanischen Sternenhimmel unterschied. Spurjäger schossen aus den Tie-Hangars, der Corvette entgegen, um eine Schutzeskorte zu beordern. Praktisch der ganze Hangarsektor war in Aufregung und die Piloten stellten sich auf einen kurzen, aber heftigen Blitzangriff ein. Ursache dafür war freilich die Angst, dass mit der Aufnahme der Corvette im Bauch des riesigen Kreuzers plötzlich eine Rebellenflotte aus dem Hyperraum springen könnte und den noch nagelneuen Kreuzer mit Schüssen eindecke. Ganz ruhig, beruhigte sich der Lieutnant, im Notfall kann der Enterhangar auch vom Schiff abgeschottet und, im äußersten Fall, abgesprengt werden. Das half ihm aber dann doch nicht so sehr, denn er konnte sehr schnell die Umrisse des Schiffes erkennen, das charakteristische Hammerartige Cockpit, das von dem gigantischen Tracktorstrahl präzise in die Enterstelle gelotst wurde. Das Schiff maß stolze 150 Meter und auf den Seitenrudern war noch schwach das imperiale Diplomatiezeichen zu erkennen. Auf beiden Seiten ragte ein großer Turbolaserturm hervor, die von je zwei kleinen Zwillingslasern unterstützt werden konnten. Schnell passierte die Fregatte auch schon die Magnetfeldsperre, die die künstliche Athmospähre im Schiff hielt und nicht ins Vakuum weichen ließ. Obwohl das Schiff riesig war, wurde es doch von der gigantischen Hangarhalle glänzlich verschluckt. Nach ein paar Sekunden Straucheln setzte die Fregatte schließlich zur Landung an und ließ die Landekufen präzise auf dem rot markierten, kalten Boden aufkommen, der immernoch nach frischer Farbe roch. Kalte Gase zischten aus den Repulsorfeldgeneratoren, die sich entluden. Die Sturmtruppen hielten für kurze Zeit den Atem an, eine Fregatte dieser Art konnte mit gezielten Laserschüssen die ganze Halle verwüsten, und gegen eine Panzerung dieser Art konnte kein Handblaster etwas ausrichten. Ein paar Sekunden blieb die Fregatte noch still, dann surrte der Motor der Frontluke, die Gangway klappte hinunter und knallte mit einem schmatzenden Geräusch auf den Boden. Dann öffnete sich die Schleuse, die zur Messe des Schiffes führte und durch den immer breiter werdenen Schacht drang grelles, weißes Licht, das den Leutnant für einen Augenblick blendete. Benommen vernahm er das klirren von Füßen auf der metallenen Gangway und beobachtete zwei kleine, schattige Gestallten. Eingehüllt in schwarze, zerfetzte Umhänge stiegen sie die Treppe hinunter, grinsten die Sturmtruppen kalt an, die entsetzt die Waffe auf das Schiff richteten, aber wie gelähmt wirkten. Als der Leutnant sich von der Blendung erholte und in die Gesichter der Gestalten blickte, bekam er einen Schrecken. Der eine war ein Jawani, ein Alien, dass sich aus der auf Tatooine als Sammler bekannten Jawarasse herausgedbildet hatte und sich vor allen von der Größe her von der Tatooinerasse unterschieden hatte und inzwischen im Sanorcsektor als Terorristen gefürchtet war. Jawanis hatten außerdem die tückische Eigenschaft, wie Jawas ihre schwarzen Gesichter tief hinter einer Stoffkapuze zu verbergen und ihr gegenüber mit gelben, leuchteten Augen anzustarren. Die schwarzen Hände lagen ruhig am schlanken Körper und zeugten von der Geschicklichkeit, mechanische Gegenstände zusammenzubauen. An seinem Gürtel hing ein einziger, nackter und kalter Gegenstand von der länge eines Blasters, ganz aus Metall. Er schien vollkommen glatt zu sein und war an einer Art Griff mit den verschiedensten Symbolen versehen. Das obere Ende lief immer breiter zusammen und war in der Form eines blanken Totenschädels und endete in einer Platte, in der eine schwarze Öffnung hineingelassen war. Der Lieutnant wusste, was dieser Gegenstand war, schon mal hatte er so etwas gesehen, in den kalten Gängen der Rebellenbasis von Hoth. Damals hing so etwas am Gürtel von Lord Vader und war viel schlichter geformt. Eine Waffe der Jedi, dachte er, aktiviert brachte sie den Tod. Dann fiel sein Blick auf den anderen, der schlichter gekleidet war als sein Gefährte. Es war ein Cyborg, ganz eindeutig ein Cyborg. So einen kannte er, auf dem imperialen Sternzerstörer Defender, wo er als Sturmtruppler das Lazarettdeck bewachte, Monate bevor sein Dienst auf den Supersternzerstörer Executor verlegt wurde hatte er so einen gesehen. Es war, soweit er sich erinnern konnte, ein Schmugglergefangener von Kessel, der bei der Enterung seines Frachters durch einen Blasterschuss schwer verletzt wurde. Als er in das Lazarettdeck kam, wurde er von ihm in ein Zimmer beordert und mit dem Bactatank geheilt. Zurück blieb aber trotzem eine weiteres mechanisches Organ, dass den nun schwachen Körper unterstütze. Nun war die Ähnlichkeit mit dem Schmuggler verblüffend: Die linke Gesichtshälfte war, wie beim Schmuggler von Säuren sehr schwer geschädigt worden, während die rechte komplett durch Titanstahl ersetzt worden war, aus der Schleuche in die heile Stirn reichten. Allerdings war selbst bei dem Schmuggler noch mehr Haut vorhanden wie bei diesem Cyborg. Der Leutnant erschauderte nämlich, als er auch einen Blick auf beide Arme warf.-Die Unterarme waren vom Ellenbogen bis zum Finger durch eine mechanische Prothese ersetzt worden und endeten in abschraubbaren, metallischen Handgelenken. Dort, wo noch ein Armstück aus Fleisch und Blut zu sehen war, war es durch Säuren geschwärzt und abgestorben und nur durch Bactatherapie am Leben erhalten.Im Gesicht, wo sonst das rechte Auge setzten müsste befand sich nun eine rote Leuchtdiode, die in das Dunkel der Halle leuchtete und alle finster anzustarren schien. Der autamatische Servo, der die Optiksensoren steuerte, summte, als der Cyborg die Sturmtruppen mit einem schweifenden Blick musterte, die immer noch wie zu eis erstarrt dastanden. Ganz ruhig gingen diese Gestallten auf den Leutnant zu. "Na, du" bemerkte der Jawani mit spöttischem Blick. Der Lieutnant verspürte auf seinem Herzen einen eisigen Schatten und er ergriff sich an die Brust, um es lozuwerden. Ferne, verlockende Stimmen schienen zu ihm zu sprechen und alles verschwamm in einem fernen Nebel. Aus seiner Illusion trat plötzlich der Geist des Imperators in sein Bewusstein, umrahmt von hunderten Gestallten, die vor ihm das Beispiel des ersten Sith-Lords folgten. Die hinteren Gestallten redeten in einer Sprache, die der Lieutnant nicht verstand, aber Palpatine selbst, der erheblich jünger schien als er zu dem Zeitpunkt war, als er starb sagte nichts. Er lachte nur und starrte mit irren Blicken auf ihn. ''Du...'' das waren die einzigen Worte des Imperators, als sich der Nebel lichtete und der Hangar wieder erschien. Keuchend lag der Lieutnant am Boden. War er ohnmächtig geworden? Wie lange? Mit einem Schrecken verpürte er eine kalte, nackte Hand, die ihm an die Schläfen fuhr und aufweckte."Danke, dass du mir die Passage an Bord ermöglicht hast." sprach eine zischende, gehässige Stimme. Der Lieutnant erkannte den Jawani, der sich über ihn beugte. Sein Atem wahr modrig und ließ ihn würgen. Die Sturmtruppen starrten immernoch erschreckt auf den am Boden liegenden Menschen, der eben aus seiner Ohnmacht erwacht war, schossen aber immernoch nicht. Sie schienen wie verzaubert zu sein. "Bringt uns zum Kommander dieses Schiffes." befahl der Jawani kalt. "Sofort."
Kein Sturmtruppler schoss, als die beiden düsternen Gestalten den Lieutnant in die Mitte nahmen und sich von ihm aus dem Enterdeck führen ließen. Alle standen sie da, mit schlaffen Armen und waren wie erstarrt. Zischend öffnete sich die Eingangsschleuse des Ganges, der zum Turbolift führte. Sie eilten ihn entlang. Am Gangende angekommen gab der Lieutnant mit zitternder Hand den Autorisierungscode in die silberne Eingabetafel des Aufzuges ein, die Tür glitt zur Seite und sie betraten die enge Kabiene. Auf Befehl des Jawani drückte der Lieutnant den Knopf fürs Brückendeck und der Lift setzte sich in Bewegung.
"Halt!" drei Sturmtruppler standen vor der Tür des Aufzuges und versperrten den Männern den Weg. Der Anführer trat zu ihnen und sprach mit barschen Ton. "Dies ist Sperrzone. Unbefugtes Gesindel wie sie dürfen hier nicht rein!" Bösartig lächelnd streckte der Cyborg seine rechte elektronische Hand von sich und fuhr damit vor die Augen des Soldaten. "Wir sind eine Ausnahme." sprach er mit ruhigen Ton. "Äh, das geht doch. Sie sind eine Ausnahme." antwortete der Soldat sichtlich verwirrt, offenbar wusste er selber nicht, was er da sagte. "Lasst uns nun durch." "Ok, loß, loß, aber machen sie mir keinen Ärger!" "Wir werden uns schon an ihre Regeln halten."
Dem Lieutnant wurde es immer bewusster: Erst das Lichtschwert, und nun auch noch die Manipulation des Soldaten konnten nur für eines sprechen: Diese Männer waren Jedi! Doch,-auf welcher Seite standen sie? Hatte sie Luke Skywalker geschickt, der berüchtigte Jedi, der Darth Vader tötete? Dieser hatte ja vor gut sechzehn Jahren seine Jediakademie auf dem Rebellenstützpunkt Yavin 4 errichtet. Mussten sie jetzt tatenlos zusehen, wie die Republik das beste Schiff des Imperiums kaperte?
Die Wachen richteten ihre Blaster auf das Trio, als es sich der Tür zum Panoramadeck näherte. "Halt! Der Admiral wünscht keinen Bes..." leblos sackten beide zusammen und gaben Erstickungslaute von sich. Unberührt davon trat der Jawani an die Kontrollkonsole, drückte den Knopf und betrat den Korridor. "Lieutnant. Wieso haben die Wachen sie hineingelassen? Sie sollten doch..." Empört wandte der Admiral seinen Blick vom Panoramafenster-und erstarrte dann "Dafür haben wir jetzt keine Zeit mehr." Der Jawani zog aus seiner Tasche einen Laserkarabiener hinaus. "Hiermit erkläre ich dieses Schiff für gekapert." Sprachlos setzte sich Karget auf seinen Ledersessel, von dem aus er das All zu betrachten pflegte. Er genoss es sonst, aber jetzt erfüllte ihn Unbehagen. Bevor er auch nur etwas tun konnte, ließ der Cyborg die Sicherheitstür, die Lasersicher war, ins Schloss fallen, gab einen Schließungscode ein und trat dann zufrieden zum Jawani. Der Lieutnat hingegen saß still in einer Ecke und überlegte, seine Haut zu retten. In dem Moment ertönte vom Kontrollpult des Hologrammsockels ein Signallaut. "Machen sie schon!" verägert zeigte der Jawani auf den Sockel. "Und bitte im ruhigen Ton." unsicher trat Admiral an das Podest und betätigte den Schalter. Wenig später erschien das nervöse, junge Gesicht eines Offiziers auf dem Schirm, Karget kannte ihn nicht einmal beim Namen. "Was gibt es?" fragte Karget gereizt. "Sir," man merkte, wie aufgeregt der junge Mann war, "Dieser Sektor ist nicht mehr sicher. Soeben ist ein Republikschlachtkreuzer vom Typ MonCalamari in den Hyperraum getreten und wird in etwa drei Stunden hier sein. Mit Verlaub Sir, mir war vom Anfang an klar, dass wir ohne Tarnvorrichtung recht schnell entdeckt werden..."
 
"Seien sie still! Aktivieren sie lieber den Deflektor, die Tarnung und bereiten sie die Phantomjäger auf einen Angriff vor." Der Schirm erlosch. "Gut." Zufrieden tätschelte der Jawani die Schulter des Admirals. "Und nachdem der Kreuzer vernichtet ist, lassen sie ihre Flotte in den Hyperaum springen und steuern diese Koordinaten an." Nochmals in seine Tasche greifend holte der Alien ein Datapad hervor und überreichte es dem Admiral. "Und keine weiteren Fragen mehr!"


II


Endlich verformten sich die blauen Wirbel des Hyperaums zu den langen, weißen Strichen, die die Sterne verkörperten und zeigten schließlich das System M12000, vor ihnen die leuchtend rote, von Canyons und Kratern durchzogene, mondlose Kugel des kleinen Planeten Ma'tran Hutt, im Vordergund die beiden großen Kanonenboote Explorer und Haunted. "Ok, Triebwerkgeneratoren auf volle Energie und in Bereitschaft!" Hobak, ein stämmiger, fischäugiger Calamari und Admiral, betrachtete den kleinen Planeten, der von dichten Wolken umsäumt war von seinem beweglichen Sessel aus auf der Kommandobrücke der Monadvente, einem Kriegsschiff der neuen Republik. Was machten sie eigentlich hier? Einem Radiosignal folgen, dass hunderte von Lichtjahren entfernt aufgefangen wurde? Hobak warf einen schnellen Blick auf den Scanner, der aber nichts besonderes anzeigte. Als Cousin von Admiral Ackbar war es nicht schwer, in die Flotte der neuen Republik aufgenommen zu werden, allerdings hatte er sich noch richtig beachtet gefühlt, wie es Ackbar genießen konnte. Er war nur schlichter Admiral einer Schiffes, das zu den größten der Republik zählte. Aber vielleicht würde sich das heute ja auch ändern... "Also, entweder sind die Objekte in den Hyperraum getreten, oder sie exestieren gar nicht." Er stand auf, marschierte zum Pult des Gefechtskommandanten, ein junger Calamri mit rosiger, lachsfarbener Haut. "Ich würde so etwas erst sagen, wenn wir unsere Sensorphalanx ausgefahren haben und nichts zustande kommt." "Na, dann tuen sie es doch!" Hobak war ziemlich genervt, und man konnte ihm deutlich seinen Wassermangel ansehen. "In Ordnung, Sir!" Der junge Calamari legte einen schwarzen Schalter um und sofort meldete sich der Monitor auf seinem Pult. "Sensorphalanx ausgefahren, alle Systeme grün. Ich empfange schon erste Ergebnisse... hm. Die Sensoren werden wohl ziemlich beeinträchtigt durch diesen Stern hier, ich kriege einfach keine richtigen Daten. Aber trotz allem, ich kann ein schwaches Signal empfangen... etwa vierzig Lichtstunden von hier entfernt." "Von wo kommt es?" "Nun, in Anbetracht der massiven Störungen könnte man von einem zwanzig Lichtsekunden-Sektor ausgehen, in dem sich der Sender aufhält. Und der einzige Planet in diesem Sektor ist Methan." "Wie hoch besteht die Chance, dass es uns bereits entdeckt hat?" "Gering, Sir. Ein MonCalamarikreuzer ist sehr schwer zu entdecken, besonders wenn es im Vordergrund eines Sternes fliegt. "In Ordnung. Wir werden beide Kanonenboote in unmittelbare Nähe von Methan schicken. Auf jeden Fall wichtig ist eine Aufklärereskorte.
 
Das Hangartor gab einen Atemberaubenden Blick auf das All und Methan preis. Innen drin lösten sich vier A-Flügel-Jagdaufklärer vom Deckgewölbe des MonCalamarikreuzers und schossen hinaus, ließen das organisch wirkende, riesige, blaue Schiff schnell hinter sich. "Trostlose Gegend hier." Achson Russel bewegte gelangweilt den Steuerknüppel seines A-Flüglers, was eine leichte Drehung nach rechts verursachte und schoss nun auf seinen Flügelmann zu, der wenig später das gleiche Manöver vollzog. Die eher plump wirkende Spezialversion des kleinen Jägers war wegen der schweren Ausrüstung an Bord ungelenkiger als normal, immernoch aber wendig genug, um den Ruf als flinkester Jäger gerecht zu werden. Natürlich konnten man den Piloten nicht die zusätzliche Schwierigkeiten verdenken, die aber durch ein zusätzliches Triebwerk im Heck erleichtert wurden. Trotzem war es aber verdammt eng im Cockpit. "Warum werden eigentlich immer wir in solche Missionen gezogen." Achson, der gebürtiger Tatooiner war und nur aus Langeweile zur Navy der neuen Republik ging und sich dort sehr schnell als Staffelführer bewies, hielt es nie sehr lange im kalten Orbit aus, besonders nicht in einer so kleinen Maschiene. Er beneidete schon immer die Offiziere von Kanonenbooten, die sich in den gemütlichen Sessel auf der Kommandobrücke lümmeln konnten und per Befehl gigantische Mengen Laser auf feindliche Ziele abfeuern konnten. "Achson, hier Warlos. Meine Antwort: Weil du beim Sabacc zu schlecht bist. Und nun fahr endlich deine verdammte Sensorschüssel aus, du Träumer. Methan 72 ist gleich in Sicht." etwas gereizt blickte Achson nach links aus seinem runden Cockpitfenster und betrachtete seinen Flügelmann, der nun etwa auf gleicher Höhe wie er schwebte. Warlos, ein Bakuraner,in den Akten benannt als Tusken 4, hatte einen eigenartigen Geschmack für dunkles. So war sein A-Flügler schwarz lackiert und mit silbernen, spinnennetzartigen Linien überzogen. An seinen Flanken, wo die jeweils zwei schweren Laserkanonen angebracht waren, grinste jeweils ein Totenschädel, umrandet von zahlreichen brennenden Sternzerstörern, ein Bild, dass ihm an Bord der MonAdvente große Berühmtheit bescherte. Doch berühmt oder nicht, wer Achson an seine Niederlage beim Spiel erinnert, musste schon sehr tapfer sein. Gestern erst nämlich hatte er mit Qwi, einem Twi'lek und Führer der K-Flüglerstaffel Fighter dieses Wagnis gehabt. Die Verlockung des Gewinns war gut: ein vier Jahre alter Corellianischer Whiskey. Leider war Achson zu risikoreich und gab als seinen Wetteinsatz die Übernehmung der zehn nächsten Missionen von Qwi preis. Fazit: 'Unterschätze nie einen Twi'lek', er verlor haushoch. "Falls es unseren 'Glückspilz interessiert, mein Sensor meldet gerade leichte Störungen im Cockpit, und so eben hat sich auch mein Radarschirm verabschiedet." "Tja, verlasse dich nie auf Technik!" Achson war auch schon immer Mann der Tat gewesen. Damals, als er als Kopfgeldjäger im Kesselsystem unterwegs gewesen war, hatte er es dauernd mit irgendwelchen Imperialen zu tun, die sein Schiff jagten. Seufzend warf er wieder einen Blick aus dem Cockpit, betrachtete die weißen, energiegeladenen Wolken des Gasriesen Methan, dessen Farbe sich auf dieser, der Sonne zugewandten Seite von Dunkelblau in eine Art Blausilber verwandelte. Um den Planeten herum, fast schon wie ein Asteroidenfeld, drehten die Monde ihre Bahn und warfen Schatten auf die Planetenoberfläche. Achsons A-Flüglerrotte überflog in etwa viertausend Kilometer Höhe den Horizont des Gasriesen und die große Gestalt des zweiundsiebzigsten Mondes tauchte auf, einem der größten der natürlichen Satelliten. "Ich muss schon sagen, die elektrischen Störungen von TTM-30 werden größer. Soeben hat sich auch die Sensorphalanx verabschiedet. Übernimm bitte du, Achson" "Geht mir genauso, Warlos." die Stimme von Tusken 3 erfüllte die Lautsprecher. "Leider gibt es bei Raumjägern noch keinen Schutz gegen elektrische Störungen, wie es ja bei Fregatten oder Sternzerstörern vorgesehen ist. Wir sind wiedermal die Benachteiligten." "Wie meinst du das, Bennie?" "Na, mal ehrlich: Wer wird immer losgeschickt, um die Gegend zu erkunden? Doch nur wir. Und mir gefällt diese Gegend nicht..." Mit einem Mal schoss ein gleißender, grüner Strahl aus dem nichts und der Funkkontakt riss ab. "Bennie, wo bist du?" Verzweifelt wandte Achson seinen Kopf nach hinten, suchte Tusken 3 erkannte aber nur eine Wolke aus pulverisierten Material. "Verdammt, Bennie...!" Ein weiterer Strahl schoss und streifte beinahe die Kanzel von Achson. Nun wurde der Himmel turbulent. Ganz plötzlich tauchte aus dem nichts ein Sternzerstörer auf, ohne zweifel ein Imperium . Viel Zeit zum Nachdenken gab es dann auch nicht, denn die Flankenkanonen suchten sich schon ihr Ziel und jagten tödliche Laser entgegen. "Ich will euch ja nicht beunruhigen, Kumpels," das war die Stimme von Warlos. "Aber ich glaube, gleich ist hier die Hölle los." Er behielt recht. Indem er einen Blick nach hinten riskierte, konnte Achson beobachten, wie aus den Hangars des Sternzerstörers, der nun gefährlich Fahrt aufgenommen hatte, immer und immer wieder Tie-Fighter hinausschossen. Mit zitternder Hand nahm Achson sein Komm, um Verbindung mit der MonAdvente herzustellen."Hier Kommandoeinheit Tusken, wir werden angegriffen. Benötigen dringend Verstärkung." Nichts. Nur Rauschen. Wütend hieb Achson mit der Faust auf die Instrumente. "Verdammt!" Er wollte seinen Geschwaderkollegen noch Befehle zubrüllen, das schoss ein weiterer Strahl scheinbar aus dem nichts hervor, verfehlte wieder ganz knapp sein Cockpit und verpuffte am Schild. Achson blickte verwirrt um sich, hämmerte dann gegen seinen Radarschirm, wurde daraus dann aber auch nicht schlau. "Mann, wo kommt denn dieser Schuss her? Mein Radar meldet, dass kein einziger Tie bereits in Schussweite ist. Das wird sich hier doch nicht um einen getarnten Jäger handeln..." "Achson, hör mal, wir haben jetzt wichtigere Probleme als getarnte Ties. Wir sind soeben in Schussweite der sichtbaren Ties geraten." Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, wurde auf die kleinen Jagdmaschienen ein wares Lasergewitter eröffnet, und nicht selten verfehlten die Laser nur um Haaresbreite ihr Ziel.

Mit gemischten Gefühlen betrachtete Karget, wie die Ties des Sternzerstörers Invincible ihr Zerstörungswerk begonnen. Er befand sich immernoch auf der Brücke des Supersternzerstörers Superior, der durch den aktivierten Tarnschild in bester Sicherheit war. Doch er konnte sich nicht richtig über die guten Leistungen freuen, die die Piloten ausführten. Schuld daran waren zweifelsohne diese Jedis, die zum ganzen Zeitpunkt der Schlacht kein Wort verloren. Die Tür war verriegelt, der Code geändert, er konnte also nicht fliehen. Und der unglücksselige Lieutnant, der die unheilvollen Besucher an Bord kommen ließ, saß in der Ecke wie ein Bündel. Und durch ihm selbst jagten die wildesten Gedanken. Wie würde die Crew darauf reagieren, wenn sie erfüren, dass dem Admiral das Kommando enthoben wurde? Wie aufs Stichwort meldete sich plötzlich ein Gefechtsoffizier. Karget konnte erkannte sofort, dass dieser noch ziemlich grün war, denn er besaß noch nicht viele Verdienstabzeichen. "Ähem Sir, soeben hat unser Radar das MonCalamarischiff entdeckt. Es handelt sich offenbar um einen schwer bewaffneten Träger, und die Republikexperten konnten uns leider auch nicht genaue Erkenntnisse über diesen Kreuzer liefern. So ist es völlig im unklaren, wie viele Jäger er an Bord nehmen kann. Außerdem haben wir zwei Kanonenboote entdeckt. Sie wurden von uns als Explorer und als Haunted registriert. Kommander Sonon ist mit seinem Zerstörer Palpatine schon auf den Weg zu ihnen." "Gut. Bleibt nur noch, sich der MonAdvente anzunehmen." Unsicher schaltete er sein Komm ab. Er warf einen kurzen Blick auf den Jawani, der fasziniert den blitzerhellten Sternenhimmel betrachtete, doch mehr als ein Nicken konnte er nicht aus ihm herausbringen.
Hobak konnte es vor Ungeduld kaum aushalten. Vierzig Minuten lag es schon zurück, dass die letzte Meldung von der Tusken-Staffel empfangen wurde. Kurz vor Methan 72 war plötzlich der Funkkontakt abgebrochen und konnte seitdem nicht mehr hergestellt werden. "Und schon wieder nichts?" fragte er den Funkexperten und erntete wiedermal nur kopfschütteln. "Dieser verdammte Stern blockiert alle Systeme. Wir müssten uns dem Planeten in weniger als dreißigtausend Kilometern nähern, um klaren Kontackt zu erstellen." "Doch das ist gefährlich. Wir wissen nicht, was für Schiffe uns dort unten erwarten. Es könnte sich um einen geheimen Piratenstützpunkt handeln oder aber um einen Sternzerstörer. Bei letzterem..." "Wenn es sich um letzteres handelt, sind wir schon lange nicht mehr in Sicherheit. Bei Entfernungen..." "Ja ich weiß. Bei Entfernungen unter einer Million Kilometer wird ein Schiff dieser Größe von dessen Radarphalanx entdeckt. Also wäre es jetzt eh zu spät. Los, lösen sie Notstand an Bord aus, fahren sie die Schilde und die Batteriegeneratoren auf, wir nehmen Kurs auf Methan 72. "
 
Kommander Fyrak von der Explorer war völlig unvorbereitet, als sich plötzlich frontal der Sternzerstörer seinem Kanonenboot näherte. Entsetzt sprang er auf, brüllte Befehle und ließ das Ionentriebewerk volle Kraft rückwerts fahren. "Batterien laden, Kanonen schussbereit machen!" brüllte er, und wenig später wurde der kleine Kreuzer bereits vom ersten Treffer durchgeschüttelt. Es folgten weitere, brutale Salven, die alle auf das Vorderdeck niederprasselten, doch zum Glück der Besatzung noch vom Schild aufgefangen wurden. Die Antwort des Kanonenbootes war derb. Einzelne, rote, hochenergiegeladene Schüsse, die im Schild des Riesen verpufften. "Raketen startklar!" brüllte der Kanonier, ein alternder Corellianer. "Feuer!" weniger später schossen acht schwere, panzerknackende Geschosse aus ihren Rohren und steuerten das schwere imperiale Schiff an. Eine verfehlte ihr Ziel, eine wurde vom gegnerischen Laser erfasst, die anderen detonierten im Ziel, und eine Zeitlang sah flimmerte das Frontalschild rötlich, baute sich dann aber wieder auf. "Schildeffizienz des Zerstörers?" fragte Fyrak, der soeben weiteren Feuerbefehl auf die Front des Zerstörers gegeben hatte. "63 %." "Und wir?" "Um einiges schlechter dran. Wollen wir nicht aufgeben? Immerhin haben wir noch die Haunted, die dem Zerstörer den Todesstoß geben kann." Fyrak schüttelte den Kopf. Er wollte gerade wieder Feuerbefehl geben, doch der verstummte mitten im Satz. Das Lasergewitter hatte aufgehört." "Sir, deren ihr Tracktorstrahl hat uns erfasst!" Fyrak schluckte, als er beobachtete, wie ein unsichtbarer Arm das Kanonenboot zur Unterseite des Zerstörers zog. Dann, als sich das Schiff unter Dockbuchten, Hangars und Rettungskapseln befand, wurde es in den Raketenabschussbasen des Zerstörers lebendig. Das Infenro, was nun folgte, war gewaltig: 20 Raketen, Fyrak vermutete CM30-Schildbrecher, die auf das Kanonenboot abgefeuert wurden."Blendraketen abfeuern!" brüllte Fyrak, doch es war schon zu spät. In den nächsten drei Minuten wurde das Schiff immer wieder von heftigen Explosionen erfasst, quasi in Stücke gerissen. Als es vorbei war, war die gesamte Brücke von Trümmern begraben, und aus einem zerborchenen Fenster drang Sauerstoff in das kalte Vakuum des Alls. Fyrak stöhnte, grub sich ungeschickt aus dem Trümmern befreite sich von der Umarmung der Leiche eines Soldaten und legte den Schalter um, um die Schadensmeldung zu aktivieren."Totalausfall" meldete ihm der Computer, der wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Schild deaktiviert. Triebwerk zerstört alle außer ihn Tod. Der Weg zu den Rettungskapseln versperrt. Draußen ein mordlustiger Zerstörer, ein Enterteam war schon unterwegs zu ihm. So bitter es für ihn auch war, es gab keinen anderen Weg als... verzweifelt umschloss Fyrak den grauen Selbstzerstörungsschalter, den immer der Kommander in die Hände bekommt. Er betete noch ganz kurz ein altes Gebet, dachte an seine Familie, seine kleine Farm auf Draw 4, dann drückte er den Auslöser. Was nun folgte, war eine gewaltige Explosion, die das Kanonenboot zerriss und ein tiefes Loch in den Bauch des Zerstörers riss.

"Warlos, jetzt zeigen wir denen mal, was Sache ist." Achson, der als Kommander ja nur noch ein Trio führte, hatte noch keinen Kontackt mit der MonAdvente erstellen können, so trieben sie erstmal durch das All, immer noch auf der Flucht vor dem schwerfälligen Zerstörer, der scheinbar unendlich Tie-Fighter besaß, denn immer und immer wieder schossen noch welche aus den Hangars, es hörte gar nicht auf. "Sag mal, wie viele Ties besitzt normalerweise ein Imperium?" "Zweiundsiebzig. Warum fragst du, Achson?" "Nun, es kommt mir so vor, als hört der Segen nie auf." "Nun, das kommt, weil wir zu dritt sind. Da kommt einem alles viel übermächtiger vor." Verbissen gab Achson mehr Schub, denn von hinten Stob wiedermal eine Eskorte Jäger auf sie zu. "Angriff von hinten. Ein Schwarm Interceptors hat sich vorgedrängelt." Sekunden später feuerten die zwölf Ties aus allen vier Rohren, und Achson konnte nur durch ein riskantes Kippmanöver einen Treffer im rechten Triebwerk vereiteln. "Bleibt zusammen, Freunde, so erwischen wir sie leichter." kaum hatter er seinen Satz beendet, zog er seinen Steuerknüppel fest an sich, und der A-Flügler machte einen gekonnten weiten Looping. Die anderen Beiden folgten, und wenig später hatten sich alle hinter einen Tie 'genagelt'. Achson erwischte seinen mit gezielten drei Schüssen, wenig später hatten auch die anderen Erfolg. "Yippie!" brüllte Warlos ins Komm, als die Solarflügel des Jägers von der Kuppel abgesprengt wurde "Das ist ein Glückstreffer." "Als ob das ein Kunststück wäre. Warlos, du wirst noch genug Gelegenheit haben, dieses zu wiederholen." "Wo du gerade von sprichst, Douglas," "Die Interceptoren kommen zurück und offenbar haben sie ihre großen Brüder mitgebracht." Man konnte Warlos aufstöhnen deutlich hören, denn nun kamen die Ties zurück-in neuer Formation und in Begleitung von schweren, raketenbestückten Bombern. Und von hinten stob urplötzlich auch noch der Rest aller Tie-Fighter hinzu, sie waren in der Falle. Nur Sekunden später suchten sich die imperialen Jäger ihre Ziele, feuerten und diesmal gab es für Tusken 2 keinen Ausweg mehr, er zerbast in einer leuchtenden Kugel, die so hell war, das zwei imperiale Piloten nichts mehr sahen und einfach ineinander kollidierten. Achson, der alles noch mit Fassung trug, kippte wenig später schlagartig seinen Jäger in Richtung Planetenoberfläche, denn kurz darauf kam es zum Zusammentreff beider Formationen. Wie ein einziger, riesiger Schwarm Sardinen stoben die Ties auseinander, längst nicht alle schafften die urplötzliche Kursänderung und rasten ineinander. Doch ohne zu zögern löste sich aus dem Haufen ein drei dutzend zählender Schwarm von Tie-Fighter unterschiedlichen Typs, rasten ebenfalls der Oberfläche hingegen und jagten grünes Lasergewitter hinter den A-Flüglern her. Achson, der dieses mit argem Unbehagen beobachtete, blieb nichts anderes übrig, als weiter in Richtung des Gasplaneten zu fliegen. Doch je näher er der Planetenoberfläche kam, desto gewaltiger lastete der Druck auf die Panzerung des A-Flüglers und begann die Instrumente zu beeinflussen. Noch während er so mit seinem Jäger raste, begann es im Cockpit zu rumoren, die Stahlgitter begannen unter der Last zu ächzen. Achson wollte Anhand des Druckbarometers gerne den momentanen Druck geliefert bekommen, doch diese Anzeige verabschiedete sich gerade mit einem elektrischen Knistern. Schon begann sich das Fenster des Cockpits mit blauem Dampf zu beschlagen, und elektrische Funken stoben überall an den Flanken des Flüglers vorbei. Zum Glück für Achson hielt das Deflektorschild dem Druck noch stand, aber wie lange sollte das noch gut gehen? Hinter sich im Fenster konnte Achson immernoch die Fighter sehen, die unaufhörlich Energie losspuckten. Doch nun geschah etwas seltsames Mit ihnen: Die ganze Schwadron begann plötzlich herumzutorkeln. Ohne weiter Laser abzufeuern begannen sie, ihre ursprüngliche Staffel aufzulösen. Was Achson nicht sehen konnte war, dass sich die Solarflügel der Ties unter dem gewaltigen Druck des Planeten verbogen. Erst geschah es ganz schleichend, doch mit der Zeit immer schneller begann sich das Metall der Hülle einzudellen, Risse entstanden im Cockpit- und mit einem Mal begannen sämtliche Jäger wie aufs Kommando zu implodieren. Ein Jäger nach dem anderem löste sich in seine Bestandteile auf und hinterließ eine Wolke zerschrottetes Material. Als Achson dies sah, machte er sofort eine Wendung um 180°, erhöhte die Leistung des geschundenen Flüglers auf das Maximum und brauste los, von der tödlichen Schwerkraft weg. "Merkt euch eins, ihr Schweinehunde." murmelte er leise, während er wieder versuchte, seine Kommeinheit zu reparieren, "vertraut nie den Systemen von Sienar Fleet Systems, die bauen nur Schrott!" "Hier Kommandoeinheit Tusken. Wir werden von einem Imperium angegriffen. Benötigen dringend Verstärkung. Lange halten wir nicht mehr durch." Sprach Achson in sein Komm, als er wieder es wieder aktiviert hatte. Er war zutiefst überrascht, als sich urplötzlich, nach mehr als einer Stunde Funkstille, die Stimme von Admiral Hobak persönlich meldete. "Hier MonAdvente. Endlich haben wir wieder Kontakt. Ich darf ihnen mitteilen, dass in dem Moment auf allen Decks Alarmbereitschaft ausgelöst wurde und die Piloten auf dem Weg zu ihren Maschienen sind. Was sagen sie, sitzt ihnen im Buckel? Ein Imperium?" "Jawohl, Sir. Ein ganz ausgewachsener." Der Kontakt erlosch. Achson wollte eigentlich erleichtert sein über die gute Nachricht von Bord, aber zu sehr überwuchs die Trauer über seine verlorenen Kumpanen seine Freude. Warlos, sein Freund, den er beim zusammentreffen der Tiestaffeln aus den Augen verloren hatte, war verschwunden. Wahrscheinlich hatte er den vielen Tiejägern nicht standhalten können und war nun ein Haufen Schrott, dachte Achson verbittert, während er in Richtung des Sternenzerstörers flog.

Auf den Pilotendecks der MonAdvente wurde es turbulent. Sirenen heulten und dutzende Piloten rannten zu ihren Jägern. Hobak stand am Fenster der Monadvente und betrachtete den Mond Methan 72, der als kleine leuchtende Scheibe am Horizont erschien. Im Vordergrund, gewaltig Fahrt auf nehmen, war in dreihundert Kilometern Entfernung der Sternzerstörer zu erkennen, der volle Fahrt nahm.

Die Haunted stand parallel zur Palpatine. Mächtige Lasersalven wurden untereinander ausgetauscht, doch man konnte schon die Unterlegenheit des Sternzerstörers erlkennen. Dieser war ja durch die Explosion der Explorer sosehr in Mitleidenschaft geraten, dass nun sämtliche technische Systeme anfingen zu versagen. "Schildeffizienz des Zerstörers?" Abandon Krusage, ein alderaanischer Offizier, stand am Fenster der Corvette, beobachte die Rückseite des Mondes und die durchs All fauchenden Blitzgewitter." "21%. Er ist bald K.O." Der Lietnant, der dies meldete, war klein und dick, aber erfahren in sämtlichen imperialen Dingen. "Ich nehme mal an, der wird gleich seine Rettungskapseln abschießen, wenn er klug ist. Noch drei Hochenergiegranaten, und wir haben ihn." "Wenn er so schlau ist..."

Der Sternenzerstörer begann loszufeuern.
 
Hab mir auch mal eine story für eine episode VII ausgedacht, aber bisher net komplett aufgeschrieben. In meinem Kopf steht die story komplett aber hatte bisher keine zeit und geduld es zu papier zu bringen.
 
BEI ALLEN SITH.... ABSÄTZE! :eek: :eek: :eek:

Junge, Junge... Bei Dialogen: Immer, wenn der Fokus der Beschreibung zu einem anderen Charakter wechselt, Zeilenumbruch (in Büchern) oder Leerzeile (hier). Jeder Gesprächspartner bekommt einen Absatz.

Außerhalb von Dialogen: Neuer Sinnabschnitt => Neuer Absatz. Kein Absatz sollte mehr Sätze beeinhalten, als auf eine dreiviertel Taschenbuchseite passen. Sonst kann man das beim besten Willen nicht lesen.

Sieh dir einfach mal einen aktuellen Roman deiner Wahl an, da kann man im Normalfall sehr schön sehen, wie Absätze funktionieren...
 
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