[Fiction] Gedichte

G

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Gast
Wenn Dich das Licht in warme Farben zieht
Und Du erneut zur Sonne meines Lebens wirst;
Wenn der Nachtschatten Dein Anlitz flieht
Und mein Herz vor Glück und Liebe wieder birst;

Wenn Vogelsang und Flötenspiel die Luft erfüllen;
Wenn Berge niederfall?n und Täler sich erheben;
Wenn alle Welt sich freudig eint in freiem Willen
Und alles Böse stirbt und Jubel herrscht im Leben;

Wenn alte Fehler in der Zeit vergehen;
Wenn alte Kriege keinen Haß mehr schüren;
Wenn die Propheten nur mehr Freude sehen;
Wenn freie Wesen freie Herrscher küren;

Wenn Freunde aus dem Tode wiederkehr?n
Und alte Orden sich erneut dem Dienste stellen;
Wenn wir erst lernen aus vergang?ner Zeiten Lehr?n
Und Zukunftsrufe aus dem Sternenreiche gellen;

Wenn Gleichgewicht kehrt in die Macht zurück
Und ein Ritter mich, den Vater retten kann;
Wenn Jubelsang erquickt den Augenblick
Und alle Welten sind erfüllt von Hoffnungsklang;

Dann ist die Aufgabe erfüllt, die mich einst schuf
Und ich kann endlich zeitentbunden rasten.
Erst dann kann ich erhören meiner Padmé Ruf
Und werde frei von meiner Taten Lasten.
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Sehr gut, Aaron - wie alle Gedichte von Dir. Schade, daß Du Deinen Titel "Jedi-Poet" nicht mehr hast, Du hast ihn verdient getragen.

MTFBWY, Jeane
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Also, ich muss den anderen Zustimmen, das Gedicht ist ehrlich Erste Sahne! :eek: :D

Best regards
Solara

*******
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Ich finde die Fähigkeit, sowas zu schreiben, ziemlich beachtenswert. Ich bin bei sowas eine totale Niete. Da könnte ich mich wahrscheinlich stundenlang hinsetzen und mir würde dazu absolut nix einfallen. Aaron, wie lange brauchst Du eigentlich für so ein Gedicht?

MTFBWY, Jeane
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Nun bei dem hier vielleicht eine halbe Stunde, eher weniger. Allerdings hatte ich gerade den ganzen Nachmittag den Moulin-Rouge-Soundtrack gehört, was ziemlich inspirierend war. ;) Aber sonst zieht sich das manchmal schon etwas. Nur wenn's nicht will, dann will es nicht und sich auf Krampf in die richtige Stimmung zu bringen, ist ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen.

Aber geht euch das nicht manchmal auch so, daß ihr einfach was schreiben müßt, weil ihr sonst platzt?
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Aber geht euch das nicht manchmal auch so, daß ihr einfach was schreiben müßt, weil ihr sonst platzt?

Ja, ich glaube aus dem Grund schreibe ich. Man kann sich irgendwie schön dabei abreagieren. ;) Zum Gedichteschreiben habe ich überhaupt kein Talent, ich schreibe lieber FanFic ... Kompliment an Aaron für das Gedicht!
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Na ja, Gedichte bekomme ich leider auch keine hin, ich wollte mal meiner Ex Freundin eins schreiben, lies da meinen Gefühlen freuen lauf, wurde aber leider nix :(

Na ja, aber ich schreibe ja auch lieber Fan-Ficton, aber mein Zivi lässt mir derzeit etwas wenig Zeit.
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Ja, manchmal *muß* ich einfach schreiben. Allerdings halte ich das (noch immer) nicht für lesetauglich. Mir fehlt auch die Zeit, meine Fan-Fiction richtig weiter zu entwickeln. Naja, und für Gedichte hab ich, wie bereits erwähnt, kein Talent. Dafür lese ich Deine sehr gern, Aaron :)

MTFBWY, Jeane
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Für Gedichte im Forum haben wir ja auch unseren Jedi Poet
biglaugh.gif
;)


Aber jetzt müsste ich meine Fanfic etwas weiterbekommen jetzt habe ich etwas Zeit
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

"Für Gedichte im Forum haben wir ja auch unseren Jedi Poet..."

Stimmt. Aaron ist auch der einzige Fan, jedenfalls der einzige mir bekannte Fan, der Star Wars-*Gedichte* schreibt. Ich meine, Fan-Fiction gibt es wie Sand am Meer, aber SW-Gedichte?! Das ist so gut wie einmalig. :)

MTFBWY, Jeane
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Ach doch, ich kenn schon auch Leute, die SW-Gedichte schreiben ... richtig gute sogar. Es ist komisch ... anscheinend kann man (außer Aaron, der ist ne Ausnahme ;) ) nur entweder gute Gedichte oder Stories schreiben, nicht beides (geht mir ja auch so). Bei den meisten Leuten, die ich kenne ist das jedenfalls so.
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Ich bin schon froh, wenn meine Fan-Fiction halbwegs gescheit gerät. Daran sollte ich auch mal weiterschreiben, leider hat der Tag aber nur 24 Stunden und irgendwann, glaubt es oder nicht, muß ich auch mal was arbeiten. *fg* Tionne, sind die Gedichte von diesen Leuten auch irgendwo im Net zu lesen? Wenn ja, dann kannst Du ja mal ein paar Links posten.

MTFBWY, Jeane
 
Re: FanFiction - Ein Gedicht (noch ohne Titel)

Vielen Dank, Tionne. Ich liebe SW-Gedichte. Aber ich denke, das interessiert sicher nicht nur mich. Ich geh mir das nachher mal ansehen. :)

MTFBWY, Jeane
 
In den letzten Tagen des alten PSW, hatte ich noch ein kleines Gedicht gepostet, das dann allerdings nicht mehr ins neue Forum übernommen wurde. Das will ich jetzt noch nachholen. Zusammen mit einem zweiten, neuen Gedicht:

<center>"Der letzte Morgen"

Den Morgen sah ich strahlend schön
Erblühen über Coruscant,
Und Mittagswinde sah ich gehn,
Als Gleichheit noch die Welten band.

Nun aber dämmert fahles Licht
- das Abendrot - im Westen.
Den Morgen werd' wohl seh'n ich nicht,
Noch Blattgrün an den Ästen.

Einst hieß es, Winter weicht dem Grün,
Wie Morgen graut auf Dunkelheit.
Doch diese Nacht wird aller Zeiten Sühn',
Kann dauern bis in alle Ewigkeit.

Die letzten tapf'ren Streitern nun
Die alte Wacht verlassen;
Jetzt wird vergessen werden all ihr gutes Tun,
Und Still' kehrt ein in alle Gassen.

Und all die Blumen in den Hainen dieser Welt
Und all das Gras wird dorren nun in dunkler Glut,
Und faules Blattwerk jetzt auf alte Gräber fällt,
Und weichen muß das Meer der Feuerflut.

Ach, könnt ich doch nur glauben an die alte Mär,
Das einst ein Retter kommt, um dunkles zu befrei'n
Um neu zu mannen uns're alte Wehr
Und auszulöschen graus'gen Feuerschein.

Doch seh ich nur die Sonn' der Republik,
Wie sie versinkt am Kapitol
Und Männer, wie sie geh'n in einen längst verlor'nen Krieg
Und wie nun alle Hoffnung scheint so faul und hohl.

Dies ist der Herbst unserer alten Lebensart;
Den Winter wird sie nicht mehr übersteh'n.
Und meine einst so hoffnungsfrohe Fahrt
Wird mit der Sonne untergeh'n. </center>



Und hier nun das neue.


<center>

"Noch ohne Titel"

Ein schrecklich Bild läßt mich nicht ruh?n
Vergiftet tödlich mein Gemüt
Barmherzig Los hilf mir doch nun
Oh, Schmerz, wie es nur bitter glüht.

Ach einst gab ein Gedanken Halt
Der fortriß jenes Schatten Macht
Der ließ verbrennen kalten Wald
Und öffnete das Licht der Nacht.

Doch heut erblüht des Purpurs Glut
Nicht länger mehr in meinem Herzen
Mein köstlich warmes Lebensblut
Bereitet heut den alten Freunden Schmerzen.

Es scheint mir fast, als wär?s des Schicksals Hohn
Der mich verlacht in diesen dunklen Zeiten
Und an mein Ohr dringen läßt den dumpfen Ton
Von einst verlorenen Glückseligkeiten.

Oh wenn ihr Pöbel doch nur ahntet
Was weit entfernt von eurer Hauptstadt Wehr
Mit grimmger Wut Vergeltung euch anmahntet
Die brechen könnte allzuleicht noch jedes Heer.

Nicht mein Gedanke war?s, euch so zu quälen
Nicht ich wollt schaffen dieses Reich
Nicht ich wollt sein ein Dämon euer Seelen
Noch sein dieser Galaxis einz?ger Deich.

Der hält zurück ein Meer aus teuflischen Gefahren
Das euch vor Jahren schon verschlingen wollt?
Oh welche Kraft hab ich gebraucht in all den Jahren
Der ich hab all mein Jugendglück gezollt.

Doch seh ich heut mein Antlitz prunken
Und nichts von meiner alten Stärke Schein
So möcht ersticken ich der Torheit Funken,
Durch die vor Jahren wurd mein Herz zu Stein.

Den treuen Rittern hab das Leben ich genommen
Und einer Republik den wahren Herrn
Denk ich nur kurz an ihn werd ich heut ganz benommen
Könnt ich um Buße bitten, ach wie tät ich?s gern.

Doch Milde hat den alten Platz verloren
Für Reue ist kein neuer noch gemacht
Ich hab einst den Eid geschworen
Damals in jener letzten freien Nacht.

Daß ich, könnt ich die Welt bewahren
Durch Leben oder gar durch meinen Tod
Trotzen wollte jeder Art Gefahren
Um allem Volk zu nehmen jede Not.

Bald ist mein Leidensweg vorüber
Schon zeigen meine Träume warmen Grund
Und wenn die Sicht dann endlich wird mir trüber
Bin ich erlöst von jenem alten Bund.

</center>

Kleine Anmerkung: das lyrische Ich ist Palpatine, und das Gedicht beruht auf meiner alten Theorie, daß Palpatine sein Imperium nur errichtete, um die Galaxis vor den Yuuzhan Vong zu bewahren. Wie gesagt, nur eine kleine Anmerkung. Und damit guten Abend.
 
Wirklcih Palpatine? na du musst es ja wissen ich dachte an unseren alten Freund Vader.
Ansonstensuper ich kann leider nciht schreiben. Ich hab den Kopf wirklcih voller, ich galube sogar halbwegs brauchbarer, ideen, nciht nur zu SW, aber ich bekomm sie einfach cniht zu papier
 
Ich wollt auchschn anfragen, warum du (das erste von den Zwei gedichten nicht gepostet hast....immerhin is es ja "meines" oder hm naja mein geistiges Patenkind. Du hat dich übrigens nie zu meiner "Analyse" in dem "wohl knuffigsten, kleinsten Forum des Netz der Netze geäussert......why?

take care
Lena
 
[Fiction] Das genialste Gedicht aller Zeiten ;-)

Drei Jahre ist es fast nun her
Da hörten wir die alte Mär
Von einem Knaben klein
Der sollt? der Anfang sein.

Und wie er kämpfte, wie er fuhr
Und seiner Mutter sagt? den Schwur
Daß er wollt komm? zurück
Und bringen ihr ihr Glück.

Doch tief in ihm, da wartet schon
Ein Los, zu dunkeln jede Sonn
Und zu zerstör?n den Herrn
Auf Coruscant, so fern.

So brach er auf, verließ sein Haus
Und ging mit Qui-Gon Jinn hinaus
Dort sah er einen Krieger
Gestreift fast wie ein Tiger.

Dort gerad? im letzten Augenblick
Half dem Herrn Jedi das Geschick
Und ließ ihn knapp entfliehen
Nicht lange sollt er ziehen.

Doch vorerst ging?s zum Welten Haupt
Von Ernst und Anstand ganz entlaubt
Wie ein Senator klagte
Als sein Senat dann tagte.

Und dort in jener Schicksalsstund
Da gab es einen Geistesschwund
Und alle riefen ?Wählen!?
Auf Dumme kann man zählen.

Zu gleichen Zeit, am andern Ort
Berichtet Qui-Gon seinem Lord
Daß er ein Kind gefunden
Von dem die Lieder kunden.

Yoda, jedoch, ein Jedi-Meister
Fand, das war doch Scheibenkleister
Doch schließlich, danke Samuel L
Sollt Qui-Gon ihn nur holen schnell.

Und als der Junge da nun stand,
In seinem Kopf die Sachen fand
Die das Display anzeigte
Die Sonne sich schon neigte.

Zur gleichen Stund stand eine Frau
In einem großen Haus, ganz grau
Und dachte an ihr Volk so fern
Sie wollt ihm helfen, ach so gern.

Der Jar Jar Binks, ein nettes Ding
Wies sie auf eine Sache hin
Die Gungans nämlich hatten
Ein Riesenheer im Schatten.

Und just in diesem Augenblick
Verließ die Zukunft all ihr Glück
Denn Palpatine, der Denker,
Sollt sein der Welten Lenker.

Die Amidala nahm?s gelassen
Denn sie, und das muß man ihr lassen
Hatte mit Palpi nichts am Hut
Wie sollt sie kennen seine Wut.

Sie sagte, ?Ich geh nach Naboo?
Da fragte Palpatine ?Wozu??
Sie sagte, Ernst beherrscht? den Blick:
?Ich hol mir unser Volk zurück.?

So ging sie also denn davon
Und Anakin kam zu ihr schon
Die Jedi sagten ?Danke nein?
Und Qui-Gon hatte ihn am Bein.

Die ganze Rasselbande so
Bestieg das Schiff, schon fast ein Zoo
Und flog zur Anfangsszene
Im Publikum Gegähne.

Ach Georgie, was soll das nun sein?
Die Königin ist Padmélein
Das zieht uns in den Sog
Ich glaub, ich brauch ne Coke.

Denn jetzt, ihr Damen, jetzt ihr Herrn
Kommt das, was ihr wollt sehn? so gern
Die Jedi und der Krieger
Werden jetzt zum Tiger.

Und farbenfroh, im Klingenglanz
Gibt?s einen wilden Schwertertanz
Der Obi liebt das sehr
Und will da gleich noch mehr.

Doch, Pech für ihn, da geht?s bergab
Klein Maulie schmeißt ihn tief hinab
Und fällt gleich hinterher
Das Publikum staunt sehr.

Ein schneller Cut nun auf die Wiese
Die Droiden kämpfen fiese
Und ballern viele Gungans tot
Ja, Georgie, tat denn das nun Not?

Doch dann, erneut gab?s einen Cut
Schießt Anakin doch einfach glatt
Ein Schiffchen ganz in Stücke
Und hinterläßt ne Lücke.

Und die Droiden, glaubt man?s denn
Wollen jetzt nun schlafen geh?n
Und fallen einfach um
Die Gungans feiern rum.

Doch nah an diesem Festgelage
Sieht Qui-Gon Jinn den letzten Tage
Denn Maul, der Typ mit Horn
Sticht ihn mit Feuerdorn.

Das nimmt der Obi sauer
Und legt sich auf die Lauer
Und als die Energie vergeht
Er glatt den Mauli niedermäht.

Und dann, ganz kurz vor?m Ende
Sprechen Palpis Blicke Bände
Denn als der Yoda spricht vom Lord
Da zeigt der Georgie Palpis Ort.

So komm ich nun zum Schluß
Das Machwerk hier ist Stuß.
Ich hoff, es stört nicht sehr
Denn jetzt kann ich nicht mehr.

Zum Anlaß noch ein Brocken
Bald werden Klone locken
In hundert Tagen kommt der Krieg
Der Palpi bringt den großen Sieg
Und uns, den Fans, bringt Freude
Das war?s denn also, Leude.

(ouch, der Reim, der macht Schmerz,
das geht ins Bein, das geht ins Herz,
doch gebt es zu, Genossen,
Es gab schon schlecht?re Glossen. ;-))
 
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