Mr. Kevora
LP-Soldier
Kapitel 7
Nach einiger Zeit erreichte der Transporter, in dem Bax, Lim, Luusán, Jaden und die anderen Rebellen saßen, den kleinen Sumpfmond Yavin IV.
Sie erhielten sofort Landeerlaubnis und flogen den Hauptmassasitempel an. Vor dem riesigen Tor diesen Tempels wurden die Rebellen von einer Person empfangen, die Jaden hier auch schonmal gesehen hatte: General Jan Dodonna.
?Es freut mich, Euch wiederzusehen, Captain Jaden Ulic!?, rief er ihm lächelnd entgegen.
?Ich danke Ihnen, dass Sie angeordnet haben, mich daraus zu holen, General!?, gab Jaden zurück.
Dann fing ein langes Gespräch an, ein Gespräch, das sie nicht so schnell beenden würden. Sie redeten über dieses und jenes. Über Luusán und die anderen, wie sie dem Todesstern entkommen waren und über alles, was Jaden passiert war.
?Haben Sie irgendetwas über die Pläne des Feindes herausbekommen??, fragte Dodonna Jaden, nachdem sie sich ein Corellianisches Ale gegönnt hatten.
?Nunja.. Palpatine hatte mir einen wichtigen Auftrag erteilt, den ich noch erledigen sollte.?, erklärte Jaden, ?Es handelte sich um einen sehr alten Sith-Tempel auf dem verlassenen Planeten Shedath. Es ist ein Sumpfplanet. Und in ihm schlummert irgendeine unglaubliche Macht, die Palpatine braucht.?.
?Ich habe bereits von diesem Tempel gehört, doch man sagte immer, es handle sich um eine Legende, nicht, dass es diesen Tempel wirklich gibt. Das bedeutet, dass wir schnell handeln müssen! Es steht außer Frage, dass wir sofort einen unserer Spezialtrupps dorthinschicken, um diesen Tempel zu zerstören! Captain Ulic, Ihr kennt doch die Wege der Macht. Ihr könntet diesen Trupp doch begleiten, nicht wahr??.
?Keine schlechte Idee, Sir! Aber wie soll dieser Trupp aussehen??
?Ihr kennt aus Euren Zeiten in den Klonkriegen doch sicherlich noch die Republik Commandos, nicht wahr? Diese Klonkriegerspezialeinheit. Wir haben vor einigen Tagen deren Weiterentwicklung, die Imperial Commandos kennengelernt. Es war der Delta Squad. Wir haben die Mitglieder getötet und ihre speziellen Rüstungen gestohlen. Diese haben wir dann etwas verbessert und einige Sachen ersetzt, wodurch dann der Rebell-Commando entstanden ist. Diese Rüstungen werden Sie tragen, währen Sie diese Mission durchführen.?
?Nicht schlecht, Sir. Ich bin dabei.?
Plötzlich kam Luusán dazu und sagte: ?Und ich mache auch mit. Jaden, denn du müsstest doch inzwischen wissen, dass ich dich nicht alleine gehen lasse.?. Darauf lächelten beide, sogar Dodonna, der dann bemerkte: ?Dann fehlen jetzt nur noch zwei Leute.?.
?Wie wär?s mit Bax und Lim??, fragte Jaden.
?Nein, die beiden übernehmen ein neues Schiff.?, erklärte Luusán, ?Die sind wohl mehr für?s Fliegen geschaffen. Wir nehmen einfach zwei hoch talentierte Soldaten. Das dürfte ausreichen.?.
?In Ordnung!?, gab Dodonna zu, ?Dann wäre das geregelt. Euer Transporter steht in einer Stunde hier für euch bereit.?.
Darauf trennten sie sich und jeder betrat sein Apartment, um seine neue Ausrüstung zu inspizieren und sie anzuziehen. Dieser Anzug war mit allen Schikanen ausgestattet. Auch mit dem hoch berüchtigten DC-17 Blaster, den schon die Republik Commandos gehabt haben.
?Ich finde es etwas zu flott, Jaden.?, gab Dec zu, ?Aber wenn es bei der Mission hilft.?.
Jaden grinste nur, denn ein Droide hatte von so etwas keine Ahnung. Und als diese Stunde zuende war, war es dann soweit. Jaden und Luusán trafen sich mit zwei anderen Soldaten in ihren Anzügen an ihrem Transporter. Kurz bevor sie ihn betraten, wünschte Dodonna ihnen alles Gute und dann ging es los. Der Transporter hob ab und verließ Yavin IV. Dec war zurückgeblieben. Jaden meinte, dass ein Droide nicht auf ein Schlachtfeld gehöre. Und genau deshalb musste Jaden ständig an ihn denken. An Dec und an seine Mutter. is Luusán Jaden ablenkte, indem er die Ausrüstung mit ihm überprüfte. Dann erreichte der Transporter plötzlich den Hyperraum. In kurzer Zeit würden sie da sein und einen Tempel zerstören, dessen Geheimnis auf Palpatines Seite das Imperium unbesiegbar machen würde.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis sie Shedath erreicht hatten. Schon vom Weltraum aus konnte man sehen, wie sumpfig und modrig dieser Planet war. Dann landeten sie inmitten eines Dschungels, in dem sich der Tempel befinden sollte.
?Meinst du, wir schaffen das??, fragte Jaden Luusán.
?Ich hoffe doch!?, gab Luusán zurück und grinste.
Der Rebellentrupp verließ das Schiff und machte sich auf den Weg durch den Dschungel, bis sie schließlich eine Statue erreichten, die mitten in einem Sumpf stand. Diese Statue sah aus, wie ein Sith, mit einem auf den Boden gerichteten Lichtschwert.
?Das ist es!?, sagte Jaden, ?Irgendwo hier muss der Eingang sein.?.
Luusán lief weiter auf die Statue zu und kurz vor ihr fiel er auf einmal mitten in das seichte Gewässer. Unter ihm war ein Tunnel! Auch dieser war überschwämmt.
?Denke, wir müssen tauchen.?, erklärte Luusán.
Dann setzten sie sich ihre Atemmasken auf und verschwanden in dem Wassertunnel, der unter die Erde führte. Zunächst schien dieser kein Ende zu nehmen. Plötzlich sahen sie, nachdem sie weiter unten ihr Licht eingeschaltet hatten, einige in Stein gemeißelte Denkmäler in der Wand. Hier waren sie definitiv richtig! Doch plötzlich schwammen sie nur noch auf eine Wand zu. Zunächst wussten sie nicht weiter, bis sie schließlich ihr Licht ausschalteten, da sie bemerkt hatten, dass Licht von oben herab kam. Über ihnen war eine Öffnung, also tauchten sie auf. Als Jaden, Luusán und die beiden anderen Rebellen die Oberfläche erreicht hatten, waren sie plötzlich wieder draußen. Aber dies war eine Art steinener Hof. Und sie waren immer noch tiefer als zuvor. Sie hatten fast keine Ahnung, wie sie sich hier in diesem Labyrinth orientieren sollten. Als sie ihre Atemmasken weggesteckt hatten, entdeckten die Rebellen am anderen Ende des Hofes einen steinernen, mit Moos bewachsenen Eingang.
?Hier muss es rein gehen.?, erklärte Jaden und alle liefen los.
Der Tempel war alt, feucht, mit Planzen bewachsen, stank und war einfach unangenehm. Die Luft war so feucht, dass Jaden seinen Helm wieder aufzog, damit er diese Luft nicht ertragen musste. Nun war es wieder dunkel, also aktivierten die Rebellen wieder ihre Lichter. Alles was sie sahen, war ein steinerner Tunnel, umgeben von Statuen, die furchterregende Bestien darstellten. Plötzlich öffnete sich unter Jadens Füßen der Boden zu einer Luke, sodass Jaden hinab in die Dunklheit fiel.
?JADEN!!!?, schrie Luusán, doch es war zu spät. Die Luke hatte sich wieder geschlossen, ?Ich bin mir sicher, dass ihm nichts passiert ist, aber passt auf, wo ihr hinlauft!?.
Jaden fiel nicht lange. Schon nach etwa zwei Metern hatte er den Boden erreicht. Hier war es ebenfalls dunkel. Was sollte er jetzt tun? Etwa auf die anderen Rebellen warten, dass sie auch hier ankamen, oder schon mit der Operation beginnen, den Tempel zu zerstören? Sein Commlink funktionierte dort unten nicht, also grübelte er weiter. Jaden war sich nicht sicher, was er tun sollte, bis er schließlich eine ihm vetraute Stimme hörte: ?Jaden, lauf weiter, ihr seid nicht allein!?, es war Obi-Wan Kenobi, ?In diesem Tempel befinden sich auch Imperiale, doch die sind hier weniger gefährlich!?.
?Was ist dann hier die große Bedrohung, Meister??
?Die Macht, die in diesem Tempel schlummert! Es ist sehr gefährlich und ich bezweifle, dass selbst Meister Yoda mit dieser monströsen Macht zurechtgekommen wäre! Du musst dich beeilen!?
Jadens Licht funktionierte nicht, als er es anschalten wollte. Offenbar war es während dem Sturz kaputt gegangen.
?Ich kann nicht das Geringste sehen!?, beklagte sich Jaden.
?Vertraue auf die Macht! Sie wird dich führen! Konzentriere dich! Deine Augen können dich täuschen! Traue ihnen nicht!?
?Meister, ich sehe immer noch nichts, aber ich kann plötzlich alles fühlen, alles, was mich umgibt! Also brauche ich nicht auf meinen Blick zu reagieren, sondern nur auf das, was die Macht mir mitteilt!?
Plötzlich lief Jaden bewusst den langen, dunklen Korridor hinab, ohne sich Sorgen über den Blick zu machen. Nach einiger Zeit erreichte Jaden zwei Statuen. Sie standen links und rechts von ihm. Es waren offenbar Sithdenkmäler. Sie hielten deaktivierte Lichtschwerter in den Händen, echte Lichtschwerter, wie Jaden feststellte. Er ließ sie, denn er musste weiter. Doch als er gerade weitergehen wollte, aktivierten sich die beiden Lichtschwerter der Statuen plötzlich und fuhren rote Klingen aus.
?Was ist das?!?, schrie Jaden nervös.
Plötzlich konnte Jaden aufgrund des roten Lichts der Lichtsäbel auch wieder sehen. Er sah auch, wie sich plötzlich der Mund einer der Statuen bewegte und sagte: ?Nur Sith haben Zutritt zu den heiligen Kammern des großen Darth Lámsul!?.
Darth Lámsul musste einer der ersten der Sith sein, dem dieser Tempel auch gebaut worden war.
?Nun, dann erkennt mich als einer von Euch an! Ich bin Darth Kevora!?.
Dann antwortete die Statue: ?Darth Kevora ist keiner mehr von uns! Er hat Palpatine, alias Darth Sidious verraten! Jedi, hiermit ist dein Schicksal besiegelt!?.
Plötzlich sprangen die Statuen auf Jaden zu und hielten ihm die Lichtschwerter entgegen. Doch bevor sie angriffen, fiel Stein von ihnen herab und nach einigen Sekunden standen vor Jaden zwei Mumienartige Sith, bereit einen Jedi zu töten.
Diese Wächter des Tempels hatten offenbar keine Gefühle und dienten nur dem Zweck, jegliche Besucher, die keine Sith waren, zu töten.
Dann aktivierte Jaden auch das grün schimmernde Lichtschwert seines Vaters und hielt es den beiden Kreaturen entgegen. Dieser Kampf würde nicht leicht werden, zumindest für Jaden nicht!
Luusán und die beiden anderen Rebellen liefen düstere Korridore entlang, doch ohne Lichtprobleme. Luusán führte den kleinen Dreimanntrupp an. Doch nach einiger Zeit hob Luusán plötzlich seine Faust, was bedeutete, dass sich der Trupp duckte und still und geduckt stehen blieb. Dann öffnete Luusán seine Handfläche, was bedeutete, dass sie ausschwärmen und Deckung hinter Statuen suchen sollten. Luusán hielt sein Gewehr und zielte in die leere Dunkelheit vor ihm. Er stellte seinen Helm dann so ein, dass, wenn er sprach, nur sein Trupp per Funk etwas hörte und niemand, der draußen war.
?Feindkontakt!?, gab Luusán nur von sich, ?Zwölf Uhr. Vermutlich Imperiale, sonst fiele mir für diesen Tempel kein anderer Besucher ein!?.
Die anderen Rebellen gaben nur ein aufmerksames ?Roger!? von sich ab.
Nun hörten sie Schritte, aber schleichende Schritte auf sich zukommen. Diese Schritte klimperten allerdings etwas auf dem kahlen Steinboden, wodurch Luusán zu dem Entschluss kam, dass es Imperiale waren. Diese Schritte wurden immer lauter und lauter, bis sie plötzlich verschwanden. Luusán sah weiterhin gespannt nach vorn. Per Handzeichen gab er dann Anweisungen, in welche Richtung wer schießen sollte, um den Feind, der sie offenbar bemerkt hatte, auszuschalten. Luusán übernahm die Mitte und die anderen beiden Soldaten links und rechts. Danach gab Luusán das Handzeichen für ?Feuer!? und alle drei Rebellen schossen nach vorn. Alles, was sie außer den Schüssen hörten, waren die Schreie eines Imperial Commando ? Squads! Sie hatten also einige getroffen. Als sie aufhörten zu schießen, war alles still. Darauf liefen die drei Rebellen vorwärts und überprüften die Lage. Einer dieser Squads bestand gewöhnlich aus vier, dieser allerdings nur aus drei Soldaten, die tot am Boden lagen!
?Seht mal die Uniformen: Omega-Squad, Helden der alten Republik. Scheinbar doch nicht so besonders, aber seht mal: Es waren nur drei. Ich denke, dass sich hier noch einer aufhält, der uns aus dem Hinterhalt angreifen wird!?, erklärte Luusán, ?Wir müssen vorsichtig sein!?.
Dann lief der Trupp weiter, bereit einen weiteren Commando zu töten.
Jaden war immer noch in dem Gang mit den beiden Sith-Mumien, die ihre Lichtschwerter auf ihn richteten. Plötzlich holte einer zum Schlag auf Jaden aus, doch Jaden war schneller. Statt den Hieb zu parieren, schlug Jaden der Mumie die Beine ab, sodass sie schreiend zu Boden fiel und danach immer noch schrie. Die andere Mumie nutze den Moment und hatte schon zum Schlag ausgeholt und war jetzt dabei, ihn durchzuführen. Diesen Hieb konnte Jaden knapp parieren. Dann stieß er das Lichtschwert zur Seite und versuchte, der Mumie den Kopf abzuschlagen, doch diese war schneller und parierte diesen Schlag. Die Lichtschwerter prallten aufeinander, was lange andauerte, wobei ein Knirschen entstand, das so ohrenbetäubend war, dass Jaden für einen Moment die Augen zukniff. Plötzlich taten sich in Jaden Zweifel auf, denn diese Kreatur schien viel mächtiger zu sein, als er. Doch dann fiel Jaden ein Satz von Obi-Wan Kenobi ein: ?Vertraue auf die Macht!?. Jaden nahm eine Hand von seinem Lichtschwert und stieß damit die Sith-Mumie zu Boden, indem er die Macht nutzte. Diese verlor dabei ihr Lichtschwert, wodurch Jaden dieser nun den Gnadenstoß verpasste. Er hatte den Kampf gewonnen!
Nach einiger Zeit erreichte der Transporter, in dem Bax, Lim, Luusán, Jaden und die anderen Rebellen saßen, den kleinen Sumpfmond Yavin IV.
Sie erhielten sofort Landeerlaubnis und flogen den Hauptmassasitempel an. Vor dem riesigen Tor diesen Tempels wurden die Rebellen von einer Person empfangen, die Jaden hier auch schonmal gesehen hatte: General Jan Dodonna.
?Es freut mich, Euch wiederzusehen, Captain Jaden Ulic!?, rief er ihm lächelnd entgegen.
?Ich danke Ihnen, dass Sie angeordnet haben, mich daraus zu holen, General!?, gab Jaden zurück.
Dann fing ein langes Gespräch an, ein Gespräch, das sie nicht so schnell beenden würden. Sie redeten über dieses und jenes. Über Luusán und die anderen, wie sie dem Todesstern entkommen waren und über alles, was Jaden passiert war.
?Haben Sie irgendetwas über die Pläne des Feindes herausbekommen??, fragte Dodonna Jaden, nachdem sie sich ein Corellianisches Ale gegönnt hatten.
?Nunja.. Palpatine hatte mir einen wichtigen Auftrag erteilt, den ich noch erledigen sollte.?, erklärte Jaden, ?Es handelte sich um einen sehr alten Sith-Tempel auf dem verlassenen Planeten Shedath. Es ist ein Sumpfplanet. Und in ihm schlummert irgendeine unglaubliche Macht, die Palpatine braucht.?.
?Ich habe bereits von diesem Tempel gehört, doch man sagte immer, es handle sich um eine Legende, nicht, dass es diesen Tempel wirklich gibt. Das bedeutet, dass wir schnell handeln müssen! Es steht außer Frage, dass wir sofort einen unserer Spezialtrupps dorthinschicken, um diesen Tempel zu zerstören! Captain Ulic, Ihr kennt doch die Wege der Macht. Ihr könntet diesen Trupp doch begleiten, nicht wahr??.
?Keine schlechte Idee, Sir! Aber wie soll dieser Trupp aussehen??
?Ihr kennt aus Euren Zeiten in den Klonkriegen doch sicherlich noch die Republik Commandos, nicht wahr? Diese Klonkriegerspezialeinheit. Wir haben vor einigen Tagen deren Weiterentwicklung, die Imperial Commandos kennengelernt. Es war der Delta Squad. Wir haben die Mitglieder getötet und ihre speziellen Rüstungen gestohlen. Diese haben wir dann etwas verbessert und einige Sachen ersetzt, wodurch dann der Rebell-Commando entstanden ist. Diese Rüstungen werden Sie tragen, währen Sie diese Mission durchführen.?
?Nicht schlecht, Sir. Ich bin dabei.?
Plötzlich kam Luusán dazu und sagte: ?Und ich mache auch mit. Jaden, denn du müsstest doch inzwischen wissen, dass ich dich nicht alleine gehen lasse.?. Darauf lächelten beide, sogar Dodonna, der dann bemerkte: ?Dann fehlen jetzt nur noch zwei Leute.?.
?Wie wär?s mit Bax und Lim??, fragte Jaden.
?Nein, die beiden übernehmen ein neues Schiff.?, erklärte Luusán, ?Die sind wohl mehr für?s Fliegen geschaffen. Wir nehmen einfach zwei hoch talentierte Soldaten. Das dürfte ausreichen.?.
?In Ordnung!?, gab Dodonna zu, ?Dann wäre das geregelt. Euer Transporter steht in einer Stunde hier für euch bereit.?.
Darauf trennten sie sich und jeder betrat sein Apartment, um seine neue Ausrüstung zu inspizieren und sie anzuziehen. Dieser Anzug war mit allen Schikanen ausgestattet. Auch mit dem hoch berüchtigten DC-17 Blaster, den schon die Republik Commandos gehabt haben.
?Ich finde es etwas zu flott, Jaden.?, gab Dec zu, ?Aber wenn es bei der Mission hilft.?.
Jaden grinste nur, denn ein Droide hatte von so etwas keine Ahnung. Und als diese Stunde zuende war, war es dann soweit. Jaden und Luusán trafen sich mit zwei anderen Soldaten in ihren Anzügen an ihrem Transporter. Kurz bevor sie ihn betraten, wünschte Dodonna ihnen alles Gute und dann ging es los. Der Transporter hob ab und verließ Yavin IV. Dec war zurückgeblieben. Jaden meinte, dass ein Droide nicht auf ein Schlachtfeld gehöre. Und genau deshalb musste Jaden ständig an ihn denken. An Dec und an seine Mutter. is Luusán Jaden ablenkte, indem er die Ausrüstung mit ihm überprüfte. Dann erreichte der Transporter plötzlich den Hyperraum. In kurzer Zeit würden sie da sein und einen Tempel zerstören, dessen Geheimnis auf Palpatines Seite das Imperium unbesiegbar machen würde.
Es dauerte etwa eine Stunde, bis sie Shedath erreicht hatten. Schon vom Weltraum aus konnte man sehen, wie sumpfig und modrig dieser Planet war. Dann landeten sie inmitten eines Dschungels, in dem sich der Tempel befinden sollte.
?Meinst du, wir schaffen das??, fragte Jaden Luusán.
?Ich hoffe doch!?, gab Luusán zurück und grinste.
Der Rebellentrupp verließ das Schiff und machte sich auf den Weg durch den Dschungel, bis sie schließlich eine Statue erreichten, die mitten in einem Sumpf stand. Diese Statue sah aus, wie ein Sith, mit einem auf den Boden gerichteten Lichtschwert.
?Das ist es!?, sagte Jaden, ?Irgendwo hier muss der Eingang sein.?.
Luusán lief weiter auf die Statue zu und kurz vor ihr fiel er auf einmal mitten in das seichte Gewässer. Unter ihm war ein Tunnel! Auch dieser war überschwämmt.
?Denke, wir müssen tauchen.?, erklärte Luusán.
Dann setzten sie sich ihre Atemmasken auf und verschwanden in dem Wassertunnel, der unter die Erde führte. Zunächst schien dieser kein Ende zu nehmen. Plötzlich sahen sie, nachdem sie weiter unten ihr Licht eingeschaltet hatten, einige in Stein gemeißelte Denkmäler in der Wand. Hier waren sie definitiv richtig! Doch plötzlich schwammen sie nur noch auf eine Wand zu. Zunächst wussten sie nicht weiter, bis sie schließlich ihr Licht ausschalteten, da sie bemerkt hatten, dass Licht von oben herab kam. Über ihnen war eine Öffnung, also tauchten sie auf. Als Jaden, Luusán und die beiden anderen Rebellen die Oberfläche erreicht hatten, waren sie plötzlich wieder draußen. Aber dies war eine Art steinener Hof. Und sie waren immer noch tiefer als zuvor. Sie hatten fast keine Ahnung, wie sie sich hier in diesem Labyrinth orientieren sollten. Als sie ihre Atemmasken weggesteckt hatten, entdeckten die Rebellen am anderen Ende des Hofes einen steinernen, mit Moos bewachsenen Eingang.
?Hier muss es rein gehen.?, erklärte Jaden und alle liefen los.
Der Tempel war alt, feucht, mit Planzen bewachsen, stank und war einfach unangenehm. Die Luft war so feucht, dass Jaden seinen Helm wieder aufzog, damit er diese Luft nicht ertragen musste. Nun war es wieder dunkel, also aktivierten die Rebellen wieder ihre Lichter. Alles was sie sahen, war ein steinerner Tunnel, umgeben von Statuen, die furchterregende Bestien darstellten. Plötzlich öffnete sich unter Jadens Füßen der Boden zu einer Luke, sodass Jaden hinab in die Dunklheit fiel.
?JADEN!!!?, schrie Luusán, doch es war zu spät. Die Luke hatte sich wieder geschlossen, ?Ich bin mir sicher, dass ihm nichts passiert ist, aber passt auf, wo ihr hinlauft!?.
Jaden fiel nicht lange. Schon nach etwa zwei Metern hatte er den Boden erreicht. Hier war es ebenfalls dunkel. Was sollte er jetzt tun? Etwa auf die anderen Rebellen warten, dass sie auch hier ankamen, oder schon mit der Operation beginnen, den Tempel zu zerstören? Sein Commlink funktionierte dort unten nicht, also grübelte er weiter. Jaden war sich nicht sicher, was er tun sollte, bis er schließlich eine ihm vetraute Stimme hörte: ?Jaden, lauf weiter, ihr seid nicht allein!?, es war Obi-Wan Kenobi, ?In diesem Tempel befinden sich auch Imperiale, doch die sind hier weniger gefährlich!?.
?Was ist dann hier die große Bedrohung, Meister??
?Die Macht, die in diesem Tempel schlummert! Es ist sehr gefährlich und ich bezweifle, dass selbst Meister Yoda mit dieser monströsen Macht zurechtgekommen wäre! Du musst dich beeilen!?
Jadens Licht funktionierte nicht, als er es anschalten wollte. Offenbar war es während dem Sturz kaputt gegangen.
?Ich kann nicht das Geringste sehen!?, beklagte sich Jaden.
?Vertraue auf die Macht! Sie wird dich führen! Konzentriere dich! Deine Augen können dich täuschen! Traue ihnen nicht!?
?Meister, ich sehe immer noch nichts, aber ich kann plötzlich alles fühlen, alles, was mich umgibt! Also brauche ich nicht auf meinen Blick zu reagieren, sondern nur auf das, was die Macht mir mitteilt!?
Plötzlich lief Jaden bewusst den langen, dunklen Korridor hinab, ohne sich Sorgen über den Blick zu machen. Nach einiger Zeit erreichte Jaden zwei Statuen. Sie standen links und rechts von ihm. Es waren offenbar Sithdenkmäler. Sie hielten deaktivierte Lichtschwerter in den Händen, echte Lichtschwerter, wie Jaden feststellte. Er ließ sie, denn er musste weiter. Doch als er gerade weitergehen wollte, aktivierten sich die beiden Lichtschwerter der Statuen plötzlich und fuhren rote Klingen aus.
?Was ist das?!?, schrie Jaden nervös.
Plötzlich konnte Jaden aufgrund des roten Lichts der Lichtsäbel auch wieder sehen. Er sah auch, wie sich plötzlich der Mund einer der Statuen bewegte und sagte: ?Nur Sith haben Zutritt zu den heiligen Kammern des großen Darth Lámsul!?.
Darth Lámsul musste einer der ersten der Sith sein, dem dieser Tempel auch gebaut worden war.
?Nun, dann erkennt mich als einer von Euch an! Ich bin Darth Kevora!?.
Dann antwortete die Statue: ?Darth Kevora ist keiner mehr von uns! Er hat Palpatine, alias Darth Sidious verraten! Jedi, hiermit ist dein Schicksal besiegelt!?.
Plötzlich sprangen die Statuen auf Jaden zu und hielten ihm die Lichtschwerter entgegen. Doch bevor sie angriffen, fiel Stein von ihnen herab und nach einigen Sekunden standen vor Jaden zwei Mumienartige Sith, bereit einen Jedi zu töten.
Diese Wächter des Tempels hatten offenbar keine Gefühle und dienten nur dem Zweck, jegliche Besucher, die keine Sith waren, zu töten.
Dann aktivierte Jaden auch das grün schimmernde Lichtschwert seines Vaters und hielt es den beiden Kreaturen entgegen. Dieser Kampf würde nicht leicht werden, zumindest für Jaden nicht!
Luusán und die beiden anderen Rebellen liefen düstere Korridore entlang, doch ohne Lichtprobleme. Luusán führte den kleinen Dreimanntrupp an. Doch nach einiger Zeit hob Luusán plötzlich seine Faust, was bedeutete, dass sich der Trupp duckte und still und geduckt stehen blieb. Dann öffnete Luusán seine Handfläche, was bedeutete, dass sie ausschwärmen und Deckung hinter Statuen suchen sollten. Luusán hielt sein Gewehr und zielte in die leere Dunkelheit vor ihm. Er stellte seinen Helm dann so ein, dass, wenn er sprach, nur sein Trupp per Funk etwas hörte und niemand, der draußen war.
?Feindkontakt!?, gab Luusán nur von sich, ?Zwölf Uhr. Vermutlich Imperiale, sonst fiele mir für diesen Tempel kein anderer Besucher ein!?.
Die anderen Rebellen gaben nur ein aufmerksames ?Roger!? von sich ab.
Nun hörten sie Schritte, aber schleichende Schritte auf sich zukommen. Diese Schritte klimperten allerdings etwas auf dem kahlen Steinboden, wodurch Luusán zu dem Entschluss kam, dass es Imperiale waren. Diese Schritte wurden immer lauter und lauter, bis sie plötzlich verschwanden. Luusán sah weiterhin gespannt nach vorn. Per Handzeichen gab er dann Anweisungen, in welche Richtung wer schießen sollte, um den Feind, der sie offenbar bemerkt hatte, auszuschalten. Luusán übernahm die Mitte und die anderen beiden Soldaten links und rechts. Danach gab Luusán das Handzeichen für ?Feuer!? und alle drei Rebellen schossen nach vorn. Alles, was sie außer den Schüssen hörten, waren die Schreie eines Imperial Commando ? Squads! Sie hatten also einige getroffen. Als sie aufhörten zu schießen, war alles still. Darauf liefen die drei Rebellen vorwärts und überprüften die Lage. Einer dieser Squads bestand gewöhnlich aus vier, dieser allerdings nur aus drei Soldaten, die tot am Boden lagen!
?Seht mal die Uniformen: Omega-Squad, Helden der alten Republik. Scheinbar doch nicht so besonders, aber seht mal: Es waren nur drei. Ich denke, dass sich hier noch einer aufhält, der uns aus dem Hinterhalt angreifen wird!?, erklärte Luusán, ?Wir müssen vorsichtig sein!?.
Dann lief der Trupp weiter, bereit einen weiteren Commando zu töten.
Jaden war immer noch in dem Gang mit den beiden Sith-Mumien, die ihre Lichtschwerter auf ihn richteten. Plötzlich holte einer zum Schlag auf Jaden aus, doch Jaden war schneller. Statt den Hieb zu parieren, schlug Jaden der Mumie die Beine ab, sodass sie schreiend zu Boden fiel und danach immer noch schrie. Die andere Mumie nutze den Moment und hatte schon zum Schlag ausgeholt und war jetzt dabei, ihn durchzuführen. Diesen Hieb konnte Jaden knapp parieren. Dann stieß er das Lichtschwert zur Seite und versuchte, der Mumie den Kopf abzuschlagen, doch diese war schneller und parierte diesen Schlag. Die Lichtschwerter prallten aufeinander, was lange andauerte, wobei ein Knirschen entstand, das so ohrenbetäubend war, dass Jaden für einen Moment die Augen zukniff. Plötzlich taten sich in Jaden Zweifel auf, denn diese Kreatur schien viel mächtiger zu sein, als er. Doch dann fiel Jaden ein Satz von Obi-Wan Kenobi ein: ?Vertraue auf die Macht!?. Jaden nahm eine Hand von seinem Lichtschwert und stieß damit die Sith-Mumie zu Boden, indem er die Macht nutzte. Diese verlor dabei ihr Lichtschwert, wodurch Jaden dieser nun den Gnadenstoß verpasste. Er hatte den Kampf gewonnen!