[Fiction] Star Wars - Kampf um Gerechtigkeit

Kapitel 7


Nach einiger Zeit erreichte der Transporter, in dem Bax, Lim, Luusán, Jaden und die anderen Rebellen saßen, den kleinen Sumpfmond Yavin IV.
Sie erhielten sofort Landeerlaubnis und flogen den Hauptmassasitempel an. Vor dem riesigen Tor diesen Tempels wurden die Rebellen von einer Person empfangen, die Jaden hier auch schonmal gesehen hatte: General Jan Dodonna.
?Es freut mich, Euch wiederzusehen, Captain Jaden Ulic!?, rief er ihm lächelnd entgegen.
?Ich danke Ihnen, dass Sie angeordnet haben, mich daraus zu holen, General!?, gab Jaden zurück.
Dann fing ein langes Gespräch an, ein Gespräch, das sie nicht so schnell beenden würden. Sie redeten über dieses und jenes. Über Luusán und die anderen, wie sie dem Todesstern entkommen waren und über alles, was Jaden passiert war.
?Haben Sie irgendetwas über die Pläne des Feindes herausbekommen??, fragte Dodonna Jaden, nachdem sie sich ein Corellianisches Ale gegönnt hatten.
?Nunja.. Palpatine hatte mir einen wichtigen Auftrag erteilt, den ich noch erledigen sollte.?, erklärte Jaden, ?Es handelte sich um einen sehr alten Sith-Tempel auf dem verlassenen Planeten Shedath. Es ist ein Sumpfplanet. Und in ihm schlummert irgendeine unglaubliche Macht, die Palpatine braucht.?.
?Ich habe bereits von diesem Tempel gehört, doch man sagte immer, es handle sich um eine Legende, nicht, dass es diesen Tempel wirklich gibt. Das bedeutet, dass wir schnell handeln müssen! Es steht außer Frage, dass wir sofort einen unserer Spezialtrupps dorthinschicken, um diesen Tempel zu zerstören! Captain Ulic, Ihr kennt doch die Wege der Macht. Ihr könntet diesen Trupp doch begleiten, nicht wahr??.
?Keine schlechte Idee, Sir! Aber wie soll dieser Trupp aussehen??
?Ihr kennt aus Euren Zeiten in den Klonkriegen doch sicherlich noch die Republik Commandos, nicht wahr? Diese Klonkriegerspezialeinheit. Wir haben vor einigen Tagen deren Weiterentwicklung, die Imperial Commandos kennengelernt. Es war der Delta Squad. Wir haben die Mitglieder getötet und ihre speziellen Rüstungen gestohlen. Diese haben wir dann etwas verbessert und einige Sachen ersetzt, wodurch dann der Rebell-Commando entstanden ist. Diese Rüstungen werden Sie tragen, währen Sie diese Mission durchführen.?
?Nicht schlecht, Sir. Ich bin dabei.?
Plötzlich kam Luusán dazu und sagte: ?Und ich mache auch mit. Jaden, denn du müsstest doch inzwischen wissen, dass ich dich nicht alleine gehen lasse.?. Darauf lächelten beide, sogar Dodonna, der dann bemerkte: ?Dann fehlen jetzt nur noch zwei Leute.?.
?Wie wär?s mit Bax und Lim??, fragte Jaden.
?Nein, die beiden übernehmen ein neues Schiff.?, erklärte Luusán, ?Die sind wohl mehr für?s Fliegen geschaffen. Wir nehmen einfach zwei hoch talentierte Soldaten. Das dürfte ausreichen.?.
?In Ordnung!?, gab Dodonna zu, ?Dann wäre das geregelt. Euer Transporter steht in einer Stunde hier für euch bereit.?.
Darauf trennten sie sich und jeder betrat sein Apartment, um seine neue Ausrüstung zu inspizieren und sie anzuziehen. Dieser Anzug war mit allen Schikanen ausgestattet. Auch mit dem hoch berüchtigten DC-17 Blaster, den schon die Republik Commandos gehabt haben.

?Ich finde es etwas zu flott, Jaden.?, gab Dec zu, ?Aber wenn es bei der Mission hilft.?.
Jaden grinste nur, denn ein Droide hatte von so etwas keine Ahnung. Und als diese Stunde zuende war, war es dann soweit. Jaden und Luusán trafen sich mit zwei anderen Soldaten in ihren Anzügen an ihrem Transporter. Kurz bevor sie ihn betraten, wünschte Dodonna ihnen alles Gute und dann ging es los. Der Transporter hob ab und verließ Yavin IV. Dec war zurückgeblieben. Jaden meinte, dass ein Droide nicht auf ein Schlachtfeld gehöre. Und genau deshalb musste Jaden ständig an ihn denken. An Dec und an seine Mutter. is Luusán Jaden ablenkte, indem er die Ausrüstung mit ihm überprüfte. Dann erreichte der Transporter plötzlich den Hyperraum. In kurzer Zeit würden sie da sein und einen Tempel zerstören, dessen Geheimnis auf Palpatines Seite das Imperium unbesiegbar machen würde.

Es dauerte etwa eine Stunde, bis sie Shedath erreicht hatten. Schon vom Weltraum aus konnte man sehen, wie sumpfig und modrig dieser Planet war. Dann landeten sie inmitten eines Dschungels, in dem sich der Tempel befinden sollte.
?Meinst du, wir schaffen das??, fragte Jaden Luusán.
?Ich hoffe doch!?, gab Luusán zurück und grinste.
Der Rebellentrupp verließ das Schiff und machte sich auf den Weg durch den Dschungel, bis sie schließlich eine Statue erreichten, die mitten in einem Sumpf stand. Diese Statue sah aus, wie ein Sith, mit einem auf den Boden gerichteten Lichtschwert.
?Das ist es!?, sagte Jaden, ?Irgendwo hier muss der Eingang sein.?.
Luusán lief weiter auf die Statue zu und kurz vor ihr fiel er auf einmal mitten in das seichte Gewässer. Unter ihm war ein Tunnel! Auch dieser war überschwämmt.
?Denke, wir müssen tauchen.?, erklärte Luusán.
Dann setzten sie sich ihre Atemmasken auf und verschwanden in dem Wassertunnel, der unter die Erde führte. Zunächst schien dieser kein Ende zu nehmen. Plötzlich sahen sie, nachdem sie weiter unten ihr Licht eingeschaltet hatten, einige in Stein gemeißelte Denkmäler in der Wand. Hier waren sie definitiv richtig! Doch plötzlich schwammen sie nur noch auf eine Wand zu. Zunächst wussten sie nicht weiter, bis sie schließlich ihr Licht ausschalteten, da sie bemerkt hatten, dass Licht von oben herab kam. Über ihnen war eine Öffnung, also tauchten sie auf. Als Jaden, Luusán und die beiden anderen Rebellen die Oberfläche erreicht hatten, waren sie plötzlich wieder draußen. Aber dies war eine Art steinener Hof. Und sie waren immer noch tiefer als zuvor. Sie hatten fast keine Ahnung, wie sie sich hier in diesem Labyrinth orientieren sollten. Als sie ihre Atemmasken weggesteckt hatten, entdeckten die Rebellen am anderen Ende des Hofes einen steinernen, mit Moos bewachsenen Eingang.
?Hier muss es rein gehen.?, erklärte Jaden und alle liefen los.
Der Tempel war alt, feucht, mit Planzen bewachsen, stank und war einfach unangenehm. Die Luft war so feucht, dass Jaden seinen Helm wieder aufzog, damit er diese Luft nicht ertragen musste. Nun war es wieder dunkel, also aktivierten die Rebellen wieder ihre Lichter. Alles was sie sahen, war ein steinerner Tunnel, umgeben von Statuen, die furchterregende Bestien darstellten. Plötzlich öffnete sich unter Jadens Füßen der Boden zu einer Luke, sodass Jaden hinab in die Dunklheit fiel.
?JADEN!!!?, schrie Luusán, doch es war zu spät. Die Luke hatte sich wieder geschlossen, ?Ich bin mir sicher, dass ihm nichts passiert ist, aber passt auf, wo ihr hinlauft!?.
Jaden fiel nicht lange. Schon nach etwa zwei Metern hatte er den Boden erreicht. Hier war es ebenfalls dunkel. Was sollte er jetzt tun? Etwa auf die anderen Rebellen warten, dass sie auch hier ankamen, oder schon mit der Operation beginnen, den Tempel zu zerstören? Sein Commlink funktionierte dort unten nicht, also grübelte er weiter. Jaden war sich nicht sicher, was er tun sollte, bis er schließlich eine ihm vetraute Stimme hörte: ?Jaden, lauf weiter, ihr seid nicht allein!?, es war Obi-Wan Kenobi, ?In diesem Tempel befinden sich auch Imperiale, doch die sind hier weniger gefährlich!?.
?Was ist dann hier die große Bedrohung, Meister??
?Die Macht, die in diesem Tempel schlummert! Es ist sehr gefährlich und ich bezweifle, dass selbst Meister Yoda mit dieser monströsen Macht zurechtgekommen wäre! Du musst dich beeilen!?
Jadens Licht funktionierte nicht, als er es anschalten wollte. Offenbar war es während dem Sturz kaputt gegangen.
?Ich kann nicht das Geringste sehen!?, beklagte sich Jaden.
?Vertraue auf die Macht! Sie wird dich führen! Konzentriere dich! Deine Augen können dich täuschen! Traue ihnen nicht!?
?Meister, ich sehe immer noch nichts, aber ich kann plötzlich alles fühlen, alles, was mich umgibt! Also brauche ich nicht auf meinen Blick zu reagieren, sondern nur auf das, was die Macht mir mitteilt!?
Plötzlich lief Jaden bewusst den langen, dunklen Korridor hinab, ohne sich Sorgen über den Blick zu machen. Nach einiger Zeit erreichte Jaden zwei Statuen. Sie standen links und rechts von ihm. Es waren offenbar Sithdenkmäler. Sie hielten deaktivierte Lichtschwerter in den Händen, echte Lichtschwerter, wie Jaden feststellte. Er ließ sie, denn er musste weiter. Doch als er gerade weitergehen wollte, aktivierten sich die beiden Lichtschwerter der Statuen plötzlich und fuhren rote Klingen aus.
?Was ist das?!?, schrie Jaden nervös.
Plötzlich konnte Jaden aufgrund des roten Lichts der Lichtsäbel auch wieder sehen. Er sah auch, wie sich plötzlich der Mund einer der Statuen bewegte und sagte: ?Nur Sith haben Zutritt zu den heiligen Kammern des großen Darth Lámsul!?.
Darth Lámsul musste einer der ersten der Sith sein, dem dieser Tempel auch gebaut worden war.
?Nun, dann erkennt mich als einer von Euch an! Ich bin Darth Kevora!?.
Dann antwortete die Statue: ?Darth Kevora ist keiner mehr von uns! Er hat Palpatine, alias Darth Sidious verraten! Jedi, hiermit ist dein Schicksal besiegelt!?.
Plötzlich sprangen die Statuen auf Jaden zu und hielten ihm die Lichtschwerter entgegen. Doch bevor sie angriffen, fiel Stein von ihnen herab und nach einigen Sekunden standen vor Jaden zwei Mumienartige Sith, bereit einen Jedi zu töten.
Diese Wächter des Tempels hatten offenbar keine Gefühle und dienten nur dem Zweck, jegliche Besucher, die keine Sith waren, zu töten.
Dann aktivierte Jaden auch das grün schimmernde Lichtschwert seines Vaters und hielt es den beiden Kreaturen entgegen. Dieser Kampf würde nicht leicht werden, zumindest für Jaden nicht!

Luusán und die beiden anderen Rebellen liefen düstere Korridore entlang, doch ohne Lichtprobleme. Luusán führte den kleinen Dreimanntrupp an. Doch nach einiger Zeit hob Luusán plötzlich seine Faust, was bedeutete, dass sich der Trupp duckte und still und geduckt stehen blieb. Dann öffnete Luusán seine Handfläche, was bedeutete, dass sie ausschwärmen und Deckung hinter Statuen suchen sollten. Luusán hielt sein Gewehr und zielte in die leere Dunkelheit vor ihm. Er stellte seinen Helm dann so ein, dass, wenn er sprach, nur sein Trupp per Funk etwas hörte und niemand, der draußen war.
?Feindkontakt!?, gab Luusán nur von sich, ?Zwölf Uhr. Vermutlich Imperiale, sonst fiele mir für diesen Tempel kein anderer Besucher ein!?.
Die anderen Rebellen gaben nur ein aufmerksames ?Roger!? von sich ab.
Nun hörten sie Schritte, aber schleichende Schritte auf sich zukommen. Diese Schritte klimperten allerdings etwas auf dem kahlen Steinboden, wodurch Luusán zu dem Entschluss kam, dass es Imperiale waren. Diese Schritte wurden immer lauter und lauter, bis sie plötzlich verschwanden. Luusán sah weiterhin gespannt nach vorn. Per Handzeichen gab er dann Anweisungen, in welche Richtung wer schießen sollte, um den Feind, der sie offenbar bemerkt hatte, auszuschalten. Luusán übernahm die Mitte und die anderen beiden Soldaten links und rechts. Danach gab Luusán das Handzeichen für ?Feuer!? und alle drei Rebellen schossen nach vorn. Alles, was sie außer den Schüssen hörten, waren die Schreie eines Imperial Commando ? Squads! Sie hatten also einige getroffen. Als sie aufhörten zu schießen, war alles still. Darauf liefen die drei Rebellen vorwärts und überprüften die Lage. Einer dieser Squads bestand gewöhnlich aus vier, dieser allerdings nur aus drei Soldaten, die tot am Boden lagen!
?Seht mal die Uniformen: Omega-Squad, Helden der alten Republik. Scheinbar doch nicht so besonders, aber seht mal: Es waren nur drei. Ich denke, dass sich hier noch einer aufhält, der uns aus dem Hinterhalt angreifen wird!?, erklärte Luusán, ?Wir müssen vorsichtig sein!?.
Dann lief der Trupp weiter, bereit einen weiteren Commando zu töten.

Jaden war immer noch in dem Gang mit den beiden Sith-Mumien, die ihre Lichtschwerter auf ihn richteten. Plötzlich holte einer zum Schlag auf Jaden aus, doch Jaden war schneller. Statt den Hieb zu parieren, schlug Jaden der Mumie die Beine ab, sodass sie schreiend zu Boden fiel und danach immer noch schrie. Die andere Mumie nutze den Moment und hatte schon zum Schlag ausgeholt und war jetzt dabei, ihn durchzuführen. Diesen Hieb konnte Jaden knapp parieren. Dann stieß er das Lichtschwert zur Seite und versuchte, der Mumie den Kopf abzuschlagen, doch diese war schneller und parierte diesen Schlag. Die Lichtschwerter prallten aufeinander, was lange andauerte, wobei ein Knirschen entstand, das so ohrenbetäubend war, dass Jaden für einen Moment die Augen zukniff. Plötzlich taten sich in Jaden Zweifel auf, denn diese Kreatur schien viel mächtiger zu sein, als er. Doch dann fiel Jaden ein Satz von Obi-Wan Kenobi ein: ?Vertraue auf die Macht!?. Jaden nahm eine Hand von seinem Lichtschwert und stieß damit die Sith-Mumie zu Boden, indem er die Macht nutzte. Diese verlor dabei ihr Lichtschwert, wodurch Jaden dieser nun den Gnadenstoß verpasste. Er hatte den Kampf gewonnen!
 
Kapitel 8


Jaden atmete tief durch und deaktivierte sein Lichtschwert. Er hatte soeben zwei Sith besiegt, die eigentlich viel mächtiger waren als er selbst. Zwar mochten diese nur Mumien gewesen sein, doch er hatte es nicht zuletzt durch den Rat von Obi-Wan Kenobi geschafft. Plötzlich hörte er eine der beiden Mumien kreischen, die zuvor durch Jadens Schwert ihre Beine verloren hatte und nun immer noch auf dem Boden lag. Jaden durfte seinem Zorn keinen freien Lauf lassen und ließ sie also einfach kreischend auf dem Boden liegen, denn er musste ihr auch nicht helfen. Jaden überkam ein Gefühl von Schadenfreude.

Dann betrat er einen, wie er durch die Macht sah, riesigen Saal. Er konnte nicht erkennen, womit dieser Saal ausgestattet war, doch Jaden spürte dessen Größe durch die Macht.
Plötzlich überkam Jaden ein Schock, denn im ganzen Saal um ihn herum zündeten sich von selbst Fackeln an. Nun konnte Jaden den immens großen Saal erkennen. Er war überwältigend groß, ausgeschmückt mit zahlreichen Statuen und anderen Denkmälern. In der Mitte des Saals befand sich eine halbe, große Kugel auf dem Boden. Diese schien aus vielen kleinen Steinbrocken zu bestehen. Als Jaden näher herantrat, konnte man durch die Rillen zwischen den Steinbrocken Licht aufschimmern sehen. Ein sehr grelles Licht. Dann flogen plötzlich alle Steinbrocken in die Höhe und sammelten sich knapp über Jadens Kopf. Diese Brocken sorgten für ein totales Chaos und schwirrten mehrere Sekunden weiter so über Jaden. Da wo die Kugel gewesen war, war nun ein grelles Licht zu sehen und nicht, was dies erzeugte, oder sich dahinter befand. Langsam fingen die Steinbrocken über Jaden an, Gestalt anzunehmen und sie formten ein großes, monströses Gesicht, das Gesicht einer Spezies von Alien, die Jaden noch nie zuvor gesehen hatte. Zumindest nie außerhalb von Aufzeichnungen oder Gemälden. Dies war das das riesige Gesicht eines Dschamahls, einer Spezies, die vor Jahrtausenden ausgestorben war. Das Gesicht musste größer als Jaden selbst sein und wurde von unten hinauf von dem grellen Licht beleuchtet, das dem Gesicht einen bedrohenden Ausdruck verlieh.
Dann fing dieses riesige Gesicht an zu sprechen: ?Wer betritt meinen Tempel?!?, der Ton klang furchteinflößend und die Steine bewegten sich wie riesige Lippen, ?Bist du etwa dieser Jedi-Verräter Darth Kevora, oder Jaden Ulic?! Ich habe durch die Macht alles erfahren, was über die Jahrtausende vor sich gegangen ist! Und glaub mir, meine Macht hat während dieser Zeit nicht nachgelassen!?.
?Nur zu schade, dass Ihr dieser Gruft niemals entkommen werdet, da Ihr einen Körper braucht, der nicht machtsensitiv ist!?, gab Jaden zurück.
Der Dschamal lachte zunächst lauthals und antwortete dann in einem Ton als sei er amüsiert: ?Sei dir da mal nicht so sicher, mein junger Jedi! Es mag zwar noch einige von euch geben, doch seid ihr alle dem Tod geweiht! Ich werde meinen Körper kriegen! Und dann reiße ich dir jedes Gliedmaß einzeln aus!?.
?Wer im Namen aller Sith seid Ihr??

?Los, vorwärts!?, gab Luusán an und sein Trupp folgte ihm, bis sie schließlich einen beleuchteten Gang erreichten. Hier glühten überall Fackeln, was eigentlich nicht möglich war, da hier außer ihnen und den Imperial Commandos seit Jahrtausenden keiner mehr gewesen sein konnte und die Imperialen würden nicht so dumm sein und hier alles beleuchten. Plötzlich explodierte die Wand neben Luusán und den anderen Rebellen und aus ihr stürmten Mumien heraus, Sith-Mumien. Diese zündeten alle ihre Lichtschwerter und richteten sie auf die drei nun offenbar hilflosen Rebellen.
?Wartet!?, schrie Luusán und nahm einen Thermaldetonator von seinem Gürtel. Die Mumien starrten verdutzt auf die Granate, weil sie offenbar noch nie so etwas gesehen hatten.
?Fangt!?, schrie Luusán und warf die Granate auf die Mumien zu. Diese landete vor den Mumien auf dem Boden und detonierte, wobei diese in tausend Stücke flogen und tot waren.
?Geschafft!?, hauchte Luusán erleichtert, worauf die drei Rebellen weiter den Gang hinunter liefen.

?Ich bin Darth Lámsul, einer der ersten Darth der Sith!?, rief das riesige Steingesicht stolz, ? Geboren zwei Jahre nach Gründung der Republik, Zweiter Nachfolger Darth Revans und Darth Malaks, Jahrtausende nach dem Triumpf der Jedi und ich werde mich rächen! Heute werde ich frei kommen! Denn Imperator Palpatine, oder Lord Sidious hat mir einige Imperiale Commandos geschickt und mir deren Seelen geschenkt, wodurch ich einen eigenen, neuen Körper haben werde!?.
Plötzlich hörte Jaden hinter sich jemanden hreanschleichen. Es war ein Imperial Commando!
?NEIN!?, schrie Jaden und stieß ihn mit der Macht weg.
?Das bringt dir jetzt auch nichts mehr, Jedi! Sein Körper gehört mir!?
Plötzlich explodierte das riesige, steinerne Gesicht und das grelle Licht, das vorher unter diesem Gesicht gewesen war, flog schnell an Jaden vorbei, auf den zu Boden gestoßenen Commando zu. Dieser schrie, während das Licht in ihm verschwand, bis er schließlich, als das Licht verschwunden war, verstummte.
Nund lag da ein offenbar bewusstloser Commando, dachte Jaden zunächst, bis ihm klar wurde, dass noch etwas geschehen würde, was schließlich auch geschah. Der Commando stand auf und betrachtete seine Hände. Plötzlich tauchte der Commando wieder in ein grelles Licht ein! Es war so grell, dass Jaden nichts mehr erkennen konnte, außer dem Umriss eines Mannes. Dann verschwand das Licht wieder und Jaden traute seinen Augen nicht. Vor ihm stand dieser Sitlord, Darth Lámsul mit seinen von zahlreichen Hörnern versehenen Kopf. Seine Haut hatte einen stechenden Blauton und er trug eine beeindruckende Rüstung. An seinem Gürtel war ein ebenfalls von kleinen Hörnern versehener Lichtschwertgriff.
Zunächst atmete Darth Lámsul nur mit geschlossenen Augen tief durch, bis er sie schließlich öffnete und lauthals lachte.
?ICH BIN ZURÜCK!!!!?, schrie er lachend.
Jaden wurde schlagartig klar, dass er keine Chance gegen dieses Wesen haben würde. Dieser Sith war einfach viel zu mächtig. Etwa fünfzig mal so mächtig wie Jaden selbst. Jaden konnte die Aura, sowie eine große Erschütterung der Macht spüren, die ihn in diesem riesigen Saal umgab. Dann zog der Sith sein Lichtschwert und eine rot schimmernde Klinge fuhr sich aus.
?Die Herrschaft gehört mir und Palpatine! Mal sehen, was du drauf hast, Jedi-Abschaum.?, sagte Darth Lámsul grinsend und richtete sein Lichtschwert auf Jaden.
?Ich werde mit meinem Leben dafür sorgen, dass du hier niemals rauskommst!?, schrie Jaden und aktivierte auch sein Lichtschwert und richtete es auf Darth Lámsul.
Dann rannte Jaden auf Lámsul zu und holte zum Schlag aus, den Lámsul allerdings mit Leichtigkeit parierte. Darauf richtete Lámsul seine gestreckte Hand auf Jaden und Blitze schossen aus ihr hinaus, auf Jaden zu. Diese konnte Jaden nur mit Mühe abwehren. Doch schließlich waren sie doch zu mächtig und Jaden fiel schreiend mit deaktiviertem Lichtschwert zu Boden.
Darauf hörte Lámsul mit seinen Blitzen auf und sagte: ?Ich dachte, dass selbst ein Jedi wie du mehr drauf hat! Erbärmlich! Und so etwas nennt sich machtsensitiv! Wie tief sind die Jedi seit meiner Abwesenheit gesunken, dass sie nicht einmal einem Sithlord drohen können?! Ich weiß, dass du mehr könntest, doch du traust dich nicht, Jaden! In dir schlummert unglaubliche Kraft! Lass deinem Zorn freien Lauf! Dann wirst du deine Fähigkeiten freisetzen und mich vielleicht bezwingen können! Zumindest wirst du mir dann drohen können!?.
?Hör nicht auf ihn, Jaden!?, hörte Jaden Obi-Wan Kenobi ihm sagen.
Dann konzentrierte Jaden sich und stand mit aktiviertem Lichtschwert wieder auf. Dieses richtete er auf Darth Lámsul und bekämpfte ihn weiterhin, doch es brachte nicht viel.
?In dir schlummert unglaubliche Kraft, mein Junge!?, fing Lámsul wieder an, ?Auch Palpatine war sich dessen immer bewusst, doch er war zu schwach sie zu kontrollieren! Schließ dich mir an und wir werden mit meiner Sitharmee das Imperium vernichten und die Galaxis beherrschen!?.
?Noch einmal falle ich nicht auf die Lügen der Sith rein!?, schrie Jaden.
?Palpatine hatte dir vorgelogen, er könne deine Mutter vor dem Tod retten! Er wusste wie ich, dass du Veränderungen fürchtest! Man kann nicht das Schicksal einer Person ändern, doch man kann Personen mit der Macht zurück ins Leben rufen! Zusammen können wir deine Eltern wiederbeleben! Höre auf mich und werde der stärkste Sith den es jemals gab!?.
?NEIN!?, schrie Jaden und schlug zu.
?Dein Jedi-Meister, sowie Palpatine haben dir niemals erzählt, von wem dein Vater ermordet wurde!?, fing Lámsul erneut an.
?Es war ein Padawan, der zur dunklen Seite übergelaufen ist.?, erwiderte Jaden.
?Nein, das ist nicht die ganze Wahrheit, du Narr! Dieser Padawan erforschte diesen Tempel, bis er mein Grab fand. Da er noch nicht gut ausgebildet im Umgang mit der Macht war, konnte ich ihm seinen Körper stehlen und seine Form annehmen. Darauf streckte ich aus Rache für meine Verbannung alle Jedi nieder, die mir begegneten, auch deinen Vater!?
?WAS?!?
?Ja, so ist es geschehen! Doch dieser Obi-Wan Kenobi und sein Meister Qui-Gon Jinn sind mir zuvorgekommen. Sie verbannten mich erneut in dieses Gefängnis. Und nun bin ich wieder frei, um erneut zu versuchen, mein altes Sith-Imperium aufzubauen und dieses Mal werde ich nicht scheitern! Palpatine wird das Tal der Jedi nie erreichen, diese Macht gehört MIR! Ich muss nur noch dich ausschalten, du wertloses Stück Dreck! Ihr Jedi seid alle Abschaum, genau wie Palpatine, der das Ansehen der Sith besudelt und versucht hat Darth Banes Gesetze zu brechen und aus den ?Zwei? drei zu machen. Und nun bereite dich darauf vor, zu sterben, du Narr! Niemand kommt mir in die Quere, nicht einmal du!?
?Du hast meinen Vater getötet....?, Jaden senkte kurz seinen Kopf und Tränen fielen auf den Boden hinab, doch als er seine Kopf wieder hob, war ein deutlicher Ausdruck von Hass zu sehen.
Nun ließ Jaden seinem Hass freien Lauf und schlug mit seinem Lichtschwert auf das von Lámsul ein. Dieser trat erschrocken zurück und parierte jedoch jeden von Jadens Schlägen, bis Jaden schließlich den Kopf des Sithlords traf! Ein entblößter Kopf und Körper fielen zu Boden und verwandelten sich in die Leiche eines Imperial Commandos!
Nun stieg von der Leiche ein blauer Nebel empor, der sich zum Geist von Darth Lámsul verformte. Dieser sah Jaden verärgert an.
?Ich habe dich unterschätzt!?, schrie Lámsul, ?Doch gebe ich nicht auf! Du wirst mich niemals vernichten, Jedi! Du wirst diesen Tempel nie wieder verlassen! Ich habe zwar hier versagt, doch ich werde einen Weg finden, wiederzukehren! Und dann bist du dran!?.
Dann flog dieser Geist durch Jaden hindurch, der darauf bewusstlos zu Boden fiel.
?Jaden!?, schrie Luusán der gerade mit den anderen beiden Rebellen hineingerannt kam. Dieser weckte Jaden und half ihm auf.
?Ich denke, wir können den Tempel jetzt zerstören, nicht wahr??, fragte Luusán lächelnd.
Als Luusán gerade einen Sprengsatz von seinem Gürtel nehmen wollte, hörte er plötzlich hinter sich einen Schrei: ?MACHT!?.
Es war Darth Lámsul, der immer noch in Form eines Geistes hinter ihnen schwirrte.
?Wow!?, sagte Luusán staunend.
?Dieser Tempel wird euer Grab sein und eines Tages werde ich wiederkehren und jeden einzelnen dann noch übrigen Jedi vernichten!?
Plötzlich fielen überall Steine von der Decke. Der Tempel schien einzustürzen!
?Ich glaub? das mit den Sprengsätzen hat sich erledigt!?, sagte Jaden, ?Lauft!?.
Dann liefen sie aus dem riesigen Saal hinaus und die Korridore entlang, die ebenfalls einstürzten. Jaden lief als Letzter und als sie gerade einen der Korridore erreicht hatten, zerrte etwas an seinem Bein. Es war die halbe Mumie, die Jaden vorher am Leben gelassen hatte! Jaden fiel zu Boden und die Mumie versuchte Jaden kreischend zu beißen. Sie biss Jadens Arm blutig, der dann nach seinem Lichtschwert griff und die Mumie köpfte. Dann lief er weiter und holte Luusán und den Rest der Rebellen ein. Diese liefen alle Korridore entlang, die einstürzten, bis sie schließlich den großen, sumpfigen Hof erreichten, doch vor ihnen, wo eigentlich ein Tunnel gewesen war, der sie ins Wasser führen sollte, befand sich nun ein großer Steinhaufen. Nun waren sie umzingelt von einstürzenden Denkmälern. Plötzlich war alles still und eingestürzt und die Rebellen sahen sich um. Alles um sie und dem kleinen Hof herum war eingestürzt. Nach einigen Sekunden jedoch fing auch der Boden des Hofes unter ihnen an, einzusacken, immer langsamer und jedoch zugleich weiter und weiter. Da, wo der Boden hineinfiel, erkannten sie etwas: Es war der große Saal!
?Verdammt!?, schrie Luusán, ?Was machen wir jetzt??.
Darauf hörten die vier Rebellen über sich ein lautes Surren. Es war ein Kanonenboot der Rebellen! Als es gerade landete, öffnete sich eine der Türen und darin stand dann Dec, Jadens Droidenfreund: ?Dachte, Sie brauchen vielleicht wieder Hilfe, Sir!?.
Jaden lachte und alle stiegen so schnell wie möglich ein und hoben samt dem Schiff ab.
Unter sich sahen sie, wie der ganze Hof einstürzte und dabei der ganze Dschungel bebte. Danach verließen sie den Planeten.
?Hast mich wieder mal im richtigen Moment gerettet, Dec!?, sagte Jaden und lachte.
?Stets zu Diensten, Sir!?, erwiderte der Droide und setzte sich neben seinen Herren. Luusán lief nach vorne, um sich mit dem Piloten zu unterhalten, doch Jaden blieb einfach sitzen und genoss den Flug, einen Flug in die Sicherheit.

Es dauerte wieder nicht lange, bis die Rebellen Yavin IV wieder erreichten. Dort angekommen, wurden sie von zahlreichen Rebellen, unter anderem auch von General Dodonna bejubelt und gelobt. Nachdem Jaden gerade beschlossen hatte, sich in sein Quatier zurückzuziehen, wurde er von jemandem vor seinem Quatier erwartet, von einem Mann, den er bis jetzt nur auf Holoaufzeichnungen gesehen hatte.
?Jaden Ulic!?, fing der Mann an, ?Ich bin Senator Bail Organa von Alderaan!?.
?Es ist mir eine Ehre, Sie persönlich kennen zu lernen!?, erwiderte Jaden.
Mit ihm besprach er jenes und dieses über die Allianz und Jaden emfping zahlreiche Lobungen vom Senator.
Nachdem Jaden dann eine Ruhepause eingelegt hatte, hörte er wieder die ihm vertraute Stimme von Obi-Wan Kenobi: ?Jaden!?.
?Meister Kenobi!?
?Ich bin stolz auf dich, dass du diese Mission gemeistert hast! Und ich habe eine weitere für dich, um dein Training zu vollenden! Du wirst dich zur Sumpfwelt Dagobah begeben! Dort wird Yoda dein Lehrmeister sein, der auch meiner gewesen ist! Er wird dich die Vollendung zum Jedi-Ritter lehren!?
?Ja, Meister, ich werde es tun!?
Doch Jaden wusste, dass er lange weg bleiben würde und, dass der Abschied von Luusán ziemlich schwierig sein würde. Andererseids würde Jaden ein vollendeter Jedi-Ritter werden. Er musste es einfach tun! Das war er dem Andenken seines Vaters schuldig, nach dem, was er getan hatte. Also ging er zu Luusán und versuchte ihm alles zu erklären.
?Was versuchst du mir zu sagen, Jaden??, fragte Luusán.
?Nunja, ich bin hier, um mich von dir zu verabschieden.?
?Was?! Aber wieso? Willst du nicht mehr unter der Rebellenallianz dienen??
?Doch und ich stehe immer noch zum Frieden, doch Obi-Wan Kenobi hat mit mir Kontakt aufgenommen und mir gesagt, wo sich Meister Yoda aufhält, der mein Training beenden wird!?
?Ich verstehe.?
?Ich komme zurück, ich versprech?s!?
?Möge die Macht mit dir sein.?, gab Luusán von sich und lächelte, während der jetzt auch lächelnde Jaden mit Dec auf sein Schiff loslief und startete, um erst nach einer sehr langen Zeit und einem harten Training zurückkehren würde.
Doch eines hatten sie beide gelernt: Mann kann Veränderungen nicht aufhalten, selbst wenn es um das geht, was man sich am meisten wünscht und so verschwand Jaden mit Dec im Hyperraum, um ein neues Abenteuer und ein neues Kapitel seines Lebens zu starten......
 
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KAMPF UM GERECHTIGKEIT

Band 4: Die Entscheidungsschlacht



Es herrscht Bürgerkrieg! Immer mehr Systeme schlüpfen dem gierigen Imperium durch die Finger und schließen sich der Rebellenallianz an, die verzweifelt versucht, gegen den Willen des Imperiums, eine neue Republik aufzubauen, um den Frieden und die Demokratie wieder einzuführen.

Doch leben viele Sternensysteme weiterhin bedroht durch den Todesstern, der scheinbar unbesiegbaren Waffe des Imperiums. Trotz der von den Rebellen gestohlenen Plänen des Todessterns, können die Rebellen keine Streitmacht aufstellen, sich dieser gewaltigen Macht zu widersetzen. Immer mehr Schlachten werden gefochten, nicht nur in den äußeren Systemen, sondern jetzt auch inmitten der Galaxis.

Der Rebelle Jaden Ulic, der gerade durch seine letzte Mission mit den Rebellen die Wege der Macht kennengelernt hatte, befindet sich auf dem Weg nach Dagobah, wo er auf Geheiß von Obi-Wan Kenobi den Jedi-Meister Yoda besuchen und bei ihm studieren soll. Diese beiden Jedi erhoffen sich, dadurch ein kleines Fünkchen Hoffnung in die Sache zu bringen, wobei dies noch lange nicht ihr ganzer Plan ist, die dunkle Seite endgültig zu bezwingen und den Frieden widerherzustellen. Doch im Moment beruht alles auf Jaden und seinem Rebellenfreund Luusán Démto, der sich weiterhin auf gefährlichen Missionen der Rebellen befindet, um zahlreiche Planeten vor der Tyrannei zu bewahren....




Kapitel 1

Die Leere des Weltraums, für die meisten Lebensformen etwas Faszinierendes. Es war alles still, leer, dunkel und kalt und niemand konnte sich jemals eine unendliche Leere vorstellen. Deshalb suchen die meisten Raumpiloten Zuflucht auf Planeten, um ihre Schönheit und Faszination zu genießen, statt sich den Kopf an der Frage einer unendlichen Leere zu zerbrechen. Viele Sterne glitzerten auf, in dem Glanz ihrer Sonnen und verdunkelten nach dem Sonnenuntergang. Es war ein wunderschöner Anblick all diese Punkte zu sehen, die diese Leere ausfüllten, weil sie einen von der Unendlichkeit abhielten. Plötzlich knallte es und ein Schiff erschien inmitten dieser Leere. Es war ein imperialer Sternzerstörer. Auf dessen Brücke wartete ungeduldig eine Person in einer imperrialen Offiziersuniform darauf, ihr Ziel zu erreichen. Es war Governeur Tarkin, der den Bau des Todessterns beaufsichtigt hatte!
?Lieutenant!?, rief er, ?Wann haben wir den Todesstern erreicht??.
?In etwa fünfzehn Minuten, Sir!?, antwortete der junge Mann.
?Ausgezeichnet!?
Tarkin war äußerst zufrieden mit sich. Er war gerade auf dem Rückweg von Coruscant, wo er sich mit Imperator Palpatine und Darth Vader getroffen hatte. Denn dort hatte Palpatine ihm einige weitere goldene Auszeichnungen für seine Dienstplakette verliehen, sowie das Oberkommando nach der Fertigstellung über den Todesstern. Er glaubte sogar, dass er der momentan stolzeste, imperiale Offizier in der ganzen Galaxis war. Schließlich erreichte er den Todesstern und betrat ihn mit Hilfe seines Shuttles. Nachdem er sich von da aus zu seiner Kommandobrücke begeben hatte, fing er erst wieder an zu sprechen: ?General, ich möchte den Statusbericht!?.
Ein etwas jüngerer Offizier kam von hinten auf Tarkin zu und begann zu sprechen: ?Sir, es ist nichts Großes auf der Station geschehen, doch wir haben eine Neuigkeit, die Sie interessieren könnte!?.
?Die da wäre??
?Wir haben einen großen Rebellenstützpunkt samt einer Waffenfabrik auf dem Planeten Kalaan entdeckt!?
?Ausgezeichnet, allerdings wird dies definitiv nicht ihr Hauptstützpunkt sein. So primitiv sind nicht mal Rebellen. Trotzdem möchte ich, dass sich General Brusher die Lage mal ansieht und wenn nötig, die Einrichtung vernichtet. Er soll es allerdings erst einmal mit der Verhandlungsbasis versuchen. Ich wette, dass diese Rebellen Kontakt mit ihrem Hauptstützpunkt haben.?
?Davon gehe ich auch aus, Sir! Ich werde sofort ein Bataillon nach Kalaan schicken, Sir!?
Darauf verließ der General die Kontrollbrücke.
Tarkin war sehr stolz und nicht nur, weil der Todesstern nun unter seinem direkten Befehl stand, sondern weil er nun der jenige Admiral sein würde, der einen großen Stützpunkt der Rebellen ausgelöscht hat.

Kalaan. Es war ein reichlich bewaldeter Planet mit wunderschönen Städten.
Dort waren auch zahlreiche Rebellen stationiert.
Unter anderem auch Luusán Démto, der seine letzte Mission mit einem guten Freund, ja seinem besten Freund, Jaden Ulic, bestritten hatte.
Danach machte sich Jaden plötzlich zu einem Lussán unbekannten Planeten namens Dagobah auf, auf dem sich Jedi-Meister Yoda angeblich aufhielt.
Von ihm würde Jaden die Wege der Macht richtig unterrichtet bekommen.
Nun würde Luusán für eine sehr lange Weile ohne seinen Freund auskommen müssen. Nicht einmal Jadens Droide Dec war da. Doch dieser erzählte sowieso nur viel und dies nutzte zu Kriegszeiten nichts.
Luusán war nach seiner letzten Mission auf Shedath mit zahlreichen Medaillen ausgezeichnet worden, doch befördert worden war er nicht. Dies machte ihm auch nichts aus, denn er kämpfte gerne als Commander Seite an Seite mit seinen Männern auf dem Schlachtfeld.
Er hasste es, ihnen Glück wünschen und den Rest abwarten zu müssen.
Nun verbrachte er Monate auf Kalaan und nichts schien zu passieren.
Absolut keine Imperialen, was ihn verwunderte.
Nach einem langen, harten Tag saß Luusán schließlich in seinem Apartment und ruhte sich für eine Weile aus. Er war nicht erschöpft vom Kämpfen, da es hier im Moment keine Imperialen gab, doch hatte er seinen Kopf durch die ganzen Computer angestrengt, mit denen er schon den ganzen Tag verschiedene Sachen kontrolliert hatte.
Plötzlich wurde er in seiner Ruhe durch ein Klingeln an der Tür seines Apartments gestört. Er knöpfte schnell seine Uniform zu und lief zur Tür. Nachdem Luusán die Tür geöffnet hatte, stand vor ihm ein Rebellensoldat, der sagte: ?Commander Démto. Die Unterbechung tut mir Leid, doch Sie sind heute mit dem Training der Rekruten beschäftigt.?.
?In Ordnung, ich bin gleich am Übungsplatz. Es ist die Able Kompanie, nicht wahr??
?Ja wohl, Sir! Die Rekruten warten auf Sie.?
?In Ordnung, ich komme.?
Darauf zog Luusán seinen Trainingsanzug an und lief aus dem Apartment hinaus. Sein Apartment war in einem Militärsgebäude Kalaans. Und dieses lag in einer Kaserne nahe der Hauptstadt Nuubac. Kalaan war der schönste Planet, auf dem Luusán jemals stationiert worden war, dachte er stets. Und heute war ein wunderschöner Tag. Bloß hatte Luusán aufgrund seiner Computertätigkeiten nichts davon mitbekommen, bis er das Unterkunftsgebäude der Offiziere verlassen hatte. Draußen war eine ganze Kompanie angetreten. Bereit, an diesem wunderschönen Tag ein hartes Training zu tätigen.
?Achtung!?, rief ein Unteroffizier in einem harten Tonfall, als Luusán das Gelände betrat. Darauf standen alle Rekruten stramm und warteten auf weitere Instruktionen.
?Rühren.?, gab Luusán nur von sich, worauf alle Soldaten ihren Stand verlockerten, was eine leichte Entspannung vor einem harten Training sein würde.
Dann stellte Luusán sich vor die Rekturen und nahm dieselbe Haltung ein.
?Also Rekruten, heute geht?s richtig zur Sache mit unserem Training. Es ist ein wundervoller Tag, weshalb ich auch wundervolle Leistungen von Ihnen allen erwarte! Unser heutiges Programm besteht aus zunächst einem kleinen Pacours zur Aufwärmung. Danach kurz unter die Duschen und in die Kampfuniform. Darauf werden Sie alle in Gruppen eingeteilt, worauf ein kleines Gefächtstraining stattfindet. Verstanden??
Alle dieser Rekruten antworteten mit einem lauten: ?Ja Sir!?, worauf sie sich vor dem Pacours alle in eine Reihe stellten und warteten, bis sie drann waren, damit sie es hinter sich bringen konnten.
Anders, als beim Imperium, waren hier nicht nur Menschen beschäftigt, sondern auf Alians aller Arten. Diese Männer bestanden aus Menschen, Mon Calamari, Sullustanern und weiteren Spezies.
Einer dieser Männer war Yun Tander, ein Mensch jungen Alters. Er konnte nicht älter als zwanzig sein. Luusán hatte schon lange ein Auge auf ihn, was er vielleicht schon bemerkt hatte. Luusán hielt ihn für den besten Soldaten dieser ganzen Kompanie. Bei dieser Aufwärmübung achtete Luusán ganz besonders auf ihn. Er fragte sich, ob er auch hier so gut abschneiden würde.
Dann war er an der Reihe und tatsächlich: Er meisterte den Pacours mit Bravur! Und dann auch noch in Bestzeit. Er schien relativ beliebt unter seinen Männern zu sein, weshalb Luusán nicht beschloss ihn zu einem Offizier zu befördern, da eine Kompanie stehts eine gute Gruppengemeinschaft brauchte. Alle gratulierten ihm, doch Yun schien das ziemlich peinlich zu sein. Vor allem, als er sah, wie Luusán ihn anlächelte, was er für ein Lob hielt.
Generell lief dieses Training besser ab als sonst, also ging Luusán relativ früh zum Gefechtstraining über.
Nachdem alle Rekruten in ihren Felduniformen angetreten waren, fing Luusán wieder an zu sprechen: ?Also, Männer! Wir marschieren jetzt in den nahgelegenen Wald und machen ein kleines Gefechtstraining.?. Darauf marschierten alle los. Am Wald angekommen, wurden sie in Gruppen eingeteilt. Dann stellten sie sich wieder alle in eine Reihe auf und hörten Luusán aufmerksam zu: ?Also, Gentlemen, Sie werden nun eine kleine Gefechtsübung mit natürlich keiner scharfen Munition machen, denn das.....?, plötzlich wurde Luusán durch sein Comlink unterbrochen. Es war natürlich eine peinliche Angelegenheit, doch trotzdem antwortete er dem Piepen.
?Hier Démto, was gibt?s??
?Commander, hier spricht General Rieekan. Ich bitte Sie, sofort zum Hauptkontrollraum zu kommen! Es ist sehr wichtig!?
?In Ordnung. Ich komme sofort!?, dann deaktivierte Luusán sein Comlink und wandte sich wieder den Rekruten zu: ?Gute Neuigkeiten: Sie können den schönen Tag doch genießen. Das Training ist abgebrochen!?.
Darauf versuchten die Rekruten nicht zu jubeln, doch Luusán konnte trotzdem die Freude in ihren lächelnden Gesichtern sehen.
Nach einem kurzen ?Wegtreten!?, begab sich Luusán zum Kontrollraum, wo ihn General Rieekan erwartete.
?Commander, wir stecken in ernsthaften Schwierigkeiten.?, begann Rieekan.
?Lassen Sie mich raten: Das Imperium hat herausgekriegt, wo wir sind!?
?Ganz genau darauf wollte ich hinaus. Sehen Sie sich das hier an. Das sind Aufzeichnungen, die ein Kalaanischer Transporter im Weltraum von Sternenzerstörern machen konnte. Es sind etwa zehn und sie dürften mittlerweile in der Lichtgeschwindigkeit auf dem Weg hierher sein!?
?Können wir nicht evakuieren??
?Natürlich, trotzdem müssen wir mit allem rechnen. Wir haben die Informationen zu spät erhalten, weshalb wir alles für einen Bodenangriff vorbereiten müssen! Wir müssen versuchen, den Transportern Zeit zu verschaffen, während sie nach Yavin IV flüchten! Ich hätte gerne, dass Sie die Verteidigung der Station leiten, Démto!?
?Selbstverständlich, General! Meine Männer werden in Kürze bereit im Schützengraben stehen und wenn nötig, ihr Leben geben.?
?Ich danke Ihnen für Ihren Mut, Commander. Ich habe bereits mit General Dodonna gesprochen. Und ich möchte Sie noch fragen, ob Sie aufgrund Ihrer Talente nicht als General handeln möchten? Ihre und Ulics Leistungen auf Shedath waren wirkich beeindruckend. Dass Sie es geschafft haben, diesen Sith zu besiegen......?
Plötzlich wurde Rieekan durch Luusán unterbrochen: ?General, ich weiß Ihr Angebot natürlich zu schätzen, doch ich bleibe lieber persönlich bei meinen Männern auf dem Schlachtfeld. Ich hasse es, nur zusehen zu müssen, wie sie auf dem blutigen Schlachtfeld ihr Leben auf?s Spiel setzen. In Zukunft vielleicht, doch werde ich zumindest diese Schlacht noch bei meinen Männern bleiben.?
?In Ordnung. Ich werde dann nach der Schlacht, wenn wir sie überleben, wieder auf Sie zurückkommen.?
Rieekan lächelte und lief los auf seine Station, um alles vorzubereiten. Dasselbe tat auch Luusán. Denn jetzt würde es ernst werden. Sie würden gegen die Einheiten von sehr vielen imperialen Sternzerstörern kämpfen und mussten bereit sein, damit sie für den Rest der Flotte Zeit zur Flucht schinden konnten.
 
Kapitel 2

Nach etwa anderthalb Stunden waren alle Einheiten bereit und begaben sich in ihre Schützengräben und Schützenlöcher. Jeder hielt sein Gewehr im Anschlag und richtete es auf einen sehr hohen Grashügel. Von hier aus konnte man nichts sehen, doch jeder hörte ein zwar weit entferntes, aber dafür erstaunlich lautes Stampfen. Das mussten AT-AT Kampfläufer des Imperiums sein, denn nur diese neuen, gigantischen Kampfmaschinen machten solch einen Lärm. Nachdem Luusán über dieses Stampfen gestaunt hatte, begab auch er sich in sein Schützenloch, von dem aus er die Infantrie leiten würde.
Plötzlich rasten etwa dreißig Rebellenpanzer mit Vollgeschwindigkeit an allen Schützenlöchern vorbei, auf den hohen Grashügel, wo sie eine kurze Pause machten. Offenbar staunten sie alle über den Anblick der Imperialen, der sich ihnen bot.
Luusán und alle anderen in den Schützenlöchern sahen allerdings von alledem nichts.
Dann fuhren die Panzer weiter und plötzlich war aufblitzendes Licht hinter den hohen Grashügeln zu sehen. Donner startete, Donner, den Luusán zweifelsohne einer Schlacht zuordnete. All diese Explosionen wurden immer lauter und schienen immer näher zu kommen! Offenbar waren die Rebellen den Imperialen hoffnungslos unterlegen. Nun startete auch hinter Luusán ein lautes Geräusch. Es war das Geräusch startender Rebellentransporter, die gerade mit der Evakuierung begannen. Dann wandte Luusán sich wieder der Schlacht zu. Er betrachtete auch einige der Gesichter der anderen Einheiten und alles was er sah, war Furcht. Nun erschien auch der Kopf des ersten AT-ATs hinter dem Grashügel. Offensichtlich waren die Rebellenpanzer alle zerstört worden.
?FEUER!!!?, schrie einer der anderen Soldaten, der Mitglied eines Panzerabwehrteams war. Nun ging die Schlacht auch hier los!
Die AT-AT konnten mit einem Schuss etwa zehn Soldaten auf einmal ausschalten, die Bodentruppen hingegen konnten zunächst nichts gegen diese Zerstörungswut ausrichten. Bis schließlich einige Rebellengleiter über die Köpfe der Soldaten hinwegflogen und Harpunen und Schleppkabel einsetzten, um damit die Beine der Kampfläufer einzuwickeln, von denen dann einige zu Boden fielen und durch das Rebellenfeuer explodierten. Allerdings überstanden die meisten dies, denn der Hügel wurde nun auch von AT-ST Kampfläufern erreicht, die zwar nur zweibeinig und nich so mächtig wie AT-ATs waren, allerdings die Rebellengleiter abschossen.
Nun erreichten auch einzelne Sturmtruppenzüge die Rebellen, worauf auch Luusán und sein Trupp das Feuer eröffneten und das nur, um den Rebellentransportern Zeit zu verschaffen.
Die Lage schien zunächst aussichtslos, bis schließlich einige rote Wesen dazukamen und den Rebellen halfen. Es waren Kalaaner, die Einwohner dieses Planeten. Allerdings waren es trotzdem zu viele Sturmtruppen. Nach einiger Zeit war Luusáns Schützengraben fast komplett von Imperialen eingenommen. Fast sein ganzer Trupp war ausgelöscht worden. Es waren nur noch er und sein Funker übrig, der sich die Waffe eines Toten geschnappt hatte.
Dann wurden sie auch noch von einigen Sturmtruppen entdeckt, die auf sie schossen. Luusáns Funker trafen sie am Kopf. Dieser sackte tot in sich zusammen. Jetzt war hier nur noch Luusán übrig. Die meisten anderen Soldaten hatten sich bereits nach Start des letzten Transporters zurückgezogen. Luusán war umzingelt von vier Sturmtruppen, die alle nach ihren Waffen griffen.
Was sollte er jetzt tun?
Er hatte nur noch eine Blasterpistole mit acht Schuss.
Und das waren vier Sturmtruppen mit nachgeladenen Blastergewehren.
Plötzlich kam eine Person von hinten mit einem hohen Satz herangesprungen! Dessen braune Haare hingen ungepflegt fast zu den Schultern hinab und diese Person besaß einen ungepflegten Stoppelbart. Im Großen und Ganzen sah diese Person gar nicht gepflegt aus. Überall war die Kleidung voll mit feuchten Pflanzen und Matsch. Es war allerdings kein Rebell. Wer also war diese Person, die nun zwischen Luusán und den Sturmtruppen stand?
Plötzlich nahm der Mann etwas Silbernes von seinem Gürtel und betätigte eine Taste, wodurch die grüne Klinge eines Lichtschwertes zu sehen war.
Das ist unmöglich!, dachte Luusán. Diese Person hatte Luusán seit vier Jahren nicht mehr gesehen. Und dieser Mann war schon seit Kindheit Luusáns bester Freund gewesen ? es war Jaden Ulic!
Jaden holte zum Schlag mit seinem Lichtschwert aus und traf drei der Sturmtruppen, mit dem nächsten Schlag den Rest. Es war unglaublich! Das alles ging blitzschnell! Luusán konnte gerade noch sehen, was geschehen war.
?Jaden, was machst du denn hier??, fragte Luusán, der sich wirklich freute, seinen Freund zu sehen.
Doch anstatt Luusán zu antworten, packte Jaden ihn am Arm und sprang mit ihm in einem großen Satz weg von dem Schützengraben, bis hin zum letzten Rebellentransporter, der nun kurz davor war, abzuheben. Begrüßt wurden die beiden beim Abheben des Transporters von Jadens Droiden Dec: ?Willkommen an Bord, Commander Démto! Master Ulic, Sir, ich habe mir die Freiheit genommen und das Schiff per Autopilot nach Yavin IV geschickt.? .
?In Ordnung, Dec.?, antwortete Jaden, ?Verschwinden wir endlich von diesem Planeten.?.
Nun lächelte Jaden endlich.
Plötzlich bemerkte Luusán zwei Narben, die sich auf Jadens Wange kreuzten: ?Was ist passiert??.
?Das ist eine lange Geschichte, aber Teil davon ist, dass ich mein Training bei Meister Yoda beendet habe und nun eins mit der Macht und somit ein wahrer Jedi-Ritter geworden bin. Diese beiden Narben erhielt ich in einem Kampf, einem Kampf mit einer Person namens Chiss Sarbon.?
?Sarbon? Ich kenne diesen Namen!?
?Ja, er ist ein Admiral des Imperiums und steht unter dem direkten Befehl des Imperators. Mann könnte ihn schon Humanoide nennen, allerdings besitzt er blaue Haut, sowie rot, leuchtende Augen. Er ist ein Chiss.?
?Ich glaube nicht, dass seine Eltern sehr kreativ waren, wenn sie ihn nach ihrer Spezies benannt haben. Wie kann so einer, der sich doch sowieso aufgrund seines Ranges nie auf dem Schlachtfeld befindet, einem Jedi so etwas antun??
?Nunja, er beherrscht die Vibropeitsche eben perfekt.?
?Vibropeitsche??
?Ja, dies ist eine Peitsche, die ähnlich wie das Lichtschwert funktioniert, mit dem Unterschied, dass diese nicht alles durchtrennt, allerdings ist der Schmerz, der hierbei entsteht, fast unerträglich. Dieser Kerl ist einfach nicht zu unterschätzen.?
?Wo ist das passiert??
?Yoda schickte mich eines Tages auf eine Mission auf dem Planeten Yar?Tacc, einem weiteren Sumpfplaneten. Dort sollte ich ihn versuchen festzunehmen, da Yoda durch die Macht eine geringe Präsens des Imperiums an diesem Ort spürte. Dabei kam es zu einem Kampf zwischen Chiss Sarbon und mir. Schließlich entkam er durch eine List.?
?Ich fass es kaum.... Jaden du hörst dich nun wahrlich weiser an!?
Beide lachten und ehe sie sich versahen, waren sie auch schon im Hyperraum, auf dem Weg nach Yavin IV.

?Todesstern-Kommandozentrale! Hier spricht Pilot Nuumbarr der Fähre SQM-3-J! Wir erbitten Landeerlaubnis.?
?Roger Fähre, wir erhalten gerade Ihren Code. Admiral Tarkin hat Sie bereits erwartet! Landeerlaubnis erteilt für Hangar Vier! Bitte Geschwindigkeit beibehalten, bis Sie von unserem Traktorstrahl erfasst werden können!?
?Roger Zentrale!?
Das Shuttle flog per Traktorstrahl in den vorgegebenen Hangar. Dort wurde es von einem recht jungen Offizier in Empfang genommen, der die Insaßen auf die Brücke, zu Admiral Tarkin leiten würde.
Tarkin saß gerade in seinem Kontrollsessel auf der Brücke und genoss seinen Triumpf auf Kalaan mit dem Sieg in dieser Schlacht gegen die Rebellenallianz. Plötzlich öffnete sich hinter ihm die Tür mit einem lauten Zischen. Herein kamen zwei rote Ehrengardisten des Imperiums, die immer unter direktem Befehl des Imperators oder seiner treusten Diener standen. Diese wurden gefolgt von einer riesengroßen Gestalt, die Tarkin zuerst Angst machte, bis er diese muskolöse, blauhäutige Gestalt mit roten, leuchtenden Augen erkannte: ?Ah, Admiral Sarbon! Ich freue mich, Euch auf meiner Station begrüßen zu dürfen!?.
?Ganz meinerseids, Tarkin, alter Freund!?, antwortete er, wobei man allerdings bemerken konnte, dass sie einfach nur nicht auf Förmlichkeiten verzichteten, da sie eigentlich große Rivalen waren und beide um einen besseren Posten an Seite des Imperators kämpften.
?Hattet Ihr einen angenehmen Flug in einem meiner Shuttles, Admiral Sarbon??
?Ich war zufrieden, Tarkin.?
?Das freut mich sehr.?
?Ihr wisst, warum ich hier bin, nicht wahr, Tarkin??
?Nunja, der Imperator teilte mir nur mit, dass Ihr kommen würdet, Sarbon. Nicht, wozu.?
?Nun, dann will ich es mal aufklären. Das Vertrauen des Imperators in Euch lässt mittlerweile etwas zu wünschen übrig.?
?Ach tatsächlich? Ich frage mich nur, weshalb er mir dann diese Station zuteilte und nicht Euch.?
?Nun er ist sehr unzufrieden über Eure Leistungen, Tarkin.?
?Dies ist mir allerdings noch nicht zu Ohren gekommen! Ich habe soeben einen Planeten unterworfen, der im Würgegriff der Rebellenallianz stand.?
?Nun, Tarkin, Ihr habt allerdings zahlreiche Rebellen entkommen lassen und nicht ihre Flugroute verfolgt, um ihren geheimen Stüzpunkt zu finden!?
?Ich hatte auch nicht den Befehl dazu. Mein Befehl lautete, den Planeten Kalaan zu unterwerfen und nicht, Flüchtlinge abzufangen.?
?Und was ist mit den von den Rebellen gestohlenen Plänen des Todessterns??
?Woher wisst Ihr davon? Ich habe eine Akte davon, in der steht, dass dies größte Geheimhaltung erfordert, da die Station nun verwundbar ist.?
?Sagen wir mal, ich habe da so meine Quellen. Und der Imperator schickte mich, um Euch auf die Finger zu sehen, Tarkin. Und wenn Ihr noch einmal versagt, habe ich die Erlaubnis, Euch hinzurichten und hier die Kontrolle zu übernehmen. Tut mir Leid, alter Freund, aber Geschäft ist Geschäft!?
Sarbon lief laut lachend von der Brücke, auf dem Weg zu seiner Suite auf dem Todesstern.
Tarkin wurde schlagartig schlecht. Der Imperator vertraute ihm also nicht mehr. Und wenn er sich nur noch einen Fehler erlaubte, würde er nicht nur den Todesstern an seinen Erzfeind verlieren, sondern auch sein Leben....
 
Kapitel 3


Über dem Waldmond Yavin IV war eigentlich aufgrund der dortigen Rebellenbasis nicht viel los, bis ? RUMS ? ein Konvoi von Flüchtlingen der Schlacht um Kalaan verließ mit einem lauten Knall den Hyperraum.
Wie beim letzten Mal landete der Konvoi direkt vor dem Haupttempel, der die geheime Basis der Rebellenallianz war. Luusán stieg sofort aus seinem Transporter aus, gefolgt von Jaden und Dec. Empfangen wurden sie von General Jan Dodonna: ?Es freut mich, Sie lebend zu sehen, Commander Démto. Und wer ist Ihre Begleitperson? Ein Jedi-Ritter??.
Jaden grinste und antwortete: ?Jaden Ulic meldet sich zurück zum Dienst, Sir!?.
?Sie sind es wirklich! Naja, der Weg zu einem richtigen Jedi-Ritter muss ziemlich hart sein. Ich lasse sofort ein Quartier für Sie einrichten, Captain.?
?Danke Sir.?
Nun meldete sich Luusán zu Wort: ?Irgendwelche großen Veränderungen, Sir??.
?Ja, Commander Démto. Gravierende Veränderungen, die womöglich unseren Untergang bedeuten könnten, wenn wir nicht entschlossen handeln!?
?Die da wären??
?Wir starteten eine ?diplomatische? Mission nach Alderaan. Diese bestand daraus, die Kopie der Pläne des Todessterns mit einem Corellianischen Transporter unauffällig nach Alderaan zu transportieren, wo Senator Bail Organa sie in Empfang nehmen konnte, denn hier war sie nicht sicher genug.?
?Aber auf Alderaan wären die Pläne auch niemals sicher gewesen!?
?Oh doch, Démto. Da Bail Organa im imperialen Senat sitzt, wäre er für den Imperator unverwundbar gewesen, selbst wenn er auf Alderaan Rebellen beherbergte. Das Imperiale Gesetz verbietet selbst dem Imperator, Senatsmiglieder zu bekämpfen.?
?Und was genau ist jetzt schief gelaufen??
?Nun, wir hatten Prinzessin Leia Organa von Alderaan mit diesem Auftrag betraut, da ihr eigentlicher Wohnsitz sich auch auf Alderaan befindet und ein ?Ausflug? von ihr dorthin nicht weiter auffallen dürfte. Doch Darth Vader wurde misstrauisch und fing ihr Schiff über dem Wüstenplaneten Tatooine ab. Wir wissen nicht genau, ob das Imperium nun die Pläne hat, aber wir wissen sicher, dass das Imperium eins unserer Führungsmitglieder als Geisel hat ? Prinzessin Leia Organa.?
?Aber Vader darf doch kein Senatsmitglied einfach so bekämpfen...?
?Nun, Vader gehört offiziell noch nicht dem Imperium an, selbst wenn er eine Leibwache des Imperators ist.?
?Und wo ist Prinzessin Organa jetzt??
?Nun, Démto, das ist das Problem. Wir wissen es nicht. Aber wir vermuten, dass sie sich gerade auf dem Weg zum Todesstern befindet. Womöglich zusammen mit den Plänen und wenn das so ist, bedeutet dies unser endgültiger Untergang, sobald sie erfahren, wo sich unser Stützpunkt befindet.?
Die Stimmung verdunkelte sich drastisch.
Dann fuhr Luusán fort: ?Und was sollen wir nun dagegen tun??.
?Im Moment nichts. Wir haben bereits unseren Geheimdienst entsendet. Nun heißt es abwarten....?


Der Todesstern. Tarkin saß nun wieder auf der Brücke, bereit den nächsten Auftrag des Imperators anzunehmen. Allerdings immer noch verängstigt vor dem, was mit ihm geschehen würde, sollte er versagen. Plötzlich ertönte sein Comlink: ?Admiral, Lord Vaders Fähre befindet sich im Anflug auf Hangar Neun. Soll ich den Weg zum Kontrollraum freigeben??.
?Ja, tun Sie das..?, sagte Tarkin erschrocken, ?Traut mir der Imperator schon so wenig zu, dass er jetzt schon Darth Vader zu mir schickt??.
Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür der Brücke und herein kam eine schwarze Gestalt, die Darth Vader war, gefolgt von einer komplett in weiß gekleideten, gefangenen Frau: ?Governeur Tarkin! Ich habe gleich gewusst, dass Vader nach Eurer Pfeife tanzt. Ich habe Euren fauligen Gestank bereits erkannt, als ich an Bord gebracht wurde!?.
?Ah, Prinzessin Leia!?, antwortete Tarkin schließlich, ?Charmant bis zuletzt. Ich hoffe, Sie genießen Ihren Aufenthalt auf meiner Station. Allerdings denke ich, dass dies nur möglich sein wird, wenn Sie kooperieren. Wo sind die Pläne des Todessterns, die Sie transportiert haben??.
?Ich weiß nicht, wovon Sie reden, ich bin Mitglied des imperialen Senats und....?
?Erzählen Sie mir keine Märchen, Prinzessin! In meinem Bericht steht, dass vor Ihrer Verhaftung auf der Tantive IV einige Kapseln nach Tatooine abgeschossen wurden, in denen Droiden saßen. Das bedeutet, dass wir die Pläne schon bald finden werden! Kommen wir lieber zu meinem größten Lieblingsthema: Wo befindet sich der Stützpunkt der Rebellenallianz??
?Ich weiß es nicht, ich schwöre es!?
?Nun, dann muss ich Sie leider in eine Zelle transportieren lassen, ob nun Senatsmitglied oder nicht. Verräter stehen immer unter legalem Arrest. Bringen Sie sie weg!?
Mit einer Handbewegung liefen Wachen mit der Gefangenen heraus.
?Ihr habt einen recht guten Umgang mit Gefangenen, Tarkin!?, gab ein im Hintergrund der Geschehnisse stehender, lächelnder Chiss Sarbon zu.
Tarkin ignorierte seinen Erzrivalen und wendete sich Darth Vader zu, der mit seiner Atemmaske neben ihm stand: ?Sie wird reden, Lord Vader! Dafür garantiere ich!?.
?Wollen wir hoffen, dass Ihr Recht habt, Tarkin.?, antwortete er, ?Es wäre nicht das erste Mal, dass Ihr versagt und Ihr wisst, was mit Euch geschieht, wenn Ihr ein erneutes Mal versagt, nicht wahr??.
?Jawohl, mein Lord!?
Sarbon grinste und sagte sich leise: ?Bald gehört der Todesstern mir....?.
?Wie gehen wir vor, Sir??, fragte einer der Commander des Schiffes.
?Wir nehmen Kurs auf Alderaan.?, antwortete Tarkin und wandte sich dann wieder Vader zu, ?Ich denke, dass sie unter einer Bedingung sicher handeln würde.?.
Nun grinste Tarkin, völlig selbstsicher.
?Aber Senator Organa steht noch unter dem Schutz des Imperialen Senats.?, erklärte Sarbon verwundert.
?Nun, Chiss?, fuhr Tarkin fort, ?der Imperator ist gerade dabei, den Imperialen Senat aufzulösen und das Tyranneirecht des Imperiums zu übernehmen. Der Senat wird nicht mehr gebraucht. Das Imperium braucht nun einen Kaiser, der es anführt und das Geld, das dabei gewonnen wird, geht an die Klonforschungen des Militärs. So einfach lässt sich dieses Überbleibsel der Republik endgültig vernichten. Und so werden wir siegen!?.

Nach einigen Stunden erreichte der Todesstern den Planeten Alderaan und Prinzessin Leia wurde zurück auf die Brücke geholt.
?Nun, Leia, ich denke, dass wir hiermit ins Geschäft kommen??, erklärte Tarkin, ?Denn sonst werde ich mal die Feuerkraft dieser Station demonstrieren und zwar auf Ihren Heimatplaneten ? Alderaan.?.
?Nein!?, schrie Leia, ?Alderaan ist friedlich! Wir haben keine Waffen! Ihr könnt unmöglich auf einen Planeten schießen, der noch dem Imperialen Senat angehört!?.
?Glaubt mir, Prinzessin Leia, der Senat wurde bereits von Imperator Palpatine ausgelöscht! Wir haben nun das Kriegsrecht ausgerufen. Commander, machen Sie den Todesstern feuerbereit!?
?Nein!?
?Ziehen Sie ein anderes System vor, ein militärisches? Dann nennen Sie die Koordinaten! Ich bin es Leid, danach zu fragen....?
?In Ordnung. Dantooine ? Wir sind auf Dantooine.?
?Seht Ihr, Lord Vader? Sie kann ganz vernünftig sein. Vorgang fortsetzen! Feuern Sie, sowie Sie bereit sind!?
?WAS?!?
?Es tut mir Leid, Prinzessin, aber Dantooine ist zu weit weg für eine wirkungsvolle Demonstration, also werden wir diesen Vorgang fortsetzen. Aber keine Sorge, wir werden uns schon noch früh genug Ihren rebellischen, kleinen Freunden annehmen.?
?NEIN!?
Die Prinzessin schrie auf, denn dies war nicht nur ihre Heimat, sondern auch der Ort, an dem sich im Moment auch ihre Eltern befanden, die sie damals adoptierten.
Plötzlich ertönte ein eigenartiges Geräusch, das den Boden des ganzen Todessterns beben ließ. Darauf konnte sie auf einem Monitor vor ihr Alderaan sehen. In einem Sekundenbruchteil schoss nun ein gewaltiger, grüner Lichtstrahl auf Alderaan los und eine Sekunde später war außer zehntausend Kollisionen von Asteroiden nichts mehr vom Planeten zu sehen.
Leia standen nun Tränen in den Augen, während Tarkin lediglich grinste.
?Nun, ich denke die Prinzessin kann wieder in ihre Zelle zurück.?, erklärte Tarkin, ?Nehmen Sie Kurs auf Dantooine!?.
Nun lief Tarkin auf die Tür der Brücke zu und grinste dabei Chiss Sarbon an: ?Ich denke nicht, dass der Imperator weiterhin in mir zweifelt, Ihr etwa??.
Sarbon grinste einfach nur den an ihm vorbeilaufenden Tarkin an und verzog kurz danach wieder das Gesicht und sagte sich leise: ?Freu dich nur nicht zu früh...?.


Am Morgen nach dem Tag, an dem die Rebellen wieder auf Yavin IV angekommen waren, hatten die Veteranen der Schlacht um Kalaan eigentlich einen freien Tag genehmigt bekommen, doch trotzdem stand Luusán früh auf. Der Morgen graute noch. Luusán zog sich schnell an und suchte einen schnellen Weg nach draußen, um die kühle Morgenluft einzuatmen und richtig wachzuwerden. Die einzigen anderen Rebellen, die er wach und arbeiten sah, waren die Wachen, die dem Nachtdienst zugeteilt worden waren.
Als Luusán draußen angekommen war, lief er sofort in den Wald hinein, der den Massasi-Tempel umgab. Er fand einen stillen Hügel, von dem aus er einen kleinen, schönen Wasserfall ganz in der Nähe sah.
?Da werde ich sicherlich wach.?, sagte er sich lächelnd und lief los.
Nach ein paar Minuten erreichte Luusán den Wasserfall und lief in den fast garnicht tiefen Fluss hinein, in den der Wasserfall hinabfiel.
Er streckte seinen Arm aus, sodass das Wasser auf ihn herabplätschelte. Zunächst zuckte er, da dieses Wasser noch sehr kalt gewesen war, doch dann zog er seine Jacke aus und stellte sich ganz hinein. Er genoss diese Erfrischung, bis ihn plötzlich etwas nach hinten, in die Richtung des Wasserfalls hineinzog. Da dieses Etwas ihn am Hals packte und ihn ruckartig zurückzog, bemerkte er erst spät, dass er sich in einer kleinen Höhle hinter dem Wasserfall befand.
Luusán konnte sich nicht wehren. Was war dieses Wesen, das ihn dort immer weiter reinzog?
Auf jeden Fall etwas Mächtiges, etwas, das viel mächtiger war als er selbst!
Nun bemerkte Luusán, dass das, was ihn am Hals zog, ein sehr haariger Arm zu sein schien.
Darauf vernahm er auch ein eigenartig, lautes Gebrüll.
Diese Höhle schien ein ganzes Tunnelsystem zu beherbergen. Offensichtlich die Heimat ? oder eher das Nest irgendwelcher gefährlicher Kreaturen.
Luusán überkam Panik. Er wusste nicht, wie er dort wieder heil rauskommen sollte, oder, ob er dort überhaupt nochmal rauskommen sollte!
Nach gut zehn Minuten ließ dieses Wesen Luusán los, sodass er zu Boden fiel.
Als Luusán aufblickte, erkannte er zahlreiche Löcher in der Decke des Tunnelsystems, durch die Sonnenlicht schien, sodass man in der Höhle sehen konnte.
Dieses Wesen, das Luusán zuvor dort hineingezogen hatte, war mindestens zwei Meter groß, sehr kräftig gebaut, pelzig und hatte an jeder Wange ein gefährlich aussehendes Horn, sowie bedrohlich aussehende Zähne.
?Oh nein!?, sagte Luusán bloß, da er wusste, was für ein Wesen dies war.
Dieses Wesen war ein Wampa.
Wampas sind eine Art Yeti und leben auch hauptsächlich auf Eisplaneten, doch nun offensichtlich auch auf Dschungelplaneten.
Luusán konnte es kaum fassen, dass die Rebellen noch nie Kontakt mit dieser Spezies hatten. Doch im Moment hatte er ganz andere Sorgen.
Der Wampa kam nun wieder auf Luusán zu und hob ihn mit einer Hand am rechten Arm hoch und betrachtete ihn. Zunächst schnupperte der Wampa lediglich. Dabei konnte Luusán dessen ekelerregenden Mundgeruch riechen. Darauf schleuderte der Wampa Luusán zur Seite und holte eine Art Seil, das in der Ecke gelegen hatte. Damit band der Wampa Luusán an einem von der Decke hängenden Felsen fest. Dann verließ er diesen Tunnelraum. Luusán hing nun lediglich mit seinen Füßen an der Decke und hatte keine Ahnung, wie er etwas daran ändern sollte. Wahrscheinlich würde der Wampa ihn zu Mittag essen. Nun bekam Luusán richtig Panik, bis: ?Luusán?!?.
Luusán hörte plötzlich die Stimme von Jaden, der ihn scheinbar suchte.
?Jaden!?, antwortete er, ?Folge meiner Stimme! Aber pass auf, hier drin lebt ein Wampa!?.
Schließlich fand Jaden Luusán in dem Raum, in dem er hing.
Jaden aktivierte sein grünes Lichtschwert, um Luusán von der Decke loszumachen.
?Danke.?, sagte Luusán, ?Aber wie hast du mich gefunden??.
?Nun, ich konnte auch nicht mehr schlafen und bin dann raus, um zu meditieren, Meister Yoda lehrte mich, dass dies meinen Geist stillen würde. Als ich fertig war, sah ich dich auf den Wasserfall zulaufen und als ich ihn erreichte, warst du plötzlich weg. Ich lief auf ihn zu und fand diese Höhle. Ich dachte mir, dass du hier drin warst.?
?Das ist ja alles schön und gut, aber ich denke, wir sollten nun verschwinden, ehe der Wampa wiederkommt!?
?Ach was, ein Wampa ist doch kein Problem für mich.?
Dann liefen beide los, bis sie plötzlich vier Wampas vor ihnen stehen sahen.
?Und wie sieht?s mit vier aus??, fragte Luusán.
Jaden nahm sein Lichtschwert und einen Blaster von seinem Gürtel und warf Luusán den Blaster zu: ?Hier, den wirst du brauchen.?.
Dann begann ein Kampf zwischen zwei Menschen und vier Wampas, den die Wampas aufgrund der Laserwaffen allerdings verloren. Nachdem sie den Kampf beendet hatten, hörten Jaden und Luusán hinter sich nun noch mehr Wampa Geschrei.
?Los, raus hier!?, rief Jaden und beide rannten los.
?Wolang?!?, schrie Luusán.
?Keine Ahnung, lauf einfach!?
Nach einiger Zeit sahen sie ein großes Licht vor ihnen schimmern, als wäre ein Ausgang nahe, allerdings hörten sie nicht das Rauschen eines Wasserfalls.
?Das hier ist der falsche Ausgang!?, schrie Luusán, ?Wir haben uns verlaufen!?.
?Egal, Hauptsache ist erst einmal, dass wir überhaupt einen Ausgang gefunden haben! Lauf weiter!?
Luusán erreichte den Ausgang knapp vorher, doch trotzdem blieb er stehen und erschrak, denn hinter dem Ausgang des Tunnelsystems befand sich direkt eine Klippe einer riesigen Schlucht mit zahlreichen herabhängenden Ranken von den hunderten von Metern großen Bäumen. Am Grund der Schlucht war alles dunkel. Dort schienen wohl noch gefährlichere Wesen zu leben als Wampas.
Jaden war nun auch fast da, doch statt nach vorne zu sehen, sah er beim Rennen nach hinten, ob sie noch verfolgt wurden. Da Jaden nicht sah, was vor ihm lag, rammte er Luusán, bevor er überhaupt etwas schreien konnte. Dann fielen sie.
?Verflucht nochmal!?, schrie Luusán, ?Lass dir was einfallen!?.
Plötzlich schnappte Jaden sich per Macht eine der herunter hängenden Ranken, an der sich beide festhielten, sodass sie nicht mehr fielen.
?Na großartig?, bemerkte Luusán.
Darauf antwortete Jaden: ?Wärst du jetzt lieber bei denen in der Höhle, um dich auffressen zu lassen??.
Die Wampas allerdings stoppten am Ausgang der Höhle, da sie scheinbar die Tiefe der Schlucht fürchteten, zumindest schien es so.
Beide atmeten tief durch, bevor sie weiterklettern würden, bis sie plötzlich eine gewaltige Erschütterung in der Ranke spürten. Einer der Wampas war ihnen nach, in die Schlucht gesprungen und hielt sich an derselben Ranke fest wie sie selbst, war aber noch etwas höher als sie.
?Denke, das Hochklettern wird jetzt auch zur Problematik...?, erkannte Luusán.....
 
Kapitel 4

Jaden und Luusán saßen nun in der Klemme. Unter der langen Ranke befand sich lediglich ein so tiefer Abgrund, von dem man nichts mehr erkannte, da er aufgrund seiner tiefen Lage komplett dunkel war. Und über ihnen, auf der Ranke, befand sich der Wampa, bereit die beiden Menschen zu töten und zu verspeisen.
?Was nun??, fragte Luusán, der sich unter Jaden an der Ranke festhielt, den immer näher kommenden Wampa dabei betrachtend.
?Spring!?, schrie Jaden bloß und ließ plötzlich los. Dabei fiel er auf Luusán, der dann auch mit runter fiel.
Nun wurde es immer dunkler und dunkler, bis sie plötzlich auf einem feuchten Boden landeten.
Dieser Boden war glitschig und übernatürlich weich, fast schon wie Wasser, nur etwas fester.
Luusán erschrak, als er aufkam, da er mit hartem Boden gerechnet hatte: ?Was ist das??.
?Ich weiß nicht, am besten erhelle ich das Ganze hier mal.?
Darauf zog Jaden sein Lichtschwert und aktivierte es. Die grün leuchtende Klinge ermöglichte es Jaden und Luusán zu sehen, wo sie sich befanden, doch nun wünschten sie sich, Jaden hätte das Lichtschwert niemals aktiviert!
Sie saßen nun beide auf einer gewaltig großen Echse! Es war ein Krayt-Drache! Dieser schien zu schlafen, da er sich nicht regte.
Die ganze gewaltige Echse war grün-bräunlich, hatte spitze Zähne und gewaltig große Krallen.
Jaden und Luusán regten sich für etwa zwei Minuten nicht mehr, da sie nun vollkommen unter Schock standen.
Schließlich versuchten sie doch von dieser ekel- und furchterregenden Kreatur zu entfliehen, doch Luusán trat beim Absteigen versehentlich auf das geschlossene Auge der Kreatur, was dies sofort aufweckte!
Sie richtete sich auf, wobei Jaden und Luusán hinabfielen.
Nun glaubten sie, der Kreatur schließlich doch noch ausgeliefert zu sein.
Nicht einmal Jaden mit seinen Jedi-Künsten würde dieser Kreatur etwas anhaben!
Sie saß nun einfach nur da und sah die beiden Menschen genauso verwundert an, wie sie es selbst taten. Doch plötzlich fing dieses gewaltige Wesen an, extrem laut zu knurren und somit die beiden Eindringlinge zu bedrohen, bis sie plötzlich zurückschrak und vollkommen unerwartet davonrannte.
?Was ist los??, fragte Luusán, ?Ich habe gedacht, wir wären jetzt dran??.
?Ich weiß nicht.?, antwortete Jaden auch ahnungslos, bis sie plötzlich beide gewaltigen Lärm vom Himmel hörten.
Sie konnten aufgrund ihrer Tiefe und der Bäume fast nichts erkennen, weshalb sie endlich hinauskletterten.
?Jaden, sieh!?, rief Luusán.
Es waren zahlreiche X-Wings und Y-Wings, Raumjäger der Rebellen, zu sehen, die den Himmel empor flogen.
?Wo fliegen die hin, Jaden??, fragte Luusán.
?Sieh mal da!?, rief Jaden vollkommen verwundert.
Nun sahen sie das Ziel der Jäger: Der Todesstern war am Himmel zu sehen!
Scheinbar hatten die Imperialen die Rebellen doch entdeckt! Aber wie? Die Rebellenbasis war vollkommen abgelegen vom Kern, nein von der ganzen Zivilisation der Galaxis. Das Imperium hätte die Basis der Rebellen auf Yavin IV unmöglich entdecken können! Oder hatte es wieder einen Verräter gegeben, wie damals auf Tatooine?
Jaden und Luusán wussten nicht, was da vor sich ging, also machten sie sich augenblicklich auf den Weg zur Rebellenbasis.

An der Rebellenbasis herrschte das totale Chaos:
Überall fuhren Transporter, beladen mit Rebellensoldaten, umher. Außerdem stiegen immer mehr Schiffe in den Weltraum auf. Es schien eine gewaltige Raumschlacht zu werden, eine Raumschlacht, in der die Rebellen zweifelsohne unterlegen waren.
Jaden und Luusán rannten, so schnell sie konnten, in die Kontrollzentrale.
Als sie dort ankamen sahen sie General Dodonna auf ein Display blicken, auf dem alle Rebellenschiffe projeziert wurden, die in den Weltraum stiegen.
Neben Dodonna stand eine Person, die Jaden und Luusán dort nicht erwartet hatten: Es war Prinzessin Leia Organa von Alderaan.
?Wie haben die uns gefunden?!?, rief Luusán, hektisch auf die beiden losrennend.
?Sie haben einen Peilsender am Rasenden Falken befestigt.?, antwortete Leia, gespannt auf die Projektion blickend.
?Nun, ich denke, ihr zwei habt einiges verpasst.?, antwortete Dodonna, ?Der Rasende Falke, dessen Schmuggler Han Solo und Chewbacca ihr bereits kennen gelernt habt, entkam dem Imperium nur knapp auf Tatooine. Die beiden hatten zwei Passagiere an Bord: Obi-Wan Kenobi und Luke Skywalker, der gerade in einem X-Wing sitzt und versucht, den Todesstern zu vernichten, der uns gerade bedroht.?.
Dann fuhr Leia fort: ?Der Falke wurde von einem Traktorstrahl auf den Todesstern gezogen, wo seine Insaßen mich fanden, mich befreiten und mit mir zusammen entkamen, allerdings um einen hohen Preis. Darth Vader tötete Obi-Wan Kenobi.?.
?WAS?!?, rief Luusán.
Jaden ließ den Kopf sinken. Sein Meister war also tot.
?Das war aber noch nicht alles. Der Todesstern hat Alderaan vernichtet. Der ganze Planet ? und meine Eltern ? sind verloren..?
?Wie haben die Imperialen uns hier gefunden??, fragte Jaden.
?Nun?, antwortete Leia, ?da kam der besagte Peilsender in?s Spiel. Sie ließen uns mit wenig Mühe und einem Peilsender am Schiff festgebaut, entkommen und somit fanden sie Yavin IV. Aber die Pläne des Todessterns, die im Speicher eines Astromechdroiden namens R2-D2 gespeichert waren, zeigten uns die einzige Schwachstelle des Todessterns: Ein kleiner Lüftungsschacht, nicht breiter als ein Torpedo. Ein gut gezielter Schuss würde den Hauptreaktor des Todessterns und somit auch den Todesstern selbst zerstören und damit wären wir sicher.?.
Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihnen: ?Wir machen erste Verluste! Porkins und Darklighter haben wir schon verloren!?.
Nun sahen sie alle besorgt zur Projektion.
Es wurden scheinbar immer weniger Schiffe. Doch die Geschütze des Todessterns schienen nicht das einzige Problem zu sein: Nun verließen auch Tie-Jäger die Hangars des Todessterns, angeführt von einem Tie-Interceptor.
?Das ist Darth Vader.?, erklärte Jaden, ?Er jagt Skywalker. Er kann seine Macht spüren, er wird es wieder versuchen....?.
Letzteres flüsterte Jaden allerdings, sodass keiner es mitbekam.
Plötzlich sahen sie, wie Lukes Jäger von Vader getroffen wurde. Noch so ein Treffer und Luke wäre tot!
Er war nun so nah am Schacht, aber würde er es auch schaffen?

Auf der Brücke des Todessterns genoss Tarkin seinen bisherigen Triumph. Gleich würde er den Stützpunkt der Rebellen und somit die letzte Gefahr des Imperiums auslöschen lassen.
Palpatine würde höchst erfreut sein und ihm wieder trauen.
Er überlegte, bis er plötzlich von Chiss Sarbon hinter ihm unterbrochen wurde: ?Nun, Tarkin. Scheint, als wärt Ihr doch nicht so ganz ohne, wie der Imperator angenommen hatte, nicht??.
?Ihr werdet schon noch sehen, wie sehr der Imperator mich loben wird, Sarbon.?, antwortete Tarkin.
Plötzlich kam ein Lieutenant auf die Brücke und erstattete Tarkin Bericht: ?Sir, wir haben das Anliegen der Rebellen überprüft und es besteht scheinbar doch eine gewisse Gefahr. Soll ich Ihre Fähre startklar machen lassen??.
?Evakuieren? Im Augenblick des Triumphes? Ich glaube, Sie überschätzen ihre Chancen. Diese Kampfstation wird Jahrtausende überdauern. Nichts und niemand wird sie jemals schlagen!?
Doch als Tarkin sich umdrehte, bemerkte er, dass er schließlich Selbstgespräche geführt hatte.
Sowohl der Lieutenant, als auch Sarbon waren verschwunden.
?Feiglinge!?
Doch langsam taten sich in Tarkin nun auch Zweifel auf. Hatte der Lieutenant Recht damit, dass für die Rebellen noch eine Chance bestand?

Die Rebellen starrten gespannt auf die Projektion vor ihnen. Es sah schlecht aus: Es waren nur noch drei Schiffe übrig, eines davon der X-Wing von Luke Skywalker. Nun hatte Darth Vader Luke wieder im Visier und feuerte, traf aber nicht, denn ein angeschossener Tie rammte Vaders Interceptor!
Auf der Projektion war nun der Rasende Falke zu sehen!
Han Solo und sein Wookie-Copilot eilten zu Hilfe.
Nun feuerte Skywalker einen Torpedo ab und traf. Darauf zogen alle Schiffe augenblicklich vom Todesstern ab.

Der Todesstern war nun in Reichweite, die Rebellen ein für allemal zu vernichten.
?Feuer!?, rief Tarkin und fasste sich an sein Kinn, gespannt auf den Monitor vor ihm blickend.
Doch nichts geschah, also wiederholte er ?Feuer!? in einem strengeren Ton als zuvor.
Dann sah Tarkin sich um.
Darauf erlitt er einen plötzlichen Schock und sah entsetzt zu den Kontrollpulten hinüber: Nicht einmal die Offiziere, die die Waffen bedienten, waren mehr da! Plötzlich ertönte ein Alarm, der einen Torpedo im Schacht des Hauptreaktors ankündigte.
Tarkin lief darauf erstaunlicherweise ganz gelassen zum Bildschirm, auf dem er alles mitverfolgt hatte.
Er stellte sich davor und streichelte die in Metall gemeißelte Aufschrift ?Todesstern, Juwel des Imperiums?. Darauf rollte eine Träne seine Wange hinunter, bis plötzlich alles aufblitzte und als sich das Licht gelegt hatte, außer Schrott im Weltraum, nichts mehr übrig war.

Alle Rebellen lösten Freudenschreie aus. Dies schien der glücklichste Moment ihres bisherigen Lebens zu sein!
Der Todesstern war vernichtet, das Machtinstrument des Imperiums, das die ganze Galaxis in Furcht und Schrecken versetzt hatte.
Selbst Jaden, der nach seiner Ausbildung zum Jedi recht ruhig, weise und diszipliniert geworden war, löste einen Freudenschrei aus.
Die vier letzten Rebellenschiffe, die die Schlacht überstanden hatten, kehrten zur Basis zurück.
Dann sah Luusán erneut auf die Projektion. In all dem Schrott sah er ein stark beschädigtes Schiff fliegen: ?Das ist Vaders Interceptor! Verflucht, er hat das alles überstanden! Los, schießt ich ab!?.
?Geht nicht.?, antwortete Jaden und mit einem Knall war Vaders Schiff im Hyperraum verschwunden.
In Kürze waren die Schiffe wieder alle in der Rebellenbasis. Die Helden der Schlacht wurden von General Jan Dodonna und Prinzessin Leia begrüßt.
Schließlich kamen auch Jaden und Luusán hinzu.
Jaden stellte sich zunächst dem Piloten vor, der den Todesstern zerstört hatte: ?Ich bin Jaden Ulic, hallo.?.
?Hi!?, antwortete er voller Freude, ?Ich bin Luke Skywalker.?.
Darauf fiel Jaden Anakin Skywalker ein, der zu Darth Vader geworden war und die Jedi verraten hatte. Dies war also Darth Vaders Sohn. Scheinbar wusste er davon noch nichts. Aber er war es auf jeden Fall, denn die Macht war unglaublich stark in dem Jungen.
?Jaden!?, hörte er eine vertraute Stimme sagen, ?Sag ihm nichts!?.
Es war Obi-Wan!
Jaden konzentrierte sich und sprach in seinen Gedanken: ?Ich dachte, Ihr seid tot, Meister!?.
?Das bin ich theoretisch auch. Doch mein alter Meister lehrte mich nach seinem Tod, eins mit der Macht zu werden und ewiges Leben zu erlangen. Ich lebe nun in der Macht weiter. Und nun muss ich dich um unserwillen bitten, Luke nichts von seinem Vater zu sagen! Es ist für ihn noch nicht an der Zeit! Selbst während seiner Jedi-Ausbildung nicht, die er bei Meister Yoda erhalten wird, so wie du. Solange er noch nicht volle Kontrolle über sein Potenzial erhalten hat, wäre dies eine gefährliche Information für ihn. Er würde der dunklen Seite gegenüber sehr empfindlich werden.?
?Ich verstehe, Meister.?
?Nun freue dich ersteinmal über euren Sieg über den Todesstern. Später werde ich dich lehren, ebenfalls eins mit der Macht zu werden.?
 
Kapitel 5


Die neuen Helden der Rebellen wurden groß gefeiert. Luke Skywalker hatte den imperialen Todesstern zerstört, nicht zuletzt durch die Hilfe zweier weiterer Helden, die dies überhaupt möglich gemacht hatten: Luusán Démto und Jaden Ulic.
Es gab eine Siegerehrung, zu der zunächst Luke Skywalker, Han Solo und Chewbacca und schließlich ebenfalls Jaden Ulic und Luusán Démto ausgezeichnet wurden. Sie erhielten Goldmedaillen von Prinzessin Leia, für ihre Dienste und Treue gegenüber der Rebellenallianz.
Schließlich wurde in der großen Halle, in der die Medaillen verliehen wurden, groß gefeiert und alle amüsierten sich. Alle außer Luke Skywalker, dieser stand draußen, auf einer Terasse und sah sich den nächtlichen Sternenhimmel an.
?Mir hat er auch viel bedeutet und ich vermisse ihn auch.?, erklärte Jaden, der nun ebenfalls auf der Terasse stand.
?Ben war ein großer Mann.?, antwortete Luke.
?Ben??
?Oder Obi-Wan. Ich nannte ihn schon seit Kleinkindalter Ben. Er hat mir so vieles beigebracht. Er hätte mich ebenfalls zu einem Jedi ausgebildet.?
?Du hast ein Lichtschwert??, fragte Jaden, auf Lukes Gürtel deutend.
?Ja. Obi-Wan gab es mir auf Tatooine, kurz bevor ich es verließ. Es gehörte einst meinem Vater. Ein großer Mann, zumindest nach dem, was Obi-Wan mir über ihn erzählt hat.?
?Dein Vater ist..... Tut mir Leid, Luke.?
?Darth Vader hat ihn mir genommen.... genauso wie er es mit Ben gemacht hat! Ich schwöre, ich werde Vader dafür bezahlen lassen!?
?Luke, versuche niemals an Rache zu denken! Rache führt lediglich zu Hass und Verzweiflung, die Wege der dunklen Seite der Macht. Auch ich, genau wie Vader, hab mich einst von diesem Weg leiten lassen, doch ich schaffte es, mich zu befreien.?
?Woher hast du dein Lichtschwert??, fragte Luke, als er gerade den silbernen Griff an Jadens Gürtel bemerkte.
?Auch von Obi-Wan. Er gab es mir vor etwa zwölf Jahren. Und ob du es nun glaubst oder nicht: Es gehörte ebenfalls meinem Vater.?
Beide lachten.
Dann fuhr Luke fort: ?Hat Obi-Wan dich ausgebildet??.
?Ja, zum Teil. Ich beendete mein Training auf einem Planeten namens.....?
Plötzlich wurde Jaden von Luusán unterbrochen: ?Jaden, Luke, tut mir Leid, aber die Party ist vorbei!?.
?Was ist los??, fragte Jaden.
?Wir kriegen Gesellschaft....?
Nun betraten ebenfalls General Rieekan und Dodonna die Terasse.
?Die Imperialen kommen wieder, um den Todesstern zu rächen!?, fing Dodonna an, ?Wir haben Aufzeichnungen vieler Sternzerstörer machen können. Es gibt keinen Ausweg, wir müssen erneut evakuieren. Die Allianz trennt sich in drei Teile: Zum ersten wird es eine Flotte geben, die von einem abgelegenen System zum anderen reist. Zweitens wird es eine große Konzentration unsererseids auf Sullust geben. Dann gibt es noch unseren Hauptstützpunkt auf dem abgelegenen Eisplaneten Hoth, im Outer Rim. Die Transporter starten bereits, bitte packt so schnell ihr könnt, eure Sachen und begebt euch zu den Transportern!?.

Nun war jeder wieder in Eile. Alle rannten, so schnell sie konnten, zu ihren Kabinen, um alles vorzubereiten. In ein paar Minuten mussten sie weg sein, um dem Schrecken des Imperiums zu entfliehen.

Nach kurzer Zeit waren alle bereit.
Im Hangar herrschte Chaos.
Alles rannte kreuz und quer auf die verschiedenen Jäger und Transporter zu.
Jaden hatte Dec zu seinem eigenen Schiff geschickt, das ihm zur Verfügung gestellt wurde: Ein Y-Wing. Dies war ein Zweisitzer und Dec würde als Copilot fungieren.
Luusán würde also mit einem anderen Schiff entkommen als Jaden.
Luusán nahm, so schnell er konnte, einen Transporter nach Hoth.
Dec hatte die Motoren bereits laufen lassen, doch Jaden musste noch einige Sachen zusammenpacken.
Gerade, als er fertig war und sein Zimmer verlassen wollte, spürte er eine gewaltige Erschütterung, als hätte etwas Großes den Tempel getroffen.
Darauf ging plötzlich das Licht aus und Jaden sah nicht das Geringste.
Allerdings konnte er sich einigermaßen durch die Macht ein Bild seiner Umgebung machen und verließ sein Zimmer.
Er irrte durch dunkle Korridore, den Hangar suchend.
Zuerst hörte er Getrappel anderer fliehender Leute, sowie das Starten von Transportern und Jäger, bis plötzlich alles still war.
Er aktivierte sein grün schimmerndes Lichtschwert, um seine Umgebung zu beleuchten und lief darauf weiter.
Jaden hatte den Hangar fast erreicht, als er plötzlich laute Schritte hörte. Schritte metallischer Stiefel einer Uniform. Die Schritte wurden von Sekunde zu Sekunde langsamer.
Jaden deaktivierte schnell sein Lichtschwert und verkroch sich hinter einer Ecke.
Plötzlich spürte er etwas, oder jemanden, einen großen Luftzug in sein Gesicht machen.
Es hörte und fühlte sich an, als würde ein großes, hungriges Tier ihn beschnuppern ? und das im Dunkeln!
Außerdem öffneten sich rot leuchtende Augen, die sehr bedrohlich aussahen.
Nun klickte etwas, direkt vor ihm.
Darauf hörte er etwas auf den Boden klatschen.
Dieses Etwas wurde nun blitzschnell blau und summte, ähnlich wie ein Lichtschwert!
Nun konnte Jaden sehen, was vor ihm stand: Chiss Sarbon!
Schreiend schlug Sarbon mit seiner Peitsche in Jadens Richtung, traf aber nur die Wand, die darauf schwarz markiert von der Vibropeitsche war.
Dann aktivierte Jaden sein Lichtschwert und parierte die Angriffe des Chiss.
?Es erstaunt mich, dich gerade hier zu begegnen, Jedi-Abschaum!?, fing Sarbon an, ?Schade, dass ich dich im Dunkeln erledigen muss, ich hätte gerne detaillierter gesehen, wie du blutspuckend auf dem Boden liegst und nach deiner Mutter schreist!?.
Darauf lachte der Chiss, wie ein betrunkener Hutte.
Seine Augen schienen nun röter zu funkeln, als sie es sonst taten.
?Freu dich nicht zu früh, du schleimiger Alien!?, erwiderte Jaden und schlug mit seinem Lichtschwert zu.
Sarbon wich den ersten Schlägen aus und aktivierte zwei Laserschilde, an jedem Handgelenk eines, mit denen er das Schwert abwehrte.
Nun benutzte er wieder seine Vibropeitsche, die Jaden parierte.
?Haben dir deine Narben nicht gereicht??, fragte Sarbon, ?Willst du wieder so viel Strom durch dein Gesicht gejagt kriegen?!?.
Jaden ignorierte den Spruch und kämpfte weiter.
Nun liefen sie beim Kämpfen.
Nach einer Weile, als Jaden nicht mehr aufmerksam schien, verpasste Sarbon ihm einen Tritt in den Magen, durch den Jaden fiel, allerdings ziemlich lange.
Dort war ein kleiner Abgrund gewesen, scheinbar der Hangar.
Jaden krachte mit voller Wucht auf den steinernen Boden, stand danach allerdings wieder auf und richtete sein Lichtschwert auf seinen Gegner.
Sarbon sprang den Abgrund hinab und landete auf den Füßen, die Vibropetsche in der einen und nun einen Blaster in der anderen Hand.
Er schoss mehrere Male, traf aber entweder ins Leere oder wurde von Jaden mit seinem Lichtschwert abgewehrt.
Schließlich rannte Jaden auf Sarbon zu und versuchte, ihm den Kopf abzuschlagen. Sarbon wich aus und verletzte Jaden mit seiner Vibropeitsche am Bauch.
Jaden schrie auf und blutete stark.
?Ich denke, selbst für einen Jedi bin ich zu mächtig!?, erklärte Sarbon und lachte hinterhältig, ?Kein Wunder, dass die Klone euch bei Order Sechsundsechzig mit Leichtigkeit auslöschen konnten! Wenn du tot bist, werde ich deinen Kopf als Trophähe in mein Schlafzimmer hängen und dann gehört dein Lichtschwert mir ? als kleines Souvenir.?.
?Nun, mein Freund?, erwiderte Jaden grinsend, ?Hochmut kommt vor dem Fall.?.
Darauf schubste Jaden Sarbon mit einem Machtschub zurück, gegen die Wand des Abgrundes.
Dieser wurde bewusstlos. Doch Jaden tötete ihn nicht, weil es die Gesetze der Jedi nicht erlaubten.
Darauf machte er sich auf den Weg zu seinem Y-Wing, in dem Dec auf ihn wartete.

?Ich habe Ihr Schiff schonmal warmlaufen lassen, Sir.?, erklärte Dec der Protokolldroide, als Jaden das Schiff betrat und seinen Sitz als Pilot einnahm.
?Okay, Dec!?, erwiderte Jaden, ?Nichts wie raus hier, bevor es hier nur so von Imperialen wimmelt. Denke, wir sind hier momentan sowieso die letzten Rebellen.?.
Darauf starteten sie.
An der imperialen Blockade vorbeizukommen war einfach, da sie erstens keine weiteren Schiffe erwarteten und zweitens scheinbar zeimlich geschwächt von einer Schlacht gegen fliehende Rebellen zu sein schienen.
Als Jaden und Dec die Blockade hinter sich hatten, sprangen sie in den Hyperraum, ganz ohne Ziel. Lediglich, um Yavin IV ein für allemal zu verlassen.

Es war nun etwa eine viertel Stunde in Standartzeit vergangen, seitdem Jaden den Hangar des Massassitempels auf Yavin IV verlassen hatte.
Nun wimmelte es dort nur so von Sturmtruppen.
Ein Offizier weckte den bewusstlosen Admiral Chiss Sarbon, der sich sofort aufrichtete und Befehle erteilte.
Darauf machte er sich auf zu seinem Schiff, wo ihn Darth Vader zu seinem Erstaunen erwartete: ?Admiral Sarbon! Ihr wart nicht sehr erfolgreich, wie es scheint??.
?Lord Vader!?, fing Sarbon an, ?Ich hatte Euch hier nicht erwartet!?.
?Der Imperator ist höchst unzufrieden mit Euch, Admiral!?
Plötzlich bekam Sarbon keine Luft mehr.
Seine Kehle schnürte sich, wie von Geisterhand, zu.
Währenddessen streckte Vader seine Hand aus und drückte seinen Daumen und Zeigefinger immer weiter zusammen.
Nun begann Sarbon sogar etwas dabei zu schweben.
?Wieso befahl er, mich zu exekutieren??, würgte Sarbon.
?Weil Ihr imstande gewesen seid, diesen Jedi endlich wieder einzufangen, aber es ist Euch nicht gelungen, das ist der Preis, den nun jeder zahlt, der versagt.?
Darauf fielen Sarbon die Augen zu und er hörte zunächst auf zu atmen.
Vader schleuderte ihn per Macht in den Wald neben ihm.
Sarbon schien tot, also begab Vader sich mit seinen Sturmtruppen zu seiner Fähre und verließ Yavin IV.

Shedath, ein öder und von der Zivilistion vollkommen abgegrenzter Sumpfplanet. Dies war einst der Wohnsitz des Jahrtausenden alten Sithlord Darth Lámsul, der nach seiner Wiederauferstehung von Jaden Ulic besiegt worden war.
Sein Tempel war zerstört worden und seit der Flucht der Rebellen eines verzweifelten, aber gelungenen Einsatzes, ist dort niemand mehr gewesen, bis jetzt.
Eine imperiale Fähre setzte zur Landung, nahe dem Tempel, an.
Hinausstieg ein Humanoide in einem schwarzen Umhang, dessen Kopf ebenfalls von einer schwarzen Kaputze umhüllt war.
Dieser lief in schnellem Schritt auf die Ruinen des Tempels zu.
Er lief, bis er vor einem großen Loch im steinernen Boden halt machte.
Scheinbar war der Tempel ebenfalls unterirdisch gewesen. Unter der verhüllten Person befand sich eine stark beschädigte, düstere Halle.
Die Person knickte einige Knicklichter und warf sie hinein, danach seilte sie sich hinab.
Sie kam mit einem lauten Knall auf einem weiteren, steinernen Boden auf.
Das meiste des Tempels war während dem Rebelleneinsatz scheinbar eingestürzt.
In der Mitte der großen Halle befand sich jedoch ein großes, weiteres Loch im Boden.
Als die Person dort hineinsah, erblickte sie ein von Sekunde zu Sekunde immer greller werdendes Licht. Schließlich trat die Person einen Schritt zurück und vor ihr schwebte das große, grelle Licht aus dem Abgrund heraus.
Dann ertönte vom Licht aus eine, selbst für einen Droiden, extrem verzerrte Stimme: ?Was willst du??.
Die raue Stimme der Person antwortete dem Licht: ?Die Macht, jene zu bekämpfen, die mein Leben ruinierten. Besonders den jungen Jedi-Ritter Jaden Ulic.?.
?Ulic??, antwortete die unglaublich klingende Stimme.
Dann ließ die Stimme einen so lauten und schallenden Schrei ab, sodass man meinen könnte, davon taub zu werden.
?Ich weiß, dass du ihn tot sehen willst, Lámsul.?, fuhr die verhüllte Person fort, ?Und ich will ihn ebenfalls leiden sehen. Ich will ihn um den Tod flehen sehen.?.
?Wie ist dein Name??
?Chiss Sarbon, mein Lord.?
?Nun werden wir eins sein, Chiss. Nichts und niemand wird sich uns noch in den Weg stellen können! Wir werden sowohl die letzten Jedi, als auch Sidious und seinen Schüler vernichten und dann wird Darth Lámsul, rechtmäßiger Sithlord, über die Galaxis herrschen!?
Plötzlich wurde Sarbon ebenfalls vom Licht umhüllt.
Das Licht verteilte sich nun sowohl in den ganzen Ruinen des Tempels, als auch über der ganzen Oberfläche dieses hässlichen Planetens.
Nach einigen Sekunden erlosch das Licht allerdings, und das letzte Licht diesen Tages, das den Planeten beleuchten sollte, waren die Triebwerke eines abhebenden, imperialen Shuttles mit einem verschollenen, aber zurückgekehrten Sithlord an Bord: Darth Lámsul.
 
Kapitel 6


Die Flucht von Yavin IV sollte nicht das letzte Mal sein, da Jaden einen Sumpfplaneten sah. Nun befand er sich auf dem Weg nach Dagobah, einem vergessenen und, mit Ausnahme eines Jedi-Ritters, unbewohnter Planet.
Hier lebte Meister Yoda, einer der letzten Jedi, der außerdem Jaden Ulics Lehrer gewesen war.
Jadens Schiff setzte nahe einer kleinen Hütte an, in die ein normaler Humanoide nur geduckt reinpasste.
Yoda hatte ihn bereits erwartet.
Er war ein Alien kleinen Wuchses, hatte grüne Haut und zwei spitze, weit abstehende Ohren, die ihm ein recht kluges Aussehen verliehen.
?Warte im Schiff, Dec.?, befahl Jaden seinem Droiden, als er seinen Y-Wing verließ.
?Gegrüßt du seist, junger Ulic!, begrüßte ihn Yoda.
?Hallo, Meister Yoda!?
?Was es gibt, junger Schüler??
?Nun, ich war gerade auf dem Weg zu unserem Treffpunkt auf Hoth, bis ich plötzlich eine gewaltige Erschütterung der Macht spürte.?
?Hmm.. Auch gespürt ich sie habe, junger Schüler! Von Shedath sie ging aus.?
?Meister, meint Ihr, es könnte etwas mit Darth Lámsul zu tun haben??
?Ihn nicht aufgehalten, sein Gefängnis hat. Frei er nun ist, ich fürchte. Scheinbar rächen er sich will, an jenen die besiegt und verbannt ihn haben. Vor allem an dir rächen er sich will.?
?Wie ist das geschehen, Meister??
?Hmm.. Das nicht sagen ich kann. Aber auf dem Weg er ist, auf dem Weg dich zu finden.?
?Was muss ich tun? Ich meine, wenn er mich getötet hat, wird er sicher das Tal der Jedi aufsuchen, sich an seiner Macht berauschen und dann Palpatine und Vader töten und das Imperium an sich reißen. Dies wäre eine Macht, gegen die die Rebellenallianz nichts unternehmen könnte!?
?Dich ihm stellen du musst, Jaden. Zu viel auf dem Spiel steht. Lange geträumt du hast nach Rache für deine Eltern, die getötet er hat. Nun der Moment gekommen ist, dich ihm zu stellen, doch nicht von Rache dich leiten lasse, Jaden, sondern von der hellen Seite der Macht. Die Macht mit dir sie ist, dich von ihr leiten lassen du musst, dann er kennen du wirst, was du tun musst!?
?Ich danke Euch, Meister, aber ich sollte mich besser nicht in der Nähe der Rebellenallianz aufhalten, um Luusán und die anderen nicht zu gefährden.?
?Sicher der beste Weg dies wäre.?
?Mich hier zu verstecken, auf einem Planeten, der völlig leer ist, wäre keine gute Idee, er würde meine Präsens sofort spüren.?
?Auf Tatooine verstecken du dich musst, Jaden. Unter vielen Leuten du wirst sein. Nicht so leicht es wird für ihn, dich zu finden.?
?Ich danke Euch für Eure Weisheit, Meister Yoda. Ich werde sie nutzen!?
?Nun geh, Jaden Ulic! Und möge die Macht mit dir sein.?


Im Outer-Rim gibt es unzählige Planeten, auf denen das Imperium die Rebellen ebenso wenig erwarten würde, wie auf Yavin IV. Einer dieser Planeten war Hoth, ein schneebedeckter, unbewohnter Planet.
Alles, was dort lebt, sind Wampas, Tauntauns und Kreaturen, die sich nur durch die Kälte schlagen wollen.
Eigentlich wäre dieser Planet, aufgrund der tiefen Minusgrade, unbewohnbar gewesen, doch mit der passenden Ausrüstung und Energie, konnte selbst die Rebellenallianz dort eine Basis aufbauen, um sich dort vorzeitig vor dem Imperium zu schützen.
Es war nun schon zwei Tage her, als ein Rebellenkonvoi dort gelandet war.
Die Station war nun komplett ausgebaut und perfekt unter dem Schnee versteckt.
Das einzige, was sofort ins Auge stach, wenn gerade kein Schneesturm wehte, war der große Schildgenerator, der die Rebellenbasis vor Raumangriffen und fremden Schiffen schützte.
Doch nicht einmal diesen würde das Imperium finden und dies wäre auch die einzige Schwachstelle der Basis.
General Rieekan befand sich gerade im Kontrollraum und studierte mit seinen Offizieren Galaxiskarten, bis Luusán plötzlich hineinkam: ?General! Haben wir Neuigkeiten von Jaden??.
?Nein, Commander Démto, noch nicht. Tut mir Leid.?
?Ansonsten irgendetwas neues, General??
?Ja, Démto, in der Tat! Es gibt beunruhigende Neuigkeiten. Der Fluchtkonvoi von General Jan Dodonna ist vom Imperium abgefangen worden!?
?Sollen wir eine Rettungsaktion starten??
?Nein, ich vermute, er wird nicht mehr viel Zeit haben und in einen imperialen Sternzerstörer können wir nicht eindringen. Jetzt können wir nur hoffen, dass das Imperium nichts aus ihm rauskriegt!?
Plötzlich kam ein weiterer Offizier hinein, der ziemlich erleichtert aussah: ?General Rieekan! Wir haben gerade eine verschlüsselte Nachricht von Tatooine erhalten! Sie ist von Captain Ulic, Sir!?.
?Endlich!?, rief Luusán und lief zum Holo-Emitter, der zunächst Inteferenzen anzeigte, die sich danach allerdings zu einer Holo-Übertragung sichtbar machten.
Zu sehen war Jaden, der etwas besorgt dreinsah: ?Diese Nachricht ist für General Rieekan und Commander Luusán Démto bestimmt und dessen Anweisungen sollten möglichst befolgt werden: General Rieekan, Luusán, scheinbar hat jemand auf Shedath im alten, zerstörten Tempel, Darth Lámsul wiedererweckt. Dieser hat nun einen neuen Körper, den Körper von Chiss Sarbon. Meister Yoda vermutet, dass dieser sich an mir rächen würde und riet mir, mich auf Tatooine zu verstecken, möglichst weit weg von der Allianz. Wenn Sarbon und Lámsul, die nun vereinigt sind, die Rebellenbasis finden, gibt es keine Hoffnung auf Frieden. Ich muss mich ihm allein stellen und euch bitten, mir nicht zu folgen! Ihr würdet euch nur selber in Gefahr bringen!
Ich werde vermutlich nicht zurückkehren, also wünsche ich euch alles Gute. Tut mir Leid, Luusán....?.
Plötzlich verschwand die Nachricht.
Rieekan sah Luusán besorgt an.
Luusán senkte den Kopf.
Als er wieder aufsah, hatte Luusán plötzlich eine entschlossene Miene aufgesetzt: ?General, geben Sie mir einige Einheiten und verfolgen Sie die Nachricht zurück!?.
?Nein, Commander Démto, das kommt überhaupt nicht infrage!?, antwortete Rieekan aufgeregt, ?Sie bringen damit nicht nur sich selbst und Ihren Trupp in Gefahr, sondern auch das Überleben der Allianz und eine kleine Hoffnung auf Frieden! Ich lasse Sie nicht gehen!?.
?Nun, dann akzeptiere ich halt das Angebot auf den Rang des Generals! Nun, Rieekan, sind wir auf demselben Stand und ich akzeptiere Ihre Befehle nicht mehr. Ich werde Jaden helfen!?
Nun sah Rieekan besorgt drein und antwortete: ?In Ordnung, Démto, Sie haben das Recht, mir nun zu widersprechen und ich kann Sie nicht aufhalten, aber ich bitte Sie, es nicht zu tun.?.
?Tut mir Leid, Rieekan, aber er ist mein bester Freund. Ich muss ihm helfen.?


Über dem Stadtplaneten Coruscant kreiste ein Supersternzerstörer ? Darth Vaders Supersternzerstörer ? und empfing eine imperiale Fähre.
Im Hangar des Supersternzerstörers, wurde die Fähre von etwa tausend Sturmtruppen und Offizieren empfangen.
Als die Rampe der Fähre sich öffnete, kam den Tausenden von Wesen Imperator Palpatine entgegen, begleitet von vier roten Ehrengarden des Imperiums.
Palpatine wurde von seinem Schüler, Darth Vader, direkt an der Ausstiegsrampe der Fähre empfangen: ?Ich habe den Thronsaal für Euren Aufenthalt entsprechend einrichten lassen, mein Imperator.?.
?Gut, Lord Vader.?, antwortete Palpatine, ?Doch bin ich immer noch maßlos enttäuscht vom Untergang des Todessterns.?.
?Die Rebellenbasis haben wir allerdings trotzdem vernichten können, mein Meister. Es scheint, als wäre ein Sieg sehr nahe.?
?Aber um welchen Preis, Lord Vader??
?Das war nicht Eure einzige Besorgnis, nicht wahr Meister??
?Nein. Da gibt es tatsächlich noch etwas. Ich habe eine gewaltige Erschütterung der Macht vernommen. Wie es scheint, ist Darth Lámsul zurückgekehrt.?
?Wer hat den Tempel finden können? Nur jene, die mit der Macht vertraut sind, kennen Shedaths Aufenthaltsort und die Macht des Tempels.?
?Ja, Lord Vader, Machtgelehrte und der Vorstand des Imperiums. Korrupte und rachsüchtige Admiräle, Lord Vader.?
?Wollt Ihr damit sagen, dass Chiss Sarbon und Darth Lámsul nun eins sind??
?Genau das, mein Schüler! Zunächst wird er sich am jungen Jaden Ulic rächen wollen, doch dann wird er auch eine Bedrohung für uns und unser Imperium darstellen! Er ist einer der frühen Sith und wird moderne, nicht durch ihn entstandene, Sith nicht dulden und auch uns angreifen. Doch davor wird er sich die Macht des Tals Jedi ergattern und uns dann vernichten.?
?Was muss ich tun, Meister??
?Folgt der Erschütterung, Lord Vader! Die dunkle Seite wird Euch leiten und dieses Nichts aufspüren, sodass ihr ihn vernichten werdet! Vernichtet ihn, bevor er das Tal der Jedi erreicht!?
?Wie Ihr wünscht, mein Meister!?
?Übrigens, Lord Vader: Wie ist die Anhörung von General Jan Dodonna verlaufen??
?Ich habe ihn die Macht der dunklen Seite spüren lassen.?
Palpatine grinste.
Dann fuhr Vader fort: ?Doch er hat nicht nachgegeben. Ich habe ihn schließlich selber exekutiert.?.
?Macht Euch nichts draus, mein Freund!?, antwortete Palpatine, ?Früher oder später finden wir diese Basis sowieso und dann werden wir diesen Bürgerkrieg beenden."?
Darauf verließen die beiden Sith den Hangar.


Tatooine galt allgemein als Sammelpunkt allenmöglichen Abschaums des Universums, sowie Sklaven, Sklavenhalter und Flüchtlinge, oder die armen Kreaturen, die einfach nur das Pech hatten, auf diesem Planeten geboren zu werden.
Auf Tatooine trieb sich alles Mögliche herum.
Nun auch ein Jedi-Ritter namens Jaden Ulic und sein Droide Dec.
Jaden hatte seinen Y-Wing gut in einem Tal des Außenbereichs von Mos Espa versteckt und sich auf den Weg in die Stadt gemacht.
Dec hatte von Jaden den Befehl erhalten, das Schiff zu bewachen und regelmäßig einen Lagebericht per Comlink von Jaden abzuhören.
Sollte Jaden auch nur ein Mal nicht antworten, so würde Dec den Befehl befolgen, zur Rebellenbasis auf Hoth zu flüchten und unter dem Kommando von General Rieekan oder Luusán Démto zu stehen.
Jaden hatte schnell eine Cantina in Mos Espa gefunden, in der er sich niederließ, aber nichts trank, sondern nur sehr aufmerksam die Leute beobachtete.
Hier würde er sein bevorstehendes Duell mit seinem Erzfeind, Darth Lámsul, abwarten.
Dort wartete Jaden etwa drei Stunden, doch nichts geschah.
Schließlich wollte er gehen, doch gerade, als er die Cantina verlassen hatte und sich in einer großen Humanoidenmenge befand, spürte Jaden etwas rundes und hartes in seinen Rücken gedrückt.
?Könnten wir dir doch nur die Leiden spüren lassen, die wir beide dir zu verdanken hatten...?, hörte Jaden plötzlich eine zwar flüsternde, doch unnormal tiefe Stimme sagen.
Jaden sprang, so schnell er konnte, zur Seite und sah eine von einer Kapuze verhüllte Gestalt vor sich sehen, ein rotes Lichtschwert aktivierend.
Es war Chiss Sarbon.
?Sarbon??, fragte Jaden.
?Ja..... Und nein!?, antwortete die Gestalt, ?Wir sind nun eins. Jene, die dir einiges an Qualen zu verdanken haben und deine Gefallen gerne erwidern würden!?.
?Lámsul!?
?Nein, für dich immer noch Darth Lámsul! Doch nun auch Chiss Sarbon. Wir sind eins und gemeinsam werden wir dich vernichten, Ulic!?
Nun aktivierte auch Jaden sein grün schimmerndes Lichtschwert und hielt es Darth Lámsul ? oder Chiss Sarbon ? entgegen.
Jaden atmete tief durch, denn er war gefüllt von Furcht und Hass zugleich.
Lámsul hatte seinen Vater auf dem Gewissen und beide hatten ebenfalls schon versucht, Jaden zu töten.
Er war erfüllt von Hass durch einen Rachewillen.
Von Furcht aufgrund der Tatsache, dass er diesen Kampf nicht gewinnen konnte, wie es ihm vorher schon schien.
Dies waren Gefühle und Eigenschaften der dunklen Seite und Jaden musste viel Konzentration aufbringen, sie zu beherrschen und nicht zuzulassen, dass sie ihn beherrschten.
?Jetzt bezahlst du, Jedi-Abschaum!?, rief Lámsul, rannte auf Jaden zu und holte zu einem schweren Schlag mit dem Lichtschwert aus.
Jaden parierte den ersten Schlag mit Leichtigkeit und holte zu einem Racheschlag aus, den Lámsul mit Leichtigkeit parierte.
Der Kampf sah stark nach Gleichstand aus, denn jeder Schlag wurde im Wechsel vom Gegenspieler pariert.
Dabei liefen sie fast synchron die Straße entlang.
Nach einiger Zeit hatten sie eine Treppe erreicht, die zum Dach eines Hauses führte.
Von da aus konnte Jaden sehen, dass nun die ganze Straße, aufgrund ihres Duells, leer war.
Auf dem Dach kämpften sie weiter.
Es sah zunächst nach keinem Sieg aus.
Jeder Schlag schien gleich stark und wurde pariert.
Doch plötzlich stieß Lámsul Jaden per Macht zu Boden.
Dabei verlor Jaden sein Lichtschwert, es fiel hinunter auf die Straße.
Nund saß Jaden in einer Zwickmühle. Selbst wenn Jaden sein Schwert per Macht zurückholen würde, würde dies zu lange dauern.
Darth Lámsul holte bereits zu einem finalen Schlag aus, der Jadens Schicksal besiegeln würde.
Er wollte gerade zuschlagen, bis er plötzlich den lauten Knall eines Blasterschusses hörte und große Schmerzen an seinem Rücken vernahm.
?Luusán!?, rief Jaden, ?Endlich!?.
 
Kapitel 7

Jaden war gerettet! Darth Lámsul hielt mehrere Sekunden still und schrie dann plötzlich auf.
Dies war Jadens Chance!
Jaden richtete sich auf und holte sich per Macht sein Lichtschwert von der Straße.
Bevor Lámsul reagieren konnte, schlug Jaden ihm die Hand ab, die das Lichtschwert geführt hatte.
Während das Lichtschwert aus der abgeschlagenen Hand fiel, zerteilte Jaden dies in der Luft.
Jaden hatte Darth Lámsul mit etwas Hilfe schließlich doch besiegt.
Lámsul stand vor Jaden und schrie, bis er plötzlich ohnmächtig zu Boden fiel.
Als Darth Lámsul zu Boden gefallen war, sah Jaden die Personen, die ihn vor Lámsul gerettet hatten. Und es war niemand, den Jaden erwartet hatte: Es waren Darth Vader und einige Sturmtruppen!
Dies versetzte Jaden in einen Schock.
Er war von einer Gefahr in die nächste geraten!
?Ulic.?, fing Vader an, ?Euch hatte ich hier nicht erwartet, Jedi-Verräter! Ergebt Euch und der Imperator llässt Euch vielleicht leben!?.
?Niemals!?, rief Jaden, ?Ich bin schon ein Mal auf die Lügen der Sith reingefallen, nochmal passiert das nicht!?.
Nun aktivierte Jaden erneut sein Lichtschwert und hielt es Vader entgegen.
?Es ist äußerst bedauerlich, wie unkooperativ Ihr seid, Ulic!?, erklärte Vader, ?Nun bezahlt Ihr für Eure Ignoranz, Jedi!?.
Darauf aktivierte auch Vader sein Lichtschwert und hielt es Jaden entgegen.
Mit einem Wedeln seiner Hand schleuderte Jaden die fünf Sturmtruppen per Macht gegen Kanister, wodurch sie ohnmächtig wurden.
Danach sprang Vader mit einem hohen Satz auf das Dach, auf dem sich Jaden befand, doch als er ankam, schlug er zunächst lediglich dem bewusstlosen Darth Lámsul den Kopf ab, der darauf tot war.
Jaden erschrak: ?Wie könnt Ihr so etwas tun? Er war ein unbewaffneter, gefahrloser Gefangener!?.
?Ihr unterschätzt den Einfallstum der Sith!?, antwortete Vader kalt und griff Jaden mit starken und schnellen Schlägen an.
Jaden parierte sie, allerdings mit großer Mühe.
Darth Vader war um einiges mächtiger als Darth Lámsul es gewesen war.
Schließlich verpasste Vader Jaden einen starken Tritt in den Magen, durch den er hinunter vom Dach, auf den Boden der Straße fiel.
Darauf sprang Vader hinab und schlug auf Jaden zu, allerdings ließ sein Lichtschwert nur den Boden schmelzen, da Jaden zur Seitr rollte und sich blitzschnell aufrichtete und zuschlug.
Auch diesen Schlag parierte Vader mit Leichtigkeit und stieß Jaden mit der Macht etwa fünf Meter zurück.
Gerade, als Jaden sich aufrichten wollte, sah er plötzlich eine rote Klinge vor seinem Gesicht und hörte Vaders bedrohlichen Atem vor sich: ?Ihr müsst einsehen, dass Ihr der dunklen Seite nicht gewachsen seid, Jedi! Dies ist der Preis für Euer ignorantes Verhalten! Der Imperator bot Euch einen Platz an seiner Seite und Ihr habt ihm ins Gesicht gespuckt!?.
Vader musste seinen Arm nur noch einen Zentimeter bewegen und Jaden wäre tot.
Sollte Jaden sich auch nur einen Millimeter bewegen, würde Vader zuschlagen, also musste er sich etwas einfallen lassen, wozu ihm aber auch nur einige Sekunden blieben.
Also handelte er aus Instinkt und stieß Vaders Schwert für einige Sekunden mit der Macht zur Seite und richtete sich auf.
Während er sich aufrichtete, reagierte Darth Vader allerdings und schlug zu, zu schnell für Jaden!
Er stach Jaden mit seinem Lichtschwert in den Bauch.
Jaden war durch einen Schock wie gefroren und öffnete die Augen ganz weit.
Er hatte den Mund weit aufgerissen und gab leise, verdutzte Laute von sich.
Urplötzlich liefen ihm zahlreiche Schweisperlen das Gesicht hinunter, obwohl Jaden schlagartig eiskalt wurde.
Mit einem schnellen Ruck zog Vader sein Lichtschwert aus Jadens Bauch, deaktivierte es und klemmte es an seinen Gürtel.
Langsam sackte Jaden zu Boden und das Letzte, was er sah, bevor er ohnmächtig wurde, waren Vaders davonlaufende Stiefel und das Letzte, was er hörte, dieses mechanische Atmen von Vaders Lebenserhaltungsanzug.
Danach war alles schwarz und geräuschlos.
Danach war alles verschwunden.

Dec hatte nun mehrere Stunden ohne Statusbericht von Jaden im Y-Wing gesessen und gewartet.
Auch wenn er ein Droide war, machte er sich Sorgen.
Er war gerade dabei die Motoren zu starten und nach Hoth zu fliehen, wie Jaden es ihm zuvor befohlen hatte, bis plötzlich jemand an die Scheibe des Cockpits klopfte.
Es war Luusán Démto!
?Master Démto! Es freut mich so sehr, Sie zu sehen!?, fing Dec an.
?Hallo Dec!?, erwiderte Luusán hektisch und besorgt, ?Schnell, ich muss wissen, wo sich Jaden zuletzt aufgehalten hat, als ihr Kontakt hattet!?.

?JADEN!?, hörte er jemanden schreien.
Als Jaden langsam die Augen öffnete, sah er verschwommen eine bekannte Person vor sich: Luusán Démto.
?Luusán?, fing Jaden schwach an zu sprechen, ?Ich hab doch gesagt, du sollst nicht nachkommen, du würdest dich bloß selbst in Gefahr bringen.?.
Luusán lächelte und antwortete: ?Ohne mich bist du doch völlig aufgeschmissen, Jedi hin oder her! Jetzt lass uns zusehen, dass wir dich in der Basis in einen Bacta bekommen!?.
?Nein, Luusán, es... es... es ist z-z-zu spät... Lass mich hier...?
?Was?! Kommt garnicht infrage! Du bist mein bester Freund und ich werde zusehen, dass ich dich schleunigst in einen Bacta bekomme!?
?T-T-Tut mir L-L-Leid, Luusán... Ich musste mich ihm stellen.... Vader h-h-hat ihn getötet u-u-und mich s-so z-zugerichtet... L-L-Lass mich hier und bring d-d-dich, Dec und die anderen Rebellen in S-Sicherheit!?
Luusán sah nun geschockt und traurig zugleich aus.
Er versuchte sich, Tränen zu verkneifen, wobei er schließlich versagte.
Dann fuhr Jaden mit Mühe fort: ?I-I-Ich w-werde e-e-eins mit der M-M-M-Macht werden und in ihr auf ewig w-weiterleben. Wärest du ein Jedi, k-könnten wir immer noch kommunizieren, d-d-doch du bist keiner, also m-muss ich nun Abschied n-nehmen...?
Plötzlich fielen Jaden langsam die Augen zu und er atmete zum letzten Mal aus.
Darauf schrie Luusán aus und dies, so laut er konnte. Dabei umarmte er die Leiche seines besten Freundes und weinte.
Jaden war schließlich doch durch den Todesstoß von Darth Vader gestorben.
Nach einiger Zeit beruhigte Luusán sich, steckte sich Jadens Lichtschwert an den Gürtel und trug Jadens Leich in das Tal vor Mos Espa, zu seinem Y-Wing.
Er befahl Dec, aus dem Y-Wing auszusteigen und legte Jaden in seinen Sitz im Cockpit.
Darauf stellte Luusán den Autopiloten auf den Weltraum, sogar noch hinter dem Outer-Rim ein und ordnete eine Selbstzerstörung im Weltraum an.
Darauf hob der Y-Wing ab und flog davon.
Diese Weltraumbestattung sollte Jaden die letzte Ehre erweisen.
Luusán sah lange zum Himmel hinauf.
Sogar, als das Schiff schon lange nicht mehr sichtbar gewesen war.
?Leb wohl, mein bester Freund.?, sagte Luusán still, zum Himmel hinaufblickend, ?Geh zu deinen Eltern....?.
Nach einiger Zeit gingen Luusán und, sein jetzt eigener Droide Dec, zum Rebellentransporter, mit dem Luusán nach Tatooine gekommen war.


Wenige Stunden später erreichte ein imperiales Shuttle den imperialen Thronsaal auf Coruscant.
Hinausstieg Darth Vader, der von Admiral Ozzel empfangen und zum Thronsaal von Imperator Palpatine geleitet wurde.
?Wie ist Eure Operation verlaufen, Lord Vader??, fragte Palpatine, als Vader ihn erreicht hatte.
?Die Mission ist erfolgreich verlaufen, mein Imperator.?, antwortete Vader, ?Doch ich habe nicht nur Darth Lámsul ausgeschaltet, sondern auch den Jedi-Verräter Jaden Ulic.?.
?Gut!?, antwortete Palpatine und grinste, auf die schöne Oberstadt Coruscants schauend, ?Ein Jedi und Funken Hoffnung der Allianz weniger. Ich denke, Lord Vader, wie werden bald endlich zum Ziel kommen, die neue Basis der Rebellen finden und diese Allianz, die sich uns entgegenstellt, endlich vernichten! Dann steht uns garnichts mehr im Weg und die Herrschaft der Sith ist vollkommen!?.
.....


Auf Hoth war seit Luusáns Verkündung von Jaden Ulics Tod nur trauernde Stimmung gewesen.
In einer der Haupthallen des Basiskomplexes wurde eine Gedenkfeier, unter der Leitung von General Rieekan und Prinzessin Leia Organa abgehalten.
Fast alle Rebellen, die auf Hoth stationiert waren, hatten sich dort versammelt.
Dann fing General Rieekan an: ?Heute feiern wir einen bedeutenden Mann. Einen Mann, der in den Klonkriegen für die alte Republik kämpfte. Einen Mann, der nach Gründung des Imperiums die Lügen Palpatines und der Sith durchschaut und sich an unserer Seite für die Demokratie eingesetzt hatte. Einen Mann, der zum Jedi wurde, zunächst der dunklen Seite gegenüber schwach, doch schließlich stark war. Einen tapferen Jedi, guten Herzens, der so viele Male sein eigenes Leben auf?s Spiel setzte, um den Bestand unserer Allianz und die Hoffnung auf Frieden und Demokratie zu sichern. Einen Mann, ohne den wir nun nicht hier sein könnten und der bis zum Ende alles daran setzte, uns zu helfen, ganz ohne Anforderung auf Gegenleistungen...?...
Den Rest kriegte Luusán nicht mehr mit.
Er sah lächelnd, doch trotzdem mit tränenden Augen, zu den glänzenden Eisdächern der großen Halle hinauf.
Darauf sah er auf seinen Gürtel und betrachtete Jaden Ulics Lichtschwert, das er aufbewahrt hatte.
Danach blickte er erneut zur Decke und flüsterte: ?Möge die Macht mit dir sein, mein bester Freund.?, und lächelte....
 
Sooooo, mit diesem vierten Band ist die Geschichte rund um den jungen Jedi Jaden Ulic zuende. Für die Datenbänke des Imperiums einfach nur ein Ziel weniger, das schließlich doch ausgelöscht worden war - für die Rebellenallianz ein gigantisch großer Verlust...
Vom imperialen Offizier zum Rebellensoldaten, vom Rebellensoldaten zum Jedi-Lehrling, vom Jedi-Lehrling zum dunklen Jedi und schließlich vom dunklen Jedi zum Jedi-Ritter, der sich für seine Freunde opferte.
Diese Geschichte ist erzählt, allerdings bleiben noch einige Fragen offen, was Luusán Démto angeht, der sich nun seinen Weg durch den Galaktischen Bürgerkrieg bahnen wird.

Ich werde eventuell noch einen Spin-Off schreiben, in dem Luusán, nicht Jaden, die Hauptfigur sein wird. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Auf jeden Fall möchte ich mich bei allen bedanken, die sich die Zeit genommen haben, mein Fan Fiction zu lesen, sowie bei allen, deren Rückmeldungen ich erhalten habe.

Ich weiß, dass der Roman relativ umgangssprachlich geschrieben ist. Das liegt daran, dass ich gerade 12 war, als ich anfing ihn zu schreiben und nun 16 bin und mittlerweile sachlicher und leserlicher schreiben kann....;)

Ich hoffe, ihr lest auch meine weiteren Fan Fictions, die ich veröffentlichen werde.....

Gruß, Kevora
 
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