Ewige Liebe und Unsterblichkeit sind die Themen dieser charmanten SciFi-Komödie von Ron Howard (Apollo 13, A Beautiful Mind). Eine Gruppe friedlich gesonnener Außerirdischer befindet sich auf einer Rettungsmission in Florida. Vor langer Zeit sind dort einige ihrer Kameraden abgestürzt. Nach vielen Jahren des Suchens haben sie die Überlebenden gefunden. Diese haben sich in Kokoonen eingesponnen, die nicht sofort geöffnet werden können. Auf Anordnung ihres Anführers (Brian Dennehy), der wie alle anderen auch die Gestalt eines Menschen angenommen hat, werden die Kokoone in einem Swimmingpool gelagert, der eigentlich nicht mehr benutzt wird.
Der Zufall aber will es, dass mehr oder minder zufällig drei Rentner über diesen Swimmingpool stolpern. Hier entfliehen sie für einen kurzen Moment ihrem tristen Dasein im Altersheim. Durch die Energie, die die Kokoone abgeben, geschieht nun Erstaunliches: Die alten Herren werden wieder jung. Nicht äußerlich. Aber ihre Kondition steigt, ihr Lebensdrang kehrt zurück. Als sich schließlich die Außerirdischen als eben jene zu erkennen geben, bieten sie den alten Menschen an, sie mit in ihre Heimat zu nehmen, wo sie das ewige Leben erwartet. Bald schon sind sie hin und her gerissen zwischen dieser Verlockung und den Menschen, die sie auf Erden lieben. Cocoon lebt weniger von seiner Handlung als vielmehr von den wunderbaren Charakteren. Allen voran Don Ameche, der für seine Darstellung einen Oscar erhalten hat. --Robert Lane
