[Film] Duell - Enemy at the Gates

Callista Ming schrieb:
@Jedihammer:

Ich verleg die Antwort mal in den Militärthread, weil es hier zu sehr offtopic würde. ^^ also da mal nach Antwort gucken

Ich habe Dir dort eine ausführliche Antwort geschrieben,die ich nochmals ergänzt
habe.
Alles weitere dann dort.
 
Hmmm...ich habe mal ab und zu in den FIlm reingeguckt....aber wirklich fesseln kann er mich nicht, obwohl ich ein grosser Fan von Ed Harris bin. Allein die Geschichte vom Duell zweier Scharfschützen in Stalingrad finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen.....

Technisch und atmosphärisch eigentlich net schlecht gemacht, aber sonst......
 
Jedihammer schrieb:
Dem stimme ich zu.

Solche Filme kannst Du solchen Möchtegernfachleuten wie marry als authentisch andrehen,da mag das klappen.Bei mehr aber auch nicht.

Wo bin ich denn ein Möchtegernfachman? Hab ich das jemals gesagt? Ich glaube nicht oder? Und ein selbsternannter 2.Weltkrieg fan soll ich sein? Was soll das heissen? Oder darf ich mich nur dafür interessieren wenn ich ALLES weis?

Also lass das nächste mal deine dämlichen Komentare! Denn das will hier keiner wissen!

@ den rest: Sorry wegen OFFTOPIC. Aber einer musste es diesem Spi**er doch mal sagen!
 
Ich finde den Film gut . Das Duell wurde gut rübergebracht und es verliert nie seine Spannung . Der Film ist mal was anderes als die sonstigen Amerikanischen WWII Kriegsfilme , wo die Amies immr im alleingang den Krieg gewinnen und die verdienste ihrer Verbündeten sich selber zuschreiben .
 
Tamerlan schrieb:
Ich finde den Film gut . Das Duell wurde gut rübergebracht und es verliert nie seine Spannung . Der Film ist mal was anderes als die sonstigen Amerikanischen WWII Kriegsfilme , wo die Amies immr im alleingang den Krieg gewinnen und die verdienste ihrer Verbündeten sich selber zuschreiben .

Anders werden die Russen in "Duell" aber auch nicht dargestellt.
 
Seufz.
Manchmal frag ich mich ob die Leute nicht einfach gewisse Dinge immer falsch verstehen.

Ich find den Film gut. Er ist brutal und spannend zugleich.

Es geht hier doch nicht um die Schlacht um Stalingrad. Es ging nicht mal bei dem Film Stalingrad um die korekte historische Darstellung der Schlacht damals.

Ich seh das so das der WWII allgemein und Stalingrad als Schlachtfeld insbesondere, dem Film als Rahmenhandlung dient. Nicht mehr, nicht weniger. Man will den Zuschauer vermitteln, wie brutal der Krieg war. Und ich finde das sehr gut rübergebracht. Da Interessiert es mich doch nicht ob da vielleicht irgendwelche Historische Fakten ein wenig ausser acht gelassen wurden.
Fakt ist doch, soweit ich mich erinner, das die Deutschen zu Beginn in der Offensive waren, nur dann sind sie stecken geblieben und haben sich nicht zurückgezogen als sie es tun sollen.

Aber eigentlich geht es doch in dem Film um das Dreiecksgespann der drei Russen und den Privatkrieg zwischen den beiden Scharfschützen. Und mir kommt das auch ein wenig so vor, das sie sich beide Respektieren. Sie wissen beide, sie müssen den anderen töten und keiner nimmt Rücksicht um dieses Ziel zu erreichen, aber mir kommt es nicht so vor als wäre da blinder hass. Es ist mehr für beide eine Notwendigkeit über die sie nicht groß nachdenken.

Also was interessiert mich ob es millitärisch wirklich korrekt ist?
Geht es darum zu zeigen wie Krieg ist oder wie Scharfschützen opperieren, oder darum was zwischen den Menschen sich abspielt?
 
Also ich fand "Duell" genial. Er war nicht wirklich geschichtlich korrekt - ja und? Der Film gab niemals vor ein Geschichtsfilm zu sein. Er hat nen geschichtlichen Rahmen, das ist alles. Vielmehr geht es IMO um die Charaktere und einfach darum eine episch spannende Geschichte zu erzählen. Und das ist ihnen wirklich gelungen. Schauspieler und Musik sind allesamt bestens - auch wenn ich von der Musik jetzt weiß wovon sich Horner bei seiner "Troja"-Komposition inspierieren ließ, tlw. 1:1 die selbe Musik. Irgendwie klaut der Kerl immer von sich selber.

Jean-Jacques Annaud gehört IMO soweiso zu den besten Regisseuren aller Zeiten ("Im Namen der Rose", "Der Liebhaber", "Der Bär", "Sieben Jahre in Tibet", "Brüder" - gehören allesamt zu meinen Lieblingsfilmen) und auch diesmal ist ihm ein optisches Meisterwerk gelungen. Zusammen mit "Der schmale Grat" und "Black Hawk Dawn" eindeutig einer der besten Kriegsfilme der letzten Jahre (nicht so patriotisch und platt wie "Pearl Harbour", so s/w wie "Der Soldat James Rayn" oder so totlangweilig wie "Wir waren Helden").

Jedem der Kriegsfilme, Western, Lovestorys und große Dramen liebt nur zu empfehlen (auch wenn Sat1 mal wieder massiv geschnitten hat):

9 von 10 möglichen Punkten!
 
Habe den Film kürzlich auf DVD gesehen, nachdem er ja schon häufiger im Fernsehen lief.
Historisch korrekt ist er beileibe nicht, aber ich finde ich sehr gut, spannend und überwiegend realistisch gemacht. Auch sehr schonungslos. Ich mag den Film durch und durch und verzeihe ihm auch kleinere Schwächen. Eine hervorragende Darstellerriege rundet das ganze ab. Beeindruckend und unter die Haut gehend war auf jeden Fall die Szene am Anfang, als die russischen Soldaten - völlig sinnlos - über den Marktplatz stürmen mußten. Meines Wissens nach historisch verbürgt und im Computer-Spiel "Call of Duty" erneut nachempfunden (die haben da bei "Enemy at the Gates" eh viel geklaut :D )

Der Film basiert übrigens grob auf William Craigs Sachbuch "Die Schlacht von Stalingrad" (Cover), welches ich als interessierter Amateur hochinteressant fand. Beleuchtet wurde nicht nur die Entwicklung hin zu und während Stalingrad, sondern auch das grausame Schicksal der Kriegsgefangen der Achsenmächte nach der Schlacht - zum Beispiel durch die Schilderungen eines italienischen Arztes.

Übrigens für die, die es noch nicht wußten - der Darsteller des Jungen Sascha, Gabriel Thomson, war ursprünglich der Favorit als Harry Potter-Darsteller. Leider war er mit seinen 14 Jahren schon zu alt (wie absurd :D ) und wurde so durch Daniel Radcliff "ersetzt". Er hat auch in einer wie ich finde sehr witzigen, britischen Sitcom namens My Family mitgespielt (läuft zur Zeit auf Comedy Central).
 
Zurück
Oben